Hallo Lutz-
als bekennender "Columbo"- Fan (nicht Kenner) bin ich angetan- aber: nur in einer einzigen Folge fährt Columbo mit offenem Verdeck! Und er erwähnt sogar- daß er es zum ersten Mal geöffnet hat...
Viele Grüße
Christian
Hallo Lutz-
als bekennender "Columbo"- Fan (nicht Kenner) bin ich angetan- aber: nur in einer einzigen Folge fährt Columbo mit offenem Verdeck! Und er erwähnt sogar- daß er es zum ersten Mal geöffnet hat...
Viele Grüße
Christian
Hallo Thomas,
schmeiß' mal Deine "Palmwedel" noch nicht weg. Versuche mal, die Halme in ein Gemisch von Glycerin, Ethanol (vergällt) und Wasser zu stellen. Den Anteil von Wasser im Laufe der Zeit durch Alkohol ersetzen und kopfüber trocknen.
In der Schule haben wir auf diese Weise verschiedenes Grünzeug konserviert. Der Vorteil war der Erhalt der Blütenfarbe... gut, daß ist hier nicht der Plan.
Viele Grüße
Christian
Hallo Andreas, hallo Thomas!
Es klingt so, wie es Thomas beschreibt... ich habe vor Jahren mal einen Dekoder geerdet. Erst die eine, dann die andere Richtung. Das Licht hat aber trotzdem funktioniert- im Prinzip hatte ich mir einen nichtprogrammierbaren, teuren, Funktionsdekoder gebaut.
Aber es gibt noch einen anderen Effekt- der überwiegend beim langjährigen Extrem- Schachtelbahning auftritt. Der Dekoder leidet an Alzheimer...
Ich hatte vor gut zwanzig Jahren meinen gesamten Lokbestand mit Dekodern versehen und mit dem Twin- Center parametriert. Die eingestellten Adressen habe ich auf die Waschzettel geschrieben.
Als die Lokomotiven beim Teppichbahning mit eben jenen Adressen angesprochen habe, tat sich--- NICHTS.
Dann das gleiche Procedere, wie es Andreas vorexerziert hat. Die Adresse habe ich dann auf 3 gesetzt, und es konnte gespielt werden.
Beim nächsten Mal hatte ich das selbe Spiel- so daß ich die Teile alle in den Ordner "RUND" einlagern werde.
Also vielleicht auch den "Gedächtnisverlust" in die Betrachtungen einbeziehen.
Viele Grüße
Christian
Hallo Axel,
auf Dein Angebot komme ich gerne zurück. UND- es werden wahrscheinlich noch einige Teile mehr. Aber darüber sprechen wir im Hintergrund.
Nach einer Prüfung werde ich die Teile hochladen.
Viele Grüße
Christian
Hallo Freunde,
auch heute gibt es wieder einmal einen Blick in die Bastelbude. Dieser Blick ist aber eher virtueller Art.
Da ich ja einige Lokomotiven der BR 44 bauen möchte- benötige ich einige Teile entsprechend oft. Nun gibt es hier die Möglichkeit, diese Teile für jede Lokomotive einzeln anzufertigen- oder ein Urmuster zu bauen und dieses abzugießen. Dieses hatte ich vor Jahren schon einmal mit mäßigem Erfolg probiert.
Da mich die Ergebnisse, im Verhältnis zum Aufwand nicht wirklich begeistert haben- habe ich hier von einer Serienfertigung abgesehen und lieber nach weiteren Bausätzen gesucht.
Seit einiger Zeit ist der 3D- Druck ein brauchbares Werkzeug für den Modellbau geworden.
Auch hier ist ein "Urmodellbau" notwendig, nur geschieht dieser am Rechner. Daraus ergab sich für mich ein Problem. Bisher habe ich meine Modelle nach Zeichnungen gebaut, die auf einem etwas angestaubten 2D- CAD- System entstanden sind.
Das hatte für mich den Vorteil, daß ich hier problemlos die Vorlagen für die Ätzbögen erstellen konnte
Für die benötigten Innenzylinder
habe ich unter Zuhilfenahme der Musterzeichnung aus der "Beschreibung der Bauart" eine etwas generalisierte 2D-Zeichnung erstellt, um den Zylinder an den Rahmen anzupassen.
Aus dieser (wild vermaßten) Zeichnung habe ich dann ein 3D- Modell entwickelt. Erstmals habe ich dazu die aktuelle Version von FreeCAD verwendet.
Aufgrund der Platzverhältnisse im Rahmen habe ich die Zylinderdeckel etwas kleiner modelliert.
Zuvor hatte ich bereits den Stehkessel der ölgefeuerten Lokomotiven modelliert.
Für den 3D-Druck müssen die Flächen der Modelle tesseliert (in Dreiecke aufgelöst werden) werden. Dazu muß jede einzelne Fläche markiert werden. Nach der Tesselierung werden die Flächen als .stl exportiert. Der Zylinderblock des Innenzylinders besteht hier bereits aus mehr als 500 Flächen. Aus diesem Grund sind die Zylinderdeckel als einzelne Teile modelliert.
Jetzt müssen die Teile lediglich noch gedruckt werden...
Das solls für heute gewesen sein.
Viele Grüße
Christian
Hallo Bernd,
tolle Sache, was Du aus dem "Ofen" gezaubert hast (in den ich nicht eine Minute Arbeit investieren würde)!
Durch die neuen Räder sieht die Lok auch nicht mehr so alt aus.
Bei den Rädern wirst Du wahrscheinlich selber Hand anlegen müssen- bis auf die Teichmann- Räder scheinen alle so dünne Radreifen zu haben. Wobeio das wohl eher ein optisches Problem ist- da die Räder ja unvorbildmäßig breit sind. Bei einer Radreifenbreite von 1.35 mm wirken die Räder dann tatsächlich nicht mehr so abgefahren.
Viele Grüße
Christian
Saubere Arbeit!
Hallo Jürgen,
ersteinmal herzlichen Dank für die Vorstellung dieses Pwg. Aber so richtig begeistern mag mich der Wagen nicht. Schuld daran sind die aufgedruckten Details (ein Grund warum auch die PIKO- V180 nicht zu mir gefunden hat). Die Zettelkästen hast Du ja bereits ersetzt (schön, daß bei den Ucs-Wagen genügend Spritzlinge dabei waren). Aber auch die offenen Türen gefallen mir nicht so recht- hier sieht man sehr deutlich- daß sie ein eingesetztes Teil sind...
Nun patinierst Du den Wagen also- das Dach gefällt mir schon recht gut. Aber der Wagenkasten ist mir noch zu gleichmäßig. Hier wirst Du doch bestimmt noch Hand anlegen?
Hast Du schon eine Idee, was Du mit den Haltern für die Zuglaufschilder machst?
Viele Grüße
Christian
Hallo Tim,
auch von mir ein herzliches Willkommen! Wir hatten ja schon mehrfach auf der Drehscheibe Kontakt...
Pottendorf hat mich immer wieder fasziniert. Nun bin ich gespannt, wie es bei Deinen Bauten weitergeht.
Ein schönes Wochenende
wünscht
Christian
Hallo Friedrich, hallo Andreas!
Das ist natürlich ein Argument, dem ich mich nicht verschließen kann. Aus der Sicht eines zänkischen Bergvölklers erscheint es eben unlogisch- daß eben zwei Türme in unmittelbarer Nähe der Diensstelle stehen.
Aber Ihr habt meine Erinnerung aufgefrischt. In Halle/ Saale und Sulechòw stehen auch Wassertürme für die städtische Waserversorgung.
Viele Grüße
Christian
Hallo Bruno,
mir gefällt es. Aber sind für die kleine Dienststelle wirklich zwei Wassertürme nötig? Der kleine preußische sollte eigentlich ausreichen. Ich stolpere ein wenig über Deine Drehscheibengleise- in dieser Form ist mir das nicht geläufig. Üblicherwise waren die Schuppengleise alle gleich lang. Plausibel wäre für mich, wenn die gleise eben gleich lang- oder zwei Längen- die der Erweiterung eines Lokschuppens folgen würden. Da die im Krieg gerne bombardiert wurden- könnte man annehmen, daß dieser nach dem Krieg nicht wieder aufgebaut wurde- die Gleislage jedoch nicht verändert wurde. Derartiges ist mir in verschiedenen Bw´n der DR durchaus bekannt (Cottbus beispielsweise)
Die Farbe in den Gleisen passt aber gut- auch wenn es etwas heller ist. Nicht immer waren die Gleise bis zum Schienenkopf im Dreck verschwunden. Mir gefällt es so.
Von der Größe her ist es aber eher eine Einsatzstelle- für ein Betriebswerk fehlen aber noch einige Zutaten. Im Bw wurden Dampfloks ausgewaschen, oder kleinere Reparaturen vorgenommen.
Meine Worte sollen Deine Arbeit aber keinesfalls schmälern- ich habe es nur mit Wolsztyn (eine Anlage ähnlicher Größe) verglichen.
Viele Grüße
Christian
Moin Martin,
dann will ich mich mal kritisch äußern
Wo fange ich an? Vorn- also erst mal herzlich willkommen!
Klingt ziemlich interessant, was Du so treibst... ich denke Du wirst hier Deinen Spaß haben.
Also ich will mal mit einem Nebenkriegsschauplatz anfangen. Die MF 70 ist besser, als ihr Ruf. Schon deswegen ist sie ein liebgevieltes Grundmodell für CNC- Umbauten. Bei mir fault auch eine herum. Ich habe nur leider die Endstufe der Steuerung geerdet. Und das wortwörtlich. Aber das nur nebenbei.
Die MF hat es ganz gern, wenn sie auf eine recht schwere Grundplatte geschraubt wird. Sie ist dann bedeutend leiser. Außerdem tobt sie dann nicht so.
Für die Maschine gibt es einen Spindelumbausatz, den ich persönlich gut finde. Dabei können größere Fräser verwendet werden. Allerdings ist es nur für Fräser mit 6mm - Schaft praktikabel. Der Vorteil- die 6mm- Fräser sind als Industriebedarf recht preiswert.
Ein "Nachteil", die Drehzahl ist bedeutende niedriger... aber auch das ist kein Problem. Auf Arbeit fräse ich mit maximal 1250 Umdrehungen (mehr gibt die Gute nicht her)
Nun aber zu Deinem Modell- saubere Arbeit! Aber die grauslichen Roco- Laternen und Leitern hätte ich, ohne zu überlegen im Ordner P abgelegt.
Gerade auf die Laternen schaut man immer wieder... am Ende sind es auch nur ein paar Euro mehr (ich weiß, hier ein paar und dort ein paar. Meine Neubaukessel- 44 ist jetzt schon teurer, als ein Weinertbausatz)
Überhaupt kann ich mich mit dem roco- Tender (bis auf die Laufeigenschaften) nicht wirklich anfreunden.
Der Waserkastendeckel wurde ursprünglich nicht mit einer "Schnappmatik" geöffnet oder geschlossen. Das ist eine Zutat der Epoche III- damit die Personale nicht auf die Idee kommen, auf den Wasserkasten zu steigen. Unter Fahrleitung war das wohl nicht ungefährlich.
Die Klappen wurden mit einem, dem Schürzeug nicht unähnlichem, Haken geöffnet (indem man in den Griff einhakte) und geschlossen. Dazu wurde der Haken am Rand des Deckels eingehakt und kurz gezogen. Mit einem kräftigen Plautz fiel der Deckel zu.
Die Beschwerden der Personale haben dann die recht komfortablen Züge am 34er Tender entstehen lassen.
Weswegen man auf die Noteinläufen bestanden hat ist mir rätselhaft. Ich glaube- ohne Schweiß- oder Schneidbrenner hat man die nicht aufbekommen.
Allerdings ist der 32er Tender von roco deutlich besser detailliert, als der große von 1978.
Ein Tip von mir- setze die Heiz- und Bremsleitungen kurz vor Fertigstellung ein. Anderenfalls sind die Teile extrem bruchgefährdet. Sollen es nur die Heizhähne sein- kannst Du die schon jetzt einbauen. Zudem sollten sie die Pufferbohle zusätzlich am Rahmen sichern.
Bis zur 44 habe ich mich auch immer nur durch die Lok gewurstelt. Das geht in der Regel (wenn gute und ausreichend Bilder vorhanden sind) gut. Dabei habe ich mir im Laufe der Zeit zu Eigen gemacht, von Unten nach Oben zu arbeiten. Eine Leitung drüber zu legen ist leichter als unter bestehende zu fädeln. Erstmalig bei der Ok22 habe ich konsequent Fahrwerk und Aufbau getrennt bearbeitet- aber notwendige Schnittstellen versucht zeitgleich fertigzustellen.
Bei der 44 habe ich zum ersten Mal die Arbeitsweise einer Weinertbauanleitung erprobt. Gerade beim Bau mehrerer Modelle ist es hilfreich.
Jetzt hoffe ich, daß ich Doch nicht verschreckt habe.
Viele Grüße
Christian
- der jetzt noch ein wenig an den Details des Innenzylinders der 44 herummodelliert.
Hallo Freunde,
für den Bau der ölgefeuerten "Serienlokomotiven" benötige ich noch aussagefähige Bilder (die selbstverständlich nur für den "internen" Gebrauch verwendet werden) der Kesselbrust der ölgefeuerten Reichsbahnlokomotiven. Das Bild (nach dem ich diesen Stehkessel gebaut habe) im Transpress- Standardwerk zur BR 44 läßt die Details nur erahnen. Auch eine Zeichnung wäre willkommen.
Ich bedanke mich im Voraus für Eure Bemühungen.
Viele Grüße
Christian
Hallo Bernd-
deswegen will ich sie eigentlich auch tauschen. Sollte ich aber keinen Ersatz finden, werde ich sie trotzdem einbauen...
Noch ein Wort zum Schneidöl- das von uns verwendete Öl ist "MegaCut TBO". Ob es mit anderen Ölen funktioniert, entzieht sich meiner Kenntnis.
Zu dunkel wäre nicht das Problem- schlimmer ist die u.U. krümelige Oberfläche.
Viele Grüße
Christian
Hallo Bernd,
die "hängenden" Zylinder sind latürnich nicht vorbildgerecht- derzeit ist der Innenzylinder noch nicht montiert. Dieser drückt die Zylinder in die waagerechte Lage. Daß "Hängen" ist durch einen Meß- und Konstruktionsfehler meinerseits bedingt. Die Befestigungsbohrungen sind einige Zehntel zu weit hinten, so daß die Senkung schief ist. Dadurch drücken die Senkschrauben den Zylinder vorne einige Zehntel tiefer. Bei den "Serienrahmen" stimmen die Bohrungen- so daß dieses Problem nicht auftreten wird.
Momentan habe ich zwei Teichmann- Radsatzgruppen-- die in der Neubaukessellok eingebauten und sowie einen zweiten (angearbeiteten) Satz. Dieser muß noch fertiggestellt werden. Hier müssen noch die Buchsen eingeklebt, und die Radreifen aufgelötet werden. Ebenso müssen noch die Treib- und Kuppelzapfen angefertigt und montiert werden. In diesem Fall für das Weinert-Tauschgestänge (für die roco- 44)
Desweiteren stehen noch mehrere MP- Radsatzgruppen zur Verfügung. Hier fürchte ich mich aber noch vor der Zerlegung und Neumontage. Schließlich müssen hier noch die Achslager und die Kropfachse montiert werden.
Die Radreifen stammen von einer vielgefahrenen Lokomotive und waren eigentlich nur ein Versuch. Am Ende habe ich die Radsätze mit diesen Radreifen fertiggestellt. Ich habe nicht vor, die Radreifen neu zu vernickeln. Maximal werde ich sie aus optischen Gründen kalt verzinnen.
Beim fertigen Modell werden die Schäden an der Vernickelung nicht auffallen.
Wichtiger ist das Aussehen des Triebwerks. Hier werde ich die Teile im Backofen auf etwa 60°C erwärmen und warm in Schneidöl einlegen.
Den Effekt habe ich zufällig beim Fertigen von Kupfer- und Messingteilen festgestellt. Im Gegensatz zu den üblichen chemischen Verfahren ist das Nachdunkeln über die Zeit im Bad steuerbar.
Zum zweiten habe ich am Ende keine Sonderabfälle die gesondert entsorgt werden müssen. Das Schneidöl ist weiter verwendbar.
Die MP- Radsätze habe ich nicht gegen Teichmann- oder Gräler- Radsätze tauschen können...
Viele Grüße
Christian
Hallo Kollegen,
auch heute gibt es wieder einen Blick in die Bastelbude.
Nichts weltbewegendes- nur ein wenig Kleinkram.
Vor längerer Zeit habe ich den Führerstand weitgehend fertiggestellt
Nur die Schemel fehlten noch. Diese Schemel können zur Seite geklappt werden- damit sie nicht im Wege sind. Einen solchen weggeklappten Schemel wollte ich in meinem Führerstand sehen. Also habe ich ihn in Grundplatte, Schemelstütze und Sitz zersägt.
und entsprechend zusammengelötet
Jetzt kann sich der Heizer zur Signalbeobachtung weit aus dem Fenster lehnen.
Da mein Modell eine Lok mit Ölfeuerung zum Vorbild hat- dürfen auch die entsprechenden Armaturen nicht fehlen.
Das Schweröl hat im kalten Zustand die Konsistenz wie Bohnerwachs (das richtig alte- wer kennt es noch?) und muß vor der Verbrennung erwärmt werden. Dazu befinden sich im Tender mehrere Heizschlangen, die das Öl auf etwa 80° C erwärmen. So fließt es zur LOkomotive. Unter dem Führerstandsboden befindet sich ein weiterer Vorwärmer, der von einem Überhitzerelement mit Dampf versorgt wird. Dadurch wird das Öl weiter erwärmt und entsprechend dünnflüssiger. So kann es dann im Ölbrenner mit Dampf zerstäubt und als Wolke kleiner Tröpfchen in die Feuerbüchse geblasen werden.
Dieser Ölvorwärmer liegt quer auf dem Rahmen über dem Bremszylinder.
Unterhalb des Bremszylinders befindet sich der Bremswellenträger. Dieser trägt die Lager der vom Bremszylinder kommenden Bremshebel und die Rückzugsfedern des Bremsgestänges.
Da dieser Träger nicht im Bausatz vorgesehen ist (irgendwann muß auch mal Schluß sein)- er aber, besonders bei ölgefeuerten Lokomotiven der Bauartreihe 44 sichtbar ist, sollte er auch an meinem Modell zu sehen sein. Also habe ich ihn aus Tombak-Blech hergestellt.
Dazu habe ich die Zeichnung ausgedruckt und auf das Blechge klebt. Mit einer Goldschmiedesäge habe ich die zwei Teile ausgesägt
Vor dem zusammenlöten habe ich die Konturen mit feinen Schlüsselfeilen hergestellt.
Ein Geduldsspiel war die Montage im Rahmen
da der Bremswellenträger eigentlich als Ätzteil für die Serienlokomotiven konstruiert wurde.
An den Hauptluftbehältern befinden sich Körnungen für die Entwässerungshähne. Diese habe ich aber im Bausatz nicht finden können. Also war auch hier Eigenbau angesagt.
Zunächst wurden Rohr- und Drahtstücke abgelängt.
Hier handelt es sich um das u.a. bei RST erhältliche Teleskoprohr. Dieses Rohr weist eine Wandstärke von 0,1mm auf,und läßt sich nahezu spielfrei in die nächste Größe einführen. Ich habe es mit einem Linolschnittmesser unter Rollen getrennt.
Der Hahnkörper entstand durch das Auflöten eines Stück Rohres
Bei der Größe habe ich mich and den Abmessungen eines Halbzollhahnes orientiert.
Das Hahnküken entstand aus einem Stück 0,3mm-Rohr. Der Knebel aus einer alten Trafowicklung und hat einen Durchmesser von 0,12mm. Dazu mußte in den Hahn ein Loch von 0,3mm gebohrt werden. Mit zwei Stiftenklöbchen war das nur eine Frage der Geduld und Konzentration.
Das Rohr wurde in den "Hahn" eingelötet und die Lötstelle verputzt. Danach habe ich den Knebel in einer Zange zusammengedrückt und abgekantet. Nach dem Einsetzens war der Hanweitgehend fertiggestellt. Und selbst der Knebel war beweglich!
Da aber die Gefahr bestand,d as "Hanküken" zu verlieren wurde es, ohne Lot, mit dem Hahn verlötet. Dazu habe ich lediglich ein wenig Flußmittel auf die Lötstelle gegeben und mit dem Lötkolben erwärmt.
Zum Schluß habe ich den Knebel noch ein wenig schmaler gefeilt und verputzt. Nach der Montage in den Luftbehältern war auch diese Arbeit abgeschlossen.
Die Hähne habe ich mit "Stabilit Express (R)" in die Luftbehälter eingeklebt.
Für Wartungsarbeiten am Lauf- und Triebwerk sind Dampflokomotiven mit Triebwerksleuchten ausgerüstet. Diese gibt es von verschiedenen Herstellern. Allen gemein ist- daß sie aus Messingschleuderguß hergestellt und sehr filigran sine. Leider ist die Lampenglocke auch aus Messing und nicht durchsichtig. Da ich aber geplant habe- die Lok mit funktionsfähigen Triebwerksleuchten auszustatten- mußten auch diese umgebaut werden.
Dazu habe ich die Leuchten zunächst vom Gießbaum abgtrennt und auf ein Stück Messingrohr gelötet
in einer Spannzange eingespannt
wurde die Lampenglocke abgesägt
Eine Bohrung ermöglicht die Durchführung der Drähte für die LED
Als Montagehilfe habe ich die Leuchten mit einer Fußplatte versehen, mit der sie nachher auf dem Umlauf festgeklebt werden können. Dazu habe ich in einen Blechstreifen ein kleines Loch gebohrt und den Lampenkörper mit Hilfe eines Bohrers auf der Lötunterlage fixiert
Mit einer kleinen Menge silberhaltiger Weichlotpaste wurde das Ganze verlötet.
Nach einem Abend konzentrierter Arbeit (PKP-modelarz- jetzt auch als Konzentrat!) lag die notwendige Anzahl Triebwerksleuchten bereit.
Etwas umständlicher war der Umbau der Leuchten am bereits fertiggestellten Steuerungsträger. Sollten hier doch keine Teile verbogen werden. Im Schraubstoch eigespannt
wurden die Glocken abgetrennt. Die Lampenkörper auch hier durchbohrt
und zur Kontrolle ein Draht durchgefädelt
Am Ende waren auch heir die Triebwerksleuchten für eine Montage der LED vorbereitet.
Sollte die Montage der LED-Beleuchtung nicht gelingen, besteht hier die Möglichkeit Lampenglocken aus durchsichtigem Kunststoff einzusetzen.
Wie alle großen Einheitslokomotiven der Deutschen Reichsbahn, ist auch die Bauartreihe 44 mit einem Oberflächenvorwärmer der Bauart "Knorr" ausgerüstet.
Dieser ist in einer Nische in der Rauchkammer eingebaut und mit einem Blech abgedeckt. Dieses Blech ist mit einigen Schrauben im Mantel der Rauchkammer verschraubt. Leider sind diese Schrauben beim roco-Modell nicht nachgebildet- bzw habe ich diese Nachbildungen entfernt.
Mit Mikronieten- gibt es auch bei mehreren Abietern habe ich die Schraubenköpfe nachgebildet
Bei einem Modellbaukollegen- beziehungsweise im Standardwerk zur BR 44- habe ich gesehen, daß sich auf diesem Blech zwei Griffe befinden. Bei einem Modell, welches meist von schräg oben betrachtet wird, fällt deren Fehlen auf (so man darum weiß). Also habe ich diese Griffe nachgebildet.
Die Griffe selber bestehen aus Wicklungsdraht eines Trafos und die Scharnierbleche aus dem Streifen eines Schreibblockes.
Das soll es dann für heute gewesen sein.
Nun wünsche ich ein schönes Wochenende
Viele Grüße
Christian
Hallo Freunde,
es freut mich, daß meine Arbeiten Anklang finden...
naja- so schlimm ist es nicht- anderwärts habe ich bereits schaufelnde Heizer in H0 gesehen...
für mich alleine Basteln ist doch doof Nein, habe mir in den vielen Jahren überall etwas abgeschaut. Bei DSO war es zum Beispiel "derwolf" der mich mit dem Umbau angefixt hat. Und nun möchte ich einiges davon wieder weitergeben. Die Rückschläge beim Bau waren eigentlich gar nicht so dramatisch. Mehr machen mir die Nachwirkungen der Seuche zu schaffen. Und da ist Basteln eine gute Medizin- ich kann so richtig abschalten...
Der Witz bei diesem Umbau ist eigentlich- daß das Ganze als Low Cost- Projekt mal zwischendurch erledigt werden sollte. Am Ende sehe ich immer wieder Stellen- und ich denke- eigentlich könnte ich ja...
Das mit dem Spinnen ist doch gar nicht so abwegig- da kaufen wir ein Modell für mehr oder weniger Teuer Geld und noch einmal sovie Kleinkram und setzen uns still ins Kämmerlein und basteln vor uns hin. Das dabei bis zur Gebrauchsunfähigkeit umgebaute Modelle entstehen nehmen wir billigend in Kauf. Wenn uns dann am Ende der große Fahrdienstleiter den letzten Befehl schreibt- schmeißen unsere Nachkommen/Erben alles in die Tonne...
Aber soweit will ich (noch) nicht denken.
Deine (Eure) Einschätzung ehrt mich!
Die Hähne waren mal beweglich- weil ich aber die Hahnküken nicht verlieren wollte- habe ich sie eingelötet
Ob ich nach Bernshausen komme, kann ich noch nicht einschätzen. Mal sehen, wie hier die Lage ist. Vor Allem- ob die Gesundheit mitspielt... Interessieren würde ich mich schon.
bei einigen Bildern habe ich das gleiche gedacht- als ich sie am Monitor gesehen habe.
Dasliegt aber auch daran- daß einige Bilder mit Fotostacking enstanden sind. Mit der Kamera-eigenen Software ist es nuin ein Kinderspiel...
An welcher Stelle es weitergeht- weiß ich im Moment noch nicht. Ob es sinnvoll ist- eine Lok fertig zubauen- oder die drei teilweise montierten Loks auf einen Stand zu bringen.
Ersteres hätte den Vorteil- einige Schachteln zu entsorgen- zweiteres- die nächsten Schritte rationalisieren zu können (wenn das überhaupt möglich ist).
Aber die Zweite Variante bitet die Möglichkeit zu sagen- jetzt ist aber mal gut...
Klar bleibe ich dran- jetzt wo es schon nach Lokomotive aussieht. Die schwierigsten, mechanischen, Klippen sind umschifft.
Und- gilt für Euch alle- DANKE für die Blumen.
Viele Grüße
und ein schönes Wochenende (welches leider eine Stunde weniger Zeit zum Basteln bietet) wünscht
Christian
Hallo Kollegen,
nach langer Zeit gibt es wieder einen Blick in die Bastelbude.
Habe ich im letzten Jahr recht intensiv gebaut- fehlte mir nach unserem Urlaub die Motivation am Modell der Lok weiterzubauen. Sporadisch habe ich aber doch weitergemacht- so daß die Schritte dieses Mal nicht ganz so groß sind.
Vor der Montage der Gegenkurbeln habe ich mich gefürchtet- wahrscheinlich ein Grund für meine Motivationslosigkeit.
Die Verwendung der Crottendorfer Gegenkurbeln habe ich dann doch verworfen- sie waren mir schlichtweg zu filigran.
Vor der Montage der Radsätze hatte ich zunächst die Bohrungen für die Treibachswelle und den Treibzapfen mit Pertinaxsbuchsen isoliert
sowie den Treibzapfen nach dem Muster der Roco-Lokomotive gedreht. Die Radsätze wurden mit der Lehre von Fohrmann montiert und vor dem Einbau kontrolliert.
Bei der Montage habe ich sorgfältig darauf geachtet- die Achslager seitenrichtig zu montieren.
Dadurch lief das Fahrwerk ohne zu Zwängen, wenn auch etwas schwer.
Der Grund war auch recht schnell ermittelt- als Korrossionsschutz hatte ich ein Kriechöl verwendet, dessen Lösemittel verdunstet war. So befand sich auf den Achsen eine dünne, aber hemmende Vaseline- Schicht. Anschließend habe ich die Gewinde in die Treibzapfen geschnitten- auf Grund der abgebrochenen Gewindebohrer diesmal M1,2.
Dazu habe ich den Treibzapfen in einem eigens angefertigte Werkzeug gespannt.
In die Weinert- Gegenkurbel habe ich dann eine M0,6 Schraube mit der Lagerhülse eingelötet.
Im oben gezeigten Werkzeug eingespannt, habe ich in den Treibzapfen die Verdrehsicherung (in Form eines Schlitzes) eingebracht. So stand der Montage nichts mehr im Wege
Auf den Gegengewichten der Treibachse habe ich grob die Richtung von Vor- und Nacheilung der Gegenkurbel markiert. Dabei war es notwendig die Einbaurrichtung der Achse anzugeben (Markierung "LINKS"). Elektrisch spielt es zwar keine Rolle- da die Treibachse beidseitig gegen Triebwerk und Rahmen isoliert ist. Bei nicht seitenrichtiger Montage der Treibachse würde die Lokomotive jedoch in die falsche Richtung fahren.
Nach sorgfältigem Ausrichten (mit dem großen Augenmaß) wurden die Zapfen mit Zwei-Komponenten-Kleber in die Radsterne eingeklebt. Somit war die Treibachse zum Einbau bereit.
Hier ist deutlich zu erkennen, daß die Treibzapfen unvorbildmäßig lang sind. Ein Kompromiss, der sich bei modellbahnüblichen Radien (die roco- Weiche W15 sollte zu durchfahren sein)nicht umgehen läßt
Die Pertinax-Hülse auf dem Treibzapfen sichert die Isolierung des Gestänges gegen den Rahmen. Die Kuppelstangen führen das jeweilige Potential der entsprechenden Schiene.
Bei der darauf folgenden Montage der Kuppelstangen klemmte plötzlich das Fahrwerk heftig.
(Symbolbild )
Der Grund war schnell ermittelt- zwei Achsen waren seitenverkehrt eingesetzt. Also mußte das gesamte Federgehänge wieder ausgebaut. und die Achsen gedreht werden.Dabei habe ich gleich die, zu langen; Kuppelzapfen gekürzt
und eine kleine Fase angelegt.
Danach konnte die Montage des Gewerks erfolgen.
Zunächst wurden die Kreuzköpfe auf die Gleitbahnen gefädelt und in die Und mit den Zylindern auf dem Rahmen verschraubt.
Der Steuerungsträger wurde dabei zunächst nur mit einer Schraube gegen herunterfallen gesichert. Danach erfolgte die Montage der Steuerungsteile
Nun fährt sie doch rückwärts- bei der Montage habe ich festgestellt, daß die Treibachse falschherum eingebaut ist. Da aber das gesamte Fahrwerk zum Anbau der Bremsteile ohnehin demontiert werden muß- ist das kein größeres Problem.
Der, im Moment, nach vorne hängende Zylinder wird nach der Montage des Innentriebwerks seine vorgesehene Position einnehmen. Notfalls wird nach der Lackierung ein wenig mit "Klemmfett" nachgeholfen.
Hier noch ein Blick auf Kreuzkopf, Voreilhebel und Zylinder. Die hier noch fehlende Entwässerungsleitung wird demnächst eingebaut.
Ein Blick auf die Treibachse macht deutlich, wie kräftig die Lager dimensioniert worden sind. An den Luftbehältern sind Bohrungen für Entwässerungshähne vorgesehen- die Hähne selbst habe ich weder im Bausatz (vielleicht bin ich zu blöd zum Gucken) noch im Katalog gefunden. Also habe ich sie schnel selbst gebastelt.
An den Lokomotiven der BR 78 und 83.10 (zwei sehr schöne Lokomotiven) hat PIKO mittlerweile den Antrieb der Boschöler realisiert. Warum sollte meine Lok keinen Schmierpumpenantrieb haben. Ich habe es aber mehrfach geschafft- am Ende das Lager des ntriebs zu verlöten. Die Gegenkurbel auf dem Kuppelzapfen der fünften Achse war das geringere Problem.
Den Lagerpunkt der Schwinge werde ich aber noch einmal korrigieren. Ebenso werden alle Schrauben bei der Endmontage auf die notwendige Länge gekürzt.
Mit dem aufgesetzten Kessel sieht das ganze doch schon sehr nach BR 44 aus.
Ich hoffe, daß ich Euch mit meinem Blick in die Bastelbude nicht gelangweilt habe. Und wie immer gilt: für Kritik und Ratschläge bin ich offen.
An welcher Stelle es beim nächsten Mal weitergeht- weiß ich noch nicht genau.
Nur soviel- ich suche einen Rivarossi- Tender der 39 MIT Antrieb...
Viele Grüße
Christian
Hallo Bernd,
bei den Sandfallrohren war ein vorrichten nicht notwendig, da die Stücken nur etwa 10 Zentimeter lang waren. Bei langen "Rohren" ziehe ich den Draht einmal durch die Finger (dabei trage ich einfache Zwirnhandschuhe um die Fingerspitzen zu schützen)
Danach rolle ich jeweils einen Draht zwischen den Brettchen. Bei den Schmierleitungen der "Bellos" habe ich die langen, gerichteten Drähte doppelt genommen und an einem Ende verlötet.
Das Verstrecken mit dem Akkuschrauber funktioniert auch recht gut bei dickeren Drähten. Dabei wird aber das Gefüge verstreckt, so daß die Härte zunimmt. Zum Biegen muß dann der Draht wieder geglüht werden. Dabei kann es, je nach Verstreckung, dazu kommen, daß der Draht seine vorherige (krumme) Form annimmt.
Wird der Draht zu sehr verstreckt, kann er reißen.
Beim Rollen mit der Hand ist kaum eine Härtezunahme zu bemerken. Außerdem ist der Vorgang ungefährlich und gut zu kontrollieren.
Viele Grüße
Christian
Hallo Bernd,
die Sandfallrohre habe ich aus dem Wicklungsdraht eines alten Transformators gewonnen. Vor der Verwendung wurde der Kupferlackdraht zwischen zwei Frühstücksbrettchen (aus Buchenholz) gerichtet.
Danach habe ich die Enden mit einer feinen Feile (Hieb 5) vom Lack befreit und in die vorgebohrten Sandfalldüsen eingelötet.
Die Rohrhalter liegen bei dieser Lok in Höhe des Umlaufs und sind daher nicht sichtbar.
Vor der Fertigstellung werden die, beim Vorbild mit Blechstreifen, Sandfallrohre mit schmalen Papierstreifen am Kessel "befestigt"
Viele Grüße
Christian