Beiträge von Martin P

    Hei,

    @ Günter: hm, die Schrauben werden nachher von den Bremsen soweit abgedeckt, dass man sie wirklich suchen muss. Soweit werde ich nicht gehen.

    @ Klaus: ja, diese Polierfeilen habe ich auch, aber für den Einsatz hier sind die verwendeten mir angenehmer und wie oben gezeigt: sie passen optimal.

    Tja, und wie heißt es so schön: der Fehler sitzt meistens vor dem Arbeitstisch :blush2:.
    Heute also das zweite Fahrwerk wieder montiert ... und es hakelte gewaltig! Genau der selbe Versatz bei den angetriebenen Achsen wie beim ersten Fahrwerk ... ohoh! Also nochmal auseinander, den Sitz der beiden Antriebsachsen neu ausgerichtet ... und dann lief´s! Glücklicherweise war ich noch nicht dazu gekommen, das erste Fahrwerk loszuschicken! Also wieder ausgepackt, Antriebsachsen neu ausgerichtet ... und dann lief´s,:pfeifen:.
    Mit dem Kram war der Nachmittag wie im Fluge schon halb weg, aber Zeit für die Montage der Pneulstangen war noch:

    Alles läuft rund, läßt sich hin und her schubsen und rollt sanft aus. :walklike: Alles was Gleifläche ist, habe ich natürlich mit 1200er bzw. 1500er Feile bearbeitet.

    Fehlt "nur noch" die eigentliche Steuerung. Und dann kommt der Motor rein ... ich hatte mir ja überlegt den zu kippen. Eigentlich jedoch würde mir eine etwas dickere Schnecke besser gefallen - wer Tips hat, her damit!

    Und dann sollte die Elektrik montiert werden ... Schleifer und Decoder, damit ich da sicher bin, dass die Lok auch mit Antrieb gescheit läuft.

    soweit und hG
    Carl Martin

    Hei,

    der Rahmen wurde natürlich auch gesandstrahlt und anschließend wurden die "Gleitbahnen" wieder poliert:

    49832635pp.jpg

    49832636km.jpg

    wie man erkennen kann: die Sandfeilen von Ammo (diese habe ich erstanden: https://www.modellparadies.com/sandfeilen-set--19028.html) passen gut in die Aussparungen, da sie aber recht weich sind, muss man sie ankanten.

    Beim weiteren Aufrüsten wurde dann schnell klar: die Bremszylinder samt Hebelgestänge können jetzt wirklich noch nicht fest montiert werden:

    49832637tx.jpg

    hm, diese Pickel auf der Innenseite sind blöde und müssen weg; na, die Gleiterbahnen müssen ja auch noch innen poliert werden.

    hG
    Carl Martin

    Hei,

    heute wurde es dann ernst, es ging an das Verlöten der Rahmenwangen:

    49823921nt.jpg

    Gelötet habe ich mit einem CFH LD48 (420 Grad, breite Lötspitze) und SMD-Lötpaste - wenn die frisch ist, lässt die sich gut verarbeiten.
    Ok, ein paar Nacharbeiten und vor allem Versäuberungen müssen noch gemacht werden.


    Weiter ging es dann mit der Komplettierung der Details am Rahmen

    49823922lf.jpg

    Ob ich diesen Teil des Bremsgestänges zum Lackieren einbauen soll ... ist mir noch nicht klar ... .

    hG
    Carl Martin

    Hei,

    also wie geschrieben: alle Kuppelstangen nochmal ab und nachbearbeitet.
    Wieder monitert und siehe da, das Fahrwerk ließ sich ohne irgendein Hakeln hin und herschubsen (auf dem Wehberg, also auch durch Weichen oder Kurven). Und dann wieder demontieren, das Getriebe und die Federn waren ja noch nicht drin ... . Dann wieder montieren - und wieder demontieren: ich hatte vergessen, die beiden "Treibachsen" auszurichten ... und wieder montieren:pfeifen:.

    Der Getriebeblock wurde, wie oben bereits gezeigt, an drei Stellen bearbeitet, noch ein paar Kabel und ´n Trafo dran, dann ging es zum Probelaufen (Getriebe wurde hierzu bereits mit B52 abgeschmiert):


    Auch jetzt kein Hakeln oder unrunder Lauf. Man kann erkennen, dass die Kuppelachsen eins, vier und fünf weiter ausfedern, als die Kuppelachsen zwei und drei (Antriebsachsen). Auch habe ich das Fahrwerk beim Testen gekippt - keine Probleme.
    Bevor ich allerdings an das Gestänge gehe, werde ich die Lok soweit montieren, dass das Gehäuse aufgesetzt ist und ich das Fahrwerk nochmal unter "gewichtstechnisch normalen" Verhältnissen testen kann. Ohhh, was freue ich mich auf´s Nietenkloppen :toocool:!

    hG
    Carl Martin

    Hei,

    und wenn man nun ein zweites Fahrwerk da hat, warum es nicht soweit aufrüsten, dass man es einsetzen kann?

    49753683qm.jpg

    Und wie nicht anders zu vermuten: noch hakelt es - besonders in Rückwärtsfahrt. Also den Plunder noch mal runder und die Kuppelstangen nacharbeiten. :tomate:
    Die rausgewanderte Buchse an der Hauptkuppelstange ist mir natürlich auch aufgefallen, da habe ich inzwischen die Gegenkurbeln aufgesetzt ... es hakelt immer noch!

    hG
    Carl Martin

    p.s.: von den Sachen, die mir mit diesem Bild aufgefallen sind (Pumpe ist nicht gerade, Spalten am Führerhaus, etc.) niäää!

    Hei,

    einerseits um sicher zu gehen, dass ich keinen Montagefehler begangen habe, andererseits weil ich auch die vierdomige Variante haben wollte, dann auch mit Riggenbachgegendruckbremse, gab´s eben "noch eine" 94er :pfeifen:.

    Heute traf der Bausatz bei mir ein und ab ging es in die Montage des Fahrwerks - eben so weit, dass ich beide Fahrwerke vergleichen kann. Einziger Unterschied soweit: das neue Fahrwerk hat RP25 fine:



    Wie man sehen kann: das Getriebe ist vollständig und die Kuppelstange zwischen zweiter und dritter Achse montiert: kein Widerstand zu merken, die Räder haben Spiel gegeneinander. Auch fällt mir nicht auf, dass ich am "alten" Fahrwerk was falsch montiert hätte - das Fahrwerk kann also zur Reparatur raus.
    "Parallel" wollte ich eiiigentlich nicht bauen ... mal schauen. :saint:

    hG
    Carl Martin

    Hei Klaus,

    vielen Dank für Deinen Beitrag, ich muss erstmal sacken lassen, was ich da so alles wahrnehme!
    Und ja, Holger wäre die Option, wenn sich das Fahrwerk nicht gescheit an´s Laufen bringen läßt.

    Inzwischen ging es an der Detailierung des Aufbaus weiter:



    Und so langsam entsteht ein Plan, in welcher Reihenfolge ich die Teile montieren werde. So wie ich es jetzt sehe, sollte man auf der rechten Seite beginnen ... bis auf eine Verbindung ;). Denn die "ersten" Teile werden wohl die sein, die mit der Lichtmaschine verbunden werden, unter dessen Träger eben die bewusste "eine Verbindung" langläuft, die man, ist die Lichtmaschine erstmal fest montiert, nur noch schwerlich ergänzen kann.
    All dies werde ich natürlich hier dokumentieren.

    soweit und hG
    Carl Martin

    Hei Günter,

    ich denke es ist eine Sache der Redlichkeit, an welches "AW" das Fahrwerk erstmal geht. Nennen will ich es daher nicht ;), da andere Optionen für mich zu diesem Zeitpunt nicht gangbar sind. Wir verstehen uns: man sollte da "anständich" mit umgehen.

    hG
    Carl Martin

    Hei,

    da die Kuppelstangen noch ein paar Male ein- und wieder ausgebaut werden müssen, habe ich mir folgenden Satz zugelegt:

    49708571jv.jpg

    mit unter 50 Euro nicht ganz günstig, aber das Montieren geht damit wirklich gut. Es gibt allerdings Anbieter, die diesen Satz für unter 90 Euro anbieten, zu vergleichen ist da absolut sinnvoll.

    49708572sh.jpg

    Nach den Vorgaben des AWs wurde das Fahrwerk zum Versand fertig gemacht.

    Dann ging es weiter mit der Montage der Leitungen und Aggregate am Gehäuse.

    49708573et.jpg

    Da die Anleitung nicht unbedingt sich klar dazu äußert, in welcher Reihenfolge und auch wie die Leitungen verlegt werden müssen, hilft das "blaue Buch" ... ein wenig. Wie bei den späteren "Einheitsloks" gab es auch bei den preußischen Loks nur eine gewisse Einheitlichkeit.

    Die Teile habe ich nur angesetzt, daher sitzen sie noch nicht in ihrer endgültigen Position (etwa die Lichtmaschine) :pfeifen:

    49708574yx.jpg

    49708575cx.jpg

    Das sollte man auch so machen - also zunächst nur ansetzen - , da man sich erstmal eine Reihenfolge der endgültigen Montage rauskniffeln muss.
    Alle Bohrungen sind so tief gesetzt, wie möglich, um einen festen Verbund der Leitungen zu gewährleisten. Und ja, das ist stundenlanges Bohren, Prüfen, Bohren, Nachbessern, usw.. Wie die linke Seite montiert werden kann, ist mir nun einigermaßen klar. Für die rechte Seite hatte ich nur noch begrenzt Motivation. Bis das Fahrwerk wieder da ist, wird es eh dauern.

    hG
    Carl Martin

    Hei,

    bei dem Fahrwerk habe ich mich für die Variante "c" :pfeifen: entschieden: das geht abgetakelt, bis auf die Teile, die Ärger machen, in ein anderes AW, welches wesentlich besser ausgestattet ist als meines. Wenn dies keine Verbesserung ergibt, kann ich immer noch an einer Achse (Variante "b") das Zahnrad entfernen.

    Also wurde doch am Gehäuse weitergebaut, hierzu eine kleine Bearbietung, die man aber beachten sollte. Für die Waschluken vorne am Kessel sind "Vorbohrungen" vorgesehen, diese liegen allerdings zu nah am Kesselring bzw. Kesselleitungen. Hier muss, wenn´s halbwegs passen soll, die Bohrung etwas versetzt oder geweitet werden. Das Weiten ist problemlos, diese "zu große" Bohrung wird von der Luke abgedeckt:

    49699548lt.jpg

    49699549nu.jpg


    Btw.: wie ich richtig vermutet hatte: die meisten, auch "meine", Varainten der BR 94.5 sind nicht mehr lieferbar.

    hG
    Carl Martin

    Hei Christian,

    natürlich habe ich das Rollverhalten mit aufgesetztem Gehäuse getestet. Das obere Bild ist ohne Gehäuse, aber mit eingesetzten Federn, die Räder sind somit auf einer Ebene - und sie hakelen übelst, auch mit aufgesetztem Gehäuse. Die Plastiktüllen der Hauptachse lassen sich ohne Druck nicht montieren, das Ergebnis habe ich oben beschrieben.

    hG
    Carl Martin

    Hei,

    musste ja so kommen: Fahrwerk hakelt ... jedenfalls wenn man die Kuppelstangen montiert. Auch war ein "Rattern" des Getriebes merkbar. Also den ganzen Plunder wieder demontiert bis auf die Kuppelstangen der beiden "Antriebsachsen":

    49643085uo.jpg

    Nicht gut ... es liegt nahe, dass die Zahnräder den Versatz (ich schätze ca. 2-3 Grad) verursachen. Ich bin mir noch nicht klar, wie ich damit umgehe. Natürlich habe ich überprüft, ob die Radsätze auch richtig herum eingebaut sind: sind sie.

    Also ging es dann doch am Gehäuse weiter und ich habe einige Anbauteile angebracht. Die Zeit verging wie nix - prima Entspannung! ;)

    49643086ly.jpg

    49643087ys.jpg

    Löcher bzw. Senkungen, die für die Riggenbachbremse vorgesehen sind, sind auch verspachtelt worden. Die Kuppelstangen sind hier wieder montiert um zu testen, ob das Fahrwerk ohne eingebautes Zahnrad zwischen den Antriebsachsen einwandfrei läuft: tut es!
    Btw.: im Hintergrund lugen beide geöffneten V160 gerne in´s Bild: ich will sie erst wieder zusammensetzen, wenn "sitzende Lokführer" von Preiser endlich wieder lieferbar sind ;).


    hG
    Carl Martin

    Hei,

    heute ging es dann an die ersten Schritte der Gestängemontage:

    49614827sm.jpg

    49614828xy.jpg

    läuft soweit ganz gut, die Kreuzköpfe hakeln nicht und lassen sich widerstandslos bewegen. Zeit, die feinen Körner rauszukramen, um die Treibstange anzunieten.

    Nebenher habe ich dann noch mit meinem neuen Werkzeug gewerkelt:

    49614830un.jpg


    49614829rj.jpg



    Mal sehen, ob das die richtige Reihenfolge ist und was Mr. Surfacer denn so kann ;).

    Euch ein prima Wochenende!
    hG
    Carl Martin

    Hei,

    um die Haftung auf dem Metall zu verbessern, habe ich mir was zugelegt:

    49588038jj.jpg


    Zwei Tage musste ich meine Neugierde im Zaum halten, heute dann die ersten Versuche:

    49588039jk.jpg

    49588040rg.jpg

    49588041hn.jpg

    49588042ka.jpg

    Auf mich macht das einen guten Eindruck, ich bin gespannt, wie der Primerauftrag wird.

    hG
    Carl Martin

    Hei Günter,

    das mit dem Blech werde ich kontrollieren, die Lok befindet sich allerdings im Clubheim ... .

    Auch danke für den Tip, Mr. Hobby scheint ja noch einige andere sehr interessante Produkte zu haben.

    hG
    Carl Martin

    Hei Christian,

    die von Dir dargestellte Bearbeitung habe ich auch so gemacht, Deine Bedenken teile ich auch. Aber man sollte dabei nicht vergessen: die von Dir angesprochenen Teile sind mit 1200-Schleif poliert, Lichteinfall 90 Grad, da sieht man wirklich jede Riefe und Unebenheit. Leider hast Du nicht benannt, wie Du mit dem Glasfaserpinsel Riefen auffüllst.
    Das weitere Vorgehen meinerseits sieht so aus: Grundieren und Nachschleifen um die oben sichtbaren "Macken" auszugleichen. Natürlich wird nicht nur einfach grundiert, sondern nachgeschliffen!
    Ist halt eine "listige" Entscheidung: was kann ich am Basismaterial bearbeiten und was kann ich über die Füllung bzw. die Lackierung erarbeiten.

    hG
    Carl Martin

    Hei,

    es ließ mich nicht los. Ich wollte endlich sehen, wie meine BR 94.5 "federt".

    Also wurde das Gehäuse Schritt für Schritt zusammengesetzt und endgegen des Kesselsattels passten diese Teile prima zusammen, es mussten lediglich ein paar Grate entfernt werden. Und Bohrungen wurden weiter gesetzt, insbesondere solche, an die man nur im demontierten Zustand gut rankommt. Als Schneidöl habe ich Balistol genuzt, das "Scheidmaterial" muss in Spiralen aus der Bohrung kommen und das tut es mit diesem Öl.

    49565328ag.jpg

    49565329kh.jpg

    Hmm, der rechte Zylinder sitz nicht ganz gerade ... .

    49565330ec.jpg

    49565324dy.jpg

    Auf der anderen Seite sitzt er gut und ob des nun eingeklebten "Riffelbleches" oben auf dem Zylinder fällt die Auffütterung weniger auf.


    Und dann kam die Stunde der Wahrheit, die Achsfedern wurden eingesetzt. So beim Auspacken machten die einen sehr ... zierlichen Eindruck und auch der Federwiederstand empfand ich nicht als besonders hoch. Das Einsetzen der Federn erwies sich als gar nicht mal soo schwierig.
    Die Federn wurden auf der im Achsblock zu fixierenden Seite in Uhrenfett (B52) ein wenig eingetaucht - so wie in der charmanten Montageanleitung von Weinert empfohlen. Die meisten Federn fanden allerdings nicht sofort ihren Sitz, ein leicht kreisendes Drücken mit dem gummierten Ende einer Pinzette verhalf allen Federn schnell zu ihrem korrekten Sitz; beim Einsetzen der Achsen fand jede Feder auch sofort ihre Aufnahme im Rahmen.

    Mal nebenbei:

    49565326zi.jpg

    über 400 Gramm wird die Lok wiegen ... und ich hatte richtig vermutet:

    49565327wu.jpg

    alle Achsen federn voll ein, eine Abfederung findet also nur "nach unten" statt.


    49565325xd.jpg

    Als "Vorbildlok" wird es die 94 721 des BW Hagen Vorhalle, die diesen hohen Kohlekasten, den Vorwärmer auf dem Kesselscheitel und vor allem (!) die kleinen Lüfterhutzen hatte. Leider habe ich von dieser Lok nur ein Vorbildfoto (Hans-Jürgen Wenzel, Die Baureihe 94, Die preußische Tenderlok T16 und T16.1, EK-Verlag 2018, S. 333 (Aufnahme: Gerhard Moll)) und ich bin fast versucht, auch diesen riesen Flicken auf dem rechten Wasserkasten nachzubilden ... aber wie sah die andere Seite aus? Wer hierzu beitragen kann: bitte her damit!

    Im Übrigen macht es einen großen Spaß, sich nicht nur in das Modell sondern auch in das Vorbild reinzuarbeiten. Unglaublich, wieviele Details man sich da erschließen kann!

    Jetzt liegt bei meinem Modell erstmal der Fokus wieder auf dem Fahrwerk, also dem Anbau des Gestänges und wie sich das Teil benimmt, wenn der Antrieb hinzukommt.


    hG
    Carl Martin

    Hei,

    zunächst wurde der Getriebekasten ausgebaut und zum Kessel hin abgefräst und danach wieder (gesäubert) eingebaut:



    Im Hintergrund erkennt man die Trix-Schwester ... hätte die nicht ein so falsches Fahrwerk, wäre die gar nicht mal so schlecht.

    Dann ging es an den Ausgleich des Kesselsattels; da der Kessel ansonsten plan aufliegt, habe ich eine Platte aus 0,13mm Polystyrene grob zurechtgeschnitten:



    und dann im fixiertem Zustand passend geschnitten:



    das Ergebnis sieht dann so aus:



    Auf den Bildern sieht es so aus, als wäre die Auffütterung zu klein, ist sie aber nicht. Wie gut sie wirklich passt und ob nachgearbeitet werden muss, wird sich wohl nach der Grundierung zeigen. Ich hasse diese "Fliegenschiss-Aufnahmen" ... man findet immer mehr Stellen, wo man nochmal nacharbeiten sollte ... aber das ist ja auch der Sinn davon. Wenn man die Lupenbrille aufhat, sieht man schon eine ganze Menge von Nacharbeitungsstellen, aber im "stehenden" Bild und mit ein wenig zeitlichem Abstand, fällt einem denn doch noch mehr auf.

    Anschließend habe ich mit den fälligen Bohrungen an Zylindern, Kessel und anderen Teilen weitergemacht und dabei kleinere Gussdellen versäubert. Allerdings habe ich zwei "Vorbohrungen" gefunden, die ich nicht zuordnen kann? Gehören die zu verschließen oder was soll da montiert werden?

    So langsam kann es wohl an´s verkleben des Gehäuses gehen, damit steht mir dann auch in etwa das entsprechende Gewicht zur Verfügung um dem Fahrwerk seine Federung zu verpassen ... :wissenschaftler:.

    hG
    Carl Martin

    Hei,

    in der Hoffnung nicht allzuviel Mist zu bauen, habe ich mich mal an zwei Sachen rangetastet ... eigentlich drei, zum "Gedankenkneten" habe ich schon mal angefangen, ein ESU-Soundprojekt für die Lok zu erstellen.

    Erstes Herantasten: wie kommt das Power-Pack in den Kohlekasten? Klar, der untere Teil musste hierfür bearbeitet werden, also nach oben geöffnet werden:



    Hm, so ganz passt das noch nicht und vor Allem: wenn ich das PowerPack so einbauen würde, könnte ich es nicht wechseln, ohne das Gehäuse in diesem Teil wieder auseinanderzunehmen - wenn das überhaupt dann schadfrei möglich wäre. Auch gefällt mir gar nicht, dass das Bauteil seiner Isolierung beraubt ist ... also muss der Kondensator von der Platine entfernt bzw. anders angeschlossen werden, damit ich das Biest auch isoliert eingebaut und (!) ausgebaut bekomme. Platz ist jetzt auf jeden Fall vorhanden.


    Zweites Herantasten: wo ist der "Nullpunkt"? Der liegt im Kesselsattel, da die Montageschraube vorne kaum Spiel zum Versetzen des Gehäuses bietet, die hintere Montierung aber durchaus Spiel ermöglicht. Also habe ich, nachdem ich am Gussteil des Sattels ein wenig versucht habe, die Flächen gerade zu bekommen, dass Fahrgestell waagerecht ausgerichtet um kontrollieren zu können, ob der Kessel vor allem in der Längsachse parallel aufliegt:



    Nachdem das Fahrgestell "in der Waage" war, habe ich den Kessel aufgesetzt und leicht mit der Fixierschraube in der Raukammer festgezogen (Die Pofferbohle samt Trittblech ist nur eingelegt und hat deshalb diesen Spalt - ihr erinnert: da ist wenig fix montiert ;) ) :



    Ja, der Schlot sitzt nicht nicht ordentlich - war aber hier nebensächlich.

    Die rechte Seite sieht für meine Möglichkeiten nicht schlecht aus. Der Spalt nach vorne könnte man schließen, indem der Kessel mehr nach hinten wandern kann.



    Die linke Seite braucht definitiv noch Nacharbeit. Eine Füllung muss so oder so da hin und ich finde es ist jetzt einfacher das Bauteil zu bearbeiten, als nachdem die Füllung eingebracht worden ist.

    Man kann auf beiden Bildern erkennen, dass der Kessel und damit der Sattel durchaus noch nach hinten versetzt werden könnte ...



    Allerdings stukt die Kesselunterseite am Getriebe an - was mir eh nicht so gut gefällt, da so direkter Getriebegeräusche an das Gehäuse weitergegeben werden können. Ich denke also, ich werde am Getriebe ein paar Zehntel abtragen (weil sich das Teil am einfachsten in meine Fräse einspannen läßt), um einerseits den Kessel ein wenig weiter nach hinten positionieren zu können, damit würde auch die Führerhausfront besser auf der Bodenplatte (die hier ganz nach vorne geschoben ist) besser passen und evtl. könnte ich damit ein Auffüttern vorne am Kesselsattel mir ersparen und müsste nur "an einer Fläche" arbeiten.

    Und wie man auf dem letzten Bild erahnen kann: ja, man kann den Motor kippen, damit die Motorschnecke weiter in das Getriebe fasst. Dazu muss der Motor dann geklebt werden, was mit relativ leicht zu lösenden Komponentenkleber gemacht werden wird, das "Messingband" wird dann natürlich nicht bleiben.

    Außerdem ist mir die Idee gekommen, angeregt durch Lutz´ "Spurwechselreihe", die vierte (oder dritte) vom Getreibe angetriebene Achse nur nach unten zu federn, also die Federung zu drehen und die Aufnahmestift für die Federn im Rahmen zu nutzen, um dem Fahrwerk eine definierte "Nullstellung in der Mitte" zu setzen und so dem Fahrwerk eine "Dreipunktlagerung" zu geben.

    Soweit und mit hG!
    Carl Martin