Beiträge von Wolfgang So

    Moin in die Runde,


    Stefan Carstens hat bei DSO schon am 20.08. unter "Bahn und Medien" folgendes mitgeteilt:


    "Güterwagen 1.1 ist seit voriger Woche redaktionell fertig, die Korrekturen des Lektors sind eingearbeitet und die Druckdaten sind bei der Verlagsgruppe Bahn. Dem avisierten Erscheinungstermin im Oktober sollte damit aus meiner Sicht eigentlich nichts mehr entgegenstehen."


    Wenn ich gerade aus dem Büro rausschaue, ist ja schon mindestens September und dann ist es ja bis Oktober nicht mehr lange hin :pfeifen:


    Viele Grüße



    Wolfgang

    Moin Volker,


    zu Deinem Bw und dem Kohlenbansen noch eine Anmerkung:


    auf nahezu allen Modell-Bws ist der Bansen zu klein (vermutlich, weil man nicht mehr Platz dafür hat?).
    Der Bedarf der Kohlenmengen - und damit die Bunkergröße - ergibt sich aus dem Verbrauch, den die stationierten und anderen Loks an den Tag legen.
    Wenn Du an die "Eisenbahntechnische Rundschau" herankommst: dort hat Otto Bode vor langer Zeit eine Abhandlung dazu geschrieben (1954, Seiten 315 bis 339).


    Viel Erfolg bei Deinem Projekt!
    Beste Grüße



    Wolfgang

    Moin in die Runde,


    eben habe ich auf der Seite von VG Bahn die erste Leseprobe von Stefan Carstens, Güterwagen Band 1.1 entdeckt:


    https://www.vgbahn.de/testleser-15088144.php4


    Es gibt 29 Seiten für einen ersten Eindruck, der mich sehr überzeugt und die Vorfreude steigen läßt. Neben den bewährten Zeichnungen wird es einen kleinen Teil zum Thema Modelle und ihr Umbau geben, wo auf die unterschiedliche „Startqualität“ der Modelle eingegangen wird. Die Namen der Umbau-Experten entnehmt Ihr bitte dem Vorwort.
    Dem Vorwort ist auch zu entnehmen, daß bei der Auswahl der Fotos Wert darauf gelegt worden ist, Doppelungen zu den Vorgängerbänden zu vermeiden.
    Ebenso ist dort ausgeführt, wie die Bände 1.1 und 1.2 aufgeteilt sein werden: 1.1 enthält gedeckte Wagen Länderbahn und DRG, 1.2 soll die nach dem Zweiten Weltkrieg von DB und DR beschafften und umgebauten Wagen enthalten.


    Also den Oktober 2018 vormerken (ist ja nur noch drei Monate hin!) und dann freue ich mich schon sehr auf Band 1.1.
    Der Band 1.2 ist für März 2019 vorgesehen.


    Beste Grüße



    Wolfgang

    Hallo Michael,


    genau solche Beiträge mag ich: da ist eine Vorbild-Situation und da ist ein Impuls: "das möchte ich nachbauen." Und dann geht das denken, suchen, planen, finden los. Ob das dann Ottenhofen oder Kolvoerde oder Friedrichsthal wird ist dabei nicht entscheidend.


    Ich freue mich auf Deine weiteren Beiträge.
    Beste Grüße


    Wolfgang

    Moin in die Runde,


    ich habe gelegentlich von meinem Projekt "Das Bw Bestwig in den 60er Jahren" gesprochen, aber hier noch nichts davon vorgestellt.


    Dieses Mal geht es um eine hintere Ecke meines Bw Bestwig im Modell: das Sozialgebäude und die Kantine.
    Ursprünglich war bei Errichtung des (zweiten) Bw Bestwig in den 20er Jahren hinter dem Lokschuppen (Stände 1 bis 10) eine Betriebswerkstatt errichtet worden. Darum heißt das Bauwerk auch im "Teillageplan Wiederaufbau des Stofflagers" von 1960 noch "Betriebswerkstatt"und "Schmiede", gleich nebenan gibt es noch eine "Schlosserei" und sogar einen "Stall", etwas abseits einen"Abort" (Abb. 1).



    Abb. 1 "Teillageplan Wiederaufbau des Stofflagers"von 1960. Quelle: Staatsarchiv Düsseldorf


    Auf dem Plan ist auch der Bestand des ehemaligen (ersten) Bw Bestwig zu erkennen: der Halbkreis um den Stempel der Planfeststellung markiert den Lokschuppen, links davon ein Bauwerk mit Einträgen: "Turnhalle / Küche/ Altes Stofflager". Das "Wohnhaus" ist die "Übernachtung", davon habe ich noch Fotos finden können.


    Schon 1956 gab es "Ausführungszeichnungen für die Erstellung eines Sozialgebäudes durch Umbau des Werkstättengebäudes" (Abb.2 a und b).




    Abb. 2 a und b : "Ausführungszeichnungen für die Erstellung einesSozialgebäudes durch Umbau des Werkstättengebäudes" von 1956. Quelle:Staatsarchiv Düsseldorf


    Mit der Nachbildung des Sozialgebäudes und der Kantine (Abb.3) findet das Bw im Modell auch hinter dem Lokschuppen seinen optischen Abschluß. Das Bauwerk steht auf der Ebene des Lokschuppens, das Kellergschoß liegt zur Ruhr und zur dort in die Ruhr einmündende Valme hin ebenerdig.


    Abb. 3: Sozialgebäude und Kantine im ehemaligen Bw Bestwig,04.06.1989 (Foto: Sorger)


    Mein Nachbau des Bw Bestwig stellt ja nur einen Ausschnitt dar, also kommt es hier am Rande des Modells buchstäblich zu einem Abschnitt: beide Gebäude werden in einer Diagonalen durchschnitten.
    Die Dummys aus Papier waren nach 11 Jahren auch steuerlich abgeschrieben (Abb. 4) und es mußte was neues her…



    Abb. 4: abgängige Dummys aus Papier


    Für die Bauausführung habe ich mich vertrauensvoll an meinmodellhaus.de gewandt, an Holger nochmal danke für den Tipp!
    Auf der homepage von Sven Döhre ist alles fein erläutert und man kann dort jederzeit sehen, was man auf seine eigenen Angaben hin erhalten wird. Sven empfiehlt, diese eigenen Zeichnungen nicht in seinem Warenkorb zu speichern, sondern bei den eigenen Favoriten, dann bleiben sie dort auch präsent, wenn man mal etwas länger an seinem Bauwerk zimmert.
    In Vorfreude auf die beiden Bausätze habe ich vor ein paarTagen schon mal die Baugrube ausgehoben: wegen des tiefer liegenden Kellers des Sozialgebäudes und dem abfallenden Gelände zu den Flüssen hin war mit der Japansäge ein Teil der Grundplatte zu entfernen (Abb. 5).


    Abb. 5: Ich wußte nicht mehr, daß da in der Ecke eineSchraube war. Die Hebelgesetze führten zum Erfolg. Im Hintergrund steht auf "Stand 1" schon mal eine P 8.


    Dort wird die Ebene "Fußboden Keller" mit Styrodur eingerichtet (das rosa Zeugs muß ja irgendwo auch verbaut werden), die muß dann noch tiefergelegt werden.


    Abb. 6: nach dem Eingriff: als wäre nichts gewesen


    Heute nun kamen die sauber gefrästen Bauteile von Sven und ich bin damit sehr zufrieden. Die Fensteröffnungen sind ganz schön eckig,vertragen vielleicht noch einen Feilenhieb. Das ist aber keine Kritik, sondern den Fräsarbeiten geschuldet.
    Abbildungen 7 bis 9 zeigen die gefrästen Wände, daneben gab es noch Dachflächen und man kann auch Zwischenböden bestellen.


    Abb. 7: Nordseite des Sozialgebäudes



    Abb. 8: Westseite des Sozialgebäudes



    Abb. 9 Die drei Wände des Vorbaus = "Kantine"


    Nun gilt es, die Teile sauber winklig zu verbinden. Sven bietet auch an, die Wände zu verzahnen, das hätte aber bei meinen Teilwänden nicht so gut ausgesehen…
    Danach sind noch die Fenster zu zeichnen (die können auch bei Sven geordert werden, siehe seine homepage) und dann erhalten die beiden Bauwerke einen Verputz aus Fertigspachtel. Die Dächer waren mit Teerpappe gedeckt, hier wird wohl Kreppapier zum Einsatz kommen.


    Beste Grüße




    Wolfgang
    (Edit hat noch ein paar Leertasten eingefügt.)

    Moin Holger,


    ich bin von Eurem Projekt begeistert, besonders gefällt mir der Gleisrest und der Gebäudebau.
    Hierzu mein Dankeschön an Dich für den Hinweis auf Sven: dort habe ich nun zwei Bauwerke für mein Bw Bestwig bestellt: Das Sozialgebäude und die Kantine standen hinter dem Lokschuppen. Nun bin ich sehr gespannt auf die Teile. Die Kommunikation mit Sven war sehr erfreulich und ich werde (dann in einem neuen Faden) wortreich berichten.


    Beste Grüße & weiterhin einen hohen Wirkungsgrad


    Wolfgang

    Jau,
    der Hinweis auf die unterschiedlichen Profilhöhen von bob ist prima und zutreffend.
    Ich möchte bei meinem Vorhaben ein Anschlußgleis mit dem preußischen Gleis von DIT-Modell (http://www.dit-modell.de/) bauen, da kommen dann (ja, es ist so!!) Märklin-Spur-Z-Profile rein. Bin selber gespannt, wie das wird (und auch: wann ;-)) Und interessant werden da auch die Übergänge bei den unterschiedlichen Profilhöhen werden. Das kann man im Wulfer nachschlagen.


    Beste Grüße aus dem sonnigen und wolkenlosen Lüneburg



    Wolfgang

    Moin Andreas,


    ja, ich finde schon, daß sich das lohnt.
    Mag sein, daß man das kaum sieht (oder aus dem berühmten Zwei-Meter-Abstand "sowieso nicht" ;) ), aber es ist vorbildnäher und der Aufwand ist ja nicht besonders groß. Und wenn ich bei meinem Projekt weiß, daß es realitätsnäher ist, dann freue ich mich darüber.


    Beste Grüße


    Wolfgang

    Moin in die Runde,


    meine kleine Anmerkung: ich habe mit (irgend) einem Tiefgrund aus einem Baumarkt und ASOA-Schotter (vorher reichlich gewaschen) nicht so gute Erfahrungen gemacht, denn der hat die Stahlschwellen von RST, die ich vorher mit Revell "Leder" gefärbt hatte, mit weißen Ausblühungen versehen. Meine Nachfrage bei den Fremo:87-Kollegen ergab, daß sie den Tiefgrund aus dem Hause Hammer verwenden, der "brav" ist und sowas nicht macht. Ich habe das nun noch nicht ausprobiert.
    Ansonsten volle Zustimmung zu Friedrichs Beitrag.


    Ich habe noch eine Frage: weder hier noch via google habe ich etwas zum MOWI-Kleber gefunden. Muß ich nun zu Fielmann oder mag mich hier jemand aufklären?


    Beste Grüße


    Wolfgang
    :matrose:

    Moin Ermel,


    danke für diese neue Reihe (egal, welche Kalenderwoche Du Dir dann raussuchst), und danke für die Vorstellung dieses ausgezeichnet gelungenen Waggons.
    Meiner ist gerade im Aw, damit er auf Fremo:87 umgestellt wird. Mit den ganz maßstäblichen Rädern sieht er klasse aus. Und unter dem Wagen das "verbliebene" Gestänge nach ausgebauter Bremse ist auch sehenswert, wie ja auch Dein Foto im Blog zeigt.
    Beste Grüße



    Wolfgang

    Mensch Ermel!!
    habe ich ausgerufen, als ich diesen Beitrag gesehen habe: was hast Du da an Fach- und Detailkenntnissen beisammen!
    Woher diesen Aufbau und jenes Führerhaus nehmen und was war beim Vorbild so und ist im Modell falsch und so weiter...
    Es ist ein Vergnügen, mit zu verfolgen, wie Du diese Sachen angehst: vielen Dank dafür.


    Und: nachträglich herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag, vor allem Gesundheit und alles Gute für Dein Neues Jahr!


    Viele Grüße aus Lüneburg


    Wolfgang

    Moin Friedrich,


    oh... oh...
    Erinnerst Du Dich: wenn auf der weißen Paradebluse der Landgangsuniform auch nur ein winziger Fleck war, dann sagte der Maat: "erst mal überteeren - da kommt ja das Weiß schon durch..."


    Aber überteeren fände ich jetzt echt zu schade...
    Mal schauen, wie sich Dein Malheur entwickelt. Bis dahin wirst Du Dich fuchtig halten müssen.
    :matrose:
    Beste Grüße



    Wolfgang

    Moin Andreas,


    vielen Dank für Deinen Bericht zu den Packwagen. Der kam gerade passend, denn ich habe meinen Fleischmann-Wagen zerlegt und begonnen, die Griffstangen u.a.m. zu entfernen. Er wird ein Waggon mit Flachdach und ich knobelte gerade, ob ich diese Profile in Papier bauen wollte...
    Mal sehen, wie es da weiter geht.


    Der Waggon von Brawa ist jedenfalls ausgezeichnet, Lars-Christian Uhlig hat an anderer Stelle darauf hingewiesen, daß an der Stirnseite Steckdosen anzubringen sind. Gibt's bei Weinert im 10er Pack (9036), oder bei Crottendorf (670067).
    Die guten alten Beiträge bei EMB kennst Du?


    Beste Grüße



    Wolfgang

    Moin Andreas,


    zu dem Aspekt "Meßschieber als Zirkelersatz" gab es mal einen Disput zwischen einem gewissen Willy K. und einem ebensolchen Günther W., der (gemeint ist der Disput) auch in einem der grünen Hefte erwähnt ist.
    Soweit mir bekannt fiel das Duell :vinsent::vinsent: , das die Ehre wieder hergestellt hätte ("Säbel auf 50 Meter..." ) wohl doch aus und beide sind uns erhalten geblieben.


    Die Idee mit der Drehscheibe gefällt mir gut und ich bin neugierig auf Deine Baufortschritte.
    Beste Grüße


    Wolfgang