Moin!
@Patrick, @Lutz K: ihr meint das Gleiche, redet aber aneinander vorbei. Zumindest wenn ich euch beide nicht völlig falsch verstanden habe ...
Der Drehpunkt liegt ja eigentlich im Mittelpunkt des durchfahrenen Bogens. Bei gleichbleibendem Bogenhalbmesser (Radius) verändert sich allerdings der durch die Lokmitte beschriebene Radius. Das liegt daran, dass die geführte Loklänge, begrenzt durch erste und letzte Kuppelachse bzw. den Abstand der Drehzapfen, eine Sehne des durchfahrenen Kreisbogens ist, in deren Mittelpunkt der Radius rechtwinklig angreift.
Im durch die Drehzapfen beschriebenen Bogen bleibt zwar der Radius gleich. Hier ändert sich allerdings der Winkel der Loklängsachse (also der Sehne) zu den Drehzapfen (Schnittpunkte der Sehne mit dem Bogen). Der Radius ist also an den Drehzapfen nicht rechtwinklig zum Lokrahmen.
So interessant ich diese theoretischen Betrachtungen auch finde, bin ich allerdings dennoch der Ansicht, dass ein Versuch (oder nötigenfalls eine Versuchsreihe) am schnellsten und nachhaltigsten Klarheit darüber verschafft, ob das geht oder nicht. Ich vermute, deswegen fragte Jörg nach Erfahrungen.