Beiträge von Martin

    Hallo,


    auch in Behringersmühle ist die Zeit nicht stehen geblieben. Die Gleise sind verlegt, die Verkabelung ist ebenfalls fertig und die ersten vorsichtigen Rangierfahrten haben stattgefunden. Bei der Verlegung der Tillig Weichen lösten sich bei 3 Weichen die Lötöse für die Herzstückpolarisation. Kein Problem dache ich 'y# und lötete flux von unten ein Kabel ans Herzstück. Als ich aber meine Köf von Trix ins Spiel brachte, blieb die mitten auf der Weiche stehen. Das Meßgerät bachte die Erkenntnis. Die Flügelschienen hatten keine Strom. Diese Funktion hatten sonst die abgegangenen Lötösen übernommen. Also bei der Stellschwelle und den Lötösen ist bei Tillig noch viel Luft nach oben. Doch Weinert mein Gleis das nächste Mal ? ?(


    Beim Rangieren zeigte sich, was ich eigentlich schon vorher wußte, dass das Ausziehgleis rechts zu kurz ist um mit einer Lok 2 Rungenwagen umzusetzten. Der Plan für ein kurzen Abschlußsegment lag deshalb schon länger in der Schublade. Gestern Abend lieferte der Herscher der Portalfräse die Teile an und eine Stunde später sah das dann so aus:



    Länger durfte es nicht sein, sonst komme ich nicht mehr hinter die Anlage und ans Dachfenster. Kürzer aber auch nicht, weil ich die Zusammenführung der beiden Straßen darstellen wollte.



    Ein bischen geschottert habe ich auch schon mit Material von Koemo. Sehr netter Kontakt. Habe mir ein Probenpacket mit verschiedenfarbigen H0 Schotter 0,4 - 0,8 mm bestellt. Die Körnung fand ich etwas zu klein. Koemo lieferte mir daraufhin - umsonst - neues Material in 0,5 - 1,0 mm. Diese Körnung finde ich stimmig und habe daraufhin meinen Bedarf geordert. Sehr schnelle Lieferung ! :applaus:
    Im Momment passe ich die Teile für den Schüttbahnsteig zwischen den Gleisen an. Danach wird der Rest geschottert.


    Bis demnächst
    Martin

    Hallo Rainer,


    mir fällt auf, und das nicht nur bei dir, dass für die Gleisanschlüsse tonnenweise Kupfer verbaut wird. Selbst eine Spur 0 Lok wird kaum mehr als 1 A Strom benötigen. In H0 verwende ich 0,15 mm2 Kabel als Gleisanschluss und 1,5mm2 als Ringleitung. Das reicht völlig aus. Viel hilft nicht immer viel. Bei solchen grossen Querschnitten muss man die Kabel twisted verlegen um Einflüsse auf Rückmelder zuvermeiden.


    Viele Grüße
    Martin

    Hallo Rainer,


    sehr praktisch der Monitorhalter. Was mich viel mehr beeindruckt hat, ist deine aufgeräumte Werkbank.


    Statt zu Basteln habe ich heute erstmal angefangen die Arbeitsplatte wieder sichtbar zu machen. Die Rüstzeit (Suchen) überwog mittlerweile die Arbeitszeit (Basteln).
    Gegen Mittag kam mir allerdings ein Besuch im Dampflokmuseum Neuenmarkt Wirsberg sehr gelegen, das Aufräumem zu unterbrechen. :D


    Gibt es eigentlich einen Schwenkarm auf den man einen Laptop stellen kann?


    Ich wünsche euch eine schöne Woche


    Martin

    Hallo Dennis,
    Super Arbeit! :thumbsup:


    Sehr schön die Vegetation. Wie hast du die Seilzüge für die Einfahrweiche gemacht. Vieleicht könntest du hierzu noch das ein- oder andere Foto spendieren.
    Es dürfen aber gerne auch noch mehr Fotos vom Bahnhof sein.


    Grüsse
    Martin

    Moin Boscho,


    wenn ich das Schadensbild, das du mit der Brechstange geschaffen hast richtig verstehe, ist das Furnier gebrochen und nicht die Stäbe. Dann kann die Statik ja nicht maßgeblich durch das Furnier bestimmt sein, wie du vermutest. Da es sich hier aber um einen Verbundwerkstoff aus Stäben oder Stäbchen gepaart mit Deckfurnier handelt, tragen alle Materialien zur Festigkeit bei. Nur ist entscheidend, wie das Material belastet wird. Wenn du die Platte waagerecht liegen hast wird die Verformung in X- bzw Y-Richtung bei Biegebelastung verschieden groß sein. Hast du aber die Platte senkrecht, wie bei einem Modul, wird das Material ganz anders belastet. Und wenn dann die Seitenteile in der Mitte noch verjüngt werden, weil ich eine Strasse oder einen Fluss unter einer Brücke durchführe, bleibt nicht mehr viel, was einer Biegespannung entgegenwirkt. Wenn dann noch die Stäbe hochkant und nicht gegeneinder verleimt angeordnet sind, trägt nur noch das Furnier. Es wird bei der Belastung nur geringfügig nachgeben und auch nicht reissen, aber um die Schienen von der Brücke abzuhebeln reicht es allemal. Es kommt also darauf an wie und wofür man Tischlerplatten verwendet. Für Kopfstücke in Modulen immer noch eine gute Wahl und Seitenteile aus Sperrholz.


    Viele Grüße aus dem viel zu kalten Franken
    Martin

    Hallo Zusammen,


    heute geht es mit der Verkabelung weiter. Die ersten beiden Segmente sind jetzt verdrahtet.


    Für die Verlegung der Kabel verwende ich Kabelkanäle aus dem Baumarkt mit den Abmessungen 15 x 15 mm. Gibt es in weiß, braun oder grau.



    Für den Übergang der Steuerleitungen von einem Segment zum anderen verwende ich SUB-D Verlängerungskabel, die ich in der Mitte durchschneide. Stecker und Buchse sind beim Betrieb zusammengesteckt und dadurch sind in beiden Segmenten die gleichen Kabelfarben an den offenen Enden. Die Kabel werden abisoliert und die einzelnen Adern direkt dorthin verlegt, wo sie gebraucht werden. Links einige Adern für die spätere Bahnsteigbeleuchtung und rechts direkt bis zum Weichenmotor. Dadurch entfällt unnötiges Löten an den Steckern und unnötige Lötleisten. Auch bei einer evt. Fehlersuche weiß man sofort bei welcher Farbe man suchen muss.



    Das Gehäuse des Steckers wurde entfernt und der Rest in einen Winkel montiert. Die Seite mit der Buchse bleibt, wie sie ist, da sie ja beim Betrieb auf den Stecker im Montagewinkel gesteckt wird.




    Am Nachbarsegment gibt es auch einen Montagewinkel mit Stecker, aber als Dummy ohne Kabel. Für Verbindung der Gleise verwende ich 2 x 1,5 mm² Kabel mit 4 mm Büschelsteckern und den Einschraubbuchsen.


    Getreu dem Motto nichts wird Handgeschnitzt und Mundgeblasen, haben wir die Montagewinkel auch auf der Portalfräse hergestellt.



    So sieht das ganze im Betriebsmodus aus:



    Und so im Transportmodus. Das SUB-D Kabel wird jetzt auf den Dummy gesteckt. Die 4 mm Stecker in die Buchse des eigenen Segments. Da man die Büschelstecker nicht falsch stecken kann, habe ich auf verschiedene Steckerfarben verzichtet.



    Die Verkabelung der beiden Segmente ging so schnell, dass ich mich ein paar mal gefragt habe, ob ich einen Denkfehler gemacht habe. Aber die ersten Tests waren fehlerfrei. Nachdem ich allerdings das 2. 9-pol. Sub-D Kabel aufgeschnitten hatte, zeigte sich, das eine Kabelfarbe nicht mehr rot, sondern jetzt pinkfarben war, Die anderen Farben hatte sich glücklicherweise nicht geändert. Sonst müsste man sich Notizen machen, welche Farben in welchem Segment miteinander verbunden wurden. Das Material habe ich bei Reichelt gekauft. Bei weniger als 3 Euro für ein 5 m langes Sub-D Verlängerungskabel, muss mann nicht mehr Stecker löten. Da sind die Kosten der Einzelteile höher und die Fehlermöglichkeiten ungleich grösser.


    Natürlich kann man auch ohne Montagewinkel arbeiten, aber nur so können während des Transports keine Stecker abreissen oder Kabel abgequetscht werden.
    Bei dieser Methode braucht man keine zusätzlichen Verbindungskabel, die man schon mal schnell zu Hause vergisst statt sie zu Ausstellungen mitzunehmen.


    So ich hoffe, dass ich das Ganze halbwegs verständlich rübergebracht habe und wünsche euch noch einen


    schönen Abend
    Martin

    Hallo Zusammen,


    da ich einen ESU Switch-Pilot verwende, habe ich das mal ins entsprechende ESU Forum gestellt.


    Hier die Antwort von dirk71:


    Hallo Martin,


    Sämtliche Elektronik wird damit gehimmelt!
    Ist ja wie ein Blitzeinschlag in Miniatur!


    Ich werde den SwitchPilot vor dem Begrasen vorsichtshalber ausbauen



    Bis demnächst
    Martin

    Hallo in die Runde,


    immer wenn ich Friedrichs Thema "Arbeiten mit dem Flockgerät" im Forum sehe, fällt mir ein, was ich euch schon länger fragen wollte.


    Kann es zu Schäden an Weichendecodern kommen, wenn oben drüber mit dem Elektrostaten geschafft wird? Ich gehöre allerdings nicht zu denjenigen, die die Masseklemme an den Schienen anschließt.


    Ein Freund hat mir geraten vorsichtshalber das Gleis und damit den Eingang des Decoders kurzzuschließen um Schäden zu vermeiden.


    Bei Fahrzeugen muss auch die Batterie vor dem Schweissen abgeklemmt werden, ansonsten kann man alle Bordcomputer wegschmeissen.


    Schönen Abend wünscht 'y#
    Martin

    Oje oh Oje Patrik,


    so ein wunderschönes Projekt und dann ein solcher katastrophaler Holzbau. Du hast die Tischlerplatten mit Maserung in Richtung der langen Seite gesägt oder sägen lassen. Gell, sieht besser so aus. Aber die tragenden Stäbchen im Inneren der Platte liegen jetzt quer zur Biegebelastung und können so überhaupt keine Biegekräfte aufnehmen. Es tragen also nur noch die dünnen äusseren Deckschichten. Zerleg mal so eine Tischlerplatte in ihre Schichten, dann wirst du sehen, das je nach Qualität die Stäbchen nicht überall aneinanderliegen. Sieht man manchmal schon an der Schnittkante.


    Besonders bei Brückenmodulen ist das riskant, da hier in der Regel das Trassenbrett nicht durchgänging ist, und so auch keinen Beitrag gegen Durchbiegung leistet. Ist vor Jahren passiert, als ich in einem Verein aus einem 1,20 m langen Streckenmodul ein Brückenmodul machen wollte. Da das Holz schon braun angemalt war, war die Maserung nicht zu erkennen. Danach habe ich mich erst mal über die Verwendung von Tischlerplatten schlau gemacht.


    Ein guter Tischler im Baumarkt fragt, in welcher Richtung die Maserung laufen soll. Aber Tischler finde ich in Baumärkten immer seltener. Stattdessen irgendwelche Knaller, die es schaffen alle Teile schief zu zusägen, das Sägeblatt so zu verstellen, dass es nicht mehr ortogonal zum Holz steht oder schlicht und einfach nicht auf den mm genau die Anschläge einstellen können.


    Ich hoffe du bekommst keine Probleme mit dem Modul und bitte erfreue uns mit mehr Bildern von deinem Projekt.


    Gruß Martin

    Hallo zusammen,


    ich möchte nochmal das Thema Schotter aufgreifen. Ich habe mir von Koemo Probepackungen für H0 schicken lassen. Körnung 0,4 - 0,8
    Der ist zwar für Diabas maßstäblich, aber m.E. nicht stimmig. Koemo war so nett und schickte mir nochmals Probepackungen mit der Körnung 0,5 - 1,0


    Hier beide Mischungen nebeneinader


    Links 0,5 - 1,0
    Rechts 0,4 - 0,8



    Zum Vergleich nochmal sehr grober Schotter, von dem ich nicht weiß von wem er ist und wie er in meinen Fundus gekommen ist.



    Was ist eurer Meinung nach stimmiger, vor allem im Hinblick auf eine Anlage, bei der die Gleise nicht direkt unter der Nase der Betrachter vorbeiführen?


    Ich bin gespannt auf eure Antworten.


    Martin

    Hallo Friedrich,


    ein sehr schönes Projekt.


    Ich habe mal eine Frage zu deiner Stützmauer. Sollen das gebrannte Ziegel sein? Dafür erscheint mir aber die Größe der Ziegelsteine zu groß und verschiedene Ziegelgrössen habe ich so noch nie gesehen. Gibt es eine Vorbildmauer dazu? Ich hätte hier eher grau-grüne Sandsteinblöcke erwartet.


    LG Martin

    Guten Abend,


    es liegen zwar noch nicht alle Gleise, aber an diesem Wochenende habe ich mich erstmal um die Steuerung der Weichen und des Einfahrsignals gekümmert. Im Regal lag noch ein
    ESU Switch-Pilot 2. Da ich aber noch 4 Hoffmann Weichenantriebe hatte, mussten noch Relais nachgeschaltet werden, da der Switch Pilot die Motoren der Hoffmann Antriebe nicht direkt ansteuern kann. In der Bastelkiste fanden sich noch einige bistabile Relais, eine Platine, Stecker usw.


    Für die Bahnsteig- und Gebäudebeleuchtungen wurde auch gleich einen Gleichstromquelle auf der Platine installiert.



    Die beiden Weichen für das Ladegleis werden zusammengeschaltet. Dadurch kann Ausgang 4 für das Einfahrsignal genutzt werden. Ne1 mit Zp11



    Für den Hausgebrauch muss immer noch die alte ECos herhalten. Da ich das Teil lange nicht benutzt hatte, ging der heutige Nachmittag für 4 Firmware Updates drauf.



    Da ich ja von Hause aus faul bin habe ich gleich Fahrwegsschaltungen o im Gleisbild vorgesehen.[irony] Ist bei den vielen Weichen ein Muss[/irony]


    Bis demnächst
    Martin

    so 19 Stunden später.... Die Böhler-Säge was not amoused.



    Die Schwellen sind jetzt ca. 2,1 mm stark. Dafür ist der Brettl Charakter weg.


    Bis denne
    Martin

    Ihr habt recht mit den Brettln. Bei einer Stärke von 16 cm müssten das in H0 1,84 mm sein.


    Habe gerade mal das 2 mm Sperrholz nachgemessen. 1,78 mm


    Aber durch die Schleiferei blieb an einigen Stellen nur 1,48 mm über. :wacko:


    Ich werde mal ein paar Raketenstäbe von Sylvester durch die Säge ziehen und neue Schwellen machen, die dann 2 mm stark sind.
    Bei 2 mm sollte das ganze stimmiger wirken.


    Bis demnächst
    Martin

    Guten Abend,


    vielen Dank für die Links. Nachdem meine Frau schon ins Bett gegangen war, habe ich noch eine kleine Nachtschicht eingelegt und die Farbe mit Schmirgelpapier vorsichtig wieder abgetragen und dann das Holz mit mehr Verdünner als Farbe noch mal behandelt.



    Bis demnächst
    Martin

    Hallo Boscho und Friedrich,


    genauso hab ich es auch gemacht. Aus 2 mm starken Sperrholz habe ich 3 mm breite Streifenfür Schwellen geschnitten. Anschließend einen Kern aus Holz 26x33x19 mm gesägt und die Schwellen drangeklebt. Rainer, danke für den Artikel von Jörg Chocholaty, der hat´s auch so gemacht.




    Die Farbgebung ist noch nicht ganz gelungen. Der Kasten wird später mit Gleisschotter "gefüllt".



    Etwas schwarze Farbe an die Puffer des Waggon geschmiert und die Pufferbohlen haben ihr Fett weg.



    Wirkt irgendwie noch nicht stimmig.


    Bis demnächst
    Martin

    Ein frohes neues Jahr


    In Behringersmühle stand am Ende des Ladegleises ein Kastenprellbock. Dieser Bildausschnitt gibt leider nicht viel her.



    Leider habe ich im Internet nur Bilder von Modellen und nicht von Vorbildern gefunden.


    Die meissten Modelle muten irgendwie etwas phantasiemäßig an.


    http://www.expli.de/uploads/im…ck-125794606123_17897.jpg


    Auf jeden Fall bestehen alle aus senkrechten eingegrabenen Bohlen oder Schwellen mit einer Schwelle als Pufferbohle. Das passt aber nicht so richtig zu dem Bild oben.


    http://www.fotos-hochladen.net/prellbock1wucd9pao.jpg


    http://herzberger-modellwelt.d…popup_images/534774_0.jpg


    Waren die senkrechten Schwellen immer gleich hoch oder nach hinten abfallend?
    Mit was war der Kasten gefüllt? Sand, Schotter oder Erde?


    Ich hoffe mal auf eure Expertise, damit ich diesen Kastenprellbock nachbauen kann.


    Viele Grüße
    Martin

    Danke für euer Feedback. Ich werde mal schauen, was ich mit diesen Szenarien anfange.


    @Friedrich
    Du bist herzlich eingeladen in 10 Jahren zur 4 Schanzen Tournee zu kommen. Bring bitte ne Kiste Flens mit, damit wir das Ganze zusammen wieder schön trinken. Mit krummen Weihnachtsbäumen hat das noch immer geklappt.



    Liebe Grüße
    Martin

    Hallo Robert,


    auf miba.de findest du unter der Rubrik Service den Button Normen (NEM) http://miba.de/morop/index.htm


    In der NEM 102 findet man auch Angaben zur Bahnsteighöhe. Das Maß für die Bahnsteighöhe entspricht eher einem Bahnsteig, an dem man ebenerdig einsteigt, als einem Landbahnhof, bei dem man alle Stufen des Wagens benötigt um einzusteigen. Für Behringersmühle ist diese "moderne" Bahnsteighöhe viel zu hoch.


    @Patrick
    danke für deine Antwort. Als ich vor 4 Jahren mit den Steinbergen Segmenten anfing, habe ich lange über die Wahl der Materialien und Kleber nachgedacht. Ich habe mich für Korkplatten 30x30 cm entschieden, die als Fußbodenbelag vorgesehen sind. Allerdings ohne Oberflächenversiegelung um dem Kleber besseren Halt zu geben. Für die Verklebung habe ich Pattex Kraftkleber verwendet. Die Pertinax-Platten wurden mit normalen Pattex aufgeklebt. Die Segmente stehen jetzt in einem Gebäude in dem im Winter nicht geheizt werden kann. Bis jetzt gab es trotz großer Temperaturunterschiede von mehr als 30°keinerlei Verwerfungen oder Materialaufbrüche geschweige denn Brüche im Kleber oder Kleberablösungen.
    Wie gut das 2 mm starke Sperrholz ist, weiß ich nicht. Deswegen werde ich über das Anschrauben der Pertinax-Platten in diesen Bereichen noch mal nachdenken. 'y#


    In der gleichen Bauweise wurden die Segmente der Anlage des MEC Stadthagen gebaut. Mehrere 100 m Gleise liegen noch immer plan trotz der großen Temperaturunterschiede.
    Aufgrund dieser positiven Erfahrungen habe ich mich wieder für diese Bauweise entschieden. Natürlich habe ich mit Interesse deine Arbeit an Ondrup verfolgt und gelesen, dass du ohne Dämmung baust. Leider war zu diesem Zeitpunkt bei mir der Zug schon abgefahren, sonst hätte ich auch ohne Bettung geplant und gebaut.


    Ich habe nur einmal Probleme mit Gleisverwerfungen gehabt. Wir hatten beim MEC Rhein Lahn ein Brückenmodul aus 16 mm Tischlerplatte gebaut, bei dem das Trassenbrett wegen der eingesetzten Brücke nicht durchgängig war. Leider hatte jemand beim Holzzuschnitt nicht auf die Lage der Stäbchen in der Tischlerplatte geachtet, so dass später die Biegungespannung im Modul nur durch das Furnier außen aufgefangen wurde und nicht von den Stäbchen.


    Viele Grüße
    Martin