Beiträge von Frank-Martin

    Hallo Carl Martin, hallo Thomas,


    von wegen Wellblech-Bude und Patina hatte ich im Forum Schmalspurtreff schon dieses Foto gezeigt, das ich am 27. März 1990 im Bf. Uelzen aufgenommen habe :



    Vielleicht dient es ja Jemandem als Anregung zum Altern von Wellblech.



    Grüße aus Leese


    Frank-Martin

    Moin Lutz,


    wie ich schon irgendwo weiter oben geschrieben habe, soll die 86 811 hauptsächlich auf unserer nienburger Vereins-Anlage fahren.

    Wenn Jörg dann irgendwann, mal so rein garnichts zu tun hat, dann können die von Dir genannten und sehr sinvollen Änderungen immer noch vorgenommen werden.


    Aber eine Frage habe ich noch an Dich : Wer ist Carl-Martin ? 'y#



    Grüße aus Leese


    Frank-Martin

    Hallo Bernd,


    meine 57.10 hat original alle drei Tenderachsen angetrieben und ich meine, dass ich dafür zwei verschiedene Achs-Sorten bestellt habe, also mindestens eine, auf die ein Haftreifen aufgezogen wird.

    Die Weinert-RP25-Kuppelradsätze waren schon dabei und auch ein SB-Antrieb war schon im Tender verbaut ...


    Wie sie dann läuft, wenn Jörg mit ihr fertig ist, werde ich dann sehen - schau'n wir mal.



    Grüße aus Leese


    Frank-Martin

    Moin Christoph,


    die 86 811 soll ja hauptsächlich auf der nienburger Vereins-Anlage eingesetzt werden und da läuft sie mit den Original-Radsätzen gut durch.

    Wenn ich mal, irgendwann, zuviel Geld haben sollte, kommt sie vielleicht zu Holger Grähler und wird auf RP25 umgebaut.

    Passende RP 25-Tausch-Radsätze von Weinert gibt es momentan wohl noch nicht.


    Jörg hat gerade eine ROCO BR 57.10 von mir in Arbeit, die bekommt einen Komplett-Satz RP 25-Radsätze.

    Dann wartet bei ihm noch eine ROCO BR 93.0 darauf, auch mit RP 25-Radsätzen ausgerüstet zu werden.

    Dass die beiden Maschinen, von Jörg, auf die gleiche Art, wie die 86 811 gealtert werden, versteht sich von alleine.


    Die 57.10 und die 93.0 sollen dann auch hauptsächlich auf FREMO-Treffen "ihre Runden drehen" ...



    Grüße aus Leese


    Frank-Martin

    Moin zusammen,


    Michael R :


    Nun, die 86 811 ist schon schwarz. ;)

    Ich vermute, dass es an der starken "Mattierung" vom Schutzlack und an meiner Beleuchtung liegt, dass sie auf dem Bildern leicht "ergraut" wirkt.


    Mein "Foto-Studio" besteht aus zwei Kapa-Platten als Hintergrund und zwei "IKEA"-Schreibtisch-Leuchten mit jeweils 24W-LED-Leuchtmittel mit 6500K.

    Das Tageslicht in meinem Hobbyraum reicht leider meistens nicht aus, um vernünftige Fotos zu machen ...



    Grüße aus Leese


    Frank-Martin

    Moin Klaus,


    die Kolbenstangen-Schutzrohre liegen der Lok bei.


    Wir müssen vor der dauerhaften Montage erst testen,

    ob die Lok damit durch alle Radien unserer Vereins-Anlage kommt.



    Grüße aus Leese


    Frank-Martin

    Hallo zusammen,


    Michael


    DANKE für den Link ! Kannte ich noch nicht.


    Thomas H


    DANKE für die vielen Infos zur 86 811 !


    Vielleicht hätte ich im EK-Buch über die BR 86 nicht nur nach der Stationierung einer Maschine schauen sollen

    und mich von der zeitweisen Stationierung der 86 811 in Leese blenden lassen sollen ...


    Was soll's, mir gefällt sie, bis auf die Tender-Leiter, so wie sie ist.

    Aber bei den vielen Unstimmigkeiten wird sie dann vermutlich nur auf der Vereins-Anlage fahren und die FREMO-Treffen meiden.


    Gibt es eigentlich irgendwo Fotos von der originalen 86 811 ? Zumindest ich habe im www. nichts gefunden.



    Grüße aus Leese


    Frank-Martin

    Hallo Christian,


    ich habe die Lok erst gestern Abend von Jörg wieder bekommen und sie heute Vormittag auf etwa drei Meter Gleis ein paar Mal hin und her fahren lassen.

    Motor- oder Getriebe-Geräusche habe ich dabei nicht wahrgenommen ...


    Was die Langsamfahr-Eigenschaften angeht : Jörg hat ihr einen ZIMO MX 645 P 22 - Sound-Decoder spendiert, der hat auf F6 die "Rangiertaste" und auf F9 die "Halbgeschwindigkeitstaste".

    Die lassen sich unabhängig, sowie auch zusammen einschalten, dann fährt sie wunderbar langsam !


    Das mit der Anschrift wird ggf. noch geändert, so noch passende Decals vorhanden sind, aber mit bloßem Auge fällt das (zumindest mir) nicht mehr auf.

    Was den Tragrahmen für die Oberwagenlaternen betrifft, es wird so sein, wie Du sagst, aber die 86 811 hat vermutlich den WK II nicht "überlebt ...

    Sie ist also vermutlich nie zur DB oder der DR Ost gekommen. :pfeifen:



    Grüße aus Leese


    Frank-Martin

    Hallo zusammen,


    vor einiger Zeit konnte ich eine ROCO - DR 86 1591-6 (Art.-Nr.: 73020) recht günstig erwerben.

    Da das Modell noch analog war bat ich Jörg Harm mir einen Sound-Decoder einzubauen.


    Im Zuge der Arbeiten, hat er mir die Lok als 86 811 der Deutschen Bundesbahn umbeschriftet

    und die schöne Maschine auch neu lackiert und gealtert.


    Jetzt fragt Ihr vielleicht, warum gerade die 86 811 ?


    Nun ja - die 86 811 war einige Jahre im Bw Minden (Westf.) beheimatet und während dieser Zeit u.A. dem Bw Leese zugeteilt,

    um die anfallenden Arbeiten auf der Strecke von Leese nach Stadthagen zu bewältigen ...


    Hier ein paar Fotos, die ich vorhin von der Maschine geknipst habe :






    Noch eine Aufnahme der Anschriften am Führerhaus :



    Da die 86 811 die originalen ROCO-Radsätze behalten hat, hoffe ich, dass sie trotzdem auch auf FREMO-Treffen eingesetzt werden kann.

    Die Leitern am Tender werden noch gegen Leitern aus Ms-Guss getauscht, da die rechte Leiter einen Transportschaden erlitten hat.



    Grüße aus Leese


    Frank-Martin

    Hallo zusammen,


    heute Vormittag habe ich an die letzten Äste der Fichten die Mattenstücke geklebt.

    Von der ca. 50cm-langen Nadelmatte sind noch knapp 15cm über geblieben :


    46845202pg.jpg


    Zum Größenvergleich noch ein Foto mit Wilhelm Lannemann sen. und seinem Benz (M=1:87) :


    46845203sv.jpg


    Im nächsten Arbeits-Schritt werden die Matten-Stücke an den Ästen, mit der gebogenen Schere,

    in die geschwungene Form geschnitten, aber das zeige ich Euch im nächsten Beitrag.


    Fortsetzung folgt ...



    Grüße aus Leese


    Frank-Martin

    Moin,


    nun geht's ein Wenig weiter mit dem Begrünen der Fichtenstämme ...


    Die ersten Mattenstücke sind an den Ästen fixiert.

    Ich fange dabei immer mit den unteren Ästen an, da man dann, bei den weiteren Arbeiten, nichts davon im Weg hat :



    Hier eine Makro-Aufnahme, wo Ihr sehen könnt, wie ich die Mattenstücke mit den Haarklammern an den Ästen fixiere, bis der Kleber getrocknet ist :



    Zum Verkleben der Matten auf den Ästen verwende ich auch TESA-Alleskleber, wasserfest.


    Fortsetzung folgt ...



    Grüße aus Leese


    Frank-Martin

    Hallo zusammen,


    nachdem ich in den letzten Tagen einige Nadelmatten produziert habe, geht's heute weiter mit der Verarbeitung am Fichten-Stamm.


    Diese fünf kleinen H0-Fichten sollen in den kommenden Tagen mit meiner Nadelmatte begrünt werden, hierfür verwende ich die Matte mit dem hellgrünen "spiderweb" :


    46728616sj.jpg


    Zuerst werden von der Nadelmatte, quer zur Haupt-Fadenrichtung, Streifen abgeschnitten, die doppelt so breit sein sollten, wie Später die Zweige nach unten hängen sollen :


    46728617nj.jpg


    Nun werden aus den Streifen, passend zur Länge der Hauptäste, kleine Stücke geschnitten, diese dürfen auch etwas kürzer, als der Ast sein, dann wird die Fichte am Stamm nicht zu dicht :


    46728619pv.jpg


    Damit sich diese kleinen Nadelmatten-Stücke, beim Kleben, besser an den Hauptast legen, werden sie vorher mittig über die Wölbung gefaltet und mit einer Haarklammer fixiert :


    46728620ti.jpg


    Die so fixierten Mattenstücke werden vorerst zur Seite gelegt, damit das "spiderweb" ein Wenig die gefaltete Form annimmt :


    46728621uq.jpg


    Demnächst geht's hier weiter ...



    Grüße aus Leese


    Frank-Martin

    Hallo zusammen,


    zum Thema Stoh/Heu einbringen, kann ich auch drei Fotos beisteuern.


    Den Hanomag R332-Granit, Baujahr 1962, fährt mein Schwiegervater und neben ihm sitzt mein Sohn :


    46727287vb.jpg


    Auf dem Wagen bin ich (mit der dunklen Hose) mit einem Nachbarn beim Packen der Heuballen :


    46727288gj.jpg


    Auf dem dritten Foto Schwiegermutter mit meiner Tochter.

    Die Ladehöhe richtete sich im allgemeinen nach der Durchfahrthöhe der Scheunentore.

    Hier haben wir nur sechs Lagen gepackt, da die Wiese nicht mehr hergab :


    46727289pt.jpg


    Diese Fotos sind im Juni 2006 entstanden, der Hanomag wurde zwischenzeitlich restauriert und macht immer noch seine Arbeit auf unserem Hof,

    die Welger Ballenpresse, Baujahr 1963 oder 1964 arbeitet seit gut zehn Jahren in Polen ... Schwiegervater hatte damals (in den 1960er-Jahren) beide "Geräte" neu erworben.



    Grüße aus dem verschneiten Leese


    Frank-Martin

    Hallo zusammen,


    heute zeige ich Euch, wie ich mir eine Nadelmatte für Fichten selber herstelle.



    Auf diesem Bild seht Ihr die benötigten Materialien und Hilfsmittel :


    44926604dv.jpg


    Von links beginnend sind das : dunkelgrüne 2mm-Fasern, "spiderweb" in grün 30cm breit, desgleichen in braun 8cm breit,

    den Vinylkleber VP300, der nach dem Trocknen flexibel bleibt und einen breiten Flachpinsel zum Auftragen des Klebers.

    Um alles drumrum liegt der selbstgebaute Holzrahmen, auf den das "spiderweb" gespannt wird.


    Was ist "spiderweb" - Spinnengewebe ?


    Das ist ein recht unregelmäßiges Netzgewebe aus dem Deko-Bereich, wo es als Tischläufer angeboten wird.

    Ich habe mir vor ein paar Jahren bei "deko&band" eine 25m-Rolle von dem grünen "spiderweb" in 30cm-Breite gekauft.

    Leider gibt es bei "deko&band" das "spiderweb" in 30cm-Breite nur noch in hellgrün oder braun,

    alle anderen Farben sind für unsere Zwecke eher ungeeignet :

    Spiderweb
    ##break## „nomen est omen“ Das Besondere am Spiderweb Tischband ist die Struktur, in der die Fäden - wie der Name schon sagt - spinnenwebartig vernetzt sind
    www.deko-und-band.de


    Das hellgrüne "spiderweb" lässt sich evtl. für Lärchen verwenden ...


    So sieht das grüne "spiderweb" aus, wenn es abgerollt wird. Ihr könnt erkennen, dass es eine Haupt-Fadenrichtung hat,

    die parallel zur langen Seite, also der Rollenkante läuft, auf diesem Foto von oben nach unten :


    44926605pv.jpg


    Hier eine "Makro"-Aufnahme, um das feine Gewebe besser zu sehen :


    44926606uz.jpg


    Den Rahmen habe ich mir aus selbst geschnittenen Kiefern-Leisten zusammen geschraubt, die noch in der Werkstatt waren.

    Um den Kleber vernünftig auftragen zu können, sollte der Rahmen auf den langen Seiten etwas breiter sein, als das "spiderweb".

    Mein Rahmen ist daher etwa 45cm breit und, um auch gleich ein größeres Strück Nadelmatte zu bekommen, ist er etwa 55cm lang.


    An den Schmalseiten hatte ich im Abstand von etwa 7cm kleine Spax-Schrauben eingedreht und von diesen die Köpfe abgeschitten,

    um darüber das "spiderweb" auf den Rahmen zu spannen.

    Aufgrund der besseren Handhabung, habe ich aber mittlerweile die Spaxschrauben gegen Drahtstifte getauscht.


    Auf dem nächsten Foto seht Ihr den Rahmen mit dem darauf gespannten "spiderweb".

    Hinter dem Rahmen liegt schon ein weiteres Stück "spiderweb" für die nächste Nadelmatte :


    44926607hb.jpg


    Nun liegt alles auf dem Arbeitstisch bereit - das auf den Rahmen gespannte "spiderweb", daneben der Topf mit dem Vinyl-Kleber "VP300",

    davor der 50mm-Flachpinsel zum Verteilen des Klebers und der Elektrostat, um die Fasern aufzuschießen :


    46668175bb.jpg


    Hier ist der Kleber "VP300" schon mit dem Flachpinsel auf das "spiderweb" aufgetragen, schön unregelmäßig in der Dicke, damit die Matte nicht soo homogen wird :


    46668176bh.jpg


    Nun habe ich mit dem Elektrostat eine ausreichende Menge an 2mm-Fasern aufgebracht. Ich verwende eine Mischung aus "miniNatur"-Sommer und HEKI "moorbodengras" :


    46668177ke.jpg


    Wenn man von der Seite schaut, kann man sehen, dass die Fasern schön aufrecht stehen :


    46668178xd.jpg


    Nachdem die losen Fasern ausgeschüttelt sind, werden die Nadelmatten am Dachträger zum Trocknen aufgehängt :


    46668179rk.jpg


    Mit dem braunen "spiderweb" habe ich auch experimentiert. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich nur die 8cm-breite Rolle, daher die schmalen Streifen.

    Die durchgetrocknete Nadelmatte wirkt mit der gleichen Fasermischung tatsächlich ein Wenig dunkler :


    46685654pk.jpg


    Die Verarbeitung meiner Nadelmatte am Fichten-Stamm zeige ich Euch, wenn ich demnächst wieder ein paar Fichten begrüne.


    Fortsetzung folgt ...



    Grüße aus Leese


    Frank-Martin

    Moin Thomas,


    in diesem, speziellen Fall ist das der Schleifstaub vom Dielenboden im Hobbyraum, also Fichte ... :pfeifen:


    Da der aber mittlerweile aufgebraucht ist, habe ich bei meinem "Haus-und-Hof-Tischler" gefragt.

    Da ist das nicht soo einfach, da die Späne über die Absaugung direkt in die Brikett-Presse gehen.


    Die Tage habe ich in der Holz-Abteilung im leeser Hagebau-Markt gefragt, da die auch eine Platten-Säge haben.

    Die entsorgen die Späne immer wer-weiß-wohin aber die Nächste "Entsorgung" geht dann an mich.


    Die Späne und auch seinerzeit den Schleifstaub, habe ich aber vor Gebrauch fein ausgesiebt, so etwa unter 0,5mm.

    Für diesen Zweck nutze ich meine Analysen-Siebe, die ich auch zur Schotter-Produktion verwende.

    Da habe ich dann eine ziemlich genau definierte Größe der "Späne" und entsprechend rauh ist dann auch die Oberfläche der Stämme.


    Und alle Späne die über 1mm und kleiner als 2mm sind, die lassen sich dann zu prima Gelände-Spachtel anrühren ... :thumbsup:



    Grüße aus Leese


    Frank-Martin

    Hallo Axel,


    habe ich bislang nicht gemacht.


    Das Flussmittel aus dem Elektroniklot habe ich immer an den verlöteten Stämmen gelassen.

    Bislang hat immer alles gehalten, wie es sollte ... und das bei einigen Bäumen schon seit über zwei Jahrzehnten.



    Grüße aus Leese


    Frank-Martin

    ... weiter geht's :


    Im nächsten Arbeitsschritt werden die Schlaufen mit dem kleinen Seitenschneider aufgeschnitten und die Äste rund um den Stamm verteilt :



    Danach werden die Äste in die konische Form des Baumes gekürzt und bei den unteren Totästen des Hochstammes noch aus Drahtresten kleine Zweige angelötet :



    Hier der untere Teil des Hochstammes aus der Nähe :



    Nun wird die Drahtstruktur im unteren Stammbereich mit "Acryl-Spachtelmasse-A" kaschiert :




    Wenn dieser Auftrag getrocknet ist, wird auf dem ganzen Stamm die Acryl-Spachtelmasse aufgetragen, um die Drahtstruktur zu kaschieren :




    Hier der untere Teil vom Hochstamm als Makroaufnahme, nach dem Auftragen der Spachtelmasse.

    Mit der Acryl-Spachtelmasse lässt sich der Stamm auch sehr gut auf die gewünschte Dicke bringen :



    Wenn die Spachtelmasse durchgetrochnet ist, wird mit einem kleinen Haarpinsel (Größe 3 oder4) verdünnter Weißleim auf dem Stamm aufgetragen

    und mit einem kleinen Teesieb feine Sägespäne eingestreut. So lässt sich sehr kostengünstig die feine Rindenstruktur darstellen :




    Ist der Leim gut durchgetrocknet, werden der Stamm und die Äste mit den Abtönfarben grau/grün/braun angemalt

    und nach dem Trocknen der Farbe kann die Fichte begrünt werden :




    In den kommenden Tagen zeige ich Euch, wie ich meine eigene Nadelmatte herstelle.


    Fortsetzung folgt ...



    Grüße aus Leese


    Frank-Martin

    Hallo zusammen,


    für diejenigen, die sich nicht solch ein "Nagelbrett" bauen möchten, habe ich noch eine zweite Variante "auf Lager",

    wie man Stämme für Fichten, Tannen und Lärchen basteln kann. Ich nenne sie die Wickel-Schlaufen-Methode.


    Zuerst ein Foto mit den benötigten Materialien und Werkzeugen :


    Für die Stamm-Seele : massiver Kupferdraht z.B. aus einer NYM-J-Leitung, hier 5x2,5².

    Für die Äste : Versilberter Cu-Draht in verschiedenen Stärken : 1,0mm, 0,8mm, 0,6mm und 0,4mm.

    Ein Stahlmaß oder ein Maßband, ein Zollstock ist natürlich auch ausreichend.

    Ein kleiner Schraubstock, Elektroniklot und ein starker Lötkolben (hier 90W) mit Schwamm, zum Verlöten des Stammes.

    Eine kleine Spitzzange und ein kleiner Seitenschneider und diverse Abtönfarben ...




    Hier seht Ihr, wie ich die Drähte für die Stamm-Seele vorbereite :


    Bei kleineren Bäumen verwende ich ein Stück massives 2,5², welches ich unten auf zwei bis drei Millimeter Länge anspitze, damit sich der fertige Baum leichter pflanzen lässt.

    Am oberen Ende wird der Draht auf ca. 15mm Länge angespitzt, dadurch wird die Baumspitze etwas filigraner.


    Bei größeren Bäumen stelle ich die Stamm-Seele aus mehreren, unterschiedlich langen, 1,0mm versilberten Cu-Drähten her.

    Diese werden unten bündig gelegt und gleich ein 5cm langes Stück 2,5² zum Pflanzen mit eingebündelt.

    Auf dem Foto seht Ihr von rechts nach links die einzelnen Drähte, die mit einem Stück 0,3mm-Ms-Draht gebündelten Drähte

    und die verdrillten und verlöteten Drähte für die Stamm-Seele. Auf diese Art verjüngt sich der Stamm nach oben :




    Um die Äste zu bekommen, fange ich am unteren Ende des Stammes an den 1,0mm-Draht um den Stamm zu wickeln.

    Nachdem ich auf einen Zentimeter Höhe gewickelt habe, wird der Draht mit dem Stamm verlötet, dann lässt sich der Stamm beim Weiterarbeiten besser handhaben


    Dann werden Schlaufen ausgebildet, so groß, wie die Äste lang werden sollen :



    Dies wird eine Hochstamm-Fichte, deshalb kommen im unteren Stammbereich nur wenige, kurze Schlaufen für ein paar abgestorbene Äste :




    Hier zum Vergleichen : Der obere Stamm soll bis unten begrünt werden, wogegen aus dem unteren eine Hochstamm-Fichte wird :



    Damit sich der Stamm beim Wickeln besser handhaben lässt, werden die Schlaufen dabei nach unten gebogen.

    Die Länge der Schlaufen richtet sich nach dem Durchmesser, den der Baum später haben soll :



    Ab einer Höhe von etwa 10cm verwende ich den nächst Dünneren Draht für die Äste. Damit Ihr es besser sehen könnt, habe ich hier Kupferdraht genommen :



    Für die letzten drei bis vier Zentimeter nehme ich dann wieder den nächst dünneren Draht. Hier zum besseren Sehen 0,4mm-versilberten Kupferdraht :



    Vor dem Verlöten des Stammes werden die Schlaufen wieder in eine Waagerechte Position gebogen.

    Hier könnt Ihr auch deutlich sehen, dass die Schlaufen, zur Baumspitze hin, kürzer werden :



    Hier seht Ihr vier Stämme vor dem Verlöten, links dreimal Hochstamm und der Stamm rechts wird bis unten begrünt.

    Die Messing-U-Scheiben habe ich hier als geraden Abschluss unten an die Stämme gelötet :



    Damit ich mir beim Löten nicht meine Finger verbrutzel, spanne ich den Stamm dazu in den kleinen Schraubstock :




    Nach dem Löten sieht's dann so aus :



    Hier die unten am Stamm angelötete Messing-U-Scheibe als Makroaufnahme :





    ... gleich geht's weiter.