Zwischendurch gepfuscht oder kleine Basteleien erhalten die Freude an der Moba

  • Beim letzten Einfall in das Ladengeschäft meines US-Dealers meines Vertrauens habe ich auch ein Tütchen echter Kohle aus den Appalachen mitgenommen.



    So sah es unmittelbar nach dem Bekohlen aus. Die USRA Lok braucht nicht so hoch bekohlt werden da der Kohlebunker zum Teil nachgebildet ist.
    Bei der Roco Lok ist hier eine Abdeckplatte bekohlt worden die ich mir aus weissem Polystyrol gemacht habe. Da sich darunter der Decoder befindet und diese Abdeckung herausnehmbar bleiben muß, kann man leider nicht bis zum Rand Kohle aufhäufen.
    Hier habe ich auch gleich mal die neue Farbe ausprobiert.



    Nicht schlecht die Wirkung finde ich. Ein Teil davon hat auch, wie man sieht, seinen Weg in den Kohlebunker einer Bundesbahn 50er gefunden.
    :?:8| Ja, das ist schon korrekt. Besonders im Bereich der Norddeutschen Direktionen war die amerikanische Kohle billiger als die Ruhrkohle und wurde von sparsamen Bundesbahnbeamten beschafft.
    Der Zylinder am hinteren Ende des Kohlebunkers der USRA Lok ist ein Kohleschieber. Während der Deutsche Heizer die Kohle mühsam nach vorne ziehen muß, sorgt beim US Kollegen die Technik dafür.



    Die ebenfalls mitgenommenen Figuren erwiesen sich aber als auch immer aufsässiger:



    Fuck You! Kein Wunder über solche Ausdrücke wenn der Heizer in der Bronx aufgewachsen ist. :rolleyes:



    Der muß einfach frieren! So cool wie der tut.

    • Offizieller Beitrag

    Schaut wirklich gut aus, die Echtkohle, Lutz.


    Kleine Anmerkung: Ich würde die Polystyrol-Abdeckplatte vor dem befüllen mit Kohle noch schwarz einfärben, zwecks besserer Tarnung.


    Meine Kohle, von der Klasse-Kohlen AG, zeige ich hier mal als Wagenladung auf einem GTOW von Roco:


    Gruß Rainer :thumbup:

    Kleinreuth-Nord-Logo-supersmall.jpg


    Christopher La Brec: Jeder Mensch verfolgt einen Traum in seinem Leben. Entweder den eigenen oder den eines anderen. Gib acht, das Du Deinen eigenen verfolgst.

  • Hallo Lutz, hallo Rainer!
    Der Tender und der offene Wagen gewinnt unheimlich durch die Beladung mit Echtkohle. Aber gerade beim Tender der BR 50 erscheint mir die Korngröße etwas sehr groß... gerade im Vergleich mit den Köpfen des Personals. Hier sind die Stücke z.T. wesentlich größer, als die Köpfe.
    Damit wären diese Stücke nicht mehr zu verfeuern ( es passt gerade ein Brocken auf´s Schaufelblatt) .
    Diese großen Kohlebrocken sind nicht mehr an der entsprechenden Stelle im Feuerbett zu placieren. Die gerade noch zu verfeuernden Srücke haben eine "Kornngröße" von etwa 20cm.


    Wie die amerikanische Lokkohle beschaffen ist, kann ich nicht mit bestimmtheit sagen- allerdings wird in den verschiedensten Publikationen davon ausgegangen, daß Stokerkohle recht feinkörnig sein muß, damit sie von der Förderschnecke erfaßt werden kann. Versdchiedene Filme lassen aber immer wieder erkennen, daß die in die Feuerbüchse eingetragene Kohle kaum größer als Faustgroß ist.


    Anders sieht es natürlich bei der Kohle im Versand für Kraftwerke oder Kokereien aus, hier können die Stücke schon mal größer sein. Dennoch bin ich der Meinung, daß die Korngröße im Modell nicht größer als etwa 1,5mm sein sollte...


    Ich folge gern Rainers Ausführungen, daß die Polystyrolplatte vor der Beladung schwarz eingefärbt werden sollte.



    Christian

    Es ziemt sich nicht für einem braven Manne-

    nur nach dem praktischen Sinn einer Sache zu sehen.


    Weisheit eines mir unbekannten


  • Schon lange habe ich dieses Projekt vor mir her getragen:





    Das adventliche Sudel- und Regenwetter ließ mich dann endlich die Muße finden es auszuführen.
    Dem Klein-Modellbahn SSlmas53 wurden die Räder abgedreht und diesen Wagen durch Feilerei eine 3-Punktauflagerung für die Drehgestelle verpasst.
    Da die Ladeschwellen hier fest angespritzt sind, habe ich mir aus Mahagonileisten selber welche gesägt.
    Dem Viessmann Mast wurde der Betonsockel entfernt.
    Des weiteren habe ich eine maßgezimmerte Ladungssicherung aus 4-Kantleisten angefertigt.