Hetzdorf die 2.

  • Detlef Ko schrieb am Dienstag, 11. Januar 2011, 21:07


    Hallo ihr H0-Zweileiterbahner,
    nun möchte ich mal anfangen meine neue Hetzdorf-Anlage vorzustellen. Die 2.deshalb, weil es die 1. schon gab bzw. bei einem guten Freund noch gibt. Jedoch war die Anlage damals Wohnungsbedingt stark verkürzt worden. Aus diesem Grund mussten auch einige der im original vorhandenen Gleisverbindungen weggelassen werden. Trotzdem war ein interessanter Fahr-und Rangierbetrieb möglich.
    Warum eigentlich überhaupt Hetzdorf? Als Sachse inmitten von zahlreichen betriebsfähigen Schmalspurbahnen groß geworden, sollte dies natürlich auch auf der Modellbahn Verwirklichung finden. Und original sollte es schon sein. Also diverse Bf. abgeklappert, Bücher studiert und Freunde befragt. Das war 1992, das www. noch in den Kinderschuhen. Dann machte mich ein guter Freund auf Hetzdorf/Flöha aufmerksam und brachte auch gleich noch einen Gleisplan von 1930 mit. Das kommende WE die Familie und Kamera ins Auto gepackt und ab nach Hetzdorf. Es war Sagenhaft, den obwohl die Schmalspurbahn 1968 abgebaut worden war, stand noch (und steht auch heute noch) das Heizhaus (sprich Lokschuppen) da, als wäre die letzte Lok gerade erst rausgefahren. Alle anderen Gebäude waren auch noch vorhanden, und damit stand der Entschluß fest: Hetzdorf wird in 1:87 in H0/H0e nachgebaut.
    Nun sind inzwischen fast 20 Jahre vergangen, die Wohnungssituation hat sich dank Hauskauf (wer Geld hat und ist dumm, kauft altes Haus und baut es um!) stark verbessert , und somit stand fest das nun Hetzdorf neu und "unverkürzter" entsteht. Das alles in einem 35m² Raum im Dachgeschoss mit Blick auf die Schmalspurbahn Oschatz-Mügeln-Glossen-Kemmlitz !
    Der Bahnhof entsteht auf 7m länge in einer maximalen tiefe von 1m. Dazu kommt ein Abstellbahnhof mit 7 langen und 3 kürzeren Gleisen, einer 14-Gleisigen Vitrine mit Liftfunktion und reichlich Raum für weitere Schmalspurmodule.
    Die Gleisanlagen entstehen komplett mit Tillig-Elite-Material. Alles was sich bewegt wird mit Servos angetrieben. Dazu gelegentlich mehr in gesonderten Threads.
    Ja, und nun sollte hier ein Bild vom Gleisplan stehen, welches aber nicht hier steht. Da ist der DEKO mit seinem Latein am Ende und wird sich erst mal Rat holen.
    Bis demnächst, Euer DEKO



    schriftzughetzdorfklemwqbs.jpg Der Weg ist das Ziel!

    Einmal editiert, zuletzt von Archivar () aus folgendem Grund: Vorbemerkung wegen fehlender Bilder entfernt.

  • Sonntag, 23. Januar 2011, 13:48


    Hallo Freunde,
    so nun das versprochene Bild des Gleisplanes.
    So wird es mal aussehen:



    Falls das nun mit dem hochladen geklappt hat, werde ich weitere Bilder folgen lassen.
    Bis demnächst, DEKO



    Sonntag, 23. Januar 2011, 18:13


    Hallo Freunde,
    nachdem es nun mit dem Bilder laden geklappt hat, nun die ersten Bilder
    So sah es in meinem Hobbyraum noch vor einem guten Jahr aus:



    Wie ihr seht, eine einzige Großbaustelle.
    Inzwischen stehen die ersten Module:


    Im Januar 2011 bot sich dann folgendes Bild. Die Gleistrasse des Bahnhofs ist vorgebräunt und die Tillig-Elite-Gleise liegen zur Probe auf. Der Gleisplan ist komplett aufgezeichnet, die notwendigen Berechnungen hat mir freundlicherweise ein Clubkamerad gemacht.



    Auch der Abstellbahnhof nimmt Form an:


    Ich hoffe euch erstmal einen ersten Eindruck vermittelt zu haben. Je nach Baufortschritt werde ich hier weiter berichten, wenn es gewünscht wird.
    Bis demnächst, DEKO






    Zitat

    Montag, 24. Januar 2011, 21:00
    Wird sicher ein Hingucker wenn alles fertig ist , bitte schön alles "Dokumentieren"


    gruß
    Roman



    Zitat

    Dienstag, 25. Januar 2011, 16:27
    gefällt mir
    Hallöle DEKO
    Na das ist ja ein schöner Raum. Der Gleisplan sieht ja vielversprechend aus. Da hast aber erst mal viel Arbeit vor der Brust. Bin auf weitere Bilder und Berichte von dir gespannt. Dann mal ran an die Bouletten!


    Grüssle


    Ronald



    Zitat

    Mittwoch, 26. Januar 2011, 09:00
    Hallo Deko,


    ein toller Plan, den Du da im Dachgeschoß realisierst. Bei Dir sehe ich ganz deutlich, was im Kniestock geschätzte 60 cm Höhen-Unterschied ausmachen. Du kannst in entspannter Betrachtungs- und Arbeitshöhe "108" werkeln, mein Kniestock ist 60 cm hoch und nach langem hin und her habe ich mich für eine etwas andere Raumnutzung entschieden. Dadurch erreiche ich auch eine Betrachtungs- und Arbeitshöhe ">100"


    Was mich an Deinem Raumkonzept ergänzend interessiert: Wo ist Dein "Eingang" (hinter dem Kamin?) und kommst Du, wie ich vermute, nur gebückt in den Bereich zwischen Abstellbahnhof Flöha und Bf. Hetzdorf?
    Gruß Rainer



    Dienstag, 1. Februar 2011, 13:29
    Hallo Rainer,
    ja der Eingang in das Zimmer ist auf dem Bild oben rechts. Um in den Bereich zwischen Bf. und Abstellbahnhof zu gelangen muß ich unter der Anlage "durchgrabbeln", ist nur unangenehm, da sich auf dem Fußboden längs durch den Raum ein sogenannter "Fangbalken" (in alten Häusern typisch) befindet. Aber bei der Anlagenhöhe ist auch dies kein Problem. Zum bauen an der Anlage und zum späteren Betrachten ist die Höhe super.
    Baufortschritte gibt es auch, aber habe sie im Stress vergessen zu fotographieren. Wird übernächstes WE.
    Bis dahin viele Grüße von DEKO

    schriftzughetzdorfklemwqbs.jpg Der Weg ist das Ziel!

    2 Mal editiert, zuletzt von Archivar () aus folgendem Grund: Bilderlinks eingefügt.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Freunde,


    der Faden zum Thema Hetzdorf die 2. ist nun auch um die Bilderlinks ergänzt. Damit sind alle Infos wieder da und Detlef kann die Berichterstattung fortsetzen.


    Gruß Rainer (als Archivar) :imsohappy:

    Kleinreuth-Nord-Logo-supersmall.jpg


    Christopher La Brec: Jeder Mensch verfolgt einen Traum in seinem Leben. Entweder den eigenen oder den eines anderen. Gib acht, das Du Deinen eigenen verfolgst.

  • Hallo zusammen,
    nachdem nun schon reichlich Wasser den Kemmlitz-Bach hinunter geflossen ist, möchte ich den Tread mal fortsetzen. Nachdem die Wassergräben gefräst waren, konnten die restlichen Gleise und Weichen verlegt werden.


    Nun sieht es in Hetzdorf wie folgt aus:



    Da ich die Anlage "von der Mitte heraus" gestalten möchte, musste nun auch schon an die Rollwagengrube und die Bahnsteigkanten gedacht werden. Die Bahnsteigkanten entstanden im Resinguss und wurden Stück für Stück an die vorhandene Sperrholzkante angeklebt:


    Für die Einfriedung der Rollwagengrube mussten einige Holzschwellen und Schienenstücke geschnitten werden:


    Das Rollwagengleis liegt ja um einiges tiefer als die restlichen Gleise der Umgebung, sodaß ich hier die "Schwellen" in eine zuvor ausgefräste Tasche eingesenkt habe. Die Schwellen bestehen aus Kupferkaschierten Basismaterial ("Leiterplatten"), auf die die Schienen direkt aufgelötet wurden. Die beiden äußeren Schienen stehen Kopf und dienen im Original als Grundfläche zum verkeilen der Rollwagen beim beladen:



    Nun stand einem ausgiebigen Test nichts mehr im Wege:


    Nach dem erfolgten Test konnte dieser Bereich geschottert werden. Die Wattestäbchen stecken in den Löchern der noch zu bauenden Beleuchtung:


    Da ich auf der gesamten Anlage keine Schienenverbinder und Isolierschienenverbinder sehen möchte, muss also an jedem Stück Schiene ein Kabel angelötet werden. Macht zwar beim bauen keinen Spaß, aber nach dem Schottern werden dann meine Augen belohnt:



    Dafür mussten alle Gleise nochmal abgenommen werden, was aber nicht so schlimm war. Bei dieser Gelegenheit wurden auch die Stellstifte an die Weichenzungen gelötet, und zwar Hart gelötet (DANKE Peter T.!!!)



    Das hält bombenfest und ist genau die richtige Methode für die später zum Einsatz kommenden starken Servoantriebe. Zumal nun auch der Stift an der richtigen Stelle sitzt.
    Zwischendurch habe ich mich in meiner Bude in KA mit dem Bau der Servoplatinen beschäftigt. Das ist genau das Richtige, um nach der Arbeit runter zu kommen: Pro Platine 188 Löcher bohren, 27 winzige SMD-Bauteilchen (auf dem Bild nicht zu sehen) auflöten, und dann alle anderen sichtbaren Bauteile auflöten. Eine Platine ist dann für 4 Servos:


    Und zu Hause habe ich mich dann auch an den Bau des Schaltpultes und Netzteiles gemacht. Die Gehäuse entstanden aus 10mm Birkensperrholz und Alu-Profilen. Die Frontplatte besteht aus einer 2x5mm starken Forex-Platte, in die eine 4mm starke DIBOND-Platte eingelassen ist. Leider habe ich bis heute keine Firma gefunden, die mir die DIBOND-Platte mit meinem Gleisplanlayout bedruckt, sodaß ich mich im Moment mit der Edding-Stift-Methode begnügen muss. Das Schaltpult ruht in einem IVAR-Ikea-Regal, die beste Erfindung seit es Möbel gibt:


    Damit ich das Schaltpult auch auf der anderen Anlagenseite nutzen kann (z.B. bei Ausstellungen), sind die Kabel mittig nach unten aus dem Schaltpult herausgeführt:



    Um mir dann die Verdahtung zu erleichtern, ist der untere Deckel klappbar montiert, sodaß ich sehr gut an die SUB-D-Leisten und die Messerleisten der Schaltpultfront herankomme:



    Die Schaltpultfront besteht prinzipiell aus zwei Teilen, der DIBOND-Deckplatte und der darunter befindlichen Platine(n). Diese enhält sämtliche Taster für Weichen und Signale sowie alle LEDs und Vorwiderstände für sämtliche Rückmeldeaufgaben (im Bild die eine Hälfte (150x200mm) vom Abstellbahnhof):




    Als nächstes folgt die Fertigstellung des Netzteils und der Regalboden für die Digitaltechnik. Dazu demnächst mehr.
    Viele Grüße von Detlef Ko, der DEKO

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Detlef,


    nach längerer Pause (wer im Glashaus sitzt... :D ) die Fortsetzung zu Hetzdorf 2 zu lesen, macht richtig Laune. Ehrlich, ich bewundere Deine präzise und überlegte Vorgehensweise. Bezüglich der Bedruckungsmöglichkeit von Dibond-Platten kann (vielleicht) Albrecht etwas sagen?


    Was mich persönlich noch interessiert, die Abbildung mit der auf dem Rücken liegenden Weiche: Hast Du dort in eine "Fertigweiche" nachträglich Doppelschwellen eingesetzt? Das würde mich etwas näher interessieren.


    Gruß Rainer :thumbup:

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  • Hallo Rainer,
    du hast den Sehtest bestanden! In der Tat habe ich in die "Fertigweichen", welche aber dann doch Tillig-Elite-Bausatzweichen sind, Doppelschwellen eingebaut. Zum einen gab es sie noch reichlich auf Nebenstrecken der DR in der Epoche III ( ich fahr sogar heute noch bei der DB über welche, allerdings sind die Schienen inzwischen verschweißt worden) und zum anderen lockert es auch das Gleisbild ein wenig auf. Aber der Hauptgrund ist auch hier wieder im Detail zu finden. Wie ich ja schon geschrieben habe, gibt es bei mir im sichtbaren Bereich weder Schienenverbinder noch Isolierschienenverbinder. Nun habe ich mir in mühevoller Kleinarbeit die Doppelschwellen gebastelt und mit entsprechenden Rippenplatten versehen. Diese garantieren wiederum einen entsprechenden Halt der Schienenstöße und sorgen auch für die nötige Isolation untereinander. Ganz nebenbei werden die Weichen auch noch ein bisschen gestreckt. Alles eine schöne Friemelei, aber man hat es ja so gewollt. Ich mache demnächst mal ein paar Bilder von der "Oberseite", und hoffe das ich deinen Wissensdurst erst einmal stillen konnte.
    Gruß aus KA von Detlef Ko., der DEKO, der die gesamte nächste Woche frei hat! Wenn da mal nichts wird......

  • Leider habe ich bis heute keine Firma gefunden, die mir die DIBOND-Platte mit meinem Gleisplanlayout bedruckt,

    Hallo Detlef,


    den Gleisplan auf Dein schickes Schaltpult zu bringen gibt es verschiedene Möglichkeiten. Eine wäre der Siebdruck. Da müßtest Du aber in Einer Siebdruckerei recherchieren was die Anfertigung eines Siebes passender Größe (plus Druck) kostet.


    Eine weitere Möglichkeit ist, den Gleisplan in Corel zu zeichnen und in einer Werbebude auf dem Schneidplotter in Selbstklebefollie schneiden zu lassen. Wenn Du einen guten Werbemenschen erwischst hilft der Dir dann sicherlich auch beim Aufbringen des geschnittenen Planes. Das wird mit Transferfolie, Gummi- oder Kunststoffrakel und Seifenwasser gemacht.


    Eine nicht so edle Möglichkeit ist die Platte mit Malerband dicht bei dicht zu bekleben, die Gleisplankonturen aufzuzeichnen, mit dem Messer nachzuschneiden und die "Gleise" zu entfernen. Die Schneidkanten mit dem Falzbein nochmal andrücken. Die freigelegten Stellen dann mit Lackfarbe im gewünschten Farbton ausstreichen. Nach dem Trocknen die übrigen Malerbänder abreißen. Ich hoffe das war verständlich und ich konnte Dir mit diesen Hinweisen helfen.


    Mit Gruß aus Köpenick


    Eberhard

  • Hallo Eberhard,
    danke für deine Ideen, die mir auch alle bekannt sind. Aber ich habe deshalb DIBOND (schwarzer Kunststoffkern mit beidseitiger Alukaschierung, wß lackiert) genommen, da sich diese Platten laut Hersteller auch direkt bedrucken lassen, sofern man eine Firma findet, die das macht. Habe zwar eine im Netz gefunden, aber die machen nur größere Werbe-Platten. Da bin ich dann schnell bei 40-50€ für meine Deckplatte. Geplant und gezeichnet und habe ich die Deckplatte und Platine ohnehin mit Corel und S-Plan. Die Klebemethode scheidet für mich aus, da nicht dauerhaft haltbar. Das hatte ich schon bei einem früheren Pult gemacht. Irgendwann lösen sich kleine Stellen ab und dann sieht das gaanze schnell hässlich aus. Nun lass ich es erstmal mit der Edding-Stift-Methode. Preiswert und gut. Vielleicht ergiebt sich ja noch was. Trotzdem vielen Dank!
    Gruß von Detlef Ko., der DEKO

  • Moin!


    Leider habe ich bis heute keine Firma gefunden, die mir die DIBOND-Platte mit meinem Gleisplanlayout bedruckt


    Der Plan von Eberhard (Bekleben mit Gleisplan) wäre auch mein Vorschlag gewesen. Die Folien sind nach meiner Erinnerung recht beständig; da aber totale Abriebfestigkeit gewünscht ist: wie wäre es, die Folie anschließend mit mehreren Schichten Klarlack zu versiegeln? Das hilft auch bei geklebten Auto-Dekors. ;)


    Grüße!
    B.

    Den wahren Freund erkennt man in der Not. (Cicero)

  • Was du da veranstaltest, ist sehr Profihaft. Da gibts rein garnix zu meckern und dass du dir alle Mühe gibst,ist sehr gut zu sehen. Die Grundkarte deines Stellpults gefällt mir sehr. Deine Anlage wird ein wünderschönes Kleinod. Respekt für deine Arbeit, zumal du ja sehr weit von deinem Domizil weg arbeitest. Ich bin schon jetzt auf deine nächsten Arbeiten gespannt. Bis dann:


    liebe Grüssle


    Ronald :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup:

  • Bei dieser Gelegenheit wurden auch die Stellstifte an die Weichenzungen gelötet, und zwar Hart gelötet (DANKE Peter T.!!!)


    Na, dann war mein Beitrag damals doch nicht ganz umsonst. Das freut mich natürlich!
    Zum Schaltpult habe ich noch eine Idee:

    Die Streifen sind aus irgendeinem Plastmaterial auf der kleinen Proxon- Kreissäge geschnitten, aufgeklebt, und haben damit das ewige Leben.


    Ansonsten staune ich über deine konzeptionelle Arbeit. Alle Achtung, da muss man schon genau wissen, was man will! Und, wie in deinem Fall, auch umsetzen können.
    Interessanter, sehr informativer Anfang einer hoffentlich lange währenden Arbeit an Hetzdorf, die 2.

  • Hallo miteinander,
    nun wieder ein kleiner Baufortschritt-Tread. Das Netzgerät mit vier Halogenlampentrafos und einem Schaltnetzteil ist inzwischen fertig gestellt.
    Das Gerät besteht, wie schon die Schaltpulte, aus 10mm Sperrholz mit Alukanten. An der Forderfront befinden sich Schalter und Kontroll-LEDs für die einzelnen Trafos:


    Auf der Rückseite befindet sich der Netzschalter, Sicherung und eine Messerleiste, die zum Schaltpult führen wird:


    Im inneren herrscht Hobby-Elektriker-Chaos:


    Das ganze ruht dann auf einem Regalboden unter dem Schaltpult. Daneben befinden sich die Roco-Zentrale und zwei Bosster:


    Nächste Woche werde ich mit dem verdrahten der Module beginnen. Vorab habe ich schon eine kleine Fleißaufgabe erledigt; Das Löten von 12 "SUB-D-25-Verteilerplatten":


    Sie dienen auf den Modulen dem übersichtlichen Anschluß und der Verteilung der einzelnen Anschlüsse. Lässt sich auf dem Basteltisch einfacher löten, als dann an den Modulen.
    Ebenfalls fertig gebaut sind nun auch alle Servoantriebe für Weichen, Signale und Entkuppler (im Bild nur die für Weichen). Die Gehäuse sind aus Resinguß und werden auch die Stellstange für das bewegen der Weichenlaternen führen:


    Ich hoffe das mir die Vorarbeiten helfen, die Module zügig verdrahten zu können. Paralell werde ich in KA das Schaltpult verdrahten.


    @ Peter T: Die Idee ist sicher die haltbarste, scheidet aber bei mir aus. Die "Knacktaster" stehen nur eine Winzigkeit aus der Platt hervor, gerade soviel, das man sie spürt und bedienen kann. Ja, so habe ich es gewollt.
    @ Boscho: Der Tipp mit dem Lack ist gut. Wenn ich keinen finden sollte der die Platte doch noch bedruckt, dann wird es Klebefolie mit Lackversiegelung "a la Boscho".
    Bis demnächst, viele Grüße von Detlef Ko., der DEKO

  • Hallo,
    nach längerer "Sommerpause" nun ein paar Bilder, die zeigen, das die "Pause" nicht ganz uneffektiv war. Die Sommerzeit wurde nämlich genutzt, sämtliche Module von Hetzdorf und des Schattenbahnhofs zu verdrahten. Und neben den zahlreichen Gleisen galt es auch knapp 60 Servos incl. der Steuerplatinen für Weichen und Signale , sowie zahlreiche Lampenstecksockel anzuschließen.
    Zusätzlich für unseren Club-Ausstellungsbetrieb kommen noch die für uns notwendigen Erlaubnisschaltungen dazu, pro Übergabestrecke je eine, also insgesammt drei bei mir.
    Das erste verdrahtete Modul ist das mit den beiden Einfahrsignalen aus Richtung Eppendorf (Schmalspurbahn) und Pockau-Lengefeld (Regelspur):


    Wenn mann bissel Platz hat, macht sich die Verdrahtung "in Serie" recht gut:


    Nach einiger Zeit kann sich das Ergebniss dann auch sehen lassen:


    Nun geht es an das Prüfen der einzelnen Module: Mal sehen was dann kommt. Wenn alles nach Plan läuft, soll Weihnachten alles komplett laufen. Bericht folgt dann natürlich.
    Viele Grüße von Detlef Ko., der DEKO

  • Hallo,
    inzwischen hatte ich auch eine Druckerei gefunden, die mir meine aus DIBOND bestehenden Schaltpulttafeln digital bedruckt.Obwohl die Tafeln mit einer Schutzfolie laminiert sind (was ja auch wieder gut ist), ließ sich das Material sehr gut bearbeiten. Nach dem Bohren der Platten konnte ein erster Probezusammenbau erfolgen; und alles passte!




    Viele Grüße von Detlef Ko., der DEKO


  • Im inneren herrscht Hobby-Elektriker-Chaos:


    Ich will dir nicht zu nahe treten, aber wenn ich das richtig deute, solltest du dich von diesen Dingern schnellstens trennen!!! Die Teile schauen für mich wie elektronische Trafos aus, und diese haben KEINE galvanische Trennung. Das heist, im V-Fall hast du volle 220-230V an deiner Moba anliegen! Schmeiß die Teile raus, und nimm nen gewickelten Eisenkern/Ringkerntrafo wenn dir deine Gesundheit was Wert ist. Gibts bei Ebay fürn schmalen Taler, wenn man nicht gleich den erst besten nimmt.


    Btw..... mir sind in den letzten Jahren drei von diesen Drecksdingern abgeraucht. Glücklicher Weise alle aus Halogen-Deckenlampen.


    http://www.drg-ler.de/HTML/Elektronik/Trafo.htm :thumbup:


    MFG Andy

  • Moin Leute
    Dem Einwand von Andy schließe ich mich als (Fachmann) an.
    Was Ihr mit 36 Volt und weniger macht ist wurscht, aber bis dahin nemmt doch das, was es so auf dem Markt an Netzteilen gibt. Für uns reichen in der Regel die guten alten Modellbahntrafos. Möglichst jungen Baujahres.
    Obwohl ich es von Grund auf gelernt habe würde ich heute kein Netzgerät mehr selber bauen, Fertige Computernetzteile werden einem ebenfalls (fast) hinterhergeworfen.
    All diese Teile entsprechen garantiert der VDE Norm und sind sicher.
    Aber wie gesagt jeder muss selber wissen was er macht.


    Kein typischer deutscher Oberlehrer oder Besserwisser.
    Nur ein Rat.
    Friedrich

  • Hallo Andy, Hallo Friedrich,
    danke für den Rat und den Tipp. Ich habe zwar bis dato noch keinerlei Probleme mit den Teilen gehabt (habe davon jede Menge im Einsatz), aber das mit der galvanischen Trennung stimmt natürlich. Habe darüber im Eifer des Gefechts garnicht nachgedacht. Aber da habt ihr natürlich vollkommen Recht! Danke ! Wird demnächt ausgewechselt (zumal ich auch noch einige Ringkerntrafos rumliegen habe!).
    Viele Grüße von Detlef Ko., der DEKO