Beiträge von Thomas S

    Hallo zusammen,


    das Video und auch die Zellulosemasse haben mir keine Ruhe gelassen. Ich habe also gestern mit Genehmigung meiner Frau 1/4 Rolle Toilettenpapier in der Küchenmaschine gehäkselt ohne Wasser. Das Ergebnis war ein Flockenhaufen. (Ich habe normales weiches, weißes Toilettenpapier verwendet. Ich denke Papiertaschentücher gehen auch) Den habe ich mit meiner Dano Spachtelmasse vermengt. Gemeint ist im Folgenden der Volumen nicht der Gewichtsanteil.

    Ich habe probehalber zwei Mischungen angesetzt. Einmal 1:1 und einmal 1:2 wobei zwei Teile Flocken gemeint sind.

    Gemischt habe ich auch in der Küchenmaschine auf kleiner Stufe etwa 1/4 Stunde.

    Die erste Mischung staubte wie Sau und sah eher aus wie verunreinigte Spachtelmasse. Die zweite Mischung sah schon eher aus wie Sculptamold welches Luke Towan verwendet. Man kann es mit der Hand portionieren ohne dass groß Spachtelmasse herausfällt. Ich werde die zweite Mischung bei meinem Brückenmodul mal ausprobieren. Dort ist eine Uferfläche etwa 1cm aufzufüttern. Die Ergebnisse gibt es dann dort in Bildern.

    Vielleicht komme ich heute noch dazu. Ich bin sehr gespannt.

    Ach so. Die Spachtelmasse von Dano, welche ich verwende, hat eine offene Zeit von ca. 20min. und bindet dann 30min. lang ab. Das sollte reichen die Oberfläche mit der Hand und Wasser zu glätten.


    Das Papier in der Küchenmaschine zu häkseln ist nicht schlecht. Allerdings werden die Fasern dort geschnitten weniger gerissen. Das hat zur Folge, dass die Fasern recht kurz werden. Vielleicht macht es Sinn einen Sack Zellulose Einblasdämmung im Baumarkt zu kaufen. Der Kostet kleines Geld und hält ein Modellbahnerleben lang. Aber das ist erst Schritt 33.

    Viele Grüße

    Thomas

    Hallo Johannes,


    eine sehr feiner Wagen. Bin gespannt wie der mit Farbe aussieht. Aber mal im Ernst mit den Kastenstützen. Ein blinder wäre froh, wenn er es sehen könnte. Ich würde da nichts mehr machen. Da muss man schon sehr genau hinschauen und ohne Deinen Hinweis hätte ich gedacht das muss so. Am Ende geht mehr Kaputt als das es die Sache Wert ist. Ich nehme mal an das ist schon verklebt.


    Meint der Thomas

    Hallo Axel,


    Sculptamold. Das ist das Zeug, was auch Luke Towan für seine Module verwendet. Mich würde interessieren wo Du das beschafft hast und wenn es Dir nichts ausmacht, zu welchem Preis.

    Ansonsten ist das ein klassischer Ansatz mit geringem Gewicht. Bin sehr gespannt, wie es weiter geht.


    Viele Grüße

    Thomas

    Hallo Bernd,


    ist echt Klasse geworden. Und die Farbmuster mit den Plastiklöffeln finde ich eine richtig gute Methode, wenn der Farbton ausprobiert werden muss. Werde ich mir merken. Ich nehme sonst immer einen DIN A4 Bogen, aber auf einer glatten Oberfläche habe ich auch schon mal leicht daneben gelegen. Was mir persönlich bei der Alterung noch fehlt ist der fast unscheinbare Flugrost auf Höhe des Fahrwerks und des Tenders. Muss man aber nicht machen, denn so sieht die Lok sehr gepflegt und relativ neu aus.


    Viele Grüße

    Thomas

    Hallo Martin,


    ist richtig gut geworden und jetzt weiß ich auch wie die anderen Teile da rein passen. Vielleicht sollte man noch sagen, dass der Keil mit dem Bogen das hintere Ende der Anlage darstellt. Berichtige mich, wenn ich Mist schreibe.

    Hat auf jeden Fall Spaß gemacht und ich bin immer wieder froh, wenn ein Plan mit dem ersten Schuss funktioniert.

    Alles in Allem eine sehr schöne Laubsägearbeit. :evil: (Ich konnte es mir nicht verkneifen.... :) )


    Viele Grüße

    Thomas

    Hallo Axel,


    Aha, da hat er uns aber nicht die Ganze Wahrheit erzählt. (Ich hätte es mir denken können) So wird allerdings ein Schuh draus. Allerdings ein Haufen Geraffel was Du da mitschleppen musst. Und bedenke auch die "Taucher".

    Ich würde die Metallkreuze von Ikea aus #26 so weit oben anschrauben, dass eine Diagonalversteifung gegeben ist und trotzdem noch getaucht werden kann ohne alles umzureißen.

    Ich finde es muss nur so lange halten bis der gesamte Modulverband steht.

    Das Auflagebrett finde ich auch nicht schlecht, aber wie gesagt. Jede Menge Geraffel.

    Rein theoretisch könntest Du auch Einsteckwürfel aus MPX in die Ecken leimen. Das spart sie teuren Magnete.


    Gruß Thomas

    Hallo Axel,


    sieht doch richtig gut aus. Bei dem Gewicht und der Größe der Magnete sollte das vollkommen ausreichend sein.

    Eine Frage bleibt. Wie ist die diagonale Versteifung realisiert? Was ich damit meine ist folgendes: Ein Einsteckkasten fängt die diagonalen Kräfte auf. Das ist eh nicht viel, sobald die Kästen miteinander verschraubt sind ist die Konstruktion eh selbsttragend. Bei Magneten hätte ich allerdings bis zum vollständigen Verschrauben aller Module etwas Bauchweh. (Irgend ein Hintern ist immer zu breit.)

    Allerdings sehe ich auch wenig Möglichkeiten bei der Bauweise der Module einen Einsteckkasten ohne Aufwand unter zu bringen.


    Gruß Thomas

    Hallo zusammen,


    im Zuge der anstehenden Begrünung und dem anstehenden Geländebau muss ich sagen, dass meine Geländebauausstattung nur noch rudimentär vorhanden und daurch recht übersichtlich ist. Neben hellgünen Grasfasern gibt es noch einen defekten Grasmaster V1 von Noch. Diverses Islandmoos, Streumaterial von Faller und das war's. Was ich brauche ist eine neue Grundausstattung mit modernen Baustoffen, Grasfasern usw. Farbentechnisch bin ich gut sortiert und so ist Geländematerial von Nöten.


    Von unserer Geländebauaktion bei Andreas habe ich eine Liste mit den entsprechenden Turf Farben.

    Die da wären (Man berichtige mich gerne):

    • NOCH 95235 grün
    • NOCH 95125 fein beige
    • NOCH 95135 fein Herbst
    • NOCH95145 fein Sommer

    Ich weiß, das ist jetzt ein großes Thema. Aber die Experten unter uns können mir bestimmt helfen was die Zusammenstellung für den Anfang sein könnte.

    Darum meine Bitte um Input. Dabei wären auch die Lieferquellen interessant, weil die Preise doch ganz schön differieren.


    Vielleicht bekommen wir am Ende eine tatsächliche Grundausstattung für Anfänger und Wiedereinsteiger zusammen.


    Freue mich auf Antworten


    Viele Grüße

    Thomas

    Hallo Michael,


    aaaaalso es ist ja nicht wie bei armen Leuten. Die Heißdrahtsäge hat er. Natürlich selbst gebaut. Ich mache mal Bilder. Ich habe mich hier mal umgesehen. Das gefällt mir sehr gut und braucht wenig Nachbehandlung. Sieht sehr plastisch aus und ist aus Steinmehl gefertigt. Der Preis ist auch OK. Jetzt lasse ich mein Stützmauerwerk aber so wie es ist und der Rest muss die Farbe machen.

    Ansonsten freue ich mich auf Bilder von Bernshausen. Ich hoffe Ihr hattet eine schöne Zeit und seid alle gesund. Ich erhole mich langsam aber sicher und scheine mit dem blauen Auge davongekommen zu sein.


    Viele Grüße

    Thomas

    Hallo zusammen,


    nun Werkstatt ist noch nicht. Was also Tun? Zu Fräsen hätte ich genug, aber es ist wohl besser noch keine Experimente mit der Gesundheit zu machen. Um der Langeweile entgegen zu treten dachte ich mir, ich begebe mich an die Überarbeitung der Brückenköpfe. Die Bahn hat sicher niemals mehr als unbedingt notwendig in teure Kunstbauten gesteckt. Das kleine Flusstal verträgt bei der Höhe sicher bewaldete Steilhänge. Habe ich das Vorbild doch vor der Tür. Die Brückenköpfe dienen deshalb nur der Befestigung des Hanges in unmittelbarer Nähe der Brücke. Dem will ich Rechnung tragen und so ging es los. Frei nach dem Motto: "Meister, ich bin fertig. Kann ich anfangen mit Ändern?"


    Als erstes wurden die alten Köpfe mitsamt Styrodur bis zum Spant entfernt.


    Jetzt habe ich überlegt in welchem Gestein ich die Brücke anlege. Granit oder Sandstein. Ein Blick in die Farbenkiste erlaubt mir beides. Ich denke es wird Sandstein hellgelb, da ich damit auch diverse Felsen aus den Steinhängen modellieren kann. (Sandsteinfelsen machen mir Spaß und sahen bei mir auch immer ganz gut aus.)

    Jetzt das nächste Problem. Jetzt wären Kunststoffplatten aus dem gleichen Material wie die Brücke gut gewesen. Gefunden habe ich aber nur noch Trittschalldämmung, Balsaholz und ein paar gute Ideen.

    Also einfach die Trittschalldämmung mit viel Fleis und einem Schaschlikspies in Bruchsteinmauerwerk verwandelt. (Ich hab ja Zeit) Alles schön auf Gehrung zugeschnitten und mit Holzleim angeklebt.



    Jetzt fehlten noch die Abdecksteine der Mauern. Aus der Not heraus habe ich die Streifen aus 3mm Balsaholz geschnitten und mit der Rückseite des Skalpels graviert. Das Ergebnis ist besser als ich dachte. Alle Mauern wurden damit verkleidet.


    Die Gehrung der Leiste macht die Montage einfach. Aus optischen Gründen wird sie aber verschwinden. Solche Ecksteine gab es beim Vorbild nicht.


    Damit sieht die Brückeneinfassung für meine Begriffe vorbildgerechter und gefälliger aus.


    Hier noch einmal mit Abdeckung.


    Als nächstes ist die Gestaltung die Hänge dran. Diese müssen sich dann wie in der Wirklichkeit um die Stützmauern schmiegen. Bin gespannt, ob ich das noch drauf habe.


    Bis dahin viele Grüße von der Corona-Front

    Thomas

    Hallo zusammen,


    allen Unkenrufen zum Trotz mache ich einfach weiter meine Vorgehensweise zu zeigen. Auch wenn es nichts Besonderes ist, schon millonenfach gebaut und beschrieben wurde und Zapfen hat. Mögen meine Nachfolger als Neuling die Dinge anders, besser schneller machen oder einfach nur kopieren.


    Eigentlich wäre ich heute in Bernshausen. ;( Aber Corona ist auch bei uns angekommen und so sitze ich in positiver Stimmung im Keller. Nun ja, sehen wir uns an wie es weiter gegangen ist. Als ersten Schritt habe ich das gesamte Gleis eingefärbt. Vom Farbschema her habe ich mich an der Lahntalbahn orientiert. Weiter oben hatten wir schon mal die Frage nach dem Rostton, der für die Gleise am angebrachtesten ist. Entschieden habe ich mich für eine selbstgemischte Rezeptur auf Basis von Tamiya XF Farben. (Matt)

    Zum Einsatz gekommen ist eine Mischung aus 6 Teilen XF-64 (Red brown), 2Teile XF-1 (Flat black), 2 Teile XF-7 (Flat red). Das Ganze dann spritzfähig verdünnt mit Tamiya Verdünner.


    Die Schwellenköpfe außen und das Schwellenband in der Mitte bekommen dann noch einen hauchdünnen Überzug aus XF-96 (Nato black). Dabei habe ich nur darauf geachtet, dass der Überzug hauchdünn ausfällt. Es macht auch nichts, wenn man etwas verwackelt. Sieht in der Wirklichkeit ähnlich aus.


    Als nächstes ging es ans Schottern. Da hatten wir auch die Diskussion was besser ist. Ein Schotterbettgrundbrett mit geraden oder abgeschrägten Kanten. Naja, im Nachhinein würde ich wohl gerade Kanten nehmen wollen. Dummerweise rollen die Schotterkörner die Schräge runter und es macht keinen Spaß. Um das runterrollen zu verhindern und ein einigermaßen Schotterbett hinzubekommen habe ich mir mit folgendem Kniff geholfen.

    Ich habe die Schräge mit Weißleim eingstrichen und eine dünne unregelmäßige Schicht Schotter eingestreut. Nach dem Trocknen verhindert dies das runterrollen der Schotterkörner und man kann ein schönes Schotterbett formen.

    Das Klebeband vereinfacht das Einsammeln des Überschusses.


    Dann ging es los mit dem eigentlichen Schottern. Ich verwende Basaltschotter aus der Gleisschotterschmiede in der Körnung 0,5 - 1mm. Die Körner sind wie beim Vorbild nicht rund, sondern etwas länglich. Das macht es etwas aufwändiger den Schwellenrost sauber zu kehren. Es bleiben gerne flachen Schilben zwischen den Schienenstühlchen hängen die sich auch noch festsaugen wie die Zecke am Hund. Da man mit den diversen Pinseln nur bis zu einem bestimmten Punkt kommt, heißt es anschließend mit dem Schaschlikspieß die Schilben rausfummeln. Ich würde sagen der größte Nachteil bei Basaltschotter und eine nervige Angelegenheit.


    Mit viel Fleiß stellt sich dann irgendwann das gewünschte Ergebnis ein.


    Jetzt könnten wir an dieser Stelle erneut über die verschiedenen Methoden zur Verklebung des Schotters diskutieren. Ich wollte jetzt mit Tiefengrund an die Sache. Tja, wäre der Rest nicht in der Garage verfroren eine tolle Sache. Da ich die nächste Tage nicht an den Besuch des Baumarktes denken brauche habe ich mich für den Klassiker entschieden. In dem Fall 1 Teil PVA-Holzleim und 2 Teile Wasser und ein Schuss Spülmittel. Das Ganze dann mit der Pipette usw. usw. So sieht es dann aus:

    Ganz wichtig noch um Glanzstellen auf den Schwellen zu verhindern. Ich habe mir die Arbeit gemacht und den frischen Kleber mit einem Wattestäbchen von den Schwellen geputzt. Es gelingt halt nicht immer genau zwischen die Schwellen zu träufeln. Beim letzten Modul habe ich nur von außen geträufelt bis sich der Kleber ins Schwellenband gezogen hat. Das war die bessere Methode.


    Nach dem Trocknen des Klebers sieht der Basalt eher feucht aus und ist insgesamt zu dunkel.


    Um dem entgegenzuwirken habe ich noch mit Dunkelgrau außen ein paar Lichter gesetzt und den Schwellenrost mit Eisenoxid Pulverfarbe egalisiert, so dass der Gesamteindruck heller wird und die Konturen des Schotters etwas hervortreten. Zum Schluß bekam die gesamte Gleistrasse einen Überzug aus klarem Mattlack. Letzteres um restliche Glanzstellen vom Kleber zu entfernen.


    Danach noch in bekannter Manier mit einem Hartholzklötzchen und dem Schienenradierer die Farbe vom Schienenkopf entfernen.


    Das Ergebnis sieht dann so aus.


    Ich bin zufrieden und habe für die nächsten Module viel gelernt. Hier mein persönliches Fazit.

    - Abgeschrägte Kanten sind überflüssig und erschweren das Schottern noch.

    - Die Grundierung des Schotterbettes ist wichtig wegen der Haftung des Klebers.

    - Es muss nicht Graniteffekt Lack sein. Dispersion täte es genauso.

    - Basalt ist ein toller Schotter, Granit in Kugelform macht das Leben wahrscheinlich leichter.

    - PVA-Wassergemisch kann man machen, Tiefengrund dürfte besser sein.

    - Beim Einträufeln des Klebers nur von außen träufeln. Die Kappiliarwirkung sorgt für den Rest. Der Schwellenrost dankt es einem.

    - Die Farbmischung der Grundierung kommt gut rüber, nehme ich wieder.


    Ja, bis hierhin mein Bericht zum Baufortschritt. Als nächstes mache ich mich mal an die überschaubare Elektrik und dann geht es an die Gestaltung des Brückenmoduls.


    Viele Grüße

    Thomas

    Moin zusammen,


    man könnte auf die Idee kommen gleich eine Grasmatte zu nehmen und nur hie und da etwas davon wegzunehmen. Bei den Faller Grasmatten konnte man nach dem Verkleben Bereiche anfeuchten und dort ließen sich dann die Fasern mit dem Holzspatel abnehmen. Übrig blieb die braune Untertapete auf der man dann weiter gestalten konnte. Aber das war prä Elektrostat und prä, prä, irgendwas.


    Gruß

    Thomas

    Moin Bruno,


    vielen Dank. So dachte ich es mir. Solange der Zaun nicht steht, kann man es wahrscheinlich einfacher direkt an Ort und Stelle begrasen. Ich kann mir vorstellen, dass der Zaun so richtig schön einen Pelz bekommt wenn man es umgekehrt macht. Besonders, wenn er aus Vollmetall ist. Ich werde mal Deine Variante testen. Unter Silikonpapier verstehe ich z.B. Backpapier? (Also, das nehme ich immer, wenn sich der Kleber oder GFK von der Oberfläche lösen soll.) Oder ist das etwas spezielles?


    Viele Grüße

    Thomas