Beiträge von Bernhard

    Hallo zusammen,


    neulich ist mir bei einer Haushaltsauflösung ein altes Stofftaschentuch oder vielleicht auch Einstecktuch in die Hände gefallen.


    Das hatte so schön eingerollte Seiten und eine recht grobe Struktur. Mich hat das gleich an die schönen Kohlensäcke von KOTOL erinnert, die zwar toll sind aber in Masse auch einen stolzen Preis haben.

    Ich wollte mal probieren, ob die nicht auch selbst gebastelt werden könnten.


    Zuerst habe ich das Tuch eingefärbt und zu kleinen Stücken geschnitten



    und um ein Stück Rundmaterial z.B. einen Bohrerschaft gerollt und zusammen geklebt



    abgeschnitten und unten zusammen geklebt




    anschließend noch mit schwarzem Wash behandelt, mit feiner Kohle gefüllt und fertig ist die Ladung



    Unterwegs zum Kunden und der nächste Winter kann kommen



    Viel Spaß beim nachbauen

    wünscht

    Bernhard


    Hallo Martin,


    mir gefällt's im Prinzip auch. Allerdings solltest Du dir, wie Christian schon angemerkt hatte, nochmal gründlich Gedanken über die Laternen machen.

    Du verbaust an allen Stellen feine Teile und möchtest die Kunststoff-Laternen belassen, das geht eigentlich gar nicht.

    Soweit mein Senf dazu.


    Weiterhin viel Erfolg, ich bin gespannt auf die Fortsetzung.


    Liebe Grüße

    Bernhard

    Hallo Christian,


    ich bin begeistert von deinem Modellbau der alten Schule. Danke daß Du uns mit Fotos und Beschreibung teilhaben lässt., da kann man noch viel lernen.

    Und weiterhin viel Erfolg und wenig Rückschläge, dann wird die Motivation auch besser. Ich kenne das selber, wenn ich mir über die Lösung eines Problems nicht klar bin, dann lege ich den Kram schon mal zur Seite bis mir was einfällt.

    Ich bin gespannt auf die Fortsetzung!


    Viele Grüße

    Bernhard

    Nach oben

    Hallo Johannes,


    na, so grob können deine Schlosserhände gar nicht sein, sonst hättest Du den Wagen, die Lok, den Bahnhof... nicht so gut hinbekommen :sehrgut:

    Ok, den Kompromiss mit der Farbe kann man so akzeptieren, sieht gar nicht mehr so schlimm aus.


    Weiter so, ich bin gespannt auf deine nächsten Projekte


    Liebe Grüße

    Bernhard

    Hallo Johannes,


    im Prinzip kann ich mich der Begeisterung der anderen anschließen, der Wagen hat ein interessantes Vorbild, Dein Recycling aus Teilen vieler anderer Wagen ist genial und er ist Dir ganz gut gelungen.


    Den Fehler mit den zu massiven Beschlägen der Packraumtür ist dir ja selber schon aufgefallen, ob Du das nochmal änderst, mußt Du selber wissen. In diesem Fall, daß das durch die Lackierung noch deutlich hervorgehoben wird, würde ich da nochmal herangehen. Ich denke die Beschläge sind aufgeklebt und mit einem Skalpell schnell zu beseitigen. Mit einer kleinen Schleifleiste bekommst Du das einfach wieder glatt. Wenn ich mir so die Vorbildfotos anschaue, und mit deinen Modellfotos vergleich, dann hast Du versucht die Rollen auf denen die Tür läuft durch die Rundung der Beschläge unten darzustellen. Die sitzen bei dir aber zu weit unten und müßten eigentlich an der waagrechten Schiene enden.

    Da Du ja an eine Drehbank heran kommst, könntest Du versuchen, dir ein einfaches Locheisen zu drehen und damit kleine Scheiben aus PS zu für die Räder stanzen. Ich habe mir dazu mal ein Stück MS-Rohr mit entsprechende Innendurchmesser aussen angefast. für die paar Teile langt das; notfalls die Fase nochmal machen, damit es wieder scharf wird.


    Und das am Besten, bevor Du den Wagen ganz fertig machst, so mit Briefschlitz, dem Post- Schild, Beschriftung und dem Kamin *#'


    Nichts für Ungut, ist nur ein Vorschlag


    Liebe Grüße

    Bernhard

    Hallo Michael,


    ich bin auch sehr traurig über die Absage, ich hatte nicht schon sehr darauf gefreut mit meinem Vaihingen endlich mal teilzunehmen.


    Vielleicht gibt es ja andere Möglichkeiten für die Ausstellung, ein Termin früher im Jahr oder in kleinerem Rahmen der nicht so viel Manpower benötigt.


    Ich wünsche dem Verein gute Ideen und Entscheidungen für die zukünftige Durchführung einer Ausstellung und vielleicht auch etwas mehr Mut.

    Wir müssen lernen mit Corona umzugehen und uns dadurch den Spaß nicht verderben zu lassen. Das Leben ist nun mal lebensgefährlich.


    Liebe Grüße

    Bernhard

    Hallo Rainer,


    na das sind ja dann bei deiner Spurweite wohl große Italiener :roflmao::roflmao::roflmao:

    Was ich bei den Modellen vermisse, sind die typisch italienischen Puffer, ansonsten schöne Modelle.


    Gruß Bernhard

    Hallo Johannes,


    die richtig silbernen Stellen an der ELNA 2 sind mir auch erst auf den Bildern aufgefallen, da muß ich wohl noch mal ran.

    Die Kupplung ist, wie Du schon richtig vermutet hast, die OBK-Kupplung. Ich bin allerdings nicht so richtig glücklich damit, beim Ziehen kein Problem aber das Schieben funktioniert nur über die Puffer und da müssen dann an allen Fahrzeugen Federpuffer verbaut werden, Kurzkupplungskulissen festgelegt werden und alles gut auf Maß eingestellt werden.

    Ich werde die Kupplung wieder gegen einen Weinert Haken tauschen, der funktioniert mit seiner Prallplatte auch im Mischbetrieb mit Standardkupplungen.


    Gruß Bernhard

    Hallo zusammen,


    hier folgt nun der dritte Streich: die ELNA 2.



    Als Vorbild habe ich mir hier die 146 BLE genommen. Die Lok wurde an die Kleinbahn Jauer-Maltsch geliefert und kam nach dem Krieg über die Kleinbahn Kiel-Segeberg sowie Reinheim-Reichelsheimer Eisenbahn zur Butzbach-Licher Eisenbahn. Auch diese Maschine hat als Museumslok überlebt und gehört heute zur DGEG.








    Die Änderungen hier sind: die Reduzierung des Zylinderabstands analog zur ELNA 5, die Vertiefung der Öffnungen im Rauchkammerträger, Anpassung des Brett am Kohlenkasten, das bei der BLE noch nicht so hoch war, sowie eingebautes Spitzenlicht hinten.







    Soweit für heute; eine blaue Schachtel liegt hier noch herum, damit plane ich was von der Bahngesellschaft von der ich schon mehrere Loks gebaut habe. Mehr dazu aber zu gegebener Zeit, die muß ich erst noch bauen. Dafür gibt es dann aber wieder Fotos vom Bau.

    Viele Grüße
    Bernhard

    Hallo zusammen,

    heute soll es mit der ELNA 5 weiter gehen.




    Wie schon bei der ELNA 6 galt es hier auch wieder ein entsprechendes Vorbild zu finden. Ich habe mich für die 158 der Kleinbahn Kaldenkirchen-Brüggen entschieden. Diese Maschine gehörte auch zum DEG-Konzern und war ursprünglich bei der TWE. Sie hat ebenfalls als Museumslok überlebt und ist heute bei der CFV3V in Belgien.






    Auch diesmal habe ich versucht, die charakteristischen Merkmale dieser Maschine so gut wie möglich darzustellen.
    Leider kann ich auch diesmal nicht mit Baubildern dienen, werde aber versuchen die Änderungen textlich zu beschreiben.


    Wie bei der ELNA 6 schon geschrieben, ist der Zylinderabstand auch hier viel zu breit was optisch sehr stört. Genau dieses Manko betrifft die größte Veränderung beim Bau. Der Fehler ist bei den 1'C Maschinen noch deutlicher sichtbar, weil die Zylinder mit dem Umlauf bündig sind. Ich hatte lange überlegt, wieviel es wohl sein darf und habe mich schließlich für 1 mm entschieden. Ohne Garantie, daß das nicht zu viel ist, bin ich das Risiko eingegangen. Und es hat geklappt! Hier nun meine Methode eines Umbaus.




    Die Zylinder werden bei dem Bausatz mit Senkschrauben am Rahmen befestigt und haben unten einen kleinen Zapfen, der den Zylinder unten am Rahmen fixiert. Um diese Befestigung weiter nutzen zu können habe ich mir überlegt, aus dem Zylinderblock eine "Scheibe" heraus zu schneiden. Um die 2 Teile dann wieder exakt zusammen zu kleben, habe ich zuerst von hinten in den Zylinderblock 4 Bohrungen Ø 0,5 mm gesetzt. Die Lage ist eigentlich egal, sie sollten nur nicht mit der Kolbenstange kollidieren und nicht durchgängig sein. Zum Zusammenbau konnte ich, mit Stiften in diesen Bohrungen, die 2 Teile wieder bündig verkleben. Zur Bearbeitung habe ich am noch kompletten Zylinder die Breite oben und unten an festgelegten Stellen gemessen und solange Material abgetragen, bis die Breite 1 mm kleiner war. Eventuell geht auch noch mehr, für die Optik der Maschine langte es mir aber, daß Zylinder und Umlauf oben bündig sind. Der Steuerungsträger ist ebenfalls um 1 mm zu verkürzen. Ich habe das in der Mitte des senkrechten Trägers gemacht und die 2 Teile dann zur besseren Stabilität, auf ein dünnes Blech ( Rahmen aus einem Ätzteilesatz ) gelötet. Am besten ist das auf der Seite mit der Senkbohrung, mit der der Träger an den Rahmen geschraubt wird. Alles andere der Steuerung habe ich original gelassen, ich hatte auch keine Schwierigkeiten mit der Schwinge, einzig das Durchfädeln der kleinen Stange durch den Umlauf ist etwas schwierig, wird aber durch die Verschmälerung etwas einfacher. Ich hoffe an Hand der Skizze kann man mein Vorgehen nachvollziehen!



    Alles Weitere betrifft dann wieder Umbauten am Sicherheitsventil, wobei es bei diesem Bausatz die Kombination mit Pfeife schon gab, Leitungsverlegung, Position der Pumpe, Ausrüstung mit Lampen, größere Glocke, zwei Kohlenkastendeckeln, und neuer Beschriftung. Diese hat mir in bewährter Weise wieder Gerd Kuswa hergestellt.






    Ich hoffe ihr hattet auch heute wieder Freude an der Beschreibung und ich wünsche Euch viel Erfolg beim eventuellen Nachbau der Veränderungen.

    Viele Grüße
    Bernhard

    Hallo zusammen,

    vor etlichen Jahren war die Freude groß, als Weinert die ELNA 6 angekündigt hat. Daraufhin habe ich mich mal näher mit den Vorbildern beschäftigt. Eine erste Übersicht fand ich im Buch: ELNA Dampflokomotiven von H.M.Koemer erschienen beim Lok Report. Nach der Lektüre war mir recht schnell klar, daß sich die Normung vielleicht auf Bauteile bezieht, keinesfalls aber auf das Aussehen der Maschinen. Ich wage mal zu behaupten es gibt keine zwei identischen Loks. Da sind zunächst mal die Unterschiede bei den Herstellern wie z.B die geschwungenen Führerhausaufstiege und anderen Dome bei Lieferung von Krauss, verschiedene Größe oder fehlen des Führerstandsfensters, verschiedene aufgesetzte Wasserkästen, Pumpen vorne, hinten rechts oder links oder fehlend, Rauchkammerträger vorne offen oder geschlossen, Kohlenkasten mit oder ohne Aufsatz und hintere Wand gerade oder unten schräg, Zusatzwasserkästen, die verstärkte Ausführung der ELNA 6 von Henschel, um nur einige Merkmale zu erwähnen.
    Die Mehrzahl der Lokomotiven gab es auch im Osten, im Westen gab es nur einige Exemplare deshalb war mir lange nicht klar, welche Maschine ich, so gut wie möglich, mit allen speziellen Merkmalen nachbauen wollte. Auch die Quellenlage mit Fotos ist zu der Zeit nicht ganz einfach gewesen. Schließlich entschied ich mich für die 184 aus dem DEG-Konzern. Diese Maschine war als "Wandervogel" auf einigen DEG-Bahnen unterwegs und hat als Museumslok bei der DME überlebt. Ich wollte das Modell allerdings in der Ausführung zu ihrer aktiven Zeit bauen.
    Da der Bau des Modells schon einige Zeit zurückliegt gibt es keine Baufotos und ich will versuchen die Änderungen gegenüber dem Originalbausatz zu beschreiben.



    Am Fahrwerk habe ich nichts verändert, wenn ich den Bausatz heute zusammenbauen würde, würde ich versuchen die Zylinder enger zusammen zu bringen, bei der ELNA 6 fällt das aber im Gegensatz zu den 1-C Maschinen nicht so auf da es eine Lücke zwischen Zylinderoberseite und Umlauf gibt.


    Die größte Veränderung am Aufbau betrifft die Zusatzwasserkästen. Durch ein Foto das die Lok von oben zeigt, wusste ich daß die Wasserkästen nicht durchgängig bis zum Führerhaus sind sondern zwischen Führerhaus und Wasserkasten eine Lücke ist, die mit einem Deckblech verschlossen wurde. Der von Weinert angebotene Zurüstsatz mit den Wasserkästen kann so nicht richtig sein. Ich habe die Kästen aus mehreren Lagen PS-Platten zusammengeklebt und dann zurecht gesägt und gefeilt. Das Deckblech besteht aus dünnem MS.Blech und beides habe ich mit Griffstangenhaltern und Stangen vervollständigt. Zusätzlich mußte ich dann das Trittbrett unter dem Wasserkasten mit einem Stück Riffelblech verlängern. Die Wasserkastendeckel konnte ich aus dem Bausatz verwenden.



    Das Sicherheitsventil als Kombination mit der Pfeife gab es zu der Zeit von Weinert noch nicht, so habe ich die Pfeife drangebastelt. Die Wiege am Sicherheitsventil liegt oberhalb der Ausströmrohre auch das habe ich angepasst. Für das Bündel Schmierleitungen auf der Heizerseite habe ich einzelne Drähte aus einer Litze verlegt. Die ( Kriegs ? ) Lampen vorne und hinten unten habe ich aus Triebwagenlaternen die ich auf einen Blechwinkel gelötet habe gebaut. Die eingebaute A-Leuchte an der Führerhausrückwand besteht aus einem MS-Rohr mit Kunststoffeinsatz. Ich denke, die Kohlenkastendeckel habe ich auch neu gemacht, das weiß ich aber nicht mehr genau. Soweit ich weiß, waren das alle Veränderungen.






    Wenn ich die Bilder so betrachte, dann fällt der jahrelange Modelbahneinsatz an der einen oder anderen Ecke schon auf :o vielleicht sollte sie mal eine Überarbeitung erfahren ;)

    Viel Spaß beim Betrachten


    Gruß Bernhard



    Hallo Christian,


    ich denke der Steuerungsträger hängt hinten etwas herunter.

    Da das aber wie schon gesagt nicht mehr mein Themengebiet ist, werde ich daran nichts mehr ändern und die Lok verschwindet wieder in der Schachtel.

    Damit wären wir dann wieder bei der Frage von neulich: Was passiert mit dem Nachlass? Aber das ist ein anderes Thema.


    Viele Grüße

    Bernhard

    Hallo Wolfgang


    sehr schön gemacht, der Rest wird schon noch werden!

    Die 23 gehört zu meinen Lieblingsbaureihen. Wahrscheinlich liegt das daran, daß ich sie noch live erlebt habe und eines meiner ersten Modelle die Märklin 23 war.


    Vor bestimmt 40 Jahren habe ich mich auch an einen Umbau gewagt um aus der Roco Lok ein Modell der ersten Bauserien zu basteln. Das schmale Schülerbudget ließ nur die Weinert Steuerung und ein paar Zurüstteile wie Pumpe und Oberflächenvorwärmer und ein paar Ventile zu. Ich hatte mir eingebildet, alle Merkmale der ersten Bauserien, also Lüfteraufsatz am Führerhaus, Kohlenkastenstreben und ein paar andere Dinge, darzustellen. Da war dann viel Improvisation gefragt. Das Ergebnis sieht dann so aus.



    Inzwischen wäre es, wegen dem Knickrahmen und dem krummen Umlauf, höchste Zeit für ein zeitgemäßes Modell. Die neue Märklin Lok ist auch nicht so der Weisheit letzter Schluß.

    Obwohl nicht mehr mein Thema, könnte ich bei einem schönen Modell schon schwach werden, mal sehen.


    Viele Grüße

    Bernhard

    Hallo zusammen,


    ich habe bisher meine Ätzschilder immer bei Herrn Kuswa bestellt und war damit immer zufrieden.

    Aktuell warte ich ebenfalls auf Messingschilder, die in der Regel bei ihm länger dauern weil er warten muß, bis ein Blech voll ist.

    Ich habe aber neulich von ihm Nachricht bekommen, daß sie beim nächsten Mal dabei sind. Daher könnte eine Lieferung im April / Mai passen.

    Er hatte mir auch geschrieben, daß es im Moment fast unmöglich ist, beschichtetes Messingblech zu bekommen und er sich deshalb dazu entschlossen hat, das Blech selber beschichten zu lassen. Also Geduld, irgendwann kommen die Schilder schon.


    Gruß Bernhard

    Hallo Johannes,


    da hast Du dir aber wieder ein interessantes Vorbild heraus gesucht! Es freut mich sehr zu sehen, daß es Mitstreiter gibt, die sich ihre Wunschmodelle selber bauen ( müssen ) weil sie ein bestimmtes Modell haben wollen. Von der Industrie ist da sicher nichts zu erwarten. Deine pragmatische Herangehensweise beim Baumaterial gefällt mir sehr gut und bestätigt mich in meiner Meinung: "Märklin taugt nur zum zersägen" :roflmao::roflmao::roflmao:

    Ich hatte Im Januar bei Jochen Leisner auch den Ätzteilesatz bestellt, er hatte mich dann informiert daß dieser in Nachproduktion ist und er ihn täglich erwartet. Also nicht die Hoffnung aufgeben.


    Weiterhin viel Erfolg, ich bin gespannt wie es weiter geht.


    Viele Grüße

    Bernhard