Stationsgebäude Höchstadt/Aisch

  • Hallo Rainer,


    ich bin recht begeistert, was Du hier auf die Mauern stellst. Allerdings sind meine Erfahrungen im "Häuslerbau" im großen, wie im kleinen mehr als bescheiden. Mein letztes Modellbahnhaus habe ich als Oberschüler für meine TT-Anlage gebaut. Ein vorbildgetreuer Bau ist natürlich eine Herausforderung, die Vorbereitungen mit Deinem Meterstab habe ich auch zur Kenntnis genommen (eigene Erfahrungen mit dieser Methode sind- funktioniert nur mit einem Objektiv mit der Brennweite der Augen und einer absolut rechtwinkligen Ausrichtung), eine Methode die sicherlich einiges erleichtert.


    Mittlerweile hast Du ja bereits angefangen, das Haus zu "verputzen"- der Eindruck ist umwerfend. Deswegen wird mein Tip zum kleben sicher zu spät kommen- ich klebe PS ausschließlich mit Nitroverdünnung- da ich sie aber nur homöopathisch verwende, gibt es keinen Schaden.


    Ich wünsche Dir weiterhin viel Spaß beim Bau- und uns noch jede Menge Beiträge zum staunen, lernen und mehr...


    Viele Grüße Christian

    Es ziemt sich nicht für einem braven Manne-

    nur nach dem praktischen Sinn einer Sache zu sehen.


    Weisheit eines mir unbekannten


  • Dann musst Du halt jedem Protopuristen, der mit einem Zahnarztspiegel unter das Vordach schauen will, mit dem Rohrstock eins auf die Finger hauen...


    DIE Idee gefällt mir außerordentlich. :D


    Wenn du, Rainer, das Tragwerk aus Kunststoff bauen willst, dann würde ich aber mal versuchen, deine Kst-Streifen gerundet zu verformen. Da das Zeug ein Thermoplast ist, empfehle ich Rundungsversuche mit Föhn auf einer gerundeten Unterlage hinreichender Temperaturbeständigkeit. Ein metallenes Wasserrohr könnte passen. ;)


    Grüße!
    B.

    Den wahren Freund erkennt man in der Not. (Cicero)

    • Offizieller Beitrag

    Hi Freunde,


    es ist also umdenken für mich angesagt. :wissenschaftler: Die sichtbaren Halterungen haben keine tragende Funktion. Da könnte wiederum das 1 mm Material ausreichen.


    Die "tragende Rolle" könnte durch zwei/drei Metallstifte, von hinten durch die Gebäudemauer geführt und verklebt, erreicht werden. Die Idee hat Charme, die werde ich weiterspinnen und berichten.



    Gruß
    Rainer

  • Hallo Rainer,


    meinen Einwand, dass sich die zunächst abzeichnende Detailtreue bei diesem Objekt meiner Ansicht nach nicht lohnt, hast Du am 28.2.11 wie folgt beantwortet:


    "Die Entscheidung ob und wie genau ich Höchstadt nachbauen will, habe ich vor Beginn meiner Planungen getroffen. Auch wenn das Stationsgebäude Deiner Meinung nach ein Allerweltsgebäude darstellt, hat es seine Darstellungs- und Detaillierungsberechtigung. Wenn schon, denn schon!"


    Und jetzt, wo die Nachbildung eines wirklich charakteristischen Dachträgers ansteht, willst Du tatsächlich eine gerade Stütze einziehen? :pfeifen:


    Im Ernst: Dir mag vielleicht im Moment die Zeit davonlaufen. Aber die Herstellung dieser gebogenen Stützen ist aus meiner unmassgeblichen Sicht ein unverzichtbares Detail dieses, an architektonischen Leckerlis sowieso schon armen Bahnhofes. Wenn Du es selbst nicht hinbekommst oder das Material dafür nicht hast, dann lass es doch - wie die anderen Gebäudeteile auch - anfertigen! Den Baustopp hast Du ja schon ausgesprochen.


    Mit dem Eindruck, Dir nicht viel geholfen zu haben, wünsche ich Dir trotzdem noch einen schönen Abend und

  • Gestern Abend noch, wollte ich es genau so sehen wie Du, Rainer. :S
    Aber der Peter sieht das ehrlich und aufmerksam. Du gibst Dir soviel Mühe mit der genauen Bastelei, da sollten Du jetzt nicht beigeben, nicht am Häusl! :rolleyes:
    Ich bin auch nicht der Freak, bei dem Güterwagen "untenrum" alle Brems- und sonstigen Teile haben müssen. Aber Dein Bahnhof ist nun schon was anderes.
    Du baust ja quasi das Teil Stein auf Stein und rüstest nicht etwas schon vorhandenes nach. Überleg noch einmal.


    :rolleyes: Ein Glück das wir das Forum und solche kritischen, helfenden, anstossenden Mitglieder haben. :rolleyes:


    Nettes Grüssle mitten aus dem Wald
    Peter

    ... und das Grüssle mitten aus dem Wald
    bis bald... ´s Peterle


    ...mittlerweile gibt es einiges auf meinem "Blog"


    Verschiebe nicht auf morgen, was du heute leben kannst.
    Jeder vergangene Augenblick, den du nicht zu ergreifen verstanden hast, ist ein verlorener Augenblick.
    (unbekannter Autor)

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Peter und Peter,


    Ihr habt beide natürlich Recht. :thankyou:


    Wer so wie ich am Anfang "das Maul aufreisst", der muss jetzt auch bei der Stange bleiben und darf nicht klein beigeben. Ich werde mich um eine für mich praktikable Lösung bemühen. :wissenschaftler:


    Gruß
    Rainer

  • Hallo Rainer


    Also so kannst du uns nicht kommen........



    Neee, nee, so geht das gar nicht :strafe:



    Wenn schon dann richtig mit Weinert Loks, aber ne V 80 gibts leider nicht, da hättest du Höchststadt in Spur 1 bauen müssen, die V 80 vor
    der du gestanden ist. :hust:


    :party::hust::roflmao::popcorn::zitat:



    Ja aber die H0 Lok brauch noch Rp 25 Räder, das muss auch noch her....


    Oh :blush2: , Oh :blush2: ich hör ihm im Hintergrund schon Prusten....... :lokomotive: und ihn gleich antraben, oh :blush2: , oh :blush2:


    Du weißt ja wer es schreibt.... :musik: :hust:


    Gruß Jürgen

    Meine Angst besteht darin:

    Das die Träume eines Tages, ausgehen.:wseufzer:

  • Servus Rainer,


    ich stimme meine Vorrednern zu.
    Nur weil Du nicht den richtigen Dachstuhl zur Hand hast irgend etwas hinzubauen, nein sage ich dazu.
    Die Mühe mit dem Auskundschaften, das Ausmessen und dann sowas X(
    Der Zusammenbau ist bis jetzt Klasse, deine Klebeprobleme scheinst Du auch in den Griff bekommen zu haben, also weiter bauen ich bin schon gespannt wie ein Bogen. (Den Wunsch nacch den Glasspritzen kann ich leider nicht erfüllen.)


    Gruß
    Rainer K

    Einmal editiert, zuletzt von Rainer () aus folgendem Grund: Leere Bild-Links entfernt

  • Hallo Rainer,


    erstmal meine Hochachung wie Du Dich ins Zeug legst um Dein Empfangsgebäude auf das Fundament zu stellen. Da bin ich eine lahme Ente. Zu Deinem Problem mit den Bogen bei den Dachstützen. In meinen Beitrag über den Lsch habe ich ein Bild von dem halbfertigen Modell einer Stadtvilla eingestellt. Die Putzbögen über den Verandafenstern bereiteten dem Erbauer ähnliche Probleme. Er hat sich bei modulor einen kleinen Kreisschneider gekauft und damit ein gutes Ergebnis erzielt. Das Gerät heißt:


    Compass-Kreiscutter C-101 für Kreise von 10 - 150 mm, incl. 7 Klingen und 2 Bleiminen, Preis 8,20 €.Vielleicht wäre das was?

    Mit Gruß - Eberhard

  • Halo Rainer,


    Ich finde es gut, daß Du Dein EG kompromißlos maßstäblich bauen willst. Doch liegt es in der Natur solcher Projekte, daß während des Baues Probleme auftauchen, die bei der Konzeption noch nicht einmal ansatzweise zu erkennen sind.


    Diese Projekte lassen einen dann manchmal verzweifeln, und man ist geneigt den ganzen Kram in die Ecke zu schmeißen (ich hoffe is in diesem Fall nicht) oder doch Kompromisse einzugehen, die nicht unbedingt zweckdienlich sind. Deswegen finde ich Deine Aussage mit "Maul aufreissen" gar nicht so schlimm- es war in dieser Form nicht absehbar- und ich kenne solche Punkte beim Bau meiner Modelle nur zu gut. Damit dieses Posting aber auch wirklich Sinn ergibt, mehrere Vorschläge zu Deinem Vordach: erstens es gibt beim großen C und anderen Anbietern, Metallprofile , die Deinen Abmessungen Entsprechen. Diese sind recht einfach zu verarbeiten. Es ist auch nicht allzuviel Equipment nötig. Eine Laubsage mit den sehr feinen Blättern (von www.fohrmann.com )oder ein Mini-Bohrschleifer (Dremel o.ä.) mit einer Trennscheibe reichen hier vollständig. Allerdings müssen diese Profile verlötet werden, um dfie geforderte Stabilität zu erreichen.


    Wenn der Aufwand zu groß erscheint, oder Du Deinen "Künsten" an dieser Stelle nicht traust- ein weiterer Vorschlag- lasse Dir doch die Stützen von Robert aus PS fräsen.Da sie aus der Platte gefräst werden ist die Stabilität deutlich höher als die der zusammengeklebten Profile. Zur Montage an der Aussenwand des Gebäudes könntest Du ein paar Stifte vorsehen, die in die Bohrungen der Außenwandgesteckt un verklebt werden. Danach kannst Du das Gebäude wie gewohnt weiterbauen.


    Die dritte Variante wäre, daß Du die Streben von einem Dienstleister aus Messing ätzen läßt. Damit lassen sich die Konturen der Winkelprofile zumindest ansatzweise nachbilden. Dienstleister wären hier die Fa Saemann ( www. saemann-aetztechnik.de ) oder Zellatec ( www.zellatec.de ).Ein weiterer Vorteil wäre, daß Du hier auch gleich die Fensterrahmen und Türen fertigen lassen könntest ( das gleiche gilt natürlich auch für die Ps-Teile von Robert ). Auf deren Seiten steht dann auch das Prozedere der Abwicklung.


    Ich hoffe, mit meinen Ausführungen Dir ein wenig helfen zu können. Ich wünsch Dir weiterhin viel Spaß beim Weiterbau Deines Empfangsgebäudes. Was ich bisher habe sehen können ist schon sehr überzeugend- zumal es bisher kaum vorbild- und maßstabsgerechte Gebäude auf Modelleisenbahnen gibt. Die Industrie beschäftigt sich ja hier weitgehend mit den Standarts der sechziger Jahre.


    Viele Grüße aus Jena


    Christian

    Es ziemt sich nicht für einem braven Manne-

    nur nach dem praktischen Sinn einer Sache zu sehen.


    Weisheit eines mir unbekannten


    • Offizieller Beitrag

    Danke Freunde, für den Zuspruch und die aufmunternden Worte. :blush2:


    Ich habs ja schon versprochen:

    Zitat

    Ich werde mich um eine für mich praktikable Lösung bemühen. :wissenschaftler:


    Die Träger für das Bahnhofs-Bahnsteigdach werden soeben gelasert und müssten bis zum Wochenende bei mir sein. Ich habe heute Nachmittag eine entsprechende CorelDraw Zeichnung angefertigt und diese Harald Brosch (Willi Winsen) geschickt. Nach einmaliger Überarbeitung gingen die Trägerelemente heute Abend noch in den Laser. Material 1mm Sperrholz, Trägerbreite ebenfalls 1mm. Das, denke ich, wird die für mich optimale Lösung sein.


    Jürgen, Du bist ein Schelm, auf Spur 0 steig ich jetzt nicht mehr um. :D


    Rainer, herzlichen Dank für das Angebot, ich mache keinen Gebrauch davon.


    Eberhard, Dir auch vielen Dank für den Hinweis auf den Kreis-Cutter, den habe ich schon in meine Bestell-Liste übernommen.


    Und während ich hier schrieb, kam noch Christian mit seinen ausführlichen Tipps dazu, auch Dir recht herzlichen Dank.



    Wie Ihr seht, eine riesengroße Palette an Lösungsvorschlägen, für die ich mich sehr bedanke. Für dieses Gebäude habe ich mich ja jetzt für eine "Vordachstützen-Variante" entschieden. Aber das Stationsgebäude ist ja nur der -wichtige- Anfang einer Reihe von Gebäuden in diesem Projekt. Da werde ich die Sammlung guter Tipps sicherlich verwerten können.



    Gruß
    Rainer

  • Hallo Rainer-


    ich bin, was den Bau von Gebäuden angeht ein blutiger Anfänger. Wie schon geschrieben habe ich mich das letzet Mal als Schüler mit dem Bau von klinisch reinen Gebäuden aus der schachtel befaßt. Eine zeitweise vorhandene Anlage ist nur unwesentlich über den Rohbau gekommen, und wurde bei einem Umzug dann verheizt.Dein Projekt interessiert mich , als es nur wenige maßstabsgerechte Gebäude gibt- meines Wissens nur die Bahnhofs- und Industriegebäude der neuen Serie von Auhagen. Perspektivisch werde ich ja auch eine Anlage errichten- dabei werde ich zwar weitgehend auf die preußischen Gebäude von Auhagen zurückgreifen- wozu nochmal das Rad erfinden. Aber es gibt ja noch andere Gebäude, die in der Nähe der Bahn stehen- und die gilt es plausibel zu errichten.


    Ich bin nun auf die weiteren Fortschritte gespannt- und warte auf die nächsten Bilder.


    Christian

    Es ziemt sich nicht für einem braven Manne-

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    Weisheit eines mir unbekannten


    • Offizieller Beitrag

    Auch das applizieren von Ruderer mit Spritze und Kanüle wird gestestet werden, da haben wir (Peter, Rainer K, Ronald, Norbert) gestern Abend schon im Chat darüber diskutiert.


    Hallo zusammen,


    nur als Ergänzung zwischendurch: Ich hatte mir über eBay für 1,50€ ein paar Injektionskanülen (Spritzen für Disperse genannt) beschafft.

    Die Kanüle passte ausgezeichnet auf die geöffnete Ruderer Tube. Einmal kurz gedrückt und der Ruderer kam in dem gewünschten dünnen Streifchen aus der Kanüle. Super! :applaus:


    Nach dem Klebetest habe ich die Kanüle wieder abgezogen und als Schutz gegen "Verstopfungen" der Kanüle die auch bei UHU Plast spezial bewährte Gitarrenseite hineingeschoben.


    Leider musste ich am nächsten Tag feststellen, dass sich die Gitarrenseite nicht mehr aus der Kanüle ziehen lies. Sanft schon garnicht, unter Einsatz roher Kräfte zog es die Kanüle vor, nicht mehr ganz bleiben zu wollen. Was hatte ich übersehen? Die Herstellerbeschreibung von Ruderer brachte es an den Tag: Er klebt auch teuflisch gut Metall und Kunststoff. *#'


    Also doch nicht verwendbar mit der Spritzenkanüle?


    Fragt sich grübelnd
    Rainer

  • Morgen, Rainer


    dafür sorgen, dass die Kanüle wirklich luftdicht auf dem Tubengewinde sitzt, Kinderknete besorgen, kleines Kügelchen formen, nach dem Leimen etwa noch vorhandene Luft aus der Kanüle drücken und das Kügelchen auf die Spitze setzen. Hält tagelang. Bei längeren Pausen Tubendeckel wieder aufschrauben.


    Tschüss und

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Freunde,


    die gelaserten Vordachhalterungen sind noch auf dem Postweg zu mir. Da habe ich gestern zur Ablenkung von den trockenen Administrationsthemen mit dem Aufbau des Daches begonnen. Nachstehend mein Bildbericht.


    Ausgangsmaterial: Auhagen 52216 Dachplatten Biberschwanz


    Durch mehrfaches ritzen mit dem Cutter habe ich die Öffnungen für die Dachgauben herausgetrennt und zur Führung und Stabilisierung des Daches noch zwei Einschnitte vorgenommen:



    Zur Anprobe wurde immer wieder die jeweilige Dachhälfte aufgesetzt und durch leichtes nachschleifen des Ausschnittes die Passung verbessert.


    Als beide Dachhälften satt auflagen, habe ich mit Tesafilmstreifen die beiden Hälften zueinander fixiert, etwas nach oben wieder abgehoben und ganz wenig aufgeklappt und dann beide "Nahtstellen" am Dachfirst entlang mit UHU plast spezial verklebt. Das Dach wieder satt aufgelegt, etwas "Druck" auf die Klebenaht ausgeübt und dann trocknen lassen. Daran anschließend habe ich aus GuttaGliss Platten (Gruß an Eberhard :sehrgut: ) zwei Stabilisatoren für das Dach ausgeschnitten. Diese habe ich mit Ruderer L530 (immer noch ein bombenfester Kleber) befestigt. Das Dach bekommt durch diese Maßnahme mehr Stabilität und ein etwas höheres Gewicht, wodurch es besser aufliegt. Mein Ziel ist es nämlich, das Dach nicht auf das Mauerwerk zu kleben sondern nur aufzulegen. Ob das wirklich so hält, wird erst die finale Montage zeigen können.


    So ist seit etwa 16 Uhr der Stand der Montage:


    Als nächster Abschnitt des Daches kommen die Dachgauben dran.


    Gruß
    Rainer

  • Hallo Rainer,
    wiederum bin ich begeistert. Es ist schon erstaunlich, wie schnell so ein Gebäude Form annimmt.Zumal, wenn man Weiß, was Du noch so "nebenher" betreibst :D Deswegen möchte ich Dir ganz besonders für die Arbeit im Hintergrund UND den Baubericht danken.
    Einen schönen Restsonntag
    wünscht
    Christian

    Es ziemt sich nicht für einem braven Manne-

    nur nach dem praktischen Sinn einer Sache zu sehen.


    Weisheit eines mir unbekannten


  • Die Dachgauben sind gar keine - es handelt sich um sogenannte Zwerchhäuser. Macht aber nix. ;)


    Ich meine mich zu erinnern, dass die Ziegel der Auhagen-Platten für H0 zu groß ausfallen. Normaler Weise decken Biber etwa 15 cm und sind 15 bis 18 cm breit. Es mag aber durchaus sein, dass die K. Bay. St. B. größere Ziegel verwendete - gegeben hat es die jedenfalls auch.


    Wenn du das Dach fertig machst, dann solltest du auch das ganze Blech nicht vergessen - Kaminverwahrungen, Wandanschlussbleche, ... Man sieht das alles leider viel zu selten an Gebäudemodellen.


    Grüße!
    B.

    Den wahren Freund erkennt man in der Not. (Cicero)

  • Die "Macke" die die Auhagenplatten "Biberschwanzdeckung" haben ist weniger die Größe der Ziegel als vielmehr die unzureichende Überlappung derselben. Der Abstand der Reihen ist zu groß. Biberschwanz ist ein heikles Thema, da es viele Formen und Maße gibt und gab. Das gleiche gilt für die Art der Deckung. Der richtige Name ist Flachziegeldeckung. Die gebräuchlichsten waren und sind die Doppeldeckung und die Ritter- oder Kronendeckung. Das Format nach DIN 453 vom Februar 1943 ist 375 mm x 155 mm (180 mm) mit flachem Bogenabschluß. Das Süddeutsche Format ist 380 mm x 180 mm mit halbrundem Abschluß. Die anderen Formen und Formate sind historisch und kommen für uns kaum infrage. :imsohappy:
    Mit Gruß - Eberhard

    • Offizieller Beitrag

    Hi Boscho,

    Die Dachgauben sind gar keine - es handelt sich um sogenannte Zwerchhäuser. Macht aber nix. ;)

    danke für den Hinweis. Jetzt konnte ich das wenigstens in Wikipedia nachlesen. Der Begriff Zwerchhaus war mir noch nie begegnet.


    Zu den Dachziegelplatten von Auhagen: Diese werden als H0/TT geeignet beworben. Na, dann habe ich mal die Biberchen durchgezählt, Auhagen 86 Stück auf 18,90 m Länge, das macht pro Stück 22cm Breite. Höchstadt/Aisch 1:1, 99 Stück auf 18,90 m Länge, das sind rund 18 cm Breite pro Biberchen. Mmh, ob ich diese Abweichung durchgehen lassen kann? :pfeifen:


    fragt sich grübelnd
    Rainer 'y#