Beiträge von Thomas S

    Moin Jürgen,


    ein wirklich gelungener Beitrag. Ich finde es interessant, dass Du nur Enamel-Farben verwendest und die Patinierung trotzdem hin bekommst. (Dach) Ich nehme immer Acrylfarben für den Grundton und patiniere dann mit ÖL- oder Enamelfarben. Da kann man schön mit Terpentin arbeiten ohne dass sich der Untergrund anlöst. Bitte lasse den Zug noche ein bisschen fahren. Ist eine interessante Fahrt. Ich setze mich mal neben Wolfgang.... :)


    Viele Grüße

    Thomas

    Hello Tim,


    Unser erstes Mitglied aus Großbritannien. Ich bin etwas Stolz darauf. Wie kommt ein Modellbahner aus England auf Nebenbahnen in Franken? Sehr schön und idyllisch was Du uns in Deinem Blog zeigst.


    Our first member from UK. I am a little proud of it. How does a model railroader from UK get on branch lines in Franconia? Very nice and idyllic what you show us in your blog. I hope you also post directly here in the forum.


    Mit freundlichen Modellbahnergrüßen / Regards


    Thomas

    Moin zusammen


    Lager habe ich nur noch für meinen eigenen Stand als Ersatz und eventuelle Erweiterung. Lüsterklemmen müsste ich auch besorgen. Wenn ich es Donnerstag noch schaffe fahre ich beim Großhandel vorbei und bringe Dir einen Pack 4²mm - 6²mm mit. Das sind dann 10 Riegel mit je 12 Klemmen.

    Aber!!!! Ich kann den Rest nicht gebrauchen. Wer nimmt den Rest? (ca.10€ Pack)

    Michael R: Näheres und Interessantes zur letzten Aktion persönlich in Bernshausen.


    Gruß Thomas

    Hallo Lutz,


    was man noch probieren könnte wären Klemmen 4²-6². Wir haben jetzt 6²-10², passend auf die Vorlage vom Kollegen Pinteric. Damit könnten sogar die Lager noch passen aber es braucht einen neuen Bock. Aber wie gesagt, das kommt auch darauf an für was man den Prüfstand braucht. Ein voll gefedertes Fahrwerk braucht sicherlich an jeder Achse eine Auflage, besonders wenn man daran ein Gestänge einstellen will. Ich bin im Moment froh, dass ich einfach eine stehende(fahrende) Lok habe. Damit bekomme ich zumidest die Getriebeprobleme in den Griff. Oder besser gesagt ich kann es mir in Ruhe ansehen.


    Gruß Thomas

    Hallo Lutz,


    der Lagerabstand ist den Lüsterklemmen geschuldet. In dem Fall, dass die Lager enger aneinander sollen, müssen die Führungen selbst hergestellt werden und die Lüsterklemmen sind nicht mehr zu gebrauchen.


    Viele Grüße

    Thomas

    Hallo Friedrich,


    abgekuckt habe ich mir das eigentlich bei Dir. =O Bei Deinen Bildern in den verschiedenen Fäden waren auch diese leicht grünen Flecken zu sehen. Jetzt muss man dazu sagen, dass die Turf-Flecken bei mir in Wirklichkeit wesentlich dünner auftragen als es die Fotos zeigen. Ich habe das mit einem Löffel aus 20cm Höhe draufgezittert. Und die "Erde" schaut noch durch. Ist wahrscheinlich die Handykamera. In natura ist das viel blasser. Übrigens habe ich auch "blendet turf" T1349 genommen. Und nur vereinzelt "green grass" T1345.

    Als nächstes käme tatsächlich der Elektrostat zum Einsatz. Da wollte ich sowieso erst mal ein Übungsbrett machen um ein Gefühl für die Technik zu bekommen. (Hab ich mir auch bei Dir abgeguckt)

    Also drücke mir mal den Daumen, auch gerne den grünen und dann werden wir sehen was ich alles falsch mache/gemacht habe.

    Wer nicht wagt, der nicht gewinnt und Übung macht den Meister.


    Viele Grüße

    Thomas

    Hallo zusammen,


    Da ich noch auf die Lieferung des Glycerol's warte um mich an den Bäumen zu vergehen musste eine andere Beschäftigung her. Auch wenn hier schon mehrfach vollumfänglich beschrieben möchte ich trotzdem ein paar Bilder liefern und meine Variation beim Auftragen der echten Erde vorstellen.

    Zuerst einmal musste ich mir die passende Echterde herstellen. Da mir die Staubquellen zur Zeit fehlen konnte ich mir nur selbst helfen. Wunderschöne wurzelfreie hellbraune Tonerde hatte ich mir schon besorgt und mit dem Mörser klein gemacht und über eine einfache Siebstrecke bestehend aus Nudelsieb, Teesieb und Farbsieb geschickt. Das Farbsieb hat eine Maschenweite von 170µm und liefert einen feinen Staub, der als Pigment durchgehen könnte. Alle anderen Fraktionen eignen sich bestens als Steinchen, Steine und Wacker. Turf von WS, MoWi, PVA-Wasser Gemisch und IPA in diversen Sprühfläschchen waren ebenfalls am Start.


    Mit dem Aufbringen der feinen Erde auf die Grundierung ging es los. Ich habe einfach mal die gängigen Methoden ausprobiert um herauszufinden mit was ich am besten klar komme. Vor allem mit dem feinen Puder. Am Ende habe ich folgendes gemacht. Den Staub habe ich mit 5% MoWi zu einer Paste verarbeitet. Die kann man dann mit einem Pinsel sauber bis in die Ecken auftragen. Nach dem Trocknen sieht man keinen Unterschied zu aufgestreuter Erde. Außerdem ist die Oberfläche fest und braucht nicht mehrfach mit MoWi getränkt werden. Das sieht dann so aus:


    Im nächsten Schritt habe ich dann die verschiedenen Fraktionen aus der Siebstrecke irgendwie sinnvoll auf der Erde verteilt. Turf, Sand usw. wie schon oft im Forum beschrieben. (Da empfehle ich die Fäden von Friedrich und Bruno zu studieren.)



    So werde ich jetzt erst einmal alle anderen Module vorbereiten, damit die Gipswüste zumindest wie eine Steppenlandschaft aussieht. MoWi ist ein fantastisches Zeug. Wenn man mit den Verdünnungsgraden etwas spielt lassen sich für viele Anwendungsfälle Kleber herstellen.

    Bruno : 60H macht bei 5% nur einen unmerklichen Unterschied und funktioniert genauso gut.


    Bis dahin viele Grüße

    Thomas

    Hallo Jan.


    Ich bin kein Fachmann für Bahnhöfe und ich bin hier als Lernender. Dein zweiter Entwurf sieht gefälliger aus. Positiv finde ich den Lokschuppen den Du auf einständig geändert hast. Eine Köf o. ä. wird hier ihren Dienst verrichten.

    Lasse mich noch etwas zu den Modul längen sagen. Versuche so viel wie möglich gleiche Längen zu verwenden. 1m ist ein gutes Maß was den Verschnitt am Plattenmaterial betrifft. 1,2m geht auch super. Bei beiden Längen ist der Transport aber eine Frage. Bei Modulen gleicher Länge läßt sich das gut Stapeln und somit Transportkapazität einsparen.


    Das nur meine Gedanken zum Projekt ohne Anspruch.


    Schöne Feiertage

    Thomas

    Hallo zusammen,


    nicht schon wieder das Thema Bäume....... möchten wahrscheinlich viele sagen. Aber für meine Anfängermodule und auch die Bogenmodule sind Bäume jetzt dran und die Themen hier im Forum bieten ausreichend Anleitung zum Selbstbau. U.a. die Beiträge von Friedrich und Bruno zum Thema sind sehr ergiebig.

    Blieb die Frage nach dem Grundmaterial in dem Falle "Rainfarn". Da ich selbst von Ackerbau und Viehzucht so viel Ahnung habe wie die Kuh vom Plätzchen backen habe ich einfach die beste aller Frauen gefragt. Die Antwort war: "Rainfarn wächst seit Jahren unterhalb der Frühbete im Garten." Aus den Blüten und Stengeln macht meine Frau einen Sud gegen Blattläuse und andere "saugende Insekten" der auf den Rosen und Obstbäumen verteilt wird. Soviel zum Thema Rainfarn. Meine anfängliche Freude an verholzte Blütenstände zu kommen hatte sich damit in Luft aufgelöst.

    Aber sie wäre nicht die beste aller Frauen, wenn sie mir keine Alternative genannt hätte. Das Kraut nennt sich "Fette Henne" oder "Fetthenne" der lat. Name ist Sedum. Das Kraut blüht im Oktober und verholzt über Winter. Das heißt Erntezeit ist frühestens April. Also jetzt. Der Vorteil, das Zeug wächst bei uns in fast jedem Garten und eine große Menge habe ich jetzt im Urlaub im Norden geerntet.


    Die Pflanze, wenn sie im Oktober in der Blüte steht, sieht dann so aus:


    Und im Frühjahr, wenn sie für die neue Saison vorbereitet ist, so:


    Die geernteten "Bäume" sehen fast wie die aus Rainfarn aus. Die kleinen Blütenstände kann man einfach runterschütteln und es bleiben sehr filigrane Verästelungen übrig. Hier mal ein Bild "mit" und "oben ohne".


    Was mir noch aufgefallen ist, der "Stamm" ist hohl und es passt ein Schweißdraht bis fast zur Spitze rein. In wie weit das Sinn macht, um z.B. gebogene Stämme am Flussufer zu imitieren, wird sich nach dem Glycerinbad herausstellen. Die Farbe des Stammes ist eher gräulich bis rötlich und ob das nach dem Bad als Holz durchgeht muss sich auch noch zeigen. Die Blütenstände kann man in der Hand zerbröseln und sie sehen danach aus wie Waldboden. Ich werde nach Ostern mal versuchen Bäume daraus zu machen und die hier präsentieren. Vielleicht ist das ja alles eine Luftnummer oder aber eine Alternative fürs Frühjahr.


    Wird fortgesetzt......


    Gruß Thomas

    Hallo Jan,


    ich wollte noch etwas zum Thema Stellen und Schalten dazugeben. Auch wenn es erst einmal um die Planung des Bahnhofes in seine Module geht und die Spezialisten gefragt sind.


    Axel hat es angesprochen. Für das Stellwerk Rocrail zu nehmen ist grundsätzlich eine gute Idee. Allerdings ist RR ein mächtiges Paket, in dem man so gut wie alles abbilden kann. Die Basics sind relativ schnell programmiert und man kann Signale und Weichen Schalten. Ein Tastenstellwerk mit Start und Ziel erfordert aber mehr Kenntnisse der Software und kann als Hobby im Hobby bezeichnet werden. Sicher ist es Wert die Software einmal anzuschauen und zu testen, zumal das Ganze ohne Lizenz läuft. Zuerst einmal auf einem Laptop mit Winzigweich's Fenstern.

    Für den Betrieb auf einem Bastelrechner, wie z.B. dem Raspi, ist allerdings eine recht kostengünstige Lizenz notwendig. Ich würde erst einmal das Ganze auf einem Laptop testen. Die Stellwerkdatei kann man dann immer noch auf so einem Bastelrechner übernehmen. Nicht zu verachten sind auch die Kenntnisse in Linux, die zumindest in Grundlagen vorhanden sein sollten.

    Egal welches Computersystem RR beherrbergt, man braucht eine Zentrale zum Erzeugen des DCC-Signals. RR bietet für fast alles eine Schnittstelle so auch für Exoten und Selbstbau-Einfachstlösungen.


    Ich für meinen Teil würde die gesamte Steuerung digital ausführen. Das heißt, die gesamte Steuerung mit so wenig wie möglichen Drähten bewerkstelligen. Das ist heute auch für Laien in Elektrotechnik kein Problem mehr. Ein Stellwerk im Fremo arbeitet autonom vom Fahrstrom. D.h. man kann die Versorgung der Servoantriebe für Signale und Weichen getrost von einem kleinen Booster übernehmen lassen. Damit braucht es nur den (eigenen) DCC-Bus von Decoder zu Decoder. Den Fehler in einem Zweidrahtbus zu lokalisieren ist erheblich einfacher. Auch wenn der Boosterstrom teue(re)r ist rentiert sich diese Ausführung. Auch die Verkabelung der Module untereinander schrumpft auf ein Minimum.


    Für den Betrieb zu Hause, ohne FREMO-Umgebung, reichen (bei entsprechender Boosterleistung) zwei Drahtbrücken auf den Gleisbus und RR übernimmt auch die Steuerung der eigenen Loks. Wer dann noch einen WLAN-AP in das Netz hängt, der kann die Loks via Handyapp fahren lassen. (RR Lizenz erforderlich)


    Komplizierter und mit erheblich mehr Verdrahtungsaufwand ist eine elektronische Gleisbesetztmeldung. Damit kann man dann ein Stellwerk mit allen Verriegelungen aufbauen. Aber das ist Geschmacksache und ab da gilt auf jeden Fall: Hobby im Hobby!


    Meine 5 Cent dazu.


    Gruß Thomas

    Hallo Bernd,


    Ich will keine Werbung machen aber Dir und interessierten die Sucherei ersparen.

    EO-FLP-005, niedrig schmelzende flüssige No Clean Lotpaste/Lötpaste für die Elektronik (Schmelzpunkt: 138° C), Pinselflasche mit 50 g Inhalt, Legierung SnAgBi57,6 (T4), extrem ergiebig
    EO-FLP-005, niedrig schmelzende flüssige No Clean Lotpaste/Lötpaste für die Elektronik (Schmelzpunkt: 138° C), Pinselflasche mit 50 g Inhalt, Legierung…
    amzn.eu

    Wichtig ist nur die Lötstellen vorher von jeglichem Oxid zu befreien. Ich nehme dazu einfach den Dremel mit einer Silikon Polierscheibe. Klappt super.

    Löttemperatur 150 Grad am Kolben. Dann hat man genug Wärme zum Nachschieben bei größeren Massen. (Schiene, Schraube)

    Die Schrauben verzinne ich hauchdünn mit klassischem Elektroniklot.

    Da für Reparaturzwecke bleihaltiges Lot erlaubt und zu kaufen ist würde ich das auf jeden Fall empfehlen.


    Gruß Thomas

    Hallo Michael.

    Angekettet in der Fahrplanhölle. Sehr schön geworden. Bei mir ist es umgekehrt. Die Gleise auf den Bogen Modulen liegen, sind eingeschottert und der DCC-Bus ist auch verkabelt. Beine sind drunter und der Rolltest mit RP25 Achsen ist auch bestanden. Meine Roco E10 fährt auch sauber ohne zu ruckeln. Für Bernshausen ist technisch also alles im grünen Bereich. Was jetzt kommt ist die Kür. Bruno hat mir noch mal Starthilfe mit MoWi gegeben. Ist ein tolles Zeug und man kann mehr damit machen als einfach nur einen Liter Schnaps drauf zu kippen. Nach Ostern geht es los, dann dürfte auch der Rest der Geländebauausstattung von Woodland angekommen sein. Dann gibt es auch wieder Bilder.


    Viele Grüße Thomas

    Moin Bruno,


    ich bin beeindruckt. Ein bisschen Sorgen mache ich mir, wenn mal was nicht mehr funzt. Sieht mir nach übler Sucherei aus. Aber wie meine liebe Frau immer sagt: "Wer heilt hat Recht". Das kann man hier übertragen. Da das ein bisschen auch meine Domäne betrifft, hätte ich Dir eventuell weiterhelfen können. Ich habe solche Platinen fertig für eine Weiche mit Servo und Herzstückpolarisation. Die hatte ich ursprünglich für Servoentkuppler bei Dreileiteranlagen gebaut. Das Relais hat dabei den Mittelleiter geschaltet, damit es beim Entkuppeln keinen Kurzschluss gibt. Hier ein Bild in der Urvariante. Mittlerweile kann man sich aussuchen, ob das Ganze mittels Schalter, Taster oder über accsessory Protokoll via DCC angesteuert werden soll. Das Relais hat einen Umschalter bekommen.



    Gut, die Programmierung erfolgt über eine kleine Zusatzplatine mit 3 Tastern und Kabel dran. Man kann also unten einstecken und oben so lange stellen bis die Wege stimmen. Aber wie heißt es so schön: "Hinnerm Plug is geackert".

    In diesem Sinne freue ich mich auf das Ergebnis die Schotterorgie.


    Viele Grüße

    Thomas

    Hallo Foristen,


    und es ist wieder weiter gegangen mit den Bogenmodulen. Die Beine sind fertig und an den Modulen hat sich auch Einiges getan. Im Grunde fehlt noch der DCC-Bus bei der Verkabelung und dann sind die Dinger einsatzfähig. Für die Bernshausener Fraktion ist also Entspannung angesagt. :)

    Um ehrlich zu sein geht es mir auch besser damit.


    Also, der geneigte Leser möge mir gerne folgen.......


    Nachdem die Module vollständig mit Modelliermasse beschichtet und getrocknet waren ging es an den Gleisbau. Bei den Bogenmodulen gar nicht so einfach. Erstens ist der Radius einzuhalten und zweitens muss an den Modulköpfen das Gleis im rechten Winkel ankommen. Was da hilft sind Schablonen und Lehren. Im Fremo habe ich gesehen, dass teilweise Vorsatzschalen verwendet werden, die das Gleis auf der Mitte des Kopfspantes zentrieren. Ich habe überlegt, ob ich so was bauen sollte habe dann aber eine für mich einfachere Lösung gefunden.


    Eine Radienschablone aus 5mm Buchensperrholz war schnell gefräst. An den Kopfspanten ist es in meinem Fall ein leichtes gewesen die Gleismitte zu finden. Den Zapfen des Trassenbrettes habe ich so breit gemacht wie die Schwellen. Dazu einfach mit dem Winkel das Maß nach oben übertragen. Im Bild zu sehen auch gleich die Bohrungen für die Befestigungsschrauben. Über die Befestigung ist viel geschrieben und erfunden worden. Ich bevorzuge die Methode mit den Schrauben hinter der ersten Schwelle. Bei den Bogenmodulen sind das auch gleich meine Einspeisepunkte für den Fahrstrom. Die Muttern sind etwas tiefer in den Kopfspant eingelassen als bei meinem Brückenmodul. Dadurch ergibt sich Platz die Anschlußdrähte versenkt anzulöten. Was oben herausschaut ist die Schraube zum Anschluß an das Gleis.



    So vorbereitet habe ich das Gleis mit der Radienschablone ausgerichtet und an den Enden an den Schrauben angelötet. Wie bereits an anderer Stelle genannt ist hier ein SMD-Reparaturlot mit einem Schmelzpunkt von 150Grad zum Einsatz gekommen. Ein verschmelzen der Schwellen und Kleineisen ist damit nahezu ausgeschlossen und man muss den Schwellenrost beim Löten nicht zusammenquetschen um an der Lötstelle Platz zu schaffen. Das hat sich mehrfach als großer Vorteil herausgestellt.



    Für den Winkel am Kopfspant zu messen habe ich eine Schablone mit 2m Radius und verlängertem geraden Stück gefräst. Es hat sich dabei herausgestellt zuerst eine Seite anzulöten und dann den 90 Grad Winkel am Kopfspant einzustellen bzw. zu überprüfen. Wenn die Radienschablone richtig angelegt und das Gleisende entsprechend der Markierung angelötet wurde, ist es wirklich nur eine Überprüfung und der Winkel stimmt. Ist das aus dem Winkel, so wie mir auch einmal passiert, sollte man neu ausrichten und verlöten. (Da hatte ich einfach geschlampt)



    Nachdem die Winkel alle stimmten ging es daran den Schwellenrost auszurichten und den gesamten Gleisbogen mit aufgesetzter Radienschablone und Sekundenkleber punktuell (alle 10cm) zu fixieren. Dabei geholfen hat mir ein kleiner Aufsatz auf die Kleberflasche mit dem man sehr genau dosieren kann. Ich verwende grundsätzlich die Kleber von "Everglue", die neben Klebstoffen aller Coleur auch die kleinen Helferlein für kleines Geld anbieten. Die Düsen kommen im 100er Pack und sind mehrmals verwendbar. Damit läßt sich der Sekundenkleber so fein dosieren, dass man anschließend die Klebestelle nicht mehr findet. Ein Versauen des Schwellenrostes gehört damit der Vergangenheit an.



    Was noch fehlte war also die Grundierung mit Farbe und der Anstrich der Außenspanten mit RAL7001 (grau).


    Martin: Mein Lack ist von Humbrol. PU-Buntlack RAL7001 Seidenglanz. Der Lack ist sehr ergiebig und hochdeckend und wird am besten mit einer Lackwalze (Microflor) aufgetragen. Der Lack ist wasserlöslich und man kann die Walze mehrmals verwenden, wenn man sie denn richtig auswäscht! Es braucht keine Grundierung sondern nur eine sauber geschliffene Oberfläche. Ich verwende dazu 180er Schleifpapier und einen Exzenterschleifer. Vielleicht noch als Ergänzung: Den Lack gibt es in drei Glanzgraden. (Matt, Seidenmatt, Glänzend) Ach und bevor ich es vergesse, dass Zeug läßt sich auch mit der Pistole verarbeiten. Die Spritzfähigkeit wird dabei einfach mit dest. Wasser eingestellt.


    Was soll ich sagen. Mit Beinen drunter ist der 90° Bogen ein ganz schönes Trumm. Passt eben so in den freien Platz der Werkstatt. Ich finde Rund hat was und sieht sehr elegant aus. Aber das ist wie gewöhnlich Geschmacksache. (Sagte der Affe und biß in die Seife)




    Die Module sind hier nicht miteinander verschraubt sondern einfach nur hingestellt. Bei den Farben des Geländes bitte nicht wundern. Der Thomas macht mal wieder ein Experiment. Falls etwas bemerkenswertes dabei herauskommt schreibe ich es hier auf. Noch ein kleines Suchspiel am Rande: Finde die 8 Watennscheider in den letzten beiden Bildern. ;)


    Tja, bleibt "nur noch" die Ausgestaltung. Mal sehen ob mir auch das gelingt. (Oh, Herr: Bitte Wiederhole noch mal den 3. Tag der Genesis. Am besten heute Nacht. Ist auch 87 Mal weniger zu machen wie damals. Und wenn Du schon dabei bist. Ein Weinberg wäre toll)


    Mit freundlichen Modellbahnergrüßen

    Thomas

    Gude Jan,


    meine Vorschreiber haben eigentlich alles gesagt und den meisten Argumenten möchte ich mich anschließen. Deshalb nur ein Vorschlag für die Tunnelstrecke. Bei der Länge des Tunnels und der Höhe des Deckgebirges würde ich mich am "goldenen Schnitt" orientieren. Also ungefähr 2/3 Länge zu 1/3 Höhe. Als nächstes würde ich eine horizontale Teilung des Berges bis zu den Außenspanten auf Trassenbretthöhe vorsehen. Dann kannst Du die Tunnelröhre komplett durchgestalten und kommst zu Reinigungs- und "Servicezwecken" leicht an die Gleise. Außerdem ist der Transport leichter. Damit hättest Du dann ein Modul auf dem Modul. Den Tunnel würde ich dann dementsprechend länger machen. (Siehe bei #4 von Olaf). In diesem Zusammenhang würde das Deckgebirge mit den Portalen und der Röhre als Hohlkonstruktion gestaltet werden.

    Jetzt bitte nicht falsch verstehen, aber Drahtgewebe mit faserverstärkter Modelliermasse dürfte für Stabilität bei geringem Gewicht sorgen. Ich kann es nur empfehlen, aber fühle Dich bitte frei.


    So, mein Senf nun auch noch hinzu.


    Viele Grüße

    Thomas

    Moin Axel,


    sieht richtig gut aus. Ist halt nur gefrickel Original und Modell übereinander zu bringen. Jetzt zu Deiner Frage mit den Modulübergängen. Ich an Deiner Stelle würde eine Seite fertig gestalten und dann zwei Holzübergänge, quasi als Trennplatte, auf beiden Modulen anbringen. Die Durchgestaltung dann im zusammengebauten Zustand durchführen. Verwendest Du Flugzeugsperrholz (MPX) ist die Gefahr des Verzuges durch Feuchtigkeit (Gips, Sculptamold, etc) sehr, sehr gering. (Schau Dir mal meine Bogenmodule an. Verzug null, null)


    Mit dem Tunnel würde ich auch so wie von Dir angedacht starten.


    Gruß Thomas