Servus miteinander,
letztes Wochenende hatten wir im Zuge des 40-jährigen Jubiläums des Fürther Eisenbahnclubs einen Teil unserer Modulanlage am Start.
Gleistechnisch gesehen ist mein Abstellbahnhof jetzt im Standardausbau für den normalen Clubbetrieb ausgebaut.
Die maximale nutzbare Gleislänge liegt mit dem 50cm Einsatzstück bei 2200m. Das reicht für die Vereinsanlage.
Das letzte Einsatzstück mit 100cm muss jetzt dann erstmal wegen anderer Projekte (2-gleisige Module) warten.
Technisch hat sich ein bisschen etwas getan. Das Steuerpult für die Roco-Drehscheibe wurde entsorgt und nur noch die Steuerungsplatine etwas überarbeitet angeschlossen. Danke an Axel für die Anleitung. Ein extra Steuerpult beinhaltet jetzt die Schalter und Taster für die Drehscheibe und die Umschaltung vom Programmiergleis. Zusätzlich habe ich noch einen Schalter für die Beleuchtung unter den Modulkästen, manchmal ist es doch ein bisschen dunkel im Raum, spendiert.
Die Signale in den Wattenscheidern haben eine kleine Platine mit RJ-45 Buchsen bekommen, um so schnell die elektrische Verbindung per Batchkabel vorzunehmen.
Die Viessmann Signale sind zwar optisch nicht mit den Vorgängern (Mafen) vergleichbar, jedoch ist die Sichtbarkeit für die Mitspieler deutlich höher. Die Viessmann vertragen auch mal einen physischen Kontakt mehr und gehen nicht gleich zu Bruch.
Auf die Bedienerseite habe ich Ablagen für das Stellpult und für den Monitor (war natürlich kaputt, also wieder mit Notebook) angebracht. Auch hier wieder die alte Regel: es ist immer weniger als gedacht. Mit 2,5m Ablage ist immer noch kein Platz für die Kartons beim Auf-/Abstellen der Züge. Allerdings hat sich die Regalfläche durch die IVAR-Regale sehr bewährt, hier kann sehr viel verstaut werden.
Falls ich irgendwo mal Freds bekomme werde ich hier auch noch Halter für diese machen. Im Moment fahren wir mangels Freds noch mit den Lokmäusen.
Die Steuerung mit Rocrail funktioniert jetzt mit Start-/Zieltastern, welche die Fahrstraßen inklusive der Signale stellen und auch wieder bei verlassen des Zuges die Fahrstraße auflösen. Diese Lösung ist noch nicht optimal, da die Drehscheibe nicht eingebunden ist und somit beispielsweise ein Umsetzen der Lok über die Drehscheibe nicht richtig von der Software erfasst werden kann.
Da die Schrauben auf den Schwellen immer wieder einmal Probleme verursachen wird es jetzt nach dem erfolgreichen Probebetrieb Zeit, alles vom provisorischen Zustand in einen festen Zustand umzuwandeln. Dazu würde ich gerne die Gleise festkleben und danach eventuell einschottern. Für das Kleben würde ich Pattex nehmen, gibt es dazu Alternativen?
Warum einschottern? Die Kästen sind nicht gestrichen. So könnte ich bis an die Schwellen streichen, wenn der Schotter drauf ist, sieht das dann besser aus. Außerdem habe ich gemerkt, dass viele Mitspieler und auch Besucher meinen, wenn das optisch ein Holzkasten ist kann man sich schon mal anlehnen oder etwas auf den Gleisen ablegen. Besonders bei den Weichen und den Sperrsignalen muss ich da einschreiten und die Leute darauf aufmerksam machen, dass dies keine Holzplatte für eine Ablage ist. Bei einem gestalteten Umfeld ist da die Hemmschwelle hoffentlich höher.
Ein großes Manko ist weiterhin die Abstellung für die Triebwagen. Einmal den Schienenbus reingestellt kommt der nicht mehr zum Fahren. Die vorgesehene Anbindung mit direkter Ausfahrt wird die nächste Erweiterung sein. Da ich dieses Stück auch gleich gestaltet haben möchte, stelle ich mir im nördlichen Teil einen Güterbereich mit einem Ladegleis und einem BayWa-Anschluss vor. Im südlichen Bereich dann die drei Triebwagengleise.
Das Einfahrsignal links kommt noch auf das Übergangsmodul (50cm) mit Fremo-Profil.
Soweit der aktuelle Stand.
Einen schönen Arbeitsfeiertag und Grüße
Jan