Zwischendurch gefrickelt

  • Hallo!


    Bezüglich des (angeblich) zu großen Abstands zwischen Lok und Tender habe ich mal nachgemessen:



    Das ist der Spalt des Anstosses wie er werksmässig ausgeliefert wird. Für die P8 wird nach Vorbildrißzeichnungen ein Abstand von 230mm zwischen Lok und Tender angegeben.
    Gemessen habe ich hier 3,2mm.
    Ich habe mich entschlossen den vorhandenen Abstand weiter zu behalten und statt dessen den Spalt zu schliessen.



    Bohren der Befestigungslöcher für die Scharniere



    Entfernen von überflüssigem Material, in diesem Fall die nur rudimentär ausgebildeten Türen am Tender.



    Anfertigen neuer Tendertüren aus Halbzeugen.



    Die fertigen Tendertüren. Die aufgeklebten Kunststoffstreifen dienen als Gleitauflage.
    Die Feder aus Bronzedraht drückt die Türen innen an die Führerhausseitenwände.



    Die Übergangsbrücke zum Tender.



    Seitenansicht.



    Schräg von oben.

  • Hallo Lutz,
    für "Zwischendurch" sieht es sehr professionell aus ;)
    Nein Spaß beiseite (Herbert kommt), Deine Lösung,m den Spalt zu schließen, werde ich so übernehmen...Ist es doch ein verhältnismäßig unaufwendiger Umbau, der das Aussehen der Lok doch stark verbesssert.
    Handelt es sich hier um die Mäh.-P 8?


    Dann hätte ich nämlich eine Frage- liegt bei Dir auch die Platine im Tender auf dem Kopf (d.h. die Seite mit dem Schnittstellenstecker unten)?
    Bei meiner ist es nicht möglich einen Dekoder einzubauen- ohne den ganzen Frickel auseiinanderzunehmen.
    Zudem fahren meine beiden Glockenakerangetriebenen Lokomotiven andersrum- als alle anderen...
    Gut, hier muß der Motor nur gedreht werden...



    Viele Grüße
    Christian

    Es ziemt sich nicht für einem braven Manne-

    nur nach dem praktischen Sinn einer Sache zu sehen.


    Weisheit eines mir unbekannten


  • Hallo Christian!


    Mir sind 2 verschiedene Tenderplatinen von der Mätrix P8 bekannt:



    Im Vordergrund die ältere Ausführung mit 8-pol NMRA/NEM Schnittstelle und Glühbirnen.
    Hinten die neuere mit 21-pol MTC und gelben LEDs
    Warum die Platinen so hoch "unter dem Dach" sitzen kann ich Dir allerdings nicht sagen. Vielleicht Platz für einen Lautsprecher?
    Bei der 8-pol. Schnittstelle kann man zwar von oben stecken, aber der Platz für den Decoder ist doch sehr arg eingeschränkt. Den Decoder habe ich deshalb unter die Platine gebracht.
    Bei der 21-pol. muß man die Platine ausbauen um den MTC Decoder von unten überhaupt erst stecken zu können.


    Anders herum laufen der Motoren war bei mir ab Kaufzustand nicht der Fall. Vielleicht ist bei Dir einfach der Stecker mit den Federkontakten zwischen Lokgehäuse und Fahrwerk um 180° verdreht?

  • Hallo Lutz,
    Danke für Deine Informationen. Die mir vorliegende P8 hat die 21 polige Platine, während die G8 über die achpolige verfügt. Es ist aber offensichtlich die gleiche, wie sie in Deiner "alten" P8 verbaut ist.
    Bis jetzt habe ich bei beiden Lokomotiven auch noch keinen Dekoder eingebaut, da beide Lok noch ins heimische RAW einrücken müssen.
    Dabei muß die G8 (belgische Ausführung) erst in den Zustand der DR versetzt werden.Sprich: es muß noch das ganze Vorwärmer-Speisepumpengedöns und eine Esse mit Aufsatz eingebaut werden. Da ich mir aber vor einigen Jahren - den "Schweren Güterzug" (mit einem nackten Kessel) gegönnt habe, werde ich den als Ladegut verwendeten Kessel einfach tauschen. Damit wird das Zurüsten deutlich vereinfacht, da ich nicht erst die ganzen Plastspritzlinge entfernen muß.


    Der Tip mit den Steckern- da wäre ich nicht drauf gekommen. Ich werde mal nachsehen.


    Viele Grüße
    Christian

    Es ziemt sich nicht für einem braven Manne-

    nur nach dem praktischen Sinn einer Sache zu sehen.


    Weisheit eines mir unbekannten