Beiträge von Martin P

    Hei,

    nun zu etwas völlig Anderem: einem, oder besser zwei, Güterzugbegleitwagen. Und ja, die gab es meines Wissens nach nur bei wenigen Schmalspurbahnen ... und erst recht nicht bei der KAE oder anderen sauerländer Schmalspurbahnen. Die KAE führte zwar immer einige Rangierer mit im Güterzug und diese waren nicht nur beim Rangieren von Nöten, sondern auch beim Entladen "auf Strecke" bei Lieferungen, die aus nur wenigen Gebinden bestanden, für die sich kein eigener Güterwagen lohnte ... oder es war schlicht kein Ladegleis vorhanden. Allerdings war dies nicht die Hauptaufgabe, die bestand im Bremsen! Die KAE hatte in den Güterzügen keine durchgehende Bremsanlage, der Zug wurde von Hand gebremst. Ein Begleitwagen wäre daher völlig unsinnig.
    Aber man "spielt" ja auf Treffen auch "mit anderen Gesellschaften" ... :pfeifen:.

    Also habe ich schon seit einiger Zeit zwei Wagen von der Lok-Schlosserei ... hier liegen ... in der Mache ... nee, mal so angefangen. Dann kam Corona und das nächste Treffen weit. Auch sind die Schlosserwagen so eine Sache für sich und nicht alles gefällt mir in der Umsetzung. Vor allem die Radaufnahmen. Hierbei hatte ich mich entschlossen, die geäzten Teile von Schlosser durch Gussteile von Weinert zu ersetzen, welche natürlich erstmal so nicht passten (und weil Corona und das nächste Treffen in weiter Ferne lag ... ihr versteht).

    Inzwischen habe ich die Bausätze wieder herausgekramt und es ging an der Weiterbau:

    Für beide Wagen hatte ich die Rahmen schon zusammengeklebt, welche so aussahen:


    Die Federpakete sind beim Bausatz fest am Rahmen und sind mit den Außenrahmenteilen ein Ätzteil. Die Ferpakete mussten also entfernt werden und die Weinertrahmen um jeweils etwa 0,4 mm je Seite vermindert werden, um in den Rahmen der Schlosserwagen hineinzupassen:

    Btw.: die vom Hersteller vorgesehen KK-Kinematik wird nicht übernommen, weiso auch? Da werde ich mich bei Zeiten um eine Alternative kümmern.


    Grob zusammengesteckt sieht der erste Begleitwagen nun so aus:


    Das nächste Treffen ruft, also sollten die Wagen bis dahin einsatzbereit sein.

    hG
    Carl Martin

    Hei Wilfried,

    ich habe für die oben zu sehenden Alterungen eine relativ einfache Pistole von Fengda benutzt. Die macht einen guten Job, vor allem wenn man lediglich flächig arbeitet. Für die feinere Alterung bzw. feinere Arbeiten ist sie nicht geeignet und auch gar nicht gemacht. Entsprechend habe ich mir eine bessere Pistole angeschafft - mit der ich erstmal üben und dieses Werkzeug überhaupt kennenlernen muss. Auch daher: mit der weiteren Alterung wird´s noch dauern. Klar, einiges kann man auch mit anderen Methoden aufbringen.
    Ausbleichungen waren nach meinen Sichtungen im Netz bei Epoche III Loks in "altrot" eher selten. Öfter war da eine Mattierung zu sehen. Die Loks wurden ja auch gewaschen und hatten da wenig Siffspuren. In der Epoche IV sah das bei den V160ern schon anders aus, wie oben schon ein Kollege geschrieben hatte: die wurden gefahren - und deutlich weniger gewaschen. Da war dann von der ehemaligen Glanzlackierung rein gar nichts mehr zu sehen.
    Also: bin ja noch nicht fertig ;).

    Btw.: Dampfloks altern, das ist "hohe Schule", ich bin gespannt!

    hG
    Carl Martin

    Hei,

    heute wurden die Drehgestellblenden getauscht und bei Loks mal wieder zusammengesetzt:

    48615704rk.jpg

    48615705ne.jpg

    48615706ab.jpg


    evtl. mag man fragen: was hat der Typ eigentlich, bis auf das Dach, an der "neueren" V160 lacktechnisch geändert? In der Tat nicht viel, die Gehäuselackierung wurde mit Klarlack im "Glanzgrad" etwas erhöhrt, die Loks wurden ja glänzend ausgeliefert und regelmäßig gewaschen, daher: nur Glanzanhebung, da die Originallackierung mit zu matt war.
    Natürlich kommen noch sowohl alterungstechnisch als auch funktional Änderungen, aber so ist das Pärchen fast fit für das nächste Treffen - die Kupplungen müssen noch gegen Fleischmannkupplungen getauscht werden. Dann liegt erstmal "Probelaufen" an ;).

    Btw.: Piko verwendet "Distanzkragen", um die Kupplungen anzupassen. Diese liegen "Richtung Zug", m.a.W.: die Kupplung läßt sich ca. 2mm weiter nach innen setzen, allerdings kann man den "Distanzkragen" nicht einfach auf die Innenseite verlegen, da ist kein Platz. Wenn, müsste man die Kupplung dann kürzen und einkleben.

    hG
    Carl Martin

    p.s.: Grssss! Wassn das für ein heller Stippen unter den Führerstandsfenstern???

    Hei,

    heute wurden denn mal die Fahrwerke "grundgealtert":


    Die Räder stammen aus dem Hause H.G..



    Eines soll nicht so stark gealtert sein, also ein wenig weniger Flugrost und vor allem Öl- und Dieselablagerungen erhalten, das andere eben mehr. Und genau damit geht´s dann weiter.
    Die nicht so stark zu alternde Lok habe ich auch nicht komplett demontiert, die "Sifflok" schon, ist ja auch mehr dran zu tun. Die verwendeten Farbtöne kann man unten links auf dem zweiten Bild erkennen :saint:.

    hG
    Carl Martin

    Hei Wilfried,

    ein schönes Gebäude für Deine Straße!
    Allerdings finde ich die Putzstruktur ein wenig grob. Ich benutze in solchen Fällen auch Acrylfarbe und bringe diese tupfend mit einem feinen Borstenpinsel oder einem feinporigen Schaumstoffschwamm auf:


    Bei dem Gebäude handelt es sich im die "Trinkhalle" von Joswood, die bei mir allerdings als Warenannahme bzw. ~versand eines Metallbetriebes in der "Steinernen Brücke" im Rahmedetal dient.


    Die Karten an der Wand zeigen das westliche und östliche Ruhrgebiet mit Ruhr-Siegstrecke und damit alle Bahnhöfe, die für den Versand interessant sind. Das KAE-Netz ist da selbstredend auch drauf ;).


    Schonmal wurden die Güterwagen auch direkt zur Verladung an den Firmeneingang gebracht.


    hG
    Carl Martin

    Hei Friederich,

    ja, das ist bei manchen Ghesteinsarten leider so. Bei mir habe ich eine Aufhellung bei solchen Stäuben hinbekommen, indem ich nach dem Einbringen des Klebers das Ganze nochmal mit dem selben Staub "bepudert" habe (Teesieb o.ä.). Da muss man drauf achten, dass der Kleber schon in den Untergrund, aber noch so nass ist, dass er klebt und die neuen Partikel nicht durchtränkt. Käme wie der Vorschlag von Frank-Martin auf einen Versuch an.

    hG
    Carl Martin

    Hei Friederich,

    wenn ich Deine Gestaltung mit dem Vorbildfoto vergleiche, fehlt mir ganz klar die Feinstaubschicht, die sich da allein schon aufgrund der Art der Verladung verbeitet hat. Auch fehlen mir die Rückstände in den Schütten oder die Ablagerungen rund um die Verlade - das muss ja gestaubt haben wie sonst was. Wenn Du das noch ergänzt, kommt´s für mich gut.

    m2c
    hG
    Carl Martin

    Hei,

    heute ging es ein wenig am Wehberg und seinem Rottenlager weiter.
    Der "Altgleisesammelhaufen" hatte noch einige unlackierte Ecken, das wurde heute ausgebessert:




    Das Ganze wurde dann mit "PanPastell" gealtert:


    Und dann im Wehberg wieder drapiert:

    Aber da gibt´s noch ein wenig zu tun, um den Wehberg endgültig zu begrasen. Und nach dem Rasen kommt das weitere Gestrüpp ... .

    hG
    Carl Martin

    Hei Klaus,

    mir und sicher auch Dir ist klar: schwieriges Thema. Wenn man es wirklich umsetzen will, also H0pur, ist man auf wirklich kompletten Eigenbau angewiesen. Und ehrlich gesagt halte ich H0pur für eine Utopie. Das läßt sich in 1:87 nicht wirklich umsetzen: ich habe etwa noch nie gesehen, dass jemand die torsionsspannungs bedingten Falten in einem Wagenkasten nachgebildet hat, die Materialstärken einhalten konnte, o.a.. Das wäre aber "für mich" H0pur.

    hG
    Carl Martin

    p.s.: und was mit Deinem Handy los ist, hat hier rein gar nichts zu suchen. Mach Dich selber schlau! Aber nicht in meinem Beitrag.

    Hei,

    und weiter ging es mit der V60: Einbau der Federpuffer.
    Die Tauschbohle ist hohl ausgeführt, sodass hinter der Frontplatte genügend Platz für die Federpuffer sind - viel Platz brauchen die ja nicht. Laut Anleitung ist die Bohle gesteckt und kann nach vorne herausgezogen werden. Hört sich einfach an, ist es aber nicht: die Bohle ist an den Steckbolzen verklebt! Und (bei meiner) nicht mit einem Tröpchen Kleber, sondern einem fetten Tropfen hochflüssigem Kleber (Sekundenkleber?), der sich recht weit verbreitet hat und die Bohlen sehr fest gehalten hat. Ich musste jedenfalls recht grobe Kraft anwenden, um die Bohlen zu lösen:


    Bei der ersten ging es noch ... die kleinen Macken wird man nicht sehen,


    die zweite saß sowas von fest, dass ein Steckbolzen angerissen ist und die Rückseite massive Spuren meines Werkelns zeigt.


    Da wird also ein Satz Bohlen nachbestellt werden.


    An der ersten Bohle habe ich dann schon mal die Puffer montiert, da die originalen Löcher nicht rund sondern ... sagen wir mal fünfeckig sind, muss man da beim Weiten der Löcher schon drauf achten, mittig zu kommen.

    Also, wer es nachmachen will: die Pufferbohle ist nicht ganz ohne! Und irgenwie verstehe ich es nicht, wieso da geklebt wird. Es ist keine große Belastung auf der Bohle - die Puffer sind ja auch nicht verklebt und lassen recht leicht abziehen.

    hG
    Carl Martin

    Hei,

    nachdem ich mich ausgebrummelt habe, bin ich zu dem Entschluss gekommen, dass ich einen zweiten Anlauf mache.
    M.a.W.: da ich die Werkslackierung nicht beschädigen will, habe ich es unterlassen, die Lok weiter zu "reinigen" und mir stattdessen eine weitere V160 zuzgelegt. Wofür in aller Welt zwei V160 010???
    Zunächst finde ich die Alterung gar nicht mal schlecht, da wird noch weiter dran getüftelt. Aber für Epoche III ist sie mir zu arg - also wird die zweite Lok (hoffentlich) dann so, wie ich es mir vorstelle. Darüberhinaus könnte es für Treffen sich gut machen, wenn man eine Lok doppelt hat, so kann ohne großes Tammtamm die Einsatzlok getauscht werden - die saubere für die ersten Tage, die dreckige für die weiteren :freunde:. Kommt ja leider oft vor, dass Gleise dann doch nicht sooo sauber sind und die Räder dann gerde bei Streckenloks verdreckt sind. Oder es passiert ein Malheur ... Decoderprobleme o.ä..

    Als Bahnhofsziege für den Wehberg habe ich ja auch zwei Loks, einmal die ESU-Deutz und dann noch eine Lenz-Köf II. Betrieb geht halt vor.

    Demnächst dann hoffentlich nicht nur Überlegungen, sondern auch Fortschritt.

    hG
    Carl Martin

    Hei Wilfried,

    danke für Deinen Input!
    Ich gebe zu: allzuviele Lasercut-Modelle habe ich noch nicht monitert, da hast Du vermutlich mehr Erfahrung. Aber bitte nicht übersehen: ich beschreibe lediglich, welche Erfahrung ich mit dem genannten Modell gemacht und wie ich es montiert habe! Das muss man so nicht machen - man kann es so machen.
    Beim Einbauen des "Zwischenbodens" hätte man auch anders vorgehen können: etwa die beiden Wandteile zuerst mit dem Zwischenboden verbinden und dann in die Grundplatte einbauen. So wie ich ihn montiert habe, muss man ihn "eindrehen" und eben reinzwängen. Ein Anschliefen der Steckzapfen hätte die Stabilität der Pappe allerding geschwächt und ein Abknicken der Steckzapfen durch Anschleifen wollte ich verhindern. Bei der verwendeten Pappe ist es ja nun so, dass die Außenschicht stabiler ist, als die Innenschichten.

    Bei "Montageanleitungen" bin ich schon lange vorsichtig und lese sie mir erstmal durch und grübel darüber nach, ob das so wie beschrieben eigentlich ratsam ist. Auch hier die Einladung: wer es besser kann, bitte ergänzen!

    Auch wenn ich wie Du bei Joswood in einigen Dingen (nicht nur Anleitungen) einen "gewissen Platz nach oben" sehe, bin ich doch sehr erfreut über das, was er so anbietet. Und letztlich machen wir Modellbau und nicht "Teile-stumpf-zusammensetzen". ;)

    hG
    Carl Martin

    Hei Wolfgang,

    cooles Teil! Ich meine die Iserlohner Kleinbahn hatte auch so die Gleise geräumt - müsste ich bei Bedarf nochmal kramen. Da wurde das Teil von einer "dicken Berta" gezogen. Hatte mich schon beim ersten Sehen einer solchen Kombination gefragt: wenn da eine 60-Tonnen-Lok schon durchgeschoben hat, wieso dann noch dieser gezogene Pflug? Ok, wie es bei Kleinbahnen im Sauerland oft anzutreffen war, lagen die Gleise i.d.R. mit im Straßenplanum, vermutlich wurde da die sowieso schon von den Stadtwerken geräumte Straße nochmal "nachgebessert". Aber an einer aufgeschobenen Schneewand wird das Teil auch nur vorbeigedängelt sein - eine "Führung" hatte der ja nicht. Dürfte spannend gewesen sein, wenn der im Schlepp vor einen Schneehaufen gesemmelt war und auf die Gegenfahrbahn "getischt" ist ... .

    HG
    Carl Martin