Ja schön, ja schön - das wird, das wird!
Ich möchte trotzdem noch ein paar Worte zum Gleisplan verlieren, wohl wissend, dass ich den innenliegenden Bahnhof ebenfalls mal als meinen Favoriten bezeichnet habe. So toll ist das nämlich gar nicht...
Szenario 1: Betrieb mit einer Person
Man stellt seinen Zug in Berg-Langenheim zusammen, fährt aus und... der Zug ist weg. Es sei denn, man rennt einmal um die komplette Anlage, um ihn wieder "einzufangen". Optisch. Sozusagen.
Szenario 2: Betrieb mit mehreren Personen
Der Lokomotivist hat das oben bereits geschilderte Problem; hinzu kommt ein ziemliches Gedrängel zwischen den Fahrdienstleitern von Berg-Langenheim und Höchstadt. Falls man sich noch Rangierer leistet (zumindest in Berg-Langenheim könnte das sinnig sein) ist endgültig Sabbat.
Weitere Probleme der "Höchstadt innen"-Version sehe ich in Hinblick auf die rangiermäßigen Zugriffsmöglichkeiten am Baywa-Ende. Zum einen liegt das Ende sehr weit innen, weil die Wendel den Zugriff erschwert, zum anderen steht das Baywa-Gebäude im Weg, wenn man (ent-)kuppeln mag.
Großer Vorteil der inneren Version hingegen ist, dass man sich, so man denn alleine spielt und den Zug nicht permanent sehen mag, nicht von seinem bequemen Drehsessel erheben muss. Hat ja auch was, mit dem Kaffeebecher in der Hand auf den Zug zu warten.
Außerdem gebe ich zu bedenken, dass ein diagonal liegender Bahnhof zwar schnittig aussehen mag, aber praktischer - gerade auch bei FREMO-Treffen - sind gerade auf die Segmente gebaute Betriebstellen. Im Zweifel wird eine aufgelockertere optische Wirkung schon durch eine Schrägstellung von nur wenigen Grad erreicht.
Wenn der Bahnhof innen bleiben soll - wie gesagt: gerade wenn man eigentlich nur alleine spielen mag, ist das vorteilhaft - dann ließe sich eventuell die Baywa auch aus dem "Zwickel" holen, indem man die Bahnhofseinfahrt in die Kurve legt und die Kurve ein wenig kürzt - dann ist allerdings der Gleisplan nicht mehr 100%ig original.
Wie immer, so auch hier: einen Tod muss man sterben.
Grüße!
B.