Beiträge von Lutz K

    Hallo Günter,


    da werden noch weitere Bohrungen eingebracht um Gehäuse und Teile aneinander anzupassen.

    Von unten nach oben:

    - Nummernschildhalterung

    - Rohrflansch bzw. Rohrschelle (siehe verlinktes Foto in Beitrag #31)

    - Lampenhalterung

    Danach kann ich dann schauen wo noch beigeschminkt werden muß.

    Hallo,


    Das ist etwas für Durchblicker weil die Hinterkante der Lampengehäuse jetzt 0,8mm von der Rückseite des Werkzeugkastens entfernt sind. Man muß das Modell mit der Nasenspitze nicht gerade abknutschen, aber doch so nahe daran sein, daß man es könnte. Dafür sind die Lampen nicht beleuchtet, das war mit der damaligen Technik nicht machbar.

    Ich für meinen Teil habe gelernt mir ganz genau zu überlegen ob sich der Aufwand dafür lohnt. Sozusagen wieder nach hochfliegenden Plänen und Ambitionen auf dem Boden der nüchternen Tatsachen angekommen. Zu wissen, es ist Weinert reicht mir nicht. Da muß schon eine signifikante Verbesserung der Optik her.

    Und die sehe ich hier bei den Tenderlampen des Roco T26 gegenüber dem Serienpendant aus Kunststoff nicht gegeben. Das wird beim T34 Öltender den ich gerade umbaue anders sein, da wird man deutliche Unterschiede sehen, auch aus mehr als 70cm Entfernung.



    @ Axel,

    das nächste verfügbare "Spielgeld" sollte aber in eine Steuerung für die abgebildete 50.40 investiert werden. Weinert hat da etwas genau passendes im Angebot.

    Hallo,


    ich spreche hier aus Erfahrung und von daher werde bei der Roco 50 den rsp. die Lautsprecher im Rauchkammerbereich nicht mehr plazieren. Der Aufwand steht in keinem Verhältnis zum resultierenden Ergebnis.


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    Eine weitere 50er von mir. Ihr könnt ja mal raten wo der Sound tatsächlich herkommt, bei mir gibt es 3 Varianten des Lautsprechereinbaus: Rauchkammer, Tender und einem weiteren Ort.

    Selbst Live dürfte das schwierig werden. *#'

    Hallo,


    ein Kipper, kurz und schmutzig*:


    dsc0752722e56.jpg

    So sah das Modell einer von Brekina gelieferten Sattelzugmaschine aus. Vorbild ist das Model B von Mack das von 1953 bis 1966 gebaut wurde, konkreter das Model B61. Mack war in den USA ein eher untypischer Hersteller der alle Komponenten im eigenen Haus fertigen konnte. Unter anderem auch komplette Feuerwehrfahrzeuge.



    dsc07529q9d7r.jpg

    Als erstes wurde die Sattelplatte und die Rahmenabdeckung entfernt.



    dsc07530n4fyr.jpg

    Von P2K gibt es diese Mulden welche einmal einem 50' Flat Car Bausatz als Ladegut beilagen.

    Einige Anpassungs- und Egalisierungsarbeiten.



    dsc07531rufcb.jpg


    dsc07532lfdc4.jpg


    dsc07533vrii7.jpg

    Und passt.



    * für schmutzig ist Speziguzi zuständig :thumbsup:


    Edit:


    Hallo,


    bislang habe ich ja nur die Zurüstteile wie gekauft und nicht ausgepackt gezeigt.


    dsc07535xqi4z.jpg

    Zu den vorbereiteten Arbeiten gehört der Abbau der vorhandenen Teile am Tendergehäuse. Nicht mit im Bild sind die Lampen von denen ich gedacht habe, daß sie am Gehäuse mit angespritzt sind. Ist schon erstaunlich was da bei diesem Tender an Details alles separat angesetzt ist. Im Prinzip ein Traditionsbruch gegenüber früheren Modellen aus diesem Hause.



    dsc07536occsh.jpg

    Vergleich von Teilen. Die Märklin/Trix Leitern dürften detailmässig so ziemlich die fertigungstechnische Grenze sein was sich wirtschaftlich in Großserie bei Metallstanz und -Biegetechnik verwirklichen lässt. Das Füllventil ist ein Kunststoffspritzgußteil.

    Hier haben die Messingfeingußteile die Nase vorn.



    dsc07538g2iuc.jpg

    Mal maßnehmen wie es passt und was zu verändern ist. Die oberen Schlitze kann man so lassen, die Weinert Teile passen da. Die unteren Befestigungen müssen neu gebohrt werden.



    dsc07540x3evo.jpg

    Dann den Fräser eingespannt und freihändig die angegossenen Details entfernt welche später stören.



    dsc07541exd8s.jpg

    Ebenfalls entfernt wurden die angegossenen verkümmerten Tendertüren.



    dsc07543t4fy0.jpg

    Zwei Durchbrüche im Gehäuse für die Lichtleiter wurden mittels eingeklebten 2mm Rundmaterial verschlossen.



    dsc07545qveep.jpg

    Der Armaturenkasten wurde nach Vorbildfotos korrigiert, hier mit 0,5mm und 1mm PS Plattenmaterial. Er steht beim Vorbild viel weiter nach hinten über den Werkzeugkasten über. Das dürfte der Grund dafür sein, daß die unteren Lampen auf langen Podesten sitzen.


    Die vorher angegossene Steigleitung für die Ölbetankung wurde durch eine Länge 1,5mm Messingdraht ersetzt.



    Dann werde ich mir demnächst einen Kopp machen müssen wie man diese verschachtelten Details und Armaturen im Modell nachbildet:

    dampflokomotivarchiv.de

    Dieses Foto mit teilweise abmontierten Teilen ist eine gute Vorlage.

    Hallo,


    :ironic: eine etwas spaßige Ergänzung:

    Brio 33863 blauer oskar - Google Suche

    Jetzt gibt es schon für die Brio Bahn eine über Bluetooth steuerbare Lok.


    Aber!

    Was hindert einen Modellbahner mit etwas bastlerischen Geschickt daran, das elektronische Innenleben in eine Modelllok zu transplantieren? :saint:

    Hallo,


    weitere Weichen und Weichenverbindungen von Walthers:


    Bogenweichen, die eignen sich m. E. eher für Anschlußgleise:

    Code 83 Nickel Silver DCC-Friendly Curved Turnout - 20 and 24" Radii -- Right Hand
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    www.walthers.com

    508mm und 610mm


    Code 83 Nickel Silver DCC-Friendly Curved Turnout - 24 and 28" Radii -- Left Hand
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    610mm und 711mm


    Code 83 Nickel Silver DCC-Friendly Curved Turnout - 24 and 36" Radii -- Right Hand
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    711mm und 914mm




    Gleiswechsel:

    Code 83 Nickel Silver DCC Friendly Number 6 Single Crossover Turnout -- Right Hand
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    Code 83 Nickel Silver DCC Friendly Number 6 Single Crossover Turnout -- Left Hand
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    Für 51mm Gleismittenabstand



    Hosenträger:

    Code 83 Nickel Silver DCC-Friendly #6 Double Crossover -- Length: 18-3/4" 47.6cm; Track Centers: 2" 5.1cm
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    Ebenfalls für 51mm Gleismittenabstand.

    Hallo,


    Walthers hat mittlerweile auch Branchline Tracks (Nebenbahngleise) angekündigt:

    Code 83 Nickel Silver Flex Track with Wood Ties -- Branch line ties - each section: 36" 91.4cm pkg(5)
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    Kleinere und mit mehr Abstand verlegte Schwellen.


    Code 83 Nickel Silver Flex Track with Wood Ties -- Each Section: 36" 91.4cm pkg(5)
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    Zum Vergleich das bisherige Hauptbahngleis.

    Hallo Günther,


    die Schwungmasse hätte ich eingespart zugunsten von noch mehr Elkos. Digital nützt Dir die Schwungmasse nämlich nichts weil der Decoder mit diesem Energiespeicher nichts anfangen kann. Du hast hier keinen Freilauf, wenn die Stromversorgung unterbrochen ist bleibt der Motor sofort stehen weil der Decoder den Motor kurz schliesst. Das hängt mit der Lastregelung (BEMF) des Decoders zusammen.

    Des weiteren, der Kommutator des Faulhabers (auch jeden anderen Glockenankers) wird beim Abbremsen durch Kurzschluß zusätzlich belastet, was insbesondere bei Edelmetallbürsten negativ auf deren Lebensdauer auswirkt.


    Analog braucht man eine Schwungmasse, das steht ausserhalb jeder Diskussion.

    Aber Digital ist sie eher kontraproduktiv. Da sind Speicherkondensatoren der richtige Weg.

    Hallo,


    .

    dsc07311und04.jpg

    Kurz vor knapp, ich war gerade für das Fremo Treffen in Wolfersheim am packen, schlugen noch die bestellten Weinert Teile bei mir auf.




    dsc07312ned34.jpg

    Für vorne habe ich mir die für die DB Loks charakteristischen Pufferbohlentritte bestellt. Des weiteren werde ich feststehende Schienenräumer am Rahmen anbringen. Das dürfte für eine weitere Reduzierung der "Luftigkeit" am Rahmenvorschuh sorgen.




    dsc07313zqeeo.jpg

    Für den Tender hinten gibt es neue Aufstiegsleitern. Die vorhandenen aus Blech sind zwar maßstäblich, treffen aber hinsichtlich der Form nicht ganz das Vorbild.

    Dann der Komplex aus Steigleitung für die Ölbetankung von unten, oberen Spitzenlicht und Nummernschild. Das sollte ich mit Hilfe der Teile näher an das Vorbild anpassen können. Die unteren Lampen sitzen beim Vorbild auf Auslegern, dieses Wissen habe ich seit den 1970ern als ich meinem ersten Öltenderumbau für die Märklin Hamo BR44 (die ganz alte 3047) mit dem Günter Umbausatz gemacht hatte.

    Die Lampen habe ich in der bereits durchbohrten Ausführung bestellt. Hier sollten LEDs vom Typ 0402 hinein passen.

    Hallo Martin,


    weg mit dieser Messing U-Scheibe!

    Damit wird die Bürstenführung mit dem Motorgehäuse elektrisch verbunden. Und auch die von Dir vorgesehene Isolierung wird nicht wirken. Es sind nach wie vor Kontaktpunkte zum Rahmen vorhanden. Bei beidseitig isolierten Radsätzen mag das noch gutgehen, aber mit nur einseitig isolierten Radsätzen: # Kurzschluß, # magischer Decoderrauch



    So sind beide Bürstenführungen tatsächlich isoliert. Ein Kunststoffplättchen ist schnell angefertigt

    Hallo,


    zum aktuellen Stand der Dinge:


    1. Kapitel


    Vor einigen Wochen kam der erste Soundtraxx Bluenami ins Haus.



    Zum Vergleich, der Bluenami ist etwas größer als der Tsunami2 oder der Econami.



    Einbausituation im Tender.



    Die App ist über den QR Code auf der Verpackung schnell herunter geladen. Das Bild zeigt die Standard Bedienoberfläche wenn Decoder und Smartphone miteinander verbunden sind.

    Die Einstellung des Decoder kann man entweder per Einzel-CV Eingabe, mit JMRI Decoder Pro oder mit dem Smartphone machen. Bei Decoder Pro sollte man sich die allerneueste Version installieren. Das Auslesen des kompletten Decoders per JMRI Decoder Pro dauert hier etwa 20 Minuten. Mit dem Smartphone über Bluetooth ist in nur 5 Sekunden der komplette Decoder ausgelesen.

    Von der Programmierung "zu Fuß" über CV rate ich ab. Man kann zwar, aber mit einem geradezu irrsinnigen Zeitaufwand bei diesem komplexen Decoder.


    Einige wenige Screenshots von der Decodereinstellung:




    Wenn ich als Ü60, der sich vor gerade einmal 10 Wochen sein allererstes Smartphone angeschafft hat, damit zurechtkomme, dann sollte es für die Generation natural born Smartphone User überhaupt kein Problem sein.


    Der Bluenami lässt sich auch ganz gewohnt mit herkömmlichen DCC Fahrreglern betreiben. Auf Wunsch fügt er sich unauffällig in die bisherige DCC Umgebung ein.




    2. Kapitel


    Nun hat sich mittlerweile ein 2. Anbieter in Sachen Digital über Bluetooth eingefunden:


    Hornby aus Great Brexit. Dieser Decoder geht sowohl mit iOS als auch mit Android.

    Ich hatte mir den in der Ausführung mit 21MTC Schnittstelle vorbestellt. Es gibt ihn auch mit 6-poliger NEM651 8-poliger NEM652 und Next 18 NEM662 Schnittstelle



    So konnte der Decoder kurz und knapp in die gerade zur Hand befindliche Märklin/Trix BR41 als Versuchskaninchen eingesteckt werden.

    Ein Schallwandler wird gleich mitgeliefert, der bereits angelötete Kabel und Stecker und über eine am Decoder befindliche Buchse angeschlossen. Auf dem Foto ist der Schallwandler zur Sicherheit, Kurzschlüsse und so, in einer Tüte.



    Mitgeliefert wird auch ein Bausatz für eine Schallkapsel. Hier muß man selber schauen was sich in dem Lokmodell unterbringen lässt. Ebenfalls war eine Anleitung auf Deutsch in der Packung.


    Auch hier war die App schnell herunter geladen und installiert.

    Bei diesem Decoder muß jedoch, wie hierzulande gewohnt, eine Sounddatei aufgespielt werden. Das Aufspielen geht hier nur über die App. und dauert etwa 15 bis 18 Minuten. Die Auswahl an zur Verfügung Sounddateien (kostenlos) ist im Moment nicht besonders groß, der Decoder ist noch nicht so lange auf dem Markt und beschränkt sich vornehmlich auf Britische Loks und Triebwagen. Ich denke Hornby hat ettliche Marken unter seinem Dach, welche Vorbilder auf dem Kontinent haben. Es dürfte eine Frage der Zeit sein bis auch Sounddateien für Deutsche Vorbilder angeboten werden. Die Class 66 gibt es jedenfalls schon und die fährt auch hierzulande.


    Auch dieser Decoder lässt sich per Einzel CVs einstellen. Auf der Hornby Homepage kann man sich das komplette Handbuch herunter laden. http://uk.hornby.com/hm7000

    Bei JMRI Decoder Pro ist der HM7000 noch nicht eingepflegt, ich denke das wird noch kommen.



    Man kann auch hier einiges einstellen, so z.B. ein Foto der Lok einfügen.



    Das ist die Standard Bedienoberfläche. Es gibt hier eine taktile Rückmeldung, d.h. der Pager Motor zuckt als Quittungssignal.


    Ansonsten bin ich hier beim HM7000 noch nicht allzuviel ins Detail eingestiegen.

    Hallo,


    die Lok habe ich vorerst wieder zusammen gebaut um keine unnötige weitere Einzelteilesammlung zu haben; davon gibt es schon zu viele bei mir.


    dsc07304nqf7w.jpg




    dsc0730694i4p.jpg




    dsc07307vci03.jpg

    Schön sieht sie jetzt aus mit ihren niedrigen Spurkränzen. Jedoch fällt der zu große Rahmenauschnitt über der Vorlaufachse jetzt erst recht auf.



    Dann habe ich auf dem Dachboden herum gekramt und das Merker Heft über die Baureihe 042 wiedergefunden. Dort sind u.a. Rißzeichnungen in 1:20 zu finden die ich dann bezüglich Rahmenausschnitt über der Vorlaufachse und Lok - Tender Abstand zu Rate ziehen werde.

    Hallo,


    als erstes habe ich die Spurkränze abgedreht.

    Dabei ist mir bei einem Rad ein Mißgeschick unterlaufen und ich habe zuviel weggenommen. Das buche ich unter Künstlerpech ab.

    Für mich kein Grund zur Panik und Weltuntergangstimmung. Es standen mir ja die Räder meiner Roco 41 zur Verfügung.


    dsc07293lmf5z.jpg

    Im Fall des Rades von Märklin/Trix gab es die Weg mutig vorwärts. Wie erwähnt, hatte ich die Roco 41er zum Ausschlachten und von einem beschädigten Rad mit krummen Radstern den Radreifen gewonnen und bearbeitet.

    So habe ich den Rest von Spurkranz und auch die Radlauffläche komplett abgedreht und auf das Innenmaß des Roco Radreifens gebracht.



    dsc07295fbduu.jpg

    Anschliessend die Frage: Kleben oder Löten? Zink lässt sich nämlich recht gut löten.


    Als OT Hinweis:

    Wenn jemand Märklin Loks für 2L umbauen möchte, das sind die korrekten Achswellen dafür. Diese 2,5mm Achswellen haben auf einer Seite einen Absatz mit 2,0mm der zudem gerändelt ist. So lassen sich die isolierten Räder aufziehen ohne die Isolierbuchse zu verdrücken.



    dsc07296siiyu.jpg

    Dann die Bearbeitung des Lokrahmens, speziell der Radsatzlagerung für die 1. Kuppelachse. Das war viel einfacher als ich ursprünglich gedacht hatte.


    Das Konzept von hinten nach vorne:

    - Die 4. Kuppelachse bleibt fest gelagert wegen Zahneingriff.

    - Die 3. und 2. Kuppelachse sind bereits ab Werk gefedert und haben ausreichend Höhenspiel sowohl nach oben als auch nach unten.

    - Die 1. Kuppelachse hatte ab Werk die gleiche Lagerung wie die 4. KA mit 2 Messingbuchsen. Diese habe ich mit einer durchgehenden Lagerbuchse ersetzt.

    Damals in der realen Epoche 3 wurden Kugelschreiberminen (Made in Germany) noch aus Messingrohr gefertigt.

    Dieses Messingrohr mit Dmr. 2,5mm innen und 3,0mm aussen habe ich aus einer leeren Kugelschreibermine gewonnen.

    Um der 1. KA eine Wipplagerung zu verpassen habe ich genau in der Mitte des Rahmens eine Bohrung gesetzt und dort ein M1,4 Gewinde eingeschnitten.




    dsc072974aiuc.jpg

    Damit habe ich eine Pendelachslagerung mit einfachsten Mitteln und minimalem Aufwand geschaffen.



    :ironic:

    Jetzt kann ich die korrekte Pufferhöhe mühelos einstellen.

    Ein kleiner Dreh an der Schraube und schon werden alle diesbezüglichen Kritiken gegenstandslos.

    a_7_95db0e3b.gif

    Hallo,


    Die vordere Pufferbohle:


    dsc07250c2cec.jpg

    Sie ist aus Kunststoff gefertigt und die oberen Tritte sind ebenso wie die Rangiererhandgriffe mit angespritzt. Die Handstangen sind aus gedrehten Stahlteilen.

    Die unteren Tritte sich aus Blech und unten an den Rahmen angenietet. Da sie nicht dem Vorbild entsprechen, werden sie entfernt und durch Weinert Tritte aus Messingfeinguß ersetzt.




    dsc07285d6imf.jpg

    Anschliessend wurden die Radsätze und die Kuppelstangen ausgebaut. Zum Vorschein kommt das derzeitige modische Hyphemerkmal durchbrochener Rahmen.



    dsc072866nfs5.jpg

    Die Kuppelstangen und Radsätze noch einmal näher betrachtet.




    dsc07287ndemv.jpg

    Ausbau der Motor/Getriebeeinheit. Ihrer Doktrin von Metallzahnrädern ist Märklin auch hier treu geblieben.



    dsc07288c8ccj.jpg



    dsc07290bffch.jpg

    Ausbau der Zylinder und der Steuerung. Die Zylinderblöcke sind geschraubt und oben befindet sich jeweils noch eine separate Abdeckung.



    dsc07291bec9t.jpg

    Damit habe ich jetzt den blanken Rahmen zur weiteren Bearbeitung vor mir liegen.

    Jürgen,


    ich wusste doch Du kannst es nicht lassen! :thumbsup:



    @ Alle

    Des weiteren, bezüglich des "Kükendraht"-Gitters an der Lokfront und dem Wunsch das feiner zu haben.

    https://y7b2e7b4.rocketcdn.me/wp-content/uploads//2021/11/BR-211-1.jpg

    Technisch lassen sich durchaus im Ätzverfahren maßstäbliche Gitter herstellen. Aber habt Ihr Euch einmal Gedanken über deren Handhabbarkeit gemacht? Oder deren Lebensdauer an dieser exponierten Stelle?


    In Spur N und Z kann man es sich einfach machen und das Gitter weglassen, es wäre sowieso nur unter starker Vergrößerung erkennbar.

    Übrigens,

    Weinerts Maschendrahtzaun ist auch unmaßstäblich. Wird aber von der Gemeinde klaglos akzeptiert.

    Hallo,


    der Umbau des Tenders auf 3-Punktlagerung ging einfacher als gedacht:


    dsc07251jkikb.jpg

    Im Tender befindet sich eine dicke Ballastplatte an der einige Pinorkel mit angegossen sind. 4 davon gehen nach unten durch Öffnungen in der Bodenplatte bis auf die Drehgestelle; darauf stützt sich der Tender ab. Nun 4-beiniger Tisch wackelt immer und so auch Fahrwerke mit 4-Punktabstützung. Ein Auflagerpunkt ist hier zuviel.




    dsc0728247f81.jpg

    Die beiden Pinorkel für das vordere DG wurden einfach abgekniffen. Ihre Aufgabe der Abstützung wird jetzt durch eine U-Scheibe mit 4mm Innendurchmesser erledigt. Das DG kann jetzt um diesen einen Auflagerpunkt in alle Richtungen wackeln. Damit hat man dem Tender mit minimalsten Aufwand eine 3-Punktlagerung verpasst.



    dsc072841udp9.jpg

    Nachdem das geklärt war habe ich den Tender und die DG auseinander genommen weil die Radsätze abgedreht werden sollen. Die Blindgestelle sind für die Göppinger charakteristisch. Hier sorgen sie für eine masseseitige Stromabnahme von den nicht isolierten Rädern.




    dsc072402nddt.jpg


    dsc07241dfelz.jpg

    Dann habe ich neugierig die Bodenplatte der Lok abgenommen. Wer hier einen massiven Zinkbarren erwartet hat, wird angenehm überrascht, der Rahmen ist durchbrochen ausgeführt.

    Die beiden mittleren Kuppelachen sind gefedert. Des weiteren haben die Kuppelstangen vertikale Langlöcher für diese beiden mittleren Radsätze. Daher können diese federn. Mir fehlt zu meiner Philosophie der Allradauflage sämtlicher Räder also nur noch eine pendelnde Lagerung der 1. Kuppelachse. Dann würde man ganz einfach hier eine 3-Punktlagerung realisiert bekommen.



    Thomas S

    Genau von diesem starren inflexiblen Schablonen und Schubladendenken müssen wir wegkommen.

    Dieser Thread über eine Lok von Märklin/Trix kann dazu beitragen. Vieles aus dem Sortiment von Märklin ist auch für anspruchsvolle 2L Fahrer brauchbar. Man muß sich dafür angewöhnen die Spreu vom Weizen zu trennen und Produkte auf ihr (Umbau-, Superungs-) Potential zu begutachten.

    Der Umbau oben in Beitrag #21 das ist der absolute Spaßumbau und gleichzeitig das Vorhalten des Eulenspiegels für genau die Kreise welche Dir den ernstzunehmenden Modellbahner absprechen wollen.