Beiträge von Boscho

    lcu ist an und Pfirsich ein gründlicher Mensch. Trotzdem mag ich nicht die Hand dafür ins Feuer legen dass er die Spurkränze mit was anderem als 'nem Taschenmessschieber begutachtet hat. Sei's drum - es sind um die 1,2 mm; das scheint mir in dem Zusammenhang präzise genug.


    Das Gleis schaut schon recht ordentlich aus, so frisch gewaschen, gelegt und getönt (übrigens: danke für den Link, Holger!) Besonders bei der Tönerei werde ich mir ein dickes Scheibchen abschneiden; das wirkt außerordentlich gut.


    Die Profile sind dem Vernehmen nach Code 75-Profile von Peco. Ich kann das aber leider nicht überprüfen. Auf Rolf Weinerts Gleisseiten ist aber eine vermaßte Profilskizze enthalten. Falls also jemand im Besitz von Peco-Code 75-Gleis sein sollte und mal vergleichende Messungen anstellen möchte... ;)


    Grüße!
    B.

    Vorhin, beim FREMO-Stammtisch der Regionalgruppe Ulm / Oberschwaben: G. betritt den Raum und verkündet stolz, man habe jetzt die Gelegenheit, "mein "Mein Gleis"-Gleis" bewundern zu können. Das tat man dann natürlich auch pflichtschuldigst.


    Kurzfazit bei Kneipenbeleuchtung: sehr anständig! Die fehlenden inneren Kleineisen fallen zumindest bei den gegebenen Lichtverhältnissen nicht negativ ins Auge. Und das Gleis wirkt richtig gut. Man darf zurecht gespannt sein wie dem Robin sein Flitzebogen, wie das dann im eingebauten, geschotterten und gealterten Zustand wirken wird - besonders auch wenn "fine" Fahrzeuge draufstehen.


    Ich freu' mich drauf!
    B.

    Moin!


    Nochmal zum allgemeinen Freileitungsthema: wir erinnern uns des Federstahldrahtes und der zugesagten Bilder. Die eigenen habe ich nach wie vor nicht auf dem Bildschirm, aber ich kann einstweilen Ersatz bieten, gefunden auf der Seite http://www.kirnbachtaeler.de/m…llung91-schelklingen.html:



    Das hintere der Dioramen trägt einen Mast der Isolatoren trägt die Freileitungen tragen die von Vögeln besetzt sind - alles in 1:87 (ich weiß - schlecht zu erkennen. Aber es geht.)


    Auf der Seite finden sich noch zwei weitere Bilder des Dioramenarrangements - einfach mal reinschauen. Zumal auch der Rest sehr, sehr fein ist...


    Wem das dann noch nicht genug ist, der kann gerne noch einen Blick in die Kristall-Google werfen und sich der gebotenen Abbildungen erfreuen.


    Grüße!
    B.

    Moin Peter!


    Ich kann mir deinen ganz persönlichen Überschwang der Gefühle lebhaft vorstellen und gratuliere herzlichst!


    Weiterhin gutes Gelingen wünscht
    B.

    Der provisorische Betrieb bringt mir wesentlich mehr Erkenntnisse bei der Umsetzung für
    eine effektive Automatik,als das theoretische Durchspielen am Schreibtisch.


    Theorie ist, wenn man alles weiß, aber nichts funktioniert. Praxis ist, wenn alles funktioniert, aber keiner weiß warum. 8)


    Grüße und frohes Fest!
    B.


    PS: Mir als Cheftheoretiker dieser kleinen Kneipe stehen da also auch noch ein paar kräftige Bauchlandungen bevor. Wer mag, darf dann gern lachen... :wacko:

    Moin Carsten!


    Zu den Leitungen hatte ich andernorts schon den Ratschlag einer Nachbildung aus Federstahldraht, Ø 0,3 mm weitergegeben. Die können auch ein Stück weit frei vom Mast weg in die Landschaft stehen. Sieht klasse aus (Bilder folgen - wie angekündigt - wenn ich sie mal wieder finde...)


    So weit ich das verstanden habe, ist deine Anlage ja stationär gedacht. Um die Segmentübergänge würde ich mir also nicht allzu viel Gedanken machen - irgendwie wird man die Drähte schon so fest bekommen, dass sie sich im Zweifel wieder lösen lassen. Da die Haltekraft nicht übermäßig stark zu sein braucht, wäre eine Klebung möglich. Wenn ich mich recht entsinne, sind deine Telegrafenmasten aus Metall; löten käme also auch in Frage.


    Und das Maisfeld: ja. (Wie bereits gesagt: ich wüßte nicht, wie man es besser machen könnte. Wahrscheinlich kann man das auch nicht, jedenfalls nicht ohne übermäßigen Aufwand. Dein Maisfeld ist - davon mal ab - das beste H0-Maisfeld, das ich bislang zu sehen bekommen habe. Aber irgendwie springt der Funke trotzdem nicht ganz über...) Deine Entscheidung, den Mais trotzdem nicht abzuernten, kann ich gut verstehen - es steckt ja auch viel Arbeit und Herzblut drin. Und wie gesagt: mir ist kein besseres Modellmaisfeld bekannt. Und das will was heißen. :thumbup:


    Grüße und frohes Fest!
    B.

    Ich habe auch daran gedacht,den 2. Schienenfuss ebenfalls abzuschleifen,aber ich befürchtete,dass dann die wesentlich kleinere Auflagefläche nicht so gut hält.


    ... mal ganz abgesehen von der besch...eidenen Optik - Zwangsschiene so ganz ohne Schienenfuß, das sieht ja nun wirklich nicht aus. ;)


    Grüße!
    B.

    Das unangenehme bei dieser
    Fummelei war, dass sich die Profile dabei so verbogen,dass man einen Radius von 360mm problemlos hätte bestücken können.


    Klingt eigentlich logisch - der Schienenfuß war wohl sowas wie ein Zuggurt, statisch gesprochen. Hättest du den auf der anderen Seite auch noch entfernt, dann wäre es womöglich sogar wieder gerade geworden.


    Ich nehme an, der Kraftaufwand fürs Richten war eher gering, oder? Nicht dass dir die Zwangsschienen irgendwann Kraft Rückstellkraft vom Gleis springen. ;)


    Grüße!
    B.

    Moin!


    Uhu hart (oder vergleichbar) funktioniert hervorragend. Ich habe das immer so gemacht, dass ich einen Klecks davon auf eine Unterlage (Pappe, ...) gegeben habe und die Folienkante da "durchzog" - auf die Art hat man den Kleber lediglich an der Folienkante und kann so die Folie auch winklig verkleben. Falls man das will. ;)


    Alternativ lässt sich der Kleber "aus dem Klecks heraus" natürlich auch mit Stecknadel, Zahnstocher, ... verteilen.


    Was auch funktionieren könnte wäre die Folie mit Azeton anzulösen und dann die angelöste Fläche aufs Papier zu pressen. Muss aber nicht klappen; ist nur so eine Idee. (Polystyrol lässt sich auf die Weise ganz wunderbar verkleben...)


    Grüße!
    B.

    Moin!


    Christian hat einen Knackpunkt benannt: die mangelnde Kompatibilität der Rad-Schiene-Systeme. Wer sich für Proto entscheidet, der trifft zwingend auch eine Entscheidung gegen "den Rest der Welt", also NEM 311 und RP25-88 bzw. -110. Das will natürlich gut überlegt sein.


    In diesem Zusammenhang sei der Vollständigkeit halber darauf hingewiesen, dass lediglich NEM 311 und RP25-110 leidlich miteinander in Einklang zu bringen sind. Selbst RP25-88 macht mit seinem größeren Radsatzinnenmaß bereits Probleme auf Weichen, deren Rillenweiten auf RP25-110 abgestimmt sind. Sicher, mit sauberem Gleisbau und hinreichend großem Abzweigwinkel lässt sich da einiges bewirken. Trotzdem...


    Bei den Fahrzeugen ist seine Analyse ebenfalls treffend: soll es wirklich Proto werden, dann ist eigentlich kompletter Eigenbau angesagt oder zumindest ein Aufwand, der komplettem Eigenbau entspricht. Selbst Triebfahrzeug-Bausätze (Weinert z.B.) sind nur eingeschränkt verwendbar, weil die darin enthaltenen Fahrwerke auf das Radsatzinnenmaß nach NEM 310 abgestimmt sind - damit sind sie für Proto eigentlich zu schmal.


    Daraus folgt natürlich - Detlef schreibt das ja auch - dass der Proto:87-Anhänger in der Regel über eine nur eingeschränkte Zahl an Fahrzeugen und Gleismetern verfügen wird. Ob es bei der handvoll Wagen und den drei Weichen bleibt, sei mal dahingestellt. In Hemer waren jedenfalls auch deutlich größere Betriebsstellen zu bewundern; machbar ist das also durchaus.


    Was ich mir im Besonderen bei den Wagen gut vorstellen kann ist ein Vorgehen "von unten". Also so, dass man den schachtelneuen Wagen erstmal nimmt und einfach nur die Radsätze und die Kupplung "pur" macht - dann kann man das Fahrzeug zumindest schonmal in Betrieb nehmen. Je nach persönlichen Ressourcen (Zeit, Geldbeutel, Können, ...) folgen dann die weiteren Verbesserungen. Bei Loks funktioniert das allerdings nur begrenzt; hier wird man sofort Nägel mit Köpfen machen müssen. Oder man muss sich mit dem schmalen Rahmen arrangieren (was wiederum die Grundidee von Proto:87 verwässert, wie Friedrich mal richtig angemerkt hat).


    Die Kernfrage, die sich gerade auch nach Lektüre von Christians Artikel stellt ist aber eigentlich die: wie lange mag man sich von überkommenen Normen eigentlich die Modellumsetzung diktieren lassen, wenn doch bessere Qualität erreichbar ist? Immerhin leidet ja gerade unter NEM 310/311 die Optik so mancher Lokomotive, weil entweder Radstände oder Raddurchmesser nicht korrekt wiedergegeben sind - Beispiele wären die Roco-58 (ist das Rivarossi-Modell eigentlich 100%ig korrekt?), die GFN-94 oder die Lenz-V36.4.


    Abwärtskompatibilität bei Modelleisenbahnen finde ich ja durchaus noch nachvollziehbar- aber im Eisenbahnmodellbau sollte man sich mit der Frage durchaus mal beschäftigen, egal zu welchem Ergebnis man persönlich kommt...


    Grüße!
    B.

    Moin!


    Gerade flattert eine Nachricht von Rolf Weinert in mein Postfach: sein Gleis kommt - vorerst als Flexgleis. Die Auslieferung an den Fachhandel soll am 08.12.2011 beginnen.


    Die Weichen sollen dann im 1. Quartal 2012 in den Handel kommen. Schaun mer mal... 8)


    Grüße!
    B.

    Moin Lutz!


    Ich nehme mal an, du möchtest nochmals auf die Problemkreise "Kuppeln mit der Originalkupplung" und "Notwendigkeit von ordentlichen Fahrwerken" hinweisen. Korrekt?


    Für die Kuppelei benötigt man - ich erwähnte es bereits - eine ruhige Hand und spezielles Werkzeug. Einige schwören auf Pinzetten; ich tue mich mit den Dingern schwer. In Hemer habe ich ein Greifwerkzeug verwendet ähnlich einer Klemmprüfspitze aus der Messtechnik. Das ging ganz gut, lediglich bei Wagen mit großen Überhängen gab es Probleme. Auf der Suche nach einer brauchbaren Abbildung dieses Gerätes bin ich auf diese Seite der FREMO:87-Gruppe gestoßen - das dort abgebildete Kuppelwerkzeug scheint mir durch seine Form auch für problematische Kuppelvorgänge geeignet. Bleibt als Problem nach wie vor zu große Entfernung zum Anlagenrand bzw. zu unzugänglich abgestellte Wagen(-gruppen) - an dieser Stelle ist dann ein Kompromiss zu schließen; da wird man drauf verzichten müssen.


    Fahrwerk: nochmal die FREMO:87-Seiten, diesmal die mit der Dreipunktlagerung - ein ordentliches Fahrwerk ist gerade bei P87 wohl unverzichtbar. Ich hatte in meinem Zug einen Kühlwagen ohne Fahrwerk. Der machte nur Probleme. Logisch: die kleinste Unebenheit in der Gleislage und das Ding entgleiste. Die Arbeit, eine Dreipunktlagerung (auch in Wagen) einzubauen, wird man sich also machen müssen.


    Aber es hat ja niemand behauptet, der Weg sei ein gerader und frei von Dornen und Gestrüpp. 8)


    Grüße!
    B.