Beiträge von Günter

    Hallo Carl Martin,

    bei den Bildern aus meinem Beitrag 15 u. 55 sind keine Federn probehalber eingesetzt. Weinert benennt in meiner Bauanleitung (2006) die von Dir erwähnten "Distanzstifte" in den Achslagerausschnitten als Zapfen. Die Zapfen dienen m. W. nur als Fixierung der Federn. Ohne Federn tauchen die Zapfen in den Bohrungen der Achslager ein; ohne sie am Ende der Bohrungen zu berühren. Als obere Endlage der Achslager dienen die Kanten des Rahmens (vor und nach den Zapfen). Eine Bearbeitung/Kürzung der Zapfen habe ich nicht vorgenommen.

    Die Achslager der Achsen 2 u. 3 wurden (ohne Federn) in der oberen Endlage fixiert. Die Achslager der Achsen 1, 4, u. 5 (mit Federn) können in meiner Lok im Betrieb nur nach unten ausweichen.

    Zum Thema "Berührung der Spurkranze", schau Dir mal Dein Bild im Beitrag 8 zu meinen Bildern in Beitrag 15 an. Bei deinem Fahrwerk kann man deutlich den Rahmen zwischen den Spurkränzen der 3, 4 u. 5 Achse erkennen. Ich vermute, daß Weinert das Problem der Schnäbelung der Spurkränze erkannt und in den aktuellen Serien behoben hat.

    Gerne bin ich auf Deine weiteren Baufortschritte gespannt.

    Gruß Günter

    Hallo Carl Martin,

    ich empfehle Dir mal aus meinem Baubericht zur BR 94 die Seite 55 (vom 22.08.2022) mal zu lesen. Die fehlenden Bilder habe ich mittlerweile ergänzt.

    Auf Seite 59 kann man sehen wie die 94 1144 jetzt aussieht.

    Ich wünsche Dir viel Freude beim Bau des interessanten Fünfkupplers.

    Gruß Günter

    Hallo Carl Martin,

    ich habe bei meiner 94 auch die Achslager entgratet. Ich würde Dir aber raten kein zusätzliches Spiel zwischen Rahmen und Achslager zu realisieren.

    Ich würde kein Achsspiel "nach oben" einbauen.

    Auch wenn das Fahrwerk mit den Kuppelstangen hakeln sollte, - insbesondere in Gleisbögen -, bitte NICHT die Kuppelstangenlager aufreiben. Der Grund liegt in der Fahrwerksgeometrie. Die Spurkränze haben untereinander nur ein paar hundertels Millimeter Abstand zueinander.

    Gruß Günter

    Hallo Martin,

    schau mal unter der Rubrik Schienenfahrzeuge in die Unterrubrik Lok Umbauten nach Baureihen. Dort ist die BR 94 von Weinert in zwei Bauberichten ausführlich beschrieben.

    Erna würde sagen: Hier werden Sie geholfen ;-))

    Gruß Günter

    Moin Friederich,

    die vorgestellten Arbeiten mache ich auch an meinen Epoche II Modellen. Eine Verbesserung der Bremsanlage findet bei mir ebenfalls nicht statt, dafür spendiere ich den Rangierern ihre Griffstangen unter den Pufferbohlen. Alle 135 Güterwagen wurden zum großen Teil mit Pigmenten gealtert. Gealterte Wagen sehen halt im Zugverband immer besser aus als fabrikfrische aus der Schachtel ...

    .... meint Günter

    und wünscht Dir weiterhin ein frohes Schaffen für das begonnene MoBa Jahr.

    Hallo Klaus,

    Adler, bzw. Wagenwerk bieten auch nur die Weinert Ausführungen an. Und Brawa Puffer haben rechteckige Montagezapfen und zudem fehlen hier die Sockelplatten, die ich bei Weinert wieder bestellen müsste.

    Ich glaube, ich werde nicht um eine Weinert Bestellung von 8609 und 8611 herum kommen; hier passt eigentlich alles.

    Gruß Günter

    Hallo Güterwagenfreunde,

    ich bin auf der Suche nach Korbpuffern für meine Länderbahn Güterwagen. Anbei ein Foto von meinen Güterwagen Stettin, für die ich noch Korbpuffer in meinem Fundus gefunden habe. Die wichtigsten Griffstangen habe ich bereits durch 0,4mm Ms-Draht ersetzt.

    Wer kennt eine Lieferquelle (außer Weinert) wo ich 2-fach oder 4-fach geschlitzte Korbpuffer mit einem Durchmesser von 4,3mm zu annehmbaren Preisen kaufen kann.

    Gruß Günter

    Hallo Alexander,

    gratulation zur wunderschönen Lok. Wir HO-Bahner werden diese Superdetaillierung nie erreichen. Ich wünsche Dir viel Freude mit der "alten" Harzerin.

    Gruß Günter

    Hallo Lutz,

    wurde Dein Video in Stereo aufgenommen, bzw. könnte YT eine Stereoaufnahme wiedergeben ?

    Je näher ich an meinen Modellen bin (z.T. liegen die Gleise meiner Anlage am Anlagenrand) um so eindeutiger kann ich den Lautsprecher in einer Dampflok lokalisieren. Je länger eine Dampflok ist umsomehr ist die Platzauswahl entscheidend. Ab einem Abstand (Dampflok - Höhrer) von ca. 60-70cm wird eine Lokalisierung schwieriger.

    Ab 70cm brauche ich auch keine Weinert-Detaillierung mehr...

    meint Günter

    Darüber hinaus bin ich am Werweisen, wo ich den Decoder unterbringen soll. Im Tender? Vorteile von Kurzen Leitungen zum Motor oder im Kessel und dann vielleicht ein Sound Decoder?

    LG,

    Axel

    Hallo Axel,

    es freut mich, daß es mit Deinen drei 50igern weiter geht. Ich würde den Lautsprecher im Bereich der Rauchkammer unterbringen, denn nur da kommt das Auspuffgeräusch her. Selbst beim Ersatz der Beleuchtung durch Micro LED (Typ 0402) kannst Du die zusätzlichen Kabel (in Form von Micro Litze, wie sie an den 0402 LED montiert sind) über die Tender/Lok Kupplung führen.

    Gruß Günter

    Hallo Bernd,

    danke für Deinen Hinweis. Auch Du hast scheinbar ein gutes Auge, denn mir sind die leicht gebogenen Treibstangen auch schon aufgefallen. Die Gußteile weisen zum Treibstangenlager hin eine leichte Wölbung in der Senkrechten auf. Mit einer Flachzange habe ich beide Treibstangen richten können.

    Eine Aussage, wie lange die Montage und Fertigstellung gedauert hat kann ich Dir nicht sagen, außer das ich mehrere Wochen an der 94 gearbeitet habe. Für einen Anfänger kann ich diesen Bausatz nicht empfehlen, da gibt es einfachere, unproblematischere Baussätze von Weinert.

    Gruß Günter

    Die bestellte Ätzbeschriftung von KUSWA ist mittlerweile eingetroffen. Mir gefallen seine Arbeiten wirklich gut. Nun konnte ich die 94 1144 mit den Schildern ausstatten und meinen umfangreichen Baubericht zum Abschluß bringen.

    Die Fotos von der fertigen preuß T 16.1 - allias 94 1144 --, die auch auf der Steilstrecke Boppard - Buchholz eingesetzt gewesen sein soll, möchte ich Euch nicht vorenthalten.

    Obwohl mir die Fahrwerksmontage sehr viel Ärger gemacht hat möchte ich den Fünfkuppler preuß. Bauart nicht mehr hergeben.

    Ich hoffe, mein Bericht hat Euch gefallen

    Gruß Günter

    Heute möchte ich meinen 95er Umbaubericht zum Abschluß bringen.

    Nach Lieferung der KUSWA Schilder und deren Montage wurde das Lokpersonal in die Fenster ohne Scheiben eingesetzt. So kann der schwarzgestrichene FH-Motor und die Elkos etwas getarnt werden. Die Windschutzscheiben an den Seitenfenstern habe ich aus Klarsichtmaterial (zB. bei neuen Hemden aus dem Kragenbereich) angefertigt. Ähnlich der Weinert-Variante 8801 wurde hier ein Befestigungsloch von 0,6mm gebohrt, in den der Ansatz mit etwas mattem Klarlack befestigt wurde. Zum Schluß gibt es noch etwas Kohle in den halb geöffneten Kohlenkasten. Nach letzten Farbausbesserungen und leichter Alterung des Fahrwerks kann nun die Bergkönigin dem Betriebsmaschinendienst übergeben werden.

    Fazit meines Umbaus:

    Da es keine Epoche II gerechte, aktuelle BR 95 gibt, an der Nieten nachgebildet sind, kommt für den Epoche II Freund nur das betagte Liliput Modell infrage. Hier habe ich mit viel Geld (Zurüstteile) und Arbeitszeit versucht ein älteres Modell zu supern. Ich denke, daß es mir in großen Teilen gelungen ist.

    Nicht verschweigen möchte ich die gut bis befriedigenden Laufeigenschaften. Ungefederte Achsen und nicht durchgehend geteilte Kuppelstangen, sowie nur ein angetriebener Radsatz läßt die Laufruhe eines heutigen 5-Kupplers (z. B. Weinert 44 oder 85) im engen Gleisbogen vermissen.

    Ich hoffe, mein „invasiver“ Umbaubericht hat gefallen und hilft dem einen oder anderen beim Nachbau einer Epoche II Maschine.

    Gruß Günter