Beiträge von Thomas S

    Guten Morgen zusammen,


    ich habe mir in der Frühstückspause mal diesen Film hier angesehen. Er ist Teil des Youtube-Kanals oben. Für mich sehr interessant, der Lokführer und Heizerwechsel während der Fahrt über einen Tunnel im Tender. Was ich aber bisher überhaupt nicht kannte ist die Wasseraufnahme in voller Fahrt durch einen Kanal zwischen den Gleisen. So wie ein Löschflugzeug Wasser aufnimmt. Es ist wirklich interessant mal auf die Insel zu schauen.


    Mit freundlichen Modellbahnergrüßen
    Thomas

    Guten Morgen 3D'ler.


    Nicht erschrecken wegen der Kohlenimmitation. Es ist noch nicht so weit, dass man daran gehen "muss, soll, kann". Und wenn das größere Mengen werden sollen wird das natürlich, egal wie, kostenpflichtig.
    Wenn ich es richtig verstanden habe macht Johannes diese Arbeiten professionell. Warum das Geld also nicht einem Kollegen geben.
    Und wenn Axel das konstruiert und vorbereitet, könnte allen gedient sein.
    Das war mein Gedankengang.


    Aber bitte. Wir wissen noch nicht wie die Abdeckung aussehen muß, wie viel Hohlraum darunter sein kann usw. usw. In diesem Sinne habe ich mal laut gedacht und es in die Diskussion geworfen.
    Ich glaube wir sollten einfach mal warten bis es so weit ist und dieses Thema im 50ger Faden weiter diskutieren. Sonst sehe ich es kommen, dass wir ganz schnell OT sind.


    Trotzdem fand ich die Einführung in die höheren Weihen der 3D-Drucktechnik sehr lehrreich und habe mal gesehen "was geht". Ich freue mich auf die Bilder von Johannes fertigem Triebwagen.


    Mit freundlichen Modellbahnergrüßen
    Thomas

    Hallo zusammen,


    ich bin in Youtube auf diesen englischen Kanal gestoßen. Darin, neben Echtdampf Modellen und Zeichentrickfilmen rund um die Eisenbahn, einige sehr gute Dokumentationen des englischen Schieneverkehrs vor und nach dem zweiten Weltkrieg. Vielleicht ist Euch das ja auch schon bekannt. Für alle anderen lohnt sich das Stöbern.


    Mit freundlichen Modellbahnergrüßen
    Thomas

    Hallo zusammen,


    hmm. Ich weis nicht so genau. Ich hatte mal Interesse an einem SLA-Drucker aus China. Der arbeitet wohl nach dem gleichen Prinzip wie von Johannes beschrieben. Ein Kollege macht da feine Sachen mit und die Druckqualität ist sehr gut. Leider ist das Druckmaterial mechanisch nicht das Beste. Wenn man einen guten Drucker haben will, dann landet man wohl unweigerlich im vierstelligen Bereich. Ich nehme mal an, das Johannes mir da Recht gibt. Das nächste Problem ist, dass angebrochene Resins nur begrenzt haltbar sind (Laut Aussage des Kollegen). Er fertigt daraus Figuren, also "Zinnsoldaten", Modeschmuck und solche Dinge. Ich hatte von ihm einmal eine Kurzkupplungskulisse fertigen lassen, die aber wie gesagt mechanisch nicht lange durchgehalten hat.
    Ich persönlich habe die Kulisse dann auf meiner Fräse in Alu gefertigt. Interessant ist das Thema auf alle Fälle, aber ich fürchte ich habe zu wenig Anwendungsfälle und da lohnt sich die Anschaffung nicht wirklich. Die PLA-Drucker halte ich persönlich für fragwürdig was die Druckergebnisse angeht, besonders wenn man in H0 fertigt. Ich hatte mal die Idee einen Signal Gittermast zu drucken. Naja...........
    Es ist bestimmt interessant zu sehen wie das NX-System von Siemens arbeitet, allerdings ist es wahrscheinlich wie bei Keyence: Anschaffungskosten fünfstellig mit ner 6 vorne dran. :(


    Ich glaube es macht mehr Sinn in diesem seltenen Fall freundlich bei Johannes anzufragen, da er neben der Expertise zum Drucken auch noch genau die Bedürfnisse des Modellbahners kennt. :D
    Da fällt mir nämlich ein, dass wir eine Kohlenimmitation für den 50er Tender brauchen. Zumindest eine Auflage auf die man richtige Kohle aufkleben kann.
    Lieber Johannes, fühle Dich schon mal gaaaaanz vorsichtig angefragt. *glu3*
    Mit freundlichen Modellbahnergrüßen
    Thomas

    Hallo Johannes,


    das ist interessant. Musst Du die Stützstruktur da selbst "hineinbasteln" oder unterstützt Dich der Computer dabei. So wie Du beschreibst hängt der fertige Nutzen an seiner Stützstruktur unter "der Decke". Das fertige Teil wird also Lage für Lage aus dem Resin gezogen. Hat was von einem Spinnennetz in dem sich eine Motte verfangen hat. ^^
    Wir hatten hier in der Firma eine Vorführung von einem Drucker von Keyence ("Agilista"). Der arbeitet von einem Bett aus nach oben. Das Ganze wird dabei immer als Würfel oder Kastenförmig gedruckt. Nach dem Druck wird der Nutzen in Wasser "ausgewaschen". Unsere Konstruktion hat sich dann aber dagegen entschieden, da die Firma für die Anschaffung und die laufenden Kosten die nächsten 200 Jahre bei ShapeWays drucken lassen kann. (ca 65k€) Trotzdem hat mir die sehr feine Auflösung und das stabile Material gefallen. Frage mich nicht was die verwenden, aber der mattschwarze Rallylack ist immer noch auf dem Modell.


    Nichts desto trotz gefällt mir der Triebwagen sehr gut. Ich bin wirklich auf das Endergebnis gespannt.


    Gruß Thomas

    Hallo Johannes,


    ich lese ja immer fleißig mit. Die Ausdrucke der Teile war schon imposant, aber das Endprodukt in Nahaufnahme. WOW :thumbsup: . Ich finde es Interessant, dass die Stützstruktur gefühlt mehr Material als der Nutzen selbst verbraucht. Ist es wirklich so, dass wenn man weniger Stützpunkte verwendet, das Endergebnis im Drucker "zusammen bricht" oder werden die vielen Stützen mehr oder weniger nur für den Konturanfang benötigt? Ich meine das Gehäuse sieht ja ansonsten sehr solide aus.


    Mit freundlichen Modellbahnergrüßen
    Thomas

    Guten Morgen zusammen,


    zur Erläuterung. Es geht nicht darum die Eignung der verschiedenen Hersteller als brauchbaren Decoderhersteller herauszufinden, sondern in wie weit die einzelnen Hersteller SUSI unterstützen. Nach Norm oder eben nicht oder nur halb. Mit den vorhandenen Decodern haben wir wohl eine Schnittmenge dessen, was so verbaut wird und das sollte vorerst reichen. Es geht auch darum herauszufinden, sollte mal ein Decoder nicht 100% SUSI - Normkonform sein, wo denn da die Unterschiede sind und wie unsere Software eventuell darauf reagieren kann.


    Sollten wir ein wichtiges Mitglied der Decoderfamilien nicht in der Liste haben, dann bitte melden.


    Mit freundlichen Modellbahnergrüßen
    Thomas

    Hallo Modellbahner,


    und eben sind wir das erste Mal zusammen. :tanz: Das ist das Grundverständnis. Den Rest, die Feinheiten, eventuelle Fallstricke, die erkläre ich später. Wahrscheinlich wenn ich selbst als erster darüber falle.
    Im besten Fall, das ist möglich, braucht weder am Decoder noch an der Platine irgendeine CV programmiert zu werden. Aus der Schachtel in die Lok, LED dran löten, Decoder drauf, zuschrauben losfahren.
    Das ist mein Anspruch an die hier zitierte "Usability".


    Wer Lust hat schaue doch noch mal bei diesem Faden hier nach. Da stand ich auch vor dem Problem entweder dem User, in dem Fall mir, eine komplizierte CV Programmierung zuzumuten oder aber ein intuitiv zu bedienendes PC-Programm zu schreiben. Mittlerweile laufen 3 E-Loks mit dieser Platine und die Adaption auf die verschiedenen Servos und deren Mechaniken ist ein Kinderspiel. Es gibt immer einen Weg.
    Friedrich: Wenn das heißt Dich wieder an Bord begrüßen zu dürfen, dann gebe ich Dir einen aus. :freunde:


    Mit freundlichen Modellbahnergrüßen
    Thomas


    PS: Ich habe auch schon 55 auf dem Tacho und es gibt sogar einen der ungestraft Opa zu mir sagt. Sollte ich aber irgendwann keine solche Verrücktheiten mehr machen, dann schraubt bitte den Deckel zu.

    Hallo Modellbahner,


    der gestrige Tag hat am Ende doch noch das eine oder andere Missverständnis aufgedeckt. Ich möchte deshalb versuchen jeden mitzunehmen und etwas Licht in den Durcheinander zu bringen. Wie Andreas schrieb habe ich mal ein Blockschaltbild gezeichnet. Sollte eigentlich später kommen macht aber jetzt dringend Sinn.


    Grundsätzlich: Rein theoretisch braucht die Platine gar keine Anschlüsse um zu funktionieren. Das heißt es ist jedem freigestellt, wie viele Funktionen er schlussendlich nutzen möchte. Kein Rauch, kein Sound ,keine Kupplung, kein Problem. Einfach an den Anschlüssen NICHTS anschließen. 8o Auf dem Blockschaltbild sind nur alle möglichen implementierten Anschlußmöglichkeiten aufgezeigt. Alle diese Funktionen sind über Lötpads in der Nähe dort, wo sie sinnvollerweise gebraucht werden, vorhanden. Die Verbindungsleitungen zwischen den Platinen und dem Decoder konnten durch Einsatz der SUSI-Schnittstelle auf maximal 5 reduziert werden. Es ist sogar möglich nur den Tender fahren zu lassen ohne dass einem das Ding um die Ohren fliegt. Wir haben darauf geachtet, trotz des wenigen Platzes auf der Lokplatine, die Lötpads in einer Größe von 2mm x 1,2mm auszuführen, so dass da auch der weniger geübte seine Strippe anlöten kann. Auf die SUSI Schnittstelle gehe ich unten genauer ein. Diese hat nichts, aber auch rein gar nichts mit dem DCC-System als solches zu tun, sondern ist eine interne Erweiterung der Decoderfunktionalität. Die Lok wird nach dem Umbau auf jeder mit DCC betriebenen Modellbahn fahren. Sie wird auch im FREMO funktionieren.



    Was ist der SUSI-BUS?


    Der SUSI-Zugbus wurde, wenn ich mich nicht irre, von der Fa. Uhlenbrock ins Leben gerufen.(Bitte berichtigen wenn das nicht stimmt) SUSI bedeutet: Serial User Standard Interface. Zu deutsch etwa "serielle Standardschnittstelle". Der Name beinhaltet es: Standard. Die Signale oder Daten sind standardisiert und Herstellerunabhängig. Jedenfalls ist die Grundmenge der übertragenen Daten überall gleich. Sicher wird es Schweinereien auch hier geben, aber darauf setzt unser Projekt nicht auf. Wir halten uns an den von allen Herstellern unterstützten Standard.



    Originalauszug Uhlenbrock zur SUSI-Schnittstelle:


    SUSI - Die universelle Schnittstelle
    SUSI - das Serial User Standard Interface - ist das Schnittstellenkonzept zum Anschluss von Zusatzbausteinen an Digitaldecoder, das von mehreren Herstellern unterstützt wird. Loks, die mit Decodern mit SUSI ausgerüstet sind, können problemlos mit Sound und weiteren Sonderfunktionen nachgerüstet werden.
    Durch die Trennung von Lokdecoder und Soundmodul kann der meist geringe Platz in einer Lokomotive optimal ausgenutzt werden. Ferner kann eine Lok auch zu einem späteren Zeitpunkt mit Sound nachgerüstet werden, ohne dass der Decoder getauscht werden muss.



    Um weitere Missverständnisse von vorneherein auszuräumen:
    Wir verwenden SUSI nicht als Erweiterung für Soundmodule sondern zum Anschluß von Zusatzkomponenten. Wer Sound haben will muss diesen auf dem Decoder haben. Rein Theoretisch könnte man den SUSI-Bus auch in der Lok abgreifen und dort ein Soundmodul verstecken. Ist aber nur der Vollständigkeit halber erwähnt und wer das möchte, der frage bitte am Ende des Projektes bei uns nach.



    SUSI überträgt permanent und ohne Unterlass das was auf dem Decoder gerade los ist. Als Beispiel sei genannt: Welche Funktionstaste wurde am Fred gedrückt F1-F28. Fahren wir vorwärts, rückwärts oder steht die Lok. Welche Fahrstufe ist eingestellt. Und und und..... Wer sich dafür interessiert der sehe sich gerne oben die Links zur SUSI-Schnittstelle noch einmal genauer an. Außerdem ist es möglich CV's über die SUSI-Schnittstelle zu adressieren und einzustellen. Das erlaubt es dem Entwickler von Zusatzplatinen seine eigenen Funktionen und Optionen einzustellen. ABER. Darauf will ich weitestgehend verzichten um von vorneherein die Bedienung so einfach wie möglich zu halten.
    Zusammenfassend kann man sagen, das die SUSI-Schnittstelle hervorragend geeignet ist die Anzahl der benötigten Ausgänge drastisch zu erweitern. Damit dürfte das "Monster" hoffentlich seinen Schrecken verloren haben. Wie gesagt, ich muss damit kein Geld verdienen!


    Bleibt noch die Frage warum ausgerechnet PluX und 21MTC?

    Zu Beginn dachten wir auch an eine 8polige Schnittstelle. Andreas hat es ganz vorne erwähnt. Da es Decoder mit 8poliger Schnittstelle und SUSI gibt hätten wir auch diese Decoder zum Einsatz bringen können. Der Hauptgrund ist der wenige Platz unter der Kohlenattrappe. Bei Einsatz dieser Decoder hätten wir zum einen die Kabel irgendwie verstecken müssen und zum anderen hätten wir keinen Halter gehabt. Zusätzlich wäre ein Kabel für die SUSI-Schnittstelle fällig gewesen. Plux und 21MTC erschlagen diese Probleme komplett. Außerdem stehen noch ein paar zusätzliche Decoderausgänge zur Verfügung, die wir uns z.B. für die Kabinenbeleuchtung zu nutze machen. Da die Kosten zwischen einem PluX und einem 8poligen Adapter nicht sonderlich ins Gewicht fallen haben wir uns dafür entschieden.



    Fragen werde ich versuchen für Jedermann gerecht zu beantworten. :)


    Mit freundlichen Modellbahnergrüßen


    Thomas

    Hallo Modellbahner,


    ich möchte Euch ein kleines Update zum Thema "Spezial LED" weiter oben im Faden geben. Von Olaf stammte ja der Tipp mit dem "Ledbaron" aus der Bucht.
    Olaf: Hast was gut bei mir....


    Ich hatte mal 10 Stück der LED's "rot/golden white" in der Größe 0605 bestellt. Diese LEDs passen saugend in die Original Lampe der 50er und zeigen weiß in der richtigen Lichtfarbe einer Glühlampe.
    Der Strombedarf ist optimal und die Lichtausbeute bei 2,3mA, bei beiden LED's, hervorragend.
    Die LED kann einfach nach entfernen der Linse von oben montiert werden. Dazu sind einfach die Anschlußdrähte durch den Schacht des Lichtleiters zu fädeln und die Sache passt. Linse wieder aufstecken und fertig.


    Hier die Bilder






    Die LED's haben 4 Anschlußdrähte für jede LED separat. Allerdings stimmt die Beschriftung hinten auf der LED nicht. Anode und Kathode sind vertauscht. Aber man kann nicht alles haben......



    Mit freundlichen Modellbahnergrüßen


    Thomas

    Hallo Christian,


    ich habe den Faden mal gelesen. Naja, maximalinvasiv trifft es wohl. Nichts desto trotz sollte es möglich sein die Lokplatine zu adaptieren. Allerdings sollte man überlegen die Lokplatine tatsächlich unterhalb der Feuerbüchse zu verstauen, da wo die Sonne nicht hinscheint. Ich fände es schade diesen schönen Rahmen mit Elektronik zu "versauen". Aber: Kommt 50er, kommt der Rest.......


    Mit freundlichen Modellbahnergrüßen
    Thomas

    Hallo Christian,


    ich will mal vorne anfangen. Es ist richtig, dass das Endergebnis unseres kleinen Projektes ein Plug and Play Adapter sein soll. Einbauen, Lampen, Motor, Stromzuführung dran, fertig. Einige Grundvoraussetzungen sind allerdings wichtig, damit überhaupt die vielen Ausgänge geschaltet werden können. Es kommen ausschließlich Decoder in Frage die den SUSI-Zugbus unterstützen. Und dass muß dann zumindest ein PLUX16- oder ein 21MTC-Adapter sein. Denn dieser unterstützt die SUSI-Schnittstelle. Beschrieben ist das in der NEM658. Die Befehle, die da seriell übertragen werden, kann man in der RCN-600 nachlesen.


    Die beiden Microcontroller lauschen am SUSI-BUs und wissen zu jeder Zeit was gerade am Decoder abgeht. Die SUSI-Daten weren nämlich permanent übertragen, selbst wenn die Lok ohne Licht, Sound, Rauch im Schuppen steht. Es muss nur die Gleisspannung anliegen und der Bus sendet. Wie gesagt permanent 0 in allen Datenblöcken wenn nichts passiert.
    In der Gestaltung der Funktionen wollen wir so flexibel wie möglich bleibe, so dass jeder für sich sein Beleuchtungsszenario zusammenstellen kann. Grenzen werden dann nur durch den Programmplatz auf dem kleinen Keks und dem Intellekt des Programmierers gesetzt. ?(


    Unsere Schaltung, mitsamt Software, passt grundsätzlich in jede Lok! Soviel sei gesagt. Jedoch muß man schauen wie man das Ganze in Platinenform in das Modell bekommt. Dazu muß man das Original sehen und eine Strategie entwickeln, wie man das unterbekommt und vor allem anderen, wie man es zusammenbauen kann. Die tollsten Entwicklungen scheitern daran, dass es nicht montierbar ist. Es ist kein Problem, die fertige Schaltung auf einer der Loktype angepassten anderen Platine zu fertigen. Dazu ist dann nur noch etwas Fleissarbeit nötig.


    Da ich ebenfalls mit einer ROCO BR44 liebäugele stehe ich früher oder später vor dem gleichen Problem wie Du. Andreas und mir schwebt vor den Platinensatz für viele Baureihen zur Verfügung zu stellen. Zum aktuellen Zeitpunkt ist das aber noch Schritt 33. Wir und insbesondere ich, bitte deshalb noch um etwas Geduld. Im Moment arbeite ich mit Hochdruck am Prototypen und der ersten Softwareversion. Obwohl alles wirklich gut durchdacht ist kann da immer noch ein kleiner Gizmo lauern der gerne raus will. ;(


    Trotzdem wäre es interessant zu wissen wie die Originalplatine der z.B. Roco 44er aussieht. Da es sich ja ebenfalls um eine 1E' handelt dürfte fertigungstechnisch kein großer Unterschied zur 50 bestehen. Bei der 43er weiß ich es gar nicht, obwohl die auch eine 1E' ist. Diejenige, die ich kenne, ist von Fleischmann. Allerdings habe ich die aber nie "von innen" gesehen.


    Wenn Du möchtest, dann lade Dir mal dieses PDF herunter. Dort findest Du 1:1 die Outlines der drei Platinen. Wie gewünscht kannst Du dann mal schauen in wie weit das passen könnte. Ich bitte aber um Nachsicht, wenn wir zuerst einmal unseren Prototypen fertig stellen. :beta:



    Ich hoffe ich konnte Dir vorerst weiterhelfen. Bei Fragen bitte fragen.


    Auf die Gefahr hin, dass ich mich hier lächerlich mache. Was bedeutet OT?


    Mit freundlichen Modellbahnergrüßen
    Thomas

    Hallo zusammen,


    heute also der letzte Teil der "Trilogie". Die Adapterplatine, die die diversen Decoder und auch die Brüllwürfel bei Bedarf aufnimmt. Die Adapterplatine passt zuerst einmal in den normalen Tender. Dazu müssen lediglich die kleinen Winkel, die für den Originaldecoder vorgesehen waren, entfernt werden. Die Platine setzt sich dann in die vier Bolzen im oberen Tendergehäuse. Da die Verbindung zur Tenderplatine steckbar ausgefürt ist kann man sich jetzt vorstellen, dass man das Ganze von unten her ohne Heckmeck zusammensetzen kann. Kleiner Wehrmutstropfen: Die Kohlenatrappe aus Zinkdruckguss als auch deren Gewicht sind nicht mehr nutzbar. Andreas und ich überlegen eine Plattform aus Polystyrol mit echten Kohlen hier vorzusehen. Aber das ist vorerst Schritt 33 und es gibt bestimmt gute Ideen aus der Gemeinde. :)


    Die mit einem * gekennzeichneten Anschlüsse sind doppelt, also gleichberechtigt vorhanden und werden je nach verwendetem Decoder bestückt. Wie man sehen kann ist auch ein für einen PluX16/22 Decoder Platz. Wichtig ist nur, dass er über eine SUSI-Schnittstelle verfügt. Ansonsten ist das mit den "Lichtspielen" Asche. 8o


    Die Platine im Überblick:


    Es ist leicht zu erkennen, dass je nach verwendetem Decoder auf der gegenüberliegenden Seite Platz für die Aufnahme der kleinen ESU-Lautsprecher bleibt. In Verbindung mit der Kabine bzw. der Kohlenimitation ergibt sich hier ein geschlossener Resonanzraum.
    Die zusätzlichen Lötpads für die Decoderausgänge werden in unserem Projekt vorerst eigentlich nicht gebraucht, aber es war noch Platz auf der Platine und man weiß ja nie….

    ELEKTRONIK INSIDE:

    Die Kondensatorbatterie ist optional zu bestücken und ist hinter dem Gleichrichter des Decoders , also an V+ oder U+ und Masse angeschlossen. Aufgrund der Baugröße sind nur 100µF bei 6,3V möglich. (Jedenfalls zu einem erträglichen Preis) Es werden jeweils 3 Kondesatoren in Reihe zu je drei Reihen verschaltet. Die resultierenden Werte sind sind also 300µF bei 19V. Der gesamte Konstrukt ist ein ehemaliger Versuch, der noch heute in meiner Märklin KÖF seinen Dienst tut. Die Schaltung überbrückt etwa 0,3 bis 0,5s, je nach Fahrstufe. Das hört sich wenig an, war aber die Welt für die Köf. Hier dienst es ebenfalls für den Versuch. Wer möchte und im Tender noch mehr Platz findet, der kann über den Lötpad +U seine eigene Ladeschaltung montieren.
    ELEKTRONIK ENDE:


    Damit ist meine Vortragsreihe vorerst beendet und Andreas wird sich wieder melden. Das nächste von dem ich berichte ist der bestückte und (hoffentlich) funktionsfähige Prototyp. Ich baue das Ganze gerade auf ein Holzbrett mit Motor, Furz und Feuerstein um mir die Programmiererei zu erleichtern.



    Bis dahin wie immer viel Spaß beim Lesen und mit freundlichen Modellbahnergrüßen


    Thomas



    PS: Ich habe mir lange überlegt ob ich das hier kommunizieren soll, aber meine Seele läßt mir keine Ruhe. Wenn ich mit Elektronik, Platinen und Chemikalien umgehe, dann achte ich penibel darauf die Abfälle und die entstehenden Gase umweltgerecht aufzufangen und zu entsorgen. Ich betreibe dazu einen recht großen Aufwand und werfe sogar die Filter nicht in den Hausmüll. Ja, das ist ein wirklich großer Aufwand. Da ich aber keinen Ersatzplaneten auf Lager habe versuche ich den mir jetzt zur Verfügung stehenden so pfleglich wie möglich zu behandeln, muß er doch von meinen Kindern weiter verwendet werden. Ich würde deshalb auch nicht auf die Idee kommen Bauteile mit dem Lötbrenner "auszulöten" da es keinem Zweck dient.


    Das muß natürlich jeder für sich selbst beantworten, für mich ist das jedenfalls keine Option. <X So, jetzt ist es raus und es geht mir besser......

    Hallo Axel,


    hast Du schon mal daran gedacht eventuell einen Hybriden aus der Bühne zu machen. Bis auf die Stabilitätsprobleme mit den Kipp- und Hydrauliklagern usw. ist Dir das Ganze doch spitze gelungen. Abgesehen vom verwendeten Material (Das wäre nach obigen Beiträgen zu überdenken) bestünde doch die Möglichkeit die Bühne selbst, unterhalb der Kleineisen, getrennt in drei Teilen zu fertigen. Die beiden Trägerbleche, auf denen die Brücke aufgebaut ist, würde ich dann aus Messingblech ausführen und verkleben. Die beiden seitlichen Träger mit den Kipplagern könnte man ebenfalls aus Messingprofilen herstellen und verkleben. Analog dazu das Lager für die Hydraulik.
    Die beiden Kippanschläge für die Puffer könnte man, wenn sie aus Messing wären, vor dem Verkleben an die Messingträger löten.
    Damit müsste die Konstruktion stabil genug sein und verliert nichts von der Filigranität.


    Mit freundlichen Modellbahnergrüßen
    Thomas

    Hallo Modellbahner,


    weiter geht es mit der Vorstellung der Platinen. Heute möchte ich Euch die Schaltzentrale zwischen Lokplatine und Adapterplatine vorstellen. Die interne Technik ist analog zur Lokplatine gehalten und nur den Platzverhältnissen angepasst. Die Tenderplatine hat genauso wie die Lokplatine mehrere Metamorphosen durchlaufen. Der Vorliegende Entwurf passt damit aber in alle 50er Modelle von Roco und berücksichtigt auch diverse Tendermodifikationen in Verbindung mit der Zugführerkabine. Ich will Andreas aber nicht vorgreifen. Die Stromabnehmer für die Radkränze der vorderen beiden Achsen können von der Originalplatine abgebaut und wieder verwendet werden. Entweder kann man sie an die dafür vorgesehenen Lötpads annieten oder, was besser ist, anlöten. Die Löcher passen für beide Varianten. Und natürlich haben wir noch die Dreileiterfahrer. Es gibt wieder zwei Lötjumper mit denen man die Betriebsart umschalten kann und neben der Aussparung der Schwungmasse kann der Mittelleiterkontakt angelötet werden. Ein handelsüblicher Schleifer passt zwischen die ersten beiden Tenderachsen. Wahlweise kann der Schleifer auch noch an die Lok montiert werden.


    Hier die Platine im Überblick mit den obligatorischen Hinweisen auf die Baugruppen.


    Rund um den Getriebekasten befinden sich die Verbindungsleitungen hoch zur Adapterplatine. Diese werden mit dünnen Kabeln an die Pads der Tenderplatine angelötet und enden oben an einem Steckverbinder. Für die Zugschlußsignale gibt es ebenfalls einen Steckverbinder am hinteren Ende. Somit sind alle abnehmbaren Teile mit Steckverbindern versehen und der Tender kann von unten her ohne große Probleme zusammengebaut werden. Außerdem lassen sich dadurch die Leuchtdioden bequem im Gehäuse montieren.
    Die Verbindung zur Dampfmaschine erfolgt über die alten Löcher der Stiftleisten für die zweipolige Verbindung der Analogverdrahtung. Zwischen Lok und Tender passt eine 5polige Steckverbindung im Rastermaß 1,27mm. Die ist eigentlich 6polig da zweireihig aufgebaut. Dazu später mehr in Bildern.
    Die Elektronik ist mit den gleichen Bauteilen und auch dem gleichen Prozessor ausgestattet wie die Lokplatine obwohl hierbei einige Ausgänge brach liegen.
    Aber wer weiss was noch kommt und was wir haben, das haben wir. ^^
    Dadurch, dass die Tenderplatine doch verhältnismäßig "geräumig" ist konnte ich hier die Leistungsseite von der Steuerungsseite trennen. Der SUSI-Bus ist da zwar eher kein Kandidat für Störungen, aber
    das Auge isst ja bekanntlich mit. :)


    So, heute ist es "auffe Malloche" spät geworden und den Rest gibt es Morgen.
    Also wünsche ich wieder viel Spaß beim Lesen.


    Mit freundlichen Modellbahnergrüßen
    Thomas

    Hallo zusammen.


    Wie versprochen stelle ich heute die Lokplatine vor. Das wohl komplexeste und komplizierteste Bauteil dieses Platinensatzes. Galt es doch eine gehörige Anzahl von Ausgängen für unterschiedliche Anwendungen auf kleinstem Raum unterzubringen. Eigentlich fing das ja mal ganz einfach an. 5 Lampen vorne das wäre es gewesen.....


    Ich versuche das so einfach wie möglich zu gestalten ohne zu viel Technikballast. Wer dennoch etwas mehr wissen möchte, der lese die Abschnitte ELEKTRONIK INSIDE. Wer nicht, kann das auch ohne Informationsverlust überspringen. ^^


    Herausgekommen ist folgendes:


    4 Lichtausgänge zur Darstellung der Zugschlußsignale vorne
    1 Ausgang für die digitale Kupplung vorne
    1 Ausgang für einen Raucherzeuger
    1 Ausgang für das Feuerbüchsenflackern
    1 Ausgang für die Triebwerksbeleuchtung
    1 Ausgang für die Führerhausbeleuchtung
    1 Reserve bzw. Kohlenentnahmebeleuchtung (wahlweise auch aus dem Tender)


    Dazu musste noch die Verbindung zum Tender und somit zum Decoder, mit so wenigen wie möglich Drähten auskommen. Außerdem sollte die Lok auch von Dreileiterfahrern (So wie meiner einer :cursing: ) unter voller Ausnutzung der Radstromabnehmer genutzt werden können. Und zum guten Schluß kam Andreas noch mit der Erweiterung der Radstromabnehmer um die Ecke.


    Hier die Platine dazur:


    Grundlage der gesamten Ansteuerelektronik bildet ein Microcontroler vom Typ PIC16F690 I/SS der Fa. Microchip. Seine Daten erhält der Controler vom zweipoligen SUSI-Bus, der neben GND und Schiene A und B die Verbindung zur Tenderplatine und somit zum Decoder herstellt, der die SUSI-Daten ausgibt. Die Spannungsversorgungen für den PIC und die Leistungsausgänge werden auf dieser Platine hergestellt. Ein diskreter Brückengleichrichter aus 1,5A Schottkydioden bildet das Herz dieser Versorgung. Alle Leistungsausgänge sind über eine automatische Sicherung von 200mA Haltestrom gegen Kurzschlüsse geschützt. Die Endstufentransistoren können jeder für sich 2,5A bei 25V schalten. Dies ist vollkommen überdimensioniert dient aber der Sicherheit im Kurzschlußfall. Alle Anschlüsse sind über Lötpads an den prädestinierten Stellen herstellbar. Vorne an der Platine befindet sich der Leistungstransistor und die Lötpads für eine digitale Kupplung. Diese Platine wird abgetrennt und findet im Vorschuh Platz.


    ELEKTRONIK INSIDE:
    Die Schottkydioden haben gegenüber normalen Gleichrichterdioden den Vorteil, dass sie erheblich schneller schalten und zusätzlich einen geringeren Spannungsabfall aufweisen. Da die Wechselspannung der DCC-Versorgung relativ steile Flanken aufweist braucht es faktisch keinen Stützkondensator mehr, sondern eher einen kleinen keramischen Kondensator um die "Löcher" in der Gleichspannung zu stopfen. Aus der Erfahrung heraus hat sich dort ein 330nF Vielschicht als praktikabel herausgestellt.
    Damit stehen der Endstufe über eine Sicherung die volle Gleisspannung abzüglich 450mV zur Verfügung. (Da denkt der Elektroniker nicht mehr über nach.) Die Sicherung selbst ist eine 20V 250mA PTFE Sicherung und schaltet bei 400mA innerhalb 0,1s die Endstufen ab. Die Endstufen sind masseschaltend und verfügen in jedem Zweig über einen Vorwiderstand. Einzig die digitale Kupplung hat keinen. Da dieser Ausgang, so wie alle anderen Ausgänge über PWM angesteuert werden ist das auch nicht notwendig. (Soweit mein Wissensstand.) Die Leiterbahnen mussten wirklich mit dem spitzen Bleistift gerechnet werden. Das habe ich so das letzte mal im Studium gemacht und gleichzeitig festgestellt, wie viel man im Alltag als Sicherheit da drauf haut. Kurzum 2,5A Dauerstrom bei 20V kann die Platine ab. Ein kleiner Trick dabei, der Lötstoplack ist extrem Wärmeleitend. Alle Widerstände im Leistungskreis sind 1/4Watt Typen. Diese Widerstände sind zwar fast doppelt so teuer als die Standardtypen in 0603, aber wer A sagt.........
    Der verwendete Controler ist ein 8Bit Midrange Typ. Die Decodierung des Susi-Signals erfolgt Interruptgesteuert. Dummerweise brauchen wir aber auch noch einen Interrupt für das PWM-Signal und der kleine Kerl hat nur einen Interruptvector. Aber bei 8MHz interner Taktfrequenz und 2µs Zykluszeit sollten das zu lösen sein. Hat bisher jedenfalls prima funktioniert. Der Controler hat außerdem eine eigene Spannungsversorgung die ein 100mA 5V LDO liefert. Das trägt zusätzlich in Verbindung mit XR7 Kondensatoren zur Reduzierung von Transienten am Prozessor bei.
    ELEKTRONIK ENDE.



    Noch eine Sache zum Raucherzeuger. Auf meiner Originalplatine wurde eine Schienenseite mittels einer Schraube auf den Rahmen kurzgeschlossen, so dass die Befestigungsschrauben zum Kessel die Spannung an den Zinkdruckgussblock geleitet haben. Damit war eine Seite des Raucherzeugers mit Spannung versorgt. Die andere Seite hatte Ihren Anschluß unter der vorderen Kesselbrücke. Das entfällt komplett. Aus mehreren Gründen muß der neue Raucherzeuger zweipolig an die Lokplatine angeschlossen werden. Ich empfehle dazu einen Seuthe100 den ich schon mehrfach verwendet habe. Dieser hat zwei Anschlußdrähte und einen geringeren Strom bei gleicher Dampfausbeute. Außerdem ist er sehr schnell und läßt sich an die Fahrgeschwindigkeit bzw. die Last anpassen, was zu schönen Effekten führt.


    Nun, bis dahin wieder viel Spaß mit der Lektüre.


    Mit freundlichen Modellbahnergrüßen
    Thomas

    Guten Morgen zusammen.


    Axel: Ich komme darauf zurück. :zocken:


    @Johannes: Also es gibt verschiedene Anbieter für Leiterplatten und auch unterschiedliche Preise. Die Platinen hier kosten z.B. bei Abnahme von 10Stück incl. Schablone für die Lötpaste 124€. Je mehr Platinen Du nimmst um so billiger wird es. Dumm ist nur, dass Du für die preisgünstigen Anbieter meistens ein Gewerbe angemeldet haben musst. Ich habe gute Beziehungen zu unserem Leiterplattenhersteller und da geht in der Prototypenphase mal was über den kleinen Dienstweg (5-10 Stück). Sozusagen über eine kleine Einlage in die Witwen und Waisenkasse. :toocool: Wenn ich mehr gebraucht habe dann habe ich immer in der Größenordnung von 50 Platinen bei oben genanntem Hersteller bestellt. Wir haben die Fa. Beta Layout eigentlich um die Ecke, aber das ist eine Apotheke. Kein Wunder das Du dort die Pastenschablone umsonst bekommst.
    Bei beiden Anbietern kannst Du einfach Deine Boarddatei abgeben. Ich arbeite noch mit EAGLE V6.3.0 mit einer offiziell gekauften Lizenz. Dieses Format wird von den meisten Anbietern unterstützt. Andernfalls musst Du ein sogenanntes "Gerberfile" aus Deinen Platinendaten generieren. Erfahrungsgemäß setzt das Fachkenntnis voraus, weil bei der Generierung einiges schief laufen kann. (Wenn Du die Layer vertauschst kommt der Bestückungsdruck in Kupfer und die Leiterbahnen sind weiß gedruckt. Kein Witz, ist mir schon passiert!) Was auch nicht schlecht ist, und vor allem Freeware, ist KICAD. Es gibt dazu auch einen Autorouter der zugegebenermaßen etwas gewöhnungsbedürftig ist aber auch dieses Format wird von beiden unterstützt. Der Autorouter ist, für mich nicht alles, aber ein wichtiges Instrument bei der Entflechtung und ohne ihn hätte ich die Platinen bei unserem Projekt sicher noch nicht fertig.


    Ich hoffe es hilft. Bei Fragen einfach fragen.


    Mit freundlichen Modellbahnergrüßen
    Thomas

    Hallo Modellbahner,


    Andreas hat es schon beschrieben und Axel weis wovon ich rede. Der schwierigste Teil lag also vor uns, wie den ganzen Kram auf drei Platinen verteilen. Ich muß gestehen, dass es während dieser Phase fast täglich Mailverkehr zwischen Andreas und mir gab. Außerdem haben wir mehrfach zum äußersten gegriffen und miteinander geredet. Ich schickte Andreas einen neuen Entwurf, der am nächsten Tag schon wieder Makulatur war. (Ich bewundere noch heute Andreas Engelsgeduld) Es mussten mittendrin kleinere Bauteile gefunden werden da mir der Autorouter mit den bis dahin verwendeten Bauteilen einen Vogel zeigte. (Das alles mit den berechneten Verlustleistungen) Als dann alles in trockenen Tüchern war lehnte der Platinenhersteller den Auftrag ab, weil die Bohrungen in den Durchkontaktierungen zu klein waren. Hier war der Zeitpunkt wo ich fast alles hingeschmissen hätte.
    Also von vorne anfangen, den Bleistift ganz spitz gemacht und die Leiterbahnen neu gerechnet. Bauteile verschieben war keine Option mehr. Zum guten Schluß konnte ich den Autorouter und den Hersteller von meinem Entwurf überzeugen und diesen Teil will ich Euch heute vorstellen.
    Die drei Platinen haben wir an einem Stück fertigen lassen um die Kosten zu minimieren und vor allem das Ganze in einem Aufwasch im Reflowofen "backen" zu können. Da die Platinendicke nur 0,5mm beträgt, so wie die Originalplatinen, lassen sich die Einzelplatinen mit einer guten Haushaltsschere und einem Teppichbodenmesser prima trennen. Eine Schlüsselfeile besorgt den Rest.


    Hier zuerst einmal der finale Entwurf wie er dann auch gefertigt wurde.

    Unten links zu erkennen eine 0,5mm Bohrung. Diese dient zum Einjustieren der CNC-Fräse, die mit einem Stichel bewaffnet, das Trennen ebenfalls besorgen kann.
    Die mit "ISP" gekennzeichneten Bauteile sind die Steckverbindungen zum Programmieradapter. Diese werden nach der Fertigung einfach abgeschnitten und stehen dann auf den fertigen
    Einzelplatinen noch als Lötpads zur Verfügung. Auf der Platine war ja noch genug Platz, warum also das Leben schwer machen.


    Die Funktionsblöcke der einzelnen Platinen, sowie deren Dimensionierung werde ich in drei weiteren Einträgen vorstellen. Für heute möchte ich noch das fertige Platinenmaterial zeigen.
    Hier schon mit besagtem Teppichbodenmesser bearbeitet. Diese Platine wird meine Plattform zur Softwareentwicklung.


    Die beiden Scheckkarten dienen dem Höhenausgleich zur Auflage der Pastenschablone. Eine davon ist meine alte Bahncard. Na, wenn das nix wird.
    Wenn Interesse bestehen sollte mache ich gerne eine Fotostrecke von der Herstellung im Hobbykeller.


    Wir hoffen es gefällt Euch weiterhin.


    Bis dahin mit freundlichen Modellbahnergrüßen
    Thomas