Stationsgebäude Höchstadt/Aisch

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Freunde,


    die Schornsteine ruhen noch, es fehlt noch bereits bestelltes Baumaterial.


    Inzwischen habe ich mich als "Balkenschnitzer" versucht. :D Bitte nicht denken, jetzt hebt er ab, jetzt spinnt er. Mich hat es einfach gereizt. Genaugenommen habe ich 1,5*1,5 mm Evergreen-Profil genommen und mit aufgesetzter Stirnlupe und Schlüsselfeilen versucht, die Form der Höchstädter Dachbalken halbwegs zu treffen:



    Gefällts?


    Gruß Rainer :thumbup:

  • Servus Rainer,


    und ob, es schaut richtig gut aus.
    Aber eins muß ich schon noch bemerken, Du legst die Meßlatte sehr hoch im Gebäudebau,..... mach weiter so. :walklike:


    Gruß
    Rainer K

  • Die Richtung ist gut, aber da geht noch was - wir kaufen ja schließlich auch nicht die Personenwagen im "großzügigen Längenmaßstab 1:92,5". Hähä. :D


    Ernsthaft: den Ansatz finde ich klasse, aber die Proportionen stimmen noch nicht. Versuch mal, markante Punkte maßstäblich auf's Profil zu übertragen und dich an denen "entlangzuschnitzen". Ein guter Ansatz wäre z.B. die "Einkerbung" - wenn die korrekt in Form und Tiefe eingefeilt ist, kann man sich von da ganz trefflich weiterhangeln. ;)


    Grüße!
    B.

    Den wahren Freund erkennt man in der Not. (Cicero)

  • Hallo Rainer


    Sehr gute Details die uns du an den Tag bringst.
    Das sieht wie Holz aus, nur jetzt noch ne kleines Drybrushing das auch der Ton am Original stimmt, dann klappt es auch mit der :wseufzer: Nachbarin :herz: .
    Zum Arbeiten die richtige :walklike: scharf gewürzte Musik :tanz: aus Funk und Jazz dazu, es lassen die 70er grüßen.
    Da kann ich nicht schlafen :bodycheck: da muss was getan werden, PSCHT, PSCHT, PSCHT :bomb:


    Schönen Abend noch


    Jürgen aus Fachsenfeld OAK

    Meine Angst besteht darin:

    Das die Träume eines Tages, ausgehen.:wseufzer:

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Freunde,


    von meiner Baustelle gibt es kleine Fortschritte zu berichten, zuerst die Dachbalken:


    Nachdem ich die Dachbalken in größerer Stückzahl zurechtgefeilt und gestrichen hatte, wurden bzw. werden sie nun am Dach angebracht. Die jeweils sichtbaren äußeren Dachbalken sind gemäß Vorbild bearbeitet während die inneren, nicht einsehbaren Balken, nur die Einkerbung am Ende erhielten.


    Die Bilder zeigen den Fortgang:








    Die von Harald Brosch gelaserten Stützen für das Bahnsteigvordach habe ich heute auch noch angebracht. So sieht die gelaserte Sperrholzplatte aus:


    Hier habe ich die Besfestigungspunkte ausgemessen und anschließend die Träger verklebt (Ruderer):




    Gruß Rainer

  • Servus Rainer,


    ja, da sieht man mal wieder wer ein Profi ist, :thumbup: ich werde meine Bautätigkeiten einstellen bis ich deinen Baubericht im Ganzen gesehen und gelesen habe.
    Freue mich auch auf weitere Bilder.
    Rainer K

    • Offizieller Beitrag

    Danke für die Blumen, Jürgen und Rainer.


    An diese "Detaillierungs-Dimension" dachte ich beim Start des Bauprojektes noch nicht. Rainer, Deine Bautätigkeit einzustellen empfehle ich Dir nicht. Könnte sonst sein, dass Du einige Wochen nicht weiterbauen kannst. :D


    Gruß Rainer

  • Nicht das Du, lieber Rainer,
    noch denkst, dass ich überhaupt nicht hier vorbei schaue.
    Also mal kurz heute. Eine bisher sehr schöne, beeindruckende Arbeit. Gefällt mir sehr. Mach mal mit viel Ruhe und kleine n Schritten weiter.
    Ich freue mich schon mal auf die Zeit, wenn ich mit einem kleinen Güterzügle Deinen Bahnhof erreichen werde, auf einem FREMO-Treffen.
    Nettes Grüssle mitten aus dem Wald
    Peter

    ... und das Grüssle mitten aus dem Wald
    bis bald... ´s Peterle


    ...mittlerweile gibt es einiges auf meinem "Blog"


    Verschiebe nicht auf morgen, was du heute leben kannst.
    Jeder vergangene Augenblick, den du nicht zu ergreifen verstanden hast, ist ein verlorener Augenblick.
    (unbekannter Autor)

    • Offizieller Beitrag

    @Peter: Ich sorge mich nicht. Ich bin sicher, dass Du das Projekt auch lesend begleitest. Der Gedanke, das ganze als Segmente mit Modulkopfplatte FREMO zu bauen, hat mich fest im Griff.


    Heute früh musste ich unbedingt noch das gute Wetter ausnutzen und das Stationsgebäude grundieren. Dazu habe ich auf der Terasse den Tisch abgedeckt, einen Drehteller des schwedischen Möbelhauses zum Spritzkabinen-Drehteller umgewidmet (mit Genehmigung meiner Frau), einen Karton als Sprühnebelfänger dahintergestellt und gesprüht.


    Drehteller:


    Spritzkabine:


    Zwischenergebnis:

    Detail:

    Die Grundierung bringt sogar etwas raue Struktur mit. Die gröbsten Partikel werde ich wegnehmen, den Rest aber rau lassen.


    Anschließend habe ich auf einer überzähligen Polystyrolplatte die von mir "ermittelte" Fassadenfarbe safrangelb probegesprüht. Schaut zwar schön aus, ist aber nicht der Farbton des Originals. ;(

    Da muss ich nochmal vor Ort mit Farbtafeln gehen, um den Farbton genauer zu bestimmen.


    Gruß Rainer :thumbup:

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Freunde der gepflegten Baubeschreibung, :D


    jetzt werde ich ein wenig nachdenklich. 'y# Die Struktur der Grundierung läßt sich mit dem Pinsel "wegfegen". D.h. die Grundierung (HoltsGrundierspray) ist in weiten Teilen eher staubförmig und nicht haftend. Was kann das sein? Grundierungsspray fehlerhaft? Das gefällt mir momentan garnicht. :schimpf:


    Mit nachdenklichem Gruß
    Rainer ?(

  • Hallo Rainer!


    Kann es sein Du hast in zu grossem Abstand gesprüht? Aus den winzigen Tröpfchen im Farbnebel verdunstet dann schon zu früh das Lösungsmittel und es kommt dann der "fast Staub" auf der Oberfläche an. Erschwerend hinzu kommt noch, daß es sich hier um eine Füllergrundierung handelt (=> siehe Detailmord)
    Damit haftet die Farbe dann nicht richtig auf der Oberfläche.
    Mach einen Versuch und sprühe mal ein Abfallstück aus sehr kleiner Entfernung ein. Dann mal den Eiertanz zwischen Bildung von Lacknasen und Staub machen. Irgendwo dazwischen ist die optimale Entfernung.
    Wenn die Farbe selbst bei aus sehr geringer Entfernung aufgesprüht auch so komisch auftrocknen sollte, dann stimmt etwas damit nicht.
    Ist die Düse frei oder "kotzt" sie, d.h. sie spuckt grobe Tröpfchen. Ggf. mal von einer anderen Dose die Düse probieren.

  • Hallo Rainer


    Soll ich vorbei kommen am Vatertag ?
    Das doch der Tag der Väter und genau sind wir beim Thema, das auch die Männer angeht, oder sehe das anders.
    Lass es mich wissen, denn ich hab morgen und natürlich am Do. frei,bzw. oder bin gefangen zwischen Loks und Wagen Hilfe :diablo: )


    Schönen Abend noch und verzweifle nicht.


    Gruß Jürgen :hutab: :herz:

    Meine Angst besteht darin:

    Das die Träume eines Tages, ausgehen.:wseufzer:

    • Offizieller Beitrag

    Mach einen Versuch und sprühe mal ein Abfallstück aus sehr kleiner Entfernung ein. Dann mal den Eiertanz zwischen Bildung von Lacknasen und Staub machen. Irgendwo dazwischen ist die optimale Entfernung.


    Schönen Abend noch und verzweifle nicht.


    Hi Lutz,


    genauso ist es. Der Abstand war zu weit. Vom Hersteller empfohlen: 35 cm, von mir geschätzte 50-60 cm verwendet. Habe eben eine Testspritzung bei 30 cm gemacht, da wirds feucht. Wird wohl bei 35 cm richtig sein. Ich werde da in den nächsten Tagen den Grundierungsvorgang nocheinmal wiederholen. Das Zeug "staubt" ja in alle Himmelsrichtungen weg.


    Jürgen, Dank für Deinen Zuspruch. Ich verzweifle schon nicht an der Spraydose. Eher an dem Kunden-PC der seit heute Mittag mit dem "Windows Recovery Virus" in meiner "Klinik" ist.


    Gruß Rainer

    • Offizieller Beitrag

    ...stimmt natürlich nur zum Teil, liebe Freunde.


    Allerdings sind es doch eine ganze Reihe von Kleinigkeiten, bis so ein Dach sich "dem Finale" nähert. Zunächst musste ich die Abdeckbretter für die Dachbalken zurechtschneiden und auf die Balken-Enden kleben, anschließend einfärben.






    Hier ist das ganze Dach aufgesetzt, die Balken sind ganz gut erkennbar.


    Anschließend habe ich mich im Anbringen des Schneefanggitters versucht; Das Ätzteil ist für mich Grobmotoriker schon fast zu fein. Das kostet Nerven.



    Soweit für heute, als nächstes folgen die restlichen Schneefanggittern und danach noch die Schornsteine.


    Gruß Rainer :thumbup:

  • Ja Rainer,


    wenn man einmal angefangen hat steigert sich der Detaillierungswahn :thumbsup: Das ist ein kaum zu beeinflussender Prozeß der dann eine gewisse Eigendynamik entwickelt.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Freunde,


    noch bin ich ja mit der Fertigstellung des Stationsgebäudes beschäftigt. Heute hatte ich etwas Zeit, die Arbeiten am Dach, genauer an den Schornsteinen, fortzusetzen.


    Material:
    Evergreen Quadratrohrprofil 4,8*4,8 mm für die Außenhaut des zweizügigen Schornsteines
    Evergreen Quadratrohrprofil 3,2*3,2 mm zum Einschieben und zur Darstellung der Kaminzüge.
    Vollmer Mauerplatte Klinker, Art.Nr.7361, Spur N, zur Nachbildung der Ziegelsteine


    Die Größe der Schornsteine ermittelte ich anhand von Fotografien nach der Faustregel: 1 Ziegelstein ist 25cm breit, 3 Ziegelsteine mit Fuge sind 25 cm hoch. Um Einen Blick "von oben" zu erhaschen stieg mein Freund Reinhard (er war früher mal mein Chef) in "Sicherungs-Begleitung" auf das Dach der dem Bahnhof gegenüberliegenden Fortuna-Kulturfabrik und schoß mir das nachstehende Bild:

    Damit war klar, wie die Schornsteine zu gestalten waren.


    Nachstehend ein paar Arbeitsschritte bildlich dargestellt:





    Ein erster Versuch (ohne Bild) die Vollmer Karton-Ziegelsteine anzubringen, stellte mich nicht zufrieden. Der Karton war einfach zu dick. Was tun? 'y#
    Dann versuchte ich den Karton zu spalten, was auch sehr gut gelang. Damit hatte ich ein "hauchdünnes Mauerwerk". :D





    Die Schornsteine-Abschlüsse habe inzwischen mit Acryl verputzt. Wenn sie getrocknet sind, werden sie noch in Form geschliffen und farblich nachbehandelt. Dann werden sie entsprechend der Dachneigung beschnitten. Von unten erhalten die Schornsteine einen kleinen Metallstift implantiert, der dazu dient, dem Schornstein auf dem Dach (Loch zum durchstecken, von hinten verklebt) ausreichend Halt zu verschaffen.


    Was gibt es dann noch am Dach zu tun?


    Schornsteine einblechen
    Schneefanggitter
    Ausstiegsfenster
    Entlüftungsrohre
    Dachrinnen
    farbliche Gestaltung



    Gruß Rainer :thumbup: