Beiträge von Michael R

    Hallo Axel,

    Ich würde die Bretter nehmen da man dann auch eine Ablage für die müden Arme hat :thumbsup:

    Befestigen würde ich das mit Einschraubmuttern und Flügelschrauben oder Durchgangsbohrung und Modulschrauben da du sonst wieder eine andere Schraublösung mitnehmen musst. Ja, die liebe Mechanik……

    Michael R

    Hallo Axel,


    ich schließe mich da den Befürchtungen von Thomas mit an. Die Magnete halten zwar einiges, aber wenn der erste abkippt, dann gibt es da möglicherweise einen unhaltbaren Domino Effekt. Gerade beim Auf und Abbau ist das schon kritisch.

    Überlege doch mal, ob du nicht eine Art Beintasche an die Zwischenspanten machen kannst und die Magneten etwas kleiner aber dann darin unterbringst. Sie würden die Beine in den Taschen halten aber die Kräfte würden formschlüssig in den Modulkasten gehen, vorausgesetzt die Zwischenspannten könne das ab.

    Ansonsten wäre noch die Alternative das an den Stirnbrettern zu versuchen.

    Ein abknickendes Bein habe ich schon gesehen, aber bei den Magneten geht das dann wahrscheinlich weiter. Ich würde dir davon eher abraten.

    Da ich bei mir in Michelsheim auch einen unteren Längsspant habe könnte ich mir auch vorstellen auf den Längsspant zwei Leistenabschnitte zwischen Spant und Deckplatte oben im Abstand der Beinstärke aufzuleimen und den Längsträger soweit zu schwächen, dass die Beine dazwischen gesteckt werden können. Oben wieder Magnete zum halten und fertig ist eine anhebbare Steckkonstruktion. Solltest du Angst um den Längsspant machen, dann mach die Klötze so breit, dass du sie außen nochmal mit einer platte verbinden kannst. Das sollte dann bombenfest alles aufnehmen können.


    Soviel zu meinen Erfahrungen und etwas Mechanik noch aus dem Studiumstagen (lange her ....)


    Michael R

    Hallo Martin, Johannes,


    ich habe mal den direkten Link auf die Verlagsseiten hier.
    Ich bin am überlegen, ob ich mir in der Abo Version die 6 bisher erschienenen Hefte mal gönne. Sind dann doch 10 Cent "billiger" als die Einzelhefte und mit 40 Euro immer noch "vergleichsweise günstig" im Vergleich zu vielen anderen mittlerweile auch recht flach gewordenen Publikationen.


    Bücher/Publikationen
    Alle über den Buchhandel verfügbaren Bücher von Otto Kurbjuweit (OOK) gibt es bei Jaffas Moba-Shop. Seit 2021 sind hier die Publikationen der edition jaffa…
    www.jaffas-moba-shop.de


    Ich wäre aber auch sehr daran Interessiert mal eine Rückmeldung aus dem Publikum zu hören. Alleine der Artikel zum "Frachtagenten" macht mich neugierig, da ich den eigentlichen Ursprungsartikel dazu im Rangierbuch von OOK mal gelesen habe und den recht gut fand.


    Liebe Grüße

    Michael R

    Hallo Christian,


    könntest du zu der "weichen Plasteflasche" ggf mal ein Bild mit einbinden? Ich habe zwar eine grobe Idee aber vielleicht ist es ja sogar noch was ganz anderes. Würde mir z.B. weiter helfen, da ich das mit der Methode für die kleinen Sachen und Ausbesserungen als eine gute Alternative zum "großen Besteck" also dem Begrasungsgerät sehen würde.


    LG Michael R

    Hallo Thomas,


    und wieder einer mehr der Styrodur ritzt. Fehlt nur noch die Heißdrahtsäge und ab geht die Luzi...

    Ich bin mal auf deinen Sandstein sehr gespannt und freue mic auf das Ergebnis der Metamorphose einer Modulstützmauer.

    Wir haben dich alle sehr in Bernshausen vermisst, aber wenn ich das dann hier wieder sehe...??? Naja, vielleicht rumpelt dann ja die 6er Garnitur Schienenbusse mal drüber oder doch ehr der 30 Achsen Güterzug mit Sounddampfer. Man wird sehen.


    Schau dass ihr schnell wieder gesund werdet und dann bis hoffentlich bald im Keller bei Andreas.


    LG Michael R

    Hallo Thomas,


    ich verrate nichts, nein ich verrate nichts,......

    aber das auf dem teppichboden des heiligen Bügelzimmers ohne Unterlage zu wagen ist , ....... sehr mutig!

    Wir sehen uns!


    Michael

    Hallo Bernd,


    das waren richtig gute "Input" Beiträge für die Dampfsounder hier. Ich bin auch seit langem ein ZIMO und nun erst recht mit den Sounddecodern Follower. Als ehemaliger Heizer auf verschiedenen Baureihen hat man dann sowieso noch eine ganz andere Klangvorstellung. Und da kommt momentan Zimo sehr gut ran.

    Aber vielleicht kannst du mich/ uns mal aufhellen: Wenn ich mir ein z.B. Henning Soundprojekt kaufe, wie bekomme ich das auf den Decoder? Geht das mit JMRI (Decoder pro/ Sound pro) oder benötige ich da die Herstellerspezifischen Gerätschaften?

    Die Frage geht natürlich nicht nur an dich aber deine Berichte und Hinweise, mal abgesehen von dem beeindruckenden Modellbau machen mir Hoffnung auf Erleuchtung.


    In diesem Zusammenhang habe ich auch noch eine weitere Frage: Ich habe meine BRAWA 01 173 mit einem 11x15 "Zuckerwürfel" mit entsprechender fertiger Schallkapsel versehen und und nun kommt wohl die "Herausforderung" mit doppelseitigem Klebeband mit Moosgummifüllung an die Rückwand der Rauchlkammer angeklebt. Ergebnis ist nicht schlecht, jedoch ist der Sound sehr dumpf. Ich habe mal meinen "technischen Akkustiker" auf Arbeit gefragt der konnte mir nicht recht weiter helfen. Hat da vielleicht schon mal jemand entsprechende andere Erfahrungen gemacht? Kratzen und schnarren tut er so nicht.


    So und nun sorry für die vielen Fragen.


    LG Michael R

    Hat da jemand Vorurteile........

    Die Mädels fahren doch gerade an einem Modellbahnladen vorbei und haben für die liebsten Ehemänner der Welt endlich das passende Weihnachtsgeschenk erspäht!

    So und nun will ich den Faden hier nicht noch weiter abseits der Pfade spinnen.


    LG


    Michael R

    Hallo Lutz,


    Ich hege so die Vermutung, dass mit dieser Art von Decoder ein neuer Maßstab an Anwederfreundlichkeit und einfacher Programmierbarkeit aus der Taufe gehoben wurde, der in eineigen Jahren wohl hoffentlich auch unseren Markt hier beeinflussen wird. Mit den bisher von dir immer wieder sehr beeindruckend dargestellten Programmiermöglichkeiten und Anpassungen am Fahrverhalten macht das Lust auf mehr.

    Vielen Dank für die wirklich "taufrische" Information.

    Obwohl ich wirklich eingefleischter ZIMO Decoder Fan bin, machen die Dinger Lust auf "ausprobieren". Insbesondere wenn ich an deine optimierte 50iger denke würde mich mal ein Blunami mit DB Sound interessieren.

    Bitte halte uns weiter auf dem laufenden.


    LG aus der fränkischen Heimat

    Michael R

    Hallo Bruno,


    schau doch mal bei Artitec vorbei. Die Ballenpresse dort ist späte EP III passt also locker zu deinem Mercedes Zweiachser auf den Bildern. Passende Schlepper gibt es genug. Den Anhänger haben die Artitec´s auch im Programm.

    Ansonsten sind die Ballenpressen auch erst mitte der 60iger hier bei uns in Deutschland im Zuge der mechanisierung auf das weite Land gekommen. Vorher war Heubock und loses Heu auf dem Wagen die Regel. Das Heu wurde dann am Bauernhof gehäckselt und auf den Tennen geblasen und eingelagert. So kenne ich es noch. Oder es wurde per Feldhäcksler schon auf den Wagen gehäckselt.


    Tempi pasti


    Michael R

    Nachdem ein geplantes Basteltreffen wegen der immer noch aktiven kleinen Tierchen in der Luft leider ausfallen musste, habe ich die Zeit genutzt meinen angefangenen TTM Hg (Kühlwagen) der FS Italia zu bauen.

    Um es gleich vorweg zu sagen. Am längsten hat das Lackieren und die Decals gedauert.

    Der Wagenkasten war problemlos zusammen zu bauen und wenn man vorher etwas überlegt und die Lackierung sich anschaut, dann ist es möglich, bis auf die Achshlter alles an den Kasten zu kleben, was erforderlich ist. Das Bretterdach (Sonnenschutzdach!) habe ich separat gemacht und anschließend aufgeklebt.

    Die Anleitung dazu ist die Verpackung und da sind auch gute, aussagekräftige Fotos mit dabei, die einem dann beim lackieren helfen können.

    Der Bausatz hat Spaß gemacht zu montieren und lässt sich mit ganz normalen Kunststoffkleber (ich habe den Faller mit der dünnen Tülle genutzt) sehr gut verarbeiten. Er ist sehr passgenau und mit den entsprechenden Kerben und Passflächen gut zu fügen. Leider habe ich mal wieder keine Bilder während des Bauens gemacht. Mal sehen ob ich beim G dran denke.

    Als Farbe habe ich Aluminium von Molack (muß locker über 10 Jahre in meiner Schatzkiste geschlummert haben) genommen und, um das ganze etwas aufzulockern, mit weißen Flicken ergänzt. So die ganz richtige Farbe habe ich auf keinem der mir vorliegenden und im Netz gesuchten Bildern finden können. Das ging von Weiß bis Alu und fast Hellgrau. Am ehesten ist da ein Bild auf der Seite des Modellbahnfroklers bei seinem Umbaubeitrag aussagefähig. Etwas Alterung mit Rost und STaub fehlt noch. Das Fahrwerk wurde mit normaler Wasserfarbe und schwarzer Acrylfarbe auf Wasserbasis mit einem Spritzer Alkoholfensterreiniger und dem Pinsel "eingesaut". Kühlwagen werden ja regelmäßig gereinigt, also ist da etwas Zurückhaltung angesagt.

    Die Kunststoffachsen laufen recht gut. RP25 Metallachsen sind aber vorgesehen. Die Kupplungskulisse mit Normschacht "geht so", wobei die Längeneinstellbarkeit hier völlig überzeugt. Klevere Baukastenideen insgesamt an dem Modell. Mit Fleischmann Bügelkupplungen passt es dann aber. Mal sehen wie sich der Wagen im Einsatz damit macht. Festgeklebt sind die dann gleich.

    Die Decals lassen sich gut aufbringen, bis auf die Bremsecken, für die man zwingend einen Decalsoftener (Weichmacher) nutzen sollte. Man bekommt die Trägerfolie nicht ganz weggetarnt, was aber auf den Bildern schlimmer ist als in Natura. Die Anleitung dazu ist ausreichend und aussagefähig.

    Aber seht selbst.

    Auf jeden Fall hat sich die Investition, die wir als kleine Sammelbestellung unseres FREMO Stammtisches organisiert hatten, schon jetzt gelohnt. Für ca 15-20 Euro (inkl. Achsen und Kupplungen) großer Bastelspaß und ein schöner, etwas exotischer Wagen, der dem Fruchtkontor Michelsheim nun regelmäßig das Obst oder Milchprodukte aus Italien liefern wird.

    Als nächster kommt der G mit dem Bremserhaus dran. Obst aus Südtirol für die Schnapsbrennerei in Ottenhofen (Ja, die gibt es wirklich!). Mal sehen ob Marillen oder Pfirsiche draus werden. Die Obstkisten sind schon fertig für den Drucker.


    So, bleibt gesund


    Michael R

    Hallo in die Runde,


    vielleicht interessiert es ja den Einen oder Anderen unter Euch, mich auf jeden Fall.....

    Am 02.08.2022 findet ab 18:00 Uhr in der Gaststätte Sapralott, Donnersberger Str 37. in 80634 München-Neuhausen eine Autorenlesung von Reinhard Gumpert und Steffen Lüdecke statt, die ja beide entsprechende "Memoarien" dazu verfasst haben. Als Museumsbahn Heizer auf großen Fahrten kann man das so richtig schön nachverfolgen und "miterleben". Die Gumpert´schen Anekdoten konnte man mal im HiFo mitlesen, und er hat sie mit tollen Bildern und viel Beschreibung dazu in einem sehr schönen Buch zusammengefasst. Das Buch von Steffen Lüdecke wird dann vor Ort dran glauben...

    Als bekennender "Feuer, Wasser, Kohle" Buchfan aus dem VEB Transpress und "schwarzem Heizerblut" denke ich auf jeden Fall lesens und hörenswert.

    Anmeldung beim Fachbuchzentrum Stiletto erwünscht.

    Ich erlaube mir mal die Einladung hier mit anzuhängen.


    Man sieht sich vielleicht/ hoffentlich


    Michael R

    Hallo Friedrich,


    als Bub vom Land der noch mit Pferdegespann und 20PS Schlepper auf einem Nebenerwerbshof mit aufgewachsen ist, kenne ich die Situation nur zu gut. Und umso mehr freue ich mich jedes mal, wenn wieder ein Stück Landwirtschaft in Miniatur bei dir wächst. Der 10 Meter Kreiselschwader war damals noch nicht und die Spinne war schon Luxus. Also ist die landwirtschaftliche Kleinfamilie mit Rechen dabei, einer links, einer rechts, das Heu zu schwaden. Und die sind, wie Bruno schon schrieb gerade um die Ecke rum......

    Das mit dem feinen Erdstaub ist eine tolle Sache und extrem realistisch! Man sieht, dass du das aus der Praxis kennst.

    Sehr, sehr schöner Modulbau. Ein Genuß dabei sein zu dürfen.


    Michael R

    Hallo Friedrich,


    das ist wieder wunderschöner Modulbau vom feinsten. Es macht einfach nur Spaß dir hier aus der Ferne zuzusehen. Es hilft auch über so gewisse "Lustdellen" hinweg zu kommen.

    Das mit dem Kleber kann ich nicht so ganz nachvollziehen. Ich nehme für Styrodur immer Styroporkleber den ich mit der Zahnspachtel auftrage. In Ottenhofen hat sich da nichts verzogen oder ist gequollen. Auch in der letzten Modulbauaktion bei Andreas B hat sich das wieder bewahrheitet. Da hat Thomas Styrodur mit Ponal extra schnell verleimt, was aber auch nach mehr als 12 Stunden nicht durchgetrocknet war. Klar, weil keine Luft hin kam. Der Styroporkleber härtet anders aus.


    Ich in sehr angetan von deiner Vorbildauswahl und Umsetzung.

    Macht Spaß zuzuschauen!


    Michael R

    Zweiter Wechsler

    Der zweite Wechsler ist geländemäßig eigentlich erst bei Andreas aus der Hüfte entstanden ohne großes Konzept und Überlegung vorab, außer, dass er am Bahnhofsende an Ottenhofen anschließen soll. Auch mal eine neue Erfahrung. Zwar eigentlich nicht mein Ding, aber in dem Falle haben die Fakten die Oberhand gewonnen. Ich hatte lange, sehr lange mit mir gekämpft, ob das Teil nicht doch einen Feldwegübergang erhalten soll, aber ich habe es mir dann verkniffen, da dieser dann etwa 40 cm nach dem Wegübergang von Ottenhofen liegen würde, was die ganze Pfeiftafelei usw. auf den Kopf stellen würde. Und das war dann doch des Guten zu viel. So ist nur ein Feldweg etwa in der knappen Mitte angedeutet, der zu dem einen Feld und der, na klar, Streuobstwiese auf dem Bergteil führt. Ich bin halt doch sehr durch meine Heimat geprägt.


    Bei dem Modul hat sich allerdings herausgestellt, dass die Stabilität der nur 8mm dicken Pappelsperrholz Seitenteile doch etwas zu mau war und sich der Kasten verbiegen ließ. Hier habe ich dann eine Querstrebe eingezogen und dann war es stabil.

    Auch zeigte es sich, dass die Verklebung mit Ponal Express und nicht mit „Hexenfett“ a la Styroporkleber nicht so gut hält. So muss ich unter die flachen Platten an den schmalen Modulenden des Bergprofils noch einige Styrodur Klötzchen zur Versteifung anbringen. Versuche das Styrodur mit Heißkleber anzukleben sollte man an solchen Stellen tunlichst lassen, da der Kleber durch die ihm eigene Wärmekapazität und Temperatur sich seinen Weg durch das Material frisst. Gell Thomas…. Da haben wir Erfahrungen sammeln müssen.

    Wenn die Sachen alle stabilisiert sind werden die Risse noch verfugt und es geht mit dem Landschaftsaufbau weiter.

    Hier wird auch die Streuobstwiese am Berg und daneben ein schmales Kartoffelfeld entstehen. Auf der Talseite wird es eine Wiese oder ein Kornfeld geben.

    Mal sehen ob ich da vielleicht eine in Teilen gemähte Wiese draus mache, was mich auch schon länger mal reizt. So ein Lanz mit Balkenmähwerk hat da schon was und die Bäuerin recht das Grünfutter dann schon mal zu einem „Rängerla“ zusammen. Ach ja, damals als Kind … oft genug gemacht.

    Gleise und Trasse werden wie beim anderen Modul entstehen.

    So und nun genug gelangweilt, aber ihr seht wie wichtig es ist, mit offenen Augen in der Natur sich zu bewegen und einfach Eindrücke zu sammeln. Irgendwann kommen die dann hoch und werden wahre Module


    Meint Michael R

    Kleine Wechselmodule für Ottenhofen


    Weil mein Ottenhofen ja nun mal als Joker konzipiert wurde, habe ich mir gedacht es wäre für die Treffen Planer vielleicht gar nicht so schlecht, einen Art Gegen-Joker zu haben, der alles wieder auf Null bringt, will heißen, die Berg Seiten des B09 FREMO Moduls umkehrt.


    Da ich noch B-Profile hatte und ich dann noch die E-Profile ausprobieren wollte habe ich mich zu einem Pärchen B auf E entschieden. Die Länge sollte wieder zu einem passenden Teil in der Länge passen. Also gesagt, getan. Vierkantleisten an die Stirnbretter und die Seitenteile entsprechend zugeschnitten. Da die B-Kopfstücke eine Aussparung für das Trassenbrett hatten habe ich die auch in die E- Profile eingebracht. Eigentlich sonst nicht so meine Bauart. Das Ganze wurde dann auf einer ebenen Arbeitsunterlage zusammengeleimt und am Schluss noch verschraubt. Das Verschrauben würde ich aber heute wahrscheinlich auch nicht mehr so machen. Das Trassenbrett wurde mit einer hochkant gestellten Leiste versteift. Das Einzige was eigentlich fest stand war, dass auf eines der „Modülchen“ ein Bachdurchlass kommen soll von dem ich einige Fotos auf meiner „Hausnebenbahn“ Steinach - Neustadt Aisch bei Burgbernheim gemacht hatte. Der reizte mich schon lange zum Nachbau.

    Kein dramatischer Wasserlauf mit reißenden Strömen, sondern einfach was ganz Banales ohne viel Tam Tam. Und wegen der vielen Gräben, insbesondere auf den E96 Enden schreit das quasi danach hier ein „Entwässerungskonzept“ zu realisieren.

    Gemäß der allgemeinen und der besonderen Modulbaulehre sollte diese Kreuzung nicht in der Mitte und auch nicht rechtwinklig zur Modulkante erfolgen.

    Die Gleisbettung besteht aus dünnen Holzstreifen (Mandarinenkiste) sowie passend mit dem Heißdrahtschneider zugeschnittener Streifen Styrodur. Die wurden flächig mit Styroporkleber auf das Trassenbrett aufgeklebt.

    Mit der aus Ottenhofen nach der Methode Holger erstellten Lehre wurden die beiden Messingschrauben angezeichnet und vorgebohrt.

    Bei den Schrauben wollte ich mal was Neues versuchen. Ich habe mir die 3x25mm MS Kreuzschlitz Schraubenköpfe auf der Drehbank abgedreht und zwar nur so weit, dass das Kreuzschlitz Element soweit erhalten bleibt, dass man die Schrauben mit dem entsprechenden Schraubendreher noch einschrauben kann. Das erspart das Rumgefrickel an den Schraubenköpfen und erlaubt ein exaktes justieren der Höhe.


    Das Gelände wurde dann in einem Rutsch aus Styrodur Teilen erstellt, die mit der Heißdrahtsäge zugeschnitten und eingepasst wurden. Grob zugeschnitten reicht da, denn der Rest wird dann mit der Holzraspel angepasst und mit groben Schmirgelleinen noch versäubert. Die Oberfläche sollte sogar etwas rauer bleiben, was dann die Begrasung schöner macht.Hier mal die Unterseite zur Abwechslung.

    Den Bachlauf habe ich aus den Grundplatten grob herausgeschnitten und dann mit einer untergelegten Platte quasi nach unten hin verschlossen. Die vielen Spaziergänge mit meiner treuen Freundin Blacky (im zweiten Bild zu sehen :suchend:) hatten mir so viele Eindrücke und Ansichten von Bachläufen beschert, so dass ich eine relativ klare Vorstellung hatte wie das aussehen soll. Nur um den Durchlass herum ergaben sich wegen der Böschungen doch etwas andere Umfänge als ich mir vorgestellt hatte. Das Ausrunden der Böschungsenden ist ohne einen wirklich guten Kreisschneider an der Drahtsäge eine Herausforderung. Auch mit dem Cuttermesser wird das nicht einfacher. Daher ist die eine Böschung auf der Seite „Stromaufwärts“ beim Zusammenfluss der drei Äste dann auch befestigt worden. Die Befestigung wurde einfach in das Styrodur eingearbeitet.

    Die Brückenteile wurden nach den Bildern weitestgehend angelehnt in Styrodur erstellt und ebenfalls soweit erforderlich mit dem Bleistift graviert. Eine Sache von wenigen Minuten und man hat ein fertiges Bauwerk vor sich stehen. Die Seitenteile wurden in die Böschungen eingearbeitet, so dass sie von oben Steckbar waren. Somit konnten die groben Arbeiten allesamt ohne die empfindlichen Details erfolgen. Die Decksteine (Betonteil) wurde ebenfalls aus Styrodur geschnitten.

    Aber mir fehlte trotzdem noch irgendwie was.

    In einem 3D Forum hatte ich dann Abdeckhauben für Wasserbehälter entdeckt. Und, was soll ich sagen, es hat klick gemacht. Ich wusste schlagartig was noch fehlt. Ein Trinkwasserbehälter der lokalen Wasserversorgung, so wie sie bei uns rund um den Ort die Wasserversorgung seit Jahrzehnten decken. Die Behälter sind meist nach oben hin über das normale Planum ragend (klar, damit bei Hochwasser die Brunnen nicht verseucht werden) was entsprechend nachgebildet wurde. Hier sollte man nicht übertreiben, was die Höhe angeht. Die Anlagen haben meist einen Brunnenschacht und dann links und rechts einen Wasserbehälter mit Entlüftung oben drauf. Diese Anlagen sind auch oft eingezäunt, da ja nicht jeder da rum machen sollte. Der Wasserwart der Gemeinde kontrolliert die Brunnen täglich, so dass eine Zufahrt auch damals (60iger Jahre) als sinnvoll zu erachten ist. Das Gelände innerhalb des Zaunes ist auch meist sehr gepflegt und nicht verbuscht.

    Mehr Blickfang sollte und darf es nicht mehr werden, da sonst die Szene überladen wird.


    Auf die Bergseite werde ich wieder eine Streuobstwiese andeuten, die sich dann nahtlos an Ottenhofen (hinter dem kleinen Bauernhof am Hügel) anschließen kann. Der Rest wird mehr oder weniger Wiese werden. Vielleicht kommt auf der Bergseite auf den flachen Teil noch ein typisches fränkisches Handtuchfeld, ein Kartoffelacker oder ein Getreidefeld drauf.

    Die Module wurden dann in einer Wochenendaktion mit den beiden Admins und Hans- Jürgen mit Woodland Turf grundbegrünt. Eine Vorgehensweise, die ich so noch nicht kenne und mal ausprobiere. Vorher wurde alles mit brauner und grüner Abtönfarbe angestrichen, so dass nichts mehr Helles durchschimmert. Im Detail hier der Randweg und die Schraubenköpfe.

    Leider hatte ich meine Flocken, bzw. meine „Steinchen“ zuhause vergessen. Warum schreibe ich das? Weil die in den Leim (ich habe Latex Milch verwendet) eingestreut werden, um eine lebhaftere Oberfläche, insbesondere auf den Wildgrasteilen zu erzeugen. Die Steine sind nur von den Feinteilen befreit so wie sie in der Regenrinne sich sammeln. Nicht zu groß aber auch nicht nur Sand. Eine möglichst muntere Mischung ist genau richtig. Dadurch ergeben sich ganz automatisch die Grasbüschel, die die Szenerie auflockern. Nur um den Wasserbehälter wird es „Rasen“ geben!

    Das Gleis ist dem Weinert seins und wurde nach anlöten der Versorgungsdrähte von unten

    und dem Einbringen von entsprechenden Bohrungen mit Technicoll auf das Trassenbrett geklebt. Solange der Kleber noch offen ist, wurde das Gleis mit einer geraden Schablone gerichtet und diesmal auf die saubere Lage der Schwellen geachtet! Es schaut einfach bescheiden aus, wenn sich die Schwellen schräg stellen, was mir in Ottenhofen leider passiert war.

    Und nun kam der Trick: Mit einem kleinen Spiegel, den ich flach auf den Modulkasten aufgelegt hatte wurde überprüft, ob das Gleis auch winklig zum Modulende liegt. Oh, oh, kamen da Wahrheiten ans Tageslicht…… also das Gleis dann ausgemittelt und so gelegt, dass von beiden Seiten es einigermaßen ohne Knick zum Modulkopf abschließt und noch mit dem Ende in der Mitte des Modulkopfes liegt.

    Ich kann dieses Vorgehen nur jedem/ jeder empfehlen. Mit dem geraden Lineal dann innen drin war/ ist dann hoffentlich alles einigermaßen gerade und lotrecht.

    Erst nach dem Abbinden des Klebers habe ich die Profile dann mit den vorher natürlich verzinnten Schraubenköpfen verlötet. Das sollte dann hoffentlich halten. Die Profile habe ich danach etwas innerhalb der Modulkannte abgetrennt. Eine Dehnungsfuge werde ich in der Mitte wohl noch einbringen. Die Längendehnung, auch wenn es insgesamt nur etwa 40 cm sind ist nicht zu unterschätzen.

    Es grüßt Euch aus Nordhessen


    Michael R


    Thomas

    Nur mal so ne Idee: Könnte ggf Pulverfarbe zum Abtönen in geringen Mengen dem Basalt beigemischt eine Lösung sein? Nicht viel davon vielleicht aus hellgrau und rostrot könnte ich mir vorstellen. Vielleicht noch etwas grün dabei. Versuch macht auch fa kluch. Ich muss glaube ich mal in den Baumarkt am Wochenende. 😏😳

    Michael R

    Hallo in die Runde,


    habe gerade auf DSO ein schönes Führerstandsvideo der Staudenbahn Gessertshausen nach Markt Wald gefunden.

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    Ich empfehle dazu die Kosak HP 1 und die Staudenbahnwanderung von Dieter Rothenfusser dazu zu nehmen und einfach mal wieder Winter zu genießen. Ich wünsche viel Spaß.

    Abfahren!


    Michael R