Beiträge von Thomas S

    Hallo Martin,


    gefällt mir sehr gut. Ich trage mich ja mit dem Gedanken Fachingen/Lahn mit dem Brunnen nachzubauen. Meine Frage an Dich. Ist der Bahnhof mit seinen 8m maßstäblich? Oder hast Du da etwas "gemogelt" damit es passt.

    Ich stehe nämlich vor der Frage ob ich da "mogeln" muß. Bei einer Bahnhofslänge von über 15m.......?


    Mit freundlichen Modellbahnergrüßen

    Thomas

    Hallo Axel,


    bitte obacht mit silberner Farbe. Nach dem Einkleben der LED auf schwarzem Untergrund müssen zuerst die Anschlußdrähte respektive die Lötstellen mit etwas isolierendem abgedeckt werden. Silberne Farbe enthält Aluminiumpulver welches hervorragend leitet. Ich bin ein gebranntes Kind. Am schlimmsten ist es, wenn es nicht zu einem Kurzschluß kommt, du suchst dich dumm und dusselig.:verrueckt:

    Soweit ich das gesehen habe macht er das auch, sagt es aber nicht.


    Mit freundlichen Grüßen

    Thomas

    Hallo Wolfgang,


    das stimmt so nicht. In Elektronik Lötdraht ist kein Lötfett enthalten sondern Kolophonium. Ein säurefreies Baumharz. Dieses wird auch bei der Massenlötung z.B. im Reflowverfahren angewendet. Im Normalfall werden die Platinen nach dem Löten "gestrippt". So nennt man das Verfahren der Waschung mit Alkoholen. Diese Lösen die Rückstände des Flussmittels rückstandslos ab. Für Reparaturzwecke braucht man diese Rückstände nicht unbedingt zu entfernen, da Kolophonium ein Isolator ist. Entstehen beim Löten schwarze Flocken, dann liegt es daran, dass eine (wie oft zu beobachten) eine zu hohe Löttemperatur angewendet wird. Kolophonium wird bei max. 380 Grad verarbeitet. Ab 420 Grad verbrennt Kolophonium und es bleiben die genannten schwarzen Flocken übrig. Stimmt alles, dann bleibt um die hochglänzende Lötstelle ein leicht gelblicher durchsichtiger Fleck Kolophonium zurück.

    Auf jeder Rolle Lötzinn steht die Temperatur bei der das Zinn schmilzt. Lötzinn ist eine Metallmischung, die zwischen fest und flüssig nur wenige Grad unterschied benötigt. (Sogenanntes Eutektikum)

    Die Schmelzpunkte sind nicht alle gleich. Es kommt also auf die Auswahl an. Conrad ist da nicht die Quelle meiner Wahl, wenn es um Elektronikzinn geht. Hier spielt auch die maximale Löttemperatur (Datenblatt) der zu verarbeitenden Bauteile eine Rolle. Auch der Lackdraht hat ein Datenblatt, wo exakt diese Temperaturen drin stehen. Zumindest wenn es im Fachhhandel gekauft wird.


    Lötfett hat die schöne Eigenschaft die Oxidschicht auf der Oberfläche zu entfernen, deshalb gelingt die Lötung gut. Den Kolben auf maximum gestellt und die Lötstelle wird vermeindlich perfekt. Hier kann ich nur sagen Fehlanzeige.

    Oxidschichten auf Platinen oder sonstwo entfernt man besser mit dem Glaspinsel. Gibt es z.B hier.


    Lötfett oder Lötwasser verwende ich nur noch bei der Verlötung von Kupfer oder Messingblechen bzw. Zink und Blei. Dann auch nur, wenn ich das anschließend mit Natronlauge neutralisieren kann. So verlötet man z.B die Edelstahlgleise von Märklin.

    Die meisten Fehler beim Löten werden schon bei der Wahl des Zinn's gemacht. Die nächsten Fehler sind eine falsche Auswahl der Löttemperatur und Hilfsstoffe und Verfahren. In den seltensten Fällen liegt es am Werker, der es verarbeitet.


    Mein Beitrag zum Thema Löten


    Mit freundlichen Modellbahnergrüßen

    Thomas

    Hallo Axel,


    sehr beeindruckend. Allerdings kocht der Amerikaner auch nur mit Wasser. Was mir gar nicht gefallen hat war der Einsatz von Lötfett. Ich kann jedem nur davon abraten. Lackdrähte hierzulande werfen den Lack bei 430 Grad als Schlacke ab, die sich nach dem Verzinnen leicht mit Spiritus entfernen läßt. (Wer sich in der Profielektronik damit erwischen läßt wird sofort exkommuniziert. 8|)

    Lötfett ist gegen alle Versprechungen nicht Säurefrei! Wenn man schon Lötfett einsetzt, dann die Lötstelle unbedingt waschen. Ansonsten frisst sich die Selbe selbst auf.


    Mit freundlichen Modellbahnergrüßen

    Thomas

    Hallo Wolfgang, Lutz und Mitleser,


    Rainer war so freundlich und hat die Threadverschieberei schon übernommen. (Lutz und Wolfgang K bitte einmal die Konversationen prüfen)

    @Wolfgang K : Ich kann Dir, wie in unserem Telefonat angeboten, Deinen defekten Decoder überprüfen. Du müsstest Ihn lediglich mit der Post zu mir schicken. Ansonsten sehe ich genau wie Lutz keine andere Möglichkeit hinter das Geheimnis der Kabelfarben zu kommen als Ausbauen und in den Leib sehen.

    Ich verwende die gleiche Scheibe, allerdings umgebaut mit Sven Brands Steuerung. Das funktioniert hervorragend. Bedarf allerdings einer Totaloperation und einige Elektronikkenntnisse. (Leider)


    Mit freundlichen Modellbahnergrüßen

    Thomas

    Hallo Modellbahner,


    nichts für ungut, aber sollten wir die Kirche nicht im Dorf lassen? Ich bin immer für innovative Ideen zu haben. Aber Leute.... induktive Energieübertragung. Wo um alles in der Welt wollt ihr denn die nötigen Bauteile unterbringen. Und bitte.. Induktive Energieübertragung mit variablem Luftspalt. Ab hier bin ich raus. :pinch:


    Unser Projekt mit dem Platinensatz beschäftigt sich ja ursprünglich mit genau diesem Problem. Nämlich die Anzahl der Kabel zwischen Tender und Maschine so gering wie möglich zu halten. Wenn wir diskutieren, sollten wir so glaube ich, zuerst einmal darüber nachdenken. Wir brauchen maximal 5 Kabel (in Worten FÜNF) um alle Funktionen zwischen Tender und Lok zu bewerkstelligen. Inclusive Rauch, digitale Kupplung, Sound und alle beliebigen Lichtspiele. (Ist vorne im Faden ausführlich beschrieben.)

    Dabei könnte man noch auf zwei Leitungen verzichten, wenn man die Bahnstromversorgung des Decoders komplett über den Tender realisiert. Dann bleiben nur noch (Masse, Senden und Empfangen übrig). Die gesamte Kommunikation läuft also über diese serielle DREIADRIGE Verbindung. Man könnte diese Sende und Empfangsleitungen über eine IR-Kommunikation machen. Die Masse fällt dann weg. Es bleiben NULL Kabel zwischen Tender und Lok. ABER: Darüber denke ich erst nach, wenn mir jemand einen plausiblen Einbauplatz und zwei Optokopplerpaare nennt die da rein passen und eine sichere Kommunikation gewährleisten, auch in Weichenstrassen. (Wir brauchen Lutz Lösung aus #113 zwei mal und den Platz dazu!!) Ach so. 19500 Baud, also 19,5kHz, sollten die Optokoppler schon können.


    Jetzt aber meine Frage. Warum über 7 Kabel und mehr nachdenken, wo doch nur maximal 5 gebraucht werden? MIchael R hat es oben gesagt, diese drei Kabel taugen prima als Speisewasser Leitungsimmitation. Die 1,27mm Buchsenverbinder sind absolut Kontaktsicher und einfach zu beschaffen, bzw. zu verbauen. Auch von Leuten mit wenig Lötkenntnissen.


    Mit freundlichen Modellbahnergrüßen

    Thomas

    Gude Lutz,



    Zuest einmal vielen Dank für die Bilder. Stromabnahme also wie es am besten geht und nach Geschmack.

    Eines muss man Dir lassen. Der lastabhängige Sound ist einfach Spitze. :thumbup2:Schei... Schade, dass es keinen Sound für DB-Loks gibt. Ich nehme an es ist ein Tsunami-Decoder?


    Gruß Thomas

    Moin Wolfgang,


    Du kannst das Magnetfeld mit jedem Eisen oder Nickel enthaltendem Material abschirmen. Die Folie die Axel empfohlen hat kann das sehr gut ist aber exorbitant teuer. Ich könnte Dir 0,07mm Edelstahlfolie anbieten. Das sind die Reste von meinen Pastenschablonen der Reflowlöterei. Bei Interesse eine PN schreiben ich schicke es Dir zu.


    Bei den Decodern bin ich raus. Ich habe weder eine Intellibox noch die PIKO-Decoder. Kann aber sagen, dass ich die Probleme so wie von Dir geschildert noch nicht hatte.


    Mit freundlichen Modellbahnergrüßen

    Thomas

    Hallo Modellbahner,


    zuerst einmal finde es gut diese Problematik hier zu diskutieren und genauer zu betrachten. Wir sind bei dem Platinenprojekt aktuell bei 5 Strippen. Wenn ich auf Senden von der Lokplatine zurück zur Tenderplatine verzichten kann bei genau 4 Strippen.


    Axel Die Strippen in einem Schacht zu verstecken ist sicherlich eine elegante Lösung. Ich sehe aber folgende Probleme.

    1.: Die zur Verfügung stehenden Freiräume unter dem Tender, in denen sich das Kabel frei bewegen kann, sind an dieser Stelle sehr gering. Selbst die dünnen ESU-Kabel stoßen da an ihre Grenzen was den minimalen Biegeradius angeht.

    2.: Daraus resultierend entsteht neben der Kabelbruchgefahr auch eine mechanische Hemmung, was der weiter oben beschriebenen notwendigen Leichtgängigkeit zuwider läuft.

    3.: Die Deichsel ist ein Spezialteil was zusätzlich erworben und auch von irgend jemandem hergestellt werden muss.


    Da gefällt mir Lutz Lösung wesentlich besser, da die Drähte ohne Probleme optisch als Druckluftleitungen o.ä. durchgehen. Ich habe es hier Versuchsweise mit Stecker/Buchsenleistenkombi im 1,27mm Raster probiert. Die Buchse läßt sich von außen unsichtbar im hinteren Rahmenteil verstecken. Der Stecker ist mit Drähten fest an der Tenderplatine angelötet. Vorteil dieser Konstruktion ist, man kommt mit den Originalteilen aus und es fällt optisch nicht auf. Die vorhandenen Kabelführungen sind verwendbar (Siehe Fotos Lutz). Maximal lassen sich auf diese Weise 6 Kabel vom Tender an die Lok ziehen. Selbst wenn man unsere Platine nicht verwendet genug Adern.

    Die Kinematik wird nicht beeinträchtigt. Außerdem werden die Kabel im Fahrbetrieb kaum bewegt, selbst in Weichenstraßen kein Problem. (Keine Bewegung = keine mechanische Hemmung der Kinematik)


    Ob der Steckverbinder jetzt in der Lok oder im Tender Platz findet.... Streiten wir uns zu gegebener Zeit drüber.8o


    Von meiner Warte aus bevorzuge ich einen Ansatz, der in Lutz's Richtung geht. Zumal der erste Prototyp und die im Moment in der Entwicklung befindliche Platine, diesen Ansatz aus Platzgründen auf der Tenderplatine verwenden. Das ist auch der Tatsache geschuldet, dass Lutz Lösung in "3D und Farbe" funktioniert.


    Mit freundlichen Modellbahnergrüßen

    Thomas

    Moin Zusammen,


    ich verfolge gerade sehr interessiert alle Fäden zum Thema 50er. Wenn ich alle Erfahrungen von Andreas B, Friedrich und Lutz zusammenfasse, dann könnte man als Laie den Eindruck gewinnen, die Finger von D-Kupplern zu lassen. Zumindest dann, wenn man mit RP25 und im Fremo unterwegs ist. Andersherum könnte man auch sagen dass die Roco Loks für den Fremo ungeeignet sind. Meine 85er Märklin mit den "Pizzaschneidern" läuft dagegen selbst auf alten M-Weichen von Märklin problemlos. Also irgendwas mit 300er Radius. (OK. Für den Fremo unbrauchbar!)

    Die Frage die ich mir stelle ist: Was machen wir falsch was andere richtig machen? Meine 50er ist noch "Schachtelneu" und wie ich es sehe sind jede Menge Modifizierungen notwendig bevor ich die mal auf ein Treffen zum Probelauf mitnehmen kann.

    Lutz Lösung mit dem Fahrwerksumbau hat mir gut gefallen, weil leicht durchzuführen. Meine Frage: Muss ich das dann an allen meinen D-Kuppleren durchführen oder gibt es auch Hersteller, wo das aus der Schachtel einwandfrei funktioniert?

    Ferner habe ich festgestellt, das man bei der Lok – Tender Kupplung und deren Versorgungsleitung bzw. deren Führung manchmal auch Schwachpunkte bezüglich der „Fahrsicherheit“ einbauen kann. Solch ein starres Gewurschle zwingt den Tender in eine Richtung, die bei nächster schwachen Rad—Schiene Situation zur Entgleisung führt .

    Soweit meine Erfahrungen mit unserer geliebten 50er.

    In der Tat ist das ein großes Thema und findet auch bei unserer Erweiterungsplatine große Beachtung. Allerdings habe ich auch Kabelbäume gesehen, die aus "normaler" Modellbahnlitze (0,25mm mit PVC-Isolierung) durchgeführt wurden. Da wundert es mich wie das überhaupt funktioniert. (Gesehen bei einer 44er in Assenheim.)


    Bis dahin mit freundlichen Modellbahnergrüßen

    Thomas

    Moin Lutz,


    vielen Dank für Deine Fotostrecke. Was ich nicht ganz nachvollziehen kann ist die Isolierung der Räder. Die Achsen laufen ja beidseitig im "Stromabnehmer". Wo sind die Achsen isoliert? Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Achslager aus Kunststoff sind. Dann hätte ich noch eine Frage zu den Bronzeabnehmern. Gibt es einen Grund der gegen die Abnahme auf der Lauffläche spricht? Ich persönlich würde das wegen der selbstreinigenden Eigenschaft der Stromabnehmer vorziehen.


    Mit freundlichen Modellbahnergrüßen

    Thomas

    Gude Lutz,


    das sind doch die Loks, die Du auch in Assenheim hattest. Loks der "Canadian National Railway" wenn ich mich nicht irre. Wie viele sind es denn jetzt insgesamt? Ich zähle 5. Wolltest Du die alle altern?


    Viele Grüße

    Thomas

    Gude Andreas,


    also wir haben an der TH einmal eine Kittplatte zum Polieren einer Planfläche mit der Flex angefertigt. Wir haben das dann "Präzisionsflexen" genannt.:D

    Geht alles, man muss nur starke Nerven haben.

    Die 50er von Lutz hat auch nicht alle Achsen gefedert. Macht auch keinen Sinn, da Du ja mindestens einen "Festpunkt" brauchst. Bei Deiner V60 würde ich die angetriebene Achse als Festlager nehmen. Die beiden anderen Achsen würde ich nach dem von Lutz vorgestellten Verfahren umbauen. Im einfachsten Fall tun es ein Satz Schlüsselfeilen und eine Laubsäge mit Metallblatt. Gut, ein Bohrständer mit einem vernünftigen Schraubstock und scharfen Metallbohrern vereinfachen die Sache ungemein. :) Aber das sollte eigentlich Modellbahnerstandard sein.:thumbup2:


    Mit freundlichen Modellbahnergrüßen

    Thomas

    Gude Lutz,


    vielen Dank für die ausführliche Information. In gewisser Weise muss ich Dir Recht geben. Warum aufwändig, wenn's auch einfach geht. Für ein Modul, dass auf einem Treffen einfach nur funktionieren muss auf jeden Fall die richtige Wahl. Und eine Zange und ein bisschen Draht und ein Lötkolben und schon kann man das vor Ort, wenn nötig, wieder zusammenflicken.

    Ich hoffe aber, dass du dem Elektronikfuzzy es nicht übel nimmst, wenn er da eine entsprechend andere Lösung verbaut.

    Irgendwie hat das amikanische seinen Reiz. Ich komme da nicht drum rum. Ist wohl auch in der Wirklichkeit viel einfacher und auf die Funktion beschränkt. Die Weiche hat keinen mechanischen Verschluß an den Zungen. Nur der Hebel hält das in Position. OK, es ist eine Nebenstrecke, aber trotzdem, bei uns so noch nie gesehen.


    Bis dahin mit freundlichen Modellbahnergrüßen

    Thomas

    Hallo zusammen,


    ich hatte das Vergnügen die 50er in den Händen zu halten und die Achslagerung selbst in Augenschein zu nehmen. Ich für meinen Teil werde das bei meinen Maschinen so machen. Die Funktionalität ist perfekt und fällt in dem 50er Rahmen überhaupt nicht auf. Außerdem kann man den Umbau mit "Hausmitteln" durchführen. Somit halte ich es auch für weitere Modelle, wie oben gezeigt, für sinnvoll diese Methode anzuwenden.


    Mit freundlichen Modellbahnergrüßen

    Thomas

    Gude Lutz,


    gefällt mir richtig gut was da so entsteht. Was mich interessieren würde: Sind die Weichenantriebe, bzw. die Stellungsanzeige aus deutscher Produktion? Die Amerikaner haben doch im Original ein anderes Verschlusssystem. Oder irre ich da. Ist das bei Dir nachgebildet oder machen das nur die Fundamentalisten?


    Gruß Thomas