Beiträge von Christian

    Hallo Freunde,
    in der Zeit vor dem Urlaub gab es im Garten nicht mehr so viel zu tun. Entweder war es brütend warm- oder es regnete Hunde und Katzen. Also war eigentlich genügend Zeit, um einige Teile für meine Lokomotiven zu fertigen.
    Eine Stellprobe ergab- daß sich die Schürze der 44 294 nicht mehr unter dem Kesssel montieren ließ. Im ersten Moment war es mir unerklärlich.
    Zum wiederholten Male diente mir dieser Faden als Wegweiser... der Grund war die Kesselstütze.
    Zunächst wurde die Kesselauflage am Gußteil verkürzt

    Der Montagezapfen mußte aber erhalten bleiben. Ebenso wurde die Dicke des Schrägblechs verringert damit zur Montage der Kesselstütze genügend Freiraum zur Verfügung stand.

    Die Ausschnitte für die Pumpen wurden für die tiefere Lage der Pumpen angepaßt.

    Jetzt fehlen lediglich die Bohrungen für die beiden Tritte.

    Die Treibzapfen der vorbereiteten Treibradsterne wurden abgesägt und die Bohrungen aufgerieben.

    Für die nächsten Lokomotiven mußten die Kropfachsen angefertigt werden. Hier RE: Kleine Verbesserungen an der Roco 44- oder der maximal-invasive Eingriff hatte ich bereits den Bau beschrieben. Eigentlich wollte ich Euch nicht mit bereits beschriebenen Arbeitsgängen langweilen- doch dieses mal war die Herangehensweise etwas anders. Es hatte mich gestört, daß die Zapfen nach dem Verlöten stark verzundert waren. Dadurch war die Paßgenauigkeit in den Buchsen der Naben nicht gewährleistet, zudem war die Fertigung der Lager durch den kleinen (2 mm) Durchmesser recht aufwendig.
    Aus einem 4x4mm Messingstab wurden die Kurbelwangen gefertigt. Das Treibzapfenlager besteht diesmal aus einem 3mm -Zylinderstift, der hart in die Kurbelwangen eingelötet wurde. Für einen sicheren Halt wurde die Kurbelwange in ein Stück Schamotte gesteckt und beidseitig verlötet. Gelötet wird im reduzierenden Bereich der Flamme. Dieser Bereich ist dadurch erkennbar- daß das Material seine Farbe behält und nicht schwarz anläuft.

    Nach dem Abkühlen in Wasser wurden die überstehenden Enden grob abgesägt. Beim Abkühlen ist es wichtig- daß die Stahlstifte nicht mehr glühen, ehe sie im Wasser abgeschreckt werden. Die von mir verwendeten Stifte aus 105CrV6 (Silberstahl) würden sonst gehärtet und ließen sich nicht mehr bearbeiten. Das Abschrecken ist jedoch notwendig- damit sich die geschmolzene Perle des Flußmittels entfernen läßt.

    In die mit reichlich Spiel gebohrten und tief gesenkten Bohrungen werden die Achschenkel mit reichlich Flußmittel eingesetzt. Auch hier wird die Achse in einem Sctück Schamotte gehalten. Das Lot (links) wird um einen weiteren Stift gewickelt und abgelängt. Das so vorbereitete Lot wird auf die Achse aufgeschoben.

    Das freie Ende der Achse wird ebenfalls mit einem Stück Schamotte geschützt. Mit der Spitze der Flamme wird das Lot aufgeschmolzen.

    Bei der ersten Kropfachse hatte ich nach Verlöten des Treibzapfens die Wagen aufgesägt- so daß ich kontrollieren konnte- ob das Lot durch die Wange gezogen ist. Der freiliegende Stift verzunderte jedoch sehr stark- daß beim Verlöten der zweiten Seite das Lot nicht durch die Wange gezogen ist.

    Die durch die Schamotte geschützten Achsschenkel sind nahezu zunderfrei, während das mittlere (noch zu entfernende) Stück starke Verzunderung zeigt. Die schwarzen Flecken sind die Reste des Flußmittels. Mit Reinigungsvließ haben sie sich problemlos entfernen lassen.

    Im nächsten Schritt erfolgt die Formgebung der Kurbelwangen. Dazu wird zunächst ein Winkel von etwa 45° angefeilt, die entstehenden Ecken werden wiederum mit einer Fase versehen. Das dabei eintstehende Vieleck wird sich dem Radius immer weiter annähern

    Zum Fertigstellen des Radius wurde die Achse in einen Stift mit einer, dem Durchmesser der Achse entsprechenden, Bohrung geführt. Beim Feilen führt man die Feile gegenläufig zum zu fertigenden Radius, Auf diese Weise ist es möglich, nahezu taumelfreie Radien zu feilen.

    Unter gleichmäßigem Drehen der Achse in der "Vorrichtung" wird das überflüssige Lot am Achsschenkel entfernt und die Kurbelwangen auf Maß gefeilt.

    Die Schrägen werden nach Anriß gefertigt

    Um die Innenseiten der Kurbelwangen nicht zu beschädigen, habe ich die inneren Schrägen mit einer, nur einseitig behauenen Feile gefeilt. Damit der Treibzapfen nicht beschädigt wird, habe ich zudem die Ränder der Feile glattgeschliffen.

    Nach der Kontrolle aller eingelöteten Teile auf Festsitz und Rundlauf wird die Achse fertiggestellt

    Mit einer Fase wird die typische Schmiedeform der Wangen dargestellt.

    Im Handumdrehen lagen nach einer Woche fünf einbaufertige Kropfachsen auf dem Werktisch.

    Nach dem Abschluß dieser Arbeiten und dem Aufräumen des Werktisches konnte ich beruhigt meinen Urlaub antreten.

    Viele Grüße Christian

    Hallo Kollegen,

    Ganz herzlichen Dank für die Antworten, die ich vor und hinter den Kulissen erhalten habe. Der Bau der Lok macht mir große Freude- auch wenn ich viel Zeit für Demontage und Reinigung der bereit montierten 44 294 aufgewendet habe und noch aufwenden muß.

    Und ich möchte dem Nachwuchs Mut machen- sich mit aufwendigeren Modellen/Bausätzen und Umbauten zu beschäftigen. Ich bin auch immer noch der Meinung- daß man, wenn man ein Modellhaus montieren kann- eigentlich keine Angst vor einem Lokomotiv- oder Wagenbausatz haben muß. Eine Ausnahme mögen hier die m+f- Bausätze darstellen...

    Viele Grüße Christian

    Hallo Freunde,
    im Frühsommer, mit dem Erscheinen der PIKO- BR 62 habe ich meinen ML- Bausatz der BR 62 und meine Liliput- Lokomotiven hervorgekramt. Dabei sollte der Arbeitsumfang an den Lokomotiven abgeschätzt werden. Bei den Liliputlokomotiven läuft es auf eine Reinigung und kompletten Zurüstung mit Motortausch hinaus.

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    Bei dem ML- Bausatz wird es wohl eine "normale" Montage mit einem Ersatz der Radsatzgruppe und einiger, nicht mehr zeitgerechten Zurüstteilen. In einer Frühstückspause habe ich die Original- Achslager des Bausatzes ausgebuchst, um Radsatzwellen mit zwei Millimeter Durchmesser einbauen zu können...

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    Doch ich möchte nicht abschweifen- denn hier soll der Bau einer weiteren Lokomotive der Bauartreihe 44 beschrieben werden. Während der Torso der Weinertlokomotive im Spiritusbad lag, war ich nicht untätig. Zunächst habe ich einen weiteren Weinertrahmen und Steuerungsträger verlötet und verputzt.

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    Danach stand der Bau der vorderen Kesselstütze an. Da mich die, etwas improvisierte, aus Polystyrol gebaute Kesselstütze (die aber bei den "Handmustern" nicht ersetzt wird)

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    nicht voll befriedigt hat, wurde sie diesmal aus Bronzeblech gefertigt.

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    Zunächst wurden die Zeichnungsauadrucke mit Cyanoacrylat auf das Blech aufgeklebt und die Oberseite ebenfalls mit Cyanoacrylat "gespachtelt". Dadurch ist der Ausdruck deutlich unempfindlicher gegen Beschädigungen.

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    Mit einer Goldschmiedelaubsäge und einem feinen (Fohrmann- Bestellnummer 14430) Sägeblatt wurden die Mittelteile der Stütze ausgesägt und auf Maß gefeilt

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    Dabei habe ich die konkaven Rundungen mit einer Flachfeile gefeilt.

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    Die Rundung ist fertiggestellt

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    der Durchmesser wird auf einem Stück, auf Kesseldurchmesser gedrehtem, Obomodulan (Kunstholz welches für die Urform für Gießteile verwendet wird https://www.obo-werke.de/produkte/obomo…pu-platten.html ) auf Maßhaltigkeit geprüft (gelehrt).

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    Die Seitenwangen ebenso gefertig und auf ein weiteres Blech aufgelötet

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    und wiederum ausgesägt und auf Maß gefeilt. Hier habe ich für die Ausschnitte Lehren aus Karton gefertigt, die die Kontrolle von Maß und Form vereinfachen.

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    Nach der Bearbeitung aller Teile wurde die Kesselstütze zunächst "trocken" zusammengesteckt und auf Maß geprüft. Hier ergab sie eine abweichung von wenigen hundertstel Millimetern- die toleriert werden konnte.

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    Mit Fittingslötpaste und einem gut verzinnten Lötkolben wurden die Teile verlötet. Dazu habe ich die erste Lötstelle an einem Aluminiumwinkel mit Holzklammern fixiert und von außen verlötet.

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    Die reichliche Lotzugabe war nötig, damit das Lot auf die Innenseite der Kesselstütze kriecht.

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    Mi einem feinen Glasfaserpinsel wird das überflüssige Lot entfernt.

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    Feilen würden sich hier zusetzen, was eine zeitaufwendige Reinigung nach sich ziehen würde...

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    Der inzwischen von Lack und sämtlichen Dekorationsteilen befreite Kessel der Weinertlokomotive wird für die Montage der Kesselstütze vorbereitet.
    Dazu wird der Flansch des Innenzylinders mit Schaber, Skalpell und Feile entfernt. Als erstes werden die Imitationen der Schrauben abgeschabt.

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    Als nächstes mit dem, aus einer abgebrochenen Feile geschliffenem, Schaber wird der Flansch entfernt.

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    Dabei ist es wichtig, das geschabt und nicht geschnitten wird.

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    Mit einem Skalpell oder Bastelmesser werden die Bearbeitungsspuren beseitigt. Hier sind Klingen mit einer geraden (Skalpellklinge Nr. 11) oder konvexen (Nr. 22) Klinge gut geeignet. Zum Schaben werden sie recht steil und schräg zum Kessel geführt)

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    Rotierende Werkzeuge verwende ich so gut wie überhaupt nicht zum Verputzen, da hier meist deutliche Bearbeitungsspuren die Folge sind.
    Der Kessel ist jetzt für die Montage der Kesselstütze vorbereitet.

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    Dazu muß die Kesselstütze aber noch fertiggestellt werden. Die Rauchkammer wird im Sattel der Kesselstütze verschraubt und ist von außen sichtbar- also muß er am Modell ebenfalls nachgebildet werden. Dazu wird ein Stück Kupferblech (hier 0,3mm dickes Dichtungsblech) ausgeglüht.

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    Auf einer harten, ebenen Fläche wird die Zunderschicht entfernt und dabei das Blech gerichtet. Dabei härtet das Blech wieder auf.

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    Auf das (rechtwinklig ) geschnittene Blech wird mit Bleistift die Mitte angerissen. Dieser Anriss ist für das Rollen der Rundung notwendig, damit kein Kegel entsteht.

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    Das gerollte Blech wird über den Kessel"dummy" gelegt und mit Reinigungsvließ verputzt. Dabei legt es sich noch besser an den Durchmsser an. Gleichzeitig werden eventuelle Schäden in der Oberfläche beseitigt.

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    Eine Kontrolle ergibt, daß die Maße eingehalten wurden.

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    Das mit Klebstreifen auf dem Kesselrohr befestigte Blech wird rechtwiklig abgesägt und die Gesamtlänge, sowie die Länge ders Ausschnittes angerissen.

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    Der Ausschnitt wird grob ausgesägt und auf Maß gefeilt

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    In die Seitenwangen der Kesselstütze werden die Verstärkungsrippen eingelötet

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    Die Lötstellen, des mit reichlich Lot, eingelöteten Sattels werden weputzt, damit der Kessel nachher "satt" im Sattel liegt.

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    In der "Vorfertigung" wurde der Sattel mit reichlich aufmaß gefertigt. Das überflüssige Material wird nun abgesägt. Dazu wird die Kesselstütze auf ein, mit einem Ausschnitt versehenen Stück Rohr (mit Kesseldurchmessser) gelegt. Das Sägeblatt kann nun im Ausschnitt geführt werden.

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    Eine Probemontage ergab, daß das Schutzrohr des Schiebers angepasst und etwa zur Hälfte abgefeilt werden mußte.

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    Aus einem Rest des Rauchkammersattels wurde das Befestigungblech zurechtgefeilt und am Pendelblech angelötet.

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    Abschließend wurde die Lage des Kessels auf dem Rahmen kontrolliert.

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    Nach reichlich einer Woche hatte ich zwei Kesselstützen gefertigt. Dabei habe ich Spaß an der Feilerei (obwohl ich mir als Lehrling geschworen habe, nie wieder eine Feile anzufassen) gefunden... Ein Barrenrahmen- das wäre noch mal eine Herausforderung :D

    Ich hoffe, daß ich nicht gelangweilt habe.

    Viele Grüße Christian

    Moin-

    sieht spannend aus... Mir gefällt die Idee mit den Schlaglöchern. Allerdings kenne ich bei Pflasterstraßen nur die Verlegung im Fischschuppen - Muster. Eine Verlegung in Reihen ist mir nur bei Mosaikverlegung geläufig.


    Einen schönen Restsonntag wünscht Christian

    Hallo Freunde,
    inzwischen ist die Sommerpause vorbei und ich möchte Euch wieder einen Blick in meine Bastelbude gewähren. Wie im letzten Beitrag versprochen, will ich den Bau der 44 294 beschreiben- diese Lok war mit einem umgebauten Tender der preußischen P10 gekuppelt. Doch zunächst waren umfangreiche Vorarbeiten zum Bau der Lok notwendig.
    Vor zwei Jahren konnte ich einen weiteren, bereits montierten und lackierten Bausatz einer Epoche II-Lok, erwerben. Vom Verkäufer, der sich die Lok montieren ließ, wurde sie als gut montiert und lackiert beschrieben. Also habe ich die Lok bedenkenlos erworben.
    Zwischenzeitlich hatte ich hier: https://www.drehscheibe-online.de/foren/read.php?010,10013523 nachgefragt- ob es eine Lokomotive ohne Windleitbleche, die mit einem P10- Tender gekuppelt ist bei der Reichsbahn gab. Mein Bildarchiv ist hier recht endlich...
    Eine weitere Idee war eine Reichenbacher Lokomotive mit tiefliegenden Windleitblechen (ähnlich der DB- Ausführung). So hätte mit recht geringem Aufwand eine weitere interessante Lok der BR 44 entstehen können.
    Inzwischen war die Lokomotive bei mir angekommen...
    Die Rauchkammertür sperrte auf der Heizerseite und einige Teile waren abgefallen- obwohl die Lok erwartungsgemäß sehr ordentlich verpackt war. Zur Lok gab es einige Schachteln mit bereits lackierten Teilen...
    Mit sanften Druck ließ sich das Führerstandsdach und die Rauchkammertür entfernen. Da einige Detaillierungsteile neu anzubringen, und verschiedene Lackschäden zu erkennen waren, habe ich bei den Kollegen https://www.h0-modellbahnforum.de/t351431f19614-…ertbausatz.html nachgefragt, um die weitere Vorgehensweise zu klären.
    Den Lack mit Natronlauge zu entfernen, zeigte keinen Erfolg. Erst der Ratschlag- die Lok mit Spiritus abzuwaschen, brachte das gewünschte Ergebnis.

    Die Schürze und das Blech auf der Pufferbohle ließen sich problemlos entfernen

    Unter dem Blech befand sich eine Schicht Kleber und die Pufferbohle schief am Rahmen festgeklebt worden.

    Während der Montage sind die Luftbehälter wohl noch einmal entfernt und wieder angeklebt worden

    Beim bereits montierten Innentriebwerk war der Voreilhebel im Auslauf der Gabel abgebrochen und die Schieberschubstange mit einem Draht "angetüdert".

    Die erste Arbeit war das Entfernen der Kleberreste an der Rauchkammer mit Skalpell und Schleifpapier.

    Inzwischen waren einige Antworten im oben gezeigten Faden eingegangen- daraufhin habe ich die Lokomotive mehrere Tage in Spiritus eingelegt. So ließ sich der Lack mit einem Borstenpinsel nahezu rückstandsfrei abwaschen. Allerdings wurden hier einige Detaillierungsteile "beweglich"

    Daraufhin wurde die Lokomotive wiederum in Spiritus eingelegt. Während dieser Zeit habe ich einen, bereits zum Neuaufbau vorbereiteten, roco- Kessel mit Stabilit express[TM] verspachtelt. Im Zusammenhang mit diesem Kleber ist dieser Faden https://www.drehscheibe-online.de/foren/read.php?010,10863056 recht interessant. In das Kesselunterteil wurde ein 3D- Druckteil eingeklebt- damit kann die Montage auf dem Rahmen analog des Weinertbausatzes erfolgen. Der Schornstein ist aus dem Bausatz der BR 44.

    An der 44 294 wurden im Rahmen einer Hauptuntersuchung Nachbauzylinder mit angegossenem Auspuffkasten montiert- bei denen die Flansche für die Eckventile bereits am Modell weggelassen wurden.

    Das war möglich- weil die Lok mit Druckausgleichkolbenschiebern der Bauart "Trofimow" ausgerüstet wurden.

    Nach einigen Anpaßarbeiten wurden die Bohrungen, der als 3D-Modelle gefertigten Zylinder, auf das notwendige Maß gebohrt

    Ein Bohrer diente als Montagelehre für die Zylinderdeckel

    Für die Schieberentwässerungsleitungen wurden dünwandige Messingrohre abglängt und mit einem 0,3mm- Bohrer entgratet

    Die Leitungen entstanden aus Messingröhrchen, die in die Hülsen eingelötet wurden. Das Rohr ist gegen verbiegen deutlich unempfindlicher als Messingdraht.

    Ein rechtwinklig aufgelöteter Draht dient der Lagesicherung

    Für den Innenzylinder muß die Leitung noch entsprechend zurechtgebogen werden.

    Die Ölsperren wurden in gleicher Weise hergestellt

    Die "Serienlokomotiven" werden mit vorbildgerechteren Innenzylindern ausgerüstet- die als 3D-Druckteile entstanden sind.

    In der Bauanleitung ist vorgesehen, daß die Innenzylinder mit zwei Zylinderkopfschrauben von unten am Rahmen festgeschraubt werden. Bei der Montage der ersten Modelle hat sich herausgestellt, daß es recht aufwendig ist, die (Schlitz-)Schrauben in die Bohrungen einzufädeln. Deshalb habe ich die Schrauben (bei denen ich den Kopf abgesägt habe) in das bei den Innenzylindern befindliche Gewinde eingeklebt. Zum Einschrauben habe ich zwei Muttern gekontert und als Schraubenkopf verwendet. Nach dem Aushärten des Klebers wurden sie mit Maul- und Seckschlüssel entfernt (Trick von Automechanikern beim Entfernen von Stehbolzen aus dem Motorblock). Nun können die Zylinder bequem von oben auf den Rahmen aufgesteckt werden. Die Muttern lassen sich unproblematisch mit einem Steckschlüssel von unten festziehen. Dabei ist es erstaunlich, welches Drehmoment der Kleber verträgt.

    Da die Zylinder ohne Probedrucke gefertigt wurden- waren einige Anpassungsarbeiten notwendig. So mußte der die Unterkante entfernt werden, damit sich der Innenzylinder auf dem Steg der Außenzylinder abstützen kann.

    Die Schieberentwässerung, Kolbenstangenschutzrohr und Zylindersicherheitsventil sind bereits montiert.

    Inzwischen sind die Zylinder und der Steuerungsträger am Rahmen für eine weitere Lokomotive angebaut worden. Diese Zylinder mit den Flanschen für die Eckventile entsprechen dem ersten Gußmodell.

    Abschließend wurde der Kessel auf den Rahmen montiert- bis auf ein paar Kleinigkeiten passen alle Teile zueinander.

    Die Nacharbeiten beschränken sich auf das Verbreitern des Ausschnittes in der Rahmenabdeckung. Das liegt darin begründet, daß die Innenzylinder nach dem Musterblatt aus der "Beschreibung der Bauart" konstruiert wurden und daher einen maßstäblichen, vertikalen Abstand zwischen Kolben- und Schieberachse aufweisen.


    Nachdem der Rahmen der 44 294 von Lack und Kleberresten gereinigt wurde, kam zum Vorschein, daß das äußere "Dekorationsblech" lediglich am Rahmen angeschraubt und nur an einigen Stellen (Rahmenabschlußblech, Bremszylinder und Rahmenvorschuh) verlötet war. Dabei war das Entfernen der Kleberreste am Rahmenvorschuh und der Pufferbohle recht zeitaufwendig. Nun konnte das vollflächige Verlöten des Rahmens und der Pufferbohle erfolgen. Recht aufwendig- und nur mit dem Abbrechen eines Bremshahnknebels konnte die Pufferbohle am Rahmen verlötet werden
    Die Lötstellen des Steuerungsträgers habe ich noch einmal nachgelötet. Nach dem Anlöten des hinteren Pendelbleches wurden alle Lötstellen sorgfältig verputzt und die Zylinder zur Montage angepaßt.

    Die Nacharbeiten beschränkten sich auf das Verkleben und Verschleifen der Befestigungsbohrungen an den Außenzylindern. Hier hatte ich, durch einen Meßfehler die Bohrungen einige Zehntelmillimeter zu weit hinten placiert. Nachdem der Kleber- wiederum Stabilit express[TM] - ausgehärtet war konnten die Bohrungen mit Endmaßen und Parallelanreißer (Symbolbild :D )

    angerissen und gebohrt werden. Nun stand einer Montage der Zylinder (bei der 44 294 wird der Innenzylinder aus dem Bausatz verwendet) nichts mehr im Wege.

    Mittlerweile ist die 44 294 weitgehend demontiert worden- so daß der Neuaufbau beginnen kann.
    Der Kessel der 44 294 weist eine Feuerbüchse mit einer Waschluke in der Höhe der Bügelanker auf. Dazu wurd eine zusätzliche Waschluke (genau gesagt ist es ja nur der Deckel der Waschluke) eingeklebt.

    Da die 44 294 eine, bis zu ihrer Ausmusterung, kohlegefeuerte Lokomotive war, behielt sie ihre geschlossene Schürze.

    Das soll es für heute gewesen sein. Die Erfahrungen mit diesem Modell lehren mich- daß ich von einem bereits montierten Bausatz die Finger lassen werde.

    Viele Grüße Christian

    Hallo Wilfried,

    in der Kneipe möchte ich gleich ein Bier trinken...

    Was mir auffällt- die Dachrinne liegt auf dem Mauervorsprung- und das Dach endet auf Höhe des Vorsprungs. Besteht da nicht die Gefahr- daß der Regen in die Mauer läuft.

    Nach meiner Ansicht müsste die Rinne und die letzte Ziegelreihe vor diesem Vorsprung liegen...

    Und noch etwas- die Gaube scheint (weil ein Spalt zu sehen ist) auf dem Dach zu schweben. Wenn jetzt die Wände in die Dachhaut eintauchen- sieht es "echter" aus. Notfalls tut es auch ein Zinkblechstreifen (damit kein Wasser reinläuft).

    Ansonsten ein klasse Modell. Ich wünschte- ich könnte mit Karton so umgehen...

    Viele Grüße Christian

    Hallo Bruno-

    laß mich jetzt eine ketzerische Frage stellen- was haben wir vom Wissen, daß Du Deine Beiträge ausgedruckt und dabei drölfeinzwanzig Farbpatronen vergeigt hast? Ja- vergeigt- denn von Deinen Ausdrucken haben wir im Forum-- richtig-- ziemlich genau nichts! Und ich sage es nocheinmal- es war so einfach, die Bilder umzustellen...

    Beim Umstellen ist mir aufgefallen- daß ich auch noch Beiträge aus der Zeit vor "Abload" im Forum stehen habe. Das betrifft im wesentlichen meine Reisen- mir helfen die Erinnerungen, die Bilder zu ersetzen. Aber wie ist das bei den Lesern? Die mögen sich die Orte vorstellen können... aber die Situation- beispielsweise als wir das Zuglaufschild von Toporow nach Międzyrzecz gefunden haben?

    Also kann der ganze Beitrag weg... da er für Außenstehende nicht mehr nachvollziehbar ist. Eigentlich war die Arbeit damals für die Katz... Da es nur wenige Beiträge betrifft- überlege ich- die Beiträge neu zu bebildern (so mir die Forensoftware eine Bearbeitung zulässt). Hier hilft mir meine Erinnerung...

    @ Thomas S

    Laß mich noch einmal über meine bilderlosen Beiträge nachdenken. Hier meine ich aber nicht die Doublets bei den Baubeschreibungen- hier gibt es entsprechende Querverweise.

    Ich werde Dir dann ggf den "Löschbefehl" erteilen...

    Ein wunderschönes Wochenende aus dem wunderschönen Kaunertal

    Christian

    Hallo Bruno,

    fürs Forum sind Deine Beiträge leider verloren... schade. Diese hast Du mit ebensoviel Herzblut erstellt- wie Du Deine Module gebaut hast...

    Dabei war die Restauration der Beiträge so einfach- nachdem picr ein entsprechendes Tool bereitgestellt hatte. Hier war mit wenigen Klicks und einem Zeitaufwand von Sekunden (pro Beitrag) der Beitrag weiterhin bebildert...

    Ich habe meine Beiträge (außer meine Reisen) innerhalb weniger Abende umgestellt- dabei waren im "Bello- Faden" zu diesem Zeitpunkt mehr als 500 Bilder umzustellen. Desweiteren habe ich extra- ehe das Tool bereitgestellt wurde- sämtliche in meinen Baufäden verwendeten Bilder in einem eigenen Ordner abgespeichert. So konnte eigentlich nichts mehr schief gehen...

    Soweit meine Gedanken

    Viele Grüße Christian

    Hallo Wilfried, von Deinen Gebäuden bin ich ziemlich begeistert. Vor vielen Jahren habe ich diese (?) Schmiede auf dem Stangel- Messestand gesehen.

    Der Kolonialwarenladen ist aber der Hammer- unwahrscheinlich realistisch. Du schreibst etwas von der Farbgebung Deiner Gebäude. Der Karton ist bereits imprägniert und damit wasserabweisend. So kannst Du theoretisch mit jeder Farbe darauf "herummatschen"... Persönlich würde ich wohl Aquarell- Stifte und Farbpigmente bevorzugen. Hinterher das Ganze mit Mattlack konservieren. Der Mattlack von Bergswerk ist absolut matt- so etwas habe ich noch von keinem Hersteller gesehen.

    Und- außer bei Herrn Fehse habe ich noch nie einen montierten MaKaMo- Bausatz gesehen. Hier scheint der Anspruch an den Erbauer recht hoch zu sein. Was ich für die Gebäude vom Bf Ziesar gern glaube...

    Viele Grüße Christian

    Hallo Dirk,

    sieht für den Anfang doch ganz gut aus. Nur ich muß den Vorschreibern recht geben- die rechtwinklig angeordneten Gebäude wirken zu planmäßig errichtet. Besser würde es wirken- wenn die Gebäude in die Landschaft "geworfen" werden...

    Aber ich denke- es wird schon

    Viele Grüße Christian

    Hallo Wilfried,

    Zunächst einmal begeistert mich der Modellbau aus Karton- auch wenn ich damit keinerlei Erfahrungen aufweisen kann. Die Modelle von Stangel sind Gebäuden in Polen nachempfunden. Vom Lebuser Land bis nach Pommern sind die Gebäude aus einheimischen Werkstoffen (und scheinbar auch nach einheitlichen Entwürfen) gebaut worden. Schon daher erklärt sich beispielsweise die recht einheitliche Dachneigung. Einen Teil der Häuser möchte ich fast wiedererkennen... Lediglich in Preußen findet man den klassischen Klinkerbau häufiger.

    In Polen findet man den "Brandenburger Barock" (also aufgeputzte Säulen und Stürze) trotz ähnlicher Bauweise recht selten.

    Prinzipiell sind die polnischen Kartonbausätze mit einer großen Liebe zum Detail gefertigt. Ein mehrschichtiger Aufbau der Fassaden ist da schon bald "Pflicht". Dennoch scheint es einen (nicht ausgeschriebenen) Wettbewerb zu geben- wer die meisten Details berücksichtigt. Das liegt darin begründet- das die polnischen Modellbauer meist recht beengt wohnen und daher oftmals nur Segmente oder Module bauen (ein Blick zu den Kollegen bei "modelarstwo.info" macht dies deutlich). In Deutschland ist mir eine solche Detaillierung nur von "makamo" bekannt. Hier war allerdings die Intention eine andere- Herr Fehse (mit dem ich mich lange unterhalten habe) war der Meinung, daß sich das Auge an den statischen Objekten eines Arrangements "festsehen" kann.

    Dein Hausbau wird weiter beobachtet- und ich hoffe- daß Du Dich hier häufig meldest. Zum Einen - um den Fortschritt zu begutachten, und zum Anderen - um von Dir zu lernen (Firstziegel). Einige Ideen aus dem Kartonmodellbau habe ich mir schon angenommen- das Ineinanderstecken der Bauteile zur Montage.


    Viele Grüße Christian

    Hallo Johannes,

    von mir aus gern, das Schöne bei der Sache ist, daß wir Jüngeren auch etwas dabei lernen können. Das kommt uns dann auch bei der Gestaltung unserer Anlagen und Module zu Gute.

    Um noch einmal auf die Kartoffelschleuder zurückzukommen- der Korb dreht sich. Je nach Ausführung wurde er vom Schleudergetriebe angetrieben. Dabei wurden dann die Kartoffeln von Wurzeln, Erde und Kraut befreit. Üblicherweise lagen sie auch auf dem Acker... Den Rest hast Du ja beschrieben.

    Wenn mein Vater nicht in der Landwirtschaft gelernt hätte- würde ich wohl glauben, daß Kühe lila seien 😉

    Wenn wir den Faden so weiterführen- und im Ergebnis (stimmige) Szenen aus Landwirtschaft gezeigt werden- ist der Modellbahnbezug doch wieder gegeben.


    Viele Grüße Christian

    Hallo Johannes,

    ja, der Eindruck trügt nicht. Mit Deinen historischen landwirtschaftlichen Geräten zeigst Du das Landleben vergangener Jahre. Ich kenne diese Geräte nur aus Museen oder als verottende Wracks auf irgendwelchen LPG- Wirtschaftshöfen.
    Es ist ein sehr schönes Modell geworden- auch wenn Du einige Schwierigkeiten mit dem Bausatz hattest. Aber es zeichnet einen guten Modellbauer aus- auch aus nicht so gut dokumentierten Anleitungen ein tolles Model zu erstellen.

    So- jetzt hast Du einen Pflug, einen Dreschkasten und zwei Lokomobilen- was fehlt noch? Hier habe ich einige Ideen:

    Hier zunächst noch mal ein Dreschkasten hergestellt von HCP (Hipolit Cegielski Poznan- einer noch heute existierenden Maschinenfabrik)- in Arbeitsstellung- angetrieben von einem kleinen HCP- Lokomobil





    Eine kleine Kartoffelschleuder

    während bei der hinteren Schleuder die Kartoffeln lediglich aus dem Boden geschleudert werden, gelangen die Kartoffeln bei dieser Schleuder in den kegelförmigen Reiniger. Hier werden die Kartoffeln vom Rest des Krautes und den Wurzeln befreit. Hinterher liegen sie in einem Streifen auf dem Acker und konnten gegebenenfalls maschinell eingesammelt werden.

    Hier nach dem Pflug (und der noch fehlenden Egge) eine Drillmaschine

    Eigentlich war ich der Annahme im "Nationalmuseum der Landwirtschaft" in Szreniawa noch wesentlich mehr Maschinen fotografiert zu haben...

    Viele Grüße

    Christian

    Hallo Friedrich,

    ich habe auch nicht angenommen, daß Du etwas grob falsch gebaut hättest. Vor vielen Jahren habe ich das Buch das Buch in der Bibliothek ausgeliehen- und war von der Gliederung begeistert. Die Publikationen von sc waren mir nur vom Titelblatt bekannt... die bestimmt nicht schlecht sind. Nur habe ich diese nicht beschafft- da die Lehrbücher, die DV301 und die FV vorliegen.

    An einer Anlage/Modul/Segment würde ich nach Fertigstellung auch keine weiteren Arbeiten vornehmen (gemäß dem Motto -- Never change a running System).

    Mir war der Hinweis nur wichtig- da Du über Stellwerksbedienungen und - anordnungen geschrieben hast.

    Viele Grüße Christian

    Hallo Friedrich,

    für den Bau des mechanischen Stellwerks (also die gesamte Mimik vom Hebel bis zum Weichenantrieb) empfehle ich die das in der Berufsausbildung genutzte Lehrbuch "Stapf - Das mechanische Stellwerk".

    Es ist zwar nicht billig- aber im wahrsten Sinne des Wortes preiswert!

    Viele Grüße Christian

    Link folgt...

    In den sechziger Jahren hat die Deutsche Reichsbahn die Führerstände ihrer Dampflokomotiven mit Dachfenstern ausgerüstet. Mit diesen Fenstern sollten die Arbeitsbedingungen der Lokpersonale verbessert werden. Zunächst waren es mit Drahtglas versehene Schiebefenster. Aus Arbeitsschutzgründen wurden die Fenster mit einem Schutzgitter auf dem Dach versehen.

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    Für die, aus einem Modell der Epoche II, enstehende 44 054 mußte dieses Fenster nachgerüstet werden. Dazu gab es zwei Möglichkeiten: entweder den bekannt guten Service der Fa. Weinert nutzen- und ein Dach der Epoche III- Lokomotive bestellen, oder selber machen. Angesichts der reichlich vorhandenen PIKO- Führerstände habe ich mich für die zweite Möglichkeit entschieden.

    Nach Messen der Dachfenster und dem Anreißen der Konturen auf dem Dach, wurden die Öffnungen mit einer Goldschmiedessäge und einem feinem Sägeblatt ausgesägt. Mit langsamen Bewegungen und reichlich Öl läßt sich das Material gut bearbeiten.

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    Dennoch läßt sich der Bruch des Sägeblattes nicht immer verhindern.

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    Mit einer, nur auf einer Seite behauenen, Nadelfeile werden die Öffnungen auf Maß gebracht.

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    Dazu wird die Feile zunächst über ein Stück Kreide gestrichen und dann mit ein paar Tropfen Öl benetzt. Dadurch läßt sich das Zusetzen des Hiebes recht wirkungsvoll verhindern. Dennoch muß der Hieb regelmäßig mit einer kleinen Messingbürste gereinigt werden.

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    Vorgesehen war- die Fenster einzeln ins Dach einzusetzen.

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    Jedoch hat es sich beim Heraus"präparieren" herausgestellt, daß es sinnvoller ist die Fenster als Baugruppe einzusetzen. Zumal sie vom Dachgitter verdeckt werden. Zuerst wurden die Fenster mit einer Einstreichsäge (einem Sägeblatt ohne Schränkung) grob aus dem Führerstand herausgetrennt und dann auf Maß gefeilt.

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    Dieser Führerstand ist- bis auf die Feuertür und die Wasserstände- Abfall. Die Wasserstände werden für die Stehkessel der ölgefeuerten Lokomotiven und die Feuertür für die Roco- Stehkessel benötigt.

    Das- straff in die Dachöffnung passende- Dachfenster wird ausgerichtet und in die Öffnung eingeklebt.

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    An den Zylindern (die 44 war bis zur Ausmusterung mit Zylindern mit angeschraubten Auspuffkasten ausgerüstet) wurden die Entwässerungsrohre der Schieberkästen angebracht. Dazu habe ich das Teleskoprohr (0,3mm Durchmesser) mit einer kleinen Hülse (0,5mm Durchmesser) verlötet und in den Auspuffkasten des Schieberkastens eingeklebt.


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    Wie oben schon einmal angemerkt- sind für die Epoche III- Lokomotive Umlaufträger und Pendelblech vertauscht. Bei der ursprünglichen Anordnung wäre die Montage des Abschlammventis an der Feuerbüchse nicht möglich gewesen. Der Umlaufträger bekam ein großes Fenster um den Bauraum für das Abschlammventil zu schaffen.

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    Bei dieser Lokomotive habe ich ein Pendelblech von MMC- verwendet. Dazu wurde es zunächst auf ein Stück Tombak-Blech gelötet,

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    herausgetrennt und mit einem Montagezapfen versehen,

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    und auf dem Rahmen montiert. Es ist darauf zu achten- daß der Winkel des Pendelbleches nach HINTEN zeigt.

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    Da das Pendelblech aber nicht für die BR 44 vorgesehen wurde, ist es ein klein wenig zu kurz. Dadurch ergibt sich aber die Möglichkeit- die am Kesselbauch angeordneten Kesselträger darzustellen.

    Als Nächstes stand die Montage des Triebwerkes an- dazu habe ich immer nur die benötigten Teile aus dem Gießbaum abgetrennt und verputzt (nein nicht gegessen- sondern entgratet).

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    Die vorbereiteten Teile- da auch die 44 054 auch mit beweglichen Schieberkreuzköpfen versehen werden soll- wird nur ein Kreuzkopf aus dem Bausatz für die Innensteuerung benötigt.


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    Als erstes wurde die innere Treibstange fertiggestellt- dazu wurden die Gießgrate entfernt

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    Da mich die etwas improvisierte Lösung der 44 661 nicht so recht begeistert, habe ich diesmal eine etwas andere Vorgehensweise gewählt. Dazu habe ich die Lager auf der Fräsmaschine gefertigt und dann grob zugesägt.

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    passend gefeilt und in die Treibstange eingelötet

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    und vorgebohrt

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    und ein Röhrchen eingelötet. Damit läßt sich die Schraube besser in daie Bohrung einfädeln

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    die weitgehend fertiggestellte Treibstange- die noch fehlende vordere Lagerhälfte wird noch eingelötet.

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    Als nächstes wurde der Lagerzapfen für den Kreuzkopf hart eingelötet

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    Zur leichteren Montage der Innensteuerung habe ich einen neuen Lenkeranatz aus Messing gefertigt

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    Das Durchstecken und verlöten des Lagerzapfens liegt mir näher, als den im Bausatz enthaltenen Lenkerhebel zusammenzudrücken.

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    Das Innentriebwerk ist fertigestellt. Der Kreuzkopf und die Treibstange ist verschraubt- dabei liegt die Schraube in einem Messingröhrchen.Nach der Endmontage wird die Mutter gesichert und die Schraube auf das notwendige Maß gekürzt. Der Lagerzapfen des Lenkerhebels ist mit dem Voreilhebel verlötet.

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    Ein letzter Blick durch die Lupe zeigt, daß alle Arbeiten ordnungsgemäß ausgeführt wurden.

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    Noch ein paar Feilenstriche an der mittleren Gleitbahn

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    und die Montage kann beginnen

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    Doch zuvor müssen erst die Zapfen in die äußeren Treibstangen hart eingelötet werden.

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    Nach dem Kürzen und Verputzen

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    werden sie ganz klassisch vernietet

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    Zum Schluß wird eine M0,8 -Schraube als Attrappe der Kreuzkopf- Mutter eingelötet

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    Als nächster Arbeitsschritt wurde das Fahrwerk eingeachst. Etwas "fummelig" ist das Einfädeln der Schrauben in die Achslagerunterteile mit den Federn

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    Jetzt steht einer Rollprobe nichts mehr im Weg. Die Kuppelstangen ließen sich durch ihre Teilung deutlich einfacher montieren- als der Stangensatz der 44 661

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    Für den Einbau der beweglichen Schieberkreuzköpfe mußten die Schieberschubstangen umgebaut werden. Dazu wurden die vorderen Lager abgesägt und ein Röhrchen hart aufgelötet. Im Gegensatz zu Weichlot kriecht Hartlot nicht- unter auftretenden Spannungen wird die Lötstelle nicht zerstört.

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    Der große Tropfen ist die aufgeblähte Boraxperle des Flußmittels

    Die nun fertiggestellte Schieberschubstange.

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    Das von mir verwendete Hartlot wird in Drähten von 0,5 und einem Milimeter Durchmesser geliefert. Für die Lötstellen an der Steuerung ist das aber recht schwierig zu handhaben, also wird der Daht abgefeilt

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    und mit dem Flußmittel vermischt, auf die Lötstelle aufgetragen.

    Nachdem ich die Radsätze montiert habe, war mir aufgefallen, daß das Gegenlager für die Bremswelle fehlt (warum habe ich bei der 44 661 nicht gleich mehrere angefertigt?). Da ich den Zeichnungsausdruck nicht gefunden habe, mußte ich die Teile anreißen

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    mit Parallelendmaßen, einem zum Anreißer angeschliffenem Drehzahn und einem Meßtisch geht das recht zügig.

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    Mit einem Spitzfräser wurden die Bohrungen der Durchbrüche "gekörnt". Der Rest- Aussägen und Verlöten war dann nur noch Handwerk.

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    Danach konnte das Fahrwerk entgültig montiert werden.Neben dem optischen Eindruck der beweglichen Schieber- bietet diese Bauweise den Vorteil der einfacheren Montage. Gerade das Einfädeln der Schwinge und Schieberschubstange ist ein nervenzehrendes Geduldsspiel- jetzt muß nur noch die Schwinge mit Schwingenstange und die Schieberschubstange im Steuerungsträger montiert werden. Die anderen Bauteile des Triebwerkes können unabhängig eingebaut werden.

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    Wegen der einfacheren Zugänglichkeit wurde zunächst das Innentriebwerk montiert. Die Schraube der Schieberschubstange wird erst bei der Endmontage nach dem Lackieren auf das notwendige Maß gekürzt und die Mutter gegen Lösen gesichert.

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    Nach der Montage der Außensteuerung (die ich nicht dokumentiert habe) war die 44 054 bis auf einige Kleinigkeiten (Griff links am Rauchkammertürring und der Entwässerungsleitung am vorderen Dampfentnahmeventil u.a.m.) fertigestellt. Die Rauchkammertür wird nach dem Einbau der Beleuchtung eingebaut. Dabei bin ich mir noch nicht ganz schlüssig- ob ich die Tür einkleben- oder mit einem Federblech sichern werde.

    Nun ein paar Bilder der 44 054

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    und nun noch zwei Bilder mit der 44 661


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    Das soll es für heute gewesen sein- ich hoffe, daß ich nicht gelangweilt habe.

    Im nächsten Teil werde ich beginnen, den Bau der 44 294, einer Lok, die mit einem umgebauten P10- Tender gekuppelt war, zu beschreiben.

    Viele Grüße Christian

    Hallo Kollegen,

    nachdem ich mih in den letzten Tagen mit der Restaurierung meiner Beiträge beschäftigt habe- soll es heute wieder einen Blick in meine Bastelbude geben...
    Zunächst hatte ich die Neubaukessel- Lokomotive fertiggestellt,

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    und danach mit allem möglichen Kleinkram zur Detaillierung befaßt.

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    Auch bei dieser Lokomotive habe ich Umlaufträger und Pendelblech wieder entfernt und danach an der richtigen Stelle montiert. Im Unterschied zur 44 661 habe ich diesmal ein Pendelblech aus dem Fundus der Modellbahnmanufaktur Crottendorf eingebaut.

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    Damit war das Fahrwerk zunächst fertiggestellt.
    Jetzt mußte "nur noch" die im Rohbau fertige Lokomotive zugerüstet werden.

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    In den sechziger Jahren hatte die Deutsche Reichsbahn die Pumpen 350mm tiefer, und die Lokomotiven mit hochliegenden Windleitblechen ausrüsten lassen. Gleichzeitig wanderte die Pfeife von der Mittellinie des Schornsteins hinter die hintere Kante der Windleitbleche. Deswegen mußte die Leitung vom Gruppenventil auf der Heizerseite zum Pumpenanstellventil verlängert werden. Diese Leitung wird durch die Vorwärmernische geführt.

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    Da sich die Leitung hinter dem Windleitblech "versteckt" habe ich die Leitung einfach mit einem aufgelöteten Röhrchen verlängert. Die großen Bohrungen dienen der Aufnahme der Windleitbleche. Danach stand die Montage der Ventilspindel und des Pfeifenzuges an. Durch etwas unsaubere Arbeit liegen sie leider nicht völlig gerade.

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    Nach der Montage der Speiseleitung (die ebenfalls durch die Vorwärmernische geführt wird) und der probeweisen Montage der Windleitbleche war die Lokführerseite fertig bestückt.

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    Die Montage der Steuerspindel war nur noch Handwerk.
    Die Detaillierung der Heizerseite war wesentlich aufwendiger- liegen hier doch die Anstellspindeln und der vordere Dampfentnahmeventil. Mit einer homöopathischen Menge Klebers habe ich die Halter der Anstellspindeln,

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    im Kessel verklebt.

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    Für die weitere Zurüstung mußten die Leitungen von Lichtmaschine, Speisepumpe und Ventilstock angepaßt werden.

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    Auch die Bohrung für den Hilfsbläseranschluß mußte neu gebohrt werden.

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    Durch die veränderte Lage der Pumpen mußten die Leitungen an der Lichtmaschine neu gefertigt werden. Dazu mußten die Anschlüsse neu gebohrt werden.

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    Aus dem Wicklungsdraht eines alten Transformators wurden die Leitungen gefertigt- die zunächst gerichtet wurden

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    In einer Pinzette geklemmt, wurde die erste Leitung eingelötet.

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    Die anderen Leitungen wurden eingelötet, nachdem die Lichtmaschine mit ihrem Montagezapfen in die Lötunterlage gesteckt wurde.

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    Die nun zur Montage vorbereitete Lichtmaschine

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    In gleicher Weise wurde auch das vordere Dampfentnahmeventil vorbereitet

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    Bis auf den Hilfsbläser und die Entwässerungsleitung des Ventilstocks ist diese Schlangengrube montiert.

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    Hallo Kollegen,
    nun ist es schon eine Weile her, daß ich aus der Bastelbude berichtet habe. Es is auch nicht so viel berichtens- und zeigenswertes entstanden.
    Zunächst habe ich einige Details an den beiden Baumusterlokomotiven verbessert. So zum Beispiel die Lager der Steuerung etwas schlanker gestaltet und den Schmierpumpenantrieb für die zweite Lok gebaut. Hier habe ich jedoch einige Male die Lager fest verlötet. Dadurch sank die Motivation- überhaupt noch weiterzubauen- nein- ganz so schlimm war es nicht.
    Den Motivationsschub "RÜCKWÄRTS" gab es erst mit der Ankündigung, daß der Bilderdienst seine Arbeit einstellt. Seit einiger Zeit bin ich nun damit beschäftigt- die von mir erstellten Fäden zu restaurieren. Im Laufe der Zeit werde ich alle Fäden wieder mit Bildern versehen. Bitte entschuldigt also- wenn noch nicht alle Fäden restauriert sind...
    Das bedeutet aber nicht- daß ich nicht an den Lokomotiven weiter gearbeitet habe...

    Und inzwischen war auch der Postmann da:

    Die erwarteten Teile von Weinert sind auch bei mir eingetroffen.

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    Für die Loks der BR 43 und einige andere Projekte (BR 41, G8.2, T14.1) gab es noch ein paar Radsätze

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    Besonders gefreut habe ich mich dann über die Innenzylinder und Stehkessel für die ölgefeuerten Lokomotiven.


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    Hier ein bereits zum Einbau vorbereiteter Innenzylinder

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    Da die Zylinder ohne Probedrucke gefertigt wurden, waren für die Montage einige wenige Anpassungsarbeiten nötig.

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    Der nächste Blick in die Bastelbude läßt aber nicht so lange auf sich warten.

    Viele Grüße
    Christian