Beiträge von Frank-Martin

    Moin Thomas,


    in diesem, speziellen Fall ist das der Schleifstaub vom Dielenboden im Hobbyraum, also Fichte ... :pfeifen:


    Da der aber mittlerweile aufgebraucht ist, habe ich bei meinem "Haus-und-Hof-Tischler" gefragt.

    Da ist das nicht soo einfach, da die Späne über die Absaugung direkt in die Brikett-Presse gehen.


    Die Tage habe ich in der Holz-Abteilung im leeser Hagebau-Markt gefragt, da die auch eine Platten-Säge haben.

    Die entsorgen die Späne immer wer-weiß-wohin aber die Nächste "Entsorgung" geht dann an mich.


    Die Späne und auch seinerzeit den Schleifstaub, habe ich aber vor Gebrauch fein ausgesiebt, so etwa unter 0,5mm.

    Für diesen Zweck nutze ich meine Analysen-Siebe, die ich auch zur Schotter-Produktion verwende.

    Da habe ich dann eine ziemlich genau definierte Größe der "Späne" und entsprechend rauh ist dann auch die Oberfläche der Stämme.


    Und alle Späne die über 1mm und kleiner als 2mm sind, die lassen sich dann zu prima Gelände-Spachtel anrühren ... :thumbsup:



    Grüße aus Leese


    Frank-Martin

    Hallo Axel,


    habe ich bislang nicht gemacht.


    Das Flussmittel aus dem Elektroniklot habe ich immer an den verlöteten Stämmen gelassen.

    Bislang hat immer alles gehalten, wie es sollte ... und das bei einigen Bäumen schon seit über zwei Jahrzehnten.



    Grüße aus Leese


    Frank-Martin

    ... weiter geht's :


    Im nächsten Arbeitsschritt werden die Schlaufen mit dem kleinen Seitenschneider aufgeschnitten und die Äste rund um den Stamm verteilt :



    Danach werden die Äste in die konische Form des Baumes gekürzt und bei den unteren Totästen des Hochstammes noch aus Drahtresten kleine Zweige angelötet :



    Hier der untere Teil des Hochstammes aus der Nähe :



    Nun wird die Drahtstruktur im unteren Stammbereich mit "Acryl-Spachtelmasse-A" kaschiert :




    Wenn dieser Auftrag getrocknet ist, wird auf dem ganzen Stamm die Acryl-Spachtelmasse aufgetragen, um die Drahtstruktur zu kaschieren :




    Hier der untere Teil vom Hochstamm als Makroaufnahme, nach dem Auftragen der Spachtelmasse.

    Mit der Acryl-Spachtelmasse lässt sich der Stamm auch sehr gut auf die gewünschte Dicke bringen :



    Wenn die Spachtelmasse durchgetrochnet ist, wird mit einem kleinen Haarpinsel (Größe 3 oder4) verdünnter Weißleim auf dem Stamm aufgetragen

    und mit einem kleinen Teesieb feine Sägespäne eingestreut. So lässt sich sehr kostengünstig die feine Rindenstruktur darstellen :




    Ist der Leim gut durchgetrocknet, werden der Stamm und die Äste mit den Abtönfarben grau/grün/braun angemalt

    und nach dem Trocknen der Farbe kann die Fichte begrünt werden :




    In den kommenden Tagen zeige ich Euch, wie ich meine eigene Nadelmatte herstelle.


    Fortsetzung folgt ...



    Grüße aus Leese


    Frank-Martin

    Hallo zusammen,


    für diejenigen, die sich nicht solch ein "Nagelbrett" bauen möchten, habe ich noch eine zweite Variante "auf Lager",

    wie man Stämme für Fichten, Tannen und Lärchen basteln kann. Ich nenne sie die Wickel-Schlaufen-Methode.


    Zuerst ein Foto mit den benötigten Materialien und Werkzeugen :


    Für die Stamm-Seele : massiver Kupferdraht z.B. aus einer NYM-J-Leitung, hier 5x2,5².

    Für die Äste : Versilberter Cu-Draht in verschiedenen Stärken : 1,0mm, 0,8mm, 0,6mm und 0,4mm.

    Ein Stahlmaß oder ein Maßband, ein Zollstock ist natürlich auch ausreichend.

    Ein kleiner Schraubstock, Elektroniklot und ein starker Lötkolben (hier 90W) mit Schwamm, zum Verlöten des Stammes.

    Eine kleine Spitzzange und ein kleiner Seitenschneider und diverse Abtönfarben ...




    Hier seht Ihr, wie ich die Drähte für die Stamm-Seele vorbereite :


    Bei kleineren Bäumen verwende ich ein Stück massives 2,5², welches ich unten auf zwei bis drei Millimeter Länge anspitze, damit sich der fertige Baum leichter pflanzen lässt.

    Am oberen Ende wird der Draht auf ca. 15mm Länge angespitzt, dadurch wird die Baumspitze etwas filigraner.


    Bei größeren Bäumen stelle ich die Stamm-Seele aus mehreren, unterschiedlich langen, 1,0mm versilberten Cu-Drähten her.

    Diese werden unten bündig gelegt und gleich ein 5cm langes Stück 2,5² zum Pflanzen mit eingebündelt.

    Auf dem Foto seht Ihr von rechts nach links die einzelnen Drähte, die mit einem Stück 0,3mm-Ms-Draht gebündelten Drähte

    und die verdrillten und verlöteten Drähte für die Stamm-Seele. Auf diese Art verjüngt sich der Stamm nach oben :




    Um die Äste zu bekommen, fange ich am unteren Ende des Stammes an den 1,0mm-Draht um den Stamm zu wickeln.

    Nachdem ich auf einen Zentimeter Höhe gewickelt habe, wird der Draht mit dem Stamm verlötet, dann lässt sich der Stamm beim Weiterarbeiten besser handhaben


    Dann werden Schlaufen ausgebildet, so groß, wie die Äste lang werden sollen :



    Dies wird eine Hochstamm-Fichte, deshalb kommen im unteren Stammbereich nur wenige, kurze Schlaufen für ein paar abgestorbene Äste :




    Hier zum Vergleichen : Der obere Stamm soll bis unten begrünt werden, wogegen aus dem unteren eine Hochstamm-Fichte wird :



    Damit sich der Stamm beim Wickeln besser handhaben lässt, werden die Schlaufen dabei nach unten gebogen.

    Die Länge der Schlaufen richtet sich nach dem Durchmesser, den der Baum später haben soll :



    Ab einer Höhe von etwa 10cm verwende ich den nächst Dünneren Draht für die Äste. Damit Ihr es besser sehen könnt, habe ich hier Kupferdraht genommen :



    Für die letzten drei bis vier Zentimeter nehme ich dann wieder den nächst dünneren Draht. Hier zum besseren Sehen 0,4mm-versilberten Kupferdraht :



    Vor dem Verlöten des Stammes werden die Schlaufen wieder in eine Waagerechte Position gebogen.

    Hier könnt Ihr auch deutlich sehen, dass die Schlaufen, zur Baumspitze hin, kürzer werden :



    Hier seht Ihr vier Stämme vor dem Verlöten, links dreimal Hochstamm und der Stamm rechts wird bis unten begrünt.

    Die Messing-U-Scheiben habe ich hier als geraden Abschluss unten an die Stämme gelötet :



    Damit ich mir beim Löten nicht meine Finger verbrutzel, spanne ich den Stamm dazu in den kleinen Schraubstock :




    Nach dem Löten sieht's dann so aus :



    Hier die unten am Stamm angelötete Messing-U-Scheibe als Makroaufnahme :





    ... gleich geht's weiter.

    Hallo zusammen,


    beim suchen der Fotos für den nächsten Beitrag, habe ich noch ein paar Fotos vom "Nagelbrett" gefunden.

    Zwischendurch hatte ich das "Nagelbrett" modifiziert, um nicht so viel Drahtverschnitt bei den oberen Ästen zu haben :




    Hier noch eine Detail-Aufnahme von der Spann-Vorrichtung am Stammfuß.

    Dazu habe ich einen Teil einer Lüsterklemme an die Gewinde-Stange gelötet : :




    ... und hier wird schon damit gearbeitet :


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    Im Laufe des Tages geht es hier dann mit meiner, mittlerweile bevorzugten, zweiten Methode weiter, die Stämme für Fichten/Tannen zu basteln.



    Grüße aus Leese


    Frank-Martin

    Hallo zusammen,


    heute zeige ich Euch, die einzelnen Arbeitsschritte, wie ich mit einem "Nagelbrett" einen Stamm mit den Hauptästen für eine Fichte/Tanne fertige.

    Da ich mein "Nagelbrett" schon vor einiger Zeit weiter gegeben habe, greife ich hierfür auf meine Fotos aus dem Jahr 2013 zurück.


    Das Nagelbrett sollte ein paar Zentimeter Länger/höher und auch breiter sein, als die größten Modell-Nadelbäume werden sollen ...

    Rechts und links seht Ihr die Nagelreihen, um die später der Draht für die Hauptäste geführt wird.

    Am unteren Ende habe ich zwei Hartholz-Klötze festgeschraubt, um eine Spannvorrichtung für die Stamm-Drähte zu bekommen. Oben reicht eine Lüsterklemme um diese zu befestigen :



    Bei meinen Spur-0-Bäumen löte ich zur Befestigung gerne eine Messing-Gewindestange-M4 ein, so auch bei den Fichten-Stämmen.

    Damit der Stamm später auch einigermaßen rund wird, bekommt er 4 einzelne Drähte :




    Nun wird die Gewindestange unten in die Nut geschoben und zwei der Drähte oben in der Lüsterklemme eingelegt.

    Die beiden anderen Drähte werden zur Seite gebogen, dann kann der Draht für die Äste ungehindert um die Nägel gewickelt werden.

    Hierfür verwende ich im unteren bereich 1,0mm versilberten Kupferdraht und weiter oben 0,8mm und an der Spitze 0,6mm versilberten Kupferdraht :




    Nachdem der Draht für die Äste bis oben um die Nägel gewickelt ist, werden die anderen zwei "Stamm-Drähte" in die Lüsterklemme eingefädelt

    und alle vier Drähte gut gespannt und festgeschraubt :




    Da die Drähte für den Stamm nun trotzdem nicht dicht beieinander liegen, werden sie mit Hilfe der Gewindestange und einer Flügelmutter so gespannt,

    dass sie eng zusammen sind. Nun lassen sie sich recht einfach mit Elektroniklot verlöten :



    Nachdem der Stamm mit den Ästen verlötet ist, werden die Drahtschlaufen mit einem kleinen Seitenschneider aufgekniffen,

    die Flügelmutter entfernt und die Schrauben der Lüsterklemme gelöst. Dann lässt sich der Stamm-Rohling leicht aus dem Nagelbrett heraus nehmen :



    Dann werden die Äste in die konische Form geschnitten. Wenn die Nagelreihen auf dem Nagelbrett nach oben hin schon konisch zulaufen, entfällt dieser Arbeitsschritt natürlich :




    Nun müssen die Äste so gebogen werden, dass sie rund um den Stamm verteilt sind.

    Anschließend wird der Stamm mittels HEKI-Betonfarbe und Acryl-Spachtelmasse auf die richtige Dicke modelliert und danach noch coloriert.


    Fortsetzung folgt ...



    Grüße aus Leese


    Frank-Martin

    Hallo Lutz,


    von der Fa. Clou gibt es die Wasserbeizen, die ich auch für mein Laub verwende.

    Die haben auch einen Farbton "grau" ... damit lassen sich, je nach Einwirkzeit, ganz unterschiedliche Effekte erzielen.


    Als ich meinen Lagerschuppen für "Hanenberg" gebaut habe, habe ich da schon mal mit den Beizen und Rührstäbchen für die Tore experimentiert :




    Hierfür habe ich mehrmals Beize aufgetragen und im noch feuchten Zustand, mittels einer sehr feinen Stahdrahtbürste, die Maserung heraus gearbeitet.

    Was mit "grün" und "braun" funzt, sollte doch auch mit grauer Beize klappen.



    Grüße aus Leese


    Frank-Martin

    Hallo zusammen,


    ein hab' ich noch ... :pfeifen:


    In anderen Foren kam immer wieder mal die Frage auf, welche Scheren ich beim Baumbau verwende.


    Nun - im Laufe der Jahre habe ich einige Scheren ausprobiert, teils aus dem Bastel-Laden, teils aus dem Frisör-Bedarf.

    Die besten Ergebnisse habe ich aber mit Scheren aus dem Chirurgen-Bedarf erzielt :


    46651965jf.jpg


    Hier die Artikel-Nummer der Schere mit der geraden Schneide :


    46651967zy.jpg


    Hier die Artikel-Nummer der Schere mit der gebogenen Schneide :


    46651970cq.jpg


    Die goldfarbigen Griffe bedeuten, dass die Schneiden der Scheren gehärtet sind. Daher haben sie auch keine Probleme damit,

    wenn man mal nicht aufpasst, einen Kupferdraht mit 0,4mm-Durchmesser abzuschneiden ...


    Für diese Scheren habe ich vor gut fünf Jahren jeweils etwa 100,- € bezahlt, aber sie sind jeden Cent wert.

    Bekommen kann man die Scheren hier :



    Produktsuche / Lager-Check - Dimeda Instrumente GmbH



    Grüße aus Leese


    Frank-Martin

    Hallo zusammen,


    eine Sache hatte ich vergessen zu erwähnen ...


    Die Watte-Fasern, die beim "In-Form-Schneiden" heraus fallen, hebe ich auf.

    Diese kürzeren Fasern werden beim Basteln von Modell-Kiefern benötigt !


    Aber das ist eine andere Geschichte und die wird in einem eigenen Beitrags-Faden erzählt.



    Grüße aus Leese


    Frank-Martin

    Hallo zusammen,


    in den kommenden Tagen/Wochen werde ich Euch hier, nach und nach, zeigen, wie ich Modell-Fichten/-Tannen bastele.

    Anfangen werde ich mit meinen zwei Arten die Stämme zu basteln und zum Schluss zeige ich Euch, wie ich meine Nadelmatte herstelle und verarbeite.


    Zuerst zeige ich Euch ein Foto von der ersten, mit meiner selbst hergestellten Nadelmatte begrünten Fichte.

    Die Benadelung ist noch etwas hell geworden, aber hier lässt sich mit der Airbrush noch Abhilfe schaffen.


    Diese Fichte ist knapp 25cm hoch und hat unten einen Duchmesser von etwa 10cm :




    Mit diesen Maßen ist sie auch für Spur-0 geeignet :



    Wenn ich die Fotos gefunden habe, geht's hier weiter ...



    Grüße aus Leese


    Frank-Martin

    Hallo zusammen,


    heute Vormittag habe ich die Eiche fertig belaubt :


    46632525oy.jpg


    Nachdem der Vinyl-Kleber vollständig getrocknet ist, habe ich das Laub, mittels Vallejo Acryl-Mattlack, zusätzlich fixiert :


    46633471nf.jpg


    Diese Eiche könnte z.B. als Hofbaum gepflanzt werden, die Ausmaße dazu hat sie jedenfalls :


    46633470az.jpg


    Für diese Eiche habe ich gut drei Tüten HEKI Realistik-Laub gebraucht, um sie zu begrünen.

    Von dem Vinyl-Kleber VP300 habe ich dazu etwa zweieinhalb Filmdosen verbraucht.


    - Habe fertisch -



    Grüße aus Leese


    Frank-Martin

    Hallo Martin,


    viele meiner Bäume habe ich mittels Sprühkleber begrünt ...

    Aber - es gibt nur sehr wenige Sprühkleber, die kein Kontaktkleber sind, wie z.B. "HIGHTAC" von Ghiant AEROSOLS aus Belgien, der in Deutschland nicht so einfach zu bekommen ist.


    Ein m.M.n. großer Nachteil von Sprühkleber ist, dass der Kleber überall hinkommt, auch dahin, wo ich ihn garnicht haben möchte : auf die Äste und den Stamm.

    Da muss ich dann anschließend den Kleber und auch das Laub wieder mühselig mit Aceton herunter waschen ...


    Diesen Arbeitsschritt spare ich mir mit "VP300" und ich atme keine Aerosole mit irgendwelchen Lösemitteln ein. :pfeifen:

    Der "VP300" hat inetwa eine Konsistenz wie "NIVEA-Creme", tropft nicht vom Pinsel oder den Watte-Fasern und er hat auch eine relativ lange offene Zeit, in der das Laub eine gute Bindung damit eingeht. Außerdem bleibt der "VP300" nach dem Trocknen flexibel ...


    Wer nicht gleich ein Kilo "VP300" bei Borchert&Moller kaufen möchte, "Vampiglu" von Vampisol ist genau der gleiche Vinyl-Kleber und in kleineren Gebinden zu bekommen ...



    Grüße aus Leese


    Frank-Martin

    Hallo zusammen,


    gestern habe ich angefangen, das Laub auf die Zweige zu kleben.


    Auf dem Foto seht Ihr in der Filmdose den Vinyl-Kleber VP300 den ich mit dem Borstenpinsel auf die lackierten Watte-Fasern aufbringe.

    Der Borstenpinsel ruht auf einem Kunststoff-Schraubdeckel, in den ich (mittels Walzenschleifer) zwei Mulden geschliffen habe, damit der Pinsel nicht wegrollen kann.

    Etwas weiter hinten steht die Streudose von "NOCH", mit der dann das darin befindliche Laub in den Kleber gestreut wird :



    Die ersten Zweige sind begrünt, aber es wird eine Weile dauern, bis die ganze Eiche ausgetrieben hat.


    Fortsetzung folgt ...



    Grüße aus Leese


    Frank-Martin

    Hallo zusammen,


    für Laubbäume in diesem Maßstab (1:43,5) habe ich das "Realistik-Laub" von HEKI für mich entdeckt,

    da dieses Laub sehr große "Blätter" hat.


    Um Eichen zu Belauben, verwende ich das Realistik-Laub, dunkelgrün Nr.: 15153 ...

    ... aber ich siebe vorher die Feinanteile unter 1mm aus :



    So sieht das Laub aus, nachdem ich die Feinanteile heraus gesiebt habe :



    Morgen werde ich dann die Blätter einzeln, mittels einer Pinzette, an die Eiche kleben. :pfeifen:


    Fortsetzung folgt ...



    Grüße aus Leese


    Frank-Martin

    Hallo Thomas,


    die Zeiten, für die einzelnen Arbeits-Schritte, habe ich mir noch nie notiert,

    aber, so über den Daumen gepeilt, kommen bei einem Laubbaum dieser Größe

    etwa 20 bis 25 Stunden, reine Arbeitszeit, zusammen ...


    Bei einer sehr großen, zweistämmigen Spur-0 Linde, die ich vor einiger Zeit für einen MoBa-Freund

    aus München gebastelt habe, bin ich auf etwa 50 Stunden Arbeitszeit gekommen.


    Da zwischendurch immer wieder Trockenzeiten eingehalten werden müssen, manchmal nur wenige Minuten,

    manchmal ein Tag, ist das nicht soo einfach zu sagen. Vielleicht müsste ich mir da doch mal Notizen machen ...


    Bei den deutlich kleineren H0-Bäumen benötige ich daher auch deutlich weniger Arbeitszeit.



    Grüße aus Leese


    Frank-Martin

    Hallo zusammen,


    gestern Abend habe ich noch das stark verdünnte "schwarz-braun" aufgetragen.

    Nachdem das getrocknet ist, sieht der Stamm so aus :



    Heute Vormittag habe ich mir dann das "Granieren" vorgenommen.

    Dazu kommen auf eine Glasscheibe (ein altes Schutzglas von einem Baustrahler) jeweils ein paar Tropfen ocker, anthrazit, weiß und moosgrün,

    die ich dann, nach Bedarf, mit dem breiteren Borstenpinsel direkt auf der Glasscheibe mische :



    Anschließend wird der Borstenpinsel auf einem Küchenkrepp so lange ausgewischt, bis er fast trocken ist.

    Nun habe ich den "trockenen" Borstenpinsel, ohne Druck, quer zur Rindenstruktur darüber gestrichen,

    um die Struktur der Rinde hervor zu heben. So sieht es dann am gesammten Stamm aus :




    Hier noch eine Detail-Aufnahme vom unteren Stammbereich :



    Wenn die Farben getrocknet sind, wird der Stamm noch mit einem matten Klarlack fixiert,

    damit sich die Farbe bei den nächsten Arbeitsschritten nicht wieder "abgrabbelt".


    Fortsetzung folgt ...



    Grüße aus Leese


    Frank-Martin

    Hallo zusammen,


    nachdem ich am Donnerstag Nachmittag die Filterwatte an ein paar wenigen Stellen noch nach lackiert hatte,

    habe ich am Freitag die Äste und den Stamm mit handelsüblicher Abtönfarbe, im Farbton "cappuccino", grundiert :



    Heute habe ich die Äste und den Stamm mit einem dünnflüssigem "olive-grün" bemalt,

    welches ich mir auch aus handelsüblichen Abtönfarben gemischt habe :



    So sieht's nun nach dem Trocknen der Farbe aus :



    Im nächsten Arbeitsschritt wird noch ein hochverdünntes "schwarz-braun" aufgetragen und anschließend mit "grau" graniert,

    um die Rindenstruktur ein Wenig zu betonen - aber das zeige ich Euch im nächsten Beitrag.


    Fortsetzung folgt ...



    Grüße aus Leese


    Frank-Martin

    Hallo zusammen,


    heute Morgen habe ich die letzten Watte-"Bäusche" an der Kronenspitze angeklebt :



    Nachdem ich diese mit der kleinen Schere auch in Form gebracht hatte, wurde wieder aus der Sprühdose grundiert,

    so dass am ganzen Baum keine Blauen Watte-Fasern zu sehen sind :




    Als die Grundierung getrocknet war, habe ich die Watte am Baum komplett mit "Rallye-schwarz" und "nussbaum" aus der Sprühdose, nass-in-nass übergenebelt :




    Nach dem Trocknen dieser Farbschicht, muss ich schauen, ob der Farbnebel auch überall hin gekommen ist ...

    Wenn ja, wird anschließend der Stamm und die Äste mit handelsüblichen Abtönfarben bemalt, aber das zeige ich Euch im nächsten Beitrag.


    Fortsetzung folgt ...



    Grüße aus Leese


    Frank-Martin