Beiträge von Christian

    Hallo Lutz,
    wie schon gesagt sind die Preußendampfer im Allgemeinen eine gute Grundlage zum Basteln...
    Allerdings würde ich, wenn die roco-93.5 zur HU ins AW einläuft, dem Schätzchen ein Wipplagerfahrwerk spendieren (der Preis übersteigt aber den Wert der Lok um ein Vielfaches), nur hier bekommst Du ein Fahrwerk mit den korrekten Stichmaßen. Ist dies nicht die Intension- hätte ich noch eine andere Idee. Und zwar- die Lokomotive mit Radsätzen der BR 94 oder 55 von GFN auszurüsten- die stimmen in Durchmesser und Speichenzahl... Und da Du nun das Abdrehen der Spurkränze beherrschst- sollte es auch kein Problem sein.



    Leider hat auch eine andere preußische Lok schwere Fehler im Fahrwerk - die 94 (T16) von GFN- hier sind auch die Radsätze viel zu weit auseinander. Ein Problem, welches den großen Radkränzen geschuldet ist. Nur ist hier der komplette Neubau des Fahrwerkes angesagt- die Modellbahnschule hatte hier mal einen interessanten Beitrag.



    Viele Grüße
    Christian

    Lutz,
    Du hast mich mißverstanden- ich meinte nicht dei Breite in axialer , sondern radialer Richtung des Rades. Das der Laufkranz viel zu breit ist, habe ich bei meiner Lok auch schon festgestellt- nur eben wirken die Räder jetzt schon, als wären sie bis aufs Grenzmaß abgefahren...
    Aber dies liegt , wie Du selber bemerkst- am Ausformungswinkel des Spritzgußwerkzeuges...
    Die Roco-Lok der BR 93 .5 sieht schon recht ordentlich aus. Mit Deinem Fahrwerksumbau wird sie auch optimal laufen. Nur sind hier die Tauschräder von weinert auch nicht unbedingt DIE Alternative, da diese Räder recht filigran sind. Mit dem Gestanzten Gestänge sieht das dann auch nicht so dolle aus. Da mußt Du schon ein neues Gestänge besorgen- daß gibts beim Reitz- aber nur mit dem korrekten Stichmaß. Also auch nicht brauchbar...
    Die Weinertlok gefällt mir ganz gut, ist mir aber persönlich zu preiswert. Deswegen werde ich die rocolok nicht weiter anfassen- die m+f habe ich schon für 75,- Euronen in der bucht geschossen. Und das, obwohl ich schon mal einen Bausatz vergeigt habe... Beim nächsten werde ich es etwas anders anfangen- den Bausatz um den neuen Antrieb herumbauen- und nicht andersrum... Dazu ein paar GFN oder vielleicht auch Teichmannräder (letztere sind dann einsatzbereit)


    Ebenso ist die 50 von weinert nicht ganz meine Preislage- obwohl sie mir recht gut gefällt. Mal sehen, wie ich diese Baustelle angehe..



    Christian

    Hallo Sven,
    Jetzt kann ich mir den Bahnhof Uhlenhorst vorstellen- bisher habe ich ja nur die vielen Bilder in verschiedenen Publikationen gesehen. Meist wird dann die Szenerie durch den Schatten der Linde(?) verdeckt.


    Der Bau der Steuerung mag eine arge Frickelei gewesen sein- aber es ist Dir hervorragend gelungen! Ich befürchte, daß ich nicht annäherungsweise so filigran bauen könnte...
    Meine allergrößte Hochachtung!



    Viele Grüße
    Christian

    Hallo Peter,
    immer wenn ich an Deinem, hochinteressanten, Faden lese- fällt mir ein Spruch ein: Mit Geduld und Spucke...
    Es begeistert mich, wie Du trotz des derben Rückschlages immer weitermachst...am Ende werden wir hier ein Modell bewundern dürfen, welchs seines Gleichen sucht.Dabei ist es für mich immer wieder faszinierend- mit welchen Mitteln Du Deine Modelle baust. Und wie schnell auch die Fortschritte zu sehen sind...



    Viele Grüße
    Christian

    Hallo Rico,
    ich verfolge den Faden schon seit Anbeginn mit großem Interesse. Irgendwann steht bei mir ja auch mal der Bedarf an Auslauf für meine Fahrzeuge. Und da kann ich dann schon mal von Deinen Erfahrungen profitieren- denn ich bin auf diesem Gebiet ein blutiger Anfänger. Der Bau meiner letzten Anlage ist auch schon fast zwanzig Jahre her- und war bei weitem nicht so professionell.Glücklicherweise habe ich damals meine Gleise ebenso mit den Pilz-Klamern auf dem "Brett" festgeschraubt- so daß ich sie weitgehend unfallfrei demontieren konnte. Schotter habe ich damals nämlich noch nicht (mangels vernünftiger Alternativen zu Kaffesatz) auf die Gleise gekippt.Die vorhandenen Weichen werde ich allerdings nur im nicht einsehbaren Bereich verbauen- da mir die Geometrie der roco-line-Weichen nicht wirklich gefällt.. Die Eliteweichen gefallen mir aber auch nicht so recht- da sie allesamt (bis auf die ganz großen EW) Steilweichen darstellen. Hast Du Erfahrungen mit den Wellerweichen?
    Herzlichen Dank für Deine Produktvorstellungen und die Darstellung Deiner Arbeitsweisen
    sagt
    Christian
    aus Jena

    Hallo Lutz,
    ich schließe mich den Vorrednern an- gern mehr davon.
    Ich habe aber eine Frage: Haben amerikanische Lok so breite Räder- oder hat man auch hier die H0-Maße verdoppelt?
    Wen Du die Lok auf Zweileiter umbauen willst- würde ich Dir empfehlen, die Radreifen aus Edelstahl (1.4303) zu fertigen. F`Das Material läßt sich vergleichsweise gut bearbeiten (mit den blauen Hartmetallstählen und einem guten Schmirmittel bsp. Gleitmo).
    Deine Maschine ist für diese Arbeiten stabil genug- allerdings würde ich die Räder nicht nocheinmal von der Achse ziehen- sondern die Achse mit einem kleinen Zentrierbohrer zentrieren. Was in diesem Falle auch Vorbildgetreu sein dürfte... Und dann die Achse "am Stück" aufnehmen und fertigdrehen. Die Fertigung der Radreifen habe ich ja schon mal beschrieben.



    Deine Lok weckt bei mir (obwohl nicht US-affin) auch ein gewissen "Habenwollen-Effekt" !


    Bis denne
    Christian

    Hallo Lutz,
    Deine Loks sehen doch ganz gut aus. Das Abdrehen hat sich also gelohnt.
    Allerdings sind die Mätrix-Räder nicht so das Gelbe vom Ei. Sie wirken nach dem Abdrehen wie auf Grenzmaß abgefahren- das ist aber typisch, da die Reifen ein wenig zu schmal geraden sind...
    Bei der Mätrix-P 8 ist , genau wie bei der GFN-Lok einiges mehr zu richten, als nur die Räder. Die Erfahrung habe ich auch bei meinen Lok gemacht...deswegen habe ich auch bis jetzt nichts geändert. Dazu muß erst mal ein Konzept und ordentliche Vorbildrecherche her. Mir schweben die "alten" Garbe-Lok-Serien vor. Also mit Hängeeisen-Steuerung. Einige "reitzende" Teile liegen auch schon bereit! Nur die Treib- und Kuppelstangen habe ich ersteinmal an der Ok22 verbaut...


    Die Roco-Lok der BR 93 sind eigentlich eine dankbare Grundlage- aber nach Deinen Aussagen, werde ich wohl meine nicht mehr anfassen und in der Bucht versenken...
    Dafür lieber gleich die m+f Lok zusammenbauen und mit neuen Füssen versehen. Ist wohl weniger Aufwand als den roco-Ofen mit einem neuen Fahrwerk zu versehen.



    Viele Grüße
    und ein gesundes und erfolgreiches 2012
    wünscht
    Christian

    Hallo Lutz, liebe Kollegen,
    ein wenig Höhenflug ist es schon.


    Auf der anderen Seite ist hier deutlich zu erkennen- daß die Änderung eines Details weitere Änderungen nach sich ziehen.
    Hier noch mal die unterschiedlichen Gegengewichte: als erstes die Heizerseite



    Nun auch noch die Lokführerseite: abgebildet ist die 441093




    Ich habe leider keine vernünftigen Fotos, die dies besser verdeutlichen- deswegen diese zur Veranschaulichung- doppelt wegen der unterschiedlichen Radstellung (ich bevorzuge eigendlich immer "Bellingrodt")


    Ursprünglich war es üblich- die Innenzylinder mit dem Rauchkammersattel zu gießen, Allerdings hat man bei den "alten" Lok S10 (ff) und auch bei den bayrischen Bauarten i.d.R. Innen- und Außenzylinder als EIN Gußstück gefertigt. Damit und auch mit den verhältnismäßig kleinen Kolbenkräften hat es nie Probleme gegeben. Erst bei den Einheitsbauarten (der Kaufmann läßt grüßen)wurden Innen- und Außenzylinder als separates Gußstück gefertigt. Dadurch und durch die mangelnd Pflege in den Kriegszeiten/ Überlastung während der Nachkriegszeit bedingt neigten die Zylinder zur Rißbildung. So entschlossen sich beide Bahngesellschaften in Deutschland zu einer Bauartänderung, die die Auflage des Kessels auf dem Zylinder vermied. Andere Bahngesellschaften haben sich nicht zu dieser Bauartänderung entschlossen. Lediglich in der Türkei liefen die Lok nochbis in die achtziger Jahre, die PKP haben die Lok schon deutlich eher ausgemustert.
    Mt Deinen Fotos hast Du schön die Mär wiederlegt, daß die Sattel und Zylinder (bzw die DR Zylinder bei Skoda gegossen worden sind) von Henschel gefertigt worden sein sollen. Man sieht sehr schön die unterschiedliche Bauart. Zudem sieht man sehr schön, daß auch beide Bahngesellschaften in Details unterschiedliche Zylindrmodelle gebaut haben.
    Die DR-Zylinder sind auf der Heizerseite deutlich mehr verrippt als es der auf deinem Bild gezeigte Zylinderblock der DB-Lok zeigt...leider habe ich nur ein zeigbares Bild des Dsp 23



    gleichzeitig ist der Rauchkammersattel gut zu sehen.


    Übrigens, ich finde Deinen Umbau recht gelungen. Damit erzielst Du sehr schön den in den Links gezeigten Eindruck der BR 44- Die Museen haben den Kesselträger (wahrscheinlich für uns Modellbauer :) ) sehr schön farblich abgesetzt
    Mit "neuer" BR 44 meinte ich auch nur die letzte, überarbeitete Version der Lok.



    Die Bilder sind Ausschnitte von eigenen Bildern. Die Triebwerkaufnahmen und das Bild des Rauchkammersattels in Farbe sind Dias , die zu einem Bw-Fest in Arnstadt/Staßfurt enstanden sind. Die sw-Aufnahme ist auf der Sonderfahrt von Erfurt nach Sonneberg im Februar 1986 bei einem Fotohalt angefertigt worden.



    Viele Grüße
    Christian

    Hallo Klaus,
    Dich wird hier keiner auslachen- die 23.10 war, nach dem sie schon mal von roco aufgelegt wurde, nach Abverkauf einige Zeit aus dem Fokus des Modelleisenbahners verschwunden. Dabei wurde diese Lok in zwei Serien produziert. Dabei wurde die erste Serie mit RP25-ähnlichen Radsätzen (zumindest bei den Kuppelradsätzen) ausgestattet. Tender- und Laufachsen entsprachen aber den üblichen NEM-Normen.
    Bei der zweiten Serie hat man die Lok wieder komplett mit NEM-Rädern ausgerüstet.
    Aktuell wird die Lok wieder produziert und soll in den nächsten Tagen auf den Markt kommen. Allerdings ist es die unveränderte Wiederauflage der zweiten Serie.
    Viele Grüße
    Christian

    Lutz,
    für die Bilder der neuen Lok der BR 44. Endlich hat man der Lok halbwegs richtige Räder- und dazu noch aus Druckguß spendiert. Somit scheinen die Räder für mein "Bello-Projekt" brauchbar zu sein. Allerdings hat man wieder nicht die unterschiedlichen Gegengewichte auf der ersten Treibachse berücksichtigt. Diese sind nämlich auf der Lokführerseite größer, als auf der Heizerseite. Auf der linken Seite entsprechen sie nämlich nur etwa der Größe der Gegengewichte auf der ersten (letzten)Kuppelachse. Der Grund dieses Größenunterschiedes liegt im Kurbelversatz des Triebwerkes und der dadurch auftretenden Umlaufenden Massen begründet... Allerdings befindet man sich hier in guter Gesellschaft- denn auch die Tauschradsätze von weinert und MP haben gleichgroße Gegengewichte. Für die Teichmannräder möchte ich es nicht mit bestimmtheit sagen.
    Daß man diesen nicht gleich noch feine Spurkränze gegönnt hat, entzieht mich seinem Verständnis. Aber dies soll jetzt nicht weiter diskutiert werden, und liegt in der Tradition (sic) begründet.
    Durch die Lagerhülsen auf den Achsen- gestaltet sich das Abdrehen etwas schwieriger, da ICH hier ein neues Werkzeug bauen muß. Der Grund ist die Aufnahme des Werkzeuges in Zugspannzangen auf einer emco-mat-Drehmaschine.
    Die Arbeiten werde ich dann im "Bello-Faden" beschreiben...



    Der Kesselträger über dem Innenzylinder wird freilich durch die Schürze verdeckt- ist aber dennoch bei den Öllok gut zusehen. Hier ist ja das Schrägblech vor dem Innenzylinder entfernt worden- da ja kein Löscheanfall auftritt.Der Rahmenvorschuh bedarf auch noch weiterer Nacharbeit um den Eindruck der "großen" Lok näherzukommen... aber auch hier später mehr.
    Vielen Dank fürs Zeigen der Bilder!


    Viele Grüße
    Christian

    Hallo Peter,


    schön zu sehen wie weit Dein Modell schon gediehen ist. Und das trotz des herben Rückschlags neulich.
    Was mich etwas irritiert, ist die geradezu riesige Schwungmasse ! Die dürfte einen Auslauf bringen, der von keinem Industriemodell erreicht wird...
    Gewindebohrer in vernünftiger Qualität gibts hier: http://www.modellbauschrauben.de/shop_detail.php?gruppid=39
    Bin schon gespannt auf die nächsten Schritte



    @ Lutz: Die Bedenken bezüglich der Schwungmasse- zudem zu diesem Punkt nur einseitig abgestützt, hatte ich hier bereits geäußert: Schienenfahrzeuge: Eigenbau Mallet




    Viele Grüße
    Christian

    Hallo Lutz,
    der Umbau der beiden Vorschuhe läßt die Lok schon deutlich mehr nach 23.10 aussehen. Klasse Arbeit.
    Schön finde ich auch, daß Du uns an Deinen Umbauschritten teilhaben läßt. Damit wird alles leichter nachvollziehbar.
    Eigenartigerweise hat sich seinerzeit keiner beschwert, als die Lok auf den Markt kam. Alle waren des Lobes voll! Beim genauen Hinsehen sind dann aber schon so einige Macken aufgefallen. Wie gesagt die Rahmenvorschuhe- die in Verbindung mit feinen Rädern sehr nach Geländewagen aussehen.
    Ich hatte mich seinerzeit (und auch jetzt wieder) auf diese Lok gefreut- da sie ja perfekt in mein Konzept paßt. Allerdings der Preis- bzw, was ich dafür bekomme, hat mich abgeschreckt.
    Die Lok hat noch einige andere Schwachstellen, die sich erst auf den zweiten Blick zeigen...ich meine jetzt aber nicht die "geschmiedete" Gegenkurbel , die sehr nach Maffei aussieht. Die Neigung der Mischvorwärmerkästen ist zu flach, bzw die Deckel zu klein- dadurch wird das Bild der Lok doch schon ein wenig entstellt (Hier sei der Vergleich mit den Piko-Kesseln erlaubt). Also müßte man auch hier tätig werden- entweder Piko oder Günther/Weinert. Ansonsten ist die Lok ja sehr schön geworden- und vor allem in der seitlichen Ansicht gibt sie das Original gut wider. Auch wenn in der großen "Drehscheibe" behauptet wurde, der Kessel sei (wie auch bei der 01.5) zu kurz. Auch "untenrum" ist die Lok ja recht gut gelungen, wenn man mal von den Rahmenausschnitten und zu schmalen Vorschuhen absieht.


    In der Ansicht von schräg-vorn wirkt sie ein wenig nackt. Ich wußte bis heute nicht warum. Deine Bilder gaben die Erklärung:
    erstens fehlen , wie bei allen Modellen die Entwässerungsrohre von den Schieberkästen (komischerweise sind die bei allen, noch so schlechten Vorbildfotos zu sehen), das zweite sind die Zylinder an sich.
    Hier fehlen die angegossenen Rippen und der Flansch mit den Schrauben zum Befestigen am Rahmen...durch die tief "in der Lok" liegenden Pumpen, kann man sehr schön (wie beim Vorbild) die Zylinder sehen.
    Das auffälligste ist aber, daß der Verbinder der Auspuffkästen fehlt.


    Im Prinzip bloß Kleinigkeiten- die mit ein wenig mehr Sorgfalt vermieden werden könnten.


    Damit verständlich wird, was ich meine- ein paar Vorbildfotos:
    Hier erstmal ein (recht schlechtes) Foto der 23 1113 im Bf Pretzsch



    .
    Im markierten Bereich



    ist schemenhaft der Verbinder und der Flansch mit seinen Schrauben und Rippen zu sehen.
    Das Foto entstand im Juni 1990 auf der letzten Sonderfahrt des DMV (Leipzig-Eilenburg-Pretzsch)



    Hier eine ähnliche Ansicht der 50.40 im Raw Meiningen. Beide Loks haben ja technische Verwndschaft, Kessel und Zylinder sind nach gleichen Zeichnungen gefertigt.
    Bei beiden Aufnahmen ist deutlich der Unterschied zur Roco-Lok zu erkennen. Wobei die 50.40 ohne Windleitbleche recht nackt ist...
    Als letztes noch mal ein Bild eines Nachbauzylinders der BR44- auch hier ist Verbinder und Flansch zu sehen...




    Viele Grüße
    Christian

    Hallo Kollegen,
    kaum kommt man mal einen Tag nicht zum schreiben...
    Géstern und heute hat mich nun doch der Weihnachtswahnsinn erwischt- irgendwie habe ich eine Einpackorgie starten müssen-
    Nun aber zur Sache:
    @ Norbert:
    Deione Vorrichtung ist schon ein sehr wertvolles Werkzeug zum Abdrehen. Es hat natürlich den Vorteil, daß die Kräfte über den Radreifen abgefangen werden. Wie ich aber im Chat (der aufgrund des lahmenden DSL recht mühselig war- Deine Antwort kam vor meiner Frage :D ) dargestellt, bin ich mit der Lösung" freifliegende Mittelhülse" nicht ganz glücklich... Ich werde mal versuchen, ein paar Skizzen zu meinen Ideen aufs Papier zu bringen...
    Aber auch hier gibt es erstmal das Problem des nur für einen Durchmesser nutzbaren Werkzeugs...Allerdings ist die Lösung für die 1400er Räder schon ziemlich universell (BR 43 ; 44 ; 50 ; 50.35 ; 50.40 ; 52 ; 52.80 ; 82 ; 84 ; 85 ; 86) ähnlich vielseitig einsetzbar währe die Version 1350 mm Laufkreisdurchmesser.
    Hier würden mir auch gleich eine Handvoll Lok einfallen.Namlich die preußischen Gattungen G8 (alles was BR 55/56 heißt und preußisch ist) , G10, G12, T14 (T14.1) und T16 (T16.1) sowie die Sandbahnlok der Gräflich Ballestrem´schen Sandbahngesellschaft. Ebenso die T20 und im Endeffekt sogar nochmal die Einheitslok (hier würde dann der Bis zur Werksgrenze abgefahrene Radreifen dargestellt (sicherlich auch mal ein interessanter Effekt).
    Prinziepiell hätte ich für die 52 auch nicht die sehr zierlichen Radsätze verwendet- der Umbau der Fleischmannräder ist aber , wie schon beschrieben , recht aufwendig. Hier müssen nämlich noch die Achsen ersetzt werden- da Gützold (und auch Piko) Achsen mit 2,5mm Durchmesser verwende(te)n.


    @ Lutz:
    Der Umbau der Trix-Lok (oder handelt es sich hier noch um die Oma Röwa) ist sehr gelungen. Die Radsätze sehen aus, wie frisch bereift. Ich würde hier auch keinesfalls mit Farbe rangehen.
    Die Mitlaufenden Spitzen gibt es bei allen möglichen Anbietern. Im Prinzip jeder, der auch die Maschinen verkauft. Dabei ist die Qualität wohl auch garnicht so unterschiedlich- wohl aber der Preis.
    Ansonsten empfehle ich- was Werkzeuge angeht die Fa. Hoffmann in Nürnberg. Seit einigen Jahren kann man auch hier privat bestellen. Hier bekommst Du richtig proffessionelles Werkzeug- gut nicht ganz billig. Dafür lebt es deutlich länger. Die haben aber auch sachen- die keiner der Hobby"Krauter" verkauft.
    Senkbohrer für M1/M2 , kleine Fräser usw.


    @ Rico:
    Hat man der "neuen" BR 44 neben dem komischen Kardan und dem bisher fehlenden dritten Umlaufträger auch endlich Metallradsätze spendiert? Und ist bei den beiden bisher fehlenden Varianten (Öl und Kohlenstaub) der Deutschen Reichsbahn , die Dampfverteilung für die DB- Ölbrenner weggefallen- das ist das Bündel Rohre auf der linken Seite der Feuerbüchse? Du schreibst Als ich die Alte 44er neben eine Neue gestellt hatte, war es wie so oft man Ärgert sich das man noch soviel Material und Zeit hinein Investiert hat. Den wenn dann so ein schönes Modell rauskommt, Ich muss ja sagen ich Stand kurz davor mir von Weinert die Radsätze zu holen. Aber der Preis hat mich abgeschreckt, wo ich jetzt im Nachhinein sagen muss Gott seit dank denn dann hätte ich mir eine neue 44er Kaufen können. , diese Meinung teile ich nicht ganz, den , wie so oft macht roco in der letzten Zeit nur halbe Sachen. Schön stimmt, wenn Du Kessel und Tender meinst. Der Führerstand ist noch der gleiche, wie vor dreißig Jahren. Hier stimmt der Übergang vom Dach zur Seitenwand nicht. Es müßte in etwa so aussehen , wie bei der BR50 des gleichen Herstellers. Mein Tip: Führerstand der 50 verwenden (gibts bei Gustav)
    Richtig schlimm wird es unterhalb des Umlaufes :( hier ist alles versaubeutelt worden! Im Bereich des Vorläufers ist der Rahmen mittlerweile völlig vorbildfrei, auch unterhalb des Führerstandes ist noch immer die häßliche Kante (wegen des Kurvenlaufes) zu sehen.
    Deswegen hatte ich mir ja vor einiger Zeit hierzu Gedanken gemacht : Schienenfahrzeuge: Die Bellos kommen! Lokomotiven der BR 43 und 44...oder es muß nicht unbedingt eine GFN-BR43 sein
    Insofern macht es schon Sinn- eine Alte 44 umzubauen. Zumal die Loks ja recht preiswert in der Bucht zu schießen sind. Mit etwas Glück kannst Du für den Preis einer Neuen auch eine alte umstricken.
    Gegebenenfalls kann ich mit ein paar alten Rahmen für den Umbau aushelfen.
    Über den Umfang des Umbaus ist noch nicht abschließend beraten worden. Will heißen- ich bin mir noch nicht im Klaren- ob ich nicht auch noch die Zylinder der Lok ersetzen werde, da die roco-Zylinder zu klein erscheinen. Das Studium der Musterblaätter und die Fotos der Weinertlok scheinen das auch zu bestätigen...
    Du hast aber vollkommen recht, wenn Du von Rückschritten sprichst- m.E. gibt es im Moment nur die beiden Sachsen mit RP25-Radsätzen. Ansonsten hat man die schmalen Spurkränze weitgehend zurückgenommen...


    Soweit meine Gedanken


    Viele Grüße
    Christian

    Stimmt schon, Friedrich, was nicht stinkt, klebt nicht.
    I, wo- Du trittst mir nicht zu nahe- und wenn, dann trete ich zurück :D - ich bin lediglich bei meinem Modellbau nicht in die Verlegenheit geraten Folie mit Papiier zu verkleben.


    Vor langer Zeit hatte ich mal gelesen, das der Prittstift sogar mal empfohlen wure um Ätzschilder anzukleben (sic)



    Viele Grüße
    Christian

    Hallo Andreas,
    früher (Achtung, Opa erzählt vom Krieg) habe ich Papier/Pappe/Karton und Kunststoffe mit dem in der DDR erhältlichen "Chemisol" einem Kontaktkleber geklebt. Die heutige Alternative dürfte ein Kleber aus dem Hause Pattex (Multi oder Baugleiche sein (mit dem man eben auch Schuhe kleben kann) sein.


    Eine andere ins Auge zu fassende Möglichkeit wäre wohl dann noch der berühmt-berüchtigte Prittstift.
    Sobald die Folie aber aus Polyehtylen oder PET besteht, wirst Du aber größere Probleme bekommen- denn beide Werkstoffe lassen sich nicht mit herkömmlichen Klebern verkleben.



    Viele Grüße
    Christian