Beiträge von Lutz K

    Hallo,


    was man beim Suchen nicht alles findet:

    Model Supplies by reecejames - Shapeways Shops
    A collection of my models in HO and N scale.
    www.shapeways.com

    Unter anderem auch den Kipppflug:

    1000-2 Tilt Plough 1:87 by reecejames on Shapeways
    Check out 1000-2 Tilt Plough 1:87 by reecejames on Shapeways and discover more 3D printed products in Other.
    www.shapeways.com

    Und wem Kunststoff zu profan ist:

    1000-2 Tilt Plough 1:87 by reecejames on Shapeways
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    1000-0 Fowler Plough Engine Body 1:87 by reecejames on Shapeways
    Check out 1000-0 Fowler Plough Engine Body 1:87 by reecejames on Shapeways and discover more 3D printed products in Trains.
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    1000-1 Fowler Plough Engine Wheels 1:87 by reecejames on Shapeways
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    www.shapeways.com

    Als auch die dazu gehörigen Fowler Pfluglokomotiven.


    Edit: Das Ganze gibt es auch in 1:43,5 für Spur 0 passend

    Hallo,


    auch hier ging es etwas weiter:


    Das sieht ja schon einmal dem Vorbild wieder etwas ähnlicher. Schraubenkupplung und Bremsschläuche werden noch gegen bessere Ausführungen ersetzt werden.


    Axel

    Die Griffstangen sind aus gedrehten Stahl und damit grabschsicher.




    Der Tender bekam hinten erst einmal schwarze Farbe verpasst. Damit sehe ich besser wo noch nachgearbeitet werden muß.




    Dann wäre da die Lücke zwischen Lok und Tender. Angefangen habe ich jetzt einmal mit einem beweglichen Übergangsblech wie ich es auch bei meinen US Lok mache.




    So sieht das dann jetzt aus.

    Die Türen sind beim Vorbild 2-teilig. Dafür suche ich noch nach einer praktikablen und betriebssicheren Lösung.

    Hallo Andreas,


    Wenn Du kein JMRI Decoder Pro benutzt, kommst Du hier nicht darum herum:

    https://soundtraxx.com/content/Reference/Manuals/Tsunami2/tsu2_steam_usersguide.pdf

    Seite 33, CV123 Exhaust Select. Auf der Karte welche mit dem Decoder mitgeliefert wurde, findest Du eine Auflistung der vorhandenen Grundsounds für Dampfloks und die Werte welche Du in die CV123 eingeben kannst. Ich würde sie an Deiner Stellen einmal alle durchprobieren und anhören. Einer davon wird dann die Grundlagenzutat für diese Lok und kann weiter bearbeitet werden.

    Hallo,

    Dann gibt es noch Other Settings (andere Einstellungen):

    dsc079060jixn.jpg

    Auch das hier ein Teil der logischen Verküpfungen.


    Engine RPM Interlock:

    Mit dieser Einstellung "Engine interlock enabled" fährt die Lok erst los wenn die Motorstartsequenz abgeschlossen ist. Ganz wie beim Vorbild muß erst der Dieselmotor gestartet werden. Entweder durch Betätigen von "Motor Start" oder man lupft den Geschwindigkeitsregler einmal kurz an und stellt ihn wieder auf 0. Wie erwähnt, vorher fährt die Lok nicht los.


    Engine Autostart Enable:

    Das ist eine wichtige Funktion für Fremo Treffen. Normalerweise setzt der Motorstartvorgang schon ein wenn die Lok aufs Gleis gestellt wird und Strom bekommt. Ist eine so eingestellte Lok im Schattenbahnhof abgestellt, kann man sie zwar über die Funktion "Motor aus" oder "Mute" stumm und soundlos dort abstellen. Jedoch nach jeder Stromunterbrechung setzt der Startvorgang automatisch ein. Das kann kann sehr nervig sein wenn im Schattenbahnhof alle Soundloks auf einmal losbrüllen.

    Mit der Einstellung "Disabled" passiert das nicht mehr. Die Lok bleibt stumm wenn man sie aufs Gleis stellt und nach Stromunterbrechungen setzt der Startvorgang nicht mehr automatisch ein. Man muß die Lok jetzt ganz bewußt manuell starten, entweder mit der Funktiontaste "Motorstart" oder indem man den Fahrregler um 1 Stufe von "0" auf "1" aufdreht.


    Grade Crossing Bell Enable:

    Das ist eine weitere logische Verknüpfung. Hiermit kann man zusätzlich zum Hornsignal für Bahnübergänge auch noch die Glocke (Pängelanton) hinzu aktivieren. Die Betätigung der Funktionstaste für die Hornsignalsequenz lässt gleichzeitig auch die Glocke mit ertönen.


    Emergency Stop:

    Hier habe ich es so eingestellt, daß nach einem Nothalt ausgelöst durch die Nothalttaste der Motor in den Leerlauf geht.


    Quiet Mode Timeout Period (seconds):

    Das ist auch eine sehr nützlich und nervenschonende Funktion für Schattenbahnhöfe auf Treffen. Wenn die Lok abgestellt ist und alle Funktionen abgeschaltet sind, wird hier nach 55 Sekunden Nichtbeachtung, d.h. es kommt keine weiterer Input vom Regler, die Lok automatisch stumm (Mute) geschaltet.



    Was ich noch nicht besprochen habe sind die Einstellungen der Fahreigenschaften:

    dsc07915z6f2i.jpg

    So sieht das Auswahlfeld dafür aus.



    dsc0791647fed.jpg

    Acceleration (0-255):

    Auch als die gute alte CV3 bekannt. Hiermit setzt man intern im Decoder ein kleines Zählwerk in Gang was in Intervallen von 0,9 Sekunden jeweils um eine Fahrstufe (von 128) aufschaltet. Je größer der eingestellte Wert hier ist, desto länger braucht der Decoder um aufzuschalten. D.h. je gemächlicher beschleunigt die Lok.

    Das ist aber Decodergrundwissen.


    Deceleration (0-255):

    W.o. jedoch für das Abbremsen. Als CV4 bekannt. Auch hier Eingabe entweder mittels Schieberegler oder per Zahlenwert.


    Direction:

    Hiermit wird die Fahrtrichtung bestimmt die vorwärts sein soll. Manchmal soll eine Lok einer Mehrfachtraktion rückwärts laufen. Das kann man hiermit einstellen.


    Constant Brake Distance (0-255):

    Hiermit stellt man einen konstanten immer gleich langen Anhalteweg ein, egal wie schnell oder wie langsam die Lok fährt. Das ist wichtig für Signalabschnitte.


    Speed Step Mode:

    Hier gewählt 28 Fahrstufen, die 128 Fahrstufen generiert der Decoder intern. Daher die Bezeichnung 28/128.


    Speed Table Method:

    Hier kann man wählen ob man mit einer 3-Punkt Kennline oder mit einer 28-Punkt Kennlinie fahren will.


    Zuerst die einfachere Methode mit der 3-Punkt Kennlinie:

    dsc07917c0fu7.jpg

    V Start:

    Damit stellt man die Spannung des Motors in der ersten Fahrstufe (FS) ein (CV2). Unwillig anlaufende Motoren könne hier schon mit höheren Spannungen in FS1 beaufschlagt werden.


    V Mid:

    Die Mittelspannung (CV6).


    V High:

    Die Maxmalspannung (CV5) mit der der Motor gefüttert werden soll.

    Man kann entweder die Schiebereglerchen benutzen oder die Zahlenwerte per Pop Up Tastatur eingeben.


    Siehe auch Decodergrundwissen im Unterforum Digitaltechnik.



    Die Methode über die einzelnen 28 Fahrstufen:

    dsc07918ynevs.jpg


    dsc07919uzeu3.jpg

    Mit der Einzeleinstellung von jeder der 28 Fahrstufen funktioniert es genau so w.o.


    Oben im Bild leider abgeschnitten:

    Forward Trim:

    Damit kann man zusätzlich noch einmal die Geschwindigkeiten fein anpassen. Das ist sehr nützlich bei Mehrfachtraktionen um hier Abweichungen bei den Geschwindigkeiten der Loks durch Werkstoleranzen auszugleichen und aneinander anzupassen. Mittelwert ist 128; Werte darunter verlangsamen, Werte darüber erhöhen die Geschwindigkeit.


    Reverse Trim:

    W.o. Hier ist das bei Schlepptenderdampfloks nützlich. Vorwärts ist eine Dampflok z.B. für 120km/h zugelassen, rückwärts mit geschobenem Tender nur 50km/h. Das kann man hiermit auch im Modell darstellen.

    Hallo Thomas,


    die in den meisten Fällen ausreichenden Einstellung habe ich oben gezeigt. Die lassen sich mit dem Handy quasi in Echtzeit ändern.

    Für die wirklich finicky Geschichten mit komplexen logische Verknüpfungen benutzt Du am besten JMRI Decoder Pro weil es damit in Verbindung mit Soundtraxx Decodern am einfachsten geht. Du musst allerdings die neueste Version von Decoder Pro installiert haben. Da auf dem Bildschirm bekommst Du dann Klartext angezeigt. D.h. welche Funktion bzw. welcher Soundslot ist mit Klarnamen bezeichnet. Im Prinzip macht Decoder Pro eine CV Kurbelei, jedoch für den User einfach und schnell zu bedienen.


    Kein Rätselraten welcher Soundslot sich hinter welchem Buchstaben bzw. Ziffer der Matrix verbirgt. Das mit dem sehr einfach bekomme ich von den Anhängern von ESU und ZIMO immer wieder gesagt. Nur aus meiner Perspektive sieht "einfach" für mich nach den Erfahrungen mit SOUNDTRAXX anders aus.

    Hallo,


    Heute möchte ich das Kapitel Funktionsausgänge ansprechen.


    dsc07911mnfhx.jpg

    Der Decoder hat 6 Funktionsausgänge. Licht vorne, Licht hinten und die anderen 4 Funktionsausgänge hier als FX3 bis FX6 bezeichnet.



    dsc07912shce5.jpg

    Vorher aber noch die Lichtstärken und Dimmer.

    Master Brightness: Ist ein übergeordneter Dimmer der alle Funktionsausgänge beeinflusst.

    Brightness 1: Dieser Dimmer kann den einzelnen Funktionsausgängen beliebig zugeordnet werden und für diese dann auf eine individuelle Helligkeit nur für diesen Funktionsausgang eingestellt werden.

    Brightness 2: Das gleiche wie bei Brightness 1, aber eben ein weiterer Dimmer.

    Dimmer Level: Das kommt zum Einsatz wenn dem Funktionsausgang eine Dimmfunktion zugeordnet werden soll. Hiermeit stellt man den Grad der Herunterdimmens ein.

    Das erschließt sich erst einmal nicht und ist erklärungsbedürftig. Einiges erklärt sich von selber wenn ich weiter fortfahre.

    Jedenfalls kann man jedem einzelnen Ausgang so z.B. eine unterschiedliche Helligkeit der Beleuchtung zuordnen



    dsc0791340ddc.jpg

    Hier wird der Funktionsausgang F0(f) = Stirnlicht vorne.

    Wie soll er sich verhalten? Einfach nur an/aus oder soll es doch etwas strukturierter werden?


    Lightning Effect: Hier habe ich einiges zur Auswahl. Das reicht dann von nur an/aus bis zu sanften auf-/abblenden hin zur Konfiguration des Funktionsausgangs. Hier habe ich Auto - Dim Reverse eingestellt. Das bedeutet übersetzt in das Verhalten des Stirnlichts:

    - Licht abgeblendet wenn die Lok steht

    - Fährt die Lok wird des Licht aufgeblendet (automatische Fernlichtfunktion)

    - aber nur wenn die Lok vorwärts fährt


    Phase Selection: Siehe unten beim nächsten Funktionsausgang.


    Headlight Type: Hier kann man einstellen ob man im Lokmodell Glühlampen hat oder LEDs. Der Decoder stimmt sein internes Verfahren zu Dimmung dann darauf ab.


    FWD Direction Control: Wie verhält sich das Stirnlicht bei Vorwärtsfahrt? Yes bedeutet die o.a. Lightning Effecte kommen dann nur bei Vorwärts fahrt zur Anwendung; in diesem Beispiel aufblenden bei Fahrt.


    REV Direction Control: Das Gleiche für Rückwärtsfahrt. No bedeutet daß das Licht abgeblendet bleibt.

    Für den Funktionsausgang hinteres Stirnlicht Back Up Light Settings F0(r) gibt es das separat. Einstellungen w.o. gezeigt, nur eben für Rückwärtsfahrt.


    Die weiteren Funktionsausgänge:

    dsc07914bsecp.jpg

    Es wiederholt sich wie beim Abschnitt Stirnlicht F0(f) gezeigt und erklärt. Diese Routinen machen aber auch das Einstellen des gewünschten Verhaltens des Funktionsausgangs rel. einfach.


    Phase Selection: Das hängt unmittelbar mit Grade crossing logic zusammen.


    Grade Crossing Logic Enable: Hier kann man so Effekte einstellen, daß z.B. der Funktionsausgang anfängt zu blinken wenn das Horn betätigt wird. Bei US Loks gibt es die sog. Ditchlights welche die Strecke auch links und rechts daneben ausleuchten soll. Weil Ditch übersetzt Graben bedeutet werden auch die Entwässerungsgräben ausgeleuchtet. Daher haben neuere US Loks so eine Art 3-Licht Spitzensignal. Bei Bahnübergängen muß in den USA das Horn betätigt werden (lang - lang - kurz - lang). Bei vielen Bahngesellschaften blinken dann auch die Ditchlights. Diese vorübergehende Blinkfunktion kann man hiermit einstellen. Sind beide Funktionsausgänge für die Ditchlights auf die gleiche Phase eingestellt, so blinken sie beide im gleichen Takt. Sind dagegen die Phasen verschieden, einmal Phase A und einmal Phase B, so blinken sie im Gegentakt.


    Die anderen Funktionsausgänge werden nach dem gleichen Schema eingestellt. Das ist insbesondere auch für das Function Mapping eine große Erleichterung insbesondere für die in Digitaltechnik nicht so bewanderten User. Durch den angezeigten Klartext fällt das Rätselraten weg und man braucht auch keinen Kopf wie ein Rathaus. Logische Verknüpfungen von Licht- und Soundfunktionen lassen sich damit recht einfach herstellen.

    So,


    deineröhre hat es jetzt geschafft das auf die Schnelle gemachte Video hochzuladen:

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    Hallo Thomas,


    Du meinst das hier: https://www.pepperdecks.com/products/28-tunagear

    Die Technologie ist vorhanden. Nur müsste man sie zusammenfügen.


    Was aber jetzt schon möglich ist:

    Du siehst da eine Schaltfläche "Tactile Throttle". Damit kann man den Pager Motor aktivieren damit er eine haptische Rückmeldung gibt. Man fühlt ein leichtes Vibrieren als Rückmeldung wenn man den Knopf für die Geschwindigkeit über die Schaltfläche zieht.

    Hallo,


    heute möchte ich näher auf das Thema Klangregelung eingehen:

    dsc07907lfelr.jpg

    Das hier ist wiederum eine übergeordnete Einstellung wie sie schon unter "Gesamtlautstärke" beschreiben wurde.

    Hier habe ich einen voreingestellten Nachhall in Form eines "Long Echo" gewählt. Damit gelten dann nur diese Voreinstellungen.

    Man kann aber auch selber einstellen, dann muß die Voreinstellung auf "User-Adjustable" gesetzt werden.


    Reverb Ouput Level: Hier stellt man die Lautstärke des Nachhalls ein.


    Reverb Delay: Wie lange soll es nachhallen? Hiermit stellt man die Länge des Nachhalls ein.


    Reverb Feedback: Das hier ist eine Echofunktion wenn es mehrmals nachhallen soll wie bei einem Echo. Hier sollte man ganz vorsichtig damit sein und nicht zu große Werte eingeben. Das gibt dann sehr komische Effekte. Gut, daß man es sofort wieder ändern kann.




    dsc07908fid74.jpg



    dsc07909ubdm3.jpg

    Der nächste Schritt ist dann die eigentliche Klangregelung.


    Oben gibt es einen Hochpaßfilter. Ab Werk ist der auf den Wert 20 eingestellt was 100Hz entspricht. Darunter werden dann keine Frequenzen mehr wiedergegeben.

    Man kann damit versuchen verstärkt mehr tiefere Töne heraus zu holen. Es kommt aber auf den oder die Lautsprecher an ob der/die das mitmacht(en). Der Test hier ist volle Motorenlautstärke unter Last, Glocke an und auf die Hornfunktion drücken. Wenn es hier nicht zu Clipping kommt und der LS die Töne noch sauber wiedergibt kann man die Einstellung so lassen. Hier habe ich den Wert 18 eingestellt was 80Hz sind. Auch nur möglich weil ich meistens 2 LS in Serie schalte.

    Das ist im Endeffekt ein Ausloten der physikalischen Möglichkeiten und ein Ausreizen des Lautsprechers in Bezug auf tiefe (Baß-)Frequenzen.


    Beim Equalizer habe ich "User Adjustable" gewählt.

    Damit hat man dann 7 einzelne Klangregler in unterschiedlichen Frequenzbereichen.

    62Hz kann man bei H0 ziemlich vergessen. Selbst die größten in H0 Loks unterbringbaren Lautsprecher reichen mit ihren Frequenzgängen nicht so weit herunter. Das wird erst ab Spur 0 und größer (LGB) interessant und richtig wirksam.

    125Hz wird schon interessanter, einige für H0 geeignete Lautsprecher kommen bis auf 150Hz herunter. Sie können zwar auch tiefere Frequenzen wiedergeben, das jedoch nur sehr leise. Es fehlt ihnen einfach die Membranfläche um eine entsprechende Menge an Luft in Schwingung zu versetzen. Sugarcubes tricksen dabei etwas und können so tatsächlich mehr tiefere Töne erzeugen als es bei dynamischen Standard Lautsprechern möglich ist. Aber auch hier gilt, je größer die Schallkapsel ist, desto fülliger werden die Töne weil mehr Tiefenanteil.


    Kleine Lautsprecher haben dagegen keine Mühe hohe Frequenzen ab 1000Hz aufwärts sehr laut wiederzugeben. Das sind dann die Piepstöne die unangenehm im Ohr schrillen (bei mir jedenfalls). Daher kann es sinnvoll sein diese hohen Töne zu drosseln, rsp. mit den entspechenden Klangreglern leiser zu stellen. Den wiedergegbenen Frequenzbereich kann so quasi nach unten verschieben.

    Die Technik erlaubt hier wie bei einem Audiogerät die Auswirkungen unmittelbar zu zu hören und sofort Einstellungsänderungen zu machen.

    Hallo,


    bislang ging es nur um das Fahren mit dem Sounddecoder in Werkseinstellungen.

    Man hat jedoch eigene individuelle Ansprüche und Vorlieben. Eines davon ist die Veränderung der Lautstärke.

    dsc07890vfim7.jpg

    Dazu drückt man unten auf das Zahnradsymbol.



    dsc07891obc2v.jpg

    Dann erscheint diese Schaltfläche mit Klartext.



    dsc07892etfep.jpg

    Nach drücken von "Sound Settings" kommt man hier hin.



    dsc078937lem4.jpg

    Nach drücken von "Master Volume" poppt sich dieser Schieberegler auf.

    Damit kann man auf der Anlage bei laufenden Betrieb oder sogar fahrender Lok die Generallautstärke verändern. Das erfolgt unmittelbar und die Veränderung hört man sofort. Das geht auch während einer Betriebssession.



    dsc07894bkeeb.jpg

    Wer noch mehr verändern und anpassen möchte, nur zu hier geht es einfach zu machen. Nach drücken auf "Main Sounds" poppen sich diese Regler auf:


    Prime Mover: Hier kann man den Motortyp auswählen; der Decoder hält noch andere EMD Motortypen bereit. Für die NoHAB ist korrekt der EMD 567 Non-Turbo eingestellt.


    Volume: Hiermit wird die separate Lautstärke des Dieselmotors eingestellt. Dies und auch die folgenden, sind nachgeschaltete Lautstärkeregler. Sie dienen hauptsächlich dem Anpassen der verschiedenen Sounds untereinander.


    Reverb: Hiermit ist der Nachhall gemeint. Eine Art Klangregler mit dem man das Soundverhalten des Decoders anpassen kann.


    Pitch: Damit kann man den Motorsound etwas anders klingen lassen. Das kommt hauptsächlich bei Mehrfachtraktionen zum Einsatz wenn die Motoren desselben Typs nicht alle gleich klingen sollen. So kann man sie etwas ausser Gleichtakt setzen. Aber vorsichtig damit, allzuviel Pitch klingt dann wieder komisch und geht in so Cafehausgemurmel über.


    Engine Notch Rate: Damit lassen sich der Schaltpunkte wenn der Dieselmotor akustisch in die nächste Notch (Fahrstufe) geht einstellen. Das geht über die digitalen Fahrstufen des Decoders. Hier schaltet der Motor alle 15 digitalen Geschwindigkeitswerte eine Stufe höher.



    Horn: Hier kann man die Hörner und Hupen auswählen, der Decoder enthält 60 verschiedene Hörner zur Auswahl. Es ist hilfreich sich über das Vorbild zu informieren und anhand der Liste das passende Horn auswählen. Man kann natürlich aus alle einzeln durchprobieren was hier einfach und schnell zu machen ist.


    Volume: Läutstärke, reicht von flüsterleise bis gesamte Halle beschallen. Jede einzelne Soundfunktion lässt sich separat in der Lautstärke einstellen und anpassen.


    Reverb: Nachhall, bei Hörnerklang sollte man hier schon ein gewisses Maß an Hall einstellen. Das klingt einfach besser.

    Links daneben befindet sich übrigens eine kleine Schaltfläche mit der das neu ausgewählte Horn unmittelbar angehört werden kann.


    Dieses einfach zu merkende Schema wie unter Kapitel "Horn" beschrieben gilt für alle Soundfunktionen. Es sind also immer die selben wiederkehrende Schritte. Das ist zwar eine Fleißarbeit, wirft dafür dann keine Fragen auf:

    - Auswahl des gewünschten Sounds aus dem Katalog

    - Einstellen der Lautstärke für diesen Sound

    - Einstellen des Halls

    Damit lassen sich Sounds schnell an seine eigenen Vorlieben und Bedürfnisse anpassen.


    Daher sind die folgenden Soundeinstellungen nur kurz angerissen.


    dsc07895nrf4z.jpg

    Bell: Hier hat man die Qual der Wahl unter 15 veschiedenen Glocken und unterschiedlichen Anschlägen per Minute dafür. Das geht von hektisch bis fromm genug.

    Volume: Lautstärke

    Reverb: Nachhall, hier sollten man schon einen gewissen Wert einstellen.

    Auch hier kann die getroffene Auswahl unmittelbar angehört werden.




    dsc07896nzc8c.jpg

    Poppet Valve: Das sind die automatischen Entwässerungsventile für die Luftbehälter.

    Generator: Damit ist der Heizdampferzeuger gemeint, hier ist er ausgeschaltet weil diese Lok keinen hat. Die Lautstärke ist auf "0" gesetzt.




    Die Bremsfunktionen sind etwas komplexer.

    Der Decoder stellt grundsätzlich 3 verschiedene Bremsarten zur Verfügung:

    - Lokbremse

    - Zugbremse

    - Hinzu kommt die Widerstandsbremse

    Dann gibt es noch die Möglichkeit den Fahregler aus "0" zu stellen und die Lok auslaufen zu lassen oder den Nothalt zu betätigen.

    Mithin 5 verschiedene Arten seine Lok anzuhalten.



    dsc07900qnixs.jpg

    Die Lautstärke der Bremsgeräusche. Klangkulisse und tatsächliches Bremsverhalten des Lokmodells lassen sich individuell einstellen.


    Rate: Hiermit bestimmt man wie stark abgebremst werden soll wenn man die Bremsfunktion(en) betätigt.



    dsc07897mwdgo.jpg

    Dynamic Brake: Kennen wir hierzulande als Widerstandsbremse, abgeschaltet weil die NoHABS der Dänen mit ihren Flachlandstrecken das nicht hatten.

    Bei Benutzung der Funktion kann man hier ein gewisses Verzögerungsverhalten der Lok einstellen. Ebenso kann das Verhalten des Diesels eingestellt werden, viele gehen bei Benutzung der Widerstandsbremse in den Leerlauf. Das passiert auch hier unabhängig von der Stellung des Fahrreglers geht der Motor in den Leerlauf. Eingestellt ist unter D, daß die Dieselmotordrehzahl durch einen Bremsvorgang der dynamischen Bremse nicht beeinflusst wird.




    dsc07898jvd10.jpg

    Radiator Fans: Die Kühlluftventilatoren

    Alarm Bell: Warnklingel z.b. vor dem Starten des Dieselmotors.



    Es gibt noch weitere Sounds:

    dsc07903tpf9t.jpg



    dsc079046ncjq.jpg

    Und noch weitere wie Toilettenspülung. Die NoHABs hatten keine.


    Das Schöne daran ist, man kann alle Sounds und alle Veränderungen sofort und unmittelbar ausprobieren. Bei Nichtgefallen ist das auch schnell wieder geändert.

    Man bekommt hier zudem Klartext angezeigt und muß nicht rätseln was sich hinter Soundslot xy verbirgt und zu welcher Funktionstaste er zugeordnet ist.

    Das nächste Mal werde ich weitere Einstellungen behanden.

    Hallo,


    @ Michael R

    Von der NoHAB habe ich noch keine Videoaufnahmen gemacht.

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    Auch wenn es völlig anders aussieht, in dieser Lok GP7 ist die gleiche Technik verbaut wie in der NoHAB. Im Modell sind es auch die gleichen Lautsprecher, ebenfalls 2 an der Zahl. Und so klingt auch die NoHAB, nur Horn und Glocke sind andere Typen. Der Decoder ist ein Tsunami2.



    Dieser Beitrag hier und die folgenden werden sich hauptsächlich mit dem Decoder und seinen Einstellungen befassen:


    dsc0763348e94.jpg

    Entschieden hatte ich mich hier für einen Bluenami von Soundtraxx. Ein amerikanischer Sounddecoder der aber genau den Motorensound liefert den man für eine NoHAB Diesellok braucht: EMD 16-567 Roots Blown. Aufgedröselt: Electro Motive Division, Motor Baureihe 567, mit 16 Zylindern, 2-Takt und mit Roots Spülgebläse.

    Da es keinen Plux 22 Stecker zu kaufen gab, habe ich mir kurzerhand aus einer alten Platine mit 21MTC Schnittstelle einen PLUX22 gemacht. Pin 11 wurde als Index entfernt und der bei 21MTC vorhandene Index Pin 1 wurde hier nicht benötigt. So konnte die Mutation erfolgeicht abgeschlossen werden.



    dsc076519cf4t.jpg

    Das ist die Pin Belegung nach NMRA nach der ich beim Anschluß des Steckers vorgegangen bin.

    Ich habe hier ein bischen gepokert ob die Schnittstelle im Piko Modell dem entspricht. Plan B wäre dann ein sog. Decoder Buddy gewesen der die Hauptplatine ersetzt hätte. Es ist aber alles gut gegangen.

    Da ich nun einmal kein großer Anhänger des Bedenkentums bin, habe ich diesen, um ein Bluetooth Empfangs- und Sendeteil erweiterten, neuen Soundecoder von Soundtraxx einfach mal ausprobiert.

    Der erste Schritt war schon im Mai 2023 gemacht worden als ich als Generation Ü60 mein erstens Smartphone gekauft habe. Nicht ohne Hintergedanken ist es dann eines mit dem angebissenen Obst geworden.

    Der zweite Schritt war dann das Kaufen des Decoders.

    Der dritte Schritt war dann das Installieren der Bluenami App auf dem Smartphone. Das habe ich alles neu lernen müssen.



    dsc07878tsix0.jpg

    So sieht das dann aus. Metro App war z.B. auch zwangsweise freiwillig weil die keine Karten mehr ausgeben.

    Aber am Ende hat sich alles als herrlich unkompliziert erwiesen. Hier hat man es geschafft mal eine wirklich userfreundliche Methode der Sounddecodereinstellung zu machen.



    dsc07879szdjq.jpg

    Die Lok wird ann auf ein Gleis unter Spannung gestellt. Dabei ist es egal ob es Digitalstrom ist oder schnöder Gleichstrom, beides geht hier. Weil es mit DC funktioniert ist es vielleicht auch für diejenigen Analogfahrer interessant die auch einmal eine Lok mit Digital und Sound auf ihrer analogen Anlage fahren möchten.



    dsc07880l4eev.jpg

    Bluetooth sucht dann nach verfügbaren Bluetooth Geräten und zeigt sie an. Hier habe ich die Lok schon eingepflegt.

    Der Bluenami lässt auch ganz konventionell mit DCC Zentrale "zu Fuß" mitttels CVs einstellen oder viel komfortabler mit JMRI Decoder Pro.

    Die Lok hier erreicht man über die Schaltfläche "connect".

    Im übrigen die hier verwendeten Bluetooth Signale sind andere als wie sie für Fernseher, externe Lautsprecher, Kopfhörer und Hörgeräte verwendet werden und viel weniger störanfällig.



    dsc07881ydc1j.jpg

    Jetzt ist der Decoder über Bluetooth direkt mit dem Smartphone verbunden.



    dsc07883o7ftz.jpg

    Die Bestätigung, daß der Lokdecoder jetzt direkt mit dem Handy verbunden ist. Die Kommunikation erfolgt jetzt nur noch zwischen Handy und Lokdecoder. Eine evtl. vorhandenen Digitalzentrale wird ignoriert. Das so lange bis man die Lok wieder freigibt indem man "Disconnect" drückt. Dann kann man die Lok wieder ganz normal über eine DCC Zentrale fahren.




    dsc07884q7d65.jpg

    Mittels der Schaltfläche "Standart" poppt sich der Standardfahrregler auf welcher diese Grundfunktionen bietet:

    - Licht ein/aus

    - Glocke

    - Horn kurz

    - Horn lang

    - Nothalt dieser Lok

    - Fahrtrichtungsänderung

    Das dürfte in den allermeisten Fällen ausreichen.

    Als Gimmick bekommt man noch rechts oben die aktuelle am Gleis anliegende Spannung angezeigt.

    Jetzt könnte man schon losfahren indem man den Schieberegler mit dem großen grünen Punkt bedient.



    dsc078856zftn.jpg

    Wem das an Funktionstasten nicht reicht, der kann weitere Schaltflächen ausklappen. Hier sind F0 bis F14 ausgeklappt und so im unmittelbaren Zugriff.



    dsc07886ymd0w.jpg

    Und wem dann immer noch nicht reicht, der kann sich alle 29 Funktionen anzeigen lassen indem man weiter ausklappt.

    Damit hat man dann alle 29 Funktionen im unmittelbaren Zugriff.



    dsc07887clfhq.jpg

    Wer sich gewundert hat, warum da deutsche Bezeichnungen auf einem US Decoder auftauchen, hier ist die Erklärung.

    Man kann sich noch von links die Funktion "enter text" heraus ziehen. Beim Antippen öffnet sich unten die bekannte alphanummerische Tastatur und man gibt der Funktionstaste die Bezeichnung welche man haben möchte. Drückt auf ändern und das war's.

    Des weiteren kann man für jeden einzelnen Funktionsausgang selber bestimmen, ob dieser nur als Momenttaster oder als Ein/Aus Schalter funktionieren soll.

    Das waren bis jetzt nur die Bedienelemente vorgestellt und ein bischen Veränderung bei der Bezeichnung von Funktionstasten.

    Hallo,


    dann der Wiederzusammenbau:


    dsc07643qsfal.jpg

    Der Motor liegt nur los in seinem Bett, er wird von oben durch das Ballastgewicht gehalten.



    dsc07644tje6l.jpg

    Beim Aufsetzen des Gewichts darauf achten, daß keine Kabel eingeklemmt werden. Insbesondere die von den Drehgestellen waren störrisch.



    dsc07645jhi2e.jpg

    Des weiteren sollten alle Kabel in die Führungen und Kabelkanäle sauber eingelegt werden. Das geht hier nur einzeln.



    dsc07646h1ekw.jpg

    Die modifizierte Hauptplatine wird mit 4 Schrauben befestigt. Auch hier auf die Kabel und deren Fürhrung achten. Die beiden violetten Kabel kommen von den Lautsprechern. Auf der Hauptplatine sind die Lötpunkte schon bezeichnet.



    dsc076470cedw.jpg

    Erste Probemontage des Decoders.



    dsc0764875cac.jpg

    Den Decoder habe ich dann mit Kaptonband fixiert, ebenso einige Kabel damit gebändigt. Des weiteren sind alle Kabel in die vorher genannten Kabelführungen und Känäle eingefädelt. Nur so lässt sich das Gehäuse klemmfrei und gewaltlos aufsetzen und abheben.



    dsc07650t1i62.jpg

    Das Gehäuse liess sich dann wieder einfach aufsetzen.


    Vor der Lok die Teile welche ich hier nicht benötige. Die fehlenden Lüfter sind auch beim Forumsbahntreffen in Suhl nicht bemerkt worden. Ein Hinweis, daß man sie getrost weglassen kann.


    Damit ist der mechanische Teil des Umbaus abgeschlossen.

    Hallo,


    dann habe ich die Drehgestelle auseinander genommen und sie mir angeschaut:


    dsc07638ahi6e.jpg

    Wie schon in Testberichte erwähnt, kullern die mittleren Radsätze einfach so da mit. Das galt es abzuändern und auch diesen Radsätze eine Aufgabe zuzuweisen.

    Bei näherer Betrachtung wiesen die Radsätze ein Höhen spiel von einem knappem Millimeter auf; das reicht.

    Zuerst wurde eine Stromabnahme aus 0,3mm Bronzedraht nachgerüstet. Somit werden jetzt alle 12 Räder zur Stromabnahme heran gezogen. Damit die dann auch richtig wirksam ist wurden diese Radsätz mit einer Abfederung versehen. Ganz primitiv aber wirkungsvoll aus einem Stück gebogenen 0,3mm Federbronzedraht. Durch den Anpreßdruck bleiben die Räder der mittleren Achsen auf der Schiene. Das ist wirkungsvoller als sich nur auf einen Kondensator zu verlassen. Den kann ich immer noch oben darauf setzen.



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    So wirkt die Feder auf die Radsatzachse. Deren Anpreßdruck sollte nur so hoch sein, daß sich die Räder mitdrehen.



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    Wie bei mir üblich wurde die Höhe der Spurkränze reduziert und das Radsatzinnenmaß auf Normmaß gebracht (14,5mm nach aktueller NEM 310).

    Aufgefallen sind mir noch die im Verhältnis sehr kleinen Zahnräder auf den Radsatzachsen. Die Stege im Zahngrund zwischen den Zähnen sind nur etwa 1mm hoch und damit liegt hier ein sehr dünner Materialquerschnitt vor. Mal beobachten wie sich das langzeitig verhält. Wenn diese Zahnräder reißen sollten lasse ich mir welche aus Messing in Polen fertigen.

    Hallo,

    nach der Vorstellung und der Modelkritik geht es jetzt an den mechanischen Umbau:


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    Nach ablöten der Motoranschlüsse lässt sich das Ballastgewicht abschrauben. Die Getriebetürme der Drehgestelle sind recht niedrig ausgeführt.



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    Diese beiden Fotos habe ich gemacht um nachher nicht rätseln zu müssen wo welches Kabel wieder angelötet werden muß.



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    Nach ablöten der Kabel zu den DG lässt sich die Hauptplatine mitsamt den Nebenplatinen von der Lok trennen.

    Ich war hier noch skeptisch was hier an Lichtausgängen verklausuliert verschaltet war.



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    Um Platz für den vorgesehenen Decoder zu schaffen habe ich die Lüfter ausgebaut. In Suhl ist das niemanden aufgefallen und wahrscheinlich wissen nach Ansicht des Fotos die Meisten erst jetzt, daß es diese Lüfter gibt. Also kein Grund für Aufregung und schlaflose Nächte.



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    Weiter ging es mit dem Ausbau von Motor und DG. Zu meiner Kritik gehört auch noch, daß die Räder der mittleren Radsätze weder zum Antrieb, noch zur Stromabnahme mit beitragen. Sie kullern da einfach so nutzlos herum.



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    Den neuen Decoder gab es bislang nur mit losen Kabelenden.



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    Aus einer alten nicht mehr benötigten 21MTC Platine wurde der Stecker separiert und daraus entstand ein Plux22 Stecker.

    Von der Hauptplatine wurden die beiden großen Kondensatoren entfernt, sie hatten ohnehin nur 220mfd und mit dieser Kapazität sind sie fast wirkunsglos.

    Falls ich hier noch Bedarf an Kondensatorunterstützung haben sollte, Soundtraxx hat einen eigenen Powerpack im Sortiment. Dessen Anschlußstecker wird einfach in eine auf der Decoderplatine befindliche Buchse eingesteckt. Der kann mehrere Minuten lang die Lok mit Strom versorgen.

    Der berüchtigte C4 wurde bei der Gelegenheit auch gleich mit entfernt.



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    Meine Vorstellung von Lautsprechern in der Lok. Fast, aber es wird nicht gehen ohne Bearbeitung des Ballastgewichts.



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    Mit Hilfe einer Grobschlosserfeile ließ sich aber auch das lösen. Die beiden Lautsprecher sitzen jetzt mit Preßsitz im Gewicht.

    Hallo,


    Diese Lok habe ich mir letztes Jahr geleistet:


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    Eine NoHAB (Nydquist och Holm Aktie Bolaget) Diesellok vom Typ AA16. Das Modell ist von Piko und wurde in der analogen Ausführung gekauft.

    Hier ist das Modell unfallfrei aus der Verpackung genommen und fotografiert worden.



    Zum Vorbild in groben Umrissen und ohne Anspruch auf Vollständigkeit:

    1937 brachte EMD nach ettlichen Versuchen die ersten Reisezuglokomotiven mit Dieselantrieb auf den Markt. Dem damaligen Zeitgeschmack folgend hatten sie eine Stromlinienform was die Attraktivität der Züge, die sie zogen, beim Publikum erhöhte. Die Stückzahlen waren noch klein und die Motoren noch nicht ganz ausgereift. Damals hatte EMD nur die noch von Winton aus Schiffsmotoren abgeleitete Motorenbaureihe 201 zur Verfügung. Diese Marinemotoren waren ursprünglich als Antrieb für U-Boote gedacht.

    [Exkurs:]

    Das weckte natürlich das Interesse der UdSSR welche Motor und Baupläne ausspionierte. Daheim wurde dann nach vielen Versuchen und nach vielen Jahren funktionsfähige Motoren entwickelt. Die lange Entwicklungszeit ist auch dem typischen Vorgehen in der damaligen UdSSR geschuldet; wenn es beim ersten Mal nicht klappt kommt der Konstrukteur nach Sibirien oder schlimmeres. Keine Chance aus den Fehlern zu lernen was die Entwicklung denn in die Länge zieht.

    Schlußendlich hatte die UdSSR Erfolg und man konnte in den frühen 1960er Jahren dann daraus abgeleitete Lokomotivmotoren vorweisen. Diese wurden in die M62, bekannt als Taigatrommel, eingebaut und vom Großen Bruder den Ungarn als auch den anderen kleinen Brüdern "freundschaftlich" zum Kauf "angeboten".

    [/Exkurs]

    Motoren haben in einem Schiffsbauch ein rel. ruhiges Leben. Zwar laufen sie längere Zeit ununterbrochen am Stück, sind aber unterbeansprucht und werden nicht erschüttert. Gewicht spielt beim Schiff eine untergeordnete Rolle, wird mehr Leitung gewünscht werden mehr Zylinder oder gleich ein größerer Motor genommen.

    In der Lokomotive sieht das jedoch anders aus. Ständige Erschütterungen bedingen ein stabiles Kurbelgehäuse als Fundament für den Motor. Gewicht und Leistung spielen eine große Rolle. Das Motorengewicht ist wegen der vorgegebenen Achslast beschränkt und darf nicht überschritten werden. Bleibt der Griff zur Einspritzpumpe um mehr Leistung heraus zu holen. Die modifizierten Schiffsmotoren der 201er Baureihe reagierten mit Ausfällen und waren empfindlich.

    Bei EMD zog man die Reißleine und entwickelte ein komplette neue Motorenbaureihe vom Reißbrett weg. Das war die berühmte Baureihe 567 die nach dem Hubraum eines einzelnen Zylinders (567 cu in = 9293 cm³) so bezeichnet wurde. Als Lokmotor gab es sie in V6, V8, V12 und V16 Konfiguration. Auch hier gab es Verbesserungen und Weiterentwicklungen was sich in den verschiedenen Unterbaureihen ausdrückt. Man hatte bei EMD aber dafür gesorgt, daß neue Teile auch in vorhandene Motorgehäuse passen bzw. die Motorgehäuse angepasst werden können. Nach alter kapitalistischer Weisheit ist jede Maschine nur so gut wie ihre Ersatzteilversorgung und ihr Kundendienst. Als weitere Erfolgsgarantie; wenn ein Bahndieselmotor 2000hp auf dem Prüfstand erreichte, wurde der dem Kunden als 1500hp Motor verkauft. Diese Nicht-Ausreizung der möglichen Motorleistung erhöhte die Standzeit der Motoren (Negativbeispiel hierzulande: BR245).

    Mit dieser neuen Motorengeneration war die Zeit reif für die Ablösung der Dampflokomotive. 1939 hatte EMD mit der FT eine Güterzuglokomotive mit 2 x 1350hp auf dem Markt die sich erfolgreich verkaufen liess und zuverlässig ihren Dienst tat. Nach dem 2. Weltkrieg erfolgte die Weiterentwicklung in Form der F2 (1350hp), F3 (1500hp), F7 (1500hp) und F9 (1750hp).

    Das weckte jetzt Begehrlichkeiten ausserhalb Nordamerikas (USA, Mexico und Canada). Aber Lichtraumprofile und Achslasten verhinderten den Einsatz der US Originale.

    In Australien baute die Firma Clydebank daher unter Lizenz die EMD Loks nach. Konnte dabei die Bulldog Nase noch übernommen werden, musste das Gewicht jedoch auf 6 Achsen verteilt werden. Die Maschinerie im Inneren entsprach den EMD Originalen.

    NoHAB orientierte sich am Westeuropäischen Lichtraumprofil und musste die Lok noch mehr schrumpfen.



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    Als direkter Nasenvergleich die NoHAB aus schwedischer Fertigung gegenüber dem Original FT aus US Fertigung von EMD. Die FT war die erste Diesellok von EMD welche die sog. Bulldog Nase aufwies.



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    Der nächste Nasenvergleich zeigt die sog. Warbonnet Lackierung der Santa Fe. Hier am Beispiel einer Stromlinien E6 von 1939. Man erkennt die deutlich schrägere Front, den weiter hinten angeordneten Führerstand und die dadurch längere Nase. Diese Lackierung, die ein Designer von EMD vorschlug, hatten auch die allerersten E1 als auch die späteren im Reisezugdienst eingesetzten F-Units der AT&SF. Die Seitenwände der Lok als auch der Wagen waren aus polierten rostfreien Stahl und boten einen überwältigen Anblick zumal die Santa Fe sehr großen Wert auf ein gepflegtes Äusseres ihrer Fahrzeuge legte.

    Diese Warbonnet Lackierung hat man bei der STRABAG nachempfunden.

    Nun aber weiter mit dem Piko Modell.



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    Nach dem Lösen von 4 kleinen Schrauben lässt sich das Gehäuse einfach senkrecht nach oben abheben. So sieht die Platine des Analogmodells im Originalzustand aus.



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    Eine schön gelungene Nachbildung einer Seiteansicht des EMD 16-567. Bei aufgesetzten Gehäuse ist da leider so gut wie nichts mehr von zu sehen.



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    Auch Teile des Maschinenraums hinter den Bullaugen sind nachgebildet.



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    Hinter jedem Bullauge ist eine LED auf der Hauptplatine angeordnet.



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    Eine Schallkapsel für einen Lautsprecher ist vorhanden, sie ist mit 2 Schrauben am Ballastgewicht befestigt.



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    Der Lok liegen auch 2 Nordlandspflüge in voller Form bei; im Foto hinten.

    Dieses Modell einer 6-achsige Lok ist nur auf 4 Achsen angetrieben. Warum erschließt sich mir nicht, bei ihrer Chinesischen DF7C haben sie es bei Piko auch hinbekommen alle 6 Achsen anzutreiben. Ich habe den Eindruck, daß wir hier mit Sparantrieben abgespeist werden.

    Die Dänischen NoHAs haben auch alle nur 4 Achsen angetrieben, was das Modell für mich akzeptabel macht. Allerdings waren beim Vorbild die Räder der nicht angetriebenen Achsen etwas kleiner im Durchmesser. Das sieht man beim Vorbild auch von aussen an den Achslagern. Bei Piko ist das leider nicht berücksichtigt worden.

    Die Norwegischen und die Ungarischen NoHABs hatten dagegen 6-Achsantrieb.

    Das war bis jetzt gekauft, ausgepackt und begutachtet ohne irgendwelche Veränderungen daran.

    Hallo,

    eine kleine aber feine Ergänzung:

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    Nachdem ich eines dieser Modell ergattern konnte habe ich das bisherige doch etwas gröbliche Automodell hinter der Tankstelle gegen dieses viel feiner gestaltete von Artitec ausgetauscht. Aufgegeben und abgestellt weil sich eine Reparatur nicht mehr lohnt gesellt sich dieses Ford Model T zu der wachsenden Sammlung an Gerümpel und Schrott.