Beiträge von Frank-Martin

    Hallo Kurt,


    ... ich kann mich jetzt nicht erinnern, dass ich in diesem Beitrags-Faden irgendwo Sprühkleber erwähnt habe ???

    Ich klebe die Kokosfasern an der Basis mit Heißkleber, den "Rest" klebe ich mit Vinylkleber "VP300" und den trage ich mit einem kleinen Borstenpinsel auf. Zum Fixieren verwende ich, wie weiter oben beschrieben, ausschließlich matten Klarlack oder mattes Fixativ aus dem Künstler-Bedarf ...

    .... irgendwie kann ich Dir gerade nicht folgen !


    Grüße aus Seelze

    Frank-Martin

    Hallo und guten Morgen Friedrich,


    ähm - doch, die losen Blätter, die ich mal im Angebot hatte, waren aus gefärbter Weizenkleie.

    Ein bis zwei Mal durch die Kaffee-Mühle und anschließend in die unterschiedlichen Größen ausgesiebt.


    Da ich dieses Laub, nach dem Verkleben auf Bäumen und Sträuchern, aber noch mit mattem Klarlack oder Fixativ aus dem Künstler-Bedarf fixiere, habe ich damit noch keine Problem gehabt.


    Grüße aus Seelze


    Frank-Martin

    Hallo Wolfgang,


    das ist kein Hexenwerk ...


    Die Weizenkleie kaufe ich im Reformhaus, z.B. bei "DM", 250g für etwas über einen Euro.

    Diese Menge passt zum Färben genau in eine alte 3l-Rührschüssel.

    Die Kleie wird mit Leitungswasser gleichmaßig angefeuchtet und dann mit den Wasserbeizen von der Fa. Clou nach Wunsch eingefärbt.

    Dabei muss die Kleie immer wieder gut durchgerührt werden, damit sich die Farbe auch gleichmäßig verteilt. Hierzu verwende ich einen alten Rührstab vom einem ausgemusterten Küchenmixer, den ich dazu in den Akkuschrauber einspanne ...


    Wenn mir die Farbe der Kleie gefällt, wird die Kleie anschließend in einem flachen Pappkarton zum Trocknen ausgebreitet und beim Trocknen immer wieder mal mit einem Holzstab durchgerührt, damit sich keine unerwünschten Pilzfäden bilden. Worauf man achten sollte ist, dass die Farbe beim Trocknen geringfügig heller wird, als sie im noch feuchten Zustand ist !


    Ist die gefärbte Kleie vollständig getrocknet, wandert sie durch die alte "KRUPS"-Kaffee-Mühle mit Schlagwerk und wird anschließend mit meinen Analysen-Sieben in drei Blatt-Größen ausgesiebt - fertig !


    Noch ein Tipp : Um einen oliv-Farbton zu bekommen mische ich ganz Wenig rot oder etwas braun unter das grün ... Einmal-Handschuhe sind auch sehr hilfreich, da die Beize tief in die Haut eindringt und nicht mehr abgewaschen werden kann.:pfeifen:


    Grüße aus Leese

    Frank-Martin

    Hallo zusammen,


    in der Zwischenzeit habe ich das Streckenmodul mit dem Geländebruch begrast :

    ... so sieht der Geländebruch von der Modulkante gesehen aus :


    Anschließend habe ich aus diversen Steichhölzern und runden Holzspießen einige Pfähle (Säulen) für die Weidezäune geschnitzt :

    ... um sie dann an den Grenzen der Weiden zu verteilen :

    Der Stacheldraht wurde auch schon gespannt :

    Der Weidezaun auf der anderen Gleisseite bekam drei Drähte :


    Nun habe ich die Weidezäune etwas einwachsen lassen :

    ... und auch gleich die Wildkräuter am Bruch mit gestaltet :


    Zum Schluss habe ich am Bruch einige (Schwarzdorn)-Sträucher und fünf kleinere Laubbäume gepflanzt :

    ... so sieht's nun von der Wildwuchs-Seite aus :


    Was noch fehlt sind die Telegrafen-Masten und ein paar blühende Wildblumen, aber sonst ist das Modul fertig gestaltet, denke ich ...

    ... aber bestimmt fällt mir noch irgendetwas ein, das ich noch in die Landschaft pflanzen kann.:pfeifen:


    Grüße aus Leese

    Frank-Martin

    Hallo zusammen,

    vor ein paar Monaten habe ich mir die Proxxon Minimot mit integrierter Drehzahl-Regelung gegönnt.
    Der Gedanke war, dass ich ein älteres, vorhandenes 12V-Netzgerät dafür verwenden wollte, das ich permanent im Vereinsheim lassen könnte.

    Nur - die Netzgeräte, die ich in den 1980er-Jahren gebaut habe, haben alle einen Festspannungs-Regler (z.B. 78S12) verbaut
    und somit eine ziemlich exakte Gleichspannung ohne Restwelligkeit. Die Proxxon-Regelung benötigt aber eine wellige Gleichspannung,
    damit die Regelung überhaupt funktionieren kann ... Wat nu ???

    Glücklicher Weise lagen in einer der vielen Kisten in der Werkstatt alle benötigten Bauteile,
    um eine 12V/10A-Spannungs-Versorgung zusammen zu bauen.

    So wurden die ersten Komponenten in die Deckel und die Doppelmuffe (DN100) eingebaut :

    2pol.-Einschalter, Kontroll-Leuchte, Fein-Sicherungs-Halter für Primär- und Sekundärseite, Labor-Buchsen für den 12V-Ausgang,
    Kabelverschraubung mit Knickschutz und Zugentlastung und auch der Ringkern-Trafo sind nun verbaut :

    Für den 25A-Brücken-Gleichrichter musste ich mir noch einen passenden Einbauort suchen, dabei war ich mir nicht ganz sicher,
    ob er, bei einer maximalen Belastung von 10A, überhaupt einen Kühlkörper benötigt ...

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    Als Nächstes habe ich mir die interne Verdrahtung meines kleinen Netzgerätes vorgenommen.
    Flexibele Einzelader-Leitung mit 1,0mm²-Querschnitt für die Primärseite und mit 2,5mm²-Querschnitt für die Sekundärseite.

    Auch der Brücken-Gleichrichter hat nun mit seinem Kühlkörper einen festen Platz an der Seitenwand bekommen.

    Um die Flex.-Leitungen mit den massiven Leitungen des Trafos zu verbinden habe ich passende WAGO-Klapphebel-Klemmen verwendet.

    So sieht's nun von innen aus :

    Deckel Drauf und fertig ? Nee, die Beiden Deckel sollen ja noch mit der Doppelmuffe verschraubt werden, aber dafür musste ich mir
    aus Kunsstoff noch passende "Abstandshalter" schneiden, die in die Dichtungsnut der Doppelmuffe eingeklebt wurden.

    Die Beschriftung habe ich mit einem "brother-P-touch" angefertigt und diese wird erst nach dem finalen Verschrauben aufgeklebt :

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    Mittlerweile sind die Deckel mit dem Gehäuse verschraubt, auch die finale Beschriftung ist aufgebracht
    und die Primär-Sicherung wurde von "mittel-träge" in "flink" geändert. In den letzten Wochen habe ich das kleine Netzgerät ausgiebig getestet
    und das Netzgerät arbeitet, zusammen mit der internen Regelung der Proxxon-MiniMot, zu meiner vollen Zufriedenheit :


    ... noch ein allgemeiner Hinweis : Ich bin ausgebildete Elektro-Fachkraft. :pfeifen:


    Grüße aus Leese und Euch ein schönes, bastelreiches Wochenende

    Frank-Martin

    Hallo zusammen,


    in den letzten Tagen habe ich die Sträucher aus den Kokos-Fasern fertig gestellt, d.h. ich habe die Fasern in die gewünschte Form geschnitten, die "Grasfaser"-Mischung mittels Vinyl-Kleber aufgebracht, grundiert und lackiert und feines selbst hergestelltes Laub (auch mittels Vinyl-Kleber) eingestreut. Nun müssen die Sträucher abschließend noch mit einem matten Klarlack fixiert werden, bevor ich sie in die Modell-Landschaft pflanzen kann ...


    Auf dieser "Palette" sind nun 30 fertige Sträucher, das hört sich erstmal viel an, wird aber vorraussichtlich, gerade so, für ein kleineres H0e-Modul reichen :



    Nun noch eine Nah-Aufnahme der Sträucher aus Kokos-Fasern mit Wilhelm Lannemann (M=1:87) zum Größenvergleich, ich (persönlich) kann kaum einen Unterschied zu den Sträuchern aus Hanfgarn sehen :



    Zu guter Letzt wünsche ich Euch viel Erfolg beim Nachbasteln !

    Grüße aus Leese


    Frank-Martin

    Hallo zusammen,

    Nachtrag 3 :

    Um diese Sträucher in die Landschaft zu pflanzen, ist der Heißkleber-Pflatschen mit dem eingeklebten Nagel recht hinderlich.

    Daher schneide ich die Hanf-Fasern mit einer scharfen Schere dicht darüber ab :


    48725247ai.jpg


    Diese "Schnittstelle" wird anschließend satt mit mattem Acryl-Binder versehen,

    und der Strauch damit dauerhaft in der Landschaft verankert :


    48725248qx.jpg


    Hier noch ein Foto aus etwas anderer Perspektive von den Sträuchern am Bruch. Wenn ich richtig gezählt habe, dann habe ich vor und hinter den kleinen Laubbäumen am Bruch, beiderseits des Gleises, insgesammt 23 Stück von diesen Sträuchern gepflanzt. Fällt irgendwie garnicht auf, dass es soo viele sind :


    48725161ce.jpg


    Nachher zeige ich Euch noch ein Foto von den fertigen Sträuchern aus Kokos-Fasern ...


    Grüße aus Leese


    Frank-Martin

    Hallo zusammen,

    Nachtrag Nr. 2 :


    vor einiger Zeit habe ich von einem MoBa-Freund einen "Batzen" Kokos-Fasern zum Experimentieren bekommen.
    So habe ich in den letzten Tagen einige Faser-Büschel in Heißkleber gesetzt und anschließend die Drahtstifte angeklebt.

    Die beiden Figuren sind wieder für Spur-0, da ich gerade keine anderen Figuren zur Hand hatte :


    48727613zb.jpg


    48727614vd.jpg


    Heute habe ich die ersten dieser Sträucher aus Kokos-Fasern belaubt und das Ergebnis ist dem der Sträucher aus Hanf-Fasern sehr ähnlich geworden. Wenn morgen der Vinyl-Kleber gut getrocknet und das Laub abschließend fixiert ist, mache ich noch ein oder zwei Fotos davon und stelle diese dann hier ein.


    Grüße aus Leese

    Frank-Martin

    Hallo zusammen,

    noch ein Nachtrag von mir, da dieser Bericht im Original schon fast zwei Jahre alt ist ... ;)

    Wenn ich heute auf diese Art Büsche und Sträucher bastele, dann grundiere und lackiere ich erst, nachdem die Fasern aufgestreut sind, also erst vor dem Aufbringen des Laubes.

    Für die feinen Verästelungen verwende ich heute eine Mischung aus Fasern mit 4,5mm und 6,0mm Länge, das lockert den Gesammt-Eindruck der Sträucher nochmal ein Wenig auf. Die Fasern bringe ich auch nicht mehr mit der "Puste-Flasche" auf, sondern lasse sie (aus etwa 20cm bis 25cm Höhe) einfach aus der Hand in den Kleber rieseln ...


    Grüße aus Leese und viel Erfolg beim Nach-Basteln

    Frank-Martin

    Hallo zusammen,

    im nächsten Arbeitsschritt werden die Sträucher lackiert, hier mit Sprühlack "nussbraun" seidenmatt :



    Zum Größenvergleich meine beiden Freunde (M=1:43,5) und Wilhelm Lannemann sen. (M=1:87) :



    ... und nochmal ein einzelner Strauch als Makro-Aufnahme :



    ... die kleinen Farb-Tröpchen an den Fasern sieht man eigentlich nur in der Vergrößerung und sie stören beim Belauben überhaupt nicht.

    Für die Belaubung der Sträucher verwende ich, in diesem Fall, fein ausgesiebtes Laub der Fa. NOCH,
    alles was davon zwischen der Maschenweite von 0,5mm und 0,8mm hängengeblieben ist :



    Von links nach rechts sind das die Farbtöne dunkelgrün, mittelgrün, ein dunkelgrün aus älterer Produktion und oliv, welches leider nicht mehr zu bekommen ist. Aufgestreut wird das Laub mittels der Streudose von NOCH.

    Der Vinyl-Kleber wird wieder mit einem kleinen Borstenpinsel vorsichtig aufgestupft, lieber weniger als zu viel,
    und anschließend das Laub mittels der NOCH-Streudose eingestreut. Nach etwa 30 Minuten sind diese 18 Sträucher fertig :



    Hier der, obligatorische, Größenvergleich mit meinen beiden Freunden (M=1:43,5) :



    ... und eine Makro-Aufnahme eines einzelnen Strauches :



    Je nach Einsatzart sollte das Laub noch mit einem Fixativ eingenebelt werden, z.B. wenn die Sträucher auf Modulen gepflanzt werden die viel und regelmäßig transportiert werden, auf einer festen Heim-Anlage kann man vermutlich darauf verzichten.

    Wie sagte ein MoBa-Freund aus Nienburg die Tage so treffend : "Sträucher kann man immer gebrauchen." Ich werde versuchen eine wild-wachsende Feldhecke damit zu gestalten.


    - Habe fertisch -


    Grüße aus Leese

    Frank-Martin

    Hallo zusammen,

    nun wurden die Sträucher mittels Sprühdose grundiert. Hierzu verwende ich die graue Grundierung vom ortsansässigen Baumarkt
    und zumindest mit dieser Grundierung verkleben die Hanf-Fasern bei mir nicht :



    Im nächsten Arbeitsschritt wird dann der Vinylkleber VP300 mit einem kleinen Borstenpinsel auf die Hanf-Fasern aufgetragen
    und anschließend die 4,5mm-Fasern mit der Streugras-Dose von NOCH aufgepustet :



    nun sind die 4,5mm-Fasern mittels Vinyl-Kleber auf den Sträuchern aufgebracht :



    ... hier, zum Größenvergleich, meine beiden Freunde im Maßstab 1:45 :



    Und wer sich nun fragt, warum ich nicht den Elektrostat verwende, um die Fasern aufzubringen, nun - mit der Pusteflasche wird es schön unregelmäßig und nicht soo dicht :



    So sieht mein Arbeitsplatz nach verrichteter Arbeit aus :



    Gleich geht's weiter ...

    Hallo zusammen,

    ... weiter geht's

    Die im Heißkleber fixierten Hanf-Fasern lassen sich rückstandsfrei und sehr leicht vom Backpapier lösen und werden vorerst in einem flachen Karton zwischengelagert :



    Im nächsten Arbeitsschritt wird jeweils ein Drahtstift mit einem kleinen Tropfen Heißkleber unten an den Büscheln befestigt, so lassen sich die Sträucher bei den folgenden Arbeiten besser handhaben :



    Nun werden die "wuseligen Ansammlungen" von Hanf-Fasern mit einer sehr scharfen Schere auf Länge und in die gewünschte Form geschnitten :



    Hier seht Ihr links den "Strauch" vorher und rechts nach dem Schnippeln, Wilhelm Lannemann sen. ist hier im Maßstab 1:87 :



    Nach gut 15 Minuten sind knapp 20 Sträucher in die gewünschte Form gebracht. Im Vordergrund liegen die ab- und heraus-geschnittenen Hanffasern :



    Hier die Hanfsträucher nochmal etwas näher :



    Im nächsten Arbeitsschritt werden die Sträucher mittels Sprühdosen-Grundierung grundiert, um etwas mehr Festigkeit hinein zu bekommen.


    Gleich geht's weiter ...

    Hallo zusammen,

    ihr habt es so gewollt - nun zeige ich Euch, wie ich Sträucher/Gestrüpp aus Hanfgarn und/oder Kokos-Fasern fertige.

    Zuerst ein Foto von den benötigten Materialien :



    Ein Blatt Backpapier, Heißkleber, Hanfgarn aus der alten Ballenpresse, kleine Nägel, 4,5mm-"Gras"-Fasern und loses Laub.

    Auf dem Foto nicht abgebildet ist der Vinyl-Kleber VP300 für die Fasern und das Laub.

    Im ersten Arbeitsschritt werden von dem Hanfgarn einige, etwa 5cm-lange, Stücke abgeschnitten, die Fasern etwas auseinander gezwirbelt und in einer kleinen "Schale" zwischengelagert :



    Nun wird ein großzügiger Tropfen Heißkleber auf das Backpapier aufgebracht :



    ... und direkt ein Büschel von den Hanf-Fasern hineingesteckt :



    Während der Heißkleber abkühlt, habe ich die Fasern mit einem Holz-Spieß unregelmäßig "verwuselt",
    damit die einzelnen Fasern in alle Richtungen und nicht zu dicht beieinander stehen :



    Nach kurzer Zeit hat man so das Backpapier mit vielen "Sträuchern" gefüllt ...



    ... hier noch eine Makro-Aufnahme von einem dieser "Sträucher" :



    Gleich geht's weiter ...

    Hallo zusammen,

    heute geht's mit den weiteren Arbeiten an lange vorhandenen Modul-Kästen weiter ...

    Da ich ursprünglich vorgesehen hatte jeweils einen Dreier-Turm mit 62cm- und 80cm-Strecken-Modulen für den Transport zu generieren, habe ich vor etwa drei Wochen damit angefangen, den fertigen 62cm-Modulkasten mit dem ROCO-H0e-Gleis zu versehen.

    Zuerst wurde auf dem Modul die Gleismitte angezeichnet und die Speise-Leitung von unten an die Schienenfüße gelötet.
    Nun kam der Weißleim auf die Mittel-Linie, das Gleis wurde mittels eines Alu-Winkels gerade ausgerichtet und mit Stecknadeln fixiert :

    Die Messing-Schrauben, zur Befestigung der Schienenprofile im Stirnbrett, sitzen sogar an der richtigen Stelle :

    Bis der Leim getrocknet ist, beschwere ich das Gleis mit mehreren Gewichten einer alten Dezimal-Waage :

    Hier seht Ihr die, von unten an die Schienen gelötete, Speise-Leitung :

    Nachdem der Leim getrocknet und das Gleis passend abgelängt war, wurden die Schwellen und die Modul-Oberseite mit handelüblicher Abtönfarbe und die Schienen-Profile mit REVELL-Aquacolor coloriert. Als die Farben gut getrocknet waren habe ich meinen selbst produzierten Kalkstein-Schotter im Gleisbett verteilt :

    Die Randwege habe ich mit meinem sehr feinen "Schaufelsplitt" aufgefüllt, was nach dem Kleben mittels verdünntem Acryl-Binder etwa so ausschaut :

    Nun geht's an die Modul-Elektrik. Die Speiseleitung zu den Schienen ist ein Stück Zwillingslitze mit 0,5mm², wobei die durchgehende Leitung eine hochflexibele ZwillingsLitze mit 2,5mm² ist :

    So sieht's dann fertig aus, die Wäscheklammern fixieren die Leitungs-Enden für den Transport der Module :

    Ein paar Tage später habe ich dann die Landschafts-"Haut" aufgebracht. Diese besteht hier aus einer Mischung aus gesiebter Gartenerde, Hartholzasche und verdünntem Acryl-Binder. Diese Mischung fertige ich in einem Gipsbecher an und trage sie mittels einem feinen Spachtel auf, geglättet wird mit einem kleinen Borstenpinsel und Leitungswasser :

    Auf diesem 62cm-Strecken-Modul möchte ich einen Geländebruch darstellen, wie er häufig in unserer Gegend vorkommt :

    Auf dem ersten der 80cm-Strecken-Module habe ich zwei diagonal verlaufende "Dämme" gestaltet, die später unter einer Feld-Hecke verschwinden sollen. Diese Feld-Hecken wurden früher als Begrenzung der einzelnen Flurstücke gepflanzt und sind heutzutage leider sehr selten geworden :

    Auf diesem Modul habe ich auch schon die "Grund-Begrünung" mit Woodland fine-turf aufgebracht und diese mit verdünntem Acryl-Binder fixiert.

    Demnächst geht's dann mit dem Aufbringen der Gras-Fasern weiter ...


    Grüße aus Leese

    Frank-Martin

    Moin Friedrich,

    vielleicht wäre Gips eine Möglichkeit den Staub nachzubilden.

    Wenn der trocken aufgepustet und mit Wasser oder verdünntem, matten Acryl-Binder aus der Sprühflasche fixiert wird, sollte der nach dem Trocknen wieder weiß sein. Käme evtl. auf einen Versuch an ...


    Grüße aus Seelze

    Frank-Martin

    Hallo zusammen,

    auch ich möchte meinen "Senf" dazu geben ... hier in Form eines alten Karten-Blattes von der Projektierung der Steinhuder Meer-Bahn bei Leese.

    Mit freundlicher Genehmigung von Dr. Rügge vom Landesarchiv Niedersachsen kann ich Euch hier das Kartenblatt zeigen.

    Die Archiv-Kennzeichnung lautet : Digitalisate von NLA HA Kartensammlung Nr. 12 i Leese 12 k

    Die Landschaft war immer zuerst da - die Bahn wurde anschließend hinein geplant. Dabei ergab es sich oft zwangsläufig, dass vorhandene Flurstücke schräg zerschnitten wurden :

    45131282uy.jpg

    Auch bei der Trassierung durch vorhandene Ortschaften ist nicht immer parallel zu vorhandenen Liegenschaften geplant worden ...


    Grüße aus Leese

    Frank-Martin