Beiträge von Martin P

    Hei,


    uff, die Halbzeit ist geschafft. Aber was heißt "uff", auch heute gab´s viel zu sehen!


    Ich starte mal mit einem Planungsprojekt: Gegenstand ist ein "Rollbockübergabebahnhof" in H0m. Findige Kollegen werden sicher erraten können, welcher Bahnhof da abgespeckt wurde, obwohl es ihn schon in H0m gibt. ;)

    Grund für dieses Projekt ist, dass der Kollege nicht immer mit dem großen Aufgebot unterwegs sein will, sondern auch mal mit einfacherer Ausrüstung. Wichtiges Kernstück ist bei diesem Bahnhof eine Dreischienenweiche, die gerade im Selbstbau entsteht!


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    Betrieblich gab es auch heute wieder lustige Gäste, wieder war die SBEG zu Gast und brachte einen schon älteren "Mehrsystem-Wendezug" mit:


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    Der "Entfernungs-Pokal" geht heute an einen polnischen Rollwagenzug, der auf dem Netz unterwegs war:


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    Der Kollege hatte aber noch weitere Schmankerl dabei, ein Schweinschnäuzchen (mit Sound!) und ein putziges Rottenfahrzeug:


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    Die Press-V51 war heute wieder dabei und diesmal habe ich sie auch "erwischt", einmal bin ich auf den Verladeschuppen vom Wehberg geklettert und habe sie da ablichten könnten - ein wenig später dann in "Brenk":


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    Später habe ich mir dann meine "24" geschnappt (Basis: Bemo), Brenk und andere Beitrebsstellen hatten für Sylvester Bier bestellt, dies musste natürlich schnellstmöglich zugestellt werden.

    Hierzu wurden für die "Haus-zu-Haus-Container" umgebaute Drehschemelwagen aus der Abstellgruppe geholt und auf das vordere Umladegleis eben zum Umladen gebracht:


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    Der Hauptteil des Zuges wurde in "Dreieich" zur Entladung abgekuppelt, danach zog die 24 das ersehnte Nass nach Brenk:


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    Für die Rückfahrt wurde noch eine Personenleistung angekuppelt:



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    Und in Dreieich zur Freude der Fahrgäste dann ganz am Schluss der Güterwagen eingereiht:


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    Die im Lumpensammler mitgeführten Transportkisten wurden in Wehberg noch auf die Normalspur umgeladen, danach ging es für die Rungenwagen in die Abstellgruppe und für die 24 in´s BW.


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    Und dann war Feierabend!


    In diesem Sinne: hG!


    Carl Martin



    p.s.: und es gibt nichts effektiveres einen wieder zu motivieren: etwa das letzte Bild zeigt mir auf, was an der 24 noch alles passieren muss - nett, aber das geht besser!

    Hei,


    heute gab´s jede Menge Input und Interessantes! Und diesmal nicht (nur) mit meinen Fahrzeugen! Gäste der Jagsttalbahn waren da, der SBEG und, von ganz weit weg, der DSB.

    Doch eines nach dem anderen. ;)


    Hauptthema für mich war natürlich: wie kompatibel ist der Wehberg nicht nur zu RP25 sondern zu auf 14,8 mm eingestellten Rasätzen und da sind wir im H0fine-Bereich. Als Gleismaterial sind im Wehberg im Normalspurbereich Gleise vom großen "W" verbaut, die sind ja problemlos, aber die Weichen sind von Peco - und das war meine Frage: kommen Wagen mit diesem Radsatzinnenmaß da drüber:



    Als Testobjekte wurden "lange" Zweiachser ausgewählt, sowohl mit fixiertem Drehgestell als auch "freiem". Es sind Roco-Wagen, einige kennen das bestimmt: diese Wagen haben die Achslager ab Werk leicht "drehend" und sind schon im NEM-Bereich nicht ganz unproblematisch.



    Der Kuppelabstand ist, entsprechend der Norm, verkürzt, die KK-Kinematik allerdings nicht versteift, sondern nur in ihrem Ausschlag begrenzt. Die Radsätze, wie geschroben, auf 14,8 mm eingestellt. Und sie liefen durch die Peco-weichen. Ok, Absacken im Weichenherz-Bereich und hörbares und sichtbares Einrücken des Radsatzes sowohl im langsamen als auch im flotten Schiebebetrieb, nicht toll. Aber der Betrieb sollte in soweit sicher sein. Fand ich schon mal gut!


    Und dann kamen die "Gäste" aus dem Jagsttal in´s Spiel. Getestet werden sollte die Kompatibilität unserer "Glöckner-Rollwagen" zu den Selbstbau Rollwagen der Jagstalbahnern.



    Also so grundsätzlich geht das, aber für den gemeinsamen Einsatz werden die Jagsttal-Rollwagen wohl noch eine Unterlegscheibe bekommen, damit sie wirklich auf gleicher Gleishöhe mit den Glöckner-Modellen sind. Diese, also die Glöckner-Rollwagen, werden noch bis zum gemeinsamen Einsatz die Blöcke der Jagsttalbahner bekommen, da diese, wie man in den Bildern erkennen kann, nicht ganz "in den Dreck" runterfallen, sondern in etwa 90 Grad sich abstützen.





    Nachdem dann ein kuzer Rollwagenzug gebildet war, ist der dann durch den Wehberg getestet worden, ob auch alle Bereiche problemlos befahrbar sind. Sind sie.



    Rollböcke, auch wenn sie im geplanten, gemeinsamen Betrieb keine Rolle spielen werden, waren auch vor Ort:




    Klasse die Teile! Ich sage mal: kugelgelagerte Achsen!! Hammer!



    Kommen wir zum nächsten Gast, der SBEG.

    Das "Basismaterial" stammt aus Östereich, ein moderner, auch meiner Sicht: höchstmoderner Wendezug:




    Auch schon cool - bin mal gespannt was er morgen mitbringt! ;)



    Und dann zur weitgereisten Dänin! Eine DSB 139 von MCK ... kannte ich gar nicht. Aber die Lok ist einfach "knuddelig"!






    Leider war die Lok nicht "aufgerüstet" - die Kupplungen waren nicht montiert - , so konnte sie nicht am sowieso nur sporadisch verhandenem Betrieb teilnehmen.


    Vielen Dank an die interessanten Gäste! Ich bin auf die weiteren zwei Tage schon sehr gespannt.


    hG

    Carl Martin

    Hei,


    uff, der erste Fahrtag ist vorbei, prima Klönschnack und gemütliches Fahren - super entspannend und genau das richtig um endlich runterzukommen.


    Leider war nur ein Gastfahrzeug dabei, eine V51 von der Press, und leider war ich am Wehberg und am "Programmer" bzw. Fredmanagement zu sehr beschäftigt, als dass ich ein Foto der Gastlok hätte machen können.



    Dennnoch ein Betriebsbild - wenigstens ;) - Lok No. 12 "Gustav" und 2095, hier unterwegs mit einem frisch befüllten Kohlewagen für das örtliche BW, haben sich als wehberger Bahnhofsziegen verdingt und waren abwechselnd auf der Strecke.



    Btw.: leider kann der morgige Fahrtag erst gegen 14:30 Uhr starten. Dann aber auch mit interessantem Grübeln, in wie weit der Bahnhof im Normalspurbereich für feinere Radsätze tauglich ist. Ich bin schon sehr gespannt.

    Und sowieso wird darüberhinaus gegrübelt, wie Wehberg voll fremotauglich zu gestalten ist.


    hG

    Carl Martin

    Hei,


    heute war "Weihnachtsbasteln" am Rottenlager angesagt, die ausgebauten Gleise und die weiteren Schwellenstapel sollten lackiert und soweit möglich gealtert und mit dem anderen Gesumse endlich fixiert werden.

    Zur Fixierung bekamen alle Teile einen "Zahnstocherbolzen" verpasst, damit sie sicher mit dem Unterboden verbunden sind. Ausnahme: das Regal, dieses bekam Messingdraht verpasst.

    Fast fertig montiert - den "Altgleisstapel" habe ich noch nicht gealtert - , sah das dann so aus:




    Ihr werdet sicher bemerken: Moment, da fehlt ein Schwellenstapel! Jo, tut er! Beim Absaugen von Spänen hat es "Schwupp-Klapperdieklapp-PONG" gemacht ... .

    Und so kam das Teil "aus der Tüte" vom Industriesaugers:



    Ehrlich gesagt war ich erstaunt, dass es das Teil nicht völlig zerbröselt hat! Zwei Lagen Schwellen hatte es aber mehr oder weniger gerissen.


    Halbwegs renoviert schaut der Stapel nun so aus - ja, er ist näher an den "Altgleisstapel" gerückt als Schwellen "zweiter Wahl".

    Und einen "Schotterhaufen" gab es auch noch ... bin mir aber noch nicht sicher, ob der so bleibt.




    Euch prima Weihnachtstage!

    Carl Martin

    Hei,



    Zweimal die 2095 006 ... auf dem Wehberg??? Sind da zwei Zeitreisende am falschen Ort aus der Tardis geklettert?

    Nein, heute gab´s ein Probelaufen, ob unsere Modulanalage auch einwandfrei funktioniert - macht man, wenn Fehrtage anstehen!


    Wir wollen herzlich einladen zu:

    Fahrtagen von Donnerstag, dem 28.12.

    bis Montag, Neujahr, jeweils ab 12 Uhr.


    Bei uns im EMFS (Gelände Bahnhof Dollendorf, neben dem Bahnhofsgebäude).


    Willkommen ist jeder, der seinen digitalen H0e- oder H0-Loks ein wenig Auslauf geben, Klönschnack halten oder einfach mal so vorbeikommen möchte.


    mhG

    Carl Martin

    Hei,


    wenn man selber wenig motiviert ist, kann man sich auf einem Treffen anmelden, dann kommt über "auchuka**edafehltjanoch" von alleine Schwung in die Bude.


    Also ging´s heute an´s Wagenkartenhalterplanen, die ursprüngliche Idee diese waagerecht (wieso wird das nur mit einem "g" geschrieben?? Bei "Messschieber" wird doch auch mit Konsonanten geprasst ...) zu bauen war schnell verworfen, das macht an einem Umlade- und Rangierbahnhof keinen rechten Sinn. Also tüftlen wir an einer lotrechten Version.

    UND unser Wehberg wird vermutlich in einer nicht so prall beleuchteten Ecke aufgebaut, sodass nicht nur zusätzlich Ablagen für kleine Taschenlampen, Pinzetten, Schaschlickstäbchen u.a. bedacht werden sollten, sondern der Bahnhof sollte in den Rangierbereichen auch eine Beleuchtung bekommen.

    Da ich mit Lüdenscheid - Personenbahnhof und Lüdenscheid Schafsbrücke schon mal vor einem solchen Problem stand, gab es zwei "Prototypen". Also diese rausgekramt und zwei neue in Angriff genommen:



    Unten im Bild erkennt man den Prototypen, der sich auch durchaus bewährt hat - er muss nochmal überarbeitet und schick gemacht werden.

    Oben erkennt man die neue LED-Kette mit Fernbedienung (hat der Prototyp auch, aber nur eine fixe Weißfarbe, die neue kann den Weißton einstellen. Besonders listig wird sich natürlich der "Stroboeffekt" beim Wagenaufbocken ausnehmen). Die LED-Kette wird dann in zwei Teile getrennt und der Wehberg so im Verlade- und Rollwagenbereich wenigstens von oben beleuchtet. Wagenkarten werden sich auch besser lesen lassen und für die Wagenidentifizierung gibt eben Taschenlämpchen.

    Die Beleuchtungskästen sind mit 15 cm Höhe zwar nicht so flach wie möglich, dafür haben sie Platz für ein gut lesbares "Namensschild".



    An der Seite der Kästen ist eine Aufnahme für einen Galgen, der Beleuchtungskasten wird also auf den Galgen aufgesteckt und von oben mit einem Stift gesichert.



    hG

    Carl Martin

    Hei Lutz,

    nö, der Rahmen ist gerade, da würde selbst eine "Euro-Gurke" neidisch. ;)
    Ok, an einer Weiche hat sich die Lok aufgehangen, da stellte sich aber raus, dass die Weichenzunge nicht ganz anlag; das ließ sich schnell korrigieren. An anderen Stellen, wo 50er Weichenprobleme hatten, fuhr sie klaglos drüber. Entgleist war allerdings gerne der Tender ... . Die jeweiligen Kurvenmodule zeigten verschiedene Gleisabstände (verschiedene Hersteller vermutlich), daher gehe ich weniger davon aus, dass es an der Lok lag. Aber egal, ich werde natürlich das Radsatzinnenmaß auf alle Fälle überprüfen und ggf. neu einstellen.

    hG
    Carl Martin

    Hei,

    eigentlich ... ja eigentlich hätte ich genug zu tun. Vor allem an "Lüdenscheid - Wehberg", der ist technisch voll einsatzfähig, was aber nicht bedeutet, dass er auf einem FREMO-Treffen eingesetzt werden kann. Kennt Ihr selber: Kartenhalter, Strukturskizze, Ablagen für die Fahrpläne ... Ausgestaltung (!) und und und, der Bahnhof soll kommendes Frühjahr "auf Session" und hat bisher nur Spielbetrieb gehabt. Ok, er hat da intensiv und gut funktioniert, aber für "FREMO-Betrieb" muss da noch was passieren ... . Werde ich hinbekommen!
    Aber z.Z. hängt´s durch ... weil einige Lieblinge von mir einfach nicht so fluppen.

    Meine heißgeliebte 01.10 etwa:



    sie stagniert irgendwie. Wer sich bei den Betriebsnummern und Auslieferungen auskennt, sieht sofort - eine ältere Dame aus dem Hause Roco, seinerzeit noch nicht mal mit Decoderschnittstelle ausgeliefert. Inzwischen hat sie Sound (Lautsprecher, wie inzwischen üblich, in Kesselmitte), einen ESU Sounddecoder 4, PowerPack (den großen für Spur 0 im Ölbunker), SB-Umbau und RP25-Radsätze. Aber einerseits ist sie eine "Primadonna" und verlangt wirklich akkuraten Gleisbau / Modulbau, andererseits aber auch "Strecke", damit sie mal an´s Rennen kommt. Auf dem "kleinen" Treffen, auf dem auch die Aufnahme oben entstanden ist, zeigte sich nicht nur ihre Ansprüchlichkeit gegenüber dem Gleisbau (ist eben keine BoBO! oder so), sondern auch, dass der Sound (ESU-Baukasten) in höheren Geschwindigkeiten eben nicht in ein Röhren übergeht, sondern in ein ekeliges Stakkto von Zischgeräuschen übergeht. Ok, muss ich mal sehen, ob ich das besser programmiert bekomme. Was ich aber definitv nicht wegprogrammieren kann ist das laut werdende Getriebegeräusch bei höheren Geschwindigkeiten ... .



    nächster Kandidat: V221 150 von MäTrix:



    ich finde die einfach klasse! Daher hat sie auch von mir einen Umbau bekommen:



    der nur auch schon 6 Jahre her ist: Eigenbau Soundbox, auch hier ein Spur 0-Powerpack.
    Zum Sound mal ein Beispiel - wenn es mich schon reizt, die neuen Bass-Boxen von ESU gegenzutesten:

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    Finde ich ok, "Reifenwechsel" auf RP25 ist projektiert. Aber damit ist es ja noch nicht getan! Daher meine Frage: habt ihr die Front einer MäTrixV200.1 schon mal aufgewertet und wie habt Ihr das gemacht?


    und noch einen:



    Die Brawa V36, umgebaut auf ESU-Sounddecoder mit Fischer-Speicherbaustein. Läuft grundsätzlich gut, im Schleichgang sogar prima - also der perfekte Kandidat, an der Rollwagengrube aktiv zu sein.
    Nur bei etwas höheren Geschwindigkeiten neigt die Maschine zu ruckeln.
    Und da kommt meine zweite Frage: Könnt ihr dies bestätigen oder bin ich zu blöde, die Decoderdaten gescheit zu programmieren?

    Vielen Dank für Euere Rückmeldungen!

    hG

    Carl Martin

    Hei,

    @: Alexander: danke für die Blümchen! Btw. Baugröße: wenn ich das auch nur in einer Spurweite größer nachbauen würde, müsste ich bei der Detailiierung etwa viermal so genau sein ... nööö!


    Weiter ging es dann mal am Rottenlager. Die nur lose draufgeworfenen Altgleise wurden fixiert:





    Dieser Altmetallhaufen wird noch ordentlich mit Rostfarben maltretiert, dann kann er drapiert werden ... aber noch ist das Lager nicht fertig! Und die Begrünung sowieso nicht.


    hG

    Carl Martin

    Hei,


    heute hatte ich keine Lust zum weiteren Begrünen, mir stand der Sinnn eher danach, an ein paar Soundprojekten zu tüfteln ... hätte ich auch machen können, wenn ich nicht den LokProgrammer am Heimrechner vergessen hätte!

    Nach kurzer Kontemplationsphase habe ich mich dazu entschlossen, am Rottenlager vom Wehberg mal weiter zu machen, letzte Bildrecherchen hatten mit aufgezeigt, dass dort im Freien fast nur Gleise (neue und alte) und Schwellen lagerten.


    Also die Proxxonkreissäge angeschmissen und erstmal Schwellen geschnibbelt und zusammengeklebt:




    Und diese dann im Rottenlager schon mal probegelegt:





    hG

    Carl Martin

    Hei,


    natürlich wieder ein "Dankeschön" für das Lob!


    @ Michael: das sind "italiensiche Pappeln" aus dem MBR-Programm.


    @ Johannes: njaa, das Abzupfen von quergeschossenen Grashalmen ... die blöde Seite beim Elektrostatbegrasen.
    Und keine Bange: Kritik mache ich nicht davon abhängig, was die kritisierende Seite "selber denn schon gebaut hat". Bei der Moba gibt es soo viele Kleinigkeiten auf die man achten sollte, es dann aber verschludert ... . Wenn ich um Kritik bitte, ist das ernst gemeint.


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    Lok "Gustav" im Nachschuss auf dem Weg zum Wehberg und man erkennt: da hat sich doch wieder was getan!


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    Zunächst wurden einzelene Grashalme mit brauner Farbe mit verdorrtem "Gedingse" versehen, dann wurden einige einzeln stehende Büsche ergänzt:


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    Und dann noch ein paar Aufnahmen, wie sich das denn so macht:


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    Nun noch ein wenig Kleinkraut und irgendwie geistert es im Hinterkopf rum, dass man da noch ein wenig "Fingerhut" basteln könnte ... mal schauen!

    Die Telefonleitung zur Schafrücke muss natürlich auch noch gesetzt werden, aber es wird zunächst mit der "Friedhofseite" weitergehen.

    Btw.: das "Kurvenmodul" zeigt sich viel grüner und "saftiger", weil es eben in einer Bachsenke liegt, der Wehberg lag auf einer Bergkuppe und bekam somit wesentlich mehr Sonne ab, daher die unterschiedliche Begrünung.


    hG

    Carl Martin

    Hei Michael,

    danke für die Blumen! Und Du hast im Vorgehen richtig verstanden, als Fasern habe ich 6mm Spätsommer / Herbst genutzt.
    Mach einfach mal, ist wirklich nicht schwierig! ;)

    Und genau so weitermachen ... bekommt man meiner Erfahrung nach nicht immer hin, auch wenn man identische Materialien nutzt. Aber bei so zusammenhängenden Segmenten sollte das schon hinhauen.
    Ist mir an anderer Stelle ja auch so einigermassen gelungen (Achtung: Spoiler! Ist noch nicht ganz fertig, wenn es da weiter geht, gibt es auch hier was dazu ;) ) :

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    hG
    Carl Martin

    Hei,


    Lutz K : Radio Eriwan würde antorten: im Prinzip ja, aber ... wenn ich mir Aufnahmen der KAE und auch anderer Bahnen anschaue, gibt es schonmal grundsätzliche Unterschiede. In Süddeutschland und Österreich scheint es fast, als gäbe es da neben vielen Bahnstrecken nur grüne Wiese mit einzelnen Büschen oder Bäumen. Hmm. Im Sauerland sah und sieht das anders aus: wildes Gestrüpp bis an das Gleis. Nicht so hoch und zugewachsen wie heutzutage, aber sauber zurückgeschnitten? ... schonmal.
    Und bei der KAE war die Besonderheit, dass diese Bahn über nur wenige Kilometer eigenen Bahndamm verfügte - bei Peddensiepen etwa oder eben zum Wehberg rauf. Da liegen mir Aufnahmen auch aus den 30ern vor, die nicht danach aussehen, als hätte die KAE da überhaupt zurückgeschnitten. Zumindest nicht regelmässig: gut, mal schön zurückgeschnitten, oft aber komplett bis an das Raumprofil zugewachsen und von Baumwerk überragt. Dass "damals nur eine Grasnabe geduldet" wurde, kann ich so nicht unterschreiben.


    Weiter geht es also mit dem Buschwerk und beim Hauptgleis schön zurückgeschnitten ;) - solitär Wachsende kommen noch und sowieso ist das noch nicht fertig, aber ich bin mal auf Eure Reaktionen auf die Schafswollgebüsche gespannt!

    Also wenn es Euch in den Fingern juckt, ab an die Tasten.


    links neben den Güterwagen ein wild überwuchertes Schafswollgebüsch. Weiterhin wurden die Seemoosbüsche sowie einiges Buschwerk von MBR aufgebracht.


    linker Hand vom Prellbock, Schafswolle mit dunklem Laufwerk - Brombeeren oder so ... .








    Hm, sieht fast so aus, als käme die Plettenberg tatsächlich eine Steigung hinauf, liegt aber am Aufnahmewinkel, die Gleise liegen plan auf der Modulplatte.


    Wie gesagt: Kritik ist gerne aufgenommen.


    hG

    Carl Martin

    Hei,


    heute wurde im "Gleisbereich" weiter Grün aufgetragen, etwa 8 cm links und rechts neben dem Gleis. Nun geht´s an die "großen Buschflächen".


    So sieht es mit der fertigen Grundbegrünung aus - klar, im Bereich des Friedhofs muss das noch anders gemacht werden, aber da kann man auch nicht so "grob" arbeiten, wie an der Strecke:


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    Beim Abzweig ist im hinteren Bereich noch nicht der dritte Auftrag drauf, was man auf dem nächsten Bild besser erkennen kann:


    46424032gj.jpg


    Gras und Turf stammt von Woodland, nach vielen Experimenten bin ich dahingekommen, dass bei Woodland die Qualität und die Mischbarkeit in meinen Augen optimal ist, auch wenn man mal nach Jahren neu kauft und nachbegrast.


    Beim "mittleren Buschwerk" allerdings bin ich noch in der Experimentierphase ... ich hatte erstmal ein paar Islandmoosbüschel mit Herbstgras und Flock bearbeitet (siehe unteres Bild), kann man machen, ist aber recht hoch auftragend. Ich will mal versuchen, was mit Schafwolle geht. Ist nicht nur wesentlich günstiger, die lässt sich auch "flacher" aufbringen. Ok, die ersten Auslegeversuche sehen jededoch eher so aus, als hätte eine räudige Katze sich am Modul geschrubbt. Mal sehen, wie´s wird.


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    Diese Buschflächen werden natürlich noch mit kleineren Büschen aufgelockert bzw. ergänzt.
    Rechts und links der Strecke habe ich den dritten Auftrag so gemacht, dass direkt entlang des Schotterbettes ein schmaler Streifen neuen Grases ausgetragen wird und sich dann eine Lücke in der Begrasung ergibt in der Hoffnung, dass es dann so aussieht, als wären dort zugewachsene Entwässerungsgräben und das Gleis läge auf einem eigenem Damm. Erst danach schließt isch die weitere, flächige "dritte Begrasung" an.


    Btw.: in den 50ern wären solche Flächen vermutlich wesentlich niedriger bewachsen, in den 60ern landete aber nicht mehr so viel "Holz" im Ofen und die Strächer hatten die Chance auch mal höher zu werden.


    hG

    Carl Martin

    Hei,

    na das passt ja, da ich gerade eh nicht schlafen kann! :keeporder:

    Historische Bilder habe ich natürlich schon ein paar ... auf dem Rechner. Aber Bildrechte habe ich keine. In diesem Zusammenhang möchte ich auf das Bildarchiv der Eisenbahnstiftung verweisen, leider gibt´s dort nur wenige Bilder vom Wehberg, die aber mir sehr hilfreich bei der Rekonstruktion waren.

    Zunächst eine Skizze zur grundsätzlichen Gleislage:



    Die "Zählung" der Segmente ist mir inzwischen nicht mehr so ganz präsent: die römischen Ziffern bezeichnen die einfache Durchzählung, die arabischen vermutlich die projektierte Baureihenfolge (eh für den Hund :thumbsup: ). Die "vier-Millimeter"-Angaben bedeuten die Anhöhung der Übergabegleise, damit die Ladehöhen der normal- und schmalspurigen Güterwagen in etwa auf einer Höhe sind, was auch die Korkstreifen unter einiger Gleise in der Umsetzung weiter unten erklärt.
    Wenn Ihr im Netz ein wenig sucht, werdet Ihr feststellen, dass der Wehberg im Laufe der Zeit auf zwei verschiedene Arten angeschlossen wurde: zunächst wurde der direkt vom Hauptgleis nach Lüdenscheid Hbf ausgefädelt, später dann an die talseitige Güteranlage angeschlossen. Auch zeigt sich vor dem Wehberg zunächst eine Weiche, diese führte zu einem dem Übergabebahnhof der KAE benachbartem "Nissendorf", einem Auffanglager für Kriegsrückkehrer.

    Und dann zum Puzzle des ersten Probelegens:




    Wie Ihr erahnen könnt: der Bahnhof ist vier Meter lang (+ 50cm-Angleichmodul zur FREMO-H0-Norm), welches auf den Bildern oben noch nicht zu sehen ist.
    Verwendet wurde für den H0e-Bereich ausschließlich Peco-Material, ebenso für die Weichen im H0-Bereich. Ansonsten wurde da durchweg W-Material verwendet. Leider gibt es vom großen W keine Dreiwegeweiche ... und die Pecos passen sooo geraade noch in die Norm.

    Btw.: Weichenverlegen:




    Verlegt werden bei mir die Gleise nach dem Prinzip: lieber eine Kontaktierung zu viel, als eine zu wenig. Und - habe ich erst an diesen Segmenten umgesetzt: Körnt man die Bohrungen für die Gleisverbindungen an, wird die Verlötung weniger belastet und man kann ohne größere Probleme das Gleis vor dem Fixieren noch ein wenig leichter verschieben, ohne die Kontakte gleich zu verbiegen oder gar abzureißen.

    Und wo wir schon dabei sind, anbei mal ein Blick in den "Untergrund":




    Sicher nicht nach der jüngsten Norm verkabelt (Kabelendtüllen etc.), aber so, dass man schnell Fehler finden kann!
    Es gibt unter dem Wehberg (und unter allen meiner Betriebsstellen) einen achtpoligen "Bus", sechs Kabelstränge, die sich wie folgt aufteilen: zwei für den Fahrstrom, zwei für den Schaltstrom und zwei für "Licht", auch wenn der auf diesem Arrangement nicht benötigt wird: auf meinen anderen Machwerken wird dieser aber schon benötigt und Ihr ahnt es schon: die Stromversorgung ist bei mir normiert und die "Versorgung" kann unter den verschiedenen Betriebsstätten problemlos getauscht werden. Und dann noch zwei Kabel für etwaiig auf dem Nachbarsegment verlegte Weichen (o.a.), die "durchgeschliffen" werden.
    Zum Transport können die Verbindungen in entsprechende Lüsteraufnahmen eingesteckt werden und stören dann nicht mehr.


    hG
    Carl Martin

    Hei,

    ok, wieder was gelernt: Beitragstitel lassen sich nicht nachträglich ändern. Also geht es nun korrekt betitelt, aber neu weiter.

    Erstmal vorweg: wieso den "Wehberg" umsetzen? Wir hatten im Verein nach einem Übergabebahnhof für unser Arrangement und für den Sessioneinsatz gesucht, da kamen "sauerländisch" natürlich gleich mehrere Übergabebahnhöfe in Frage. Letztlich war es aber denn der Wehberg, welcher platztechnisch so kompakt war, dass wir uns für ihn entschieden haben. Die Übergaben der Hohenlimburger oder Plettenberger Kleinbanen waren einfach zu groß und auch die anderen Übergaben der KAE in Altena oder Werdohl wollten nicht so recht passen. Altena schon gar nicht: dort gab es zweit Übergabebahnhöfe, einen an die KAE und einen an die Iserlohner Kleinbahn. Wäre cool, keine Frage, aber ein Riesenprojekt!
    Noch größer, wenn auch unserem langjährigen, aber leider zu früh verstorbenen Vereinsmitgied und Vorsitzenden Wolfgang Schmitz verdient motiviert wären die Anlagen in "Brohl" gewesen ... gigantisch groß!

    Also lief es auf den Beschluß hinaus, den Wehberg nachzubauen. Allerdings, neben der "falschen Spurweite" von 9mm, mit einigen Anpassungen, so wurde etwa die Übergabehalle stark gekürzt und auch topografisch das ganze an die Möglichkeiten der Modul- bzw Segmentumsetzung angepaßt. Auch wurde, um den Betriebsspaß zu erhöhen, eine Rollwagengrube an der Stelle installiert, wo ein seeeehr langer Normalspurprellbock stand, der bedarfsmäßig mit einem meterspurigen Gleis versehen werden konnte, um Fahrzeuge der KAE dort auf und abladen zu können.

    Nun mal zu dem, was sich heute ergeben hat:


    Das letztens aufgetragene "Grün" wurde abgesaugt, das Segment zeigt sich nun wie folgt:

    46247843xv.jpg



    Danach wurde eine weitere Schicht "Grün" aufgrtragen. Ich komme da nun weg vom bodendeckenden Gras und Gekräuter hin zu höherem Gestrüpp:

    46247844xp.jpg

    Das vordere Gleis führte hinab zur "Schafsbrücke", dort wurden die Güterzüge aus dem Netz ausgefädelt, die Personenzüge fuhren dort durch zum Personenbahnhof. Ursprünglich geplant war dieser Betrieb nicht, es war projektiert, dass im "Personenbahnhof" für die Güterwagen ein Seilaufzug installiert werden, der die anfallenden Güterwagen hoch zum Normalspurbahnhof verbringen sollte!
    Das "hintere" Gleis ist ein Ausziehgleis über welches die angekommenen Güterzüge auf die Umladegleise verteilt wurden bzw. umgekehrt.

    Anbei dann noch ein paar Aufnahmen vom Modellbahnbetrieb im Wehberg:


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    Mit weiterer Ausgestaltung wird sich Euer Eindruck ergänzen.


    hG
    Carl Martin

    Hei Jürgen,

    kann ich gelten lassen!
    Es ist ein Bahnhof der KAE, im Volksmund auch "Schnure" oder "Nurre" genannt, weitere Spottnahmen waren angelehnt an die Abkürzung "KAE": "kein Abort eingebaut" oder "Kummer, Arbeit, Elend". Der Tunnel nahe Altena war der Grund, warum kein Rollwagen- oder Rollbockverkehr dort eingerichtet wurde, obwohl dies bei den Nachbarbahnen üblich war. Insgesamt verfügte die KAE über drei Übergabebahnhöfe im Stammnetz, im Halveranerstreckenast zeigt sich noch einer.
    Es handelt sich in den oben gezeigten Bildern um das Ausziehgleis vom Wehberg, dem zentralen Übergabebahnhof der KAE, merkwürdigerweise am höchsten Punkt der KAE gelegen.

    hG
    Carl Martin

    Hei,

    @ Friedrich: ja, schmalspurig passt, aber eben auch normalspurig (andere Bahnhofsseite) und einen BÜ gab´s auf der normalspurigen Seite.

    @ Jürgen: leider falsches Bundesland ... und eben teilweise falsche Spurweite.

    Einen Tunnel gab´s auf dem ganzen Streckennetz nur einen und der lag relativ weit entfernt.

    :pfeifen:
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    Martin
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