Rügen VII K 99 1782-4 Bausatz

  • Hallo Gleichgesinnte,


    ich habe mir zum 18. Geburtstag einen Bemo Bausatz einer sächs. VII K gekauft und möchte hier einen Baubericht verfassen.
    Bevor es losgeht wollte ich fragen ob das Interesse an einem Baubericht überhaupt besteht.


    schöne Grüße
    Christoph

  • ja ja geht ja bald los der Bausatz müsste diese oder nächste Woche kommen,
    habe noch ein paar Scharfenbergkupplungen mitbestellt da ich den Bausatz über Modellbau Veit gekauft habe

  • Hallo Christoph!
    Na klar besteht Interesse!
    Nur zu- ich kenne nämlich die Bemo-Bausätze auch nicht, weiß also nicht, wie sie sich verbauen lassen.


    Wie gehts eigentlich Deinem Burgfräulein?



    Viele Grüße
    Christian

    Es ziemt sich nicht für einem braven Manne-

    nur nach dem praktischen Sinn einer Sache zu sehen.


    Weisheit eines mir unbekannten


  • Hallo Christian,


    Meinem Bugfräulein gehts eigenlich ganz gut, es sind noch einige Details hinzugekommen, allerdings bereitet mir der Antrieb Probleme.
    Ich verwende nun einen Getriebemotor der über Kegelräder auf das Hauptantriebszahnrad wirkt, sobald ich alles eingebaut habe setze ich den Baubericht natürlich fort.


    schöne Grüße
    Christoph

  • Hallo Eisenbahner,
    Mein Bausatz ist letzten Mitwoch bei mir angekommen( oder ich habe ihn vielmehr beim Modellbahnclub abgeholt) und nun geht oder und ging es ans Bauen.
    Es waren und sind einige Dinge und Schritte zu tun, die noch unter den jeweiligen Bildern Beschrieben werden.
    Eigentlich muss ich sagen ist der Bausatz relativ einfach, oder besser gesagt gut zu bauen. Ich bin von der Passgenauigkeit der einzelnen Bauteile begeistert und einige Teile waren so gut, dass sie auch ohne Kleber gehalten hätten :aok: . Der Bausatz ist größtenteils geklebt mit zwei-Komponenten Kleber, löten ginge auch, aber für weissmetall braucht man ein Speziallot welches schon ab ca. 80° flüssig wird und mit Kleber kommt man leichter in kleine Ecken hinein.
    Die diversen Messinggussteile sind auch sehr gut und Qualitativ und es wird von Hause aus auf die Rügenvariante eingegangen, welche ich ja nachbaue.
    Es soll die 99 1782-4 sein, die ebenfalls in Epoche V-VI gebaut wird. Ich möchte später mit einem Freund die Rügensche Bäderbahn in dieser Zeit nachbauen. Ein Baubericht der Module wird auch folgen, wenn es los geht. Ansonsten habe ich für die Lok noch von der Firma Veit Scharfenbergkupplungen mitbestellt, da wir auf der Clubanlage vornehmlich mit Scharfenbergkupplung fahren werden, sonst soll die Lok aber mit Pufferkupplung unterwegs sein.
    Hie die ersten Bilder:





    Die Gewichte werden in die Wasserkästen und in den Kessel eingeklebt



    Die ersten Gehäuseteile sind zusammengeklebt.





    Das Fahrwerk musste ich zur Probe montieren und auf Leichtgänigkeit überprüfen.




    Später musste dann der Gleitbahnträder mit anbauten verbaut werden. Die Anbauten werden angelötet, allerdings müssen die Lötstellen noch verputzt werden.
    Ich hoffe euch gefallen die Bilder und Fortsetzung folgt.


    schöne Grüße
    Christoph

    10 Mal editiert, zuletzt von Christoph ()

  • Christoph,


    deine Bilder sind sehr durchsichtig :roflmao:


    Bin sehr gespannt auf deinen Bericht.
    Hab in den 90ern mal eine gebaut, als das Modell neu raus kam.
    Hoffentlich haben die was dran geändert.
    War damals schwer, sie wirklich gut zum Fahren zu bringen.

  • Hallo Christoph,
    und ob daran Interesse besteht! Die BEMO-Bausätze begeistern immer wieder und lassen sich auch sehr gut von "Anfängern" (nicht böse gemeint!) zusammenbauen. Ich selbst habe auch die Bausätze der IVK, VK, VIK und VIIK. Allesamt spitze. Bin gerade dabei die VK zu bauen und alle anderen zu digitalisieren. Leider keine Zeit für Bauberichte im Moment. Also viel Spaß beim bauen! Und unbedingt grundieren vor dem lackieren! Lohnt die Mühe und den Mehraufwand in jedem Falle. Habe ich bei meiner ML IVK vor vielen Jahren nicht gemacht. Gut das es damals noch keine Acrylfarben gab, sodaß ich den Lack mit LÖSIN (von Kluthe) abwaschen konnte. Nun wird sie mit der VK gleich mit neu lackiert.
    Willst du die Lok auch digitalisieren und beleuchten?
    Viel Spaß wünscht dir Detlef Ko., der DEKO

  • Hallo Eisenbahner,
    hier ist der nächste Teil des Bauberichtes.
    Um die Frage von Detlef zu beantworten, ja die Lok bekommt Licht mit Lichtwechsel. Also es ist vorgesehen, dass wenn die Lok Rückwärts fährt, eine der Drei Lampen Rot leuchten soll.
    Die Lok wird früher oder später digitalisiert, am liebsten wäre mir früher, das hängt allerdings vom Budget ab, welches zur zeit etwas erschöpft ist.
    Was ich hier noch schreiben möchte ist, dass das einbauen der Räder nachdem die Stromabnehmer verbaut sind eine echte Geduldsprobe ist, denn die Räder werden durch die Stromabnehmer hoch gedrückt und die Zahnräder zwischen den Treibrädern verdrehen das ganze noch zusätzlich, sodass beim einsetzen der Räder sich alles krumm und schief dreht.
    Ich habe bestimmt eine halbe Stunde oder mehr dafür gebraucht, dennoch ist der Probelauf mit Motor erfolgreich gewesen, obwohl sich Zahnrad nach dem Stromabnehmereinbau schwerer hat drehen lassen.
    Hier folgen nun die weiteren Bilder:



    Noch ist es eine typisch sächsische Pufferbohle.



    Mit dem Frontblech lässt sich nun schon eine Rügen-VII K vermuten.






    Ein schöner (Lok-) Rücken kann auch entzücken :D



    Diese Bilder zeigen die Lok nun schon mit fast allen Anbauteilen, die mittels Explosionszeichnung angebaut wurden. Der Zylinderblock ist ebenfalls montiert. Die Vorläufer sind auch schon zusammengebaut, ich habe allerdings noch eine Buchse in je einen der Vorläufer eingebaut für einen besseren Lauf. Nun ist die Lok eigentlich schon fertig zum Lackieren.
    Fortsetzung folgt.


    schöne Grüße
    Christoph

  • Hallo Christoph,


    da ich die BEMO-Bausätze nicht kenne:
    Wie sieht denn die Achslagerung aus und gibt es da schon vorgefertigte Teile?
    Wo sind die Stromabnahmefedern angebracht?
    Welchen Motor baust Du ein?
    Werden die Steuerungsteile genietet?
    Aus was für einem Material besteht das Fahrgestell?
    Wird nur eine oder alle Achsen angetrieben?


    Ansonsten scheint der Bausatz ja tatsächlich "beherrschbar" zu sein und nach allem, was man so hört, sind auch die Laufeigenschaften (zumindest nach der Digitalisierung) in Ordnung.
    Man kann sich mit so einem Bausatz schon seinen Traum in relativ kurzer Zeit erfüllen.


    Ich wünsche Dir noch ein ruhiges Händchen beim Vollenden deines Werkes und lass uns bis dahin am Werdegang teilnehmen!

  • Hallo Peter,
    Die Achsen sind praktisch Gleitlager und lagern im, vermutlich, Zinkdruckgussfahrwerk.
    Die Stromabnahmefedern sind an roten Kunststoffstücken angebracht, die am besten auf dem Vorletzten Bild des ersten Beitrages zu sehen sind.
    Einer unterm Gleitbahnträger und der andere hinten unterm Motor. Als Motor liegt werkseitig ein Glockenankermotor mit Schnecke und Schwungmasse bei. Die Achsen werden alle durch Zahnräder angetrieben, das Gestänge wird mit Kunststoffnieten befestigt.
    Was ich zum Fahrwerk noch sagen möchte ist, dass man mit Schrauben ein Gewinde ins Fahrwerk schneiden muss für Achsabdeckung und für die Stromabnehmerbefestigung. Das ist, finde ich, nicht so das wahre, geht aber auch, dennoch wird wahrscheinlich das nächste ein Gewinde mittels Gewindeschneider reingeschnitten. Die Fahreigenschaften waren bei der Probefahrt trotzdem in Ordnung, auch ohne Digitaldecoder ;):) .


    schöne Grüße
    Christoph

  • Hallo Christoph,


    wieder ein sehr interessanter Baubericht.
    Ich danke für die Mühe, vor allem für die aufschlussreichen Bilder und Deine schnell
    Reaktion auf Nachfragen. Viel Spass und Erfolg weiterhin.
    Ich bin schon auf die Fortsetzungen gespant.


    Nettes Grüssle mitten aus dem Wald
    Peter

    ... und das Grüssle mitten aus dem Wald
    bis bald... ´s Peterle


    ...mittlerweile gibt es einiges auf meinem "Blog"


    Verschiebe nicht auf morgen, was du heute leben kannst.
    Jeder vergangene Augenblick, den du nicht zu ergreifen verstanden hast, ist ein verlorener Augenblick.
    (unbekannter Autor)

    • Offizieller Beitrag

    Um die Frage von Detlef zu beantworten, ja die Lok bekommt Licht mit Lichtwechsel. Also es ist vorgesehen, dass wenn die Lok Rückwärts fährt, eine der Drei Lampen Rot leuchten soll.
    Die Lok wird früher oder später digitalisiert, am liebsten wäre mir früher, das hängt allerdings vom Budget ab, welches zur zeit etwas erschöpft ist.


    Moin Christoph,


    welchen Decoder planst Du einzubauen? Ich hätte vielleicht einen "für lau" in meinem Bestand und könnte ihn nach Berlin mitbringen. Deinen Baubericht, obwohl bisher noch kein Fahrzeugbauer, verfolge ich sehr interessiert.


    Gruß Rainer :thumbup:

    Kleinreuth-Nord-Logo-supersmall.jpg


    Christopher La Brec: Jeder Mensch verfolgt einen Traum in seinem Leben. Entweder den eigenen oder den eines anderen. Gib acht, das Du Deinen eigenen verfolgst.

  • Mahlzeit Rainer,
    Ich habe noch nicht an einen bestimmten Decoder gedacht, aber wenn du einen für lau hättest, wäre das natürlich echt klasse und ich wäre dir natürlich sehr sehr dankbar.
    Danke auch an alle für das bisherige Interesse und die nächsten Fortschritte sind im anmarsch.


    schöne Grüße
    Christoph

    • Offizieller Beitrag

    Ich habe noch nicht an einen bestimmten Decoder gedacht


    Hi Christoph, ich bringe mit einen Kühn T65, fabrikneu, mit Schnittstellenstecker (den man auch abschneiden kann) im Tausch gegen einen Pott Kaffee auf der Ausstellung im FEZ. Bis dahin


    Gruß Rainer :thumbup:

  • Hallo Christop,
    schön zu sehen das du vorwärts kommst! Weiter so!
    Das mit dem Lichtwechsel ist zwar eine gute Idee, aber das rote Licht leider nicht. Rotes Licht (bzw. Lichter) ist ein Zugschlusssignal, und kommt, wie der Name schon sagt, nur am Zugschluss vor. Wenn die Lok am Zugschluss fährt (als Schiebelok bzw. als Leerfahrt), wäre es natürlich richtig. Ist aber bei der Schmalspurbahn eher selten. Wenn ich mich nicht total irre, hatten auch die Loklaternen der Schmalspur keine rote Abblendscheibe drin, auch wenn es sich ja in der Regel um Laternen der Regelspur gehandelt hat.
    Das mit dem Lichtwechsel weiß/rot ist ja auch der grawierendste Fehler der Modellbahnindustrie seit Jahren. Lässt sich natürlich digital beheben, wenn man den richtigen Decoder mit genügend Schaltausgängen einbaut. Im Prinzip reicht für die Schmalspur ein Decoder mit zwei Schaltausgängen für Spitzensignal vorn und hinten. Ich selbst bevorzuge da den ESU-Micro 4.0. Der ist so schön klein, das er auch in der IK unsichtbar verschwinden kann. Bei einigen Fahrzeugen habe ich dann noch die beiden TTL-Schaltausgänge genutzt, um Führerhauslicht und Dampfgenerator zu schalten. Das ist aber eine sehr fummelige Angelegenheit, die Litzen auf den kleinen Lötpads des Decoder anzulöten.
    Ich wünsch dir weiterhin viel Erfolg und Spaß beim bau deiner "sieeme Kaaah" !
    Viele Grüße von Detlef Ko., der DEKO

  • Hallo Eisenbahner,
    ich war am vergangenen Wochenende auf Rügen, zum Anlass des mit Zwei Lokomotiven bespannten Zuges und dem Bahnhofsfest in Binz.
    Ich habe auch ein paar Bilder mit dem Orginal und meinem Modell gemacht. Allerdings war zum aufnahmezeitpunkt der Modellbilder meine Lok noch nicht vollständig lackiert.
    Ich werde in nächster Zeit Fotos von meinem fast fertigen Modell machen. Fast fertig, weil noch die Beleuchtung rein muss und der Decoder,der Deoder ist der T65 von Kühn mit Lastregelung.
    Das rote Licht soll auch nur bei einer Schubfahrt der lok Leuchten. Schmalspurloks haben aber tatsächlich rote Scheiben die mittels Hebel an der Laterne runtergeklappt werden können, nur die VII K haben mit ihren recht einfachen Laternen keine roten Scheiben.




    Auf dem Lokschuppengleis in Putbus, dahinter beim Vorräte ergänzen dei 52Mh



    Die Bilder folgen.


    schöne Grüße
    Christoph