Hei,
in der Hoffnung nicht allzuviel Mist zu bauen, habe ich mich mal an zwei Sachen rangetastet ... eigentlich drei, zum "Gedankenkneten" habe ich schon mal angefangen, ein ESU-Soundprojekt für die Lok zu erstellen.
Erstes Herantasten: wie kommt das Power-Pack in den Kohlekasten? Klar, der untere Teil musste hierfür bearbeitet werden, also nach oben geöffnet werden:


Hm, so ganz passt das noch nicht und vor Allem: wenn ich das PowerPack so einbauen würde, könnte ich es nicht wechseln, ohne das Gehäuse in diesem Teil wieder auseinanderzunehmen - wenn das überhaupt dann schadfrei möglich wäre. Auch gefällt mir gar nicht, dass das Bauteil seiner Isolierung beraubt ist ... also muss der Kondensator von der Platine entfernt bzw. anders angeschlossen werden, damit ich das Biest auch isoliert eingebaut und (!) ausgebaut bekomme. Platz ist jetzt auf jeden Fall vorhanden.
Zweites Herantasten: wo ist der "Nullpunkt"? Der liegt im Kesselsattel, da die Montageschraube vorne kaum Spiel zum Versetzen des Gehäuses bietet, die hintere Montierung aber durchaus Spiel ermöglicht. Also habe ich, nachdem ich am Gussteil des Sattels ein wenig versucht habe, die Flächen gerade zu bekommen, dass Fahrgestell waagerecht ausgerichtet um kontrollieren zu können, ob der Kessel vor allem in der Längsachse parallel aufliegt:

Nachdem das Fahrgestell "in der Waage" war, habe ich den Kessel aufgesetzt und leicht mit der Fixierschraube in der Raukammer festgezogen (Die Pofferbohle samt Trittblech ist nur eingelegt und hat deshalb diesen Spalt - ihr erinnert: da ist wenig fix montiert
) :

Ja, der Schlot sitzt nicht nicht ordentlich - war aber hier nebensächlich.
Die rechte Seite sieht für meine Möglichkeiten nicht schlecht aus. Der Spalt nach vorne könnte man schließen, indem der Kessel mehr nach hinten wandern kann.

Die linke Seite braucht definitiv noch Nacharbeit. Eine Füllung muss so oder so da hin und ich finde es ist jetzt einfacher das Bauteil zu bearbeiten, als nachdem die Füllung eingebracht worden ist.
Man kann auf beiden Bildern erkennen, dass der Kessel und damit der Sattel durchaus noch nach hinten versetzt werden könnte ...

Allerdings stukt die Kesselunterseite am Getriebe an - was mir eh nicht so gut gefällt, da so direkter Getriebegeräusche an das Gehäuse weitergegeben werden können. Ich denke also, ich werde am Getriebe ein paar Zehntel abtragen (weil sich das Teil am einfachsten in meine Fräse einspannen läßt), um einerseits den Kessel ein wenig weiter nach hinten positionieren zu können, damit würde auch die Führerhausfront besser auf der Bodenplatte (die hier ganz nach vorne geschoben ist) besser passen und evtl. könnte ich damit ein Auffüttern vorne am Kesselsattel mir ersparen und müsste nur "an einer Fläche" arbeiten.
Und wie man auf dem letzten Bild erahnen kann: ja, man kann den Motor kippen, damit die Motorschnecke weiter in das Getriebe fasst. Dazu muss der Motor dann geklebt werden, was mit relativ leicht zu lösenden Komponentenkleber gemacht werden wird, das "Messingband" wird dann natürlich nicht bleiben.
Außerdem ist mir die Idee gekommen, angeregt durch Lutz´ "Spurwechselreihe", die vierte (oder dritte) vom Getreibe angetriebene Achse nur nach unten zu federn, also die Federung zu drehen und die Aufnahmestift für die Federn im Rahmen zu nutzen, um dem Fahrwerk eine definierte "Nullstellung in der Mitte" zu setzen und so dem Fahrwerk eine "Dreipunktlagerung" zu geben.
Soweit und mit hG!
Carl Martin