Beiträge von Martin

    Moin Friedrich,


    ich hatte mit der Bestellung bei Weinert gezögert, weil auf den Bildchen vom Weinert so gut wie nichts zu erkennen ist. Dank deiner Empfehlung werde ich jetzt dort zuschlagen.


    @Axel Vielen Dank für dein Angebot.


    Schönes Wochenende
    Martin

    Hallo zusammen,


    heute wie versprochen die Fortsetzung.


    Erst mal ein Bild von der grünen, wiederbelebten, V36. Durch das jahrelange Stehen waren die Kolben an den Zylinderwandungen angerostet.



    Am letzten Freitag schnell noch mal in der Fränkischen ein paar Maße an den Kanzeln der Brücke angenommen, während die beste aller Ehefrauen im Hofladen um die Ecke einkaufte.



    Am Samstag ging es bei guter und lauter Rockmusik im Keller an die Umsetzung.


    Als erstes wurden die kurzen Seiten der Geländer zusammengebaut. Dazu habe ich mir erst mal ein einfache Lehre gebaut.



    Die senkrechten Teile sind L-Profile 1,5x1,5 die waagerechten L-Profile 1x1.



    Ein 4 mm breites Halbrundprofil diente als Abstandshalter für das untere Geländerteil.



    Mit der gleichen Lehre wurde die Träger aus Messing U-Profil 2x1 angeklebt.




    Jetzt kam der kniffligste Teil. Da ich die Geländer nicht auf Gehrung geschnitten habe, mußte 1 mm vom senkrechten Schenkel des mittleren Geländers mit dem Dremel und Schlüsselfeilen entfernt werden. Die Montage ging gerade noch ohne Lupe. Feiner hätten die Teile nicht sein dürfen.



    Endlich mal ein Sekundenkleber, der nicht am Auslauf verklebt.





    Mit etwas Schmirgelpapier wurde die Oberfläche wieder etwas aufgehellt.






    Leider zeigt sich die Struktur der Bauplatte trotz Erde und erster Begrünung. da muss ich nochmal nachbessern.



    Es fehlen noch die Bleche im Gleis und die äußeren Zwangschienen.



    Die aüßeren Zwangsschienen sind 170x170 mm und würden im Modell 2x2 mm sein. Mein erster Gedanke war L-Profile aus Kunstsoff zu nehmen und grün zu lackieren.
    Erste Versuche zeigten, dass man mit einem Schienenreinigungsschwamm ganz schnell die Farbe wieder entfernt und das Weiße zum Vorschein kommt. Auch bei 1,5x1,5 mm L-Profilen. Also bleibt nur Messing, da wird es nicht so auffallen, wenn oben keine Farbe ist. Mit den Auhagen "Blechen" bin ich auch noch nicht zufrieden, hier wäre Weinert wohl die bessere Wahl.


    Fortsetzung folgt, wenn das Material da ist.


    Bis demnächst
    Martin

    Moin Friedrich,


    danke für dein Lob.


    Die Papiermethode begleitet mich seit ich Module baue. Da kann das Holz schon mal etwas schwerer sein, das wiegt der Verbund aus Draht, Papier, Tapetenkleister und etwas Holzleim an den Kanten wieder auf. Früher habe ich mit Tischlerplatte in 13 und 16 mm Stärke gearbeitet. Da war das Gewicht in Ordnung und Verzug war auch nicht. Werde ich auch wieder machen, wenn es nicht wie hier ein gefrästes Bogenmodul ist.


    Wann tritts du deine Reise nach Franken an? Ich bräuchte dringend jemanden, wie dich, der mich beim Landschaftsbau unter seine Fittiche nimmt. Da habe ich noch Defizite.


    Das Modul mit der Flutbrücke hatte ich gebaut, weil ich hier in Lauf an der VHS einen Kurs über maßstäblichen Eisenbahnmodellbau angeboten hatte. Anhand dieses Moduls wollte ich alle Materialien und Arbeitsmethoden erarbeiten, damit die Kursteilnehmer Module mit den übrigen Brücken, die sich an die Flutbrücke anschließen, bauen können. Leider ist der Kurs nicht zustande gekommen. Ich hatte aber auch in der Kursbeschreibung darauf hin gewiesen, dass in 2-Leiter gebaut wird. Der Preis war auch nicht ohne, da ich nur maximal 6 Teilnehmer zugelassen hatte. Mehr kann man nicht betreuen. Ich hatte vor 12 Jahren Modubaukurse an der VHS Koblenz gegeben und beim ersten Kurs 10 Teilnehmer gehabt. Das war kaum möglich allen Teilnehmern gerecht zu werden.


    Sicherlich werde ich noch 2 Anschlussmodule mit F96 oder F02 bauen, damit die Flutbrücke zum Einsatz kommen kann. Vor allem die letzte Brücke in dieser Reihe eignet sich als Übergang vom Dammprofil zum F96.


    Viele Grüße
    Martin

    Hallo Bernd,


    Ich habe es genau gemacht. Unter jeder Schwelle auf der Brücke klebt ein 1mm starkes Polystyrol Plättchen. Kommt auf den Fotos nicht direkt rüber. Schau mal auf das Bild, wo der Hammer auf dem Modul liegt. Da sieht man, dass das Auffüttern nicht immer ganz sauber geklappt hat.


    Bis demnächst
    Martin

    Brücken und vor allen Stahlbrücken haben mich immer schon fasziniert. Im Wiesenttal gibt es wunderschöne Blechträgerbrücken. Zwischen Ebermannstadt und Gasseldorf abseits der Strassen gibt es mehrere Flutbrücken, da es im Wiesenttal immer schon Hochwasser gegeben hat bei denen die Bauern ihr Vieh in den ersten Stock ihrer Häuser bringen mussten.


    Die erste dieser Brücken ist dreiteilig und liegt am Ortsausgang von Ebermannstadt.





    Leider sind die Mittelpfeiler etwas marode und so müssen die Brücken durch Stahlgerüste zusätzlich abgestützt werden. Ursache dürfte wohl sein, dass man beim Bau der Brücke keine Abdeckungen auf den Pfeillern vorgesehen hat und das Wasser ungehindert eindringen kann.





    Was ist hier das Fest- und was das Loslager ? Einer unserer Bauingenieure in der Firma kam hier auch ins Grübeln. ?(
    Nach etlichen Messungen ging es dann an die Modellumsetzung



    Der Grundkörper entstand aus 1mm starken Polystyrol. Die oberen und unteren L-Profile aus 1,5x1,5 mm Kunststoffprofilen. Dem Kleber nach sind die Profile nicht aus Polystyrol. Hier half nur Sekundenkleber.
    Die L-Profile in der Mitte sind aus 1x1 mm Messingprofilen gefertigt worden. Polystyrolprofile gibt es in dieser Größe nicht. Das Ganze wurde dann mit der Airbrusch grundiert.



    In der Zwischenzeit hatte Matthias für mich ein Bogenmodul mit Radius 2000 gezeichnet und gefräst. Als Profil hatte ich das D02 Fremo Dammprofil gewählt.
    Eine Messung mit Wasserwaage und Maßband hatten einen Böschungswinkel von 1:1,5 ergeben, damit kam nur das D02 in Betracht.




    Die erste Stellprobe war sehr ernüchternd. Überhaupt nicht stimmig. Es wirkte wie die Stahlbrücken der Hochbahn in Hamburg, unter denen ich als Fahrschüler beim Bund mit einem LKW drunter durchfahren mußte, aber nicht wie die Flutbrücke unter der ich gerade durchlaufen konnte.



    Wenn man die Brücken nicht absenken kann, muss man halt den Untergrund anheben. Hier habe ich 10 mm aufgesetzt. und das ganze mit einer kaschierten 10 mm Bauplatte abgedeckt.






    Da die Mittelpfeiler bereits fertig waren und die Bauplatte keine definierte Höhe hat, habe ich die Platte für die Pfeiler ausgeschnitten, damit sie auf der darunterliegenden Holzplatte stehen.



    In der Zwischenzeit war endlich die Bundesbahnfarbe 601 von Wenz eingetroffen.



    Damit die Holzmaserung der Pfeiler nicht mehr zusehen ist, habe ich mit einer Vorstrichfarbe mit Füller gearbeitet.







    Nach der "Erdung" stand der Gleisbau an



    Damit Ermittlung der Gleislage nicht gar zu sehr freelancing abging, habe ich mir im CAD eine Gleiseinlage gezeichnet und auf dickerem Papier ausgedruckt.



    Und dann war es soweit. Die erste Belastungsprobe.



    Die Brücke ist noch nicht ganz fertig und schon wächst das Unkraut darunter.



    So spät genung für heute. Fortsetzung folgt


    Bis demnächst
    Martin

    Hallo Andreas,


    an die Tatras an der A43 erinnere ich mich auch noch. Die Kipper wurden m.E. nur in rot geliefert.


    Das O-beinige kommt von der Einzelradaufhängung.


    Gruß
    Martin

    Hallo Lutz,


    das witzige ist, das alle anderen bayrischen Signale, die beim Bau dieser Strecke ab 1918 aufgestellt wurden, bis in die 60er Jahre weiterverwendet wurden, bis sie dem Zugleitbetrieb zum Opfer fielen. Nur das bayrische Esig von Behringersmühle von 1930 wurde, aus welchen Gründen auch immer, gegen ein Reichsbahnsignal ausgetauscht.


    Viele Grüße
    Martin

    Hallo in die Runde,


    von Zeit zu Zeit schaue ich bei Ebay nach Ansichtskarten aus dem Wiesenttal. Vor 1 Woche fiel mir fast die Kinnlade runter. Ein Bild des Esig von Behringersmühle. Hatten wir doch schon werdet ihr sagen. Ja nee is klar, aber nicht mit einem bayrischen Einfahrsignal.


    Das was ich zu Beginn meiner Recherche erwartet hatte, hatte es also doch gegeben, obwohl 1930 beim Bau von Behringersmühle alles schon unter der bayrischen Gruppenverwaltung war. Also mußte das Teil noch irgendwo rumgelegen haben.



    Hier ist noch das erste Gebäude der Stempfermühle zu sehen, das in den 30er Jahren ein beliebter Treffpunkt der "braunen" Fraktion war.



    Das Gebäude brannte irgendwann ab und wurde durch ein neues ersetzt.


    Hier nochmal zum Vergleich das Reichsbahnsignal





    Heute steht hier nur noch eine Trapeztafel Ne1 mit Zp11



    In den nächsten Tagen werde ich mit dem Nachbau der Trapeztafel beginnen.


    Bis demnächst


    Martin

    Hallo in die Runde,


    bei dem trüben Wetter habe ich heute ein Gleisoval auf dem Fußboden zusammengesteckt. um meinen Loks mal wieder etwas Auslauf zu gönnen. Einige hatten seit 4-5 Jahren das Tageslicht nicht mehr gesehen.
    Meine V30 der Hersfelder Kreisbahn von Bawa war leider nicht mehr in Gang zu bringen.



    Ein Blick auf die Drehgestelle offenbarte Fürchterliches.



    Kurvengängige Drehgestelle kannte ich bis jetzt auch nicht.



    Das sieht irgenwie nach Zinkpest aus. <X Das Teil ist erst oder schon ca. 18 Jahre alt. Werde morgen mal ein Mail an Brawa schicken uns schaun, ob man das gute Stück noch retten kann.


    Habt ihr ähnliche Erfahrungen mit Brawa?


    Zu allem Überfluss scheint auch meine Ecos 1 von ESU den Geist aufzugeben. Nach kurzer Zeit reagiert das TouchPad nicht mehr richtig.


    Bis demnächst
    Martin

    Hallo zusammen,


    es gibt wieder Fortschritte in Behringersmühle. Nachdem meine Preiserlein mir angedroht hatten hinter das BayWa-Gebäude zu pinkeln, habe ich eilends das Toilettengebäude neben dem EG in Angriff genommen.



    Das Ausmessen war nicht ganz ohne, da einige Preiserlein (Maßstab 1:1) sich neben dem Gebäude verewigt hatten.


    Ansicht von der Strassenseite



    Die Wände entstanden aus 1mm starken Polystyrolplatten. Die Fenster wurden mit dem Meßschieber angerissen und mit dem Skalpell herausgeschnitten.



    Dann kam die Herausforderung mit dem Walmdach. ?( Da ich nicht alles ausmessen konnte, habe ich mich an der Anzahl der Firstziegel orientiert. Zunächst wurden erstmal Pappmodelle erstellt.



    Irgendwie noch nicht stimmig, habe ich den Übergang im Dach 3mm tiefer angesetzt



    Jetzt wurden die Maße auf die Rückseite der Bauplatten übertragen.




    Der Schornstein aus dem Auhagen-Sortiment wurde im Verlauf der Arbeiten noch mal der Kreissäge zugeführt und in seiner Breite angepasst.


    Jetzt stellte sich die Frage nach den Fenstern. Matthias hatte vom EG Ebermannstadt noch LaserCut Fenster über, die mit dem Skalpell passend gemacht wurden.



    Die Fensterbänke sind aus 0,25mm starken Polystyrol



    Da das Gebäude rechts keine Fenster hat, nehme ich an, dass dort die "Pinkelrinne" für die Herrn ist und somit die Damen die linke Tür nehmen mussten.



    Da im Modell Sommer ist durften ein paar Geranien auch nicht fehlen. Hoffentlich gießen die Preiserlein regelmäßig.


    Bis demnächst
    Martin

    Hallo Zusammen,


    mit zunehmenden Alter wird auch die Spurweite größer. Rainer hat von H0 zu 0 gewechselt und ich habe mich die letzten 4 Samstage bei der Dampfbahn Fränkische Schweiz in der Werkstatt nützlich gemacht. Allerdings ohne H0 aufzugeben. Das Smartphone ist immer in der Brusttasche der Latzhose und wenn die Hände nicht gar zu schwarz sind, nutze ich die Gelegenheit für ein paar Schnapschüße.


    Hier wird gerade die Akkulok neu ballastiert



    Die Ploxmann wird nach vielen Jahren das erste Mal wieder angeheizt und an der ELNA der Turbogenerator getauscht



    Nachdem ich am letzten Samstag das zweifelhafte Vergnügen hatte, die Rauchkammer der 64 reinigen zu dürfen, weil Mitarbeiter aus Meiningen für einige Arbeiten am Kessel kommen würden, gab es gestern eine Sonderfahrt mit KÖF und 2 Donnerbüchsen.


    Meine Frau hat übrigens nach der 64er-Rauchkammerparty meine Arbeitsklammotten der Waschmaschine vorenthalten und direkt in die Tonne entsorgt.


    Ich durfte auf der Köf mitfahren und einige Handreichungen machen, wie An- und Abkuppeln, Strecke beobachten und die eine oder andere Weiche umlegen. Natürlich wurden auch einige Bilder gemacht


    Während ich schon mal die KÖF tanke....



    .... warten 2 durstige Damen darauf ebenfalls an die Tanke zu kommen. Naja 120 Liter dauern auch nicht ewig.





    Die Strecke aus der Lok heraus zu sehen, war um vieles schöner als aus dem Zug heraus. Hier kurz vor Ortsende von Ebermannstadt




    BÜ hinter Ebermannstadt




    Wir schleichen über die desolate Leinleiter-Brücke in Gasseldorf









    Die Hindenburgbrücke vor Behringersmühle ist in Sicht





    Die Stempfermühle ist schon zu sehen und dann ist auch schon Behringersmühle erreicht.




    Nach dem Umsetzen geht es 2 Stunden später zurück.





    Wir rumpeln zurück nach Ebermannstadt



    Bis demnächst
    Martin

    Moin Friedrich,


    der Zug war nur Beifang. Ich habe natürlich für den Landschaftsbau auch ein paar qualmfreie Bilder gemacht. Nicht ganz der gleiche Standort
    .




    und hier noch ein Blick in die andere Richtung


    Viele Grüße
    Martin