Beiträge von Martin P

    Hei,

    bei dem Titel hoffe ich natürlich, dass ich den noch mal ändern kann - denn es könnten noch einige Beiträge folgen, aber so für den Anfang will ich es mal spannend machen (zumindest für die, die meine Machwerke noch gar nicht kennen).
    Streng genommen sind es auch nicht die ersten Aufnahmen von diesem Bahnhof ... :saint: .

    Hier mal ein paar Bilder zum rätseln:


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    Angefangen habe ich diesen Bahnhof schon vor einigen Monaten: die erste Begrünung ist drauf, die Mechanik und Elektik laufen und diese wurden auch schon auf ein paar Treffen getestet. Nun soll "mehr Natur" endlich drauf, damit auch das Auge seinen Spaß hoffentlich hat. Zunächst wurden ein paar Büsche gesteckt, schon interessant, wie anders das doch gleich wirkt!


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    Dann wurde die zweit Schicht Grünzeug aufgebracht bis hin zum etwas "morbiden" Teil des Geländes rund um den Bahnhof.

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    Abgeschlossen wurde der Tag und die Arbeiten am Segment in diesem Zustand: abgesaugt ist da noch nicht, dafür sollte der Kleber voll abgebunden haben. Dann kommen die nächsten Gewächsschichten.

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    Btw.: der Bahnhof hat fast originale Länge, es gab ihn also und er war der letzte betrieblich genutzte Bahnhof der Bahngesellschaft. Die Landschaft stimmt im Profil nicht - schon gar nicht in dem oben gezeigten Bereich, dort lagen die Gleise in einem Hang.
    Der Friedhof neben dem Gelände existiert heute selbstredend und die Bahngesellschaft musste das Gelände auch von der evangelischen Gemeinde abkaufen.

    Bin mal gespannt, ob ihr drauf kommt (oder ob ich Depp hier im Forum schon direkte Hinweise gegeben habe .. :blush2: ).

    hG
    Carl Martin


    p.s.: die Stadt, in der dieser Bahnof lag, hatte übrigens zwei Bahnhöfe und eine Betriebsstelle (Weiche) dieser Gesellschaft im Stadtgebiet. Alle drei sind bei mir in der Umsetzung, ich denke Kontent für die nächsten Jahre ist diesbezüglich von meiner Seite aus gesichert :toocool: .

    Hei,

    oiwei! Ich habe nun endlich Fotos vom Tender im Netz gefunden, die mir ein genaueres Bild von der rechten Unterseite des Tenders geben:

    Tenderseite rechts ... u.a. ;)
    einfach mal nach unten scrollen ...

    "Einheitslok" ... jaja. Da passt nichts, was ich irgendwie fertig bekommen könnte. UND: der Tender soll ja demontierbar bleiben (Motortausch, Lampentausch etc.). Da muss ich mir mal ein paar Grübeleien einfallen lassen, wir ich das "steckbar" nachbilden kann. Sachdienliche Hinweise wie immer gerne! Vor allem, von was ich die Ventile übernehmen könnte.

    hG
    Carl Martin

    Hei Bernhard,


    wie schon oben geschrieben: nein, werde ich nicht machen (gründlich nachgedacht habe ich, danke). Hat auch was mit der Tenderfront zu tun, die ich so wie beim Vorbild nicht nach bauen werde (können). Und vergleicht man meine Umsetzung mit den Vorbildaufnahmen: so fein sind meine Teil gar nicht. Letztlich: umbauen kann ich die Lok noch immer, aber ein Kompromiss wird sie immer (!) bleiben. Das meinte ich auch mit dem Vergleich mit dem MäTrix-Tender, dort sind die Halteklammern der Stromkabel nachgebildet ... hätte ich auch gerne!

    hG
    Carl Martin

    Hei,

    heute ging es relativ unstressig weiter am Tender:


    Der berüchtigte Dosierstutzen hat seinen Platz gefunden, ebenso die Drehgestellblenden.




    Auch an der hinteren Pufferbohle wurde Heizkupplung und Bremsschläuche montiert. Und irgendwie schreit das danach, dass da noch ein "Haken" für die Heizkupplung drankommt ... ;) . Nun fällt auch die "Getrieberückwand" nicht mehr ganz so in´s Auge. :wissenschaftler:
    Der Kupplungshaken kommt nach der Lackierung, nun müssen noch die Stromleitungen verlegt werden. Beim Blick in den Nachbarfaden fällt besonders auf, dass Märklin da sorgfältiger war - ok, liegen auch einige Jahre Konstruktion dazwischen, aber Roco hätte da schon wenigstens ein wenig Modellpflege machen können. Meine ich.
    Und dann Lackieren ... nö. Es fehlt auf der rechten Seite noch das Leitungsgedöhnse, welches Roco nur mit der mittigen Ventilanlage (?) sehr rudimentär nachgebildet hat. Fleischmann, wenn ich mich recht erinnere, hatte das besser.
    Mal schauen.

    Euch weiterhin ein prima Wochenende!
    hG

    Carl Martin

    Hei,

    heute ging´s am Tender weiter, die Drehgestellblenden und die Heizkupplung sollten dran.


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    Die Blenden gefallen mir wesentlich besser als die von Roco.
    Leider muss ich mir da bei der Stromabnahme was einfallen lassen, sowieso hätte ich da gerne wenn überhaupt mehr Druck "von oben" als "von untern":


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    Und die Blenden sitzen erstmal noch nicht so richtig, gibt es für den Roco-Tender spezielle? Der Zapfenabstand zur Montage stimmt mit dem Roco-Abstand nicht überein.
    Natürlich hatte ich mich schon mit dem Umbausatz vom großen W befasst, der hat aber den falschen Kohlenaufsatz ... :/ .


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    Daher passt es, dass ich da mal eine Nacht drüber schlafe, wie ich die ein wenig höher bekomme, so hängen sie doch recht tief.
    Und wieso habe ich die Bremsschläche nicht mitmontiert, habe ich doch da ... grssss :lokomotive: .

    Sachdienliche Hinweise sind hier gerne gesehen! ;)


    und damit gn8
    Carl Martin

    Hei,

    und nun endlich zurück zur Renovierung von "Steinerne Brücke". Wie man oben evtl. erahnen kann, sollten die Gleise des Bahnhofs ein wenig verlängert werden. Und tatsächlich haben in "Steinerne Brücke" Züge geendet bzw. angefangen! Vor allem wenn die Rahmede Hochwasser hatte und die Lenne auch, konnte gar nicht weiter bis zum Bahnhof Altena gefahren werden. Und auch beim Güterverkehr sah es so aus, dass der Verladebahnhof in Altena nicht so gerne angefahren wurde, die Güter oftmals ihren Weg "den Berg rauf" nahmen und im Wehberg verladen wurden.

    Gegen die Fremo-Norm sprach für mich neben den oben angesprochenen Radien auch, dass ich mit der EMFS-Norm mich zumindest auf einer Seite des Moduls landschaftlich doch mehr austoben kann. Die Modulübergänge als auch die Elektrik sind allerdings kompatibel.


    Zunächst ging ich daran, die Gebäude, die ich aufbringen wollte probezustellen um dann den Verlauf der Straße und der Gleise festzulegen. Einfach gerade draufbauen ging nicht, da die Straße in dem Bereich eine leichte Biegung macht, also musste herausgefunden werden, wo ich eher mehr Radius oder weniger umsetzen konnte.

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    Dann mussten die Gleis eine Pflasterung bekommen. Dazu gibt es die Möglichkeit echte Rillenschienen zu verwenden ... habe ich noch nie gemacht, habe aber von Kollegen gehört, dass die ohne Biegevorrichtung kaum wirklich schön zu verlegen sind. Was aber noch gewichtiger für mich aus betrieblicher Sicht ist, ist die Verschmutzung: ein Körnchen in die Rille und schon gibt´s Probleme, da hat die von mir gewählte Variante mehr "Dreckaufnahmekapazität". Ein weiterer Punkt ist natürlich noch das Radsatzinnenmaß, was bei H0e ebenfalls ein Thema ist.


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    Es wurden Pflasterplatten in Streifen geschitten und an den Seiten angefeilt, damit die Gleisverschraubungen unter die Platten passen. Zwischen den Gleisen wurde ein Papierstreifen eingelegt, damit es wenigstens etwas mehr nach Rillenschiene aussieht Zeitgleich ging es an die Straße, diesmal auf Korkbasis, die anschließend mit Gibs verspachtelt und dann "in Form" geschliffen wurde. Im mittleren Teil wurde ein Bereich mit Styrodur-Pflasterstein ausgestattet, damit die Schlaglöcher auch unten den alten Belag zeigen können. Gossen, Randsteine, Aussparungen für Gullys und Bürgersteige kamen hinzu.

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    Und so langsam kam ich dann doch dem "Flair" der Station näher:

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    Nachdem dies "stand" konnte mit dem Geländebau begonnen werden.

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    Dazu demnächst! ;)

    hG
    Carl Martin

    Hei Lutz,

    hm, ich baue im Vereinsheim ... und als ich dann zuhause die Bilder eingesehen und gemerkt habe, dass ich gar kein Foto von der nun isolierten "Messingscheibenseite" des Motors gemacht hatte und dieses somit nicht einstellen konnte, habe ich mir schon gedacht: "Du bist selber Bildermensch, hoffentlich übersieht keiner den Text." ;)

    (Zitat: "Diese Messingscheibe muss also ersetzt werden, ich habe nach Vorbild des Plastikteils auf der anderen Seite ein Polystyrolteil "geschnitzt" und eingesetzt. Somit sind nur beide Anschlüsse gegen den Rahmen isoliert.")
    Also keine Bange: beide Seiten sind isoliert und dank Deines Beitrags ist´s nun auch schlüssig bebildert.

    hG
    Carl Martin

    Hei,

    heute ging es am "Wasserstandsanzeiger" weiter, klar, da gibt es was aus Messing ... habe mich allerdings dann entschieden, da was aus Polystyrol zu schnitzen als "Ummantelung"; der Anzeiger selber wird vermutlich dann noch als Papierausdruck ergänzt. Und wenn das nicht aussieht, kann ich immer noch einen "vom erhabenen Federviech" montieren.


    ok, auf dem "Fliegenschissfoto" sieht man, da muss ich noch ein wenig nachbessern.

    Und da mir die Sache mit den freistehenden Rücklaternen keine Ruhe ließ, wurde der Tender mal grob monitert:



    und ja, freistehend wäre schöner. Aber so finde ich es erträglich, zumal hier auch nicht die "Reichsbahnlaternen" sondern die DB-Reflexglaslaternen montierbar sind.
    UND: ich habe es gebaut, daher ist mir auch klar, wie ich das Teil demontieren kann, um dann evtl. doch freistehene Laternen einzubauen. Viel mehr Gedanken machen mir die Kabelrohre zum dritten Spitzenlicht. Man kann erkennen, dass beim Roco-Gehäuse die Rohre beidseitig bis zur Kante durchgeführt sind ... das gibt wenig Substanz, da das zu ergänzende Rohr zu fixieren. Hmmm ... mal eine oder zwei Nächte drüber schlafen.

    Derweil habe ich mich mit dem "Digitalumbau" befasst, die Lok von Werk aus ist ja durchweg analog. Auch die verwendeten Radsätze sind nur einseitig isoliert, der Tender steht also so oder so "unter Spannung" ... ihr ahnt: Kurzschlussgefahr!
    Zunächst ging es aber erstmal darum, nicht benötigtes Geraffel aus der Elektrik zu eleminieren:



    Ngnnnn ...


    Beibehalten wurden lediglich die + / - Stromabnahmen und die mittig sichtbare Kontraktierung zum Rahmen - die ergibt sich (s.o.) sowieso, also warum die zusätzliche Verbindung entfernen?
    Die Motorabnahme wurde natürlich auch entfernt, der Motor bekommt ja in Zukunft seinen Saft vom Docoder, hierzu ist ein kleiner Motorumbau notwenig, da die Rocomotoren dieser Herstellungsperiode gerne darauf ausgelegt waren, "Masse" über den Rahmen zu erhalten. Das kann im Digitalbetrieb besser nicht beibehalten werden:


    Oben sieht man ein Kupferblech, welches den Kontakt zur "Tenderplantine" herstellen soll - dieses Blech wurde, da inzwischen nutzlos, entfernt.
    Man erkennt aber auch, dass die Bürstenlagerung mit einem Plastikteil gegen den Motorrahmen isoliert ist. Auf dem zweiten Bild sieht man die andere Seite, hier ist eine Messingscheibe montiert, der Teil hat Schluss zum Motorrahmen und darüber zum Gehäuse. Diese Messingscheibe muss also ersetzt werden, ich habe nach Vorbild des Plastikteils auf der anderen Seite ein Polystyrolteil "geschnitzt" und eingesetzt. Somit sind nur beide Anschlüsse gegen den Rahmen isoliert.

    Ach so: eines nicht vergessen!


    Diese blaue Plastikisolierung ist wichtig, sonst sucht Ihr Euch einen Wolf, woher denn nun ein Kursschluss kommen soll! ;) . Also niemals ein Fahrwerk komplett montieren, wohlmöglich auch schon lackieren und sich erst dann mit dem Thema "Kurzschluss" befassen.
    Ggf. wird der Tender auch auf SB-Antrieb umgebaut, aber im analogen Test zeigte der Motor tadellose, leise und feinfühlige Eigenschaften, also warum den ersetzen? Ok, wenn der mal "Fritte" ist, dann schon.


    hG
    Carl Martin

    Hei Christian,

    doch, ich habe Dich richtig verstanden und dies war mich auch klar. Ich schaue mir die mir vorliegenden Vorbildaufnahmen nochmals durch, aber bisher meine ich: die Stufen gehören für Epoche III.
    Wann die nun genau entfernt wurden ... ??? Btw.: befinden wir uns da auf dem Wasserkasten oder dem Kohlekasten??? Von den Auftritten zum Tender bzw. Wasserkastens habe ich noch gar nicht so viel gepostet.

    hG
    Carl Martin

    Hei,

    Dank für den Hinweis! Ich hatte heute morgen den W-Katalog zweimal gewälzt ... aber nichts gefunden. Offenbar ist man schon mal schlichtweg blind.

    "Optisch eingeschränkt" war ich ja schon beim "Wasserklappenöffnungsmechanismus´", dies wurde heute korrigiert und wenn dann noch die Stutzen da sind ... ;), bin ich mal einen Schritt weiter.



    Und schon das nächste Fragezeichen: auf der anderen Seite des "01 008 - Tenders" kann man eine Wasserstandfüllanzeige erkennen. Hatte dies der Tender zu 41er-Zeiten auch schon?
    Wobei die eigentliche Front sicher nicht stimmt, aber irgendwo ist auch mal gut. Ich grübel derzeit darüber nach, ob ich den "Flicken" am linken, hinteren Tender nachbilde ... Nieten entfernen und Zigarettenpapier aufsetzen?
    Wo bekomme ist solches ohne Prägezeichen her?
    Also irgendwie machen solche Nachbildungen schon Spaß, aber so ganz kommt man nicht dran! Aus vielerlei Gründen (Materialstärke etwa). Eines tröstet mich allerdings: anders als bei vielen Modellen größeren Maßstabs wird hier der Sound aus dem Kessel kommen ... und nicht im Tender (für mich nicht nachvollziehbar! ;) ).

    hG
    Carl Martin

    Hei,

    mal eine Frage: habt Ihr einen Tip für so einen Dosierstutzen? Bin da bis jetzt nicht fündig geworden.
    Überlege schon, ob ich mir mal "Tankwagenzurüstteile" o.ä. genauer anschaue ... besser wäre das natürlich aus Messing.

    hG
    Carl Martin

    Hei,

    erstmal Dank für die Blumen und die weiterführenden Hinweise! Wer kommt schon auf die Idee, dass der Tender nach wie vor existiert?
    Ok, der Dosierstutzen muss noch ergänzt werden - wie auch der "Öffnungsmechanismus" geändert werden muss.
    Nachgestellt soll allerduings eine Epoche III-Version, daher gibt´s auch die Trittstufen am Kohlevorrat noch.

    Demnächst mehr ;)

    hG

    Carl Martin

    Hei,

    danke für die Info ... !
    Der Hebelmechanismus war wohl eine Fehlinterpretation meinerseits: da war wohl lediglich ein Zugring ... werde ich ändern!
    Aber was man auch gut auf den Bildern der 01 008 erkennen kann: die Aufstiegsleitern an der Tenderfront: kennt jemand da Zulieferer?


    hG
    Carl Martin

    Hei,

    Heute wurde noch ein wenig weiter gedängelt:



    erstmal noch ein Bild von der Seite, denn soo klobig wie auf den letztens gesendeten Bildern ist´s nu auch nicht.



    Heute denn mal den "Brotzeitkasten" (? hat da jemand geneuere Kenntnis, wofür der Kasten war ??) ergänzt und den Hebelmechanismus. Ok, ist jetzt nicht feinster Modellbau - könnte man da bestenfalls als "Schablone" für was detailierteres gebrauchen. Aber angesichts der grundästzlichen Detailierung der Basis: für mich geht das ok - zumal ich annehme, dass nach der Lackierung dieses Gestänge nicht mehr so "prominent" rausstechen wird, genauso wie die eigentlich zu klobigen Einstiegsluken an den Tenderendecken - und "die war ich nicht" ;).


    "Um" das Gestänge beim Kasten war noch eine freistehende Leitung (Nässung der Kohle (?)), die kommt noch und der Stromkasten für das dritte Spitzenlicht fehlt auch - sollte aber kein Hexenwerk mehr sein.



    Dann geht´s an den Fahrwerksbereich: neue Drehgestellblenden kommen und das Leitungsgewusel auf der rechten Seite ist mir noch ein wenig rätselhaft.


    hG
    Carl Martin

    Hei Lutz,

    da bin ich natürlich sehr gespannt, was Du aus Deinem 41er-Projekt machst. In der Tat habe ich mich mit der MäTrix ... oder sollte man TrixMä sagen? ... auch befasst und lange gegrübelt, welche ich nehmen sollte.
    Wir werden sehen! ;)

    Viel Erfolg beim Projekt!

    hG
    Carl Martin

    Hei,

    @ Bernd: danke für den Tip ... aber nun ist schon gefräst. Und ja, dieser Adapter ... damals zu 4.0er-Zeite waren die bedrahteten bei ESU wirklich kleiner als die mit Schnittstelle, nun gewiss nicht mehr und Lötmöglichkeiten ... jo, gibt´s im Finepitchbereich. Ich war sogar kurzzeitig versucht mir einen N18-Stecker zu besorgen und den direkt zu verkabeln.

    Heute ging es allerdings am Tender weiter und das Gestänge wurde zusammengedängelt (also wie im Original ;)):



    die "Bedienstangen" habe ich aus 0,5mm-Draht zurechtgedängelt und mit 0,3er Bohrungen versehen. Dann wurde das Gestänge mit 0,3mm-Draht verzapft und mit Platinenlötpaste verlötet.
    Und einen Abstützbügel gab´s auch noch, will ich aber nochmal sehen, ob ich da nicht noch dünneres Blech finde.




    Ok, so ganz wie beim Original ist es nicht geworden ... andererseits: wenn man recherchiert: da wurde kräftig dran rumgebogen :D . Nun rätsel ich noch, wie "die andere Seite" wohl aussah??? Und wie meine nächste Bestellung beim "großen W" u.a. aussehen wird.
    Strombuchse ... klar, kommt!

    hG
    Carl Martin

    Hei Johannes,

    das ist genau der Punkt, warum ich überhaupt poste und mich hier angemeldet habe!
    Einerseits bekommt man über so "Fliegenschissfotos" noch mal eine andere optische Perspektive auf seine Machwerke, man "vertextet" ja auch das, was man da umgesetzt haben wollte. Dadurch bekommt man mehr Distanz. Dies kann ich aber auch daheim und ohne Forum machen - auch wenn ich dazu keinerlei Motivation hätte ... . Andererseits dann natürlich zum Eigentlichen: die kreativen Kommentare, wie man es evtl. auch hätte machen können und das ist mir eigentlich das Wichtigste! Und das kann ich in meiner "ungeteilten Bubble" beim besten Willen nicht! Auf manche Sachen kommt man akut nicht, entweder weil man es schon irgendwie kennt, aber nicht kann, sich das nicht zutraut oder weil einem der "lösende" Hinweis fehlt, oder weil man es noch gar nicht "auf dem Schirm" hatte, oder weil man es eigentlich schon kennt und auch kann ... es aber gerade nicht "abgerufen" hat (was mir das Ärgerlichste ist).
    Und vor dem: "Schei*e, Du hast ebensolches gebaut!" ... habe ich keine Vorbehalte: wenn man es selber gebaut hat, ist einem auch bekannt, wie man es demontiert. s.o. ;)


    hG

    Carl Martin

    Hei,

    Dank für das Lob!

    Und da ich noch keine Lust hatte, im Archiv weitere Aufnahmen rauszukramen, anbei noch ein kleiner Teaser:

    Aus einem Tillig-NKB-Wagen wurde ein Vierachser gebastelt. Ihm wurden Drehgestelle von Bemo verpasst, hierfür musste der Unterboden schon deutlich bearbeitet werden, damit die Räder auch frei laufen können. H0e-typisch musste auf die "Stoßvorrichtung" verzichtet werden - und Bemo-typisch hängen die Kupplungen sehr tief ... . Muss ich mir mal was zu überlegen.
    Das NKB-Emblem wurde entfernt, die restliche Bedruckung beibehalten. Auf der Plettenberger gab´s ähnliche Wagen, daher die Wahl. Und dass (s.u.) sich Plettenberger Fahrzeuge auf KAE-Modulen tummeln ist einfach zu erklären: in "unserer" Zeitlinie wurde zwar angedacht und sogar mit dem Bau begonnen, die KAE mit der PKB zu verbinden. Schon klar: in meiner Modellbahnzeitlinie wurde die Verbindung auch tatsächlich hergestellt - und daher gibt´s auch Rollwagen auf "meiner KAE" :pfeifen: .

    Heute wurde dann der Personenwagen weiter bearbeitet und natürlich sieht man es auf den Fotos so richtig übel: die Trittstufen hängen falsch ... vermutlich beim Zusammenbau, bei dem ich hauptsächlich darauf geachtet hatte die frische Alterung nicht direkt zu versauen, habe ich nicht kontrolliert, dass die richtig sitzen. Normalerweise (s.o.) hängen die nicht so schief.

    Dran muss ich eh noch: die Bremsschläuche fehlen! UND - auch das sehe ich erst jetzt: ein Drehgestellt liegt noch zu hoch ... 'y# .




    Gealtert wurde mit Vallejo Washing, Farben und mattem Klarlack. Die Fenster haben bewusst was mit abbekommen, der Wagen wurde an "an diesem Tag" schon ordentlich bewegt und hatte eben entsprechenden Niederschlag an den Fenstern, solche Personenzüge fuhren nicht schnell und hingen ständig im Rauch der Lok - das mit den Windleitblechen bei den "Großen" hatte schon seinen Grund!

    Vor dem Altern wurden noch Lackschäden ausgebessert, die durch das Entfernen der NKB-Bedruckung entstanden waren.


    Und dann noch ein paar Aufnahmen aus "Steinerne Brücke":




    hG
    Carl Martin

    Hei,

    kurzer Zwischenstand:

    und natürlich waren die Ausfräsungen noch zu klein, also lag ein kontemplativer Nachmittag an der Fräse an:



    so sollte es schon besser passen:


    Der Lautsprecher wurde tiefer gesetzt, die Aussparung für den Decoder verlängert und einseitig für die erstaunliche NEXT-18-Platine vertieft sowie die Aussparung für die Kabel zur Feuerbüche hin vergrößert.
    UND ein Plätzchen für das PowerPack zu finden wäre auch noch nett aber am Gewicht habe nun schon reichlich abgetragen, das muss anders untergebracht werden.
    Verklebt werden diese Bauteile mit dem "roten" UHU-Komponentenkleber da dieser ein wenig elastisch bleibt und sich zur Not gut entfernen läßt.


    Inzwischen liegt das Gewicht mit eingeklebten Decoder und Lautsprecher hier daheim und wartet auf die Programmierung sowie erste "Hörtests" ... ich bin gespannt.


    soweit und hG
    Carl Martin

    Hei,

    ich möchte Euch denn doch mal biografieren, wie ich zu dem Modellbau gekommen bin, den ich heute mache. Keine Bange, da wird nicht alles haarklein verhackstückt, manches hat sich ergeben, anderes erschien und erscheint mir nicht sinnvoll. Denn so "ganz genau" kann und will ich es bei der Umsetzung meiner Projekte nicht treiben. Letztlich muss doch alles zueinander passen und stimmig wirken.
    Zunächst zu dem "wieso H0e und nicht H0m, so wie es sich für die KAE gehören würde?":
    als ich mit H0-Schmalspur begonnen habe, gab´s in H0m so gut wie nichts, was zur KAE passen würde - das ist also schon eine Weile her. Aber inzwischen ist es nicht wesentlich besser geworden. Ausschlag gab seinerzeit die "Thomen" von Liliput und die "Kunigunde" von Bemo, die mit ein wenig Phantasie den KAE-Loks ähnelten.
    Wie vermutlich die meisten von Euch, habe ich als Jugendlicher mit stationären Anlagen begonnen, habe fleißig Mobaliteratur eingesogen und bin dann irgendwann auf Rolf Knipper gestoßen, von dem ich nachwievor großer Fan bin. Seine "Regalkonstruktionen" haben dann den Ausschlag gegeben umzudenken, denn das Studium begann und es war erstmal gar nicht klar, wieviel Platz ich für eine zukünftige Moba haben würde. Mehr oder minder gleichzeitig bin ich auf den Modulbau vom FREMO und des EMFS` gestoßen, was den Ausschlag gab, eine "MiniMax-Anlage" nach KAE-Vorbild umzusetzen und ggf. zu den Modulkollegen kompatibel zu sein. So setze ich dann eine "MiniMax-Anlage" um, die im wesentlichen aus dem Lüdenscheider Personenbahnhof, Lüdenscheid Schafsbrücke (aka: Weiche), einem Streckenstück (damals konnte ich mich nicht festlegen) und Steinerner Brücke bestand. Den Wehberg gab´s nur als ominösen Schattenbahnhof - schließlich sollte alles auf maximal 4 x 4 Metern aufbaubar sein. Ihr könnt Euch vorstellen, dass das in keiner Weise den heutigen Modulansprüchen entsprach! Aber es hat mich angefixt, denn über diese Anlage habe ich begriffen, um was es beim FREMO und dem EMFS ablauftechnisch ging und geht.
    Inzwischen ist die "MiniMax-Anlage" Geschichte ... bis auf eine Station: die "Steinerne Brücke". Wie die nun wiedergeboren wurde, möchte ich Euch vorstellen.


    Eines vorweg: an die empfohlenen Radien halte ich mich nach wie vor nicht wirklich ein: bei den sauerländer Kleinbahnen ging es nunmal recht eng zu, nicht umsonst gab es bei der KAE, der PKB oder der HKB und anderen nur zwei- oder dreiachsige Loks.

    Auf dem folgenden Foto könnt ihr in etwa erahnen, wie so die "Kompression" meiner Vorstellung seinerzeit die Vorbildsituation zerschlagen hatte und wie sie sich hoffentlich in der Überarbeitung angeglichen hat:



    und dann auch noch Bemoweichen ... im Ausgang der Steinernen Brücke auch noch leicht gebogen ... das konnte nichts werden.





    Dennoch wollte ich das Basissegement - ein Modul war es ja noch nicht - beibehalten.
    Also: alles runter und Schadstellen ausbessern:



    Die "geknickte" Bachwand mußte später dann auch noch ersetzt werden - sieht doch blöde aus!

    Danach wurden dann "weitläufiger" geplant und erstmal markante Gebäude aufgestellt - sofern diese sich aus lieferbaren Gebäuden ummodeln ließen:




    soweit erstmal, die nächsten Schritte folgen.

    hG
    Carl Martin

    p.s.:
    und wie sieht das heute aus?


    die Lok ist leider nicht in meinem Bestand ... ;).


    hG
    Carl Martin