Beiträge von Bernhard

    Hallo Axel,


    das sieht doch schon gut aus. Leider ist der Wagen nichts für meine Epoche da zu alt und damals schon zerlegt und die Teile im Vlmms 63 verbaut.

    Wegen der Farbe würde ich sagen das Fahrwerk Schwarz RAL 9005 und den Aufbau Rotbraun RAL 8012.


    Viel Erfolg weiterhin

    Gruß Bernhard

    Hallo Johannes, hallo Detlef,


    :thankyou:vielen Dank für eure Beiträge das hat mich sehr gefreut.


    @ Johannes : Du hast dir die Bilder aber ganz genau angesehen! Da habe ich aber gepfuscht :blush2:

    Aber keine Angst, die Puffer sind wirklich nur gesteckt, die Kupplung fehlt ja auch noch. Ich wollte die Bilder nur :zitat: schnell :zitat: mal fertig machen und als Weihnachtspost verschicken.

    Aber das Objektiv kennt eben keine Gnade *#' .


    Ich lackiere meine Modelle eigentlich immer zum Schluß komplett, klar daß man da einige Verrenkungen machen muß um überall hin zu kommen. Meist werden die Modelle auch noch gealtert, dann fallen Farbschattierungen nicht mehr auf. Und ich lackiere lieber dünner und dafür mehrere Male, die Farbe muß nicht nach dem ersten Durchgang schon decken.


    Zu deinem Projekt motiviere ich dich und helfe dir gerne ; aus eigener Erfahrung weiß ich, daß ich mich über Kompromisse danach lange ärgere und deshalb versuche, es gleich richtig zu machen. Das schließt z.B. ein, ein fertiges Teil eben noch mal zu mache, wenn es nicht so aussieht, wie ich es mir vorstelle.

    Dir also weiterhin Erfolg bei deiner T3.


    Viele Grüße

    Bernhard

    Hallo zusammen,


    heute möchte ich Euch mein neues Projekt vorstellen: Lok 11 der Hohenzollerischen Landesbahn.



    Die Maschine wurde 1911 von der Maschinenfabrik Esslingen gebaut, existiert heute noch und gehört der Gesellschaft zur Erhaltung von Schienenfahrzeugen. Im Moment ist sie allerdings mit begonnener HU abgestellt. Zusammen mit der Lok 16 und den zugehörigen Personenwagen der HzL bildet sie den sogenannten Hohenzollernzug, der auch im Denkmalbuch des Landes Baden Württemberg eingetragen ist.



    Ich habe lange überlegt, was ich als Basis für das Fahrgestell verwenden kann. Nach intensiver Recherche kristallisierte sich die Wüttembergische Tn Baureihe 94 als Basis heraus. Achsstand und Raddurchmesser stimmen überein und auch sonst haben die Maschinen ähnliche Merkmale. Unser Forumskollege Jürgen hatte seine Tn von BRAWA vor gut einem Jahr zum Verkauf angeboten und da habe ich zugeschlagen.

    Hier nochmal das Originalmodell



    Zuerst habe ich das Modell komplett demontiert, die Spurkränze abgedreht, den Rahmen entsprechend getrennt und wieder zusammengesetzt:





    Die nächste Herausforderung war die Anpassung der Steuerung. Die Treibstangen habe ich aus 2 aufeinander gelöteten Blechen neu angefertigt:




    Leider hat die Idee, die Schwingenstange zu trennen und verkürzt wieder zusammenzukleben, nicht funktioniert. Trotz untergelegtem Verstärkungsblech konnte ich keine haltbare Verklebung herstellen. Das Material ließ sich auch nicht verlöten. Außerdem kollidierte das Verstärkungsblech mit der Gegenkurbel. So mußte ich die Schieberstange, auf gleiche Art wie die Treibstange, neu anfertigen.





    Die Zylinder wurden schmäler gefräst und neu detailiert. Den Schieberkreuzkopf habe ich etwas frei interpretiert.




    So sieht das dann komplett aus



    Die nächste Herausforderung war der Originalmotor, der zu hoch baut und leider nicht in den neuen Kessel passen wollte. Da auch die Schwungmasse nicht der Rede wert war, tauschte ich den Motor gegen einen mit 2 Wellenenden. Um ihn tiefer zu bringen habe ich das Stufenzahnrad gegen eines mit weniger Zähnen getauscht und gleichzeitig von Modul 0,4 auf 0,3 geändert.






    Der Kessel ist mitsamt der Kesselringe neu gedreht, die Rauchkammer vom Originalmodell und die Rauchkammertür neu gefertigt.





    Das Gehäuseunterteil entstand nach bewährter Weise aus Messingblechen, das Führerhaus aus PS Platten.

    Die Teile habe ich jeweils aus zwei aufeinander gelöteten oder geschraubten Platten hergestellt, gemeinsam mit Bohrungen und Öffnungen versehen und dann wieder getrennt.









    Kombinierter Dampf-/ Sanddom aus 3 Teilen zusammengesetzt, unten mit Blech versehen, die Kehle mit Lötzinn aufgefüllt und mit Feile versäubert, danach den Kragen angepasst.






    Die Speiseventile habe ich aus Preußischen Ventilen umgearbeitet. Daz erst den Flansch durchbohrt, auf Draht aufgefädelt und mit dem Ventil wieder verlötet




    Sicherheitsventile und die dafür benötigten Teile




    Wasserkastendeckel



    Diverse zusätzliche Teile






    Fertig zum Lackieren






    Die Nieten habe ich dieses Mal nach dem Grundieren aufgebracht damit sie nicht unter Grundierung und lack verschwinden



    Hier nochmal die Ansicht von hinten, die Fotografen scheinen begeistert zu sein.



    Nun wünsche ich euch viel Spaß beim Betrachten, vielleicht nimmt der eine oder andere auch eine Anregung mit.


    Viele Grüße

    Bernhard

    Hallo Johannes,


    prima daß Du dich doch an die Reglerbüchse herangetraut hast, das Ergebnis sieht doch ganz gut aus.


    Das Problem von hundertsten ins tausendste zu kommen, wenn man sich mal länger mit dem konkreten Vorbild beschäftigt das man bauen will, kennt wohl jeder der schon mal so etwas gemacht hat. Und sei dir sicher, wenn dann alles fertig ist findest Du doch noch was, was Du übersehen hast. Ging mir auch schon so!


    Zu den Nieten, ich denke Du meinst die am Rauchkammerblech, wäre mein Vorschlag diese einfach platt zu machen und durch 3-D Nieten zu ersetzen. Diese gibt es als Decals z.B. von Austromodell.


    Bei der Rauchkammertür müßte man mal schauen, was es da fertig gibt. Für eine Neuanfertigung sollte Du einen Teilapparat haben, mit dem Du Bohrungen für den Nietenring in der gleichen Teilung bohren kannst. Alternative wäre eben die Positionen anzuzeichnen und dort ebenfalls einzelne 3-D Nieten zu platzieren.


    Was mich auf dem Bild des Modellkessels etwas stutzig macht, ist die Höhe des Sicherheitsventils, das scheint mir zu hoch.. Ich würde sagen in der Ausschnittsvergrößerung des Fotos kann man erkennen, daß es wesentlich niedriger sein sollte. Leider sieht man das nicht richtig und auf den anderen Bildern ist das Ventil entweder im Schatten oder durch das Führerhaus verdeckt.


    Nun wünsche ich Dir weiterhin viel Erfolg auf dem Weg zu deinem Wunschmodell.


    Viele Grüße

    Bernhard

    Hallo Johannes,

    das ist noch nicht ganz das, was Du suchst!

    Mir geht es aber genau so wie dir, daß ich etwas im Hinterkopf habe. Vielleicht Haberl und Pabst ( Partner ) oder Ferro Suisse?

    Ich weiß es auch nicht genau.


    Viel Erfolg noch bei der Suche


    Gruß Bernhard

    Hallo Andreas, hallo Wolfgang


    @ Andreas : Vielen Dank für die sehr ausführliche Bauanleitung, die bei manchen ähnlichen Problemen weiter helfen kann.


    @ Wolfgang : Mein Vorschlag zur Rettung der Zylinderaufnahmebohrung wäre, die Bohrung aufbohren und den Zylinder mit einer längeren Schraube in eine im Rahmen innen angelötete Messing-Mutter verschrauben.


    Viele Grüße

    Bernhard

    Hallo Christian, hallo andere,


    die traditionsreiche Messer- und Feilenfabrik in Esslingen/Neckar heißt Friedrich Dick. Das alte Firmenareal in Esslingen ist schon seit vielen Jahren in einen Freizeittempel mit Kino, Restaurants und kleinen Geschäften umgewandelt worden. Man hat versucht, viel von der Architektur der Gründerzeit und der Einrichtung zu erhalten, was meiner Meinung nach auch gut gelungen ist. Die Produktion der Feilen ist, soweit ich weiß, in's Ausland verlagert worden, die Messer werden noch am heutigen Firmensitz in Deizisau gefertigt.


    Zurück zum Thema, auch ich benutze viele Feilen von F.D. teilweise schon seit der Lehre. Das ist einfach gute Qualität. Ich habe hier den Vorteil, daß es am neuen Firmensitz einem Werksverkauf gibt, wo ich gerne immer mal wieder vorbei schaue. Neben aller Arten von Messern gibt es auch eine kleine Abteilung mit Feilen und anderem Werkzeug. Dort habe ich, neben Feilen, schon einige Sachen wie z.B. kleine Schraubendreher, Pinzetten, Zangen und Stichel erstanden. Kommt halt immer drauf an, was gerade dort angeboten wird. Inwieweit man dort Sachen aus dem Normalprogramm bekommt kann ich nicht sagen. Nur so als Tip, falls sich mal jemand hier in die Gegend verirrt.


    Viele Grüße

    Bernhard

    Hallo Friedrich,


    danke für die Antwort.

    Ja, das scheint genau das zu sein, was ich gemeint habe. Wäre schade, wenn das nicht mehr erhältlich wäre, muß ich direkt mal schauen.


    Viele Grüße

    Bernhard

    Hallo Friedrich,


    deinen Kommentar zum Zaun kann ich gut verstehen, diesem Motto bin ich eigentlich auch immer treu.

    Was mich aber interessieren würde, ist aus was Du den Zaun gebaut hast? Ist das dieses Geschenkband, das man im Hobbybereich bekommt?


    Viele Grüße

    Bernhard

    Hallo Michael,


    schön daß Dir die Ladung gefällt.

    Ich dachte auch schon an die Führungshölzer, bin mir aber nicht sicher ob die gleitende Verladung wegen der fehlenden Stirnbordwände zulässig ist.

    Die Führungshölzer kann ich aber auf jeden Fall noch darstellen.


    Viele Grüße

    Bernhard

    Hallo zusammen,


    vor kurzem hat mein Sohn seinen alten Computer zerlegt und ausgeschlachtet. Dabei ist ein Teil aufgetaucht, das mir für eine Beladung in 1:87 sehr gut verwendbar erschien. Ich glaube, es ist der Laserkopf für die CDs.

    Es erinnerte mich daran, daß vor vielen Jahren die Pressenfabrik Fritz Müller in Esslingen oft so ähnliche Maschinenteile verladen hat.

    Mit ein wenig roter Farbe, die dem Farbton der verwendeten Rostschutzfarbe entspricht und einigen Holzleisten, war die Beladung schnell gebastelt. Das Ergebnis sieht dann so aus:



    Bei der Ladungssicherung bin ich mir noch nicht so im klaren ob das so genügen würde. Vielleicht hat jemand aus dem Forum genauere Ladevorschriften. Der Schwerlastwagen erscheint mir für das Gewicht des Teils doch angemessen.


    Also, immer schön die Augen aufhalten, was man so alles verwenden kann.


    Viele Grüße

    Bernhard

    Hallo zusammen,


    neulich ist mir eine meiner Güterwagen Umbauten in die Hände gefallen und ich dachte mir, den könnte ich Euch mal vorstellen.


    Hier das fertige Modell mit einer Grobblech Ladung.


    Leider habe ich beim Bau keine Fotos gemacht, ich versuche mal, das so gut wie möglich zu beschreiben.


    Piko hat einen gut detaillierten Rmms 33 sowohl mit Holzborden, als auch mit Stahlborden im Programm.

    Das Originalmodell kann man hier sehen:

    https://www.piko-shop.de/index…w_id=29919&vw_name=detail.

    Wie im Carstens Band 5 nachzulesen ist, gab es nach dem Krieg mit den Gelenken der Seitenwandklappen massiv Probleme da sie überbeansprucht wurden und so die Klappen keinen Halt mehr hatten und sich die Klappenstützen durchbogen. Dadurch wurden die Rungen teilweise bis über das Begrenzungsprofil herausgedrückt. Als Folge wurden die Wagen nur noch ohne Rungen eingesetzt und schließlich zu Xltmms 33 umgebaut. Dazu wurden bei den Wagen mit Holzborden die Stirnborde gegen solche aus Stahl getauscht und bei beiden Bauarten die Rungentaschen entfernt, die Gelenkbolzen der Seitenborde gegen Scharniere getauscht sowie längere Klappenstützen montiert. Alles weitere zu den Wagen ist dort auch nachzulesen.

    Die für mich wichtigen Bestandszahlen der Wagen betrugen am 31.12.1964: Rmms 33: 1207 Stück und Xltmms 33: 2304 Stück. Damit ist klar, daß die X-Wagen fast doppelt so häufig waren.

    Aus diesem Grund habe ich mich entschlossen zumindest ein Modell umzubauen. Mir erschien der Umbau eines Wagens mit Holzborden einfacher, da die Seitenwände glatt sind.


    Als erstes habe ich die Rungentaschen abgeschnitten und die unteren Teile der Gelenkbolzen abgeschabt. Danach habe ich die Stirnborde ausgesägt und gegen Teile aus einem alten Rmms 33 von Fleischmann getauscht, der in der Bastelkiste schlummerte. Diesen Wagen hatte Fleischmann ja noch im größeren Maßstab 1:85 gefertigt. Die Stirnwandrungen entstanden aus einem PS-Profil, die Ösen oben aus 0,3 mm MS-Draht und die Rungentaschen aus PS-Flachprofil.



    Die Klappenstützen sind Abschnitte von Ms-U-Profil die ich mittig duchgebohrt habe und dort ein Stück Ms-Draht eingelötet.Danach habe ich sie in entsprechende Bohrungen am Wagen eingeklebt.Die eingeschweißten Blechstreifen an den Holzbordwänden habe ich aus kleinen Papierstreifen gebastelt.



    Standardmäßig habe ich noch die Rangiertritte und die Kupplerhandgriffe sowie neue Puffer angebracht.

    Nach dem Lackieren erfolgte die Beschriftung, die mir ein Bekannter angefertigt hatte.



    Ich hoffe Euch hat der recht einfache Umbau gefallen und vielleicht hat ja einer Lust, das mal nachzubauen.


    Viele Grüße

    Bernhard

    Hallo Michael,


    die Absage der Ausstellung ist zwar schade, aber unter den gegebenen Umständen durchaus vernünftig.


    Wir alle müssen uns von liebgewordenen Traditionen, zumindest zeitweise, verabschieden. Ich rechne ehrlich gesagt diese Saison nicht mit einer Ausstellung irgendwo hier in der Region.


    Ich wäre dieses Jahr gerne mit Vaihingen dabei gewesen aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben! Hoffen wir das es in Zukunft mal wieder möglich ist. Die Frage ist nur, wie lange das dauern wird.


    Bis dann,

    Gruß Bernhard

    Hallo Friedrich,


    ich kann mich auch noch gut an die Serie in der MIBA erinnern. Bei mir hat sie starke Zweifel am Weihnachtsmann verursacht und mir bewußt gemacht,

    daß es doch deutliche Unterschiede bei den Güterwagen gibt und nicht alles, was uns die Industrie bietet auch so stimmt. Im Gegensatz zu den Zeitgenossen, die

    darüber endlose Diskussionen führen greife ich, genau so wie Du, schon mal zu Säge und Feile und korrigiere das.


    In diesem Sinne, fröhliches Basteln.


    Gruß Bernhard

    Hallo Bernd,


    danke für den Hinweis.


    Damit hat nun das lange Warten endlich ein Ende.

    Gespannt kann man allerdings sein, wie das wohl bei den Abonnenten laufen wird, die ja ihr Heft quasi schon

    bezahlt haben. Warten wir's ab.


    Gruß Bernhard

    Hallo Michael,


    ich habe auch vor, demnächst so einen Mist zu bauen. Daher kommt mir deine Bauanleitung sehr gelegen!

    Den Weg in's Freilandmuseum kannst Du dir sparen:



    Weiterhin viel Erfolg beim Bau von Ottenhofen, leider kann ich in Sontheim dieses Jahr nicht vorbeischauen um das Ergebnis zu begutachten


    Gruß Bernhard

    Hallo zusammen,


    ich hatte mir auch einen Bausatz der HzL-Fahrzeuge vorbestellt, aber bisher ist da noch nichts erschienen.
    Ich bin mir nicht ganz sicher, glaube aber, daß es mal die Mitteilung gab, das Modell ist zumindest zurückgestellt,
    wenn nicht sogar komplett storniert.


    Warten wir einfach ab, ob da noch was kommt und ob es dann ein
    " Gehäusebausatz mit Antriebsvorschlag " ist, wie ein Kollege immer so schön sagt.


    Viele Grüße
    Bernhard