Beiträge von Thomas S

    Moin zusammen,


    zum Thema Powerpack hätte ich noch eine Anmerkung. In der Regel reicht ein Pufferkondensator mit 2500µF und 25Volt zusammen mit einer Diode und einem Widerstand. Damit lässt sich, je nach Lok, bis zu 1s Überbrücken. Die ESU-Powerpacks, oder anders herum gesagt, die Powerpacks mit Goldcap überbrücken da auch schon mal bis 5s. Ob das immer gut ist möchte ich bezweifeln. Bei ESU wird das Powerpack durch den Decoder verwaltet und zugeschaltet. Dazu dient die sogenannte "Brown out" Überwachung des Prozessors. Im Grunde ist das Geschmacksache und man sollte die Zeit konfigurieren können in der die Lok mit dem letzten Befehl weiter fährt.


    Ich für meinen Teil habe mit 1000µF/16V und der Diodenschaltung die besten Erfahrungen gemacht. Das ergibt in den meisten Fällen eine Zeit von 500ms, die für eine kurze Unterbrechung absolut ausreichend ist. Reicht das nicht ist nach der Stomabnahme an der Lok oder dem Schienenmaterial zu sehen. Diese Kondensatoren sind in der Regel so klein, dass sie in die meisten Modelle passen.


    Das ist natürlich meine eigene Einstellung und bleibt jedem selbst überlassen.


    Viele Grüße

    Thomas

    Moin zusammen,


    Wäre es möglich dem binnendeutschen Deppen, also mir, den Begriff "Sprung" zu erklären. Scheint eine Bildungslücke zu sein. Ich würde mich freuen, wenn die jemand schließen könnte. :)

    Ansonsten bin ich einfach nur von der Kattenturm begeistert.


    Gruß Thomas

    Hallo Carl-Martin

    Genau das meinte ich mit Grünspan. Der grüne Belag, der sich an Gebäuden untenherum durch Feuchtigkeit bildet. Also Moose und Algen usw. Besonders gut zu beobachten an ungepflegten Fassaden im Sockelbereich. Jeder Ort hat solche Häuser.

    Gruß Thomas

    Gude Carl-Martin,


    Da schließe ich mich Christian an. Das Dach braucht vielleicht noch etwas mehr dunkelbraunen Rost und alles untenherum etwas dezenten Grünspan. Aber ansonsten finde ich da nix zu meckern.

    Gruß Thomas

    Hallo Walter,


    Folglich müssten nach deiner Theorie/Erfahrung auf dem Tillig-Elite Flexgleis alle 3L-Radsätze problemlos rollen.

    ...solange sie die NEM340 erfüllen, ein Radsatzinnenmaß von 14,3mm haben, würde ich das nach meinen Tests behaupten wollen. (Die 14,3mm sind zwingend einzuhalten, auch auf dem Flexgleis.)

    Deine Sorgen sind aber berechtigt. Nicht jeder kennt die NEM und Märklin-Räder und Radsatzinnenmaße variieren sehr stark. Das Toleranzfenster ist bei Tillig Weichen, besonders der EW3, verdammt klein. Als Profi würde ich mir auch überlegen mir sowas ans Bein zu binden. Außerdem ist das Problem mit dem Einschmelzen bei Tillig noch nicht gelöst und für Grobmotoriker eh ein Problem.


    Unter dem Gesichtspunkt das das ganze Thema, so interessant wie es für einige ist, eigentlich nicht hier her gehört, sollten wir das Thema hier enden lassen. Wenn wir da diskutieren und uns austauschen wollen, dann sollten wir das per PN oder Mail machen. Bis hier hin kann jeder interessierte Leser, auch durch Deine Bilder, einen Überblick über die Möglichkeiten erhalten. Ansonsten wäre Deine Anmeldung im FREMO-Puko Forum sicher hilfreich.


    Viele Grüße

    Thomas

    Hallo Walter,


    hier mal ein Auszug aus der NEM340 was die Radgeometrie betrifft.


    wie man sehen kann sind das Maximalmaß 1,35mm. Die messe ich noch nicht mal an den Uraltwagen von Märklin. Ich habe eben noch mal nachgemessen. Die Donnerbüchse, diejenige die rattert, hat tatsächlich 2,2mm. Alle anderen Räder liegen zwischen 1,10mm bis 1,30mm. Woher sind die 3,35mm? Selbst Spurweite 45mm sieht nur maximal 2,2mm vor.


    Dieses Normblatt und eine Schieblehre haben mich auch stutzig werden lassen, warum das bei Tillig Weichen, gleich welcher Coleur, nicht gehen soll. Ich weiß es nicht genau, es ist halt die Frage wer bei wem abgeschrieben hat. Märklin bei der Norm, oder doch wahrscheinlicher die Norm bei Märklin. Märklin gibts schon länger als die NEM340. Jedenfalls baut Märklin alles Rollmaterial genau nach der Norm. Ich habe es noch nicht nachgemessen, aber in meiner Erinnerung sind mir bis auf die Donnerbuchse keine Normverletzungen aufgefallen. Auch nicht beim VT95 mit seinen 15mm.


    Gruß Thomas

    Moin zusammen.


    mir erschließt sich nicht was das Radsatzinnenmaß 14,3 mit dem Rattern über die Kleineisen zu tun hat.

    Dadurch werden die hohen 3L-Spurkränze auch nicht niedriger..

    Ich habe von Tillig die EW3, EW6 und ein Flexgleis genommen. Alles schachtelfrisch. Dann aus meinem Märklinsortiment, oder besser Museum, die Wagen und Loks aus allen Herstellungsjahren zwischen 1962 und 2010 oder einfach alle Pizzaschneider, die ich in die Finger bekommen habe, da drauf gesetzt. Am krassesten ist der Motorwagen des ET95 mit 15mm Innenmaß. Es rattert und klemmt usw. usw. Auch auf dem Flexgleis. Das Ganze ähnlich mit den Güterwagen aller alten Jahrgänge. Dann bin ich hergegangen und habe die Innenmaße 1/10 weise verkleinert. Bei 14,3mm waren bei allen Wagen und dem VT95 die Probleme verschwunden. Bei 14,2mm z.B. fängt der VT95 an am Radlenker zu schleifen. Bei zweiachser Wagen mit noch längeren Radständen noch schlimmer. Ist logisch. Die EW5/6 sind da am unkritischsten. Die EW3 macht richtig mucken. Außer und ich wiederhole mich, bei 14,3mm. Probiere es gerne aus und belehre mich eines besseren. Ich kann hier nur die Ergebnisse meiner recht umfangreichen Versuche wiedergeben. (Verschiedene Radstände, Spurkranzhöhen etc. Am schlimmsten sind die Modelle aus den 50/60ern) Noch eine Anmerkung: Bei einer Donnerbüchse ist es mir nicht gelungen das Ganze hin zu bekommen. Die hatte extrem hohe Spurkränze und ich bin mir nicht sicher, ob das in Göppingen so vorgesehen war.


    Wer also Jahrzehnte lang die Modelle vom Marktführer gesammelt hat… kann wie jeder andere Modellbahner etwas aus den Sachen machen oder er nimmt sie „out off the Box“ . Und da unterscheiden sich die Gemüter und Ansichten zwar erheblich -- sind im Kern aber gleich.

    In diesem Sinne: einen Spurwechsel würde ich nicht machen wollen; aber auch keinen Mix aus allen! Schuster bleib bei deinen Leisten. Eier legende Woll Milch Säue gibt es im Modellbahn Bereich (noch) nicht

    Eben Friedrich, was also machen, wenn man den Keller voll Märklin hat und ansonsten mit seinen Modulen bei 2L mitspielen will. Die Wollmilchsau erfinden?????? Oder einfach machen und sich freuen wenn es keinem, oder erst sehr viel später, auffällt.


    Viele Grüße

    Thomas

    Hallo Walter und Interessierte,


    vielen Dank für die Information. Allerdings kann ich sagen, weil ich es ausgiebig mit 3L (Siehe #1) Radsätzen getestet habe, dass das Radsatzinnenmaß ausschlaggebend für alle von Dir genannten Probleme ist. Stellt man die Radsatzinnenmaße genau auf 14,3mm ein, was "out of the box" selten der Fall ist, dann laufen die 3L Radsätze ohne Holpern, Rattern oder aufsetzen über die Weichen. Bei Deinen Weichenumbausätzen ist natürlich die Einschmelzmethode der Favorit. Das ist auch gut so und in Ordnung. Ich für meinen Teil würde immer die gefrästen Brettchen nehmen. Das ist wesentlich genauer, was die Lager der Pukos betrifft und einfacher bei der Montage. Schwellen verbrutzeln ausgeschlossen.

    Ich für meinen Teil komme mit den Code 100 Pukos, auf Code 83 Weichen, mit der von mir beschriebenen Methode, bestens zurecht. Die größere Höhe gleiche ich mit der Nuttiefe aus. Was etwas läßtig ist, ist die Tatsache, dass der Schwellenabstand anders ist und so gestückelt werden muss. Aber gut, mit Brettchen kein Problem. Ich kann mir nur vorstellen, dass sich in Zukunft die Nachfrage nach diesen Pukosätzen steigern wird. Vielleicht nicht morgen, aber im FREMO-Puko wird schon über die Sammelbestellung solcher Pukostreifen für Tillig Code 83 Weichen bei einem Lohnätzer nachgedacht. Zeichnungen und Ätzvorlagen haben die Kollegen ebenfalls angefertigt. Das aber nur am Rande.
    Als Bastler wird es immer einen Weg geben. Ich selbst bin dabei einen entsprechenden Weichenantrieb mit universeller Umschaltung zwischen 2L und 3L zu entwickeln, so dass auch der Elektrolaie damit einfach seine ganzen Module mit einem Schalter von 3L auf 2L umschalten kann.

    Noch ist FREMO-Puko eine Randerscheinung, aber erfreut sich langsam aber stetig einer zunehmenden Mitgliederzahl. Da draußen gibt es mehr "Göppinger" als man denkt und die sind jetzt vom "Modulbahnen" nicht mehr ausgeschlossen. Auch hier gibt es Wagenkarten, Fahrpläne usw. und nicht zu vergessen, auch Leute die sehr genau auf das Vorbild schauen.

    So, oder so, wird es über kurz oder lang einen Markt für Pukos und Zubehör geben. Nicht zuletzt, weil kein Ernst zu nehmender Modellbahner mehr auf Märklin K-Gleis und Code 100 fahren will.


    Wer sich ein solches (Umschaltbares) 2L/3L Modul(e) im 2L Betrieb ansehen will, der komme gerne auf das 2. Regelspurtreffen im Harz vom 26. bis 28.4. Die "Mine Schwarzenberg" zeigt eindrucksvoll, dass auch 3L Gleis kaum vom 2L Gleis zu unterscheiden ist. (Ich selbst habe zwei Tage gebraucht um die Pukos überhaupt zu entdecken.) XXL-Modellbau vom Feinsten.


    In diesem Sinne viele Grüße

    Thomas


    PS: Ich muss da gerade an Heinz aus Paderborn denken, der partout keine Dektop PC's bauen wollte. :saint:

    Hallo zusammen,


    Lutz habe ich schon verstanden. War ein Spaß und irgendwie habe ich auch damit gerechnet. In der Tat habe ich beim "Schotterwerk" (da wo Michael drüber gestolpert ist) auch erst auf den dritten Blick die Pukos entdeckt. Das war es auch was mich angefixt hat. Jetzt ist es so, dass die Radsätze ein wirkliches Thema sind. Bei den meisten meiner Lok's sind die Radsätze schon umgebaut. RP25 wird es nicht, aber Pizzaschneider sind es auch nicht mehr. Damit habe ich bei keiner 2L Weiche die bekannten Probleme am Herzstück oder den Radlenkern. Trotzdem habe ich die Tests mit den NEM340 Radsätzen gemacht, um herauszufinden, warum das Rad auf den Kleineisen bei Tillig aufsetzt. Dabei sind die 14,3mm herausgekommen. Das wird auch der Grund sein, warum Walter keine Pukosätze für Tillig Weichen macht. 14,3mm ist das magische Maß bei dem Märklin problemlos über Tilllig Weichen Code83 läuft. Aber leider sind es "Out of the box" meistens 14,6mm. (Zwischen 14mm und 15mm ist da alles bei) Das Radsatzmaß kann Walter mit Schriftgrad 72 an die Bausätze schreiben. Es wird nichts helfen und ihm nur Ärger einbringen. Ich würde als Profi also auch die Finger davon lassen.


    Die nächsten Module, die bei mir entstehen werden auf jeden Fall Mehrsystemmodule werden. Gut, für den Puristen geht das überhaupt nicht. Ich habe aber die Erfahrung gemacht, dass bei sorgfältigem Einbau, die Pukos nicht auffallen und so eine echte Möglichkeit geschaffen wird, beide Welten miteinander zu verbinden. Wie war das noch: "Ein Blinder wäre froh, wenn er es sehen könnte."


    In diesem Sinne

    Gruß Thomas

    Moin ihr Ketzer,


    also ein Schleifer ist mir noch nie abgefallen. Das liegt wohl daran, dass ich mein Spielgerät, genauso wie im Zweileiterbetrieb, ab und zu auf intakte Kontakte überprüfe. Ist halt ein Verschleißteil. Ich habe auf Treffen auch schon Radschleifer im Schotterbett gefunden, oder als "Ergänzung" der Kuppelstangen (Sah richtig übel aus). Das nur der Vollständigkeit halber. Außerdem sind wir ja ein Zweileiterforum und da habe ich mit Spott und Höhne gerechnet. Ich sehe es also gelassen. ;)


    Gruß Thomas

    Hallo zusammen,


    Auf die Gefahr hin, dass außer mir niemand im Forum auf die Idee kommt sowas nachzumachen, will ich doch meine Bemühungen hier dokumentieren.


    Als ehemaliger Dreileiterfahrer stehe ich ja schon länger vor dem Dilemma meine Lok's im Fremo nicht mehr fahren zu können. Zumindest nicht in den Gruppen in denen ich mich bewege. OK, Fremo-Puko wäre natürlich eine Alternative. Aber gut. Angeregt von unserem letzten Harz-Treffen, bei dem ein solches Modul zum Einsatz kam, habe ich mal versucht eine Mehrsystemweiche zu bauen, die neben den Zweileiter Standard Radsätzen (NEM,RP) auch mit NEM340 Radsätzen klar kommt. Weichen Walter bietet zwar die Umbausätze für Weinert Weichen an, aber jetzt habe ich hier Tillig EW3 und EW5 Weichen, die ich für meine Vorhaben gerne genommen hätte. (Code 83)


    Walter winkt bei den Tillig Weichen nicht ohne Grund ab. Hier ist bei den NEM340 Radsätzen nämlich ein exaktes Radsatzinnenmaß von 14,3mm (+/-1/10mm) entscheidend. Davon hängt ab, ob das Rad auf den Kleineisen aufsetzt und an den Radlenkern hängen bleibt, oder aber einwandfrei darüber fährt. Die Praxis zeigt aber, dass die Radstzinnenmaße zwischen 14,0mm bis 15,0 mm liegen. Mittelwert 14,6mm (Out of the box).

    Die EW5 ist da relativ unkritisch und verkraftet auch noch 14,6mm Radsatzinnenmaß. Die EW3 verzeiht da allerdings rein gar nichts. Letztendlich kann ich aber sagen, dass 14,3mm optimal sind und ohne Knurren und Murren auch auf der EW3 gefahren werden können.


    Damit könnte ich meine Loks im Keller fahren lassen und die Module trotzdem ganz normal im 2L-Fremo einsetzen. Gesagt getan und ans Konstruieren gesetzt. Mir erschien es am Besten, die Weiche auf ein Grundbrettchen aufzubauen, was mit 4mm dem normalen Schotterniveau entspricht. Das ist auch notwendig, da ohne diese Vorlage die exakte Position der Mittelleiter nicht sauber zu montieren ist. Erschwerend kommt hinzu, dass Walter keine passenden Mittelleiter für die Code 83 Weichen von Tillig anbietet. Dadurch würden, bei Verwendung der Code100 Mittelleiter, die Pukos zu weit über die Schwellenoberkante hinausragen. Andersherum, bei Verwendung der Weinert Mittelleiter, wären die Pukos zu kurz. Hier schafft die tiefe der Fräsnut für die Mittelleiter Abhilfe. Damit kann man die Code100 Mittelleiter durch die Nuttiefe an Code83 Gleise anpassen. Die Nut muss exakt 8/10mm tief sein, damit das Weinert Mittelleiterniveau erreicht wird. Soweit so gut. Das fertige Brettchen sieht dann so aus:



    Multiplex Birke ist wieder einmal das Holz der Wahl. Oben in Multiplex, unten in Pappel. Pappel taugt wirklich nur als Schrankrückwand. Wie mein seeliger Vater immer zu sagen pflegte. Neben den Nuten für die Pukos habe ich auch gleich die Nuten für die Ausrichthilfe mit eingefräst. Ist, wie sich rausgestellt hat, bei der Weichenmontage ein echter Vorteil.


    Für die Montage der Pukos wird die Weiche auf das Brett gelegt und dann die Schwellenposition übertragen. Weinert Weichen haben neben einer flacheren Schwelle auch einen anderen Schwellenabstand. Leider muss man hier die Pukobänder anpassen. Das Ganze sieht dann so aus. Ich war so frei und habe die Artikelnummern von Walter mit an die Zeichnung geschrieben. War ein ziemliches Gefrickel und das möchte ich dem geneigten Bastler abnehmen.



    Der Rest ist keine große Sache. Die Pukos werden einfach zugeschnitten und in die Nut gesteckt. Dabei ist darauf zu achten, dass die Fragmente überlappend eingesteckt werden. Die Überlappung verlötet man und hat somit eine saubere elektrische Verbindung.



    Egal welche Weiche man nimmt (hier haben wir eine EW5) ist es notwendig ,die Mittelschienen der Weiche zu modifizieren. Aufgrund der "großen" Radien wird die Mittelschiene zwangsläufig zum Mittelleiter. Ist aber keine große Sache, es sind nur zwei Trennschnitte notwendig. Hier ein Bild des ersten Versuches, da habe ich es mit dem Kleber etwas zu gut gemeint. Die Isolierung der Trennstelle mache ich immer mit normalem Papier was ich in die Schnittfuge stecke. Das wird dann mit Sekundenkleber getränkt und nach dem Aushärten beigeschliffen. Isoliert super, ist hochfest und sieht nach dem lackieren niemand mehr. Die Mittelschiene kann man ebenfalls von unten auf den Schienenstühlen ankleben. Das ist bei der EW5 besonders am Übergang zur Stellschiene notwendig.



    Dann gilt es Kabel anzulöten. Sind ein paar ganz viele Kabel, soll es doch eine Multisystemweiche sein. Die elektrische Ansteuerung ist nichts kompliziertes und kann auf der Seite von Weichen Walter nachgelesen werden. Da sind wie überall der Phantasie und dem elektronischen Können keine Grenzen gesetzt. Das fertige Stück (der Prototyp) sah dann so aus. Wie man im Hintergrund erkennen kann habe ich das Ding dann mit meinem uralt Märklin VT95 getestet. Passt.



    Mit Sekundenkleber wird die Weiche schlussendlich auf dem Schotterbrett verklebt. Sieht am Ende aus wie eine Märklin K-Weiche, nur wesentlich besser. Was ich nicht zu erwähnen brauche ist die Stellschwelle. Hier noch im Original, bei den anderen Weichen von Weinert. Die Tillig Stellschwelle ist ein für den vorzeitigen Ausfall konstruiertes Labberding. (Man verzeihe mir die abwertende Bemerkung)


    Tja, soweit mein Versuch dem Traum, meine Dreileiterloks im Keller zu fahren, näher zu kommen.


    Viele Grüße

    Thomas

    Hallo Christian und Mitleser.


    Interessantes Thema. Holzpflaster war auch in dem kleinen Güterschuppen in Fachingen und in den Werkstätten in Limburgs AW verlegt. Mein Vater hat zu seinen aktiven Zeiten im AW-Limburg Pflaster aus Buchenholz hergestellt, was sich dann wie durch ein Wunder auch in unserer Waschküche wieder fand. Klötze ca. 90x90x150mm. Unten mit Bitumen getränkt. (Einen hab ich noch) Das scheint bei der Bahn wohl allgegenwärtige Praxis gewesen zu sein. Ich kann mir vorstellen, dass das Pflaster hauptsächlich in Elektrowerkstätten verlegt wurde. Holz isoliert hervorragend. Ein Grund warum zu meinen Lehrzeiten im Elektrohandwerk nur Holzleitern erlaubt waren. Leider kann ich meinen Vater nicht mehr fragen.

    Ach, und weil wir gerade dabei sind. Die Autobahnausfahrt in Jena war zu DDR-Zeiten ebenfalls aus Holzpflaster. Ich bin da leibhaftig von der Autobahn "gedriftet". (Mein lieber Mann....) Anderes Thema.


    Gruß Thomas

    Moin Friedrich,


    das mit den Laternen kann ich gut verstehen. Trotzdem, vielleicht kannst Du Dich ja doch noch für die Beleuchtung erwärmen. Es ist eine Schweinearbeit, zugegeben, aber im Endeffekt trägt es zu einer vorbildgerechten Erscheinungsbild bei. Und die Lämpchen sieht man auch bei Tageslicht. Ich habe es auf verschiedenen Treffen gesehen und ich persönlich finde das sich die Arbeit lohnt. Der Anblick weckt immer Erinnerungen an meine Kindheit, als im Limburger Bahnhof ein Lichtermeer über dem Weichenvorfeld lag.

    Aber, das ist ja Deine Sache und es wird schon gut werden.


    Meint der Thomas

    Moin Friedrich,


    das sieht doch erst einmal richtig gut aus. Immerhin hast Du ein Bussystem eingebaut. (Ich hatte immer den Eindruck das Du ein Gegner jeglicher Computersteuerung bist) Würde ich übrigens auch so machen. Wo ich allerdings Bauchschmerzen bekomme ist, wenn ich die Tackerklammern sehe. Ich gehe mal davon aus, dass das nur ein Provisorium ist. :)


    Würde mich noch interessieren was für einen Rechenknecht Du im Stellwerk einsetzt und welche Software darauf läuft. Ich hoffe das bekommen wir auch noch zu sehen. Vielleicht verrätst Du uns noch welche LocoNet-Komponenten Du eingesetzt hast.

    Ich hoffe nur, dass es einen Schaltplan und einen Doku der Software für den Bahnhof gibt. Nichts ist schlimmer als die Frage in zwei Jahren: "Wie war das noch mal..."


    Gruß Thomas

    Hallo Leute,


    ich schaue mir das jetzt schon eine Weile mit an. Ich fasse mal kurz zusammen: In Europa ist Krieg, Deutschland ist gespalten wie nie zuvor, wir wissen nicht wirklich was morgen sein wird. usw. usw.
    Unter diesen Gesichtspunkten können wir uns doch gerne über das wofür und warum eines DDR Fahrzeuges im Westen oder umgekehrt unterhalten und diskutieren. Ich finde es gut, etwas darüber zu erfahren. Einfach weil ich keine Ahnung davon habe.

    Aber mal ehrlich. Für mich ist die "Steinerne Brücke" einfach schön anzusehen, Mit allem drum und dran. Ist es das Thema Wert, das man hier übereinander herfällt und persönlich wird?? Hängt das Wohlergehen der Welt davon ab?

    NEIN. Ich bitte Euch deshalb das Ganze als das zu sehen was es ist. Unser gemeinsames schönes Hobby. Bitte bedenkt das beim Umgang mit den Forenkollegen.

    Einfach mal einen Schritt zurücktreten und das ganze Bild betrachten.


    In diesem Sinne viele Grüße vom Admin

    Thomas

    Hallo zusammen,


    was die Kopfstücke betrifft, bitte auch die neueste überarbeitete Version der Fremo Norm beachten! Unser Forenmitglied Klaus hat da maßgeblich mitgearbeitet. Hier steht letztendlich was Ambach ist. Zumindest rate ich an, die unter den Links von Michael verfügbaren Kopfstücke, damit zu vergleichen. Leider ist der ursprüngliche Link im Fremo auf das Dokument verschwunden, bzw. gerade tot. (Oder ich bin zu blöd)

    Ich bin so frei und hänge die Norm noch mal an den Faden.

    FREMO_H0_EU_Norm_Neu_20230301.pdf

    Ich bin da ein gebranntes Kind, habe ich doch mein erstes Modul mit holländischem Graben versehen, nur weil ich auf der falschen Seite was gefunden habe. Mal sehen, ob bei der Neugestaltung der Webseite damit aufgeräumt wird.


    Vielleicht noch was zu den Bausätzen von Pikardmodels. Da ich selbst Fräse habe ich mir mal einen Bausatz bestellt. Der Bausatz war OK und erfüllt zu 100% den Standard. Ohne Anspruch sage ich es mal so. Er ist die 28€ Wert.


    Viele Grüße

    Thomas

    Moin Friedrich,


    ich finde das gut, dass es auch noch ohne Computer geht. Ist sowieso Geschmacksache und bei dem was ich gesehen habe, auch sehr oft Hobby im Hobby. Wie war das noch..... Jeder....?

    Ich würde mich freuen, wenn es ein paar Bilder "von unten" zu dem Stellwerksmechanismus geben würde.

    Schau doch mal was Du machen kannst.


    Viele Grüße

    Thomas

    Gude Männers,


    um Thomas Faden nicht zu zerfleddern fangt doch zu den speziellen 3D-Druck Themen einen neuen Faden im Bereich 3D-Druck an. Das erspart mir u.a. die Arbeit, die Beiträge dahin zu verschieben.

    Habt ein Herz für den Admin. ;(


    Gruß der andere Thomas