Beiträge von Boscho

    Moin Michael!


    Das Buch kenne ich noch gar nicht - da muss ich doch gleich mal schauen, ob ich das noch irgendwo her bekomme...


    [...googlekruschtelsuchundschau...]


    Hmmm... Gebraucht kann man das noch bekommen, ab 60,- € aufwärts. Ein kurzer Blick in dein Buch wäre da in der Tat eine freundliche Geste. ;)


    Den Versuch mit den Magneten hatten die FREMO-Kollegen auch schon gestartet, so glaube ich jedenfalls. Ich werde mich da nochmal schlau machen. Das Problem war wohl dann jenes, dass die Kombinationen sich an unsauberen Modulstößen gerne trennten.


    Wie gesagt: ich versuche da nochmal, näheres in Erfahrung zu bringen.


    Grüße!
    B.

    Moin!


    Wie das Leben manchmal so spielt: ich habe hier einen VT 95 stehen, samt VB. Zusätzlich ist mir letztens auch noch ein Vorserien-VT 95 des luxemburgischen Herstellers Model Shop (Link) zugelaufen, ebenfalls samt VB.


    Beiden Fahrzeugtypen ist gemein, dass sie untereinander mit sogenannten Scharfenberg-Kupplungen gekuppelt sind. Gängig waren wohl ein-, zwei- und vierteilige Einheiten in der Reihung VT, VT+VB bzw. VT+VB+VB+VT. Das möchte ich gerne im Modell nachstellen.


    Um das nun bewerkstelligen zu können, brauche ich einen Schwung funktionsfähiger Scharfenbergkupplungen. Mir sind bislang folgende Modelle bekannt:


    Kato: Ersatzteil zu deren "Limburger Zigarren"
    Woytnik: "große" Scharfenbergkupplung (-> Link)
    Modellbau Veit: "kleine" Scharfenbergkupplung für H0-Schmalspur (-> Link)


    Da die Veit-Kupplung die zierlichste der drei zu sein scheint, bietet sich diese wohl am ehesten für Versuche an. Oder gibt es vielleicht sogar noch eine bessere Alternative, die ich noch nicht kenne?


    Hat jemand Erfahrungen mit einer der genannten Kupplungen?


    Oder hat jemand vielleicht noch eine ganz andere Idee?


    Grüße!
    B.

    Moin!


    Vorhin mit Jürgen telefoniert der jetzt von mir sein ganz privates Stückchen Weinert-Gleis bekommt (nein - kaufen kann man das meines Wissens noch nicht... ;)) Dabei sind wir vom Hölzchen aufs Stöckchen gekommen und schließlich auch noch zu einer Weichen-Alternative.


    Weil: Neben dem kompletten Selbstbau und dem Kauf fertiger Weichen gibt es noch eine weitere Variante - den Aufbau von Weichen auf Schwellenrosten von Günter Weller. Dabei werden in einen (gekauften) Schwellenrost aus Resin die Schienen eingezogen. Die Methode hat einige Vorteile:


    1. ist die Auswahl an Rosten (also: Geometrien) recht groß.


    2. bleibt man, was das Schienenprofil betrifft, halbwegs flexibel - man kann da so ziemlich alles einziehen, was marktgängig ist, so lange der Schienenfuß 1,8 mm breit ist.


    3. Die Sache ist ziemlich preiswert.


    4. Die Sache ist - gerade auch für Anfänger im Bereich Gleisbau - noch relativ einfach zu beherrschen und damit ein guter Einstieg in den Selbstbau von Gleisen und Weichen. Der Vorteil gegenüber dem kompletten Selbstbau liegt m.E. vor allen Dingen darin, dass man sich um die korrekte Einhaltung der Spurweite keinen Kopp machen muss.


    5. Die Detaillierung der Roste ist für den Maßstab 1:87 selbst bei näherer Betrachtung noch hinreichend, auch wenn keine Bahnsinn-Qualität erreicht wird. (Aber die fällt ja eh erst auf Großaufnahmen ins Auge...) Andreas Lange hat Bilder seiner Weller-Weichen im Netz, auf die ich der Einfachheit halber mal verweise: www.rbd-breslau.de.


    Einzig die Stellstange von Weller finde ich nicht überzeugend; hier böte sich etwas Selbstgefrickeltes an.


    Grüße!
    B.


    PS: Was mir gerade noch am Gleisplan auffällt - der Abstand der paarweise im Hauptgleis liegenden Weichen lässt sich jeweils noch verkürzen. Damit bekäme man noch ein paar Zentimeter Nutzlänge geschunden, bei gleichzeitig vorbildgetreuerer Optik.


    PPS: Mit etwas Chance kommt um den Jahreswechsel noch eine Schritt-für-Schritt-Bauanleitung für Weichen auf Weller-Rosten in dieses Forum. Daumen drücken... ;)

    Moin!


    Mir wurde gerade mitgeteilt, meine Anmerkungen zum Gleis kämen besserwisserisch rüber. Ich möchte betonen: SO war das NIE gemeint.


    Mein Gedanke war, dass Jürgen auf diesem Lokalbahn-Segment sicherlich seine gealterten Fahrzeuge fotografieren mag, um dann mit den Fotos Werbung zu machen. Aus der (bunten) Hp1 - genau: das von Willy Kosak- wissen wir aber, dass der Fotoapparat Dinge sichtbar macht, die dem bloßen, unbewaffneten Auge entgehen. Für Makroaufnahmen lohnt es sich also, feiner zu bauen als man das für die Heimanlage täte.


    Vor diesem Hintergrund war mir nun daran gelegen, Jürgen auf einen Weg hinzuweisen, der es ihm ermöglichen kann, ein sehr niedriges (also: lokalbahniges) Gleisprofil zu verwenden ohne dabei zu riskieren, dass die Pizzaschneider der Märklinkundschaft auf den Kleineisen stehen (und mithin der Radreifen über der Schiene schwebt).


    Natürlich geht auch Tillig. Die Profilhöhe ist aber schon recht hauptbahnig. Auf Fotos fällt das dann auf.


    Grüße!
    B.


    Edit Rainer 2011-09-14, 20:07, Name des Herausgebers der Hp1 korrigiert

    Zitat von »Boscho«
    Gleise: nimm ruhig was feineres als 2,1mm - wenn du die inneren Kleineisen entfernst, dann geht das trotzdem. Im Extremfall - Eigenbaugleis ohne Kleineisennachbildung, geklebt oder gelötet - kannst du bis auf Code 55 runtergehen (Profilhöhe 1,4 mm). Das sieht dann schon sehr lokalbahnig aus.


    Ich bleib lieber beim 2,1mm Profil, denn ich muss auch auf die Loks der Kunden achten, denn die Module sollen für den Kunden auch da sein.


    Sag ich doch - lass die inneren Kleineisen weg; dann sollte da sogar Märklin einwandfrei drüber laufen. Zumindest bis zur ersten Weiche... :D


    Grüße!
    B.

    Moin Jürgen!


    Betriebsfähige Module? Klasse Idee! Dann aber bitte mit Kopfplatten und Elektrik nach FREMO-Norm (nicht dass du später noch umbauen musst... ;))


    Wenn du rangieren willst und nicht nur hin- und herfahren, dann solltest du auf Massbach verzichten - das war ein Haltepunkt. Und da deine Module ja die Quintessenz von Lokalbahn werden sollen, würde ich einen typischen Lokalbahnhof bauen (nach Musterblatt, sozusagen) statt irgendein konkretes Vorbild. Dann passt das.


    Zur Segmentanzahl: drei - wir erwähnten das bereits mehrfach - ist doof. Besser zwei oder vier, des Transportes wegen. Notfalls ein zusätzliches Streckenmodul bauen, das mit einem der Bahnhofsegmente "gesandwicht" werden kann.


    Gleise: nimm ruhig was feineres als 2,1mm - wenn du die inneren Kleineisen entfernst, dann geht das trotzdem. Im Extremfall - Eigenbaugleis ohne Kleineisennachbildung, geklebt oder gelötet - kannst du bis auf Code 55 runtergehen (Profilhöhe 1,4 mm). Das sieht dann schon sehr lokalbahnig aus. :thumbsup:


    Ich bin sehr gespannt wie es weiter geht. Über die Alterung brauchen wir uns ja nur wenige Sorgen zu machen... 8)


    Grüße!
    B.

    Nicht Querulant - Querdenker. ;)


    Und abgesehen davon: technisch und betriebswirtschaftlich betrachtet finde ich die Lutzschen Betrachtungen durchaus stichhaltig - was dich allerdings nicht davon abhalten sollte, weiterzubasteln. Viele Wege führen zum Ziel!


    Insgesamt wünsche ich mir für unser Forum, dass der bisher sehr angenehme Ton in den Diskussionen erhalten bleibt. Das behalten wir bitte ALLE! ein wenig im Hinterkopf (und da stelle ich mich selbst als erster in der Schlange an... :D)


    Grüße!
    B.

    Moin zusammen!


    Ihr dürft nageln soviel ihr wollt - nur nicht mich. Und feste schon gar nicht. Ätsch. :P


    Zu den Bildern: Bäume 1 - da kann ich gerne mal eine Anleitung bringen, wenn ich genug Zeit bekäme. Der Bäumlesbauer und ich pflegen ein quasi-verwandschaftliches Verhältnis.


    Bahnhof 1 ist die von Rainer auch schon angesprochene Betriebsstelle Bf Frensdorf von Andreas. Bahnhof 2 und Bahnhof 3 zeigen meinen "Heimatbahnhof" Bad Blaubeeren (BBb), dessen Besitzer auch der Bäumlesbauer ist.


    Und Emma durfte sehr wohl am Regler drehen. Nur halt nicht in jeder Betriebssituation. Und schon gar nicht, wenn es fremdes Material zu bedienen galt. Grundregel bei uns: meine Sachen darf sie haben, die von anderen Leuten nur nach deren Zustimmung. Den Dienst hättest du, Peter, übrigens Emma zum Gefallen übernommen; die fand Spur 0 viiiiel spannender. Die waren ja auch lauter, irgendwie. :D


    Grüße!
    B.



    Dieses Bild hing jahrzehntelang bei einem Freund der Familie in der Kellerbar, und zwar mit folgendem Text:



    Sorry für den OT, aber der musste raus. :D


    Grüße!
    B.

    Die Methode funktioniert ad hoc zweifelsohne. Fraglich ist aber, wie das langfristig ausschaut. Ich sehe dabei zwei Problemkreise - einen technischen und einen optischen.


    Technik: es wird sich - unter Auslassung der "Ich löte meine Schienenenden auf Messingschrauben"-Methode nicht völlig vermeiden lassen, dass die Gleisenden auf Wanderschaft gehen. Ich zumindest traue es keinem Kleber zu, den man für kleines Geld kaufen kann, dass er Gleise dauerhaft da fixiert, wo sie hin sollen. Da spielen dann Umgebungseinflüsse wie Temperatur, Feuchtigkeit, Transport und Lagerung mit hinein.


    Ergebnis wird sein, dass sich die Gleise im Zehntelmillimeterbereich verschieben. Ohne Schienenverbinder bekommt man dann Probleme.


    Mal ganz davon abgesehen, dass es für mich schwer vorstellbar ist, ein solches Einpassgleisstück völlig spielfrei einsetzbar zu gestalten. Und in dem Moment, wo auch nur ein wenig Spiel zugegeben wird... siehe oben. Und selbst wenn man das spielfrei hinbekommt: mit Holz als Baubasis wird dieser spielfreie Sitz nicht von Dauer sein können; der "schafft sich ab", wie man im Schwäbischen sagt.


    Optik: aufgrund der angesprochenen Luft zwischen Einsatz und Grundplatte wird das Einsetzgleis als solches wohl sichtbar sein. Tarnung mit Vegetation dürfte sich wegen der Nähe zu Fahrzeugen verbieten.


    So weit meine Meinung dazu. Das soll euch aber nicht davon abhalten, meine Bedenken mit eurer Praxis vom Tisch zu fegen. 8)


    Grüße!
    B.

    Mag sein. Oder auch nicht. Ich habe jedenfalls auch einen Beleg für die Strampelbahn finden können, und zwar hier: http://www.mathilde-frauenzeit…hrestrabafahrerinnen.html


    Zitat

    Die qualmenden Gefährte erhielten Namen wie "Griesheimer Lies'che", "Feuriger Elias", der heute noch zu besonderen Anlässen verkehrt, und "Strampelbahn".


    Was nichts daran ändert, dass besagte Sendung samt derem obersten Repräsentanten eher der BILD denn dem Brockhaus entspricht, soviel dürfte als gesichert gelten. 8)


    Grüße!
    B.


    PS und weil das gerne in Vergessenheit gerät: danke, Lutz, für den Bericht über die Streckeneröffnung. Ich hatte leider noch nicht die Zeit, alle Links zu begucken, werde das aber in den nächsten Tagen definitiv nachholen!

    Bei einem Gleis mag das noch funktionieren. Bei mehreren fangen die Probleme an. Es sei denn, man schiebt die Schienenverbinder zurück, wenn man das Gleis einlegt. Insgesamt jedenfalls: ein ziemliches Gefummel.


    Außerdem stellt sich natürlich die Frage, wie denn nun der Bereich des entnehmbaren Gleises gestaltet wird? Soll da gar nicht geschottert werden? Oder kommt das Gleis auf ein zusätzlich mitzuentnehmendes Brettchen, sodass geschottert werden kann? (Ich kenne beide Methoden aus eigener Anschauung - und beide sehen gleich grauenvoll aus...)


    Die angesprochenen elektrischen Probleme lassen sich lösen, indem man das einzusetzende Gleis mit Anschlusskabeln versieht, die durch die Trasse hindurchgeführt und im Untergrund angeklemmt werden. Das funktioniert sehr gut.


    Grüße!
    B.

    Rainer hat natürlich Recht mit seinen Ausführungen (und ich hatte schlicht vergessen, darauf hinzuweisen): es ist natürlich wichtig, dass die Gleise an der Segmentkante "bombenfest" und sehr präzise fixiert sind. Sonst sind alle weiteren Bemühungen für die Katz...


    Auf die Notwendigkeit von Dehnfugen im Gleis brauche ich einen alten Hasen wie dich ja nicht extra hinzuweisen. Bei Modulen trennen wir (FREMO-Regionalgruppe Ulm / Oberschwaben) die Gleise immer etwa mittig durch einen kleinen Schnitt mit der Mini-Trennscheibe. Das genügt.


    Grüße!
    B.