Beiträge von Thomas S

    Hallo zusammen,


    also jetzt mal Butter bei die Fische und alles schön der Reihe nach. Wenn wir jetzt nicht aufpassen wird's chaotisch und das will ich verhindern.


    Stand der Dinge: Ich habe heute 210 Lager bei Ali Express bestellt. Von Farnell kommen 1000 Schrauben. Lüsterklemmen liegen 25500 Riegel a 10 Klemmen bei der UniElektro auf dem Lager. Oder anders herum, von mir aus gesehen um die Ecke. Ich habe hier 10 Böcke für mich gedruckt und Michael 48. Damit hätten wir an den Lagern schon einen Unterbestand. (Entschuldigung dafür, aber die Mengenangaben kamen erst nach der Bestellung)

    Jetzt habe ich PN's bekommen, hier im Thread sind Wünsche geäußert worden, kurzum die Stückzahl hat sich nach den ersten Wünschen erhöht und die Lager reichen nicht. Böcke können gedruckt werden, Schrauben und Klemmen sind verfügbar. Problempunkt die Lager. Die Bestellemenge erhöhen ist nicht, da AliExpress das eBay des Ostens ist. Ich kann eine neue Bestellung auslösen. Die Versandkosten sind zu vernachlässigen. Aber ich fahre mit Sicherheit zwei mal nach Koblenz zum Zoll. Das sind 150km und ein Nachmittag ist weg. Also zuerst einmal die Fakten der bisherigen Zusagen per PN usw.


    Johannes W 8 Böcke 32 Lager

    Thomas S 10 Böcke (Eigenbestand) 40 Lager

    Andreas B 10 Böcke 40 Lager

    Wolfgang SO 11 Böcke 44 Lager

    Michael O 6 Böcke 24 Lager

    Lutz K 10 Böcke 40 Lager

    Christian 8 Böcke 32 Lager

    Michael R 8 Böcke 32 Lager


    Macht also mit Stand heute: 61 Böcke und 284 Lager.

    Wir haben also einen Fehlbestand von 13 Böcken und 74 Lagern. Lasst uns nicht darüber nachdenken die Bestellung einzudampfen, damit ist niemandem geholfen. Michael R müsste noch mal eine Nachtschicht einlegen
    und 13 Böcke drucken. Das sollte kein Problem sein. Schrauben und Klemmen haben wir reichlich, auch kein Thema.

    Jetzt kann ich die 74 Lager gerne noch nachbestellen. Ich wäre nur dankbar, wenn das vielleicht jemand machen könnte, der den Zoll um die Ecke hat. Für zwei Fahrten wären das 300km und einen ganzen Tag unterwegs. Wenn es dumm läuft muss ich nach Frankfurt zum Zoll (Hatte ich auch schon) und das ist noch mal 20km Einfache weiter. Nicht das am Ende die Suppe teurer wird wie die Brocken.

    Also vielleicht erklärt sich jemand bereit die Sache zu übernehmen, der nah am Zoll wohnt und die Nachbestellung zeitnah auslösen will.

    Die Kosten nach Bestellung fasse ich zusammen, wenn ich weiß, was genau die Lager incl. Zoll kosten. Erfahrungsgemäß ist das die Einfuhrumsatzsteuer und die Zollgebühr. Macht über den Daumen 20% auf den Kaufpreis incl. Versand. Also knapp 93€. Die Schraube kostet, soweit ich das weiß 0,016€ das Stück und gibt es eh nur im 500er Pack.

    Die Klemmen sind mein Geschenk an Euch.


    Mit der Bezahlung warten wir bis alles an Klamotten vorhanden ist. Die erste Lieferung wird am 24.2.23 erwartet (So AliExpress). Ich werde es hier dokumentieren und dann jeden Einzelnen per PN anschreiben wie es mit der Bezahlung gehen kann. Johannes machte den Vorschlag via "PaPal für Freunde" da weiß ich aber über die Gebühren keinen Bescheid. Ansonsten habe ich ein spezielles Konto für solche Sachen. Ist aber erst Schritt 33.

    Da das meiste Zeug bei mir ankommt würde ich das Ganze für 4,95€ per DHL an jeden einzelnen verschicken. Die Böcke müsste Michael allerdings mir zusenden, die Lager derjenige der sich bereit erklärt. Damit denke ich wäre das Chaos gut sortiert.


    Die oben genannte Liste sehe ich als Verbindlich an und verlasse mich darauf. Bitte antwortet immer in diesem Thread, damit alle auf dem Laufenden bleiben.


    Puhh, fertig.


    Mit freundlichen Modellbahnergrüßen

    Thomas

    Hallo zusammen,


    ich habe heute mal die Durchbiegung getestet. Zu mehr bin ich nicht gekommen (Bilder), es hat mich nur in den Fingern gejuckt. Der Testaufbau sah folgendermaßen aus:

    - "Schusterdreieck" mit 7,5Kg Gewicht.

    - Modul flach aufliegend, das Gewicht auf der Ecke "Talseite" aufgelegt.

    - Modul auf der gegenüberliegenden Talseite angehoben, Bergseite flach aufliegend.


    So wie das Modul bis jetzt versteift ist hob die Talseite mit dem Gewicht nach etwa 1,5cm - 2cm ab.

    Bei einem reinem F96 Modul in Flachbauweise wird das noch mal besser. So eins habe ich noch und werde es auch noch mal ausprobieren.

    Das Bergprofil in Flachbauweise eignet sich gut für so einen Test, da es an der Talseite nur 46mm hoch ist.

    Wem das zu "labil" ist der sollte eine hohe Ausführung nehmen. Außerdem bleibt abzuwarten was passiert, wenn der Rest des Geländematerials fest mit der Außenstruktur und dem Trassenbrett verleimt ist. Kann nur besser werden.

    Fazit: Das Modul verzieht sich im Rohbau bei ordentlicher Belastung. (Was sonst) Mit dem Verzug bin ich aber mehr als zufrieden. Die Simulation hat 3,5cm prognostiziert. 2cm bei dem Gewicht auf 46mm sind meiner Meinung nach akademisch.


    Bis dahin das Ergebnis der ersten Versuche.


    Gruß Thomas

    Hallo Michael,


    ja lass uns mal telefonieren. Die Schrauben habe ich gemessen und auch in den vorangegangenen Beiträgen beschrieben. Mit Kunststoff über der Lüsterklemme (was ich empfehle) müsste die Schraube M3,5 x 12mm Senkkopf mit Schlitz oder Kreuzschlitz sein. Ich habe da eine Quelle bei meinem Elektronikgroßhändler aufgetan. Ist bis jetzt das günstigste Angebot.

    Bei den Lagern muss man aufpassen. Lutz hatte da recht. Die Lager des Kollegen aus dem Video sind offene Lager. Nur dann bekommt man die in 4x8x2. Wenn man die Lager geschlossen will, dann sind die 4x8x3. Ich habe die Spezis in der Firma noch mal drüber schauen lassen. Ich denke aber das das richtig ist, da geschlossene Lager eine recht hohe Hemmung haben was bei einer leichten Lok zu Problemen führen könnte. Ich weiß das noch von meinem Propellerwuchtgerät aus RC-Zeiten. Da haben wir auch offene Lager verwendet, die mit der Luftpistole auf "Leichtlauf" getrimmt wurden.


    Gruß Thomas

    Hallo Jan,


    schön, dass Du das Projekt mit uns teilst. Da bin ich gespannt und hört sich gut an.

    Für die Verklebung Holz/Styrodur oder nur Styrodur gilt das von Friedrich gesagte. Ich habe es heute bei meinen Bogenmodulen so gemacht und gezeigt. Ich verwende ein Produkt von "Soudal Pro45P" PU-Holzleim. Der Vorteil ist es steht nichts unter Druck und kann sich nicht unkontrolliert in der Werkstatt verteilen. :) Aber es gilt das von Friedrich gesagte in Verbindung mit Kindern. Und ja, es gibt ein Merkblatt.

    Ansonsten bin ich sehr auf Deine Umsetzung des Projektes gespannt. Besonders auf die Erfahrung mit den Kindern.


    Gruß Thomas

    Hallo zusammen,


    heute hatte ich Zeit und habe die XPS-Platten zugeschnitten und mit PUR-Kleber eingesetzt. Die fehlenden Stücke die zur Verwindungssteifigkeit beitragen sollen. Also. Zugeschnitten wurde auf meiner Geheimwaffe aus einer 30mm XPS-Platte. 50mm wären besser gewesen, aber wenn 30mm ausreichend für Stabilität sorgen sind 50mm um so besser. Das ist auch etwas Geschmacksache wie man sein Gelände formen will. Ich nehme die Reste der Platte und normales Styropor für das Terraforming.


    Anreißen ist einfach. Das Modul auf die Platte gestellt und die Innenkontur mit dem Bleistift übertragen. Dann kann es losgehen mit dem Zuschnitt.



    Sieht bis hierhin gut aus und ging einfach.



    Als Kontraproduktiv hat sich der zuvor eingeleimte Querspant erwiesen. Das werde ich beim nächsten Modul nach dem Einkleben der XPS-Platten machen. Ich musste die Platte Nuten und es war ein ziemliches Gefrickel die nunmehr zweigeteilten Platten einzukleben. Aber es hat am Ende so funktioniert wie es sollte.



    Wichtig ist nur, dass der Spalt zum Modulkasten so gering wie möglich gehalten wird und die Platten mit PUR-Kleber eingeleimt werden. Der Kleber hat die Eigenschaft, genau wie Bauschaum, jeden Spalt zu füllen. Das ist unbedingt notwendig für die Steifigkeit des fertigen Moduls. Als Widerlager dienen die Spanten und die Außenverkleidung. Beides wird mit Kleber satt eingestrichen und dann werden die XPS-Teile eingesetzt. An der Stelle genügt es die Platten für etwa eine Stunde zu beschweren bis der Kleber expandiert ist.


    Die Klebestellen sollten dann in etwa so aussehen.



    An der Stelle hört sich das Ganze dann schon wie eine Trommel an was ein gutes Zeichen für eine formschlüssige Verbindung ist. Was noch fehlt ist die Dammböschung mit Wassergraben. Das schneide ich aus dem Mittelstück unter dem Trassenbrett direkt auf Gehrung und klebe es entsprechend ein. Auch das dürfte noch weiter zur Stabilität beitragen. Von unten sieht die Sache dann so aus.



    Genügend Platz für Verdrahtungen Kabel usw. Jetzt muss das über Nacht liegen, bis der Kleber komplett ausgehärtet ist. Dann werde ich mal versuchen das Ding zu verwinden. Ich denke wir sind uns einig, dass sich das verwinden wird. Die Frage ist wie viel. Ich bin gespannt.

    Was auch noch fehlt ist die Halterung für Modulfüsse. Friedrich hatte etwas von 100mm in der Breite geschrieben. Das muß ich auf den nächsten Spanten vorsehen. Es sind jetzt 60mm, da das für meine Holzbeine optimiert ist.

    Die Bilder gibt es dann natürlich auch noch.


    Bis dahin mit freundlichen Modellbahnergrüßen

    Thomas

    Hallo zusammen,


    macht es mal nicht so akademisch. Versuch macht kluch. Hätte heute auch nicht geglaubt, dass das alles so gut ineinander passt. Die Schraubenlänge ist, sofern man die Isolierung an der Klemme lässt, mit 12mm exakt passend.


    Johannes W , Michael R:

    Ich für meinen Teil werde die Isolierung der Klemme dran lassen. Lüsterklemmen sind im Großhandel schon lange nicht mehr aus Messing Vollmaterial. Der Klemmenkörper ist aus zwei Blechteilen zusammengepresst. Dadurch entstehen auf der Schraubenseite zwei Grate die den Klemmenblock nicht vollflächig aufliegen lassen. Das Isoliermaterial ist auch kein PVC sondern irgend etwas Flammhemmendes und mindestens so fest wie der Block selbst. Es entstehen außerdem große Klebestellen zwischen Isolierung und Block die man nutzen kann. Ich teile deshalb Deine Bedenken aus #19 nicht. Eher im Gegenteil.

    Der Schraubendurchmesser des Kopfes dürfte auch keine Rolle spielen, da der Konus bei festgezogener Schraube weit über den Lagerrand hinausschaut. Ich habe das mit einer M3 Sekkopfschraube und einer U-Scheibe probiert. Ich bin der Meinung das passt und man sollte es mal so versuchen.


    Nachtrag: Wer hält uns denn davon ab, mit dem Akkuschrauber und einer Flachfeile den Kopf kleiner zu machen? (Gerne auch mit der Drehbank)


    Viele Grüße

    Thomas

    Hallo zusammen,


    also ich habe heute mal auf die Schnelle auf unserem Industriedrucker einen Bock gedruckt. Ist nur ein Versuchsballon, weil ich nicht umdüsen wollte. Das Material ist Polycarbonat. Also 1 Std. Druckzeit muss man schon rechnen.

    Dann habe ich mal zu den Lüsterklemmen und dem Bastelmesser gegriffen und den Kram mal zusammengebaut. Ein 4mm Messingrohr hatte ich auch noch also konnte der Test stattfinden.


    Vorneweg: Hat gepasst wie Ar... auf Eimer. Einzig die Schrauben sind in der Luxusvariante (Siehe Bild 2) zu kurz. Aber da ist mir auch noch was eingefallen.

    Zuerst mal ein Bild der Ursprungsvariante ähnlich dem aus dem Video. Die Lager müsst ihr euch denken.


    Jetzt kann man aber folgendes machen ohne da mit Kupferhülsen oder sonstwas rumzuexperimentieren. Die Schrauben aus der Klemme sind 9mm lang (M3,5 x 0,6). Wenn man jetzt die Kunststoffummantelung der Klemme dran läßt und etwas modifiziert, dann sieht das Ganze so aus.


    Die Schrauben sind dann exakt 2mm zu kurz. Wenn man jetzt aber Senkkopfschrauben (so wie die hier) verwendet, wird das Lager auch gleich zentriert und alle Spatzen sind gefangen.

    Was meint Ihr?


    Gruß Thomas

    Moin Lutz,


    4x8x3mm der Kollege hat 4x8x2mm. Soweit ich das verstanden habe setzen die Radkränze nicht auf den Lagern auf. Um das zu verhindern müsste die Brücke zwei mm breiter gemacht werden, was eine Neukonstruktion bedingt. Mit den von ihm genannten Lagern bräuchte man die Brücke nur noch drucken, da die fertige Datei heruntergeladen werden kann.

    Berichtige mich, wenn ich falsch liege.


    Gruß Thomas

    Nochmal ich.


    Die Lager könnte man auch direkt bei AliExpress bestellen. Allerdings macht das nur Sinn, wenn man möglichst viele bestellt.(Ganz viele! 0,87€/Stck bei 200Stck) Vorzugsweise in Edelstahl. Es kommen nämlich noch Transportkosten von 6,69€ (Bei 200 Stück) von PingPong und der bundesdeutsche Zoll (Mindestens 19% auf die Gesamtsumme, Versand und Material) dazu incl. Rennerei. Bei uns müstte ich bis Koblenz oder Frankfurt fahren um das Zeug abzuholen. Ich habe es allerdings auch schon erlebt, das das Material einfach im Briefkasten liegt. Liefertermin wäre der 17. Feb. bei heutiger Bestellung.


    Gruß Thomas

    Hallo Lutz,


    mal so ganz unter uns. Eine feine Sammlung von Autos hast Du da. Sehr schöne Modelle. Waren die so aus der Schachtel oder hat da "Speziguzzi" zu Druckluft und Farbe gegriffen?


    Gruß Thomas

    Hallo zusammen, hallo Michael O,


    viele Wege führen nach Rom und die Geschmäcker und Vorlieben sind natürlich verschieden. Für mich war es wichtig einen Modulkasten zu bauen, der wenig Holz braucht eine hervorragender Stabilität bietet und wenig Gewicht hat. Außerdem sollten alle Kombinationen mit so wenig wie möglich unterschiedlichen Teilen durchführbar und ohne großes Werkzeug sicher montierbar sein. Ich denke das ist gelungen. Sicher kann man nicht alle Vorlieben berücksichtigen, aber den Transport sehe ich nicht so kritisch. Es sei denn, man ist mit einem Halb- oder Vollkreis unterwegs. Aber das ist Ansichtssache.

    Fazit: Wir sind von der eierlegenden Wollmilchsau des Modulbaus noch genau so weit entfernt wie vorher. ;)


    Gruß Thomas