Beiträge von Johannes W

    Hallo Timmo,

    eben will ich dir antworten, finde aber deinen Beitrag von gestern nicht mehr. Du wirst deine Gründe haben, warum du den Beitrag gelöscht hast. So ist natürlich eine Antwort darauf hinfällig. Ich bin etwas „vor den Kopf gestoßen“. Dann eben bis zum nächsen Mal.


    Grüße

    Johannes

    Hallo zusammen,

    irgendwie habe ich an dem Thema einen „Narren gefressen“. Und dann mache ich auch gerne Experimente mit dem Fotoapparat. Hier nun die Entladeszene. Eine Lokomobile wird mittels Traktor vom Wagen auf die Rampe gezogen. Erich von der Dampfpflugmannschaft steht an seinem Arbeitsplatz und Alfred hat gerade die Kuppelstange eingehängt. Er will eben auf seinen Fordson Typ F steigen. Dessen 20PS sollten ausreichen, das Dampfmonster vom Wagen, auf die Ladestraße zu ziehen.


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    Ich finde es beeindruckend, wie sehr sich die beiden Landmaschinen größenmäßig unterscheiden.

    Hier der Traktor mit 20PS und ca. 1250 kg. Dort die Lokomobile mit 250 PS und ungefähr 23 t. Zugegeben war auch in den 1920er Jahren der Fordson F einer der leichtesten Traktoren. Aber er war schon ein großer Fortschritt im Vergleich zur „Tiertraktion“ . Dieser Unterschied in der Arbeitsleistung wurde beim Dampfpflügen in Hohenheim sehr genau dargestellt. Die Lokomobile waren tatsächlich von diesem Typ nur der Traktor war etwas größer. Es war ein Fordson Typ N, Nachfolger des Typ F, aber nicht wirklich größer als der Typ F, den das Modell darstellt.


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    Bitte, wenn´s zu viel wird, schreibt es mir. Ich will euch nicht „auf den Wecker“ gehen.


    Grüße

    Johannes

    Hallo Carl Martin,

    das Schlehen und Brombeer Gestrüpp, auf deinem Segment, das sieht echt toll aus. Das erinnert mich an meine Kindheit. Da gab es inmitten von bearbeiteten Felder solche Wildwuchs-" Inseln". Die bestanden aus genau dem genannten Beerengestrüpp und dazwischen kleine Kiefern und Wacholder. Das ist dir richtig gut gelungen. Nur die Fasern auf dem Gestrüpp irritieren mich ein wenig. Aber das sagt Einer, auf dessen Anlage noch kein Halm wächst und wo erst die nackte Erde aufgebracht ist. Und nicht mal der Schotter und der Splitt sind schon an allen vorgesehenen Stellen eingebaut. Vielleicht sollte ich, bevor ich hier Kritik anbringe, es erstmal besser machen.


    Grüße

    Johannes

    Hallo Leute,

    zuerst will ich mal Folgendes loswerden: Vielen Dank für eure netten und durchweg positiven Reaktionen auf meinen Beitrag. Das freut mich ehrlich.

    Jetzt zu Christian: Danke für die Details zur Erdanhaftung an den Pflugscharen. Ich will dazu auch meine Fotos aus Hohenheim zu Rate ziehen. Grundsätzlich will ich den Pflug nicht so „ einsauen“ wie er nach gerade getaner Arbeit aussieht. Für den Bahntransport hat man die Geräte sicher einigermaßen gereinigt. Aber doch sind wohl auch Spuren des Einsatzes haften geblieben. Auf jeden Fall waren die Räder nicht mehr pico bello bis zur Bahnverladung. Mal sehen, wieweit ich die gute odenwälder Erde glaubhaft einsetzen kann.

    Die Idee zu den Rädern des Wohnwagens ist so genial, wie einfach. Warum bin ich da nicht selbst drauf gekommen? Momentan habe ich eine Auktion für einen neuen Wohnwagen am Laufen. Wenn die aber ausartet werde ich genau deinen Vorschlag befolgen. Ich wollte ohnehin lieber eisenbereifte Holzräder als Vollgummireifen.

    Ja, und mit der Detaillierung sprichst du genau mein Dilemma an. Wie weit soll ich gehen? Es warten ja noch viele andere Baustellen auf mich. Aber wenigstens Dampfpfeifen sollte ich den beiden Lokomobilen spendieren. Waren die doch die Signalisation für die beiden Lokpersonale, während der Arbeit. Da will ich mal einen Blick in die Restekiste werfen oder die Weinerts unterstützen.

    Zu Michael: Mit der Beladung der Waggons hast du natürlich vollkommen recht. Ich habe die Fahrzeuge einfach mal auf die Wagen gestellt. So wie der Platz ausging. Und nur, um ein erstes Foto zu machen. Aber zwei Lokomobile konnten nicht auf einen Wagen verladen werden. Eine Maschine wiegt einsatzbereit ca. 23 Tonnen. Die Schwerlast/ Panzer Transportwagen kamen, glaube ich, erst später auf die Schiene und waren dann von der Ladelänge zu kurz für zwei Loks. Zudem will ich auch eine ordentliche Ladungssicherung haben. Mit Ketten, Holzkeilen und Allem was dazugehört. Damit der Zug, von den Waggons her,ein wenig abwechslungsreich aussieht, habe ich gedacht: Eine Lokomobile auf dem Fleischmann „SSk Köln“, die Zweite auf dem Trix „SSw Köln“. Da wäre natürlich Ladelänge verschenkt. Den Pflug auf einem „Sml“ und Wohnwagen zusammen mit Wasserwagen auf einem „R Stuttgart 02 oder 10“. Eigentlich gehören die Schornsteine der Lokomobile am Zwischenflansch abgesägt und steckbar gemacht, damit sie für den Bahntransport unter die Lok gelegt werden können. Sonst überschreiten die Loks das Ladeprofil. Also, wie ihr seht: Etappenziel ist erreicht aber noch viel Weg vor mir. Und immer die Frage: Wie weit soll ich vernünftigerweise gehen?

    Ich will euch noch zwei alte Fotos zeigen, die Pflugsätze auf der Straße zeigen:

    1. Lokomobile mit Wendekultivator und Kipppflug dann
    2. Lokomobile mit Wohnwagen und am Ende ein Automobil

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    1. Lokomobile mit Kipppflug dann 2.
    2. Lokomobile mit Wohnwagen und angehängtem Kulivator

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    Grüße

    Johannes

    Hallo Friedrich,

    das Thema „Zeche“ ist sicher etwas, was viele Modellbahner bewegt. Mich auch. Deine Bauberichte zu „unser Otto“ habe ich, schon noch bevor ich hier im Forum dabei sein durfte, alle gelesen. Dabei wurde mir klar, daß, wenn man dieses Thema einigermaßen glaubwürdig darstellen will, der Platz in den eigenen vier Wänden nicht annähernd ausreicht. Umso mehr gefällt mir deine Modulgruppe, die ja auch, wegen genannter Platzansprüche, nur im Fremo Arrangement eingesetzt werden kann. Ich habe von solch „großen Themen“ Abstand genommen und bin bei der Kleinbahn gelandet. Aber insgeheim faszinieren mich deine Module, genauso wie Bruno´s Hafen- oder Kokerei Module ob der schieren Größe. Meine nächste Modellbahn wird wohl eine Schmalspurbahn an die Küste aka Kreisbahn Emden Pewsum Greetsiel werden. Aber erst Mal muß Sulzburg fertig werden.

    Ich wünsche dir schöne Tage in Rheda.


    Grüße

    Johannes

    Hallo,

    ich habe das lange Wochenende genutzt und den Pflug fertiggestellt. Das Vorbild des Pflugs ist , meiner Meinung nach, der Kipppflug des „Historische Dampftechnik Kirchheim unter Teck e.V. ".

    Ich habe mich entschieden meinen Pflug, so wie mir das Vorbild erscheint, blaugrau RAL 7016 zu lackieren. Betriebsspuren will ich noch anbringen. Hier noch ein paar Fotos:


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    Jetzt erkennt man, wie einfach die Lokomobile detailliert sind. Da gibt es noch viel Luft nach oben. Die Frage ist halt: Lasse ich das so oder mache ich jetzt an den Lokomobilen weiter. Beim Zerlegen des Wohnwagens stellte ich fest, daß der Wagen auf der Lenkachse ein kleines Rad und ein großes Rad hat, welches eigentlich auf die Hinterachse gehört. Jetzt muß ich versuchen einen zweiten Wagen mit den richtigen Rädern möglichst günstig zu ersteigen. Leider hat der Hersteller des Wagens aufgegeben und ich bin auf Second Hand Ware angewiesen. Der Wasserwagen ist derzeit auch nicht lieferbar. Er ist aber bei Wagenwerk bestellt.

    Ich würde den Pflug gerne auf einen Sml Verbands Schienenwagen verladen. Leider ist das Fleischmann Modell derzeit nicht zu bekommen. Wenn also jemand von Euch einen solchen Wagen als Epoche 2 DRG Modell gerne verkaufen möchte, ich hätte, bei realistischer Preisvorstellung, Interesse. Das Ladegut ist mir egal und muss auch nicht dabei sein. Aber der Wagen an sich sollte schon komplett und unbeschädigt sein. Alternativ könnte ich mir auch einen Wagen aus dem Bausatz von Fränkische Modellbahn-Spezialitäten vorstellen.


    Grüße

    Johannes

    Hallo Sven,

    als Späteingestiegener hatte ich, glaube ich, hier noch gar keine Fotos oder überhaupt etwas von deiner Modellbahn gesehen. Ich bin beeindruckt. Kann es sein, daß du auch in einem anderen Modellbahnforum aktiv bist? Denn ganz im hintersten Gehirnwinkel meine ich, manche Bilder doch schon mal gesehen zu haben. Da hast du ein wirklich schönes Thema erstklassig umgesetzt. Das gefällt mir richtig gut.


    Grüße

    Johannes

    Hallo Friedrich,

    mal ganz ehrlich: Du machst mir nicht den Eindruck, als könnte dich unpassende Kritik aus unberufenem Mund groß beeindrucken. Dazu paßt ja auch dein Satz mit der Eiche und der Wildsau. Aber die Idee von Michael ist durchaus nachdenkenswert. Wenn ich das Neckartal entlangfahre stehen da alle paar Kilometer diese kleinen Bahnwärterhäuser. Oft sind sie heute nur noch als Wochenendhäuser genutzt. Manche wurden aber erweitert und werden ganz regulär bewohnt. Oder das Haus wurde abgerissen und das Planum, hier in deinem Fall, wurde für die Fernsprechbude weiterverwendet. Dann ist es sicher, außer auf dem Zugangsweg mit Unkraut überwuchert. Ich kann nicht erkennen wo genau sich die Situation abspielt. Ist das Haus bzw. der Bauplatz dafür in dem am Anfang gezeigten Plan eingezeichnet? Ich denke daran, daß für die Ladestellen auch mindestens ein Gebäude vorhanden sein sollte, nicht für Sozialräume, aber für z. B. eine Toilette und für Büroräume, wo die Unterlagen für die Betriebsstelle ( Eichprotokolle für die Waagen, Auftragszettel oder -bücher, Stempelkarten der Mitarbeiter, Wiegezettel usw.) aufbewhrt werden. Und es sind ja mehrere Verlader hier vertreten. Ich kann mir nicht vorstellen, daß die ein gemeinsames Büro betreiben. Da hat doch jede Firma ihr eigenes kleines Büro an der Verladestelle. Und die Bundesbahn hat ihr eigenes eventuell im alten Bahnwärterhaus. Also mir gefällt dein Grundstück. Ich würde es nicht wieder verändern.


    Grüße

    Johannes

    Hallo Tim,

    ich nehme hier Bezug auf deinen Post # 19. Mir gefällt es sehr gut, daß man sich als „ Ausländer“ (bitte nicht falsch verstehen!) auf die Kultur und die Gewohnheiten eines fremden Landes einläßt. Das ist angesichts der Pauschaltouristen, die für kleines Geld die Welt unsicher machen, nicht selbstverständlich. Vor fast vierzig Jahren war ich mit Frau und einem zweijährigen Sohn mit dem Zelt in der Türkei. Da gab es dort noch keinen Tourismus. Wir lebten unter den Einheimischen, die ihr Zelt als Wochenendhaus nutzen auf dem Campingplatz am Meer. So intensiv und natürlich habe ich nie wieder mit einer gänzlich anderen Kultur Kontakt bekommen. Man muß sich eben darauf einlassen und seine Gewohnheiten hinten anstellen. Selten habe ich so viele, fast durchweg freundliche Menschen kennengelernt, wie in diesem Urlaub. Ich wollte, ich hätte die Zeit mich mit den Eigenheiten und Besonderheiten, vor Allem in der Kultur, deines Heimatlandes zu beschäftigen. Leider ist Großbritannien, und speziell jetzt nach dem Brexit, sehr weit weg für mich. Ja, ich gebe zu, manchmal kann ich nicht mal meine eigenen Landsleute verstehen.

    Eines allerdings fällt mir in deinem Post auf. Ich nehme aber an, es ist ein Fehler des Übersetzerprogramms. Du schreibst von den in den 1950er und 1960er Jahren auf dem Land ( in Franken) geborenen Leuten als einer verlorene Generation. Da kann ich nicht zustimmen. Auch ich bin 1960 im Odenwald, einer sehr armen Gegend in Nordbaden ( auch badisch Sibirien, wegen der kargen Böden und den langen Wintern, genannt) geboren. Ich sehe mich als der „Babyboomer“ Generation zugehörig, die, in positiven wie auch negativen Sinn, unser Land zu dem gemacht hat, was es heute ist. Wenn ich an meinen Vater denke, dann würde ich eher von einer verlorenen Generation sprechen. Geboren 1936 mußte er als Kind den zweiten Weltkrieg durchleben. Er kennt Hunger, ständige Angst und die Besatzung. Er wuchs ohne Vater auf. Der war zuerst im Krieg und dann in Gefangenschaft. Noch heute bekommt er Panikattacken, wenn er diese Kunstflug Flugzeuge hört. Das Geräusch des Motors erinnert ihn an die Jagdflugzeuge der Alliierten, die in seiner Kindheit Jagd auf die Menschen am Boden gemacht haben. All das mußten wir später Geborenen nicht erleben. Umso mehr traf mich der Schock, als Rußland die Ukraine überfallen hat. So etwas hatte in meiner ( vielleicht zu) heilen Welt bis dahin keinen Platz.

    Damit will ich es aber auch schon bewenden lassen. Ich freue mich, in dir einen klugen, unvoreingenommenen Freund unserer Heimat anzutreffen.


    Grüße

    Johannes

    Hallo Zusammen,

    das Videobearbeiten kann ich mir, glaube ich sparen. In Youtube habe ich folgende, sehr gut gemachte, Videos von heute gefunden:

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    Grüße

    Johannes

    Hallo Liebhaber des Dampfpflügens,

    wie angekündigt, war ich heute beim Feldtag der Uni Hohenheim. Dampfpflügen war das Programm. Wie vom Streckensprecher angemerkt, ist das auch dort ein seltenes Ereignis, welches sicher nicht so schnell wiederholt wird. Ich habe natürlich über hundert Fotos gemacht und einige Video Sequenzen mit dem Telefon aufgenommen. Das Wetter war herrlich. Das Gesicht brennt, trotz Strohhut. Aber es war ein wirklich toller Tag, den ich sehr genossen habe. Wieder sind einige Informations Puzzelstücke für mich dazugekommen. Da das, außer Dampfantrieb, wenig mit der Eisenbahn zu tun hat, will ich da nicht weiter in die Tiefe gehen. Der Kipppflug, der eingesetzt wurde, war zwar auch von Kemna gebaut, ist aber ein fünfschariger Pflug und hat keine Scheibenvorschäler. Aber eines weiß ich seit heute gewiß: Mein Pflug wird nicht blau lackiert werden. Ich glaube, das Vorbild meines Pflugs ist der Kipppflug der Historische Dampftechnik Kirchheim unter Teck e.V. . Der ist schwarz und so wird meiner wohl auch werden. Ein schön restaurierter Wohnwagen für die Pflugmannschaft wurde auch ausgestellt. Fast unglaublich, wie auf diesem engen Raum fünf hart arbeitende Männer wochenlang wohnen konnten, ohne durchzudrehen. Hier noch ein paar Fotos:


    Eine Lokomobile:


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    Die zweite Lokomobile:


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    Der Pflug:


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    Der Wohnwagen:


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    Das Vorgewende nach zwei Zügen. Knapp 300m weiter steht die zweite Lokomobile:


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    Weitere (Detail) Fotos stelle ich gerne zur Verfügung. Aus den Videoschnipseln will ich, wenn ich Zeit und Muse finde mich in eine entsprechende Software einzuarbeiten, gerne einen kurzen Clip fabrizieren und euch zur Ansicht stellen. Aber das kann noch dauern, oder aber, im schlechtesten Fall, gar nicht zustande kommen. Denn: Zeit ist knapp und der eingebaute Biorechner (Gehirn) wird auch immer langsamer.


    Für´s Erste:

    Grüße

    Johannes

    Hallo Michael,

    wie ich oben schon schrieb, werde ich mir das nicht entgehen lassen. Ich konnte so etwas vor Jahren schon mal miterleben und ich kann euch sagen: Es ist beeindruckend, was da an Arbeitsleistung erbracht werden kann, gleichzeitig ist aber auch zu erkennen, was für ein riesiger Aufwand ( und sicher auch Kosten) dahinter stehen. Wenn außer mir noch andere Forenmitglieder dorthin kommen, könnten wir uns ja verabreden um uns persönlich kennenzulernen.


    Grüße

    Johannes

    Hallo,

    ich schrieb ja, daß ich mit den Lötarbeiten am Pflug fertig wäre und jetzt das Flussmittel neutralisieren wolle. Das Internet gibt mir auf die Frage: „Phosphorsäure 25% neutralisieren“ bereitwillig Auskunft. Eine Natronlauge soll es richten. Die kann man auch leicht selbst herstellen. 25g Kaisernatron in ½ l kochendem Wasser aufgelöst, soll das gewünschte Ergebnis bringen. Es wird als Lauge für selbstgebackenes Laugengebäck verwendet und soll nicht so scharf wie gekaufte Brezenlauge sein. Ich habe also Reste aus dem Bausatz - Messingguss, Neusilberguss und beides miteinander verlötet - in die Lauge getaucht. Kurz hat die Lötstelle geschäumt. Ich denke, das war die Zeit um die Phosphorsäure zu neutralisieren. Dann mit klarem Wasser abgespült und getrocknet, hatte ich das Gefühl, daß sich die Lötstelle gelöst hat. Auch mit Nachlöten hat sie nicht mehr richtig gehalten. Zum Glück habe ich das, bevor ich den Pflug behandelt habe, ausprobiert.

    Kann mir jemand von Euch meine Erfahrung bestätigen oder erklären? Jetzt bin ich wieder soweit wie vorher. Soll ich den Pflug einfach in Spüliwasser im Ultraschallbad reinigen und dann grundieren? Richtet die Phosphorsäure auf Dauer unter dem Lack keinen Schaden an? Wie geht ihr bei einem verlöteten Messingmodell vor?


    Grüße

    Johannes

    Hallo Friedrich,

    ein schönes Projekt habt ihr da in der Mache. Schon das Vorbild finde ich interessant mit seinen drei Ladestellen auf engem Raum. Und ihr habt da echt was draus gemacht, mit der Einbindung in die Strecke. Das Modell sieht so aus, als ob es dort genau so gewesen wäre. Toller Plan. Da bin ich auf jeden Fall gespannt, wie das weitergeht. Deinen „grünen Daumen „ kann man auf ja schon erkennen. Entsteht das parallel zu „Groß Almerode“? Alle Achtung. Rentner/ Pensionär müßte man sein und dazu noch die Disziplin und Ausdauer haben, um zwei solche Projekte gleichzeitig zu bearbeiten.

    Da wünsche ich frohes Schaffen. Selbstverständlich werde ich beide Vorhaben in ihrem Entstehen verfolgen.


    Grüße

    Johannes

    Hallo Freunde des Agrardampfs,

    heute hatte ich Zeit am Kipppflug weiterzumachen. Die Lötarbeiten sind jetzt abgeschlossen. Jetzt muß das Modell gründlich vom Flußmittel (Phosphorsäure) gereinigt werden. Ich werde es mit einer Waschlauge aus Haushaltsreiniger ( Mr. Propper) im Ultraschallgerät für die Brillenreinigung versuchen. Dann vielleicht noch irgend etwas Fettlösendes. Wahrscheinlich Bremsenreiniger. Und danach will ich mit der Lackierung beginnen. Da habe ich in letzter Zeit auch aufgerüstet. Ich habe eine Harder und Steenbeck „Ultra 2in1“ gekauft und dazu einen kleinen Kompressor AF 189 von Wiltec. Nachdem ich ja bisher mit einem tragbaren Baustellenkompressor die Druckluft erzeugt habe, ist der kleine Airbrush Kompressor akustisch eine Wohltat. Wenn der einschaltet fällt mir nicht mehr vor Schreck fast die Airbrush aus der Hand. Jetzt gibt es wie immer noch ein paar Fotos vom aktuellen Stand.

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    Grüße

    Johannes

    Hallo zusammen,

    letzte Woche hatte ich keine Zeit – oder war Abends einfach zu fertig- um euch zu antworten.

    Michael: Die Bauanleitung traue ich mich nicht hier zu veröffentlichen. Du kannst sie aber dort runterladen: https://www.wagenwerk.de/anlag…emna-kipppflug-dampfpflug

    Ein Bild , senkrecht auf meinen Pflug, füge ich dazu:

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    Soweit ich erkennen kann, habe ich die Schare an den richtigen Stellen angelötet. Noch wäre aber eine Korrektur möglich.


    Friedrich: Ich denke, du als sozusagen „Fachmann“ hast es genau auf den Punkt gebracht. Es wird wohl, je nach Verwendungszweck und abhängig von der Zugmaschine (Zugtier) und sicher auch abhängig vom Boden, verschiedene Pflugkonstruktionen und im Detail abweichende Maße geben. Ich hatte mir das schon gedacht und freue mich, daß du das bestätigt hast.


    Christian: Ich versuche mal ein Foto aus der Perspektive zu machen, die deinem Pflugfoto entspricht. Mein Pflug hat halt noch keine Räder dran. Ich will mal die Achse soweit unterlegen, daß die Position ungefähr stimmt.

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    Bei euch allen bedanke ich mich, daß ihr an meinem Pflugexperiment so konstruktiv teilnehmt. Heute kann ich leider nicht weitermachen. Der Feigenbaum ist voller Früchte, die darauf warten eingekocht zu werden. Bis jetzt habe ich:

    • Feigen in Rotwein
    • Feigenchutney
    • Feigensenf

    gemacht. Und der Baum hängt immer noch voll. Das wird die nächsten Tage so weitergehen.


    Ach ja, ich habe mir ein günstiges Heißluft (Ent-)Lötgerät gekauft. Es hat gerade mal 37.-€ frei Haus gekostet. Damit will ich erst mal Versuche machen, ob es das ungeliebte Gaslötgerät ersetzen kann. Wenn nicht, ist nicht viel Geld verloren und man kann auf jeden Fall Schrumpfschläuche damit schrumpfen.

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    Grüße

    Johannes