Beiträge von Johannes W

    Hallo Martin,

    dein erstes Gebäude gefällt mir gut. Es zeigt sich, dass es durchaus Vorteile hat sich mit neuen Techniken zu befassen ( Konstruktion der gedruckten Fenster). Bei den Fenstern war ich zuerst erschrocken: Hat er Sie Alle verkehrt herum eingebaut, mit dem Kleberand nach außen? Aber ein genauer Vergleich mit den mitgelieferten Bildern zeigt, dass sie tatsächlich so aussehen müssen. Überhaupt, die Bilder: Über die Bilder freue ich mich immer besonders. Da sind immer wieder sehr schöne Szenen dabei. Die heutigen Bilder mit dem Personenwagen und, vor Allem, die mit dem Sonderzug sind toll. Was ist das denn für eine Lok, die den Sonder(zug) wagen zieht. Sie erinnert mich ein Wenig an die amerikanischen Boxcab Dieselloks aus der Anfangszeit der Dieseltraktion. Überhaupt fallen mir beim Betrachten der ganzen Hafenbahn die Güterbahnhöfe von New York ein. Auch dort gab es Bahnanlagen, die, ohne eigentlichen Streckenanschluss, über Trajekte an die Schienenwelt angeschlossen waren. Dazu hatte ich mal vor ca. einem Jahr einen Link im Forum empfohlen. Dort wurden die Wagen zum Teil mit solchen Boxcab Dieseln verschoben. Vermutlich ist mir daher die Lok des Museumszugs gleich aufgefallen. Auf jeden Fall wünsche ich dir weiter gutes Gelingen und Entspannung bei deinem Projekt. Ich freue mich schon auf weitere Fortschritte.


    Grüße

    Johannes

    Hallo Edgar,

    diese Bausätze kannte ich noch nicht. Und, ehrlich gesagt, hielt ich das auch nicht für möglich. Daher war mein Vorschlag ja eine Straßenzugmaschine, so wie sie z.B. beim Culemeyer Verkehr eingesetzt war, aufzubauen. Da habe ich schon gesehen, daß die Micro Modellbauer unter der Plane der Pritsche einiges an Technik, einschließlich elektrischer Kupplungen, verstecken konnten. Der Tip mit dem Carson Unimog ziehlt ganz in die Richtung, die ich verfolgen würde. Aber ein Trecker Modell? Alle Achtung. Schon der Aufbau der Bausätze ( vgl. das verlinkte Video) würde mir mit meinen Schlosserhänden nicht gelingen. Trotzdem vielen Dank für die Information. Ich werde gleich meine private Linkliste ergänzen.


    Grüße

    Johannes

    Hallo Martin,

    da hast du ja ein wunderbares Projekt gefunden. Das macht mich sofort an. Da kannst du eine kleine Anlage bauen mit einem vollkommen abgeschlossenen Thema. Einfach um des Bastelns willen. Und wenn sie fertig ist hast du was, wo du am Feierabend mal schnell Betrieb machen kannst, einfach ein paar Wagen verschieben nur so zum Entspannen. Ich würde es natürlich in die Epoche 2 versetzen. Ich beziehe mich jetzt auf das vorletzte Schwarz/weiß Bild. Auf jeden Fall würde ich den Anleger vor dem Fährschiffbecken nachbilden. Und ich würde deshalb die Epoche 2 wählen, um auf dem Werftgelände, welches ich unbedingt nachbilden würde (Artitec Werft mit Slipanlage), ein Segelschiff wie eines der Artitec Fischerboote ( Botter, Kutter, Zeesenboot) oder den Artmaster Ewer „ instand zusetzen“. Zum Verschieben könntest du einen Breuer Rangiertraktor verwenden. Oder eine RC gesteuerte Zugmaschine. Ich hätte, ebenso wie du, eine Fortführung zum Anschluss weiterer Anlagenteile eingeplant. Man weiß ja nie, was kommt. Du siehst, kaum habe ich dein Projekt gesehen, schon geht die Fantasie mit mir durch. Ich wünsche dir ein gutes Gelingen.


    Grüße

    Johannes

    Hallo Bernhard,

    ich hatte ja schon mal geschrieben, dass bei manchen Arbeiten auch der zwanzigste „ Like Botton“ der Sache nicht gerecht wird.

    Ich gebe zu, im ersten Moment hatte ich die verlängerte Version der Fahrerkabine bei der Heljan Lok nicht bemerkt. Aber je öfter ich deinen Baubericht lese, um so deutlicher werden die falschen Proportionen.

    Direkt aufgefallen sind mir die feineren Lüftergitter. Sind die einfach durch das Entlacken hervorgekommen? Es ist schon krass, wie schnell in diesem Maßstab Details durch starke Lackschichten verloren gehen. Gleichzeitig brauchst du ja eine Mindest- Schichtstärke um eine glatte Oberfläche zu erzeugen. Aber du weißt ja: Lack und Oberflächen- Herstellung sind nicht meine Stärken.

    Den Umbau der Räder finde ich sehr gelungen. Da kann man keine Gemeinsamkeit der ursprünglichen Räder mit den bearbeiteten Roco Rädern finden. Super! Ganz toll finde ich deine selbstgebauten Vorrichtungen. Die Vorrichtung um den Radversatz herzustellen habe ich, glaube ich, in ähnlicher Form in einer alten, grünen, HP1 Ausgabe gesehen. Als ich das damals gelesen hatte, war ich beeindruckt, wie weit die Präzision beim Bau unserer Modelle betrieben wird.

    Deine Frästeile gelingen dir offenbar recht zuverlässig. Den Farben deiner Maschinenteile nach zu schließen verwendest du zumindest einige Proxxon Komponenten. Hier scheiden sich offenbar die Geister. Manche Leute halten diese Geräte für überteuerten Schrott, Andere schwören darauf. Wie ist deine Meinung dazu? Konkret: Ich habe im Betrieb eine 2t Hurth Nutenfräsmaschine stehen. Die funktioniert auch im manuellen Vorschub einwandfrei. Die elektrische Steuerung ist teilweise defekt. Aber die Maschine ist riesig für die Modellteile und vor Allem steht sie 8km von meinem Basteltisch entfernt. Also habe ich mir überlegt, ob ich nicht aus einem vorhandenen Wabeco Bohrständer und meiner China- Drehmaschine und deren Support eine Minifräse bauen soll.

    Dann bräuchte ich aber noch einen Fräsmotor. Da wäre eigentlich der Proxxon Motor BFW 40/E ganz gut geeignet. Ich bin da aber etwas unsicher, ob das die bessere Wahl ist, als ein China Produkt für den halben Preis.

    Du hast die Lampen am langen Vorbau geändert. Man kann ja sofort die Verbesserung sehen.Und es sieht so aus als wären die Lampen am kurzen Vorbau korrekt. Da frage ich mich, warum macht der Hersteller das?


    Grüße

    Johannes

    Hallo ,

    pünktlich zum Pfingstwochenende ist die Sendung von Axel aus der Schweiz angekommen. Im Päckchen waren zwei Resin Rauchkammern für mein Lokomotiv Projekt. Er meint zwar, das wären Probeexemplare, die er noch verbessern wolle. Aber seht es euch an: Ich habe eines der Druckteile zurechtgefeilt und an den Raimo Kessel angepasst. Um die Details besser erkennen zu können und um die Decals auf das Führerhaus anzubringen, habe ich mal die großen Teile mit glänzendem Schwarz lackiert. Die Rauchkammer ist doch toll geworden. Was soll man da noch verbessern. Das Einzige, was mir dazu einfällt ist: Eventuell könnte die Anpassung an die Raimo Teile einfacher sein. Aber das Teil an sich finde ich richtig gut. Vielen Dank Axel! So schön hätte ich die Rauchkammer in konventioneller Bauweise sicher nicht bauen können. Ich spiele mit dem Gedanken, einfach das Probeteil zu verwenden.


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    Auf jeden Fall hat mir das Alles wieder Schub gegeben. Ich habe mit viel Bastelspaß das Wochenende verbracht. Die Lokomotive will ich, wenn Alles zusammengebaut ist, mit klarem Aquacolor Mattlack spritzen und dann noch einige Betriebsspuren anbringen. Damit hoffe ich, die Ungenauigkeiten etwas verdecken zu können.


    Grüße

    Johannes

    Hallo Axel,

    vielen Dank, daß du den Aufbau des Viehwagens so detailliert zeigst. Ich will, wenn ich die Lok Nr. 33 fertig habe den ganz speziellen PwPost Wagen mit der seitlichen Galerie der Münstetalbahn nachbauen. Bislang hatte ich noch kein passendes Fahrgestell mit schmalen Fachwerkachshaltern, kurzen Güterwagenfedern, 4m Achsstand und 8,5m LüP gefunden. Notfalls hätte ich einen der kleinen preussischen Personenwagen von Fleischmann genommen. Aber die haben ja die langen Federn. Jetzt, wo ich die tollen Fotos von dir sehe, überlege ich mir, auch so einen Bausatz zu bestellen. Ich könnte dann einen Viehwagen ohne Bremserhaus bauen und eventuell mit den restlichen Teilen ein Fahrgestell für meinen PwPost. Schmale Fachwerkachshalter habe ich noch auf einer Ätzplatine von Makette. Danke für die Inspiration.


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    Grüße

    Johannes

    Ja, Lutz,

    ich kann mich noch genau an die Zeit erinnern. In meinem damaligen Freundeskreis war die Zündapp KS 50 watercooled mit dem kleinen, nur leicht verrippten Zylinder das A und O. Die konnte man leicht auf über 120Km/h frisieren. Und dann gab es da noch Umbausätze für Wettbewerbs Motorräder. Das waren richtige kleine Motorräder. Mit M- Lenker und Karosseriebausätzen hatte man ein tolles Rennbike. Wenn man erwischt wurde, es war ja Alles nicht eingetragen, musste man mit dem rückgebauten Kleinkraftrad in der Kreisstadt auf der Polizeiwache erscheinen. Da wurde alles angeschaut und man durfte wieder nach Hause. Dort wurde natürlich sofort das Werkzeug raus geholt.

    Was für ein Unterschied zu heute: Mein kleiner Sohn fuhr mit 16 Jahren einen Motorroller von Yamaha mit 50ccm. Das war auch, von Rahmen und Bremsen, ein richtiges Motorrad, das auch mit 125ccm Motor verkauft wurde. Er hat meinen Beruf erlernt und hatte das „Mofa“ schnell auf über 120Km/h. Leider ist das heute eine Straftat: Fahren ohne Fahrerlaubnis, Fahren eines Fahrzeugs ohne Betriebserlaubnis, Gerichtsverfahren, Anwaltskosten usw. usw. So ändern sich die Zeiten.


    Grüße

    Johannes

    Hallo Zusammen,

    zuerst bedanke ich mich mal, daß ihr mir für meine Bastelei die Daumen drückt. Das motiviert mich immer wieder.

    Dann will ich Lutz antworten: Lutz, du hast sicher mit allen deinen Argumenten, die Schwungmassen betreffend, recht. Du hast damit Erfahrung und ich stehe mit der Digitaltechnik noch ganz am Anfang. Meine Überlegung war: Schwungmasse ( Achtung Wortspiel) besteht aus Schwung und Masse. Schwung wird die kleine Scheibe bei moderaten Geschwindigkeiten, wie du richtig bemerkst, kaum geben. Aber die Masse im Heck kann die kleine Lok sicher gut brauchen. Und wenn schon Masse, warum dann nicht auch Schwung daraus ziehen und sei er noch so wenig. An dem kleinen Zimo Decoder kann man sicher eine Kondensatorschaltung anschließen. Was mich davon abhält, eventuell weiß ich es nur nicht besser, ist folgendes: Ich habe vor einiger Zeit einen Piko VB 140 umgebaut. Also mit klaren Fenstern, einer Weinert Inneneinrichtung, roten LED in den Lampen und einer ESU Beleuchtungsplatine mit eingebautem Decoder. Damit bei der unsicheren Stromaufnahme des Zweiachsers die Beleuchtung nicht allzusehr flackert habe ich an den dafür vorgesehenen Punkten einen 470yF Kondensator angeschlossen, der jetzt die Toilette dauerbesetzt. Allerding lässt sich jetzt der Decoder nicht mehr umprogrammieren. Ich nehme an, daß der Stromstoß, der die Programmierung quitiert vom Kondensator "gefressen" wird.

    Ich habe aber gesehen, daß die Firma Fischer, von der ich schon meinen zweiten Decoder gekauft habe und mit der ich sehr zufrieden bin, eine Kondensatorschaltung anbietet, mit der dieses Problem gelöst sein soll. Ich will mal sehen, ob ich das mal, zusätzlich zur mechanischen Schwungmasse, ausprobiere.

    Jetzt will ich aber zur Rauchkammer umschwenken. Mensch, Axel, ich muß kräftig schlucken, daß mir der Sabber nicht rausläuft. Die Konstruktionszeichnungen zeigen schon ein excellentes Bauteil. Wenn das nur einigermaßen so aus dem Drucker kommt, ist das echt der Hammer.

    Damit kann dann eine T3 gebaut werden, die es, meines Wissens, noch nie als H0 Modell gegeben hat. ( Nein, ich meine, von Westmodell gab´s mal Eine, aber unbezahlbar). Und an der T3 hat sich ja fast jeder Hersteller, von ADE bis Weinert, versucht. Ich freue mich schon darauf.


    Grüße

    Johannes

    Hallo Freunde,

    ich habe ein Wenig am meiner T3 weitergebaut. Inzwischen sind alle bestellten Teile eingetroffen.

    Die Fortschritte der letzten Tage will ich in Stichworten zusammenfassen:

    • Das Fahrwerk zusammengebaut: 1. Achse abgefedert über Druckbolzen und Feder des Pilzkontakts.
    • 3. Achse als Pendelachse, Höhe über M2 Schraube, die als 3. Fixpunkt dient eingestellt.
    • Motor mit originaler Schnecke, selbst angefertigtem Schwungrad 5x 14mm und Unterlage aus bearbeitetem Aluflachprofil mittels angepasstem originalem Motorhaltebügel eingebaut.
    • Kesselventile mit Drähten versehen, LED in die Loklaternen eingebaut, Konsole für die Luftpumpe angefertigt und neue Stellstange und Übertragungswelle von rechts nach links für die Steuerung gebaut.
    • Neue Griffstangen, Kohlenkastendeckel und die Türen ins Fahrerhaus eingebaut.
    • Zimo MX617 Decoder provisorisch eingebaut und Fahrversuche durchgeführt.

    Jetzt gibt es wie immer einige Fotos:


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    Eine schöne Woche wünscht Euch

    Johannes

    Hallo Zusammen,

    ich will das Thema Magnetpapier nicht tot reiten. Aber das Material, was ich hier habe war bisher nicht dabei. Ich habe ein, auf eine Magnetfolie kaschiertes, weißes Papier welches insgesamt 0,35 mm stark ist und mit dem Inkjet Drucker bedruckbar ist. Daher auch meine Idee, den Ladeboden einfach aufzudrucken. Vielleicht will jemand damit experimentieren? Ich stelle mal ein paar Bilder dazu ein, nicht als Werbung sondern als Information:


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    Grüße

    Johannes

    Hallo Michael, Hallo Holger,

    der Fotokleber heißt meines Wissens Fixo Gum. Gum Gum verwenden wir in der Autowerkstatt um Rohrverbindungen an der Auspuffanlage gasdicht zu machen. Das ist so eine grau- weiße Paste, die unter Hitze aushärtet. Manche Leute flicken mit Draht, Dosenblech und GumGum ihre durchrostete Auspuffanlage. Aber es gibt "Magnetpapier". Ich habe das als Din A5 Bögen aus dem Bastelgeschäft. Das ist wie dickes Papier aber irgendwie magnetisch. Auf jeden Fall konnte ich daraus Beschriftungsschilder für die Metallböden meines Lagerregals schneiden. Eventuell kann man daraus einen neuen Ladeboden anfertigen und dann mit Magneten nur am Fahrzeug arbeiten. Wenn ihr wollt, suche ich das Zeug mal raus und mache Bilder davon.

    Grüße

    Johannes

    Hallo Holger,

    ich war 1981/1982 bei der Armee zwangsverpflichtet. An diese Zeit erinnere ich mich nicht gerne.

    Ich war genau bei einem solchen Bataillon, wie du es darstellt, eingesetzt. Da ich ganz andere Erinnerungen als deine Quellen habe, habe ich auch einmal im Netz gestöbert. Ich war damals beim Panzerartillerie Bataillon 356 in Walldürn. Das bestand aus 4 Batterien. Wir, in der ersten Batterie, waren die Stabs- und Versorgungsbatterie. Das heißt: Wir hatten vor Allem Radfahrzeuge für: Funker, Baufernmelder ( meiner Einer), Instandsetzung, Küche etc. Das waren die alten Unimog 1,5T und MAN 4T Lkw. Damit sind wir auf Achse von morgens um 6:00 bis in die Nacht hinein von Walldürn bis Munster auf den Truppenübungsplatz gefahren. Alle 100 km eine Pause für die Kanisterbetankung. Da musste der Beifahrer ca. 50 l Benzin in Kanistern vom Versorgungs- Lkw herschleppen und in den Tank giesen. Eine Tortur für den Fahrer ebenso wie für den Beifahrer! Denn im 1,5Tonner waren die Sitzpolster, wie im Rennwagen direkt auf dem Fahrerhausboden montiert. Zu unserem Bataillon gehörten drei Geschütz- Batterien, die jeweils über drei Züge zu je vier M109G verfügten. Hier verlassen mich meine Erinnerungen: Laut Internet hatte jede Batterie noch einen Bergepanzer. Ich glaube aber es war ein MTW M113 für die Feuerleiter. Ich meine mich zu erinnern, daß nur die Instandsetzung über Bergepanzer verfügte. Kurz und gut: Die 2. bis 4. Batterie hatte es gemütlich. Sie verluden ihre Fahrzeuge in Walldürn am Bahnhof und konnten die lange Reise im Eisenbahnwagen verbringen. Die Farbe der Kettenfahrzeuge war, soweit ich mich erinnern kann: Nato Oliv. Das von dir benutze gelb oliv ist meiner Erinnerung nach zu hell. Die Farbe war grüner. Es gab da in ganz geringen Mengen ein Rot, ich weiß nicht wofür, ebenso ein Gelb. Weiß war für die Anschriften und die Nummernschilder der Fahrzeuge vorgesehen. Das Alles ist jetzt ca. 40 Jahre her. Natürlich ist das in der Erinnerung nicht mehr Alles ganz eindeutig. Ich bin zwar der Meinung, daß man die Armee abschaffen sollte und das gesparte Geld der Wirtschaft zur Verfügung stellen sollte, aber diese Züge waren in den 1980er Jahren Wirklichkeit. Und da würde ich auch keine Diskussionen aufkommen lassen. Das Ladegut war alltäglich. Und es ist ja nur authentisches Ladegut und keine Weltanschauung.


    Meint

    Johannes

    Hallo,

    letzte Woche wurden wir ja alle aufgefordert über Ostern Ruhe zu geben. Da habe ich gleich das „ Urlaub“ Schild in die Betriebstür gehängt. Endlich Zeit zum Basteln. Vor einiger Zeit hatte ich das Thema: „ 90° Radversatz“ angesprochen. Heute habe ich mir eine kleine Vorrichtung, aus einfachsten Mitteln, für diese Einstellung gebaut. Aus einer Muliplexplatte, einigen Aluwinkeln vom Baumarkt und einem Kosmetikspiegel ist die Vorrichtung entstanden. Das Prinzip habe ich mir, wenn ich´s richtig verstanden habe, von der Vorrichtung der Firma Fohrmann abgeschaut. Ich will mich hier nicht mit fremden Federn schmücken. Ich habe damit gleich das Fahrwerk der T3 zusammengebaut. Und ja, es funktioniert. Ein paar Bilder und einen Link auf ein kleines Video schicke ich mit.

    Das komplette Werkzeug:

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    Und dann noch der Video Link:

    VID_20210329_195629.mp4 beim Filehorst - filehorst.de


    Grüße

    Johannes

    Hallo Axel,

    das sieht ja super aus. Daß das Teil so perfekt wird, hatte ich ja gar nicht zu hoffen gewagt. Klasse, daß du auch die Öffnungen für die Dampfeinströmrohre mitgestaltet hast. Die hätte ich vergessen. Die Nieten soll ein Anderer zählen. Ich weiß nicht, wieviele es sein müssen. Die Konsole links bei Lok 23 war für die Lichtmaschine. Die hatten Sie bei Lok Nr. 33 auf der anderen Seite angebaut. Ich hatte heute einen langen Arbeitstag und bin echt kaput. Daher will ich mich nur kurz für die tollen Aussichten bedanken. Ich werde dich morgen per eMail kontaktieren.

    Eine gute Nacht wünscht

    Johannes

    Hallo Bernhard,

    wenn ich etwas besonders gelungen finde, ziehe es vor einen kleinen Text zu schreiben anstatt nur einen Finger (den Daumen) hochzuzeigen. Ich freue mich, dass du die Entstehung deiner Lok so ausführlich zeigst. Ich habe mir die Fotos ganz genau angeschaut. Das ist wirklich Modellbau auf ganz hohem Niveau. Da passt einfach Alles. Auch die Lackierung ist dir perfekt gelungen. Wie schaffst du das, dass die schon angelöteten Teile keine Farbschatten erzeugen? Ich versuche möglichst viele Einzelteile noch vor dem Zusammenbau zu lackieren, damit auch überall Farbe ist. Da wird es aber unter Umständen verschiedene Glanzgrade geben und das Ganze dann nicht so „aus einem Guss“ aussehen, wie bei dir. Ich bewundere deinen Mut das nicht gerade billige Brawa Modell zu „metzgern“. Da muss man schon genau wissen, was man handwerklich drauf hat. Hoffentlich hast du die Puffer noch nicht eingeklebt. Bei drei Puffern kann man sehen, dass die Sockelplatten verdreht sind. Das ist aber wirklich das Einzige, das mir aufgefallen ist, was nicht perfekt ist. Ich will dir hier auch mal „Danke“ sagen, dass du mich bei meinem vergleichsweise einfachen Projekt motivierst doch über den ursprünglich angedachten Umfang hinauszugehen und möglichst viel dabei herauszuholen.


    Grüße

    Johannes

    Hallo Hartmut,

    danke für die schönen Geschichten, mitten aus dem Leben. Gestern dachte ich schon:" Darüber hast du doch schon irgendwo gelesen. " Jetzt, wo du es sagst und die Beiträge zusammenführst, weiß ich auch wo das gewesen war.

    Einen schönen Sonntag wünscht euch Allen

    Johannes

    So, Freunde,

    wieder ist ein Wochenende so gut wie vorbei. Die bestellten Teile sind noch nicht angekommen. In meiner großen Dummheit hatte ich vergessen auch Griffstangenhalter mitzubestellen. Also wird sich die Aktion weiter hinziehen. Es müssen auch andere Arbeiten erledigt werden, für die man keine Zurüstteile braucht. So machte ich der Kleinen schon mal schöne Beine. Die Spurkränze drehte ich mit dem Fohrmann- Stahl herunter. Das Fahrgestell bereitete ich ganz genau nach Lutz Beispiel, das er mir in meinem anderen T3 Beitrag vorgestellt hatte, vor. Ich bin sicher, das wird funktionieren. Ich brachte auch schon mal eine erste Lackschicht auf, um die Oberflächen besser beurteilen zu können. Da bin ich eigentlich recht zufrieden. Die Grundierung ist etwas rau ausgefallen. So gut es ging, schliff ich die Flächen vor der Lackierung mit 800er Nasschleifpapier glatt. Aber ich kam natürlich nicht mehr überall hin, ohne Details wegzuschleifen. So habe ich unterschiedliche Glanzgrade auf dem Modell. Ich glaube aber, das kann ich bei einer „vom langen Einsatz gezeichneten Lok“ akzeptieren. Eventuell kann ich ja ganz zum Schluss nochmal mit mattem Klarlack über die ganze Lok lackieren. Mal sehen! Die Lok nach Blatt III. 4e- 1. und 2. Auflage hatten nur einen kleinen, runden Lüfter auf dem Führerhausdach. Da die Lok 33, im für mich relevanten Zeitraum, elektrische Beleuchtung besaß, entfällt der Kamin der Gaslaterne und analog zur Lok 23, von der ich Fotos vom Dach habe, setzte ich dort den runden Lüfter ein. Die Aussparung vom eckigen Lüfter auf dem Dach spachtelte ich zu, den runden Lüfter drehte ich aus einer Messingschraube. Ich bin mir derzeit noch unsicher, ob die Nr. 33 einen viereckigen Sanddom hatte, oder einen Runden. Auf dem von mir gezeigten Bildausschnitt meine ich einen eckigen Sandkasten zu erkennen. Aber nach Musterblatt müsste er rund sein. Auch bei der Nr. 23 war er rund. Auf jeden Fall fertigte ich schon mal aus einem weiteren Stück der Messingschraube einen runden Sanddom an. Das war jetzt viel Text. Als Belohnung für´s geduldige Lesen gibt es jetzt auch Bilder.


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    Grüße

    Johannes

    Hallo Bernhard, Hallo an Alle,

    du hast ja sowas von recht. Auf die Höhe des Sicherheitsventils habe ich ja noch gar nicht geachtet. Laut Musterblatt ist es etwa so hoch wie das Führerhausdach. Das M+F Teil ist ja viel höher. Selbst das original Ade Teil überragt noch das Dach. Zuerst wollte ich das M+F Ventil verwenden. Es ist meines Erachtens schöner detailliert. Aber es ist auch wesentlich voluminöser. Nach den Fotos glaube ich, werde ich das Ade Ventil verwenden. Es ist zierlicher und kommt dem Original näher. In beiden Fällen werde ich wohl den Sockel des Sicherheitsventils kürzen müssen.

    Ausschnitt MBL III-4e (1)

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    Sicherheitsventil M+F

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    Sicherheitsventil Ade

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    Grüße

    Johannes