Beiträge von Johannes W

    Hallo Friedrich,

    ich hatte mir zuerst nur die Fotos angeschaut. Die Bäume gefielen mir eigentlich sofort. Das Laub hat eine schöne Struktur und die Farben finde ich auch gut. Nachdem ich den Text gelesen hatte ( Blättergröße) fiel mir auch auf, daß das Laub zu groß ist. Aber wie gesagt, erst beim zweiten Hinsehen und nachdem ich von dir darauf aufmerksam gemacht wurde. Die Belaubung der Büsche vor dem Haus hat wohl die passendere Größe. Ich würde das aber nicht überbewerten. Alles in Allem ist dir das hervorragend gelungen. Da muss man doch nicht den Messschieber an die Modellblätter anlegen. Der Gesamteindruck zählt. Und da wäre ich froh, ich könnte das auch so hinbekommen.


    Grüße

    Johannes

    Hallo Thomas,

    das oben verlinkte Video habe ich mir gleich angesehen. Es zeigt ja 1:1 deine Vorgehensweise, nur in größerem Maßstab. Ich kann mir aber vorstellen, daß auch mit dieser Methode Glanzunterschiede vorkommen können. Du hast, wenn ich das richtig sehe, vom Hersteller lackierte Modelle mit Decals versehen. Die Hersteller verwenden, wie ich es kenne, zumeist seidenmatte Lacke für ihre Modelle. Ich will hier eine " tuchmatte " Oberfläche wiederherstellen. Das ist ja gerade das, was mir an den AK Colors so gut gefällt. Mal sehen, ob das auch gelingt. Du sagtest ja schon, frei nach "Werner": Versuch macht kluch. Eine Hälfte des Helikopters ist ja noch frei. Ich werde wieder in Wort und Bild berichten.

    Grüße

    Johannes

    Hallo Thomas,

    hallo Mitleser,

    du machst mir Mut. Eigentlich dachte ich, ich hätte die Farbe satt genug auflackiert. Die Gehäusehälfte, die ich weiterbearbeitet habe, habe ich wirklich „ deckend“ gespritzt. Das gab schon richtig nasse Stellen. Aber als immer noch Farbe im Töpfchen war dachte ich: Probier mal aus, wie weit du damit kommst. Die untere Gehäusehälfte ist so lackiert worden. Hier ist die Farbe dünn aufgetragen. Aber sie deckt trotzdem. Aber wie schon angedeutet, bin ich Mechaniker und kein Lackierer. Ich kann da, von meiner Seite aus, keinen Fehler ausschließen. Ich werde also genau die Materialien, die du, Thomas, verwendet hast, kaufen und einen neuen Versuch mit dem ollen Helikopter starten. Wenn es dann immer noch nicht hinkommt kann ich ja immer noch die brutale Lösung:

    1. Glanzlack über Alles
    2. Decals
    3. Mattlack über Alles

    ausführen. Dann muß eben die Mattierung beim Wheathering erreicht werden.


    Grüße

    Johannes

    Hallo Bruno,

    du hast das Ergebnis meiner Lackierprobe exakt auf den Punkt gebracht. Ich bin heilfroh, dass ich nicht einfach drauflos gemalert habe, sondern zuerst diesen Versuch durchgeführt habe. Der schöne Wagenbausatz wäre andernfalls vermutlich „am Ar....“. Anders als du vermutest, hatte ich mit Plastikmodellbau noch nie etwas am Hut. Es war immer schon die Eisenbahn, die mich interessiert hat. Daher verfüge ich leider nicht über Erfahrungen das Lackieren von Plastikbausätzen betreffend. Wie der Helikopter zu mir fand, weiß ich nicht mehr. Da ich zu dem Militärzeug ohnehin keinen Bezug habe, kam er mir für den Versuch gerade recht. Ich werde, so wie du es auch vorschlägst, den ganzen Wagen glänzend lackieren, die Decals aufbringen und dann Mattlack darüber sprayen. Etwas traurig bin ich aber, weil mir der Glanz-(Matt-) -grad der Grundfarben so gut gefallen hat. Der ist dann mit Sicherheit weg. Eventuell kann ich da aber etwas machen indem ich Pulverfarben, in Spiritus gelöst, zum Wheathering benutze. Auch hier wird ein Versuch notwendig werden. Ich gebe aber offen zu: Lackierung oder Farben ganz allgemein sind nicht meine Welt. Ich habe da auch ein sehr unpräzises Sehen. Beispiel: Ich repariere Unfallschäden. Passungen und Spaltmaße kann ich sehr exakt einstellen. Aber wenn Farbe ins Spiel kommt, gebe ich das Fahrzeug zum Spezialisten. Und der ist beim Lackierergebnis kritischer als ich.

    Grüße

    Johannes

    Hallo Thomas,

    hallo zusammen,

    bitte entschuldigt meine späte Antwort. Deine Anleitung zur Verarbeitung der Decals, Thomas, habe ich mir angesehen. Analog zu deiner Anleitung probierte ich das mit den AK Farben, anstelle der Vallejo Farben. Vor Allem ging es mir darum, ob ich, wenn ich glänzenden Klarlack an die Stellen gespritzt habe, auf die die Decals aufgebracht werden, mittels mattem Klarlack wieder ein einheitliches Finish herstellen kann. Kurz und knapp: Das funktioniert nicht. Die Stellen, unter denen der Glanzlack ist, unterscheiden sich total von den Stellen an denen nur das Güterwagenrot lackiert ist. Auch die Stellen wo das Güterwagenrot mit mattem Klarlack übersprüht sind sehen anders aus, als das Güterwagenrot allein. Fazit: Entweder kaufe ich mir die Vallejo Farben und mache es so, wie du es beschrieben hast, Thomas. Oder ich lackiere den ganzen Wagen zuerst mit Glanzlack, bringe die Decals an und übersprühe dann Alles mit Mattlack. Dann wird es einen einheitlichen Glanzgrad auf dem ganzen Fahrzeug ergeben. Aber das tolle Mattfinish, das mir die Ak Farben pur bieten, kann ich so nicht erhalten. Es wird dann eher ein Seidenmatt. Ich habe bei meinen Versuchen einige Fotos gemacht und will euch diese nicht vorenthalten. Das Versuchsobjekt war ein alter Helikopter Bausatz, der noch herum lag.

    Zuerst muss ich feststellen, dass die Real Colors unglaublich ergiebig sind. Alles auf dem Bild ist mit 1ml AK Verdünnung und vier Pinselfüllungen mit Pinsel Nr.2 von der RC066 Farbe rotbraun lackiert. Ich habe nicht grundiert sondern direkt auf das olive Polystyrol gespritzt. Wie in dem Video von TB habe ich die Farbe direkt im Farbbecher der Pistole angemischt.


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    Verschiedene Felder abgeklebt


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    Glanzlack gesprüht


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    Decal aus einem Rai Mo Bausatz mit Revell Decalsoft angebracht


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    Mit Mattlack überlackiert


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    Wie man sieht, unterscheiden sich die mit Klarlack behandelten Stellen erheblich von der ursprünglichen Lackierung

    Grüße

    Johannes

    Hallo Gerhard,

    bitte verstehe mich nicht falsch. Den Begriff Boxcab hatte ich im Zusammenhang mit den New Yorker Güterbahnhöfen, die ja ähnliche Inselbetriebe wie die „ längste Eisenbahn der Welt“ waren, verwendet. Dort ( in USA ) wurde dieser Dieselloktyp offenbar so genannt. Dabei ist eigentlich der Unterschied von „ Viereckige“ zur „Schachtellok“ gar nicht so groß. Ich habe natürlich in der letzten Zeit ein Wenig gegoogled. Die Frichs Fierkantet ist wohl eine gute Konstruktion gewesen. Sie gefällt mir ob ihres urigen Aussehens genauso gut wie die amerikanischen Schwestern von ALCo, General Electric und Ingersoll Rand. Den Link, den du teilst, finde ich sehr interessant. Zum Einen haben sich die Preise für die Lokomotiven im Vergleich zu Martin´s Link stark reduziert. Man muss sie eben selbst bauen. Zum Anderen habe ich dort einen Triebwagenanhänger entdeckt, der, ohne daß ich die genauen Maße kenne, wie der Triebwagenanhänger der Münstertalbahn aussieht, den die DEBG von der Lübeck- Segeberger Eisenbahn gekauft hatte. https://www.freja-modeltog.dk/…mpegeden-allerede-udsolgt. Ein Bild des DEBG Wagens ist im „Münstertalbahn“ Buch von Villinger/ Kenning. Es ist laut Untertitel von Reinhard Todt und liegt wohl bei der Eisenbahnstiftung. Ich habe kein Recht dazu es hier zu zeigen.


    Grüße

    Johannes

    Hallo Thomas,

    Ich schrieb meinen Eingangsbeitrag, da ich im Forum nichts über diese Farben gefunden hatte. Ich dachte, daß er eventuell auch für Andere interessant sein könnte. Der V(h) 14 ist dabei nur Mittel zum Zweck.

    Wie gesagt, habe ich mir die Videos im Urlaub angesehen. Die Jungs von Tabletop Basement haben ja unzählige Videos gemacht. Irgendwo haben sie auch getestet, wie sich die aufgetrockneten Real Colors mit verschiedenen Lösungsmitteln vertragen. Leider finde ich den passenden Film unter den vielen Videos der TB nicht auf Anhieb wieder. Aber du hast ja Urlaub. Auf jeden Fall kann ich sagen, daß die Farbbasis nicht Wasser (Acryl) ist. Die Farbe basiert definitiv auf Lösungsmittel ( giftig stinkend). Ich stelle sie von mir aus in die Ecke der Revell Emails. Sie sind total anders als die Revell Aqua Colors. Ich will nicht, daß der Eindruck aufkommt ich betreibe hier Werbung.

    Ich bin AK gegenüber zu nichts verpflichtet. Ich kannte sie bis vor zwei Wochen noch gar nicht. Auch die TB Videos habe ich erst vor zwei Wochen durch Zufall im Netz gefunden. Wie du weißt, stehe ich der ganzen Kriegsmaschinerie, auch im Modell, sehr distanziert gegenüber. Ich habe auch keine Ahnung, warum man „Stalingrad“ nachbaut. Das hat mich auf der einen Seite von den TB Filmen abgeschreckt. Andererseits zeigen sie viele Produkttests (auch z.B. RTS Greenkeeper) und haben gute Tutorials die, denke ich, auch für Modellbahner informativ sind. Das nur, damit kein falscher Eindruck aufkommt. Wie der Herr von TB im verlinkten Video anmerkt, funktionieren die Real Colors mit dem Pinsel nicht. Du siehst es auf den Bildern meines Wagens, wenn du das schwarze Anschriftenfeld genau anschaust. Für die Pinsellackierung sind für mich bisher die Aqua Colors unerreicht. Das Schlimmste steht mir bei meinem Viehwagen noch bevor. Die Decals anbringen. Dann will ich, wie du es auch vorschlägst, ein Bisschen „Dreck“ auftragen und zum Schluss mit dem AK flat Klarlack versiegeln. Davor muss ich aber noch einige Versuche machen, wie sich die Farbmaterialien untereinander vertragen. Aus den AK Werbefilmen entnehme ich, mit meinen leider nur Englisch Grundkenntnissen, daß die Farben auf größtmögliche Kompatibilität mit anderen Farbsystemen hin entwickelt sind.

    Grüße

    Johannes

    Hallo Martin,

    Hallo Jürgen,

    Zuerst zur Boxcab.

    Danke für den Link. Ich bin ihm mal gefolgt, musste aber nach dem Realisieren des Preises nachdenken, ob ich all meine Modellbahnsachen verkaufe und noch was drauflege, oder eventuell das Auto, oder ich mache einfach so weiter wie bisher. Wo sollte ich die Lok fahren, wenn ich keine Anlage mehr habe. Ich will damit absolut nicht sagen, daß das Modell seinen Preis nicht wert wäre.

    Zu den Kühlwagen.

    Jürgen, das hast du fein hinbekommen. Als ich die Kühlwagen auf dem Foto sah, so aus der Schachtel, dachte ich augenblicklich an ein Wheathering. Auf dem Foto konnte man vor lauter „weiß“ gar keine Strukturen erkennen. Dem hast du jetzt gründlich abgeholfen.


    Grüße

    Johannes

    Hallo zusammen,

    auch ich habe mir einen Bausatz für den V(h) 14 von Ralf Steinhagen gekauft. Beim Zusammenbau habe ich einige Fehler gemacht. Die stirnseitigen Profile sind nicht bis zur Fahrwerk Unterkante eingebaut, ein Bremsumsteller ist im Dielenboden verschwunden.

    Den habe ich durch ein mit Sekundenkleber getränktes Papierquadrat und einen, aus Messingdraht gebogenen Hebel ersetzt.Was mich besonders ärgert: Ich habe die Griffe an den Ecksäulen eingeklebt, bevor ich die Bremsecken angebracht hatte. Im Urlaub hatte ich zufällig einen Airbrush Farbentest auf Youtube gesehen. Dort wurden die Real Colors von AK Interaktive als „die besten Farben der Welt“ beschrieben. Der Autor des Videos hat eine sehr überzeugende Vorführung abgeliefert. https://www.youtube.com/watch?v=YG6TAhr9q3E&t=740s . Also habe ich die, für den Kleinviehwagen passenden Farben ( Ral. 8013 aussen, Ral. 7016 innen, Ral. 7009 Dach, flat Black für das Fahrwerk), und dazu noch flat White, flat Varnish und gloss Varnich gekauft. Dazu noch die passende Verdünnung (high compatibility Thinner), den grauen AK 758 Grey Primer and Microfiller sowie den passenden AK 470 Thinner + Cleaner. Es ist so: Ich bin nicht der große Lackierer. Ich habe eine alte Revel Single Aktion ( ich glaube sie hieß Student) Pistole. Ich betreibe sie mit einem tragbaren Baustellenkompressor von Schneider, der eigentlich für den Druckluft Tacker o. Ä. vorgesehen ist. Was soll ich sagen. Das Lackierergebnis hat mich begeistert. Das soll bedeuten, daß die Farben wirklich alle meine Fehler beim Sprayen verzeihen. Nur mit dem glänzenden Klarlack bin ich nicht zurecht gekommen. Beim „großen“ Lackieren (Autoteile) habe ich die Erfahrung gemacht, daß man auf einmal so viel Klarlack auftragen muss, daß er kurz vor dem „Davonlaufen“ ist. So erreiche ich eine glatte, hochglänzende Oberfläche. Allerdings- ich bin kein Lackierer- ist das meine ganz persönliche Erfahrung. Der AK gloss Varnish bekam bei mir mit der extremen Verdünnung, wie ich sie bei den Mattfarben verwendet habe, keinen Glanz. Ich nehme an, daß hier einfach weniger verdünnt und satter aufgetragen werden muß. Siehe Autolack. Ich will hier nicht auch noch von den besten Farben der Welt sprechen, aber ich habe mit diesen Farben und meiner mangelnden Übung meine bisher beste Modelllackierung hinbekommen. Jetzt mal ganz subjektiv: Das klappte bei mir um Welten besser als mit den Revel Emails. Gleichzeitig habe ich versucht eine Farbschattierung in die Lackierung zu bringen. Das habe ich hier gesehen:https://www.youtube.com/watch?v=psBWLmfkH0A&t=1617s. Aber das sieht man nicht wirklich. Vermutlich ist das Güterwagenbraun zu sehr deckend, oder ich war beim ersten Versuch einfach zu zaghaft mit der schwarzen Farbe.


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    Grüße

    Johannes

    Hallo Christian,

    deine Arbeit, die du hier zeigst, ringt mir einen Heidenrespekt ab. Mal ganz zu schweigen vom Handwerklichen finde ich es ich es schon „ irre“, „kompromisslos“ oder auch einfach konsequent, wie du dein Ziel verfolgst. Was treibt dich eigentlich, aus vielen verschiedenen Großserienkomponenten eine kompromisslose Lok zu bauen? Du könntest sie doch von Weinert als Bausatz kaufen. Ich denke der Preis ist hier nicht mehr entscheidend und der Bausatz wäre wohl auch schneller zu montieren. Ich glaube aber deine Motivation zu kennen. Es ist der Spaß am Basteln. Es ist die Freude etwas selbst geschaffen zu haben und dabei alle seine Fähigkeiten eingesetzt zu haben. Es ist der Spaß daran, etwas auf die Räder zu stellen, das sonst niemand hat. Das kann ich sehr gut nachvollziehen. Es ist einfach etwas Besonderes, ein Unikat zu bauen. Das ist nicht vergleichbar damit, ein Modell oder einen Bausatz zu kaufen und sei die Serie noch so klein.

    Leider reichen meine handwerklichen Fähigkeiten bei weitem nicht an deine heran. Die Motivation kann ich aber sehr gut nachvollziehen.


    Grüße

    Johannes

    Hallo Axel,

    ganz kurz: hier mal ein paar Links, wo du Zeichnungen kaufen kannst. Eventuell kennst du sie aber schon.


    Es gibt aber sicher noch andere Seiten, die mir jetzt nicht spontan einfallen oder welche, die auch kostenlose Zeichnungen bieten wie z. B. Hier:



    Grüße

    Johannes

    Hallo Martin,

    dein erstes Gebäude gefällt mir gut. Es zeigt sich, dass es durchaus Vorteile hat sich mit neuen Techniken zu befassen ( Konstruktion der gedruckten Fenster). Bei den Fenstern war ich zuerst erschrocken: Hat er Sie Alle verkehrt herum eingebaut, mit dem Kleberand nach außen? Aber ein genauer Vergleich mit den mitgelieferten Bildern zeigt, dass sie tatsächlich so aussehen müssen. Überhaupt, die Bilder: Über die Bilder freue ich mich immer besonders. Da sind immer wieder sehr schöne Szenen dabei. Die heutigen Bilder mit dem Personenwagen und, vor Allem, die mit dem Sonderzug sind toll. Was ist das denn für eine Lok, die den Sonder(zug) wagen zieht. Sie erinnert mich ein Wenig an die amerikanischen Boxcab Dieselloks aus der Anfangszeit der Dieseltraktion. Überhaupt fallen mir beim Betrachten der ganzen Hafenbahn die Güterbahnhöfe von New York ein. Auch dort gab es Bahnanlagen, die, ohne eigentlichen Streckenanschluss, über Trajekte an die Schienenwelt angeschlossen waren. Dazu hatte ich mal vor ca. einem Jahr einen Link im Forum empfohlen. Dort wurden die Wagen zum Teil mit solchen Boxcab Dieseln verschoben. Vermutlich ist mir daher die Lok des Museumszugs gleich aufgefallen. Auf jeden Fall wünsche ich dir weiter gutes Gelingen und Entspannung bei deinem Projekt. Ich freue mich schon auf weitere Fortschritte.


    Grüße

    Johannes

    Hallo Edgar,

    diese Bausätze kannte ich noch nicht. Und, ehrlich gesagt, hielt ich das auch nicht für möglich. Daher war mein Vorschlag ja eine Straßenzugmaschine, so wie sie z.B. beim Culemeyer Verkehr eingesetzt war, aufzubauen. Da habe ich schon gesehen, daß die Micro Modellbauer unter der Plane der Pritsche einiges an Technik, einschließlich elektrischer Kupplungen, verstecken konnten. Der Tip mit dem Carson Unimog ziehlt ganz in die Richtung, die ich verfolgen würde. Aber ein Trecker Modell? Alle Achtung. Schon der Aufbau der Bausätze ( vgl. das verlinkte Video) würde mir mit meinen Schlosserhänden nicht gelingen. Trotzdem vielen Dank für die Information. Ich werde gleich meine private Linkliste ergänzen.


    Grüße

    Johannes

    Hallo Martin,

    da hast du ja ein wunderbares Projekt gefunden. Das macht mich sofort an. Da kannst du eine kleine Anlage bauen mit einem vollkommen abgeschlossenen Thema. Einfach um des Bastelns willen. Und wenn sie fertig ist hast du was, wo du am Feierabend mal schnell Betrieb machen kannst, einfach ein paar Wagen verschieben nur so zum Entspannen. Ich würde es natürlich in die Epoche 2 versetzen. Ich beziehe mich jetzt auf das vorletzte Schwarz/weiß Bild. Auf jeden Fall würde ich den Anleger vor dem Fährschiffbecken nachbilden. Und ich würde deshalb die Epoche 2 wählen, um auf dem Werftgelände, welches ich unbedingt nachbilden würde (Artitec Werft mit Slipanlage), ein Segelschiff wie eines der Artitec Fischerboote ( Botter, Kutter, Zeesenboot) oder den Artmaster Ewer „ instand zusetzen“. Zum Verschieben könntest du einen Breuer Rangiertraktor verwenden. Oder eine RC gesteuerte Zugmaschine. Ich hätte, ebenso wie du, eine Fortführung zum Anschluss weiterer Anlagenteile eingeplant. Man weiß ja nie, was kommt. Du siehst, kaum habe ich dein Projekt gesehen, schon geht die Fantasie mit mir durch. Ich wünsche dir ein gutes Gelingen.


    Grüße

    Johannes

    Hallo Bernhard,

    ich hatte ja schon mal geschrieben, dass bei manchen Arbeiten auch der zwanzigste „ Like Botton“ der Sache nicht gerecht wird.

    Ich gebe zu, im ersten Moment hatte ich die verlängerte Version der Fahrerkabine bei der Heljan Lok nicht bemerkt. Aber je öfter ich deinen Baubericht lese, um so deutlicher werden die falschen Proportionen.

    Direkt aufgefallen sind mir die feineren Lüftergitter. Sind die einfach durch das Entlacken hervorgekommen? Es ist schon krass, wie schnell in diesem Maßstab Details durch starke Lackschichten verloren gehen. Gleichzeitig brauchst du ja eine Mindest- Schichtstärke um eine glatte Oberfläche zu erzeugen. Aber du weißt ja: Lack und Oberflächen- Herstellung sind nicht meine Stärken.

    Den Umbau der Räder finde ich sehr gelungen. Da kann man keine Gemeinsamkeit der ursprünglichen Räder mit den bearbeiteten Roco Rädern finden. Super! Ganz toll finde ich deine selbstgebauten Vorrichtungen. Die Vorrichtung um den Radversatz herzustellen habe ich, glaube ich, in ähnlicher Form in einer alten, grünen, HP1 Ausgabe gesehen. Als ich das damals gelesen hatte, war ich beeindruckt, wie weit die Präzision beim Bau unserer Modelle betrieben wird.

    Deine Frästeile gelingen dir offenbar recht zuverlässig. Den Farben deiner Maschinenteile nach zu schließen verwendest du zumindest einige Proxxon Komponenten. Hier scheiden sich offenbar die Geister. Manche Leute halten diese Geräte für überteuerten Schrott, Andere schwören darauf. Wie ist deine Meinung dazu? Konkret: Ich habe im Betrieb eine 2t Hurth Nutenfräsmaschine stehen. Die funktioniert auch im manuellen Vorschub einwandfrei. Die elektrische Steuerung ist teilweise defekt. Aber die Maschine ist riesig für die Modellteile und vor Allem steht sie 8km von meinem Basteltisch entfernt. Also habe ich mir überlegt, ob ich nicht aus einem vorhandenen Wabeco Bohrständer und meiner China- Drehmaschine und deren Support eine Minifräse bauen soll.

    Dann bräuchte ich aber noch einen Fräsmotor. Da wäre eigentlich der Proxxon Motor BFW 40/E ganz gut geeignet. Ich bin da aber etwas unsicher, ob das die bessere Wahl ist, als ein China Produkt für den halben Preis.

    Du hast die Lampen am langen Vorbau geändert. Man kann ja sofort die Verbesserung sehen.Und es sieht so aus als wären die Lampen am kurzen Vorbau korrekt. Da frage ich mich, warum macht der Hersteller das?


    Grüße

    Johannes

    Hallo ,

    pünktlich zum Pfingstwochenende ist die Sendung von Axel aus der Schweiz angekommen. Im Päckchen waren zwei Resin Rauchkammern für mein Lokomotiv Projekt. Er meint zwar, das wären Probeexemplare, die er noch verbessern wolle. Aber seht es euch an: Ich habe eines der Druckteile zurechtgefeilt und an den Raimo Kessel angepasst. Um die Details besser erkennen zu können und um die Decals auf das Führerhaus anzubringen, habe ich mal die großen Teile mit glänzendem Schwarz lackiert. Die Rauchkammer ist doch toll geworden. Was soll man da noch verbessern. Das Einzige, was mir dazu einfällt ist: Eventuell könnte die Anpassung an die Raimo Teile einfacher sein. Aber das Teil an sich finde ich richtig gut. Vielen Dank Axel! So schön hätte ich die Rauchkammer in konventioneller Bauweise sicher nicht bauen können. Ich spiele mit dem Gedanken, einfach das Probeteil zu verwenden.


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    Auf jeden Fall hat mir das Alles wieder Schub gegeben. Ich habe mit viel Bastelspaß das Wochenende verbracht. Die Lokomotive will ich, wenn Alles zusammengebaut ist, mit klarem Aquacolor Mattlack spritzen und dann noch einige Betriebsspuren anbringen. Damit hoffe ich, die Ungenauigkeiten etwas verdecken zu können.


    Grüße

    Johannes

    Hallo Axel,

    vielen Dank, daß du den Aufbau des Viehwagens so detailliert zeigst. Ich will, wenn ich die Lok Nr. 33 fertig habe den ganz speziellen PwPost Wagen mit der seitlichen Galerie der Münstetalbahn nachbauen. Bislang hatte ich noch kein passendes Fahrgestell mit schmalen Fachwerkachshaltern, kurzen Güterwagenfedern, 4m Achsstand und 8,5m LüP gefunden. Notfalls hätte ich einen der kleinen preussischen Personenwagen von Fleischmann genommen. Aber die haben ja die langen Federn. Jetzt, wo ich die tollen Fotos von dir sehe, überlege ich mir, auch so einen Bausatz zu bestellen. Ich könnte dann einen Viehwagen ohne Bremserhaus bauen und eventuell mit den restlichen Teilen ein Fahrgestell für meinen PwPost. Schmale Fachwerkachshalter habe ich noch auf einer Ätzplatine von Makette. Danke für die Inspiration.


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    Grüße

    Johannes

    Ja, Lutz,

    ich kann mich noch genau an die Zeit erinnern. In meinem damaligen Freundeskreis war die Zündapp KS 50 watercooled mit dem kleinen, nur leicht verrippten Zylinder das A und O. Die konnte man leicht auf über 120Km/h frisieren. Und dann gab es da noch Umbausätze für Wettbewerbs Motorräder. Das waren richtige kleine Motorräder. Mit M- Lenker und Karosseriebausätzen hatte man ein tolles Rennbike. Wenn man erwischt wurde, es war ja Alles nicht eingetragen, musste man mit dem rückgebauten Kleinkraftrad in der Kreisstadt auf der Polizeiwache erscheinen. Da wurde alles angeschaut und man durfte wieder nach Hause. Dort wurde natürlich sofort das Werkzeug raus geholt.

    Was für ein Unterschied zu heute: Mein kleiner Sohn fuhr mit 16 Jahren einen Motorroller von Yamaha mit 50ccm. Das war auch, von Rahmen und Bremsen, ein richtiges Motorrad, das auch mit 125ccm Motor verkauft wurde. Er hat meinen Beruf erlernt und hatte das „Mofa“ schnell auf über 120Km/h. Leider ist das heute eine Straftat: Fahren ohne Fahrerlaubnis, Fahren eines Fahrzeugs ohne Betriebserlaubnis, Gerichtsverfahren, Anwaltskosten usw. usw. So ändern sich die Zeiten.


    Grüße

    Johannes

    Hallo Zusammen,

    zuerst bedanke ich mich mal, daß ihr mir für meine Bastelei die Daumen drückt. Das motiviert mich immer wieder.

    Dann will ich Lutz antworten: Lutz, du hast sicher mit allen deinen Argumenten, die Schwungmassen betreffend, recht. Du hast damit Erfahrung und ich stehe mit der Digitaltechnik noch ganz am Anfang. Meine Überlegung war: Schwungmasse ( Achtung Wortspiel) besteht aus Schwung und Masse. Schwung wird die kleine Scheibe bei moderaten Geschwindigkeiten, wie du richtig bemerkst, kaum geben. Aber die Masse im Heck kann die kleine Lok sicher gut brauchen. Und wenn schon Masse, warum dann nicht auch Schwung daraus ziehen und sei er noch so wenig. An dem kleinen Zimo Decoder kann man sicher eine Kondensatorschaltung anschließen. Was mich davon abhält, eventuell weiß ich es nur nicht besser, ist folgendes: Ich habe vor einiger Zeit einen Piko VB 140 umgebaut. Also mit klaren Fenstern, einer Weinert Inneneinrichtung, roten LED in den Lampen und einer ESU Beleuchtungsplatine mit eingebautem Decoder. Damit bei der unsicheren Stromaufnahme des Zweiachsers die Beleuchtung nicht allzusehr flackert habe ich an den dafür vorgesehenen Punkten einen 470yF Kondensator angeschlossen, der jetzt die Toilette dauerbesetzt. Allerding lässt sich jetzt der Decoder nicht mehr umprogrammieren. Ich nehme an, daß der Stromstoß, der die Programmierung quitiert vom Kondensator "gefressen" wird.

    Ich habe aber gesehen, daß die Firma Fischer, von der ich schon meinen zweiten Decoder gekauft habe und mit der ich sehr zufrieden bin, eine Kondensatorschaltung anbietet, mit der dieses Problem gelöst sein soll. Ich will mal sehen, ob ich das mal, zusätzlich zur mechanischen Schwungmasse, ausprobiere.

    Jetzt will ich aber zur Rauchkammer umschwenken. Mensch, Axel, ich muß kräftig schlucken, daß mir der Sabber nicht rausläuft. Die Konstruktionszeichnungen zeigen schon ein excellentes Bauteil. Wenn das nur einigermaßen so aus dem Drucker kommt, ist das echt der Hammer.

    Damit kann dann eine T3 gebaut werden, die es, meines Wissens, noch nie als H0 Modell gegeben hat. ( Nein, ich meine, von Westmodell gab´s mal Eine, aber unbezahlbar). Und an der T3 hat sich ja fast jeder Hersteller, von ADE bis Weinert, versucht. Ich freue mich schon darauf.


    Grüße

    Johannes