Stationsgebäude Höchstadt/Aisch

    • Offizieller Beitrag

    Projekt Bahnhof Höchstadt/Aisch: Was ist wo beschrieben?

    Planung
    Anlagen: Bf. Höchstadt/Aisch

    Bau
    Gebäude: Stationsgebäude Höchstadt/Aisch
    Gebäude: Toilettengebäude Höchstadt/Aisch
    Höchstadt/Aisch - der Bahnhof als Segmentanlage, fremokompatibel


    Liebe Freunde,

    mit diesem Thread eröffne ich den Baubericht für das Stationsgebäude. Heute traf der Schwerlast-Transport aus Österreich bei mir ein. Das war ein großes Spektakel in meiner kleinen Anliegerstraße. Mit vereinten Kräften haben wie es geschafft, die Fertigteile abzuladen und für den Aufbau bereitzustellen. Hier zwei Bilder von der Aktion:

    Mein besonderer Dank nochmals an Roman, der sich hier für mich richtig ins Zeug gelegt hat. :thumbsup:
    Demnächst mehr zur Baustelle Stationsgebäude.

    Gruß Rainer

    Kleinreuth-Nord-Logo-supersmall.jpg

    Christopher La Brec: Jeder Mensch verfolgt einen Traum in seinem Leben. Entweder den eigenen oder den eines anderen. Gib acht, das Du Deinen eigenen verfolgst.

    2 Mal editiert, zuletzt von Rainer (6. April 2013 um 17:20) aus folgendem Grund: Ersten Beitrag um Querverweise ergänzt.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Freunde,

    heute begann ich, die Elemente des Stationsgebäudes (Polystyrol 2mm) zu verkleben, stumpfe Klebung.

    Wie erhalte und halte ich stabil einen 90° Winkel? Ich verwendete meine "Tisch-Werkbank" um die eine Wand zwischen den Backen zu fixieren, Materialstärke nach oben herausstehen lassen, beide Klebeflächen mit UHU Plast spezial dünn einstreichen, anlegen, andrücken, angedrückt halten.

    Nachdem die erste Klebung der West- und Südwand sich als nicht stabil erwies, trennte ich diese wieder und versuchte an den im Gebäude liegenden Gauben-Seitenwänden erneut diese Klebemethode. Diesmal hielt die Klebung.

    Diese Klebung hielt nicht:

    Ein allererster Klebeversuch mit Faller Expert zeigte übrigens überhaupt keine Verklebungsneigung.

    Im Materialzulauf befindet sich noch eine Tube Ruderer L530, von dem ich mir deutlich bessere Klebeeigenschaften verspreche. Wie sind Eure Erfahrungen in Polystyrol-Verklebung?


    Gruß Rainer

  • Servus Rainer,

    endlich beginnt der Bau, :thumbup: ich freue mich schon auf weitere Bilder.
    Aber jetzt zu deiner Frage, ich klebe meine Poly-Platten mit Sekundenkleber. An den Innenecken klebe ich zur Verstärkung noch zusätzlich eine Polystreifen, bis jetzt habe ich gute Erfahrungen damit gemacht.
    Jetzt hätte ich aber noch eine Frage an Dich:"Was verstehst Du unter einer Tisch - Werkbank und wo bekommt man sowas her?"
    Gruß
    Rainer K

    • Offizieller Beitrag

    Hi Rainer,

    die Eckenverstärkung mit L Profilen habe ich auch vor zu machen. An Sekundenkleber dachte ich ersteinmal nicht. Ich warte jetzt mal den Ruderer ab.

    Zur Frage "Tisch-Werkbank": Die sieht so aus und gibt es immer mal wieder günstig bei LIDL:

    Gruß Rainer :toocool:

  • Ja Hallo Rainer,

    das geht ja richtig interessant los. Klebt und klebt nicht, der "berüchtigte" Ruderer bald im Einsatz... 8o
    Da gibt es bald richtigen Input für diese Sachen. Kann ich bestimmt auch bald brauchen. :rolleyes:
    Ich freue mich ehrlich über den Fortschritt bei Deinem Projekt und warte gespannt auf deinen Hausbaubericht. :thumbsup:
    Wenn ich mal die Pensionszeit erreiche, dann könnte ich wohl auch mal so ein tolles Projekt exakt nach Vorbild ins Auge fassen.
    Mal sehen ob ich was nettes finde... Dabel an der Strecke Wismar-Karow in Mecklenburg vielleicht?

    Nettes Grüssle mitten aus dem Wald
    Peter

    ... und das Grüssle mitten aus dem Wald
    bis bald... ´s Peterle

    ...mittlerweile gibt es einiges auf meinem "Blog"

    Verschiebe nicht auf morgen, was du heute leben kannst.
    Jeder vergangene Augenblick, den du nicht zu ergreifen verstanden hast, ist ein verlorener Augenblick.
    (unbekannter Autor)

  • Hallo Rainer,

    Hilfe zur Verklebung der High-tech-Bude: Zuerst mal - Polystyrol ist nicht gleich Polystyrol. Plastekleber hilft also nicht in jedem Fall. Man muss allerdings dem im Leim vorhandenen Lösungsmittel die Chance geben, die Fläche anzulösen. D.h., beide Seiten dünn! einstreichen und etwa 2- 3 min vor dem Zusammenfügen warten. Eine Arretierung der Teile und eine Abbindezeit (45 - 60 min) sind ebenfalls erforderlich. Also: Schnell mal alle 4 Wände zusammenkleben ist nicht! Es sei denn, Du fixierst die 4 zusammengeklebten Seiten mit Gummis. Sehr genaue Klebungen sind dann aber meistens nicht möglich.

    Bessere Klebeeigenschaften hat der von Dir schon erwähnte Ruderer. Der klebt neben Polystyrol sogar PS-Material und natürlich vieles andere.

    Sekundenkleber klebt auch, aber ebenfalls nicht immer. Die besten Erfahrungen habe ich mit flexiblen Cyanacrylat-Kleber gemacht. Den bekommst Du allerdings nicht unbedingt im Baumarkt. Ich verwende ihn vor allem bei der Reparatur von Schuhen und vielem Haushaltsgerät in unserem Schuh- und Schlüsseldienst.Wichtig bei ihm ist das dünne Einstreichen und Druck beim Zusammenfügen.



    Wenn Du Interesse hast, könnte ich Dir eine kleine Flasche ( 50 gr.) für den Selbstkostenpreis rüberwachsen lassen.

    So, nun mach mal, damit wir hier was zu sehen bekommen.

  • Wie erhalte und halte ich stabil einen 90° Winkel?

    Hallo Rainer,

    für den guten Halt und einen rechten Winkel verwendete ich beim JLKB-Lokschuppen vergurkte Werkzeugstahlteile aus dem Schrottcontainer einer Werkzeugmacherbude. Sie sind absolut winklig, schön schwer und die Bohrungen die meistens drinne sind stören überhaupt nicht. So sind auch alle Eckverbindungen bei meinem Lsch entstanden :aok: . Zur Untermalung zwei Bilder. Klebstoffe: UHUplast spezial und UHU allplast.


    Gutta-Platte läßt grüßen! :pfeifen:

    Liebe Grüße vom grünen Strand der Spree und Dahme

    Eberhard

    • Offizieller Beitrag

    ich klebe meine Poly-Platten mit Sekundenkleber

    Klebt und klebt nicht, der "berüchtigte" Ruderer bald im Einsatz... 8o

    Wenn Du Interesse hast, könnte ich Dir eine kleine Flasche ( 50 gr.) für den Selbstkostenpreis rüberwachsen lassen.
    So, nun mach mal, damit wir hier was zu sehen bekommen.

    Klebstoffe: UHUplast spezial und UHU allplast.

    Danke für die vielen Tipps zum richtigen Klebstoff. Ich werde es mit dem Ruderer probieren und berichten. UHU allplast habe ich auch. Peter, besten Dank für Dein Angebot von Spezial-Sekundenkleber, das ich erstmal zurückstelle. Wenn ich im Sommer in Jena Paradies zur Kaffeepause aus meinem "Rundreisezug" aussteige, melde ich mich rechtzeitig vorher an. Dann könntest Du mir so eine kleine Flasche mitgeben. :thumbup:

    Gruß Rainer

    • Offizieller Beitrag

    Kurzer Bericht aus dem Klebe-Workshop: :wissenschaftler:

    Ruderer L530: Ausgezeichnete Klebeeigenschaften aber besch...eidene Dosierungsmöglichkeit. Der Klebstoff kommt unkontrolliert aus der Tube, verteilen mit einer Nadel möglich, allerdings wechselt die Konsistenz ziemlich schnell von dünnflüssig auf dickflüssige Tropfen. Für feinste Klebungen nicht geeignet, weil schlecht dosierbar. :negativ:

    Ich habe im weiteren Verlauf wieder auf UHU Plast spezial zurückgegriffen, weil einfach die Dosierung mit der Hohlnadel optimal gelingt. Den Rat von Peter aus Jena befolgend, habe ich erst beide zu verklebende Bereiche dünn eingestrichen, etwa 2 Minuten gewartet und dann aneinandergepresst. Die letzte Klebenaht ruht über Nacht. Mal sehen, was mich morgen früh in der Werkstatt erwartet. :zocken:

    Gruß Rainer

    • Offizieller Beitrag

    Hallo miteinander,

    die Grundmauern des Stationsgebäudes stehen und die Klebenähte (UHU plast spezial) halten.

    Jetzt galt es, die Dachgauben-Seitenwände zu montieren. Für die Klebenaht wurden Führungsstriche gezogen, Klebstoff aufgetragen und das Bauteil aufgelegt, ausgerichtet, kurz angepresst und mit einem Metallteil beschwert. So wartet es auf die Aushärtung. Die gegenüberliegenden Dachgauben-Seitenwände kommen im Verlauf des Tages dazu.

    Für die Versteifung/Verstärkung der stumpfen Klebungen habe ich nachträglich Evergreen L-Profile, 2,5*2,5 mm eingebracht. Hierbei konnte ich auch feststellen, dass (Peter T machte darauf aufmerksam) Polystyrol nicht gleich Polystyrol ist. Die Verklebeeigenschaften der Evergreen-Teile sind ausgezeichnet.

    Gruß Rainer

  • Moin!

    Toll - das EG wird! Da lacht die Koralle... :D

    Klebungen bei Polystyrol sind übrigens die allerbesten, allerfeinsten und allertollsten wenn man sie mit Azeton anfertigt. Dazu werden die Teile in die vorgesehene Endlage gebracht und dann wird das Azeton mit einer handelsüblichen 5ml-Spritze samt Kanüle appliziert. Funktioniert bestens, ist fast unsichtbar, verfärbt sich nicht und gleicht leichte Unebenheiten aus. Anpressen nicht vergessen!

    Den Ruderer liebe ich ebenfalls außerordentlich, verarbeite ihn allerdings direkt aus der Klinikpackung (Dose zu 670g). Klappt bestens, wenn man einen Klecks hinreichender Größe auf eine Glasplatte o.ä. kleckst und den Kleber dann direkt auf die Klebestelle "aufstreift". Angeblich lässt sich der L530 ebenfalls mit Kanüle und Spritze dosieren; probiert habe ich das aber noch nicht...

    Große Vorteile des Ruderer L530: spaltfüllend, halbwegs flexible Klebungen, mäßig schnell trocknend, für einen Kunststoffkleber gute offene Zeit.

    Grüße!
    B.

    Den wahren Freund erkennt man in der Not. (Cicero)

    • Offizieller Beitrag

    Danke für die Tipps, Boscho.

    Aceton werde ich mal probieren. Auch das applizieren von Ruderer mit Spritze und Kanüle wird gestestet werden, da haben wir (Peter, Rainer K, Ronald, Norbert) gestern Abend schon im Chat darüber diskutiert.

    Die Aufbauarbeiten habe ich fortgesetzt. Heute kam noch ein "Fundament" aus GuttaGliss hinzu. Das hat mir natürlich auch aufgezeigt, wo in meiner vorausgehenden Planung der Schwachpunkt lag: Die Bodenplatte war nicht vorgeplant, sonst hätte ich die nach innen ragenden Bauteile etwas anders angefertigt. Aber es ist trotzdem ganz stabil geworden:

    Baustatus ist im Augenblick: Die Fenstergesimse werden angebracht (Evergreen 0,25*1,5mm mit aufgesetztem Streifen 0,5*1,0 mm):

    Wenn die Gesimse angebracht sind werden die Außenwände des Gebäudes mit Sprühfüller (Holts Grundierung, Spray weiß) "behandelt".

    Bis dahin
    Gruß Rainer

  • Hallo Rainer

    Ja wenn die Teile da sind , dann wird schnell ein Haus draus.
    Toll, einfach Toll:thankyou:, sage ich nur.
    Und nächste Woche wird Richtfest in Höchststadt H0, gefeiert ?
    Ich freu :sehrgut: mich auf die nächsten schritte, ist ja beinahe bei dir wie Weihnachten, Hut ab. :hutab:

    Danke für die tollen Bilder :tanz:

    Schönen Abend noch

    Jürgen :musik:

    Meine Angst besteht darin:

    Das die Träume eines Tages, ausgehen.:wseufzer:

  • Tja, Rainer,du haust uns da deinen Bahnhof auf die Augen, dass man schier zu schielen anfängt! Das ist Modellbau pur und macht Lust
    zur Nachahmung. Fein gemacht und es macht einen neugierig,wie das wohl aussieht wenn das Gebäude fertig ist. Meine Hochachtung
    hast du,denn ich weiss,was so ein Selbstbau an Arbeitsaufwand fordert. Es macht Spass, deinen Aktivitäten zu folgen.

    Grüssle aus Baden

    Ronald :thumbsup: :thumbsup:

  • Servus Rainer,

    eine wirklich eindrucksvolle Arbeit die Du da ablieferts.
    Tolle Arbeit und auf jeden Fall für jeden Mobahner eine schöne Anleitung.Man lernt und hört immer wieder was neues, obs Material oder die notwendigen Kleber sind.
    Richtfest hört sich gut an, ich hoffe Du läßt uns zumindest mit Fotos daran teilhaben.
    Ich freue mich schon auf den weiteren Baufortschritt und vor allem auf weitere Bilder.
    Gruß
    Rainer K

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Freunde,

    heute wollte ich eigentlich grundieren. Da fiel mir noch rechtzeitig ein, dass ich unbedingt vor jedweder Grundierung/Lackierung die Träger für das Bahnsteig-Vordach anbringen sollte. Leider stellte sich schnell heraus, dass der neulich von Vollmer erbetene und kostenlos erhaltene Vordach-Satz des Bahnhofes Kleckersdorf in den Abmessungen der Vordach-Halterung nicht passt, Die Teile sind zu klein in der Ausladung und das darauf zu befestigende Wellblechdach würde nur zu einem Drittel gestützt und zu zwei Dritteln freischwebend aufliegen. Das würde auch der Laie schnell als "statisch nicht haltbar" identifizieren können. Was tun? Als erstes, Baustopp verfügt, die Kleinteile und Bausatz-Kisten durchforstet, Versuche mit Draht unternommen, verworfen.

    Original-Zeichnung für das Vordach bemaßt und mit Fotografie aus Mitte der 60er verglichen. Zeichnung "an Vorbildfoto angepasst".

    Jetzt denke ich darüber nach, ob ich versuche die Vordachhalterung aus 1,5mm Karton auszuschneiden oder aus 1,5mm Plastruct Profilen zusammenzukleben. 'y#


    Gruß Rainer

  • Filigran wäre natürlich, die Dinger aus Metallprofilen anzufertigen. Dem Foto nach zu urteilen werden die Teile - maßstäblich umgesetzt - so dünn, dass mir weder Pappe noch Kunststoff hinreichend stabil erscheinen.

    Profile in Bastlermengen gibt es zum Beispiel bei https://projekte.lokbahnhof.de/www.hassler-profile.li - der ist hier in der Gegend gut beleumundet; eigene Erfahrungen habe ich aber mit der Firma (noch) nicht.

    Grüße!
    B.

    Den wahren Freund erkennt man in der Not. (Cicero)

    • Offizieller Beitrag

    Hi Boscho, im Prinzip ja, aber...

    ich werde wohl hier Kompromisse eingehen müssen. In Metall Be- und Verarbeitung bin ich mehr als "blutiger Anfänger".

    Versuche mit 1,0 mm Plastruct landeten in der Tonne, zu schwabbelig. Versuche, aus Plastruct den Stützbogen nachzubilden, landeten ebenfalls in der Tonne. Ich habe mich jetzt für gerade Stützstreben entschieden. Wand und Wellblech-Träger aus 1,5mm Plastruct, Stützstrebe aus 1,0 mm Plastruct. Das müsste so hinkommen.

    Auf dem Bild unten ist eine Stütze fertig, 3 weitere im "ersten Bauabschnitt". Oben sieht man die Vollmer-Stütze noch einmal zum Vergleich.


    Desweiteren sinniere ich noch über den Verputz des Bauwerkes. Ich habe versucht, durch entsprechenden Größenangleich (s. Fenster) den Originalputz mit Modellputzvariationen zu vergleichen.

    Bild 1 zeigt als Verputz die Goya Acryl Strukturpaste Feinsand der Fa. Kreul, Putz mit Spachtel "glattgezogen" :

    Bild 2 zeigt als Verputz die Goya Acryl Strukturpaste Universal der Fa. Kreul, Putz mit Spachtel "glattgezogen" :

    Bild 3 zeigt als Verputz noch einmal die Goya Acryl Strukturpaste Feinsand der Fa. Kreul, Putz nicht "glattgezogen" :

    Meines Erachtens kommt die Variante in Bild 1 ganz gut hin, ist aber schwer reproduzierbar. Deshalb neige ich eher dazu, Variante 2 einzusetzen. Variante 3 ist mir insgesamt zu grobkörnig geraten.


    Gruß Rainer

  • Hallo Rainer!

    Als ich damals bei offenen Güterwagen, Umbau und Umbeschriftung von Piko Omm34 zu Omm37, die trapezförmigen Sprengwerke nachrüstete habe auch ein paar Versuche gemacht.
    Beim Vorbild bestehen die Sprengwerke aus Winkelprofilen, bei der Nachbildung in 1:87 habe ich folgende Wege beschritten:

    a) aus 0,8 x 0,8mm Messing Winkelprofil
    b) aus 1 x 1mm Kunststoff Winkelprofil
    c) aus 1 x1mm Kunststoff 4-KantVollprofil
    d) aus 1mm Messingdraht
    Alle wurden mattschwarz gestrichen.

    Die derart umgebauten Wagen habe ich damals aufder Clubanlage hintereinander im Zugverband laufen lassen und die Leute gefragt ob ihnen was auffällt, Unterschiede und so weiter. Daß die Sprengwerke nachgerüstet und somit vorhanden waren ja, aber niemandem ist die unterschiedliche Machart aufgefallen.

    zu a) Jeder Protopurist wird Dir erzählen daß es gar nicht anders geht und man es unbedingt so machen MUSS.
    zu b) Etwas gröber als a), fällt aber im Gesamtbild nicht auf.
    zu c) Kein Unterschied bei auf dem Gleis stehendem Waggon zu erkennen.
    zu d) Noch ein Schritt weiter von der Realitätweg. Kein Unterschied im Zugverband zu erkennen. Erst mit der Nase wirklich unmittelbar vor dem Waggon sieht man, daß es Rundmaterial ist.

    Ich hätte noch Versuche mit 0,8 x 0,8mm 4-Kant Kst.-Profile bei den offenen Güterwagen machen sollen. Später habe ich dann dieses 0,8 x 0,8mm 4-Kantprofil für die Sprengwerke der gedeckten Güterwagen, die etwas zierlicher sind, genommen.

    Jetzt musst Du mal experimentieren was besser aussieht. Die beiden gut sichtbaren Stützen an den Enden des Vordaches sollten schon wenn es beim Vorbild Holzbalken sind schon aus 4-Kantmaterial gemacht werden. Ketzerhaft reichen für die inneren Stützen auch umgebogene Büroklammern. Dann musst Du halt jedem Protopuristen, der mit einem Zahnarztspiegel unter das Vordach schauen will, dann mit dem Rohrstock eins auf die Finger hauen...