Beiträge von Martin P

    Hei,

    dass ich mit der BRAWA V36 nicht eine Lok bekommen würde, die "out of the box" mich gleich fröhlich stimmen würde, war mir beim Kauf schon klar.
    Bewusst hatte ich mich auch um eine "Basic" bemüht, da ich einen ESU-LokSound eingebaut haben wollte: da kenne ich mich einigermaßen aus.
    Das erfreuliche war, dass mit ein wenig Strickserei alle Funktionen sich haben etablieren können - auch ein Fischerspeicher fand seinen Platz. Ok, für die Unterbringung der Bauteile musste ein wenig Fräsarbeit erledigt werden.
    Das weniger erfreuliche war: die Stromabnahme war trotz Speicher grottig, auch wenn man vom Fischerbaustein nicht zuviel erwarten sollte. Prima: neue Lok, Lok umgebaut ... und fährt nicht gescheit. Außerdem war der Haftreifen doch recht flott gerissen. Auch nicht lustig.
    Inzwischen war dann eine Tauschachse da, um die mit Haftreifen bestückte dritte Antriebsachse auszutauschen ... ja, "da" war sie. Aber die Motivation ... nicht wirklich da.

    Heute hab ich mir denn gesagt: ja, mehr als verlieren kannste nicht. Wenn, muss die Lok gealtert werden und dafür müssen die Radsätze eh raus - kannste dann doch mal sehen, was "Kontakt mit allen Rädern bringt".

    UND: das Biest läuft doch tatsächlich sicher! Bin heute erst zögerlich und dann immer fröhlicher über die Vereinsanlage geschraddelt - nicht ein Aussetzer, noch nicht mal Flackern der Beleuchtung! :thumbsup:



    Erstmal wurden die nun durchgehend kontaktfähigen Achsen eingesetzt - und die Stromabnehmer gerichtet (man kann wohl sehen, dass das Kontaktblech an der ersten Achse noch "wie Hämpel" hängt.)



    Dann ging es erstmal noch mit nichteingehangendem Bremsgestänge zum "Probeschubsen" auf den Wehberg ...
    (Die V90 ist ebenfalls eine "Basic" auf ESU ... mit pro Seite einzelnem Rangierlicht! UND über den Decoder dimmbarer Beleuchtung.)




    jo, hat sie alles willig mitgemacht, keinerlei Aussetzer mehr, noch nicht mal Lichterflackern! Volle Stromabnahme - gute Sache das! Und für die Wagenverladung lief sie auch schön langsam.



    Für diese Aufnahme ging es mal eben nach Brügge und über die Drehscheibe, damit man auch die andere Seite mal sehen kann. :walklike:


    Pufferbohle geht so natürlich nicht gar nicht - auch nicht die Kupplung, kommt noch. Alterung wird noch dezent nachbearbeitet UND die Fahreigenschaften ... habe ich einigermaßen hinbekommen, da sollte aber auch noch mehr gehen.
    Ist halt ein "echter" Blindwellenantrieb ... :zitat: .

    Euch noch einen prima Feiertag und fröhliches Basteln!
    hG
    Carl Martin

    Hei,

    das macht sich klasse!

    Eine Nachfrage habe ich allerdings: wie hälst Du es mit der Gleisreinigung?

    Als KAE-Fan liegen bei mir ja reichlich Gleise im Straßenplanum:




    Und wie man auch erkennen kann, habe ich die Gleise etwas höher als die Pflasterung gelegt - was zwar vorbildwidrig ist, aber das Reinigen erleichtert, da es die Pflasterung nicht abträgt (abtragen soll ;) ).


    hG

    Martin

    Hei,


    @ Bernd: lieben Dank!

    heute ist dann die Entscheidung gefallen: der Decoder kommt auch in den Kessel. Und daher wurde dann auch Platz dafür und die Verkabelung geschaffen:



    Mit "gebrochenen" Kanten sollte da kein Kabel sich beklagen.

    Nun aber erstmal den LokSound 5 micro, PowerPack und weitere Zurüstteile besorgen und den Tender an´s Laufen bekommen.

    hG
    Martin

    Hei,

    @ Christian: erstmal Dank für "die Blumen"!
    zur MF 70: auch hier Dank für die Tips, aber ich finde: so schlimm tobt die nicht, dass man sie verschrauben müsste. Sie hat auch keinen festen Arbeitsplatz und wandert nach Gebraucht wieder in die Verpackung.
    zum Modell: ja ... nee. Erstmal bleibt die originale Beleuchtung dran, auch die Leitern (s.o.). Ich habe zwar schon sehr schönen Ersatz für die Leitern gefunden - aber noch keinen für die Leitern auf der Lokseite! Da waren die vertikalen Teile aus Blech und nicht aus Stangen ... . Im AW steht auch noch eine 93.5 (Basis auch Roco), die W-Laternen mit Beleuchtung bekommt. Aber genau diese Beleuchtung ist der Grund, warum die noch nicht fertig ist ;).
    Und das Gute bei selbst "gemodelten" Modellen ist ja: man weiß, wie die gebaut sind und wenn´s einem doch nicht gefällt ... wird´s eben umgebaut.

    Und nun zu: was gibt´s Neues?



    Auf die hinteren Führungsnasen wurden jeweils zwei Messing-L-Profile aufgeklebt.





    und mit dem gleichen Profil die Aussparungen versehen, damit man die untere Getriebeabdeckung einhängen kann und diese dann bündig im Rahmen sitzt. Die Fixierung über die Rahmenbefestigung ist ja nun mal weg.
    Sollte sich das als nicht funktionierend herausstellen ist der "Plan B": mit "UHU plus sofortfest" verkleben, nach meinen Erfahrungen bindet der eher gummiartig ab und läßt sich auch wieder gut entfernen.


    Denn wie ihr evtl. schon gesehen habt, wurde die fiese Kupplungsaufnahme weggenommen. Die Bohrung dieser ist nach wie vor in Verwendung um das Gehäuse zu fixieren aber sie ist so nicht mehr in der Lage, die Getriebeabdeckung zu halten.
    Die Puffer wurden nebenbei auch schonmal eingeklebt.



    So gefällt mir der Kupplungsbereich schon mal besser. Mal schauen, ob die Querstange auch noch kommt. Drehgestellblenden von W kommen nocht!



    Und dann wurde die gute MF 70 nochmal rangenommen um die "Innereien" schon mal vorzuarbeiten:


    Und keine Bange: das hat die MF nicht alleine gemacht, erstmal wurde mit der Metallsäge Kammschnitte gemacht und die verbliebenen Stege rausgebrochen. Dann erst wurde mit der MF das Ganze lediglich geplant.
    Vermutlich müssen noch Kanäle für die Verkabelung gefräst werden, dazu später.
    Somit liegt der Lautsprecher am vorderen Drittel des Kessels und die "wichtigen" Sounds kommen auch aus der richtigen Stelle - Lautsprecher im Tender? Nur wenn es absolut nicht anders geht!!! Meine 01.10 hat auch an dieser Stelle den Lautsprecher sitzen und das kommt gut ("Kohleschaufeln", "Schaffnerpfiff" und anderes wird bei mir eh nicht aufgespielt)! Und wenn ich richtig informiert bin, liegen die Lautsprecher bei den aktuellen Roco-Dampfern an der gleichen Stelle.

    Nun noch ein wenig Grübeln:


    Denn einen Platz für den Sounddecoder (LokSound 5 mico) und das PowerPack habe ich noch nicht gewählt ... und zuviel Gewicht will ich der Lok nicht nehmen - dem Tender aber erst recht nicht.
    Eigentlich wollte ich die Tenderräder auch nicht mit Haftreifen haben, da rieten mir die Kollegen allerdings von ab: der Tender würde dann nur noch Zuglasten im Vermögen einer Köf bewältigen können ... .
    Aber je nach dem müssen mehr Kabel zwischen Lok und Tender verlegt werden. Hmmm ... ;).

    Euch nun einen schönen ersten Maitag!

    hG

    Martin

    Hei,

    zunächst mal zum "wer bist Du denn?": ich bin der Martin und seit meinem dritten Lebensjahr der Modellbahn verfallen. Erst LGB-Christfestanlage, dann Papas Märklin auf dem Dachboden gefunden ... irgendwann war es mir zu blöde, bei jedem Umzug die gesamte Anlage zu zersägen und bin auf den Modulbau umgestiegen und das schmalspurig, da auch immer die Schmalspur bei mir Thema war. Besonders fasziniert bin ich von den sauerländer Kleinbahnen insbesondere der KAE, Inzwischen sind bei mir sämtliche Betriebsstellen aus Lüdenscheid in Umsetzung - allerdings in H0e. Da das eigentlich schon mit 12,5 Modulen umfangreich genug ist, "Steinerne Brücke" und eine "Kurve" mussten auch noch sein, wollte ich meinen Normalspurbestand eigentlich nach und nach auflösen. Aber dann kam´s eben anders, letztlich ist der "Wehberg" dran schuld und die prima FREMO-Regionalgruppe Köln - Bonn. Soweit in aller Kürze, neben der Mitgliedschaft beim FREMO bin ich auch Mitglied im EMFS - ja es gibt ihn weiterhin!

    Um nun bei der Regionalgruppe auch mitfahren zu können, wurde u.a. eine BRAWA V90 umgemodelt, aber um die soll es hier natürlich nicht gehen. So als persönlicher Gimmick habe ich es vorgenommen, die letzte Dampflok, an die ich mich erinnern kann, die 012 081-7 umzusetzen (das wartet noch wegen einer "Besonderheit" der Lok), aber RP25, SB-Antrieb sowie Sound hat sie schon - und eben auch die erste Dampflok, mit der ich nach dem Dampfverbot wieder fahren durft umzusetzen, die 41 360. Beides kollidiert allerdings mit der Verortung der Ambitionen der Regionalgruppe, die eben in der Nähe von "Köln" rumfährt. Also eine passende 41 NBK gesucht ... und so bin ich auf die 41 293 gestoßen: NBK und alter T32 und noch einige Besonderheiten. Wie "genau" ich diese Lok umsetzen werde, ist mir noch nicht ganz klar - 100%ig ganz bestimmt nicht. Wer sich schon mal genauer in sein Modell vertieft hat, wird das kennen: erst verwirft man das Großserienmodell ... und dann die anderen Modelle. Das Ganze soll treffentauglich sein und ich will nicht jedesmal einen Herzkapser bekommen, wenn die Module nicht 100% ausgerichtet sind oder der Fahrensmann, der meine Lok gerade fährt, nicht unbedingt erfahren darin ist, ein Modell pfleglich zu behandeln. Als Mitausrichter der letzten EMFS-Sessions kenne ich die Klagen der Kollegen über Beschädigungen.

    Also viel die Wahl auf die Roco 41, die umgerüstet werden soll. Erstaunt war ich dann, dass Roco tatsächlich eine 41 NBK mit T32 mal im Angebot hatte und habe zu annehmbarem Kurs eine 041 135-9 erstanden - um dann rauszukriegen, dass die auch die 41 293 mal angeboten hatten ... beide Loks unter des selben Bestellnummer die man auf den Rocoseiten allerdings vergeblich sucht - zumindest ich habe das nicht. Ist aber egal, da die Lok sowieso mit neuen Lokschildern ausgestattet werden soll.


    Einen dezidierten Plan habe ich nicht und "werkel mich mal durch die Lok". Klar war allerdings: FREMOtauglichkeit: also RP25, Federpuffer und entsprechende Zugkupplungen. RP25 - es ist RP25 - 88 (von H.G.) geworden - ist aber nur die halbe Miete. Dies würde einfach nicht passen! Sound und Pufferspeicher soll sie allerdings auf alle Fälle bekommen. Mehr dazu später.

    Erst lediglich zum Einbau von SB-Umbausätzen habe ich mir irgendwann eine Proxxon MF 70 geholt ... wenn man lieb zu ihr ist, ist sie gar nicht so schlecht! Bei dem Ersetzen der Rocopufferbohlen und anderen Arbeiten hat sie jedenfalls einen Job gemacht, mit dem ich zufrieden bin.




    Zunächst ging es der Tenderbohle an den Kragen:




    An der Tenderrückwand wurden dann noch einige Details angebracht:




    Und wer mal nach dem Original im Nezt gesucht hat: wie bekomme ich diesen Mechanismus zum Öffnen der Wasserklappe zusammen??
    Stromleitung zum Spitzenlicht kommt noch ... aber die Lampe selber wird wohl "an dem Tag" im BW sein ;).


    Da die Proxxon nun mal "auf dem Tisch" stand, ging es auch gleich an die Frontbohle:





    Bei dieser wurde nach und nach ein "Stempel" rausgefräst, damit die neue Bohle sicher und plan aufgenommen werden konnte.





    In einem nächsten Schritt wurden dann die Gleisräumer montiert, hierzu mussten die angegossenen Tritte an der Tenderbohle wieder entfernt werden - die Proxxon tat ihren Beitrag.





    Und jetzt geht´s wieder in die Fotosichtung um zu schauen, ob das denn so korrekt ist. Was jetzt schon klar ist: Heizanschlüsse und ggf. Bremsanschlüsse müssen noch nachgerüstet werden.

    UND: Kritik kann ich ab, also: bei konstruktivem Feedback oder Nachfrage bin ich immer dabei! Immer her damit!

    hG
    Martin