Hallo zusammen,
hallo Wolfgang,
so ganz ungewöhnlich sind in Dänemark diese Ansätze nicht gewesen, es gab derer mindestens drei. Bei allen wollte man ursprünglich weiterbauen, das Projekt Nykøbing Mors war dabei schon besonders weit gediehen. Zur Sallingbane und der Sallingsundoverfart gibt es auch ein schönes Buch, wenn man mit Dänisch klar kommt, dort sind die Bahnhöfe in Glyngøre und Nykøbing (M) schön beschrieben und bebildert. Die Fähre, die dort hauptsächlich fuhr, die Morsø, steht bei mir als Modell, aber das soll mal Thema in einem anderen Thread hier werden. Es gab wie gesagt mindestens drei solcher Überfahrten, wo die Strecke am Bahnhof letztlich nicht gebaut wurde. Die sicher kürzeste war in Sundsøre und auf der Seite von Erik V. Pedersen gibt es auch dazu ein schönes Kapitel. Im Gegensatz zur Sallingsundüberfahrt, die von der DSB betrieben wurde, war die Fähre nach Sundsøre übrigens in der Hand einer Privatbahn. Hier der Link dazu: http://evp.dk/index.php?page=sundsore-station
Den Niederbordwagen der SB, der in dem Beitrag zu sehen ist, werde ich noch im Modell zeigen, der ist aber nicht von mir.
Dann noch was anderes:
Hej Martin,
war schön, Dich mal wieder zu sprechen heute Nachmittag. Wegen des Fährgalgens hatte ich Dir ja noch etwas versprochen.
Für die dänischen Eisenbahnen gibt es fast alles im Netz zu finden, darüber hatten wir ja schon öfter gesprochen. Hier schon einmal der Link zu einem hochaufgelösten Bild vom Eisenbahnmuseum: http://jernbanekilder.dk/catal…wview/qsr=f%C3%A6rgegalge
Falls es nicht funktioniert unter jernbanekilder.dk nach færgegalge suchen. Dann kommt es.
Zum Weiteren: Die von mir sehr geschätzte Site jernbanearkivalier.dk hat auch einiges im Programm. Hier: https://www.jernbanearkivalier.dk/dsb-banealaeg/index.htm gibt es die Site zur Infrastruktur. Da es ja um einen Fährgalgen geht, habe ich dieses hier mal angesehen, Achtung ca. 64 MB: https://www.jernbanearkivalier…ng_og_udstyrelse_1937.pdf
Ab S. 166 (Achtung, PDF-Seiten sind anders) beginnen die Færgeanlæg und auf S. 176 (S. 91 im PDF) ist die Zeichnung, die ich Dir versprochen hatte, dort ist die Seilführung im Galgen nachvollziehbar. Die gestrichelt gezeichneten Seile mk dienen nur dem Gewichtsausgleich der Fährklappe über die in den Masten laufenden Gewichte, die in der Mitte der Flaschenzugrollen angeschlagenen Seile (oben) gehen zum Windwerk, das hier noch in einem aussenliegenden Flaschenzug endet. Das PDF ist so hoch aufgelöst, dass man es m. E. erkennen kann. Wenn Du noch Fragen dazu hast, gib gerne Bescheid, dann melde ich mich dazu gerne nochmal.
In dem Buch sind übrigens auch Längs- und Querschnitte durch die Fährklappen drin, auch in dem Kapitel über die Fähranleger. In der 1965er-Ausgabe sind auch Zeichungen drin, auch ein Verseilungsschema, aber das ist das für die grossen Fähranleger. Trotzdem vielleicht mal einen Blick Wert.
In diesem Sinne viele Grüsse/ venlig hilsen
Gerhard.
P.S.: Ich bitte um Rücksicht, dass ich kein scharfes S verwendet habe, da ich sonst laufend die Tastatur hätte umschalten müssen, das war mit den Umlauten schon lästig genug, wegen ä/æ, ö/ø und ü/å, die man mit der dänischen Tastatur immerhin alle schreiben kann, wenn auch die deutschen nur mit plus (ergibt ein Trema) und dem entsprechenden Vokal.