Modulbahnhof Buschhof

  • Hallo,


    meine Anlage Krakow wird demnächst abgerissen und durch ein neueres Konzept ersetzt. An diese neue Anlage möchte ich einen Modulbahnhof anknüpfen.
    Hier ein erster Entwurf:

    Das Gleissystem wird Tillig Elite mit den EW5-Weichen. Zur anpassung an die große weite Welt wird es noch zwei Zwischenmodule geben mit einem entsprechend genormten Modulprofil:


    Heute ist nun mein Material für das geplante Empfangsgebäude von Buschhof eingetroffen

    und ich werde hier über den Baufortschritt berichten. Vorbild ist das in den 90er Jahren abgerissene Empfangsgebäude von unserem Heimatdorf an der Strecke Neustrelitz - Mirow. Das Material sind Teile von Auhagen die es im Katalog als Bausatzteile gibt.

  • Viel Glück und Spaß beim Neubeginn.


    Bin schon gespannt auf die ersten Bilder.


    Der Entwurf verspricht Gutes.

  • Da bin ich schon etwas überrascht...Krakow wird abgerissen...neues Konzept nimmt den Platz ein...
    Du siehst mich verblüfft und vor allem interessiert an dieser Entwicklung.
    Das Vorbild und seine Umsetzung sind sehr reizvoll. Ich kann zwar die meisten Teile einordnen, bin aber trotzdem an etwas genaueren Angaben dazu interessiert.
    Viel Erfolg und Spass bei diesem tollen Projekt.


    Nettes Grüssle mitten aus dem Wald
    Peter

    ... und das Grüssle mitten aus dem Wald
    bis bald... ´s Peterle


    ...mittlerweile gibt es einiges auf meinem "Blog"


    Verschiebe nicht auf morgen, was du heute leben kannst.
    Jeder vergangene Augenblick, den du nicht zu ergreifen verstanden hast, ist ein verlorener Augenblick.
    (unbekannter Autor)

  • Hallo Klaus,
    Nun also doch- es klang ja in der Parallelwelt schon einmal an, daß Du "Krakow" abbrechen willst.
    Dabei hattest Du ein recht überzeugendes Konzept Deiner Anlage- was durch das Update noch verbessert wurde.
    Auf "Groß Quassow" bin ich schon gespannt- sicherlich ist dieses Projekt ambitionierter und auch anspruchsvoller als "Krakow".
    Denn gerade, wenn einVorbild nachgestaltet werden soll, gibt es immer Wiedererkennungseffekte. Das EG von Groß Quassow habe ich allerdings nicht mehr bewußt im Original wahrgenommen- obwohl ich die "Ecke" ganz gut kenne.
    Allerdings eher von der Wasserseite. Seit 1989 habe ich die Kanäle und Seen mit dem Kolibri und dem RZ erkundet.


    Ich wünsche Dir viel Spaß beim Bauen Deines Bahnhofsmoduls...



    Viele Grüße
    Christian

    Es ziemt sich nicht für einem braven Manne-

    nur nach dem praktischen Sinn einer Sache zu sehen.


    Weisheit eines mir unbekannten


  • Hallo Klaus,


    der Gleisplan, verteilt auf drei Module, ist ganz nach meinem Geschmack - auch von meiner Seite einen guten Start ins neue Projekt!


    Sehr reizvoll wäre auch für mich, einmal einen kleinen Vorbild-Bahnhof nachzubauen; auf jeden Fall ein anspruchsvolles Thema.


    Übrigens sehr schöne Winterfotos auf deiner Internetseite!


    Und dann noch ein kleiner Hinweis zu den Tillig-Weichen:


    Ich hatte in meinem Bahnhof Esche, nur wenige Tage nach dem Einschottern, eine stromlose Weichenzunge zu beklagen. Auch eine Grundreinigung brachte da nix. In meinem neuen Bahnhof Heede habe ich daher von unten zusätzliche Drahtbrücken angelötet. So ist stehts eine stabile Spannungsversorgung sichergestellt. Nach dem Schottern ist es ja meist nur mit erheblichem Aufwand möglich, an die betroffenen Stellen noch heranzukommen.


    Beste Grüße,


    Carsten

  • Servus Klaus,



    manchmal muss man mal neue Projekte in Angriff nehmen. Ich freue mich für dich Klaus da kann man mal neue Dinge Probieren. Was auch schön ist das du auf Fremo Norm setzt, das finde ich Spitze....da können wir mal in ein Paar Jahren eine Forums Runde machen *grins* Der Gleisplan ist ein Wunderschönes Nebenbahn Motiv und macht Lust auf mehr. Das einzige was ich selber schon mal verworfen hatte, ist die eine Weiche auf der Trennkante evtl. lässt sich das anders Lösen!!!!


    greez Rico

    ooohhrr ischh wer Blöde dat ist Hnulll, mit liebe zum Detail.

  • Das einzige was ich selber schon mal verworfen hatte, ist die eine Weiche auf der Trennkante evtl. lässt sich das anders Lösen!!!!


    Da teile ich Rico's Hinweis: Den Bereich um das Herzstück einer Weiche würde ich auch nicht "freiwillig" auf die Modulgrenze legen. Probleme im Fahrbetrieb sind da sicher vorprogrammiert.


    Beste Grüße,
    Carsten

  • Hallo zusammen,


    ich habe schon mehrfach Weichen zerschnitten. Zuletzt eine Weinertweiche. Eine Modultrennung durch eine Weiche ist unkritisch, sofern der Schnitt nicht direkt durchs Herzstück geht oder im Bereich der Zungen liegt. Ansonsten sind es "nur" 2 Schienenprofile mehr, die zu trennen sind.
    Bei einer sorgfältigen Bauweise sind grds. keine optischen oder technischen Einschränkungen zu erwarten. Die Herzstückpolarisierung muss natürlich ins andere Modul geschliffen werden - das ist eine Steckverbindung mehr. Da finde ich es viel schlimmer, wenn Gleispläne gestreckt, gestaucht oder verworfen werden, nur weil man mit den Weichen zu nahe an die Modultrennung kommt.


    Etwas irritiert bin ich von den hohen Modulprofilen. Die sind bei Bahnhöfen meist unnötig und selbst bei Streckenmodulen mittlerweile nur noch höchst selten zu sehen. Große Modulkästen kosten nur wertvolles Ladevolumen im Kofferraum - bringen keinerlei Stabilitätsgewinn und sollten nur noch zur Anwendung kommen, wenn dies landschaftlich erforderlich ist.


    Servus aus dem Süden
    Holger

  • Hallo an alle,


    da habe ich mit diesem Teilprojekt so ziemlich euren Nerv getroffen, was mir die Resonanz zeigt.
    Zu den beiden Punkten Modulenden und -Trennungen. Der ganze Bahnhof soll so zwischen 2,50 und 3,00 m bei 30cm Breite in seinen Abmessungen liegen. Ich muß in meiner Garage noch schauen, was da so für Material rumschlummert. Die Breite ist durch ein Sideboard und Dachschräge vorgegeben. Um den Bahnhof Kompatibel zu anderen zu machen sind die Fremoprofile (werden durch Absägen noch in flache F96) umgewandelt) für die kurzen Zwischensegmente vorgesehen. Beim Aufbau werde ich natürlich aufpassen, daß keine Weichen duch Modultrennungen "zerschnitten" werden. Vielleicht baue ich auch den Originalgleisplan von Groß Quassow, der hat nur 2 Weichen, dafür aber 6 Hauptsignale (die kann man nbei vereinfachten Nebenbahnbetrieb ja auch erst mal durch 2 Trapeztafeln ersetzen).



    Christian
    Das zweigleisige Groß Quassow und das EG sind schon einige Zeit Geschichte, beides nicht mehr vorhanden.


    @Carsten
    Dein Projekt Esche vor allem (und noch einige andere ähnliche) haben mich zu diesem hier überhaupt erst inspiriert. Esche ist einfach nur wunderschön.

  • Moin, meine Meinung zu den Dingen
    Erst einmal wünsche ich Klaus viel Spaß beim Bau.
    Nach dem Motto der Weg ist das Ziel und nicht ich muss bis zum nächsten Treffen das Projekt fertig haben. Von diesen Konstrukten gibt es viele und man sieht es ihnen in der Regel auch an, wobei das bei Klaus ohnehin nicht vorkommt.
    hier zitiere ich Holger

    Zitat

    Und ich bin mir sicher, nachdem was du bisher gebaut hast, dass dein neues Projekt auch wieder prima wird.


    Also gutes Gelingen und viel Freude beim Erschaffen.
    Und nun die Kommentare, ich fange mal von hinten an
    Modulkastenhöhe: Ich bin inzwischen wieder auf der „alten“ Höhe des B Profil. Die ganze Spararie bringt wirklich nur etwas wenn man mit jedem cm geizen muss. Beinhalter, Kabel Antriebe, vor allem mechanische z.B. Outbus , ein anständiges Bett für die Landschaft erfordern mindestens 12 cm in einer Betriebsstelle. Dieses abgesägte B Profil ist an der Talseite ein einziger Gräuel. Spätestens nach 5 Einsätzen ist die Landschaft defekt und wie man eine vernünftige Beinhalterung auf der Talseite anbaut hat mir auch noch keiner gezeigt.
    Dazu baue ich inzwischen in Spantenbauweise wie beim Schiffsbau, das erspart mir das schwere Multiplex. Das ist meine Meinung und auch hier: jeder so wie er will. Über Glaubensfragen soll man nicht diskutieren. :vinsent:
    Trennung durch die Weichen: wer gut baut kann das unbedenklich tun. Herzstück und Zungen ausgeschlossen aber das erklärt sich von selber. Beim FREMO Bahnhof Walburg sind z.B. mehrere Weichen getrennt. Ich teile da die Meinung von Holger R, (vermeidet einen Übergang) aber deswegen nicht den Gleisplan vergewaltigen. :wissenschaftler:


    Wer Tillig verbaut sollte noch einmal die Beiträge, die dazu in diesem Forum (intern) im Januar geschrieben wurden lesen. Tillig ja, aber… ohne Aufwand geht es (leider) nicht, wenn man auf Dauer Freude daran haben möchte.


    Und nun halt ich mal die Klappe und freue mich auf Beiträge und ( irgend wann einmal) einen schönen Bahnhof.


    Gruß Friedrich

  • Hallo Klaus,


    das gefällt mir auch - vor allem dein Bahnhofsgebäude im Link... da bekommt man Appetit auf mehr :) (Ich bestaune allerdings auch die Geschwindigkeit, in der das Gebäude entsteht - ich habe für das EG Kirchbrak Monate gebraucht...)


    Schöne Grüße aus H0-Kirchbrak,
    Erik

  • Hallo,


    nun ist dieses wettermäßig besch.. Wochenende vorbei, ich habe ordentlich geschafft. Mein Bahnhofsgebäude Buschhof ist fertig und ich will Euch das Ergebnis nicht vorenthalten. Ein typisches Landempfangsgebäude, nicht mehr im besten Zustand aber noch voll in Betrieb. Hier ein paar Fotos:







    Die Alterung habe ich mit Pulverfarben weiß und ocker vorgenommen, wobei beim Fixieren mit Mattlack es wieder etwas nachdunkelte. Das Dach ist Pappe mit Papierstreifen beklebt und mit Acrylfarben bearbeitet, wobei dieses Typische eines nicht mehr taufrischen Teerdaches entstand. Ansonsten fand einiges, was die Bastelkiste so hergab Verwendung. Ist doch immer wieder erstaunlich, was von den Spritzlingen der diversen schon gebauten Bausätzen so übrigbleit.

  • Hallo klaus,


    na, das ging aber flott.


    Meiner Meinung nach hast du deine Vorlage recht gut und stimmig umgestzt und ein EG geschaffen, was man so auf anderen Anlagen wohl nicht findet. Auch die Farbgebung und restliche Gestaltung weiss zu gefallen.
    Dass es kein 100prozentiger Nachbau geworden ist, schmälert nichts an der Tatsache, dass es mir gefällt und den wohl landestypischen Baustil widergibt.


    Ich bin gespannt, was jetzt kommt.


    viele Grüsse
    Holger

    • Offizieller Beitrag

    Moin Klaus,


    Pola verkaufte früher Top-Bausätze als "Meister-Modell". Das Prädikat machst Du denen locker streitig. Deine Projektidee Buschhof und die Umsetzung des Bahnhofsgebäudes gefallen mir sehr gut.


    Gruß Rainer :thumbup:

    Kleinreuth-Nord-Logo-supersmall.jpg


    Christopher La Brec: Jeder Mensch verfolgt einen Traum in seinem Leben. Entweder den eigenen oder den eines anderen. Gib acht, das Du Deinen eigenen verfolgst.

  • Hallo zusammen, hallo Klaus,


    als erstes beschäftigt mich die Frage, wie weit darf man gehen, wie ehrlich darf man sein?
    Ich habe bewusst etwas Zeit verstreichen lassen und mir dein Werk zu unterschiedlichen Zeiten immer wieder angesehen.


    Ich versuche es nun mal mit meinen Eindrücken.
    Es gibt Lob und Anerkennung für die Umsetzung der Vorlage.


    Ja, unter Beachtung einiger Freiheiten kann ich mich beim "drüberschauen" durchaus anschliessen. Ist nicht schlecht geworden.
    Als ich die ersten Bilder mit den geplanten Bauteilen sah, da habe ich mich gefreut, bei einer Umsetzung mit Anfertigung von vorbildnahen Hausteilen dabei zu sein.


    Leider war die Entwicklung nun etwas anders. Der (Güter-)Schuppenanbau ist scheinbar eher aus Teilen des geläufigen Schuppens zur z.B. Lokleitung (Auhagen 11389).
    Das hat zur Folge, das die sichtbaren Fensteröffnungen in Bodenhöhe der Rampe und damit des Schuppenbodens liegen.
    An der rechten Seite des Gebäudes (von der Gleisseite aus), auf dem zweiten Bild Post 13, ist die Seitenwand mit Tür und Dachbodentür zu sehen.
    Ein Kuriosum für mich, denn ich kann mir nicht vorstellen, was von dort aus in den Raum mit der Gardine gebracht wird. Eine Ziegelwand wäre angebrachter.
    Die kleine Rampe mit der Dachrinne davor...ein etwas schwereres Transportgut (z.B. ein Kohlenkorb in der Hand des Bodenarbeiters) führt unweigerlich zur Beschädigung.
    Auch die Schwengelpumpe kann ich mir an dieser Stelle, in diesem Bereich nicht vorstellen.
    Und auch die vielen Stalltüren auf der Strassenseite machen beim Güterboden und seiner Grösse nicht wirklich einen Sinn.


    Form und Art des Gebäudes sind ein Hit, auch für mich. Ich mag diese kleinen mecklenburgischen Stationen.
    (Die Mitarbeit am Versuch eines Streckenmuseums zur Strecke Wismar-Karow und "Zugverfolgungen" im Rahmen der 150 Jahre dieser Strecke haben eine Liebe dazu wachsen lassen.)
    Ich hätte mir aber eher Sägearbeit an der beim Ausgangsmaterial gezeigten Ziegelplatte angetan, als auf die Schuppenwände aus der Kiste zu setzen.


    Klaus, ich bewundere deine Mühen und deine Arbeiten und schaue auch gern in deine Berichte, aber hier hatte ich höhere Erwartungen.
    Ich habe sehr mit mir gerungen, meine Meinung zu schreiben, aber los werden musste ich es doch.


    Nettes Grüssle mitten aus dem Wald
    Peter

    ... und das Grüssle mitten aus dem Wald
    bis bald... ´s Peterle


    ...mittlerweile gibt es einiges auf meinem "Blog"


    Verschiebe nicht auf morgen, was du heute leben kannst.
    Jeder vergangene Augenblick, den du nicht zu ergreifen verstanden hast, ist ein verlorener Augenblick.
    (unbekannter Autor)

  • Hallo Peter,


    es tut mir leid, wenn ich deine Erwartungen nicht richtig getroffen habe.

    Zitat

    Vorbild ist das in den 90er Jahren abgerissene Empfangsgebäude von unserem Heimatdorf an der Strecke Neustrelitz - Mirow.


    Ich hätte vielleicht besser schreiben sollen Ideengeber statt Vorbild. Ein genauer Nachbau war mir schon aus Ermangelung von Fotomaterial nicht möglich, Die gesamte Strassenseite fehlt mir und auch die beiden Bilder zeigen unterschiedliche Bauzustände, ich glaube da lag ein wahnwitziger Krieg dazwischen.
    Wichtig ist mir bei all dem Hobby Modellbahn nicht die letzte Niete, sondern immer der stimmige Gesamteindruck. 100% wirst du bei 1:87 nie erreichen, immer sind Kompromisse nötig.
    Die Gebäudereste von dem Schuppen der zur Lokleitung gehörte (richtig erkannt :D ) haben so noch einen sinnvollen Einsatz gefunden.
    Die kleine Rampe hatte auch beim Vorbild nie einen Gleisanschluß und dem Dachrinnenfallrohr werde ich noch etwas Halt in Form einer Dachstütze geben.


    Ich habe übrigens kein Problem mit kritischen Anmerkungen, Sinn eines Forums ist ja zu lernen und über den Tellerrand zu schauen und nicht :vinsent::diablo::cursing:

  • Hallo,


    jetzt kann es richtig losgehen, das erste Gleismaterial ist da, auf den Modulbahnhof kommt mal was Besseres als Piko A

    und auch die Modulkästen sind zusammengesetzt:

  • Moin; Klaus


    Hat das einen besonderen Grund weshalb Du das Gleismaterial nach US Vorbild von PECO nimmst?


    Ich baue seit 1971 mit PECO erst mit 2,5 mm Material nun mit FINE. Ich glaube ganz gute Ergebnisse erreicht zu haben, aber bei dem Gleismaterial was auf Deinem Bild zu sehen ist stimmt die Schwellenlage überhaupt nicht, ich meine damit US Bahnen haben einen engeren Schwellen Abstand, aber das können unsere US Freaks viel besser beantworten.


    Wenn es noch möglich ist würde ich das Gleismaterial tauschen gegen das europäische Gleismaterial ebenfalls von PECO, Gelbe Verpackung!!
    Gruß Friedrich