Beiträge von Michael S

    nehmt eine kleine Zange zum Vernieten. Damit hat man viel mehr Gefühl wenn man die zum Verformen der Niete erforderliche Kraft händisch gut dosiert aufbringen kann. Man drückt die Niete auch nicht mit dem äussersten Ende der Zange, sondern viel näher an den Drehpunkt der Backen. So schafft man sich einen bequemen Hebelarm.

    Moin moin,


    hast Du keine Angst, dass Du durch den Winkel zwischen den Backen die Niete verbiegst?


    Ich finde, dass das Weinert Nietwerkzeug, das eigentlich nur aus einem Metallblock mit genau passender Vertiefung für den Nietenkopf und einem Hammer besteht, den Vorgang sehr vereinfacht. Wer eine Nietenpresse hat, wie sie in GB für die Herstllung von Nietenimitationen auf Messingblech verwendet wird, ist sowieso fein raus...


    Michael

    Aus was ist das Fachwerk entstanden?

    Hallo Bernhard,


    ich habe eine Unterkonstruktion aus Finnpappe gebaut und darüber die Fachwerkbalken und die Ausfachung angebracht. Die "Balken" habe ich mal bei Ebay gefunden. Recht preisgüstig und vorbildgetreu. Nach längerem Suchen habe ich auch passende PS-Ziegelimitationen gefunden, die sowohl vom Ziegelverband als auch von der Ziegelgrösse den damaligen württembergischen Ziegeln entsprochen hat.


    Die Ähnlichkeit dieser WEG-Bauwerke untereinander ist schon frappierend. Umso auffälliger sind dann die Bahnhofsgebäuse, die überall unterschiedlich sind. Von Typisierung keine Spur.


    Michael

    sehr hübsch, ich habe Deinen Bahnhof auch schon auf einer Ausstellung gesehen, ich weiss nur nicht mehr, auf welcher. :-\
    Das Vorbild liegt keine 25km von meinem Wohnort, ich habe es schon öfter besucht und überlegt, ob ich ihn nachbauen soll, aber der Endbahnhof Enzweihingen erschien mir dann doch immer noch attraktiver.


    Deshalb habe ich zumindest den dortigen Lokschuppen auf meiner Anlage.


    Michael

    Hallo Lutz,


    Ich gebe Dir recht zu Deiner Meinung mit ESU. Auch ich verbaue keine ESU-Decoder, das die Programmierung eine Zumutung ist. Ich wollte mit meinem Beitrag oben eigentlich vor allem darauf abheben, dass man nicht JEDEN Beitrag mit ESU-Bashing verfeinern muss. Ich denke, dass hier im Forum und weit darüber hinaus Deine Meinung zum Thema bekannt ist, auch ohne erneuten Hinweis in jedem Beitrag. Mir hat er jedenfalls die Lektüre Deines Berichts über ein sehr interessantes Produkt vergällt.


    Zum Produkt:
    Ich habe mir mal die Produktbeschreibungen genauer angesehen. Mir scheint, dass die Hälfte des Preises vermutlich auf das auf die USA bezogene Designs zurückgeht. Ein weiteres Viertel auf die Winkeldecoder. Die Elektroik selbst sollte selbst in Einzelstücken unter 50€ liegen.
    Alles ist open source. Die Hardware ist einfach gestrickt, der Atmel Prozessor leicht erhältlich, die Entwicklungs-umgebung Atmel Studio frei verfügbar, die notwendigen Programmer billig.


    Das verwendete Zigbee Modul könnte evtl auf spezielle Frequenzen ausgelegt sein, die nur in den USA freigegeben sind. Das habe ich nicht weiter gecheckt. Allerdings tut die ganze Funkverbindung nichts anderes als ein serielles Signal durch eine Funkkbrücke zu tunneln. Wer es also mit Kabel haben mag, braucht gar kein Zigbee Moudl. Alternativ kann man das selbe Modul vermutlich auch für europäische Frequenzbereiche beschaffen.


    Der Quelltext scheint übersichtlich und leicht vertändlich zu sein. Ich werde mir jetzt jedenfalls mal das gesamte Projekt runterladen und genauer anschauen, da es tatsächlich GENAU das macht, was ich schon lange haben will.


    schönes Wochenende,


    Michael

    Sollte es also über Tage noch eine klebrige Angelegenheit bleiben werde ich den Fluss noch mal mit einem anderen Material überziehen. Ich favorisiere den Bootslack.

    moinmoin,


    anstelle des Bootlacks könntest Du ja auch eine dünne Schicht korrekt angesetztes Epoxidharz über Deine klebrige Baustelle giessen. Das hätte den Vorteil, dass Du kein weiteres Material ins Spiel bringst. Es könnte ja sein, dass sich der Bootslack nicht mit Deinem klebrigen Epoxid verträgt. Das wäre dann ganz grosse Panne.


    Michael

    moimoin,
    wenn ich mir das erste Zahrad ansehe, wundert mich nix mehr. Ich schätze, dass der unsaubere Lauf des abgenutzten Zahnrads sich in die weiteren Stufen fortsetzt, so dass diese Stufen zwar den Krach machen, aber nicht die Ursache sind.
    Kann es sein, dass das Zahrad, das in die Schnecke greift, geradeverzaht war und sich die Schrägverzahnung, die für die Schnecke nötg wäre, sich erst im Laufe der Zeit eingegraben hat?


    Wenn man bei Google nach "Schneckenrad" sucht, kann man sehen, wie ein solches Zahrad korrekt geformt sein sollte. Dein abgebildetes Beispiel hat sich durch passende Abnutzung der richtigen Form angenähert. Leider hat sich durch die Abnutzung die Zahngeometrie so weit verändert, dass das Schneckenrad viel zu viel Spiel bekommt.


    Michael

    Liebe Gemeinde,


    seit einigen Tagen sichte ich einen Gerard Bausatz. Es handelt sich um eine Österreichische 310 mit RP25 Radsätzen, die ich vor einiger Zeit bei Ebay ersteigert habe.


    Leider bin ich von der Qualität der Ätzteile ziemlich enttäuscht. Speziell die Rahmenteile sind an den Kanten sehr stark unterätzt. Das erinnert mich an meine Leiterplattenätzversuche aus den 90ern. Wenn das Ätzmittel total ausgelustscht war, kamen derartige Unterätzungen vor.


    Hier gibt es ja einige Kollegen, die Erfahrung mit Gerard haben. Ist das normaler Standard der 80er Jahre Fertigung oder habe ich mit meinem Exemplar Pech gehabt?


    Hier ist ein Bild zur Demostration:



    Das Kästchenraster ist Millimeterpapier. Das Teil ist nicht gross, aber wenn ich das auf Stoss anlöten soll, wird das Murks.
    Teilweise sind auch die Faltlinien auf den Teilen gar nicht vorhanden. Wie gesagt, ziemlich enttäuschend, das Ganze...


    Michael


    [...] Wasserkästen von Unten Rot.
    So kenne ich das und wurde auf frage an alte Personale die noch 64, 78, 86 und 94 bei der DB gefahren sind bestätigt. [...]

    Guten Morgen.
    Spannendes Thema :) Gerade die 64 und 86 haben an der Unterseite der Wasserkästen Rücksprünge, die es erlauben, auch aus der üblichen Fotoperspektive Rückschlüsse auf die Farbe zu ziehen. Auf allen Fotos, die ich zu diesen Baureihen gefunden habe, waren die Wasserkästen unten schwarz und die Pendelblech rot.


    schönes Wochenende,
    Michael

    Hallo liebe Kollegen,


    Christian: Leider habe ich nicht erwähnt, dass es mir um die DB ging. Sorry, aber danke für Deine Info.


    Friedrich: Ich habe schon viele Farbbilder gesehen, aber leider waren die Maschinen auf allen Bildern so versaut, dass man nicht mehr schwarz von rot unterscheiden konnte.


    Rainer: Spitze, das ist genau die Info, die ich brauchte. Vielen Dank für die Mühe, die Du Dir gemacht hast. Das heisst, die Unterseite der Wasserkästen ist schwarz, die Stromleitungsrohre und die Befestigungswinkel für dies Rohre sind aber rot. Die Tritte sind zwar oben und unten schwarz, aber die Haltestangen sind rot. :)


    Ich werde dann mal nach dem 2/0 Pinsel suchen ...


    schönen Abend und danke an alle,


    Michael

    Hallo Kollegen,


    ich frage mich gerade, wie der Übergang zwischen rot "alles unter dem Umlauf" zu schwarz "alles über dem Umlauf" eigentlich gehandhabt wurde.


    Mir ist insbesondere unklar,

    • ob es verbindliche Detail-Regeln gab
    • ob bei Tenderloks die Unterseite der Wasserkästen rot oder schwarz war,
    • ob die Auftritte von der Pufferbohle auf die Umläufe rot oder schwarz waren,
    • ob diese Auftritte oben und unten gleichfarbig waren
    • ob die roten Tritte unter dem Führerhaus von oben schwarz lackiert waren

    Leider konnte ich keine Farbbilder finden, bei denen die Lok von unten fotografiert worden wäre UND die nicht komplett schwarzgrau versifft waren.
    Wer kann helfen? Heutige Museumslackierungen gelten nicht als Referenz :)


    Michael


    danke für die Info. So in etwa war mein Kenntnisstand, dass man Vektorgrafik dafür braucht. Dann muss ich mich wohl noch mal mit Correl Draw auseinandersetzen.

    Hallo Martin,


    Sieht so aus, als ob auch Du kein grosser Freund von Coreldraw wärst.
    Man braucht das "Malprogramm" ja nur zum Schluss, um aus der CAD-Zeichnung eine Filmvorlage zu erstellen. Ich habe mal ein paar Spielereien in CAD entworfen. Wenn man am Ende die Vorlage als DXF exportiert, kann man diese Datei in Coreldraw, aber auch in viele andere Programme einlesen. Der einzige Schritt, der ausserhalb des CAD-Systems stattfinden muss, ist das Füllen der Flächen.


    schöne Grüsse,
    Michael


    In der Zwischenzeit habe ich mal angefangen die angrezende BayWA Werkstatt im CAD aufzureissen. Ich würde gerne die Fenster und die grossen Werkstattore als Ätzteile einbauen. Frage an die Spezialisten: Wie bekommt man denn aus CAD Zeichnungen verwertbare Ätzvorlagen? ?(

    Moin Martin,


    kennst du diese Anleitung ?


    Das beantwortet immerhin einige Fragen. Ich habe mal einen Wagen von Krüger gebaut. Dadurch wurden mit die Konstruktionsprinzipien wie Biegelinien und Einstecklaschen verständlich.


    Michael

    Guten morgen allerseits. Dieses Thema ist nicht neu, wie einige Diskussionen und Beiträge in anderen Foren zeigen. Insbesondere die Arbeit von Oli4 ist sehr interessant. Dort gibt es verblüffende Videos, die das Thema Masse, Selbsthemmung und Mehrfachtraktion behandeln. Leider ist Oli noch nicht so weit, dass er seine Arbeit zu Geld macht oder veröffentlicht.


    Meiner Meinung nach die genialste Eigenentwicklung beim Thema Modellbahnsteuerung. Sein Projekt hängt alle kommerziellen Entwicklungen von ESU, Lenz, und wie sie alle heissen, bei weitem ab.


    schöne Grüsse und viel Spass beim schmökern in dem Thread dort.


    Michael

    Hallo,


    das ist mein erster Beitrag im Forum. Genaugenommen war es sogar der Auslöser für die Registrierung. :)


    Es gehen im Moment einige Begriffe wild durcheinander. Wichtig ist das schon erwähnte Passungssystem mit Einheitsbohrung oder Einheitswellle. Hier wird immer so verfahren, dass das Teil, das nicht bearbeitet wird -- das also fertig bearbeitet gekauft wird -- eine feine Passung im Spielbereich hat.Diese Teil ist üblicherweise schon auf Maß bearbeitet. Da die Achsen fertiges Halbzeug sind, würde hier das System Einheitswelle verwendet werden. Die Achsen gibt es fertig mit h6 Maß, das heisst, dass die Achse im Durchmesser 1,994 - 2,000 mm Durchmesser hat.
    Dazu passend muss die Bohrung gefertigt werden. Da eine Übermaßpassung erwünscht ist, muß die Bohrung als auf jeden Fall kleiner als das Kleinstmaß der Welle sein, also kleiner 1,994 mm. Das schon erwähnte Tabellenbuch schlägt eine R7 Passung vor, die Bohrung soll danach 1,980 - 1,990 mm haben. Wenn es noch fester sein soll, kann man S7 verwenden, das ist dann 1,976-1,986 mm.
    Das Problem ist allerdings, dass gängige Maschinenreibahlen zylindrisch sind und nur H7 Passungen reiben können. Das ist eine Spielpassung zwischen 2,000 und 2,010 mm. Das Rad fällt dann einfach ab :(
    Man benötigt also eine Handreibahle, die üblicherweise konisch ausgeführt ist. An der Spitze ist der Durchmesser kleiner als am hinteren Ende. Damit kann man in engen Grenzen den Durchmesser der Bohrung beeinflussen. Allerdings muss man sich darüber klar sein, dass man messtechnisch eine 1,980 mm Bohrung nicht von einer 2,000 mm Bohrung unterschiden kann.
    Hier ist also sehr vorsichtiges Vorgehen, z.B. mit einem 1,8 und 1,9 mm Bohrer als Lehre angesagt.


    alle Klarheit beseitigt :)


    Michael