Beiträge von Lutz K

    Hallo,


    diesmal nur ein Flachpritschen-Sattelauflieger:




    Easy dachte ich, der ist schnell mal eben zusammengeschwartet. Das hat sich dann als typischer Fall von Denkste erwiesen.

    Erstmal der Rahmen besteht aus mehreren Lagen, so daß nach dem Zusammenbau die Träger und Quertraversen überall das typische Doppel-T Profil aufweisen.

    Die seitlichen Stützen waren laut Bausatz aus Kunststoffteilen anzubringen; hier habe ich lieber 0,5mm Messingdraht genommen der die gleiche Stärke wie die Kunststoffteile aufweist. Dann kam anderes dazwischen und der halbangefangene Bausatz wurde erst einmal zur Seite gelegt.







    Der Boden der Pritsche ist aus richtigen Holzteilen die mit Laser bearbeitet waren.




    Es waren Schluß-, Blink-, und Begrenzungslichter anzubringen wobei letzere rechteckige gelbe Gläser mit den Abmessungen 0,5 x 1mm haben. Meine Nerven :verrueckt:




    Zum Schluß waren noch der Kasten für die Spanngurte und -Ketten und der Reseveradhalter anzubringen.


    Ein Blick in die Bauanleitung, neben dieser Zeichnung gibt es noch 3 Seiten "Roman".





    Für diesen Auflieger hatte ich mir noch eine weitere Peterbilt 359 Sattelzugmaschine in Gelb von Brekina bestellt. Brekina ist in letzter Zeit in anderen Foren mit seinen in Bangla Desh gefertigten Modellen ziemlich in die Kritik geraten. Gut Qualität und Ausführrung könnten etwas besser sein, aber Tatsache ist, es gibt im Moment keine besseren Alternativen. Also mach etwas daraus.

    Es ist jedenfalls schon einmal positiv zu vermelden, daß die Bangla Bastler jetzt nur noch 1/2 Tube Klebstoff pro Modell brauchen statt wie vorher ein ganze Tube. Das erleichter dann die Korrekturen wie die zu hoch angebrachte Sattelplatte.

    Hallo,


    dann habe ich angefangen die Fugen in der Betonplatte nachzubilden:

    Für die Werkstatt mit ihrem ölfleckigen Boden habe ich Motoröl aus meinem Hanomag genommen. Ein Tropfen reicht.



    Womit das nächste Kapiteil Inneneinrichtung kommt:

    Aus den übrig gebliebenen Rahmen der Lasercutteile habe ich Regalbretter gemacht. Zwei größere Teile, sie waren ursprünglich die Füllung der Fensterrahmen des Kassenhäuschens, ergaben eine Platte für den Verkaufstresen.






    Ansonsten galt die Regel: Alles nehmen was sich nicht wehrt.

    Hinweis: Später wird man die Details innen nicht mehr so genau erkennen können.

    Hallo,


    Dann wurde mit Farbe weiter gemacht.



    Die Zapfsäuleninsel. Ich habe die Zapfsäulen der besseren Stabiliät wegen verstiftet.



    Weitere Papieraufkleber und die Lampen für die Insel.

    Die beiden Rangierwagenheber sind aus einem weiteren separaten Teilesatz.



    Erneute Stellproben:

    So?



    Oder so?






    Letzten Endes fand ich die Version mit etwa 45° Anordnung der Insel logischer, da sich die Tankstelle an einer Straßenecke befindet wo sich angenommen 2 Haupterschließungsstraßen kreuzen.

    ...

    Scheisse und was nun?

    ...

    Hallo Axel,


    hier spreche ich von denjenigen welchen die Technikphobie in vergangenen (Schul-)Jahren schon eingetrichtert worden ist. Schau sie Dir an, diese Luxuskinder aus besserverdienenden Elternhäusern des Bildungsbürgertums. Die sich den Luxus leisten Freitags die Schule zu schwänzen und lautstark Forderung stellen, daß andere (sie selber jedoch nicht) durch Verzicht und Askese gefälligst für das Wohlstandsleben in ihrer Zukunft sorgen sollen.

    Ich sage mal im übertragenen Sinn und ziemlich drastisch ausgedrückt; die haben noch nicht begriffen, daß sie sich in Zukunft ihren Hintern selber abputzen müssen. Helikopter-Mutti die das bisher gemacht hat wird dann einfach nicht mehr da sein. Die Einsicht, daß Technik ihren bisherigen Wohlstandslevel generiert und den sie auch gerne behalten möchten, ist (noch) nicht da. Sprich sie werden ihr Denkkastl zwischen den Ohren in Betrieb nehmen und sich anstrengen müssen um selber Lösungen zu erarbeiten. Wohl dem der dann über ein gewisses technisches Wissen verfügt. Das Wissen jede Gattung Quakefrosch einzeln bestimmen zu können wird hierbei wenig nützen. Entweder sie schlucken diese Kröte oder nach Scheisse kommt Ökoscheisse.

    Wie war das noch einmal mit dem Lernen?

    - Durch Nachmachen, das ist am einfachsten.

    - Durch Nachdenken, das ist am edelsten.

    - Durch Erfahrung, das ist oft am bittersten.


    Davon abgesehen, die Technikfeindlichkeit ist keine Erfindung der Jetztzeit. Es gab sie schon einmal im tiefsten Mittelalter.

    Hallo Thomas,


    Dein Beitrag liest sich ganz schön enttäuscht, aber leider hast Du Recht was hierzulande gewisse Eltern und Pädagogen betrifft. Das ist genau das worüber ich gefrotzelt habe:

    Stellt sich beim Physikunterricht so ein Pädagoge im grünen Pullover vor die Klasse und vermittelt den Lerninhalt: "Technik ist kompliziert und schadet der Umwelt."

    Für heutzutage aktualisiert: "Technik ist kompliziert und schädigt das Klima."

    Kinder selber sind begeisterungsfähig und offen. Hier sind es die Eltern als auch die Lehrer welche selber engstirnig ideologisch eingestellt sind und ihre Engstirnigkeit weitergeben.

    Wenn Kinder schon in jungen Jahren technikfeindlich erzogen werden und ein gewisser politisch motivierter (hauptsächlich grün-öko) Gruppenzwang hinzu kommt, dann entwickelt sich die Technikphobie wie wir sie Heute erleben. Einerseits beklagt man sich über Fachkräftemangel, angefangen vom Handwerker bis hin zum Ingenieur, andererseits will es keiner machen (ist ja uncool und schädigt das Klima).

    Modelleisenbahn ist nur ein Teilaspekt von Technik und Physik und wenn man Kindern das als Einstieg vermitteln kann, dann ist der Grundstein gelegt sich weiter (freiwillig!) mit diesem Gebiet zu beschäftigen, sofern Eltern das zulassen. Dann kann auch der verantwortungsvolle Umgang mit Technik hinsichtlich Umwelt und Klima vermittelt werden.

    Des weiteren, das angesammelte Wissen kann dann zur Fähigkeit der selbstständigen Bildung einer eigenen Meinung führen.

    Die Fähigkeit der eigenständigen Meinungsbildung ist ein kostbares Gut. Denn wer nichts weiß, der muß glauben und ist auf irgendwelche ideologischen Vorbeter angewiesen.

    Hallo Thomas,


    dafür habe ich eben dieses Winkelprofil ausgesucht.


    Mittlerweile habe ich auch eine Lösung für die abnehmbare Anbringung gefunden:

    dsc06515c0i24.jpg

    In die Grundplatte wurden Abschnitte von 4mm Alurohr mit 3mm Innendurchmesser versenkt. Die Stützen wurden unten mit Abschnitten von 3mm Rundstahl versehen. Dann wird einfach eingesteckt.





    dsc06513bzds7.jpg

    Die Stützen wurden um 10cm gekürzt um eben nicht direkt in die LEDs zu sehen. Sie sind jetzt 40 cm hoch und die LED Bänder hängen damit jetzt ca. 38cm über der Anlage. Mal schauen wie sich das anlässt. Abgesägt ist schnell.





    dsc065141ncwc.jpg


    dsc06516cpiro.jpg

    Wo es noch herausblitzt ist an den Enden. Hier wären noch kleine Blenden an den Stirnseiten angebracht.





    dsc06517k4fpm.jpg

    Hallo,


    der nächste Versuch:


    Diesmal nur mit 2 Streifen mit je 117 LEDs, was insgesamt 234 LEDs ergibt. Immer noch ist die Lichtstärke ausreichend.

    Im Vordergrund baue ich gerade eine Halterung für die Lichtleisten.


    Die Stromstärken habe ich gemessen, bei der o.a. Lichtleiste mit 234 LEDs hat mir das Vielfach-Meßgrät am 10A Ausgang 0,54A angezeigt.






    Zeit die Theorie in die Praxis umzusetzen. Diese Aufnahmen wurden bei völliger Dunkelheit gemacht.

    Z. Zt. ist das nur provisorisch mit einer Schraubzwinge angeklammert; hier muß ich mir noch etwas ausdenken wie ich diese Beleuchtung schnell wieder abnehmen kann. Die ist nur für zu Hause, eine Mitnahme auf Fremo Treffen ist im Moment nicht angedacht. Die Hallen sind ja ausreichend beleuchtet.





    Zum Betrieb machen finde ich das ausreichend hell; man kann alle Details sehen. Lichtintensität und Lichtfarbton dürften in etwa Tageslicht bei Sonnenschein und leicht bewölkten Himmel entsprechen.

    Hallo,


    dann ging es an die Ausschneidebögen:

    dsc06345p5d3f.jpg

    Angefangen habe ich mit der Beklebung der Drum.





    dsc06346mqf7g.jpg

    Die Verglasung in Form erfolgte in Form von zugeschnittenen klaren PS-Platten. Die Tür zum Kassenraum habe ich in offener Stellung eingeklebt.





    dsc0634945d4o.jpg


    dsc06351p6iqz.jpg


    dsc06352pde1a.jpg

    Das Ergebnis einmal provisorisch lose aufgestellt.

    Hallo,


    vorab ein Bild wie es mit den Lichtverhältnissen an meinem Arbeitsplatz in der Werkstatt aussieht:

    Links eine sog. Architektenlampe an einem Gelenkarm. Hier war früher eine 100W Glühbirne eingeschraubt, die aber schon sein einigen Jahren durch ein LED Äquivalent mit gleicher Lichtstärke ersetzt wurde. Der Farbton ist warmweiß für den Wohnbereich.

    Rechts eine Lupenleuchte von der ich mir mehr versprochen hatte. Hier gibt es 62 reinweiße LEDs mit dem entsprechenden Blauanteil, jedenfalls ein sehr helles Licht.





    Jetzt die gleiche Situation nur mit der provisorischen Lichtleiste (351 LEDs). Die war gestern Abend mehrrere Stunden ununterbrochen in Betrieb gewesen. Eine Erwärmung der Holzprofilleiste war zwar spürbar, jedoch sehr gering. Hier hat sich ein thermodynamisches Gleichgewicht eingestellt. Das Netzteil war ja unterbeansprucht und bleib daher kalt.





    Die Lupenleicht mit ihren reinweißen LEDs vergleichsweise dazu geschaltet. In der Spiegelung der Fensterscheibe sieht man deutlich die Farbtonunterschiede.





    Die Daten der Komponenten.

    Hallo,


    genau so gut könnte der Titel auch lauten "Irrungen und Wirrungen".

    Der Hintergrund:

    Wenn sie nicht gerade auf Fremo Treffen im Einsatz ist meine Modulanlage Flats oben auf der Galerie im Treppenhaus aufgebaut. Als Eigentümer eines Fachwerkhaus steht mir da der längste Platz zur Verfügung wo ich die Anlage aufbauen kann. Es gibt zwar großzügige Fensterflächen, jedoch ist die Beleuchtung an diesem Ort nach Sonnenuntergang nicht die optimalste für den Anlagenbetrieb. Da will ich Abhilfe schaffen in Form eines aufgeständerten LED Lichtbands.

    Beim Chinesen, geht ja nicht mehr anders seit "Uns Mutti" alle Schlüsseltechnologien für lau in chinesische Hand gegeben hat, habe ich dann 20m LED Lichtband einschliesslich Netzteil geordert. Hat mich zusammen etwas über 40 Öcken gekostet.


    Geliefert wurden nach ein paar Tagen 4 Rollen LED Band a' 5m, 2 Schaltnetzteile und 2 Schraubadapter.

    Die Daten der LED Bänder: 12V, 13W/m, 120LED/m was dann 600 LEDs für die 5m ergibt und bei 4 Rollen davon dann insgesamt 2400 LEDs.

    Die Netzteile waren dann mit 12V und 10A auf den Gehäusen bezeichnet. Neben vielen anderen Prüfsiegeln war wenigstens auch das GS Zeichen des TÜVs zu finden.


    Licht wollte ich haben, das aber möglichste Blendfrei. So habe ich mir aus dem Baumarkt Profilholzleisten in Winkelform besorgt, Abmessungen aussen 50 x 15mm was innen dann 40 x 10mm ergibt.

    So habe ich dann angefangen die 8mm breiten LED Bänder innen aufzukleben.




    5 Reihen gingen dann nebeneinander auf das Profil. Die Profile sind 1m lang und ich habe jeweils einen Dreiergruppe LEDs von jder Reihe weggenommen um Platz für einen Anschluß zu lassen.





    Somit befinden sich auf 1m Profilleiste 585 LEDs. Verschaltet habe ich die 5 Streifen paralell mit 0,5mm² Draht. Angedacht war 2 dieser so bestückten Leisten mit einem Netzteil zu betreiben.





    Als Versuchsanordnung habe ich die erste Leiste über meiner Werkbank provisorisch ausgehängt. Dieses Foto ist ohne Blitz nur beim Licht der 585 LEDs gemacht worden.

    Helles gleichmäßiges Licht, aber von der Lichtstärke her Overkill.


    Aber gemäß nach ihr da Ohm macht doch Watt ihr Volt, habe ich mich auf meine bescheidenen Kentnisse der Elektrotechnik besonnen.

    Bei der Herstellerangabe 13W/m wäre das für die 5m Rolle ein Leistungsbedarf von 65W. Bei 12V würde dafür ein Strom von 5,4A fließen Und nach Abzug der 15 entfernten LEDs einer Lichtleiste sind das immer noch 5,3A. Wenn ich 2 dieser Lichtleisten betrieben möchte, käme ich auf 10,6A. Aber die Netzteile sind mit 10A angegeben. Ganz wohl ist mir nicht dabei. Für den Dauerbetrieb sollten die nominalen Werte der Leistung des Netzteils und der Leistungsaufnahme der Verbraucher schon übereinsteimmen; besser noch ein kleiner Leistungsüberschuss das Netzteils vorhanden sein.


    Es kommt hier noch etwas hinzu, nämlich die thermische Belastung. Nach etwa 1/2 Stunde war das Holzprofil richtig merklich warm geworden. Laut Herstellerangabe wäre eine Temparatur von 60°C noch zulässig. Hier habe ich wahrscheinlich durch die 5 nebeneinander angebrachten Bänder die Packungsdichte zu groß gemacht, so daß die Wärmeabfuhr durch gegenseitige Aufheizen der einzelnen LEDs suboptimal ist.





    Daher habe ich 2 der LED Streifen wieder entfernt und Luft zwischen den LEDs geschaffen.




    Die habe ich dann auf das nächste Holzprofil geklebt. Versuche mit nur 2 Streifen mit 234 LEDs werden folgen.





    Es sind immer noch 351 LEDs.





    Diese beiden Fotos sind zu Vergleichszwecken entstanden. Die 351 LEDs reichen immer noch als helles angenehmes Arbeitslicht aus.

    Hallo,


    dann wurden die Farbtöpfe aufgemacht:

    Gestrichen wurde mit Lösungmittelfarben direkt auf das Holz der Wände. Das ergibt dann einen Rauhputzeffekt.

    Daneben wurden auch ettliche der Kleinteile schon einmal farblich behandelt.




    Die großen Rolltore, hier zumindest ein Vorläufer davon, sind aus 3 Teilen zusammen zu setzen. Fenster und Türen wurden verglast und dann eingeklebt.




    Die Tore an der Vorderseite habe ich einmal nur lose eingesetzt.





    Das Tor auf der Rückseite wurde dagegen fest eingeklebt.









    Hallo,


    immer daran denken, für die späte Epoche 4 und nachfolgende Epochen ist das o.k.

    Während der Dampflokzeit wurden die Dämme und Einschnitte frei von unerwünschten Bewuchs gehalten. Nur eine kurze Grasnarbe war vorhanden die zudem regelmässig gemäht wurde.

    Hallo,


    dann wird als erstes der Beutel mit den Lasercut teilen ausgepackt:

    Ein Teil der schon sauber geschnittenen Holzteile.






    Nach Plan werden die Konsolen für das Flachdach aus den beiliegenden Holzleisten geschnitten und innen auf die Wände aufgeklebt.





    Anschliessend geht es an das rechtwinkelige Fügen von 4 Wänden aus leicht störrischen Holzteilen und das ohne 4. Ecke.





    Zur Stabilisierung des fragilen Gebildes habe ich Zwischenwände gemacht und eingeklebt. Einmal zwischen Waschhalle und Abschmierwerkstatt und zwischen Werkstatt und Kassenraum rsp. Flur. Die Zwischenwände sind auch einer recycelten Verpackung von Modellautos. Wunderbarer hochwertiger weißer Karton der mir zum Wegwerfen zu schade war. Es wurden jeweils 2 Lagen zusammengeklebt, die bedruckten Seiten innen.





    Aus einer anderen Perspektive.






    Dann wurden die Bullaugen als auch dieFensterrahmen für die großzügige Verglasung angebracht und die Drum (trommelförmiges Zierlement) lose aufgesetzt. Des weiteren habe ich für den Kassenraum einen Fußboden gemacht, aus eben jenem weißen Karton.


    Nach der Bausatzbeschreibung wurde dieser Typ Tankstelle schon in der 2. Hälfte der 1930er Jahre errichtet. Im damals als modern empfundenen Art déco Baustil. Die letzten waren bis in die 1980er Jahren hinein in Betrieb. Mithin also eine Spannweite von der Steam Era bis hin zur Mittelalter Diesel Era. Da ich ja die Eras (etwa Epochen) wegen Fremo Betrieb wechsel, kommt mir das sehr gelegen.

    Hallo,


    so mal eben zwischendurch; ein Flachwagen Bausatz von Tichy Trains:


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    Der Inhalt der Bausatzschachtel; hier habe ich schon richtige Dregestelle bereit gelegt. Im Bausatz sind zwar welche mit enthalten, aber mit Plastikrädern was mir nicht so liegt.




    dsc0640370eor.jpg

    Begonnen wird mit dem Fischbauchträger.





    dsc0640461iff.jpg


    dsc06405awd3r.jpg

    Dieser wird mit Teilen der Bremsanlage bestückt. Beigegeben ist eine K-Brake, hierzulande als einlösige Westinghouse Bremse bekannt.





    dsc06406irc4m.jpg

    Dann werden an den Wagenboden die äusseren Längsträger, die stirnseitigen Endtraversen und schliesslich 32 Rungentaschen an den Seiten angebracht.





    dsc06407v0dt3.jpg


    dsc06408r9cwa.jpg

    Der vorbereitete mittlere Fischbauchträger wird dann mit dem Wagenboden verklebt und die Bremsamlage komplettiert. Hier sind die durchgehende Leitung und das Bremsgestänge selber aus Bronzedraht anzufertigen. Ich habe noch die Verbindungskette zur Handbremse beigesteuert.





    dsc0640984cii.jpg

    Dann werden Kupplungen, bei mir Kadee Scale Head und Drehgestelle angebracht. Die korrekte Höhe der Kupplungen wird kontrolliert.





    dsc064102odnu.jpg

    Und was von der Bremsanlage im Betrieb zu sehen sein wird.


    Das waren vergnügliche anderthalb Stunden um diesen Plastikbausatz bis hier zusammenzubauen.

    Aber fertig ist noch nicht.

    Hallo,


    des Dramas 3. Teil:

    Vor einiger Zeit informierte mich der vorherige Eigentümer, daß er sich von einem Teil seiner Sammlung wegen Interessensverschiebung trennen möchte und bot sie mir an. Darunter auch diese Heisler welche ich vor ettlichen Jahren umgebaut habe. An dieser Lok hatte ich damals schon irgendwie einen Narren gefressen, so habe ich sie ihm zu einem fairen Preis abgekauft der sich am handelsüblichen Marktwert orientierte. Den Rest der Sammlung konnte ich erfolgreich an einen Intressenten aus meinen Bekanntenkreis vermitteln. Ehe Gerüchte aufkommen, ich habe nur die Adressen von Käufer und Verkäufer an jeweils den anderen unentgeltlich weitergegeben. Danach haben die Zwei das dann selber untereinander ausgemacht und ich war aussen vor.




    So ist dann nach einigen Tagen diese Lok wieder zu mir gekommen, diesmal um zu bleiben.





    Nach Abnehmen des Gehäuses sieht man hinten den damals eingebauten Faulhaber 1331 als auch die 8-polige Schnittstelle.

    Ich hatte noch einen ESU Lopi Basic V1.0 hier herumliegen den ich dann hier eingesteckt habe. Trotz im Decoder eingesteller Maximalwerte fährt die Lok sehr langsam, ganz wie das Vorbild. Der Motor wird dann etwas lauter als wie sonst bei Faulhaber gewohnt. Gründe sind die in diesem Motor verbauten Rillenkugellager welche gegenüber Gleitlagern ein höheres Laufgeräusch aufweisen und die hohe Getriebübersetzung. Der Motor muß dabei wirklich seine Höchstdrehzahl von 12000/min bringen.





    Noch einmal einen Blick auf das Triebwerk wie es sich Heute präsentiert.





    Ein Blick von unten mit den damals angebrachten Radschleifern.






    Mit dabei waren auch die damals ausgebauten Teile die ich zurück gegeben hatte.

    Unter anderem auch die Schmalspurradsätze, welche hier gemäß NMRA ein Radreifenprofil nach RP-25 Code88 haben. Daneben die Bremsen mitsamt den Bodenplatten. Mit diesen Teilen lässt sich die Lok jederzeit wieder auf Schmalspur umbauen.



    Wie es hier weiter geht bin ich im Moment noch nicht ganz schlüssig. Beleuchtung soll auf jeden Fall noch eingebaut werden. Dafür bräuchte ich einen weiteren Scheinwerfer für die Rückwärtsfahrt der auf dem Führerhausdach hinten montiert werden soll. Aber an spezielle Teile aus den USA ist im Moment nicht leicht heran zu kommen. Und daran denken, ich will noch bei 5 weiteren vorhandenen Messingloks die Führerhäuser innen einrichten.

    Hallo,


    wenn man in der glücklichen Lage ist sich kein neues Rollmaterial mehr anschaffen zu "müssen", eben weil man für den Betrieb alles dafür Benötigte hat, schweift der Fokus schon einmal ab.


    Mein Blick fiel auf diesen Tankstellenbausatz von JL Innovative. Die letzte Tanke, welche ich für die Modulanlage im Stil der 1930er Jahre gebaut habe, war auch von JL Innovative.





    Den Inhalt der flachen Schachtel einmal ausgebreitet.

    Wie bei dieser Art Bausätzen üblich ein Materialmix aus mit Laser geschnittenen Holzteilen, Karton, Kunststoffspritzgußteilen, Weißmetallguß, Holzleisten, Papierausschneidebögen, Klarsichtfolie und hier auch noch einem Stück Papprohr.




    Zuerst habe ich mir eine Grundplatte gemacht. Für diese Tanke habe ich noch keinen festen Platz, sie wird später einmal ihren Standort auf einem der neu gebauten Module bekommen. Das Material ist 4mm Sperrholz was an den Rändern dünner geschliffen wurde, namentlich im Bereich der Ein- und Ausfahrten. Als Betonuntergrund habe ich die Graue Pappe einer Kalenderrückwand (gibt ja bald neue) genommen und diese großflächig aufgeklebt.

    Der Rest wurde dann mit Bodenmaterial abgestreut.

    Das trommelähnliche wuchtige Zierelement bekam Boden und Dach eingesetzt und der obere Abschlußring wurde aufgeklebt. Gerade dieses Stück Papprohr zu bearbeiten war recht schwierig weil das Material zum Zerfasern neigte. Ernst nach mehrmaliger intensiver Tränkung mit Weißleim bekam man einigermaßen saubere Ränder hin.