Vorwohle-Emmerthal in H0: mein Bahnhof Kirchbrak

  • Hallo Erik


    Schöne Bilder von deinem Ensemble.
    Demnächst bin ich in deiner Gegend und werde mich mal kundig machen nach den Jahren die ich letztes mal dort war.

    Meine Angst besteht darin:

    Das die Träume eines Tages, ausgehen.:wseufzer:

  • Schon interessant zu beobachten wie hier etwas entsteht was ja bei mir um die Ecke im Original steht oder besser stand.

  • Hallo zusammen,


    @ Andreas: ich muss zugeben, dass ich mal angefangen habe, als ich auch noch dort in der Nähe gewohnt habe - damals war die Bahn aber auch noch befahrbar...


    @ Jürgen: besser nicht gucken gehen - die VEV ist in Liquidation, und die noch der VEV gehörenden Gebäude verfallen zunehmend mehr. Immerhin gibt es Gerüchte, nachdem die Strecke zwischen Kemnade und Emmerthal durch den neuen Eigner, ein Kieswerk, wieder für Kieszüge aufgearbeitet wird. Ich glaube es aber erst, wenn die Maschinen wieder fahren, und Kirchbrak wird davon nicht profitieren...


    Axel: die Strecke wird ein Tunnelportal bekommen; das Abstellgleis wird in ein Gebäude hereinführen, als wenn dort eine Verladehalle wäre...


    Schöne Grüße,
    erik

  • Rainer, 28.10.2015 Beitrag in den Faden von Erik kopiert zur weiteren Diskussion.


    Hallo Kollegen,


    da muss ich jetzt genauer fragen: bei mir im Keller ist nicht wirklich gewährleistet, dass Feuchtigkeit und Temperatur im Schattenbahnhof und auf der Anlage identisch sind. Ich habe zwar einen Deckel eingeplant - als Staubschutz - aber muss ich jetzt noch was machen? Soll das ganze als Kasten lieber einigermaßen dich sein? Mit was für Problemem rechnet ihr?


    Schöne Grüße,
    Erik


    ... der übrigens demnächst Holz für seinen Schattenbahnhof kauft, ein Tunnelportal habe ich schon...

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Erik,


    in Kellerräumen hast Du immer die Luftfeuchtigkeit und unterschiedlichen Temperaturen zu kämpfen. Ich denke, wenn der Raum mit der Anlage "wohltemperiert" ist und unter der Treppe ein anderes Raumklima herrscht, wird es durch die Tunnelröhre permanent Zugluft geben. Ich bin für die Fragestellung allerdings kein Fachmann. Vielleicht kommen von den Kollegen noch ein paar Hinweise.


    Gruß Rainer :thumbup:

  • Hallo Erik,
    ich kenne deine Räumlichkeiten nicht, gehe aber davon aus das es "unter der Treppe" nicht so feucht ist als das sie Einfluß auf das Holz-Grundgerüst haben wird.


    Ich würde den Kasten gut abdichten, so das möglichst wenig Luft und somit auch kein Staub eindringen kann. Damit würdest du auch die Zugluft verhindern. Bei mir bekommt der Deckel eine Art vollflächige Dichtung aus Filtermatte. Wenn es soweit ist mache ich davon Bilder, vielleicht hilft dir das dann auch.

  • Hallo Andreas,


    Zitat

    Bei mir bekommt der Deckel eine Art vollflächige Dichtung aus Filtermatte. Wenn es soweit ist mache ich davon Bilder, vielleicht hilft dir das dann auch.


    ja, das könnte mir helfen... Ich hatte einen Plexiglas-Deckel eingeplant - im Prinzip ist es aber auch kein Problem, einen Kasten mit vorderer und hinterer Blende zu schließen...


    Grüße,
    Erik

  • Hallo Erik,


    ich vermute das dein Schattenbahnhof nicht meine Ausmaße hat, von daher könnte es sicher auch reichen wenn Du nur ringsrum eine Dichtung anbringst. Bei mir wirds auch nur vollflächig weil ich den Deckel aus mehreren Platten machen muss.
    Blenden würde ich auf jeden Fall anbringen, allein schon um den Staub draußen zuhalten.

  • Hallo zusammen,


    ewig war es ruhig um Vorwohle-Emmerthal, aber jetzt tut sich was: beim Vorbild sieht die Zukunft nicht mehr ganz so düster aus; die Kieswerke im Hehlener Sandfeld denken ernsthaft eine Reaktivierung der Strecke zum Transport von Kies an - sogar ein erster Probezug ist auf der von der OHE freigeschnittenen Strecke schon gefahren:

    Hoffen wir, dass die Bemühnungen letztlich doch dazu führen, dass ein großer Teil der Strecke erhalten bleibt... Auch meine H0-VEV zeigt wieder Lebenszeichen: nach dem Tunnelstich ging es irgendwie (vor allem aus Zeitgründen) nicht weiter. Jetzt aber sind erste Unterbauarbeiten gemacht: hier ein Bild auf den momentan provisorischen Schattenbahnhof:





    Wie man sieht, ist der wirklich nicht sehr groß, nutzt aber den toten Raum unter unserer Kellertreppe gut aus... Die Gleise duch die beiden Tunnel liegen auf 12 mm Sperrholz, das ich mittels Dekupiersäge so konisch angeschnitten habe, dass es möglichst gut in den Röhren liegt. Unter diesen Platten bleibt in den Röhren genug Platz für Kabel - zum Beispiel für die Beleuchtung. Im Moment liegen im Schattenbahnhof provisorisch Geo-Line-Gleise - die waren von einem Anfangsset (ich brauchte das Digitial-Steuergerät) vorhanden und das ging halt mal schnell. Allerdings sind die Gleise für den Zweck gar nicht so schlecht: die im Vergleich zu wirklichen Weichen grausamen Abzweigwinkel verhelfen zu langen Gleisnutzlängen... wenn ich das Problem der toten Gleisabschnitte auf der Dreiwegweiche noch in den Griff bekomme, könnte das provisorium doch von längerer Dauer sein, zumal das Schotterbett den Schall recht gut absorbiert.
    Im hinterern Bereich tritt die eigentliche Strecke von Kirchbrak durch den Tunnel; hier liegt daher dann auch der Schattebbahnhof. Eigentlich müsste diese von der Streckenführung her "Eschershausen" heißen - aber im Moment, sieht es so aus, als wenn das der betreibliche Mittelpunkt der H0-VEV wird - und damit zum Schattenbahnhof Linse (ich drehe damit die Strecken einfach um, das letzte Wort ist aber noch nicht gesprochen). Das vordere Gleis mit dem Fc gehört zum Holzwerk Kirchbrak; bewusst wird dieses keinen Anschluss an den Rest bekommen. Die andere Seite ist auf dem folgenden Bild zu sehen:


    Hier sieht man auch eine große Schwäche dieses Aufbaus: die Radien sind viel zu klein. da ich die Kellerwand aber nun mal nicht beschoben bekomme, kann ich entweder gar nicht bauen, oder eben mit engen Radien :S . Hat jemand eine Ahnung, wie ich für diese Radien Rillengleise für RP25 110 bekomme?
    Der Tunnel des Holzwerkes lehnt sich an das Vorbild an: das an der Bahn liegende Produktionsgebäude wurde in den Jahren 1925 - 1926 von Walter Gropius gebaut - mit den damals revolutionären Ansätzen zur Arbeitsplatzgestaltung und Beleuchtung. Schöne Bilder sind zum Beispiel unter <http://www.panoramio.com/user/7029898/tags/Weserbergland> zu finden - meine sind ja leider verschwunden. Ich werde diese Gropiusgebäude als einfachen 2,5D-Hintergrund erstellen; vor dem Gebäude befindet sich aber ein einfaches Backsteingebäude - siehe <http://www.panoramio.com/photo/113270434>. Dieses Gebäude hat mich an die Auhagen-Bausätzte erinnert, so dass ich den Tunnel im Bereich des Holzwerkes als Durchfahrt durch das Holzwerk tarnen werde:


    Dazu später mehr... Wie geht es auf der anderen Seite weiter? Naja, wieder mit einem zu engen Radius:


    Ich werde hier den Bogen entwerder mit einem Bauernhof wegtarnen, und/ oder mit Bäumen. Vorher muss ich aber erstmal rumkommen...


    Soweit für heute, mal wieder als kleines Lebenszeichen von Vorbild und Modell. Ich werde, wenn das Vorbild erfolgreich ist, mir natürlich Gedanken um Modell-Kieszüge - und dann auch wieder Modellpersonenverkehr zu machen. Meine H0-Bahn ist immerhin schon weiter: so hat man schon einen NE 81 übernommen, der nach einer Remotoriesierung (ohne fährt mein Brekina-VT nicht vernünftig langsam - kennt das Problem hier irgendwer?) eingesetzt werden könnte.


    Schöne Grüße aus H0-Kirchbrak,
    erik

  • Das sind ja tolle Neuigkeiten von der VEV, Erik. Ich drück die Daumen.


    Zu deinen Rillengleis. Du könntest ein liegendes Schienenprofil an die Innenseite der Profile von deinem Flexgleis löten. Am besten wäre natürlich dafür die Rillenschiene von Swedtram geeignet. Bekommst du u.a. bei Schuhmacher. Dafür bräuchtest du aber bei den Radien zwingend eine Biegevorrichtung.

  • Hallo zusammen,


    ewig war es ruhig um Vorwohle-Emmerthal, aber jetzt tut sich was: beim Vorbild sieht die Zukunft nicht mehr ganz so düster aus; die Kieswerke im Hehlener Sandfeld denken ernsthaft eine Reaktivierung der Strecke zum Transport von Kies an - sogar ein erster Probezug ist auf der von der OHE freigeschnittenen Strecke schon gefahren:
    Freischnitt OHE <drehscheibe-online.de/foren/read.php?4,7599924>
    Kies-Probezug <drehscheibe-online.de/foren/re…43374,7644004#msg-7644004>
    Hoffen wir, dass die Bemühnungen letztlich doch dazu führen, dass ein großer Teil der Strecke erhalten bleibt


    Hallo Erik


    Ich war dieses Jahr auch dort und für dich habe ich diese Bilder aus Kirchbrak noch.


    Der Bahnhof 2015 heute:




    Und jener besagte Anschluss den du in 1/(7 der VEV gewidmet hast der leider unterbrochen ist.





    Und für deine Links zur Strecke der VEV, quasi als Ergänzung habe ich noch in meiner Tube diese zwei Filme gefunden ;)


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    Meine Angst besteht darin:

    Das die Träume eines Tages, ausgehen.:wseufzer:

  • Hallo Jürgen,


    Danke für die Bilder - ich habe nie so bewusst das Anschlussgleis fotografiert. Dieses hat sich dann im Werksgelände in einen Wareneingang und einen Versandbereich verzweigt (genaugenommen, in genau zwei Gleise). Das Fachwerkgebäude, das auf meinem Anschluss zu sehen ist (ich wollte ja schließlich wenigstens ein wenig typisches niedersächsiches Fachwerk nachbilden), befand sich links vom Anschlussgleis - so, dass auf der linken seite noch ein schmaler Weg vorbeigeführt hat.
    Dem Platz geschuldet ist meine Verschiebung des Gebäudes auf die andere Gleisseite genauso wie der enge Bogen - immerhin zeigt auch das Original im S-Bogen verlegt Rillenschienen.
    Ich wollte diese Rillenschienen mit Swedtramprofilen nachbilden, da die Optik vermutlich besser ist, als bei selbst gebauten Gleisen - und ich auch bei diesen die Biegeproblematik für die Innenschiene sehe. Weiß jemand, ob man Swedtram-Profile irgendwo gebogen beziehen kann (ich habe 2 x Tillig R41 verbauen müssen, sowie ein kurzes gerades Gleisstück), oder ob man ein Biegegerät irgendwo ausleihen kann? So, wie es aussieht, benötige ich genau diese Rillenschiene, und erstmal keinen Meter mehr... Im "Tunnel" - sprich im Gebäude - werde ich einfache Gleise (der Betriebssicherheit wegen Roco Line ohne Bettung...) verlegen, und den Zwischenraum einfach auffüttern - hier wird man die Rille nicht wirklich sehen...


    Schöne Grüße aus H0-Kirchbrak,
    erik

    • Offizieller Beitrag

    Moin Erik,


    zu Deiner Frage bezüglich Swedtram -Rillenschienen kann ich leider nichts beitragen, aber im Nachbarforum hat der User StEn (Steffen) sich mit der Thematik auseinandergesetzt und von weiteren Usern Anregungen erhalten. Einstieg über "Exkurs: Umbau einer Tillig-Elite-Weiche zu einer Rillengleis-Weiche". Vielleicht ist da auch für Dich etwas passendes dabei.


    Gruß Rainer :thumbup:

    Kleinreuth-Nord-Logo-supersmall.jpg


    Christopher La Brec: Jeder Mensch verfolgt einen Traum in seinem Leben. Entweder den eigenen oder den eines anderen. Gib acht, das Du Deinen eigenen verfolgst.

  • Moin,


    auf dem alten Ziegelwiesenkai hatte ich ein gebogenes Rillengleis verarbeitet. Da mir keine Biegemaschine zur Verfügung stand, habe ich etwas herumgetrickst:

    • Herstellen einiger "Halbschwellen" aus kupferkaschierter Leiterplatte, ca 10x20mm
    • Auf einer Hälfte jeder Halbschwelle wird ein Loch für eine Spaxschraube gebohrt
    • Die andere Seite der Halbschwelle wird an die Rillenprofile gelötet. Abstand max. 15cm, hängt auch vom Radius ab, sollte zum Bogenende kleiner sein. Ich habe so gelötet, dass die Bohrungen später in der Gleismitte zwischen den Profilen liegen.
    • Das innere Profil wird verlegt, indem Schwelle für Schwelle festgespaxt wird. Das Profil legt sich durch die Hebelwirkung beim Schrauben fest auf den Untergrund, bleibt aber für immer unter mechanischer Spannung. Das Profil dabei am freien Ende führen, der Bogen wird dadurch einigermaßen gleichmäßig.
    • Das zweite Profil wird dann mittels Abstandslehre auf die gleiche Weise parallel zum ersten verlegt.

    Einschränkungen:

    • Für mich war die Vorgehensweise OK, der möglichen Präzision sind aber sicherlich Grenzen gesetzt.
    • Der Bogenradius muss recht groß sein, bei kleinen Radien wird es vermutlich etwas "eckig"
    • Die Bogenlänge ist auf die Profillänge beschränkt. Ggf. kann ein Profil vor dem Verschrauben gerade verlängert werden, das war bei mir nicht nötig.

    In den vielen Betriebsjahren gab es keine Probleme oder Veränderungen hinsichtlich der Betriebssicherheit.


    Leider habe ich nur ein mäßig aussagekräftiges Bild gefunden, aber vielleicht hilft es, meine textuelle Beschreibung zu verstehen? Das beschriebene Gleis liegt links vorne, hinter dem "Schornstein". Das Bild ist in Originalgröße abgelegt, um den richtigen Ausschnitt vergrößern zu können. Ich hoffe, das ist wegen der längeren Ladezeiten OK.


    Viele Grüße
    Thorsten


  • Hallo Thorsten, Rainer,


    Danke! Ich werde das verlegen der Rillenschienen so, wie du, Thorsten, es beschreibst, mal probieren... Dazu mehr, wenn die umliegenden Gebäude fertig sind...


    Schöne Grüße,
    erik

  • Hallo zusammen,


    irgendwie geht es hier langsamer vorwärts als ich mir das wünsche. Das liegt an meinen linken Händen, an der Zeit, ... aber - es geht vorwärts. Nachdem der eine Schattenbahnhof - Eschershausen - ja unter unsere Kellertreppe gewandert ist, und mittlerweile auch in Plexiglas eingehäust ist, soll Kirchbrak jetzt auch zum Durchgangsbahnhof werden. Ich habe ziemlich lange drüber nachgedacht, was auf die andere Seite - den anderen Schenkel im Raum kommt. Erstmal zu den Anforderungen:

    • Ich habe viel zu viele Fahrzeuge, so dass schnell klar war, dass das, was dahin kommt, viele Gleise benötigt - vor allem die Lokomtiven möchte ich nicht ständig von der Anlage nehmen müssen, um Beschädigungen zu vermeiden.
    • Die Strecke ist viel zu kurz, um den Raum des Schattenbahnhofes zu verschwenden - zwischen Kirchbrak und dem Schattenbahnhofsanfang liegen vielleicht 2 m Strecke. Also war auch klar, dass der Schattenbahnhof durchgestaltet werden soll. Ich habe hier mal ein schönes Beispiel einer amerikanischen Modellbahn in einer (deutschen) Zeitschrift gesehen, finde es aber leider nicht mehr.
    • Wenn durchgestallet, dann auch angeleht an das Vorbild.

    Ich habe dann Gleispläne gewälzt. Emmerthal ist zu groß, wohl aber als Vorbild spannend: Anschluss an die DB, elektrisch,... aber auf 2 m? Nein. Vorwohle? Dito. Spannend wäre auch Wickensen mit seiner Gipssteinverladung - die würde wenigstens die Gipsganzzüge motivieren. Hat aber zu wenig Gleise, um etwas abzustellen. Eschershausen? Gibt es schon unter der Treppe. Oder eben doch mein Kindheitstraum: Bodenwerder-Linse mit seinem Eisenbahnwerk - Jürgen hatte dazu mal Fotos veröffentlicht. Um es kurz zu machen: der östlkiche Bahnhofskopf von Linse passt - mit leichten Adaptionen, und recht kurzen Gleisnutzlängen. Es sei noch mal drauf hingewiesen, dass es hier eigentlich um einen Schattenbahnhof - Fiddle-Yard, und nicht um einen vollwertigen Modellbahnhof geht - ich werde also ein paar meiner (und eurer) Standards über Bord werfen... Insbesondere das AW bietet die Möglichkeit, viele Lokomotiven sinnvoll zu parken - die Güterwagen werde ich per 5-Finger-Kran in Lise einsetzen (insofern wird der Bahnhof dann als klassicher Fiddle-Yard verwendet.)
    Randbedingungen: Peco-Code 75-Weichen - ich werde aber eilweise vorbildwidrig Dreiwegweichen als Ersatz für zwei einzelne Weichen einsetzen, um die Gleislängen zu maximieren. Evt. elektrische Weichenantriebe: hat jemand von euch Erfahrung mit mtb-Antrieben? Und Weinert-Flexgleis. Ich werde demnächst das demnächst mal weiter konkretisieren - im Moment gehe ich davon aus, dass ich vom Originalbahnhof das EG mit Bahnsteigen, einen Teil des Eisenbahnwerkes und den größten Teil der Gütergleise übernehmen kann.


    Soweit für heute,
    schöne Grüße von der H0-VEV,
    Erik



    PS.: Beim Vorbild tut sich auch etwas: zwischen Kemnade und Emmerthal wird die Strecke erneuert, um dann mehrmals wöchsentlich Kiestransporte zu führen. Sowohl Linse als auch Kirchbrak bleiben davon aber unberührt...

  • Hallo zusammen,


    wo bleibt nur die Zeit? Ich brauche für meinen Schattenbahnhof deutlich länger, als die OHE für den Wiederaufbau der VEV-Strecke zwischen Kieswerk Hehlen und Emmerthal... wenigstens will ich euch etwas an meinen Ideen teilhaben lassen.
    Zunächst aber eine Frage: hat irgendjemand Erfahrungen mit der Faller Schwenkbühne? Insbesondere würde mich interessieren, wie gut man die Abgänge einrichten kann. Ich würde gerne im Schattenbahnhof Eschershausen (unter der Treppe) eine Möglichkeit installieren, die Lokomotiven umzusetzen. Für Weichen reicht der Platz nicht, und eine manuelle Schiebebühne kommt aufgrund des Platzes nicht in Frage. Oder hat jemand Erfahrung mit einer alten Brawa-Schiebebühne, oder einer Märklin-Schiebebühne unter 2L-GS?
    Jetzt aber zum anderen Schattenbahnhof: ich habe mich hier dafür entschieden, Teile des Bahnhofes Bodenwerder-Linse aufzubauen. Bodenwerder-Linse aus mehreren Gründen: ersten war es der Betriebsmittelpunkt der VEE/VEV. Von hier wurden Züge eingesetzt, und hier wurden alle Fahrzeuge gewartet. Dazu hat Bodenwerder-Linse über ein 4-gleisiges Eisenbahnwerk verfügt - die Reste stehen heute noch. Dazu ein paar Gütergleise mit allen nötigen Behandlungsanalgen, Gleiswaage, etc. Außerdem ist Linse tatsächlich Kirchbraks nächster Nachbar... In einem EM in den 1990er Jahren hat H.W. Rogl einmal einen Vorschlag zum Bahnhof Linse veröffentlicht. Leider konnte ich meinen Vater damls nicht überzeugen (zu wenig Hauptbahn) und mir fehlt - zumindest für eine komplette Darstellung - der Platz.

    In mein Regalsystem passen 4 Gleise nebeneinander; ich brauche maximal viele Abstellgleise für Lokomotiven und Triebwagen, und will eben die typischen Behandlungsanlagen soweit es geht, mit darstellen. Die Idee ist also, auch im Modell hier die Züge einzusetzten; dazu werde ich die Güterzüge dann mit dem Fünf-Fingerkran auf Gleis 2 bilden (evtl. auch mit einem Trainsafesystem)... zusätzliche können ankommende Güterzüge ihre Wagen noch im Bahnhof zustellen, wiegen, etc. Dazu wird der Bahnhof etwa so aussehen wie im roten Kasten:


    Die Weichen 1 und 2 werde ich - aus Platzgründen - durch eine asymmetrische Dreiwegweiche ersetzen; genauso die Weichen 5 und 6. Mit dem Kompromiss kann ich gut leben - immerhin reden wir hier von einem Schattenbahnhof. Zusätzlich werde ich die Weichen 9/10 und 11/12 so drehen, dass man sinnvoll umsetzen kann; der Endgleisstummel im Gleis 1 wird genauso lang sein, dass ein 4-achsiger Triebwagen dort Platz hat. Wenn die Weichen dann schon mal gedreht sind, werde ich die Weichen 9 und 11 auch wieder gegen eine Dreiwegweiche austauschen. Weglassen muss ich die Weichen 13/14... Bevor Diskussionen über Gleislängen losgehen: ich weiß. Aber ein Zug muss ja auch nicht länger sein, als ich im Schattenbahnhof Eschershausen unterbringen kann - und das schaffe ich hier allemal...


    Zur Gestaltung: für das EG bietet sich ein Umbau des mkb-Bausatzes Eschershausen an - hier habe ich ja schon Erfahrung, und außerdem korrekte Hauspläne... die Gleiswaage kennt ihr schon, und die Rampe, Viehrampe und die Reste vom Kohlebansen und Kransockel habe ich im letzten Urlaub vermessen. Mir fehlt noch ein Foto vom Kran, ich gehe hier aber von einer Art offenem Einheitskohlenkran aus (mein Vater kann sich leider nicht mehr dran erinnern, und auf Fotos habe ich hier noch nie Hinweise gefunden...). Für den Schuppen (eigentlich ja Ziel des Ganzen - meine Elna braucht ein Dach überm Kopf), der vermutlich nur dreigleisig sein wird, habe ich Kopien von Plänen; ich werde aber zumindest die seitenwände vereinfacht mit Auhagen-BKS-Bauteilen darstellen; die Front werde ich wohl selber aus Kunststoffplatten bauen... das ganze artet aber soweit zu einem eigenständigen Projekt aus, dass ich mit dem nächsten Beitrag zu dem Thema in einem neuen Faden beginnen werde (wenn ich so schnell weitermache, aber erst in 2019 :( ).


    Immerhin als kleiner Abschlusstrost noch einmal ein Gleisplan von Kirchbrak, der mir wieder in die Hände gefallen ist:


    Soweit für heute hier,


    schöne Grüße,


    Erik

    Einmal editiert, zuletzt von Erik () aus folgendem Grund: ein paar Rechtschreibfehler. Sind aber sicher noch weitere zu finden...

  • Hallo Erik
    Ich hatte mir kurz nach Erscheinen der Faller Schwenkbühne/Segmentdrehscheibe den Bausatz mal angeschaut.
    Qualitativ ist der sicher eine gute Wahl. Die Abgänge können frei positioniert werden - es ist kein Position auf den Teilen vorgesehen. Das heisst Du müsstest so bauen, wie es für Dich passt und das dann auch so fixieren.
    Was mit abgehalten hat, war die Bühnenlänge und der Preis (damals).
    Für Loks bis Grösse V100 oder in CH einer BM 4/4 geht es, aber sobald es grösser wird, ist fertig. Eine BM 6/6 oder BR215, V200 geht schon nicht mehr. Auch keine Schlepptender Dampfloks.


    Da Du dass ja im SHB planst - hier mal der Hinweis auf das Walthers (USA) Programm:
    Ohne Antrieb
    https://www.walthers.com/trans…-11-15-16-quot-lip-to-lip
    Mit Antrieb:
    https://www.walthers.com/motor…5-1-16-quot-36-6-x-38-2cm


    In CH haben wir auf dem Rangierbahnhof Lachmatt eine Drehscheibe von Walthers im Einsatz - Ohne Motoren - und die Funktioniert tadellos.


    Die Bausätze sind recht einfach gehalten, aber ich denke eine gute Alternative. Leider werden die nicht mehr hergestellt, aber man sollte es noch Online finden...



    Andtriebe liessen sich ähnlich wie bei einem Drucker mit einem Schrittmotor und Riemen lösen. Der Schlitz im Boden oder den Wände würde wahrscheinlich nicht stören?


    Steuerungen gibt es auch viele oder man stellt selbst was mit einem Arduino zusammen.



    LG,


    Axel