Hallo zusammen,
danke für Euren weiteren Input, sehr nett von Euch!
Inzwischen rausgefunden:
- Axialspiel der alten Motorwelle gemessen 0,1 mm, beim neuen Motor kann ich nur schätzen - fühlt sich nach weniger an
- Der Modul der Serienritzel beträgt 0,4. Die Schnecke hat laut SB ebenfalls 0,4
- allerdings beträgt der Außendurchmesser (AD) der alten Schnecke 5,75 mm, neu 5,9 mm
- das kleinere Ritzel AD 7,55 mm, 17 Zähne = Modul 0,4 (zumindest so in etwa...)
- das größere Ritzel sollte mit 24 Zähnen und m 0,4 AD 10,4 haben, sind aber nur 10,25
also so ganz im grünen Bereich scheint mir die Rivarossi Konstruktion auch nicht...
SB Hülsen und Micromotor Hülsen hätte ich sogar da. Die Micromotor allerdings mit SEHR viel Spiel. Selbst wenn man klebt hätte ich da Bedenken wegen koaxialem Lauf hinterher. Auch Welle/Nabe wäre was da.
Der Schneckentausch wird erschwert - SB hat den Motor mit einer schwarzen Pampe eingeklebt, die nicht nachgibt. Den bekommt man nicht heil raus fürchte ich. Das Chassis ist um den Motor herum eher dünn, da will ich lieber keinen Hebel ansetzen. Womöglich gäbe etwas anderes als die Klebestelle zuerst nach.
Eingeklebt Abziehen ginge eventuell, die Zugänglichkeit ist durch umliegende Chassis-Ausformungen aber ziemlich schlecht. Da kann ich nur mit dem Fohrmann Radabzieher fummeln, mit einem Ritzelabzieher komme ich nicht ran. Die neue Schnecke wird den nötigen Murks nicht überleben. Die alte Schnecke war in einer Laufrichtung aber auch nervig. Ich hebe mir diese Option auf, wenn Folgendes nichts bringt:
Der kleinste Aufwand wäre das kleinere Ritzel in Bild 2 oben durch ein geradverzahntes Kunststoffritzel zu ersetzen. Ich muß eh Zahnräder auftreiben für eine andere Lok, dann geht das grad in einem. Das dürfte zumindest dem gegenseitigen Aufreiben von Schnecke und Schneckenrad vorbeugen. Meine Hoffung wäre auch mehr Ruhe da unten. Das größere Ritzel wechseln ist bei genauerem Hinsehen schon mehr Akt - Rad Abziehen, 3,5er Presspassung am Ritzel (italienische Spezialchse...) herstellen. Oder Kleben. Nur sollte die Bohrung im Ritzel recht genau und winklig sein.
Gruß
Bernd