Beiträge von Lutz K

    Das funktioniert bei Fahrzeugen mit 3,4 oder 5 starren Achsen sowieso nicht.


    Genau so eine Antwort habe ich befürchtet.
    Ich habe schon gedacht es wäre übertrieben jeden Radsatz einzeln in der Kuhle abzulichten. Die Fotos sind nur der Beweis, daß Das funktioniert bei Fahrzeugen mit 3,4 oder 5 starren Achsen sowieso nicht eben doch.


    Die Sachen mache ich für mich. Ich habe Freude daran, daß sich meine Triebfahrzeuge perfekt über die Gleise fahren und genau so bewegen und Verhalten wie das 1:1 Vorbild. Deswegen betreibe ich schon seit Jahren eine systematische Eliminierung aller Faktoren die meine Freude an der perfekt nachgebildeten Bewegung trüben könnten.
    Und wenn man was austesten will muß man an die extremen Parameter gehen um die Grenzen auszuloten. Es ist nur eine logische Schlußfolgerung, wenn ein Triebfahrzeug im Grenzbereich einwandfrei funktioniert, wird es auch bei "ordentlich" verlegten Gleisen ebenso perfekt funktionieren.


    Im Moment mag es ausserhalb des Vorstellungsvermögens einiger liegen, aber auch eine BR94.5 in H0 lässt sich so konstruieren, daß sie das besagte Testgleis sicher befahren kann. Mit maßstäblichen Raddurchmessern, maßstäblichen Achständen und maßstäblichen 0,3mm hohen Spurkränzen.
    Genau so wie es die abgebildete Roco BR93.5 schafft. Ohne Entgleisungen, ohne Zicken, auch in Kurven.
    Ihr könnt das jetzt glauben oder auch nicht glauben, Ihr könnt das jetzt annehmen oder verwerfen, ich habe nichts davon.


    [ironie] Ich sage mal so, es gibt Modellbahner die machen Vorschriften dafür aber keinen Betrieb; ich mache Betrieb, dafür diesen Leuten keine Vorschriften.[/ironie]


    Übrigens, die Räder von Vor- und Nachläufer sind gleich. Nur im Rahmen gibt es eben hinten diesen Riesenausschnitt.

    Ingo!


    Als Anwort ein Bild:

    Dieser Schienenbus ist mit Finescale Rädern ausgerüstet. Man sieht sie kaum, aber er hat wirklich welche. Er hat keine Probleme die "Herausforderung"* mit beliebiger Geschwindigleit zu meistern ohne dabei zu entgleisen oder irgendwelche Mätzchen zu machen. Man muß nicht unbedingt 3 mal gewisse Modulkästen neu bauen wenn man einen VT98 auf Finescale Gleisen einsetzen will.
    Und daß es auch mit einem 5-Kuppler machbar ist, so denke ich, habe ich hinreichend bewiesen.
    Falls/wenn wir eine BR94.5 machen, sollte man schon maßstäbliche Achstände und maßstäbliche Raddurchmesser machen. Das bedingt dann aber auch 0,3mm hohe Spurkränze.
    Ich denke da in erster Linie an die fortgeschrittenen Normalfahrer die Gleise nach NEM haben. Auch hier soll bei entsprechenden Radbreiten von 2,8mm die BR94.5 auf normalem Gleismaterial betriebssicher fahrbar sein.
    Neben der entsprechenden Ausbildung des Fahrwerks werden dann natürlich auch gewisse Anforderungen an die Gleisinfrastruktur gestellt. Keine Schweineradien mehr, nur noch Weichen ohne Spurkranzauflauf und sorgfältiger Gleisbau sind die Voraussetzungen um eine Lok mit niedrigen Spurkränzen zu betreiben.




    *siehe auch separaten Thread im internen Teil

    Du erinnerst Dich Boscho?



    Fernöstliche Handarbeitsmodelle haben in der Regel eine an Vorbild orientierte Bauweise des Rahmens aus 2 Wangen. Siehe obiges Foto wo auch sehr gut eines der Distanzstücke zu sehen ist.



    Auch die Briten bevorzugen diese klassiche Bauweise.
    Hier gibt es sogar unterschiedlich breite Quertraversen.
    Die Anbieter von Lokrädern haben auch unterschiedlich lange Achsen in ihrem Sortiment um der unterschiedlichen Spurbreite Rechnung zu tragen.
    Der Grund dafür ist die Diskrepanz zwischen dem aus den Britischen Inseln gebräuchlichen Maßstab von 1:76 und den üblichen H0 Gleisen mit 16,5mm Spurweite. Rechnet man nach so müsste die Spurweite bei 1:76 Maßstab auch maßstäbliche 18,9mm betragen.
    Und das genau machen diese Jungs hier: http://www.clag.org.uk/ wohin ich schon des öfteren hier im Forum den Link gesetzt habe mit aller Spleenigkeit zu denen Engländer fähig sind. :thumbup:
    Das ist das Britische Äquivalent zur hiesigen Finescale. Und genau dafür gibt es längere Rahmenquertraversen um die Rahmen der Modell auch vorbildgerecht breiter zu machen.
    Auf der verlinkten Seiten gibt es jede Menge Links zu Herstellern von denen hierzulande bislang noch nie jemand was gehört hat.
    http://www.clag.org.uk/csb-gallery.html Nur mal Beispiele wie die Briten Rahmen und Antriebe bauen.


    http://www.mousa.biz/frames/gwr_loco_frames.html
    Hier bevorzugt man aus geätzten Teilen zusammen gebaute Rahmen. Die mechanische Festigkeit ist mehr als ausreichend groß. Man muß die Teile nicht unbedingt immer aus dem Vollen feilen...
    Der von mir willkürlich als Beispiel herausgesuchte Rahmenbausatz für ein Großserienmodell von Bachmann gedacht.


    http://www.mousa.biz/frames/lms_loco_frames.html
    Hier ein fertiger Rahmen. Der Antrieb erfolgt einfach durch einen senkrecht stehenden Mashima Motor auf eine Achse. Und ich könnte schwören die Bremsbacken sind hier beweglich.


    Aber eines ist mir aufgefallen, es geht dort viel unverkrampfter zu als in der hiesigen Finescaleszene.
    Und von dem riesigen Angebot an Bauteilen können wir hierzulande nur träumen.


    Edit:
    http://www.brassmasters.co.uk/…%20the%20test%20model.htm
    So in etwa wäre es eine Möglichkeit für die GFN BR94.5

    Hallo Sascha!


    Ich sehe Dein AW ist voll. Es gibt noch viel zu tun, lassen wir es liegen oder packen wir es an? 8)
    Wenn Du noch Räder für die Taigatrommel brauchst, ist habe hier noch so an die 100 Stück einzelne Radscheiben von Roco herumliegen.

    Hallo Christian!


    Wenn Du die Baustelle BR94.5 in Angriff nehmen solltest und neue Rahmen fräst, würde ich mich gerne anschliessen. Würde dann auch die Ausarbeitung des Fahrwerkskonzepts und des Antriebsstrangs übernehmen. Ich denke da sollte man gleich Nägel mit Köpfen machen und nichts vom GFN Antrieb übernehmen, sonders einen komplett neuen Antriebsstrang machen. Wobei Faulhaber, Schwungmasse und eine hohe Getriebeübersetzung schon ein Muss sind.


    Boscho:
    Bei der Weinert 64er deutet es auf eine zu gering belastete 1. Kuppelachse hin. In einem solchen Fall würde es auch beim Vorbild zu Entgleisungen kommen.
    Das hat nichts mit dem Federweg zu tun, sondern mit der Gewichtsverteilung des Modells. Es deutet ferner darauf hin, daß der allergrößte Gewichtsanteil des Modells nur auf der 2. und 3. Kuppelachse liegt.
    Wie ist bei der Weinert BR64 der Antrieb überhaupt ausgeführt?


    BR94.5
    Schau Dir mal die Übersichtszeichnungen dieser Baureihe an. Wenn Du die Bemaßung mal durchgehst wirst Du feststellen, daß schon beim Vorbild die Spurkranzspitzen zweier benachbarter Räder nur "einen Hauch" voneinander entfernt sind.
    Der Modellkonstrukteur steht jetzt hier vor einem Dilemma:
    Maßstäblicher Durchmesser der Räder und maßstäblicher Achsabstand sind nur mit maßstäblichen Spurkranzhöhen (0,3mm in H0) zu realisieren.
    Dagegen stehen jetzt die traditionellen Werte wie:
    1) starre Fahrwerke
    2) dadurch bedingte Spurkranzhöhen die einen gewissen Wert wegen 1) nicht unterschreiten dürfen


    Der Modellbahnkonstrukteur kann bei gegebener minimaler Spurkranzhöhe von 1,2mm und mehr dann diese Auswege beschreiten:
    1) Beibehaltung der korrekten Raddurchmesser, dafür dann die Achsabstände vergrößern.
    2) Beibehaltung der korrekten Achsabstände, dafür dann Verkleinerung der Raddurchmesser.
    3) Ein Mischmasch aus 1) und 2)


    GFN hat sich damals für 1) entschieden. Märklin hat für 2012 eine BR94.5 angekündigt, mal schauen was die machen. Ich selber besitze eine BR94.5 von Schnabel, dort stimmen zwar die Achsstände, aber die Räder sind verkleinert.


    Edit
    Bild nachgereicht:

    Hallo Christian!


    Nein kein Wipplagerfahrwerk! Das Teichmannsche Wipplagerfahrwerk für die BR93.5 ist, so musste ich zu meinem sehr großen Erstaunen zur Kenntnis nehmen, durch seine konstruktive Ausbildung immer noch diagonalsteif.
    Ja ich mußte auch heftig schlucken als mir das beigebracht wurde, aber es ist nun mal so.
    Da ist die Lösung mit der 3-Punktlagerung vielleicht nicht ganz so elegant, aber dafür bleiben wirklich alle Räder unten.


    Über die BR94.5 hatte wir ja in einem anderen Zusammenhang schon mal gesprochen. Wenn hier alles stimmen soll kommt man um 0,3mm hohe Spurkränze nicht herum. Das verlangt natürlich erst recht nach einem ausgeglichenen Fahrwerk. Ich hatte vor einigen Jahren schon mal mit der GFN 94er angefangen. Hier wurde mit Hilfe eines Bekannten und dessen Fräsmaschine versucht neue Achslagersitze mit korrekten Stichmaßen in den GFN Zinkalrahmen zu fräsen. Der Versuch ist im wahrsten Sinn des Wortes schiefgegangen da sich während des Fräsvorgangs die Einspannung gelöst hatte und die Achslager alle schief wurden. Hier, so denke ich, ist wohl der Weg des geringsten Widerstands man fräst in einen entsprechenden Messingklotz die Achslagersitze einschliesslich der Vorbereitungen für eine 3-Punktlagerung und Aussparungen für das Getriebe. Dann kann man auch die Achslagersitze nach unten hin offen ausführen und eine anschraubbare Bodenplatte vorsehen. Man sägt dann den GFN Rahmen direkt hinter dem Zylinderblöcken und als auch direkt hinter der letzten Kuppelachse auseinander. Das Messingteil ist dann die neue Rahmenmittelpartie.
    Meine 2 Cent.

    Peter T und die Anderen!


    So sieht die Lok Heute noch aus:






    Man sieht das Fahrwerk ist bereits umgebaut. Ferner habe ich die Schienenräumer bereits am Rahmen befestigt und Weinert Zughaken montiert.
    Weiterhin ist das Getriebe umgebaut und eine zusätzliche Stromabnahme von der Nachlaufachse eingebaut. Die Lok habe ich zum Fahren gebaut und sie wäre weiterhin auch nach Abdrehen der Spurkränze uneingeschränkt zum Fahren geeignet. Wie auch alle meine bisherigen Umbauten. Entsprechendes Gleis- und Weichenmaterial natürlich vorausgesetzt.

    BR 93.5
    Anlässlich eines Aufräumvorgangs ist mir das Buch über die Pr. T14 von Gerhard Moll in die Hände gefallen.
    Darin sind u.a. auch die Datenblätter und Übersichtszeichnungen beider T14 Bauarten enthalten.
    Ich habe mir die Maße für die Radstände mal auf 1:87 heruntergerechnet und mein Modell der Roco BR 93.5 so gut es ging nochmal nachgemessen.


    Lage / 1:87 Sollmaß / Istmaß Roco Modell [alle Maße in mm]
    Vordere Pufferbohle - Vorlaufachse: 17,1 / 16,7
    Vorlaufachse - 1. Kuppelachse: 27,6 / 28,2
    1. KA - 2. KA: 17,2 / 17,6
    2. KA - 3. KA: 17,2 / 17,6
    3. KA - 4. KA: 17,2 / 17,6
    4. KA - Nachlaufachse: 27,6 / 25,8
    Nachlaufachse - Hintere Pufferbohle: 27,6 / 28.2
    Hier sieht man jetzt die Maßabweichungen in den Achständen.
    Die Vorlaufachse liegt etwa 0,4mm witer vorne als sie eigentlich sein sollte. Ist noch verschmerzbar da die Zapfenlagerung des Vorlaufgestells sowieso etwas Spiel aufweist.
    Durch die Kette von Maßabweichungen liegt die 4. Kuppelachse 1,4mm weiter hinten als sie eigentlich sein sollte.
    Die die Nachlaufachse ist auch 0,6mm weiter vorne und als Ausgleich ist der Abstand zur 4. KA um 1,8mm kleiner als Sollmaß.


    Meine Gedanken dazu:
    Die korrekte Lage der Laufachsen zu den Lokenden lässt sich herstellen. Wenn die Rahmenausschnitte sowieso mit einer Fassade korrigiert werden müssen kann man die Deichseln auch gleich mit korrigieren.
    In meiner Deutschbahngrabbelkiste haben sich noch 2 uralte Liliput Tenderradsätze von deren P8 finden lassen. Der Durchmesser von 11,5mm und die Speichenzahl von 10 stimmen. Damit könnten die Roco Laufräder ersetzt werden.
    Ferner noch von einem längst aufgegebenen Projekt (die sollten mal in eine Piko 55er aus DDR Zeiten eingebaut werden) 4 Radsätze vom Österreichischen Krokodil 1189. Raddurchmesser stimmt, aber der Ausfaktor sind nur 14 Speichen gegenüber den 16 Speichen für die Preußischen Räder.


    :?::?::?: Die schweben jetzt über meinem Kopf.
    Was tun? 'y#

    Da sind mir eher so Marken wie Precision Scale, Bowser, Cal-Scale, Details West u.a. geläufiger.
    Was auf dem deutschen Markt in letzter Zeit an neuen Firmen aufgekommen ist, keinen blassen Schimmer. Deswegen auch meine Frage bezüglich der grottigen Achshalter.

    In diesem Fall Peter, hättest Du mit der Buchsenmethode den Teufel mit Beelzebub ausgetrieben. Das mit dem Ausbuchsen habe ich mir damals auch überlegt. Man hätte hier dann zwar eine kraftschlüssige Verbindung zwischen Achse und Buchse hergestellt, aber bei der Verbindung zwischen Buchse und Radnabe wäre alles beim alten geblieben als ob es direkt zwischen Achse und Nabe wäre.
    Ich habe mir dann diese Verkeilung ausgedacht um eine kraftschlüssige und verdrehsichere Montage des Zinkalrades auf der 4mm Stahlachse zu gewährleisten.


    Im Falle größerer und kräftigerer Triebfahrzeuge würde ich auch über deine Lösung nachdenken, wobei da schon wieder, wenn man nicht genau aufpaßt, der genaue Rundlauf in Gefahr geraten kann.
    Apropos Sekundenkleber: Er hält oft wirklich nur Sekunden!


    [ironie]Uuups! Das wußte ich ja gar nicht. :blush2:

    Und ich klebte in meiner grenzenlosen Naivität hier alles mit Sekundenkleber zusammen wie Rahmen und tragende Teile... 'y#
    Nun gut diese garantiert betonsockelfreie BR56.2 ist verkauft 8) [/ironie]



    [ironie]Oder noch schlimmer 8| Angesichts des Stapels Bleiplatten :bomb:[/ironie]
    Links an dem Treibrad siehst Du an der Nabe die Verkeilung mit Messingdraht und Sekundenkleber.
    Ansonsten ist Motor und Getriebe nur mit Sekundenkleber zusammen geklebt. 20 Jahre ist das jetzt her.
    Wie gesagt Casus Cnactus ist fettfrei und ausreichende Klebeflächen.



    Wie beim Vorbild wird hier die Blindwelle angetrieben. Hier habe ich das Großrad mit der beschriebenen Methode auf die Blindwelle aufgelötet.



    Peter!
    Das war ein Overkill! Wenn Du schon eine stramme Preßpassung hast, bringt die Lötung auch nicht mehr an Festigkeit.
    Es würde mehr bringen das Zahnrad auf der Achse zu verkeilen.
    Wie?
    So habe ich es gemacht:
    Die Achse in dem Bereich wo das Zahnrad sitzen soll an einer Stelle leicht abflachen so, daß hier ein D-förmiger Querschnitt entsteht. Beim Aufpressen des Zahnrads entsteht so ein Hohlraum in den das Lötzinn fliesst und so einen Keil bildet. Verstärken kann man dieses noch in dem man die Bohrung des Zahnrads an der Stelle die sich genau dort befindet wo die Abflachung der Achse auch ist etwas erweitert. So etwa wie eine kleine Bohrung von 0,5mm Dmr. die über den Rand hinausgelaufen ist. Dann kann sich hier in dem zusätzlichen Hohlraum weitere Lötzinn ansammeln und die Keilwirkung noch weiter verstärken.


    Für die Räder auf der Achse in etwa das gleiche. Nur wegen der Kunststoff Radsterne eben Klebstoff statt Lötzinn. Normaler dünnflüssiger Sekundenkleber reicht hier vollkommen aus.
    Vorraussetzung sind absolut fettfreie Oberlächen.
    Die dicke 2-Komponenten Pampe hast Du im Endeffekt zwar schön dick von aussen aufgeschmiert, nur da wo Du sie genau hin haben willst und wo sie auch wirklich was nützt ist dann gar nichts davon angekommen.

    Christian!
    Die Abmessungen für die US Radsätze findest Du hier:


    http://nmra.org/standards/sandrp/pdf/S-3.3%202010.02.24.pdf Für die Gleise
    http://nmra.org/standards/sandrp/pdf/S-4.3%202010.02.24.pdf
    Das ist die Norm für hohe Spurkränze. Unter 0df, wobei df für deep flanges = hohe Spurkränze steht.
    So ganz beiläufig findet man hier unter H0df die gute alte NEM310 :whistling:


    http://nmra.org/standards/sandrp/pdf/S-3.2%202010.02.24.pdf Für die Gleise
    http://nmra.org/standards/sandrp/pdf/S-4.2%202010.02.24.pdf
    Hier die Abmessungen für die Standard Radsätze; auf der 2. Seite sind die metrischen Maße.
    Unter 0 findest Du die Radreifenbreite von 3,7mm als Standard für 2-Leiter
    Unter H0 die Code 110 Räder für Normalspur
    Unter H0n3 die Code 88 Räder für Schmalspur


    http://nmra.org/standards/sandrp/S-3_1ProtoTrackwork.html Für die Gleise
    http://nmra.org/standards/sandrp/S-4_1ProtoWheels.html
    Das ist für die feineren Räder.
    Für Spur 0 ist hier unter Proto:48 eine Radreifenbreite von 3mm angegeben, zum Vergleich 0 Standard ist 3,7mm.
    Das ist nicht so dramatisch wie bei Proto:87 wo 1,7mm den 2,8mm gegenüber stehen.
    Wenn Du weiter herunter scrollst findest Du auch unter Fine Scale Options eine verbindliche Norm für die Montage von H0 Schmalspur Radreifenprofilen auf H0 Normalspurachsen.


    Die Spur 0 3-Rail bedient in den USA genau das Marktsegment welches hierzulande traditionell von Märklin vorzugsweise im Südwesten der Republik in Anspruch genommen wird. Die MFZ mal ausgenommen :D
    Das ist u.a. einer der Gründe warum der selbsternannte "Weltmarktführer" immer wieder auf dem US Markt gescheitert ist.

    Hallo Christian!
    Bei den Mätrix Loks ist es das genaue Gegenteil. Die Radreifen haben auch bei der P8 eine Breite von 3,2mm. Ich hätte sie auch gerne, genau so wie bei der T3, schmäler auf das Normmaß von 2,8mm gemacht. Aber der Casus Cnactus sind die Haftreifenräder. Wenn ich hier von aussen die Radreifen schmäler drehe wird der Steg zwischen Haftreifennut und Radaussenseite von derzeit 0,8mm auf 0,4mm Breite reduziert. Hier befürchte ich dann Festigkeitsprobleme bei dem doch recht spröden Material. Optisch würde sich eine Verschmälerung der Radreifen aller Wahrscheinlichkeit nach positiv auf die Optik auswirken. Das Querschnittsprofil der eigentlichen Radreifen ist vergleichsweise extrem konisch ausgeführt zwecks besserer Entformbarkeit. So würde die Breitenreduzierung dann wie bei der T3 die Radreifen auf auf den Zustand AW-Neu setzen weil die Radreifen dann automatisch auch dicker werden, d.h. die Radreifenstärke nimmt zu.
    Aus den oben genannten Gründen wäre das, so meine Gedanken, nur mit haftreifenlosen Rädern möglich. Ich hätte auch, eingedenk meiner US-Erfahrungen, keine Bedenken die Loks haftreifenlos zu betreiben. Die Zugkraft dürfte auch ohne Haftreifen für standesgemässe Züge ausreichen. Nur alles was über das Vorbild hinausgeht, wie übermässige Steigungen und/oder zu grosse Zuglasten geht dann nicht mehr.


    Bei der Roco BR93.5 helfen dann wirklich nur neue Radsätze von den einschlägigen Kleinserienanbietern. Und Rahmenfassaden damit der Eindruck wieder stimmt.
    Meine ist ja auch auf 3-Punktlagerung umgebaut und fahrtechnisch und von der Fahrdynamik her wegen geändertem Getriebe auf Optimalzustand.
    Ich habe gerade mal bei Weinert geschaut, da steht der komplette Satz Räder für die Roco BR93.5 mit 129,- Öcken in der 2011er Preisliste :blush2:
    Und der Komplettbausatz BR93.5 für 552,- ;(
    Nur so mal vergleichsweise als Relation.


    Und zum Spaß man die neue Fuffi:
    NEM Räder: 859,-
    RP25/110: 859,-
    RP25/88: 928,- 8|
    Ich glaube die Wannen Fuffi aus transsylvanischen Teilen kommt im Endeffekt doch was günstiger, selbst wenn man sie wegen Qualitätsmängeln völlig neu aufbauen müsste.

    Hallo Sascha!


    Danke für Dein Angebot. Das ist ein sog. Kleinbahn-Einachsdrehgestell. Es ist aus einem sehr schwer bis gar nicht klebbaren Kunststoff gefertigt und daher für mich weniger interessant.
    Trotzdem vielen Dank.

    Hallo Boscho!


    Die Fremo Seiten habe ich mir auch angeschaut. Dort hatten die Ursprungsmodelle wenigstens noch einige brauchbare Teile wie Federpakete, Schakengehänge die man dann mit feinen geätzten Achshalterblechen verfeinert hat.
    Nur diese Piko Teile sind wirklich rundum grottig. Grobe Detaillierung und viel zu weit auseinander stehendend. Recyceln kann man davon nichts mehr.
    Bei dem Klapperdeckelwagen sehe ich die üblichen UIC Standard Achshalter mit Rollenlagern und Doppelschaken. Die Federböcke sind die üblichen geschweißten Standardteile. Hier würde sich wie schon vorgeschlagen eine Transplantation von Spenderteilen anbieten.
    Anders sieht es bei dem Pwgs 88 aus.
    Gleitachslager, Doppelschaken (etwas längere?) Federpakete und schmalere Achshalterbleche so wie offene Federböcke.
    Das kann ich auf der schwarz-weiß Abbildung im alten Transpress Güterwagenbuch Bd. 2 erkennen. Da würde ich schon mal allein aus Neugier ein Ätzblech riskieren.
    Nähere informationen zum Vorbild fehlen mir leider. Ich hoffe , daß mir hier einer aus dem Forum diesbezüglich weiter helfen kann.