Beiträge von Bernd K

    Hallo Dirk,

    gefällt! Insbesondere die Stroh-Press-Szene. Weil Du die Schwaden unregelmäßig und damit durchaus realistisch geformt hast. Mit geht es wohl von berufswegen so, daß ich zur "Gleichmäßigkeit" tendiere. Ich bewundere aber am meisten Anlagendetails, die dem gerade nicht folgen - da die Natur (z. B am Bahndamm) ganz anders vorgeht ;)

    Viele Grüße

    Bernd

    Hallo Wilfried,

    danke fürs Zeigen und den begleitenden Text. Da bekomme ich ja fast Lust, Gebäude zu bauen (steht zumindest mit Plaste bei mir hinten an).

    Ist die rote Ziegelwand auch gelasert? Statt Grundierung geht also auch gleich Acrylpaste als "Putz" - gleich mal merken ;) Die Aktion mit der Reißnadel ist für mich sehr interessant, kann man in allen Epochen brauchen.

    Viele Grüße

    Bernd

    Hallo Wolfgang,

    was für Holz hast Du verwendet und ist auf dem Holz nichts weiter als die Asoa Schwellenbeize (abgesehen von vermutlich braunem Pigment an der Spitze)? Das sieht ja grandios realistisch aus!

    Grüße

    Bernd

    Hallo Johannes,

    denke auch wie Christian, daß Zeitzeugenberichte eine Bereicherung für authentische Anlagengestaltung sind und daher nicht OT. Es sei denn es stört den TE.

    ...hatten die Sähmaschinen keine Vorderachse mehr sondern wurden, soweit ich weiß, am Anhängermaul befestigt.

    oder aber per Dreipunkt - das besaßen meine Leute, zum Glück. Mit den eisenbeschlagenen Rädern zum Feld war man ja gezogen fast zu Fuß schneller ;)

    Den "Kartoffelroder", wie er auf deinen Fotos im Hintergrund ist, hatte hier jeder Landwirt.

    Bin auch ein Badener ;) Obwohl sie gefühlt technisch 30 Jahre hinter Vollerwerbs-Landwirten herhinkten, besaßen meine Eltern als Ausnahme den damals modernsten Roder - mit Dreipunktaufnahme und Zapfwelle. Sehr praktisch da deutlich schneller am Feld. Aber mit der Fußangel, daß die richtige Arbeitstiefe schwierig zu finden war, was sich in beiden Extremen (zu tief = zu viel Erde bedeckt die Kartoffeln, zu hoch teils halbierte und damit nicht mehr lagerfähige Kartoffeln.) im Unmut der "Mitaufleser" kund tat...

    An die Version mit Auffangkorb kann ich mich nicht erinnern.

    dito, nie gesehen. Theoretisch komfortable Sache. Unser Roder warf die Kartoffeln in meiner Erinnerung bis zu 3 m weit aus. Die Variante Fangkorb muß wohl deutlich langsamer gegraben haben. Unserer hätte damit Chips produziert ;)

    Die Familie des Bauern mußte sie dann zusammenklauben. Eine Tortur für den Rücken.

    Fast so übel wie im Sommer mehrmals pro Jahr in der prallen Sonne das Feld per Hacke durcharbeiten. Herbizideinsatz war auch damals nicht bei allen Bauern gesetzt.

    Apropos Kartoffeln: In meiner Kindheit aßen die Menschen und die Tiere die gleichen Kartoffeln. Die Menschen schälten sie und die Tiere bekamen sie ungeschält. Ich kann heute noch keine ungeschälten Kartoffeln mit Genuß verzehren.

    Die Kartoffeln (vorzugsweise kleine und/oder unförmige, die man damals schlecht verkaufen konnte) standen bei uns jeden Tag mehrere Stunden in einem großen emaillierten Topf auf dem Holzherd - für die Schweine, zusätzlich zu sonstigen Küchenabfällen. Für die Menschen bediente man sich tatsächlich daraus und schälte sie. War auch nötiig, für die Schweine wurden sie nicht extra gewaschen. Es gab also oft Kartoffeln. Ich esse sie ungeschält heute nur weil ich das Schälen immer noch dick habe ;)

    Viele Grüße

    Bernd

    Hi Johannes,

    alle Achtung - das war sicher ne Geduldsprobe in 1:87 ;) Etwas ganz Besonderes auf der Moba. Ich schaue mir sowas auch gern auf landwirtschaftlichen Oldtimerausstellungen an, die sich glücklicherweise immer noch großer Beliebtheit erfreuen. Auch bei jungen Leuten.

    Viele Grüße

    Bernd

    Hallo Christian,

    danke für Deine Gedanken. Ich bin in meiner Lehrzeit ein gutes Jahr (begeistert) an einer Drehbank (damals noch NC) gestanden. Würde aus der Erfahrung heraus auch nur mit Spannzangen arbeiten. Eine brauchbare für Hobbyisten inkl. Zubehör kostet meiner Recherche nach wohl um 3000 Euro. Für das Wenige was ich sie brauche, viel zu viel. Daher nur über Dienstleistung. Leider besitzt mein aktueller AG auch keine nennenswerte Werkstatt mehr und ich kenne auch niemanden privat, der überhaupt eine hätte. Sonst würde ich das natürlich selbst erledigen.

    Inzwischen ist mir noch jemand eingefallen, der Arbeit an Serienrädern offiziell ablehnt, aber schon einiges an Umsatz mit mir gemacht hat. Den Versuch starte ich noch.

    Viele Grüße

    Bernd

    Hallo zusammen,

    vorweg - das Modell der dafür gedachten Märklin Klasse C mit dem "kurzen" Tender (Plattendrehgestelle) gab es nie von Trix. Die Radsätze der Trix Varianten sind nicht vollständig zu bekommen, insbes. Treib- und Kuppelräder überhaupt nicht. Sonst wäre das ein einfaches Thema. Eine Trix mit Langlauftender dafür zu schlachten scheidet bei den aktuellen Preisen um die 500 Euro (auch gebraucht) dafür aus. Da ist Hr. Gräler deutlich günstiger. Zu Ihm geht sowieso eine.


    Vor einigen Jahren habe ich schon einmal zwei Umbauten auf einseitige Isolierung vornehmen lassen - mit katastrophalen Ergebnissen. Der eine Anbieter schaffte Höhenschläge auf allen isolierten Rädern garniert mit einigen Planschlägen und inkl. stark klemmendem Fahrwerk (was er dann immerhin noch nachbesserte, aber wie kann man das als angeblicher Profi überhaupt übersehen). Der andere immerhin noch Höhenschläge an allen Treib- und Kuppelrädern. Beide Loks laufen, aber das Geschaukel...nervt mich. Die würde ich gern sauber laufen bzw. satt im Gleis liegenn sehen, da der Serien-Antrieb mit Faulhaber und Kegelradgetriebe wirklich sagenhaft gut und leise arbeitet. Die Service-Zerlegbarkeit samt durchdachtem Aufbau (u.A. Achsen gefedert bzw. wippend) dieser Modelle ist für mich Gold-Standard. Wären dann auch weitere Kandidaten für Glanzblech ;) und Umlackierung.


    Weiß jemand von Euch aus Erfahrung (!) jemanden, der so eine Arbeit an Serienrädern inkl. korrekter 90° Versatz Montage sauber ausführen könnte? Es geht "nur" um das einseitige Isolieren und Montieren mit 90° Versatz ohne gut sichtbaren Plan- und Höhenschlag der drei Kuppel-/Treibachsen. Den Rest der Radsätze bekomme ich mit neuesten Infos notfalls auch anderweitig hin.


    Gruß

    Bernd

    Hallo Wilfried,

    danke fürs Zeigen. Ich verfolge seit Jahren lose das "Treiben" bei Minimax und finde das relativ unaufwändige Konzept famos! (Schreibe allerdings kaum im Stummi, mir ist der Beitragsdurchsatz dort zu unübersichtlich ;-)) Wenn das nicht für mich am "anderen Ende" Deutschlands wäre, würde ich mitmachen.

    Viele Grüße

    Bernd

    Wer die Tanatalkondensatoren gerne für 0,51€ anstatt 4,20€ kaufen möchte, der schaue mal hier nach. Das Datenblatt mit den Abmessungen findet ihr hier.

    Hallo Thomas,

    guter Ansatz, aber mit 470µF/16V finde ich nichts zu Deinem angegebenen Preis. Vielleicht kannst Du mich mit der Mouser Teilenummer oder einem direkten Link darauf erhellen? Den günstigsten Fund als Kyocera AVX mit ca. 2,30 Euro bei 10 ST habe ich mal hier. Der Fischer kostet 3,40 Euro. (Den Du für 4,20 gefunden hast ist ein Spezialkondensator mit genialen nur 2 mm Bauhöhe, trotz 470µF/16V). Das Kürzel "AVX" bei Fischer könnte tatsächlich sogar auf denselben hindeuten. Sicher, stolze Preise für Kondensatoren. Die Platzersparnis ist es mir als Sound-Dampflokfahrer mit chronischem Platzmangel wert wenn ich unbedingt einen Pufferspeicher brauche (zum Glück sehr selten).

    Gruß

    Bernd

    Hallo zusammen,

    Die Speichermodule von Fischer kenne ich ... is knapp, der Speicher.

    Martin,

    Fischer Modell bietet inzwischen sehr kleine 470µF/16V Tantal Kondensatoren an. Davon bekommst Du 5 auf deren Ladeschaltung (oder verteilst sie in der Lok) - landest also bei 2350 µF auf minimalem Raum. Mit dieser Ladeschaltung habe ich keinerlei Programmier-Probleme an ESU V5 Decodern.

    Was mir allerdings aufgefallen ist - in ein und derselben Lok brauche ich am Esu V5 einen Puffer, ein Zimo MS schafft es ohne ;) So beobachtet in je zwei Roco und Riva 58ern.

    Axel

    ...die OBK sehen schick aus, aber die Lok zieht mehr, als der Haken kann und er hat sich bei mir ständig verbogen.

    Ist mir noch nicht untergekommen außer durch eigene Schusseligkeit. Inzwischen habe ich ein Dutzend verbaut. Allerdings die fertig montierten. Was ziehst/schiebst Du denn da an Achsen? Mit oder ohne Steigungen?

    Gruß

    Bernd

    Hallo Frank-Martin,

    mit Treibachse meinte ich unter der Lok selbst, in dem Fall die mittige Achse, also nicht am Tender. Die Roco 57 und 24 sind in meinem ausschließlichen Dampflokfuhrpark die Ausnahmen, die das ab Werk aufweisen. Alle anderen "geschobenen" Loks mit Tenderantrieb kommen hier ohne so eine "Krücke" aus.

    Guter Gedanke aber mit den Haftreifen am Tender bei einer Schlepptenderlok. Die Trix 38.4, die ich hier mal vorgestellt habe, besaß zunächst auch keine. Habe mich da "überreden" lassen. Mit PrKenny "Edelstahlreifen" waren es 30g und mit Teichmann Neusilber 40g Zugkraft. Der Tender ist wirklich schwer und die Lok selbst läuft richtig leicht. Auch hier habe ich Nuten stechen lassen. Bei den kleinsten Steigung hätte die Lok keine standesgemäßen Züge mehr die Rampe hochbekommen. In der Ebene funktionieren die 40g sanft digital beschleunigt jedoch noch relativ gut. Kommt halt drauf an wo man damit unterwegs ist.

    Von der Detaillierung her schön anzusehen finde ich die Roco 57 allemal (und sowieso mit neuen Rädern) auch heute noch. Für die 1:1 Kenner gibt es natürlich ein paar Schwächen, die mich aber nicht stören.

    Gruß

    Bernd

    Jörg hat gerade eine ROCO BR 57.10 von mir in Arbeit, die bekommt einen Komplett-Satz RP 25-Radsätze.

    Mach dann gleich mal ausgiebige Probefahrten auf der Vereinsanlage. Das serienmäßige Haftreifenpaar auf einer Treibachse kommt nicht von ungefähr. Bei Langsamfahrt zeigte meine mit Neusilberrädern von Teichmann sporadisch kurzes Stocken, z.B. an Gleisstößen, wenn sich wieder mal ein Segmentübergang über die Monate 0,1 mm tiefer gearbeitet hat. Das habe ich bei der Lok auch im DSO von einem Kollegen mit Weinert-Rädern gelesen. Ich habe Teichmann daraufhin zwei Nuten stechen lassen.

    die 86 811 soll ja hauptsächlich auf der nienburger Vereins-Anlage eingesetzt werden und da läuft sie mit den Original-Radsätzen gut durch.

    Finde ich gut von Eurem Verein. Nicht jeder will noch mal 200+ Euro "nur" für Radsätze investieren. Mir gefällt RP25 auch, habe etliche Loks und viele Wagen damit laufen. Sehe es aber nicht als Dogma.

    Gruß

    Bernd

    Hallo zusammen,

    Frank-Martin - wenn es Dich nicht stört und/oder Du das gar nicht siehst - was soll's. Ist doch ein schönes Modell. Und offenbar hattest Du auch noch Glück mit der Serienstreuung. Die ganze Modellbahnerei ist ein Kompromiß. Für 100% Originaltreue in allen Bereichen gerade dieses Hobbys reicht ein Leben kaum aus ... finde ich ;)

    Zu den Kolbenstangenschutzrohren - Ab R650 mm bist Du meiner Probier-Erfahrung nach ziemlich auf der sicheren Seite. Ich habe auch schon kleinere Angaben für Radien gesehen, aber es gibt Loks - bespielsweise meine sämtlichen Roco und Fleischmann 5-Kuppler, wo nicht nur der Vorläufer-Ausschlag ins Gewicht fällt, sondern auch das seitliche Spiel der Radsätze dem Chassis einen gewissen Ausschwenkwinkel beschert, der noch zusätzlich "oben drauf" kommt. Bei engeren Radien kannst Du die Teile ja bearbeiten - bevor ich lange erkläre - hier bei ca. 22:14 dreht "Sebb" die Lok und man sieht wie die Rohre befeilt wurden. Fällt aus Betriebsperspektive nicht auf denke ich. Ganz hervorragend detailiiert durchgearbeitete Alterungs-Anleitung übrigens!

    Christian: Meine neue 86 (aus 2022) nervte in einer Fahrtrichtung unsäglich. Da das aber schon die Umgetauschte war (die erste war noch schlimmer), hab ich einfach einen Micromotor eingebaut, um dem "Theater" ein Ende zu machen. Geht bei der Lok relativ einfach. Mit einer neuen "Vietnam"-24 hatte ich dasselbe Problem wie Du plus erhebliches Wanken. Die Ging dann sofort zurück (Zeit und Ergebnis des Umtausches über Roco bei der 86 hatten mich nicht überzeugt) und wurde durch eine leicht Gebrauchte aus einer viel älteren Serie ersetzt. Die läuft leise und liegt satt im Gleis. Serienstreuungs gab's ja schon immer mehr oder weniger - ich kaufe deswegen gern bei Gewerblichen und widerrufe auch, wenn die Lok nicht einigermaßen zufriedenstellend läuft - so "sportlich" sollten die Händler dann schon sein. Oder es ist von privat so gut eingekauft, daß ich das Ding wieder ohne finanziellen Verlust losbekomme. Aber mit für mich schwer tolerierbaren Mängeln Leben...auch noch im Hobby...eher nicht ;)

    Viele Grüße

    Bernd

    Hallo Thomas,

    danke für die interessanten Infos und sehr beeindruckenden Ergebnisse samt perfekter Lackierung und Alterung - alle Achtung!

    Wenn dann mal etwas kaputt geht, wird die Datei einfach nochmal in den Drucker geladen und neu gedruckt. Das sind ein paar Minuten, den Rest erledigt der Drucker. 😉

    Von der konstruktiven Seite her bestimmt. Und wenn man noch genau denselben Drucker und dasselbe Material nehmen kann, ist es sicher schnell reproduziert. Sonst wird es vermutlich wieder eine Art Einarbeitung geben (neues Gerät, evtl. neue Technologie)? Ist ja ein recht dynamischer Markt. Aber das meinte ich gar nicht. Ich bezog mich auf verbaute Teile in Rollmaterial, hätte das dazu schreiben sollen. Nehmen wir mal den Radstern - dann müßte man die heutzutage filigrane Dampflok zerlegen, neu bereifen, neu einachsen mit korrektem Achsversatz, neu lackieren, Altern, wieder alles zusammensetzen. Oder auch nur so was wie Tendergehäuse oder Zylinder, die man regelmäßig anfaßt. Bauteile an denen hinterher wieder Zurüstung und Farbe anstehen würde. Aber ich bin schon relativ alt, ich favorisiere aus "Gewohnheit" jahrzehntelange Haltbarkeit und werde mit zunehmendem "Verfall" auch nicht geschickter für (wiederkehrende) Fummelei an Rollmaterial in 1:87 ;) Einen ersten Resin Resonanzkörper verwende ich gerade in einer Borsig BR53, aber das ist ein statisches, lichtgeschütztes Teil, das auch relativ leicht zu ersetzen wäre.

    Ich verfolge den Markt aber gespannt wo es hingeht und bin sehr fasziniert von Ergebnissen wie Deinen oder Kay im H0 Forum.

    Gruß

    Bernd