Hei,
nun zu etwas völlig Anderem: einem, oder besser zwei, Güterzugbegleitwagen. Und ja, die gab es meines Wissens nach nur bei wenigen Schmalspurbahnen ... und erst recht nicht bei der KAE oder anderen sauerländer Schmalspurbahnen. Die KAE führte zwar immer einige Rangierer mit im Güterzug und diese waren nicht nur beim Rangieren von Nöten, sondern auch beim Entladen "auf Strecke" bei Lieferungen, die aus nur wenigen Gebinden bestanden, für die sich kein eigener Güterwagen lohnte ... oder es war schlicht kein Ladegleis vorhanden. Allerdings war dies nicht die Hauptaufgabe, die bestand im Bremsen! Die KAE hatte in den Güterzügen keine durchgehende Bremsanlage, der Zug wurde von Hand gebremst. Ein Begleitwagen wäre daher völlig unsinnig.
Aber man "spielt" ja auf Treffen auch "mit anderen Gesellschaften" ... .
Also habe ich schon seit einiger Zeit zwei Wagen von der Lok-Schlosserei ... hier liegen ... in der Mache ... nee, mal so angefangen. Dann kam Corona und das nächste Treffen weit. Auch sind die Schlosserwagen so eine Sache für sich und nicht alles gefällt mir in der Umsetzung. Vor allem die Radaufnahmen. Hierbei hatte ich mich entschlossen, die geäzten Teile von Schlosser durch Gussteile von Weinert zu ersetzen, welche natürlich erstmal so nicht passten (und weil Corona und das nächste Treffen in weiter Ferne lag ... ihr versteht).
Inzwischen habe ich die Bausätze wieder herausgekramt und es ging an der Weiterbau:
Für beide Wagen hatte ich die Rahmen schon zusammengeklebt, welche so aussahen:
Die Federpakete sind beim Bausatz fest am Rahmen und sind mit den Außenrahmenteilen ein Ätzteil. Die Ferpakete mussten also entfernt werden und die Weinertrahmen um jeweils etwa 0,4 mm je Seite vermindert werden, um in den Rahmen der Schlosserwagen hineinzupassen:
Btw.: die vom Hersteller vorgesehen KK-Kinematik wird nicht übernommen, weiso auch? Da werde ich mich bei Zeiten um eine Alternative kümmern.
Grob zusammengesteckt sieht der erste Begleitwagen nun so aus:
Das nächste Treffen ruft, also sollten die Wagen bis dahin einsatzbereit sein.
hG
Carl Martin