Beiträge von Johannes KH

    Auf dem Fremo-Treffen in Pegnitz hatten die Füchslein zum ersten Mal richtigen Auslauf.


    Die Fahreigenschaften sind fantastisch und haben, dank pmt-Antrieb und (bei der Wagengarnitur) Dreipunktlagerung, meine Erwartungen voll erfüllt.
    Schade nur, dass aufgrund der betrieblichen Fahrplan-Anforderungen ein Zugbetrieb nur beim freien Fahren möglich war.


    Ein paar Impressionen:



    Auwärter-Garnitur mit T07 Wüna auf der Straßenbahn-Überlandstrecke nach Jahrt.



    T07 Wüna irgendwo in der Pampa.




    T36 WEG in Jahrt, mit neuem Lack und neuen Decals (Danke an alle für die Tipps und Verbesserungsvorschläge!)


    Grüße
    Johannes

    Hallo Bernhard,


    die Lok habe ich zuerst in der MIBA gesehen, und erst jetzt hier im Forum...
    Wirklich klasse geworden, das Einzelstück!


    Dass man als NE-interessierter Modellbahner alles selbst machen muss, macht ja gerade den Reiz dieses Sujets aus. :D


    Viele Grüße, Johannes

    Hallo Jürgen,


    T23-24 werden es gerade nicht werden :(
    Aufgrund der ursprünglichen Schaku ist die Kupplungsbohle dort extrem komplex, das möchte ich mir aktuell nicht antun. Aber auch T01 und T09 waren mit Rübenzügen unterwegs :D


    Grüße, Johannes

    Ein weiteres markantes Fahrzeug, welches auf fast jeder Strecke der WEG und WNB anzutreffen war, war der Auwärter/Gemeinder-Triebwagen aus den frühen 1960er Jahren. Passend zu den VT gab es auch noch formgleiche VB, wobei der Übergang durchaus fließend war - alle VB wurden mit Dreilicht-Stirnlampen und Motoraufhängung ausgeliefert; einer wurde später zum VS, einer zum VT, je nach Kapazität und Bedarf der Verkehrsgesellschaft. Bei der WNB hießen die VB alles VS, waren aber wirklich nur VBs...


    Das Modell ist, trotz der nicht zufälligen Ähnlichkeit zum Fuchs, eine fast komplette Neukonstruktion. Bei fast gleicher Länge ist der Auwärter (beim Vorbild) satte 20 cm schmaler und das Fensterband sitzt höher.



    Wegen der Symmetrie des Wagenkastens gibt es derzeit erst eine Hälfte und immer noch fehlt das eine oder andere Detail.
    Leider muss ich auch Kompromisse machen. Die Frontfensterstege sind beim Vorbild so schmal, dass sie mir beim Druck um die Ohren fliegen würden. Man kann nicht alles haben im Leben :|


    Grüße, Johannes

    Hallo Christian, hallo Axel,


    als Thread-Besitzer muss ich auch noch meinen eigenen Senf dazu geben :D


    Jedes CAD hat so seine eigene Terminologie; den Begriff "Baugruppe" kennt mein CAD nicht wirklich, ich missbrauche die Layer dazu.


    Bei der Konstruktion hat man weitgehende Freiheit. Entscheidend ist nur, dass alle Einzelteile "wasserdichte" Volumenkörper sind. Diese können sich durchdringen, an Flächen berühren oder durch boolesch Vereinigung zu komplexen Körpern mutiert sein. Für den Druck wird jedoch EIN Körper ohne Durchdringung benötigt, der nur über eine Aussenhülle verfügt; das erledigt entweder das CAD beim Export in STL, eine zwischengeschaltete Fehler-Software (z.B. Netfabb) oder der Drucker direkt, je nach vorhandener Umgebung.


    Vor der Konstruktion empfehle ich, sich über die Rahmenbedingungen des vorgesehenen Dienstleisters und des Werkstoffs kundig zu machen. So gibt es meist Anforderungen zu Mindeststärken und minimalen Detailgrößen. In meiner Umgebung kann ich tragende Wände ab 0,6 mm und Details ab 0,15 mm drucken; bei den beiden bekanntesten Dienstleistern würde mir diese Dateien abgelehnt werden oder der Druck würde mir um die Ohren fliegen.


    Vieleicht würde sich langsam wirklich ein eigener Thread "Konstruktion in 3D" lohnen... :)


    Grüße, Johannes

    Hallo Axel und Lutz,


    dieses komisch grüne Teil IST diese vermaledeite Stahlplatte (sieht aber aus wie Epoxy; dachte ich zuerst auch). Da hängt alles dran - Getriebe, Motor, Ballast (aus Weißmetall)... Und alles irreversibel miteinander verklebt.


    Grüße, Johannes

    Hallo Axel,


    der pmt-Antrieb ist recht weich; dezenter Druck mit dem Finger auf den Motor reicht aus, um die ganze Konstruktion zu verbiegen. Im Bild unten habe ich ein Exemplar, was sich konkav wölbt; das im T07 verbaute Exemplar ist eher konvex.



    Der pmt-Antrieb weist keinerlei Befestigungspunkte oder Bohrungen auf. Ich habe ihn daher "eingespannt"; die zentrale Platte des Antgriebs ruht in einer Aussparung im Chassis und wird von den Langsträgern mit den Unterbauten gehalten, die ebenfalls über diese Aussparung verfügen. Die Toleranzen sind so gewählt, dass der Antrieb (bei planer Platte) spannungsfrei gehalten wird.
    Nicht die formstabilste Lösung, aber ich wollte Bohrungen im Antrieb vermeiden, um den Antrieb auch später mal austauschen zu können.


    Der "Riss", den Du entdeckt hast, hat drucktechnische Gründe. STL hat beim Druck eine "gute" und eine "schlechte" Seite. Um beide Pufferbohlen "gut" zu haben, habe ich das Chassis geteilt und die Trennstellen mit Überlappungen versehen. Dort sind die beiden Hälften passgenau miteinander verschweißt.


    Jetzt, wo ich schreibe, kommt mir die Idee, das Chassis mal in Metall drucken zu lassen, um der Konstruktion mehr Stabilität zu verleihen... Ich bleibe an dem Thema dran.


    Grüße, Johannes

    Der pmt-Antrieb der Füchse bereitet mir Sorgen.


    Die Fahreigenschaften sind zwar über jeden Zweifel erhaben, aber die Konstruktion von pmt aus einer gefrästen Stahlplatte neigt zu Bimetall-Effekten. Das relativ weiche, gedruckte Chassis macht diese Bewegungen natürlich mit und biegt sich wie eine Banane.


    Hier werde ich wohl nochmal Zeit in die Suche nach einem brauchbaren Antrieb stecken müssen. Die Rahmenbedingungen "Verfügbarkeit", "kein Ausschlachten von Industriemodellen" und "gute Laufeigenschaften" erschweren die Suche jedoch...



    Grüße, Johannes

    Es geht weiter mit dem Füchslein, jetzt ist die Elektrik dran.


    Die Platine ist weit entfernt von der Eleganz und Professionalität von Thomas' Platinen, aber es funktioniert und ist mit vorhandenen Hausmitteln (CNC-Fräse) erstellbar. Aber wie ich diese Kabel-Pfriemelei hasse...




    Die Innenbeleuchtung für Fahrgastraum und Gepäckraum sind getrennt schaltbar, ebenso die Schlussleuchten vorne und hinten.


    Grüße, Johannes

    Danke allen für die guten Ideen!


    Lutz hat mit dem Hinweis auf selbst gebaute Lehren meinen Ehrgeiz entfacht. Also das CAD angeworfen und Biegelehren samt Bohrschablone gezeichnet und gedruckt.
    Das Ergebnis ist noch nicht ganz das erhoffte Maximum, aber vielleicht ist der Kunststoff als Biegelehre zu weich und/oder meine Fingerfertigkeit zu grobmotorig. :/



    Biegelehren (links und rechts) und Bohrschablone (mitte)



    Die montierten Griffstangen


    Grüße, Johannes

    Hallo Bernd und Lutz,


    danke für die Hinweise.
    Den Selbstbau wollte ich möglichst vermeiden - immerhin benötige ich aktuell 16 Stück; mehr sind nicht ausgeschlossen. Ich hatte auf einen rührigen, eher unbekannten Kleinhersteller gehofft, den ich noch nicht kenne... :/


    Die Weinert-Teile sind eher für Altbaufahrzeuge geeignet und für 50er-Jahre-Modelle leider nicht brauchbar; tlw. habe ich sie in meiner Teilekiste.


    Grüße, Johannes

    Hallo zusammen,


    ich bin auf der Suche nach solchen Handläufen in H0, Gesamtlänge ca. 9 mm:



    Weiß jemand zufällig, wer solche Dinger im Sortiment hat?


    Grüße, Johannes

    Hallo Axel,


    es gibt keine dummen Fragen 8)


    Beim T06 habe ich einen Messingwinkel an die WC-Wand befestigt, auf dem der Decoder liegt, also quasi unter der Decke. Das WC selbst ist mit einem dicken Elko gefüllt und die Kabel laufen unsichtbar durch den WC-Raum. Das ist so einfach zu realisieren, da der Wagen über keine Beleuchtung verfügt.
    Für die beiden neuen Füchse schwebt mir eine Deckenplatine vor, die sowohl einen Schnittstellenstecker, die LEDs für die Innenbeleuchtung als auch die Lötpunkte für die Lackdrähte der Stirnbeleuchtungen enthält. Auch der Elko könnte mit auf die Platine.


    Grüße, Johannes

    Hallo Jürgen,


    eine spannende Frage...
    Nach der Fachliteratur sollen die WEG-Fahrzeuge in Rubinrot / Elfenbein (RAL 3003/1014) lackiert gewesen sein. Da habe ich mich dran gehalten, aber es kommt mir selbst zu hell vor. Der T06 links ist in einer eigenkreierten Weinrot-Mischung lackiert, das erscheint mir stimmiger.


    Aber vielleicht irrt hier die Literatur. Weiß jemand genaueres?


    Grüße, Johannes

    Im Fuchsbau gab es Zuwachs...
    Die Füchse T36 WEG und T07 Wüna gesellen sich zum T06 WEG.



    T06 - T36 - T07, im Hintergrund die Auwärter-Wagengarnitur der Wüna



    Die beiden neuen im Schrägprofil. Das Foto täuscht - beide haben die identische Sirnwand, auch beim T36 ist die Scheibe geneigt.



    Stirnansicht im Vergleich. Dem T36 fehlt noch die Modellkupplung und die Zurüstung.



    Detail der Unterbauten am T07.



    Die Inneneinrichtung und Antrieb, noch nicht digitalisiert.


    Für die beiden T36 und T07 hatte ich ein anderes Resin verwendet als für den allerersten T06. Die Ergebnisse haben mich überrascht: es gab enorme Probleme mit der Passgenauigkeit von Gehäuse und Chassis, da das neue Resin wohl mit leichtem Übermaß gedruckt wird. Während beim T06 das Gehäuse fast von selbst abfällt, musste ich bei den beiden neuen das Gehäuse zwängen - trotz theoretischem 0,3 mm Spaltmaß ringsum. Und so richtig sitzen tut es immer noch nicht, was man am Spalt zwischen Karosserie und Pufferbohle erkennen kann.
    Da muss ich noch einiges überarbeiten, bis ich an eine Serie zu denken ist.


    Grüße, Johannes

    Danke, Axel und Thomas, für die ehrlichen Einschätzungen.
    Gefühlsmäßig hätte ich auch zu PluX tendiert, ihr habt mich hier bestätigt.


    Bei Zimo gibt es eine PluX22-Adapterplatine, die NUR für den hauseigenen 22-poligen Decoder geeignet sein soll, also scheint mit der Kompatibilität, auch abwärts, auch hier Vorsicht geboten.


    Grüße, Johannes

    Hallo zusammen,


    bislang habe ich alle Eigenbauten mit Kabelverhauen digitalisiert; dazu wurden meist die achtpoligen Stecker gekappt und die Kabel direkt verlötet.
    Zukünftig möchte ich mehr mit der Zeit gehen und moderne Schnittstellen verbauen, vllt. sogar im Rahmen einer geätzten Platine mit integrierter Beleuchtung.


    Nur - welche Schnittstelle ist die beste, sinnvollste, zukunftssicherste? NeXt, PluX irgendwas, MTC21?
    Zum Einsatz soll nur DCC-Zweileiter kommen, kein Puko. Blindstecker für Analogbetrieb DC wären auch nicht schlecht...


    Ich möchte hier keinen Glaubenskrieg entfachen, sondern nur ehrliche Meinungen sowie Erfahrungen "aus der Praxis für die Praxis" für eine eigene Entscheidungsfindung sammeln.


    Grüße, Johannes


    Da fällt mir nämlich ein, dass wir eine Kohlenimmitation für den 50er Tender brauchen. Zumindest eine Auflage auf die man richtige Kohle aufkleben kann.

    Hallo Thomas,


    ich gebe zu, von Dampfloks keine Ahnung zu haben. Daher die Frage, ob bei der genannten Kohlehalterung überhaupt später sichtbare Teile vorhanden sind.
    SLA ist nicht immer die optimale Lösung. Für einfache, nicht sichtbare Teile (oder für Teile, die Belastungen ausgesetzt sind, wie Chassis oder Achshalterungen), könnte z.B. SLS eine Lösung sein. Diese laser-gesintherten Teile sind sehr rauh, aber hoch stabil und vergleichsweise preiswert. Sehr unkompliziert gibt's sowas z.B. bei Meltwerk.com .


    SLA spielt seine Stärken dagegen bei hoch detaillierten Teilen aus. Selbst die Blätter der Federn sind einzeln angebildet und die Beschriftungen der Achslagerdeckel erkennbar (Bild nicht vom Füchslein, sondern von einem Straßenbahn-Altbau-TW).



    Grüße, Johannes