Beiträge von Thomas S

    Hallo zusammen.


    Bruno : Jetzt verstehe ich auch warum Luke Towan aus Australien Isopropanol verwendet. Die kennen da kein Odol. ^^


    Ich habe heute mal bei den 1:1 Bahnern ein paar Bilder über die Farben des Schotterbettes und der Gleise gemacht.

    Gut, es sind Betonschwellen und die Strecke wurde modernisiert und elektrifiziert. (Auch wenn da noch nicht mal ne Fahrradlampe dran leuchtet)

    Schaut man sich die Farben aber mal an, dann sind da im Gesamtbild weniger rote als vielmehr braune umbrafarbene Töne zu sehen. Das ist natürlich auch den Betonschwellen geschuldet.

    Bei den Holzschwellen dürfte dunkles grau oder anthrazit vorgeherrscht haben, da die Schwellen in Bitumen o.ä. ersäuft wurden bevor sie eingebaut wurden.

    Ich kann mitreden, da ich in den Ferien noch hinter dem Gatter gestanden habe, in dem Buchenstämme zu Schwellen verarbeitet wurden. Dann kamen sie für 24Std in einen Bottich mit heißer nach Bitumen stinkender Brühe.

    Danach zum "Abtropfen" auf ein Bett von Sägemehl. Diese Rückstände haben die Häuslebauer, die auf dem ehemaligen Gelände gebaut haben, teuer entsorgen müssen.


    Wenn ich es mir richtig überlege liegt Märklin mit seinen schwarzen Holzschwellen gar nicht schlecht.

    Aber gut. Hier also mal zwei Bilder vom Vorbild:




    Ich finde das da die Bilder von Axel, beonders das letzte, dem Vorbild am nächsten kommen. Aber bitte, Holzschwellen und eine alte Strecke konnte ich auf die schnelle nicht auftreiben. Ich mache mir aber die Arbeit und mache noch mal Bilder der Aartalbahn zwischen Diez und Wiesbaden. Die ist seit 1992 stillgelegt und hat Stahlschwellen von 1910. Und natürlich von der Lahntalbahn im Bereich zwischen Diez und Fachingen, der noch nicht modernisiert wurde. (Nach dem Urlaub)

    Vielleicht spendiert auch jemand von Euch mal Bilder des Vorbildes aus Eurer Gegend. Wird bestimmt spannend, da wir bei mir Zuhause es mit Basaltschotter zu tun haben. Auf den Bildern oben ist es Granit.


    Ich hoffe es hilft.


    Gruß Thomas

    Hallo Friedrich,


    Gefällt mir gut was Du schreibst und den Tiefengrund werde ich probieren.

    Aber bitte beantworte mir die Frage warum ausgerechnet Odol??

    Geht es da um das herabsetzen der Oberflächenspannung? Das Thema hatten wir ja schon mal.


    Gruß Thomas

    Hallo zusammen,

    Das Licht macht wirklich viel aus und es gibt auch in der Wirklichkeit wahrscheinlich tausend Nuancen in der Farbe. Insgesamt gesehen sind die Ergebnisse aller von Axels Bildern ansehbar. Die Lahntalbahn ist mehr oder weniger topfeben. Rostrot oder rötlich sind die Gleise nur im Bahnhofsbereich. Auf freier Strecke eher Dunkelbraun bis schwarz oder dunkelgrau ohne Bremsrost und dergleichen. Die Einheitsfarbe gibt es also gar nicht sondern hängt von den Gegebenheiten ab.

    Ich empfehle jedem mal mehrere Gleis Abschnitte seiner Lokalbahn zu betrachten. Ich komme da bei 2km Strecke auf mehrere Farbschemata.


    Ach und noch was. In unseren Epochen wurden die Fäkalien noch auf die Gleise entlassen.


    Gruß Thomas

    Hallo zusammen,


    wie schon in Axels Faden angemerkt gibt es für dieses Thema so viele Tutorials und Beiträge wie Sand am Meer.

    Ich wollte mich da eigentlich erst einmal zurückhalten, weil ich nur Erfahrung im colorieren von Märklin K-Gleisen habe. Da sieht die Sache nämlich anders aus. Erstens ist die Profilhöhe Code100 und die Gleise sind zudem aus Neusilber. Die Schwellen sind schwarz und haben Pickel. Alleine diese Grundfarben stellen eine Herausforderung dar. Grundiert habe ich die Schienen immer mit Revel AquaColor "Rost" und zwar VOR dem Einschottern. Das geht gut mit dem Luftpinsel. Die Hand liegt dabei auf einem alten Flachwagen. Mit etwas Übung erwischt man tatsächlich nur das Gleis und die Schienenstühlchen. Damit ist erst einmal das Silber gut abgedeckt. Allerdings optisch unbrauchbar, weil viel zu gleichmäßig und hell. Als nächste Schicht habe ich RAL 8017 "Schokoladenbraun" auf Schwellen und Gleise aufgenebelt. Das so lange, bis die schwarzen Schwellen so aussahen wie in der Wirklichkeit. Die Gleise bekommen dabei weniger ab. (ACHTUNG: Grundfarbe Schwellen = schwarz nicht braun)

    Danach habe ich die Gleise geschottert und mit verdünntem Weißleim fixiert. (Ponal Standard mit Spiritus und viel dest. Wasser.)

    Wenn die Geschichte durchgetrocknet ist bin ich mit "Track Wash" von AK oder Mig über die Gleise und die Schienenstühlchen. Da das eine Enamel Farbe ist bleibt der Untergrund unberührt. Hier kann man schön spielen und den Schmodder um Weichen, Bahnhofsbereich Signale und so weiter bestens nachgestalten. Bilder helfen wie es aussehen sollte.

    Erst ganz zum Schluss habe ich den Bremsrost an Gefällstrecken, vor Signalen usw. mit dem Luftpinsel und den diversen Rosttönen von AK und Mig gaaaanz dezent aufgespritzt.

    Für das Finish auf den Schwellen sind Künstlerkreiden zu empfehlen. Auf 400er Schmirgelpapier zu Pulver verarbeitet und zwischen den Schwellen und Übergängen dezent aufgepinselt. Je nach Geschmack und aus der Ferne betrachtet. Es sollen nur Schatten erkennbar sein. (Schaut euch mal SW-Luftbilder von Gleisanlagen an, dann wisst ihr was ich meine.)


    Fixiert habe ich die Pulverfarben nie. Kann man aber sicher mit MOWI machen. Kommt auf einen Versuch an.

    Wie sich das Ganze allerdings auf Tillig oder Weinert Gleisen macht kann ich nicht beurteilen, weil die Grundfarben usw. komplett anders sind. Hier würde ich auf die Erfahrungen von Friedrich et. al. vertrauen und mit den Farben und Methoden so anfangen.


    Endgültig wird sich das Zeigen, wenn ich meine Module weiter baue. Vielleicht gibt es einen Mix aus alt bewährtem und neuen Infos. Ein weiteres Steinchen am unendlichen Strand.......


    Meine 5ct dazu.

    Gruß aus Friesland (Urlaub)

    Thomas


    PS: Lieber Andreas, bitte schön. :)

    Hallo MIchael,


    ich bin ja auch mit von der Partie und habe Andreas Wagen im Rohbau gesehen. Deine Ausführung macht richtig Lust die Teile in die Hand zu nehmen und zu montieren. Ich habe eben beschlossen, das kleine Lackierbesteck und die Wagen mit in den Urlaub zu nehmen. Ist toll geworden.


    Gruß Thomas

    Moin Lutz,


    danke für die Info. Holla die Waldfee. Ich dachte es mir. Trotzdem ein sehr schönes Modell (Modelle) mit viel Liebe zum Detail. Man darf schließlich nicht vergessen, dass das 1:87 ist!

    Die Bilder lassen da gerne auf Größeres schließen.


    Viele Grüße

    Thomas

    Hallo Johannes,


    Ich könnte Dir was empfehlen, da musst Du aber erst einmal selbst schauen ob das was für Dich wäre. Voraussetzung ist ledigich ein kleiner Rechner oder Laptop mit mindestens einem freien Netzwerk oder USB-Port.

    Schaue Dir mal Rocrail an. Die Software arbeitet mit fast jeder Zentrale zusammen, Lenz ist auch dabei.

    Rocrail ist ein gewaltiges Paket, aber kostenlos! Lediglich der Hinweis beim Starten muss weggeklickt werden. Zuerst erschrickt man mal bei der schieren Funktionsvielfalt, aber es gibt ein Forum und unzählige Tutorials auf Youtube und im Rocrail-Forum. Meine alte Märklinanlage lief darüber. Am Ende ist es aber keine Raketentechnik und Deine kleine Anlage solltest Du schnell damit zusammengebaut haben. Außerdem hast Du die Möglichkeit, bei näherer Auseinandersetzung mit dem Programm, Blöcke, Fahrstraßen usw. wie bei den Drucktastenstellwerken der DB nachzubilden.

    Macht Spaß und man muss kein Programmierer sein um das Ganze zu verstehen.


    Meint der Thomas

    Hallo Friedrich,


    und wenn ich Staub ernten kann bringe ich gerne welchen mit.

    Das Angebot nehme ich gerne an. Kann ich mir abholen, da wir öfter im Jahr oben sind. Natürlich nur wenn Du magst.

    Staub sammeln ist mir bei uns noch nie gelungen. Das Zeug ist, wenn überhaupt ausreichend vorhanden, so dermaßen fein, dass man den nicht verarbeiten kann.


    Gruß Thomas

    Moin Friedrich,


    finde ich gut, dass Du die Herkunft des Staubes beschreibst. Wir haben hier bei uns sehr lehmhaltige Böden, was die Aufbereitung in streufähigen Staub aufwändig macht. Man braucht neben dem Backofen eine Mühle und eine kleine Siebstrecke. Da ich keinen Traktor habe, noch Landwirtschaft betreibe, kann ich nicht auf Staub vom Trecker zurückgreifen.


    Ich habe mir das letzte mal Ackerboden aus dem Ammerland mitgenommen. Der ist fast schwarz, weil torfhaltig und nach dem Trocknen umbrafarben. Da der Boden extrem Fein ist reicht es den Boden nach dem Trocknen durch einen Nylonstrumpf zu sieben. Die Reste im Sieb kann man auch direkt sammeln und weiter verwenden. Größere Steine hat es nicht.

    Das ausgesiebte Wurzelwerk läßt sich auch weiter verwenden. Ich hatte wohl ein Maisfeld erwischt mit teilweise dicken Wurzeln aus denen sich Büsche herstellen lassen.

    Dein Boden ist sehr hell was mich auch auf Lehm oder tonhaltige Böden schließen lässt. Oder liege ich da falsch.


    Gruß Thomas

    Moin Friedrich,


    OT: Ich glaube den schönen Garten kenne ich. Bzw. meine Frau kennt ihn und es gibt Bilder davon. Wir schauen mal nach. Wunderschön!

    Ich sage auch nicht wo das ist, aber wir sind ja fast Nachbarn. Jedenfalls Zeitweise. ;)


    Das mit der Interessen- oder Lustlosigkeit kenne ich. Das passiert mir immer dann, wenn der Körper eine Pause will aber der Verstand das nicht so schnell begreift.


    Gruß Thomas

    Moin Friedrich,


    ein wirklich gutes Tutorial und für mich ein guter Vergleich zu meiner Vorgehensweise. Dein Styroporkleber sieht auf den Bildern aus wie Bauschaum bzw. hat die Konsistenz. Kommt der aus der Kartusche oder aus der Dose? Ich kann mir vorstellen, dass das Zeug klebt wie Sch.. am Schuh. Ich hatte den Versuch gewagt, das Styrodur mit Ponal einzukleben. Das war insofern dumm, weil Styrodur kein Wasser bindet und der Leim damit zwei Jahre zum Abbinden braucht. Bin sehr gespannt, was Du als "Belag" auf die Straße packst und wie es über dem Fliesenkleber weiter geht.


    Viele Grüße in den Norden

    Thomas

    Moin Friedrich,


    sehr ordentlich gemacht. Das gefällt mir sehr gut und da gibt es nix zu meckern. Vielleicht ist die Mischbauweise aus MPX-Köpfen und Pappel Seitenteilen eine Alternative für die Zukunft. In Anbetracht der Liefersituation für MPX lohnt es sich darüber nachzudenken. (Meine Meinung zu Pappel kennst Du ja.) Mich würde interessieren, was das Modul jetzt im Rohbau wiegt. So in etwa.

    Hast Du die Beinhalter selbst geschweißt?


    Viele Grüße in den Norden

    Thomas

    Moin Michael,


    dein Taschen-Autokollimator (Spiegel) gefällt mit richtig gut. Die Module kenne ich ja. Was mir auffällt sind die Trocknungsrisse an den Seitenwänden. Die spielen natürlich nachher keine Rolle mehr. Aber vielleicht wäre es eine Idee die Ränder vorher mit Grundierung zu behandeln. Dann hat die Feuchtigkeit vom Fliesenkleber keine Chance mehr am Holz zu arbeiten. Das aber nur am Rande.

    Vielleicht ist es aber auch an der Zeit sich an Pappel zu gewöhnen, da MPX-Birke in absehbarer Zeit Mangelware wird. Kommt halt aus Russland.


    Meine 5 Cent ohne Inflationsaufschlag

    Thomas