Beiträge von Thomas S

    Moin Lutz,


    eigentlich logisch. Du hast natürlich Recht, die Fugen sind in der Regel grau weil Zement. Kommt dann noch Ruß und Regen dazu, dann dürfte das eher eine schwarze Pampe geworden sein. In dieser Hinsicht werde ich da mal genauer Hinschauen müssen. Bei uns im ländlichen und wahrscheinlich nur Regional bedingt haben die Gebäude aus dieser Zeit in der Tat beige Fugen. Das liegt aber wohl daran, dass hier nicht mit Zement sondern mit Kalk im Mörtel gearbeitet wurde. Also wieder was gelernt. Zuerst schauen wo genau die Szene spielt, dann patinieren.:)


    Gruß aus dem Kalkland

    Thomas

    Moin Lutz,


    woran lag das? Ich denke nur, wenn man mauert, dann ist doch mindestens der Zement in einer andern Farbe? Oder wurden die Fassaden anschließend gestrichen? Ich kenne solch alte Fassaden aus Bochum, dort konnte man erkennen, dass die Backsteinfassade anschließend rot überstrichen wurde. Natürlich hat der Zahn der Zeit graue Zementfugen freigelegt.


    Gruß Thomas

    Gude Andreas,


    vielen Dank für diesen ausführlichen Bildbericht. Ich finde es immer wieder erstaunlich wie schnell die einstigen Errungenschaften der Industriealisierung durch Neu- und Umbauten oder durch politische Veränderungen von der Oberfläche verschwinden. Ich finde solche Dokumentationen auch für den eigenen Modellbau als ein hervorragendes Nachschlagewerk wenn es um Vorbildgerechte Streckenführung geht. Ich persönlich hätte auf jeden Fall Interesse wie es weiter geht. Spannend fände ich den von Dir beschriebenen Übergang in die mehrheitlich vom Kalibergbau geprägte Landschaft zu sehen.


    Viele Grüße in den Harz

    Thomas

    Hallo zusammen,


    heute ist tatsächlich das Buch "Perfekt bis ins Detail" angekommen.


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    Entweder hatte ich Glück oder es macht einfach Sinn das ganze trotz des Hinweises auf "nicht lieferbar" zu bestellen.


    Ich habe darin etwas gestöbert und muss schon sagen dass sich Nouaillier in der allerobersten Klasse bewegt. Vieleicht gerade deswegen sind die 25 Bauanleitungen akribisch mit Bildern und Bauabschnittfotos versehen die zum Nachbauen und Probieren geradezu animieren. Und es wird mit "Wasser gekocht". Alles was an Werkzeugen und Farben benötigt wird dürfte bereits jeder im Hobbykeller haben. Nach einer Stunde quer lesen kann ich sagen, dass ich den Kauf nicht bereue. Ganz im Gegenteil.

    Deshalb an Friedrich nochmals vielen Dank für den Hinweis. Und wenn Du drei Wochen lang ein schlechts Gewissen wegen der "Werbung" hast. Egal!! Bitte weiterhin hier einstellen.:)


    Viele Grüße

    Thomas

    Hallo zusammen,


    also ich konnte das jetzt bestellen und hatte nicht den Hinweis auf Vorbestellung !?!?!?

    Warten wir mal ab was da jetzt passiert.

    Auf jeden Fall vielen Dank an Friedrich für den Hinweis. Das empfinde ich nicht als Reklame, eher im Gegenteil. Man bekommt viel zu selten Hinweise auf solche Publikationen.
    Einzig die Buchhandlung im Plattlinger Bahnhof ist heute noch gut sortiert mit unserer Fachliteratur. Wahrscheinlich ist der Inhaber selbst Modellbahner.

    Leider komme ich da jetzt nicht mehr regelmäßig hin. Ich finde es deshalb gut, wenn wir weiterhin dieses Wissen hier teilen.


    Mit freundlichen Modellbahnergrüßen

    Thomas

    Lieber Andreas,


    (Für Insider) ich bin froh und betrübt zu selben Zeit. Ich freue mich aber, dass Ihr schönes Wetter hattet und entsprechend belohnt wurde. Von hier aus gesehen ein versöhnliches Bild.

    Den Rest am Telefon. (Mir geht es gut)


    Viele Grüße in den Harz

    Thomas

    Moin Jürgen,


    da sagst Du was. Der Bus war das Lieblingsstück meines Meisters und irgendwie hat er den Zeitpunkt zum Verschrotten verpasst und so wurde weiter geflickt. Ich war 1982 mit der Lehre fertig und da lief das Schätzchen noch. Ich weiß, dass der Motor noch mal zerlegt und mit neuen Dichtungen, Gleitlagern usw. aufgepimpt wurde. Unten herum war die Kiste eh komplett "erneuert". Die Schiebetür wurde einmal ausgetauscht nachden sie unten durch den Rost zweigeteilt war. Was dann aus dem Geschoss wurde weiß ich leider nicht mehr.

    Was für Zeiten.....


    Gruß Thomas

    Moin zusammen,


    das mit der Feuchtigkeit verstehe ich sehr gut. Den Bus kenne ich noch aus der Lehrzeit und die Rostecken, so wie von Jürgen dargestellt, kenne ich ebenfalls. Kurz vor TÜV wurde geschweißt was das Zeug hielt. Dann kräftig mit Unterbodenschutz von innen und Rostschutz (rotbraun) von außen gepinselt. Wer den Bus kennt, der weiß wovon ich schreibe.

    Wenn ich mir die Rostflecken so ansehe, dann sieht es so aus als ob Jürgen den Bully sehr genau kennt. Ich finde super gelungen.


    Viele Grüße

    Thomas

    Moin in die Runde,


    Johannes W :"Domet is alles Alles geschwätzt" wie man bei uns sagen würde. :thumbup2:. Es würde reichen, wenn Du den Glanzlack in Decalgröße mit dem Pinsel auftragen würdest.


    Bruno : Ich habe es gehofft, dass Du etwas schreiben würdest. Deine fundierten Kenntnisse mit anderen "chemischen" Hilfsmittel ließen es mich vermuten. Mit Deinem "Goldwasser" hast Du unbedingt recht. Allerdings habe ich da auch so meine Erfahrungen gemacht. Der Verdünner von Tamiya riecht nach Aceton, aber eben nicht so stark wie reines Aceton. Also ist in der Plörre noch was drin, was sich nicht erraten lässt. Zum Verdünnen der Farben taugt aber auch nur dieses Goldwasser. Deshalb ist mir Johannes Problem durchaus bekannt. Für die Enamel Farben nehme ich auch "Nitro" aus dem Baumarkt. Die Acrylfarben von Revell verdünne ich mit einem Gemisch aus dest. Wasser und Isopropanol. 5:1. Das hat sich als optimal für meine Bedürfnisse herausgestellt und riecht auch so wie der Revell Verdünner. Mit den Farben von Valejo habe ich das noch nicht probiert. Die Washings stelle ich auch aus Ölfarben und Terpentin aus dem Künstlerbedarf her. Das Terpentin ist aus Zitronenschalen hergestellt und riecht angenehm. Dann habe ich noch ein paar Washings von AK in spritzfertiger Verdünnung. Die lassen sich super verarbeiten, sind aber auf Enamel Basis.


    Hier ein kurzer Blick in meine Lackierhalle:




    Wer wenig Platz hat, der muss da viel unter bringen.:)


    Mit freundlichen Modellbahnergrüßen

    Thomas

    Moin Johannes,


    ich verwende die Pinsel von AK. Flachpinsel Nr 4. zum Aufbringen des Decal Fix und auch für den Hochglanzlack unter dem Decal. Vielleicht noch ein Tip. Den Hochglanzlack und das Decalfix verwende ich unverdünnt in einer dünnen Schicht. Nach dem Einweichen des Decals ziehe ich die Tropfen mit einem Küchentuch vom Decal ab. (Kapillareffekt) Das Wasser was dann noch anhaftet reicht aus um das Decalfix zu verdünnen und den gewünschten Effekt zu erhalten. Beim Positionieren des Decals achte darauf, dass Du dieses Wasser nicht entfernst. Das passiert leicht, wenn man einen Pinsel zum Positionieren nimmt. Ein Schaschlikspieß aus Holz leistet hier gute Dienste. Erst wenn das Decal in der endgültigen Position ist einfach das überschüssige Wasser- Decalfixgemisch mit dem Pinsel absaugen. Erst jetzt mit dem Softener arbeiten.

    Ich verwende den Mattlack von Tamiya. Deshalb kann ich zu dem Valejo Mattlack nichts sagen. Allerdings habe ich auch noch nicht herausgefunden, was denn der Inhaltsstoff für die Vallejo Verdünner ist. Aber interessant Deine Erfahrung zu hören. Vielleicht haben wir ja einen Chemiker im Forum, der hier mal aufklären könnte.


    Bin auf Deine Bilder gespannt und es freut mich, dass es funktioniert hat.


    Viele Grüße

    Thomas


    PS: Immer nach dem Motto: "Wir sind immer einen Schritt voraus: Wo andere noch straucheln liegen wir schon auf der Schnauze"

    Moin Jürgen,


    kannst Du uns noch was zu Deiner Technik und Deinen Farben schreiben. Mich würde interessieren, welche Farbsysteme Du verwendest und wie Du die Lackierung aufbaust. Hochglanzlack ist noch mal ne andrere Hausnummer als matte Lackierung.

    Welche Luftpinsel hast Du im Einsatz und wie bekommst Du die nach getaner Arbeit sauber? Wie sieht denn die "Lackierhalle" aus. Ich weiß, ich bin neugierig. Aber vielleicht hilft das dem Einsteiger sich das richtige Geraffel zusammen zu stellen.


    Viele Grüße und immer eine saubere Düse

    Thomas

    Moin Friedrich,


    da schließe ich mich Martin an. Sieht aus wie in meiner Kindheit bei uns im Garten. Und wenn dann Bohnen an den Stangen waren haben wir darunter als Indianer gesessen. Wenigstens so lange bis uns der Großvater entdeckt hat.


    Viele Grüße

    Thomas

    Gude Jürgen,


    ja das wäre in der Tat eine interessante Sache, da die Farbsysteme und die Frage: "was löst was an" gerne zur Konfusion führen. Ich spreche da aus eigener Erfahrung. Das ganze mit Enamel bzw. lösemittelhaltigen Farben zu sehen fände ich spannend und natürlich Deinen Ansatz zum Thema Decals.


    Viele Grüße

    Thomas

    Hallo Johannes,


    weit gefehlt. Die Lok war in einem desolaten Zustand. Gekauft auf einer Modellbahnbörse für 40Euro. Deshalb wurde sie komplett entlackt (der Kuststoff des Gehäuses ist übrigens schwarz und vollkommen unempfindlich gegen Nitroverdünnung) und mit Tamiya Farben (Matt) lackiert. Wer die 103 von Märklin kennt, der sieht die mechanischen Umbauten am Lokkasten. Die Lok im Tutorial ist komplett neu lackiert incl. der weißen Zierstreifen. Ich kann Dir versichern, dass keine Glanzunterschiede im Bereich der Decals sichtbar sind! Gut, mit der Lupe, ins rechte Licht gerückt, kann man die Ränder noch erkennen, aber mit dem "unbewaffneten Auge" ist nichts sichtbar. Das DecalFix zieht sich an den Rändern des Declas hoch und läßt die Kante optisch verschwinden. Wichtig ist die Verarbeitung Nass in Nass und die Entfernung von Luft und Wassser unter dem Decal. Aufgrund der Kappilarwirkung ist das mit dem Pinsel hervorragend und sicher machbar.

    Du wirst Dich wundern wie gut das geht. Bin sehr gespannt auf Deinen Versuch.

    Bei Deinem Helikopter würde ich auch mal probieren mit dem "DecalSoft" Sicken und Nieten mit dem Decal zu versehen. Geht super. Der DB-Keks vorne auf der 103 z.B. hat sich selbst auf die Rundung gezogen, da musste ich noch nicht einmal nachhelfen.


    Viele Grüße

    Thomas

    Hallo Johannes,


    ich finde es gut das Du es ausprobieren willst. Du wirst Dich wundern wie gut das geht. Wenn Du Dir die Farben bestellst, dann bestelle Dir noch einen Flachpinsel 4mm mit. Ich verwende die von AK. (Wenn nicht schon vorhanden). Damit läßt sich auch prima das Wasser absaugen. Ich bevorzuge den Pinsel. Ich finde den kann man besser positionieren als ein Wattestäbchen. Aber das ist Geschmackssache.

    Ich empfehle Dir auch wärmstens das Video vom Hersteller anzuschauen.


    Viele Grüße

    Thomas